Mittlerweile standen die beiden bestimmt schon fünf Minuten in dieser Position in der Cain mit seiner Waffe auf Natasha zielte. Und gewiss, am liebsten würde er das beenden was er gerade begonnen hatte, aber das Problem war, dass er danach nur auf noch mehr Probleme stoßen würde, als diese Natasha verursachte. Wer sollte das Schiff steuern? Wer kannte sich auf den Planeten und mit den Naturgesetzen dieser Dimension aus? Und würde er überhaupt noch einmal jemanden in diesem Universum finden, der ebenfalls auf der Suche nach Artefakten zu den apokalyptischen Reitern wäre? So sehr Cain es hasste sich das einzugestehen, er war auf Natasha immer noch angewiesen, egal wie er es versuchte zu drehen. Er konnte sie noch nicht beseitigen, auch wenn sie versuchte die Kooperation zu verweigern. Ohne ein weiteres Wort zu sagen senkte Cain nun die Waffe und dematierialisierte sie.
„Ich werde mich deinen Bedingungen anpassen“, kommentierte er dann, so wenig emotional wie die ganze Zeit zuvor schon und platzierte sich mit dem Rücken an seine Wand, wo er damit begann von seinem PDA die Informationen des IGN abzulesen. Er wirkte dabei nicht als wäre gerade irgendetwas besonderes vorgefallen, so als würde es sich in seiner Welt um ganz normales Sozialverhalten handeln. Natasha hatte sich immer noch keinen Millimeter bewegt. Sie war immer noch schockiert von der Tatsache, dass sie gerade fast von einem Wesen, dem sie versucht hatte zu helfen getötet worden wäre. Hatte er etwa gerade wirklich seine Lektion gelernt? Hatte Cain etwa gerade wirklich gelernt, dass sich seine Probleme nicht mit Gewalt lösen lassen? Natasha war sich nicht sicher, aber auf jeden Fall hatte er sich gerade anders verhalten, als er es sonst getan hätte, wenn sich jemand weigerte das zu tun, was Cain gerade wollte, so viel war für sie sicher.
„Also... Ähm… Du wirst nie wieder deine Waffen zu irgendetwas anderem als zur Selbstverteidigung einsetzen“, begann sie dann ihre Bedingungen zu diktieren.
„Verstanden“, antwortete Cain in einem so gleichgültigen Tonfall, das er Natasha am Inhalt zweifeln ließ. Letztendlich blieb ihr nur zu hoffen, dass Cain tatsächlich dazu gelernt hatte.
Es war ein recht kurzer Flug von der einen Piratenstation zur anderen, wobei der Weg dennoch durch ein recht großes Asteroidenfeld geführt hatte. Langsam aber sicher war die Station zu erkennen, die noch weitaus größer war als die zuvor, aber nicht wirklich in einem besseren Zustand zu sein schien. Die Station schien dabei aus fünf schmalen, stachelbesetzen Metallwalzen zu bestehen, in die wiederrum alle notwenigen Fenster und Öffnungen eingelassen waren. Rost zog sich über das gesamte Gebilde, das nicht wirkte als wäre es überhaupt zum Weltall hin ausreichend Luftabgedichtet. Dennoch steuerte Natasha direkt auf eine dieser Öffnungen zu, die lediglich mit einem blauen Kraftfeld geschützt war und offensichtlich in einen Hangar führte. Dieser war ähnlich wie die Station selbst, auch weitaus größer als der in der letzten und nahm sogar recht große Schiffe, die bis zur Dreadnought-Klasse reichen konnten in sich auf, zumindest nach Cains Verständnis. Langsam aber sicher stellte Natasha ihr Schiff auf einer Art Plattform ab, die sich eine Ebene tiefer befand.
„Was machen wir überhaupt hier? Sollten wir nicht nach weiteren Hinweisen suchen?“, warf Cain dann nach einiger Zeit äußerst verwirrt ein.
„Und wo kann man wohl besser gute Gerüchte über ein solches Thema aufschnappen als auf einer großen Piratenstation?“, fragte Natasha erklärend dagegen, wobei sie auf eine kindlich unbeschwerte Art und Weise fröhlich klang. „Los komm“, fügte sie dann noch schnell an und stürmte förmlich aus dem Schiff. Cain folgte ihr langsam, wobei er weiterhin die Datenbank des IGN auf seinem PDA durchging. Anders als auf der Station auf der Benni lebte, herrschte auf dieser das reinste Chaos. Gigantische Massen an Wesen bewegten sich durch die Teils viel zu engen Gänge der Station, an manchen Stellen staute sich der Verkehr sogar. Cain versuchte dabei ihre Teils sinnlosen Gespräche zu ignorieren und sich stattdessen lieber auf sein PDA zu konzentrieren.
„So und jetzt sollten wir gut aufpassen. Jedes Gespräch könnte wichtig sein“, begann Natasha zu sprechen, während sich Cains gesamte Aufmerksamkeit dabei auf etwas anderes richtete. Und diese andere Sache war nicht sein PDA. Plötzlich packte er Natashas Schutzanzug und riss sie damit nach unten, so dass sie einem roten, kleinen, kugelförmigen Energieprojektil entkam. Zeitgleich fegte ein weiteres blaues, Energie-Projektil an Cains Kopf vorbei.
„Bleib unten“, kommentierte er zu Natasha als er beide Rail-Pistolen materialisierte und sich unter einem weiteren roten Projektil wegduckte. Anschließend richtete er die Pistolen auf zwei völlig unterschiedliche Orte und feuerte sie ab. Das erste Projektil streifte dabei die Kante einer Wand und schlug anschließend in den Oberkörper eines zweibeinigen, dunkelgrünen Echsenwesens. Das andere Projektil schlug ebenfalls durch eine Abzweigungswand, verfehlte aber scheinbar ihr Ziel, dass sich schnell hinter seine Deckung zurück gezogen hatte und nun hervor kam. Es handelte sich offensichtlich um einen giftgrünen ebenfalls zweibeinigen Insektoiden. Mit rasendem Tempo bewegte sich das Wesen auf Cain zu und holte zu einem Schlag mit drei metallischen Krallen aus, die das Wesen um seinen Arm geschnallt hatte. Cain wich schnell zur Seite und dann nach hinten, so dass ihn auch ein weiterer horizontaler Schlag seines Gegners verfehlte. Anschließend richtete er beide Pistolen nach vorne und feuerte sie ab, so dass die Projektile nicht nur durch den Körper des Insektes schlugen, sondern diesen auch völlig zerrissen und das braun-gelbliche Blut in einem Radius von einem Meter verteilten. Erst jetzt richtete sich Natasha wieder auf und sah wie Cain langsam auf den anderen Angreifer, das dunkelgrüne Echsenwesen zuging, dass sich langsam auf allen Vieren durch den Raum schleppte und dabei eine ganze Blutspur hinter sich herzog. Als es Cain auf sich zu kommen sah gab es auf und drehte sich einfach auf den Rücken.
„Wer seit ihr? Und was wollt ihr von ihr?“, fragte Cain, wobei er mit beim letzten „ihr“ im Satz auf Natasha zeigte. Zeitgleich richtete er eine seiner Pistolen auf den Kopf des Wesens.
„Glaubst du in meinem Zustand kann mich eine solche Drohung noch schockieren?“, lachte das Echsenwesen Cain entgegen und spuckte eine große Ladung Blut aus.
„Wenn du mir die Informationen freiwillig übergibst erleichtere ich dir deinen Abgang“, bot Cain plötzlich sehr zu Natashas Schock an.
„Ich hab keine Ahnung was mein Auftraggeber von ihr will, ich arbeite nur für ihn, ich kenne nicht einmal seinen Namen. Die Aufträge und meine Bezahlung bekomme ich über mein PDA“, antwortete die Echse. „Reicht das auch?“, fügte sie noch an und Cain antwortete nicht mehr sondern drückte gleich seine Waffe ab. Der Schädel explodierte förmlich und verteilte das Gehirn in Einzelteilen über den gesamten Boden, zusammen mit einer Unmenge an Blut, als das gewaltige Projektil durch ihn hindurch schlug. Die übrigen Wesen, die sich noch in der Nähe befunden hatten, waren bereits panisch in andere Stationsbereiche verschwunden als das Feuergefecht begonnen hatte und das mit einer solchen Präzision, dass man meinen konnte, dass derartige Situationen öfter auf dieser Station vorkamen, was wahrscheinlich recht nahe an der Wahrheit war.
„Ich habe lediglich zu Verteidigungszwecken getötet, so wie es die Regeln besagen“, kommentierte Cain als er der scheinbar immer noch völlig schockierten Natasha vorbei ging.
„Ist schon in Ordnung. Du hast mein Leben schon wieder gerettet. Ich danke dir“, antwortete sie ihm zunächst immer noch schockiert und dann immer ruhiger werdend.
„Worte des Dankes sind nicht nötig“, antwortete Cain als er plötzlich von einem grünen, flüssigen Projektil knapp am Kopf verfehlt wurde und Natasha gerade von einem rot-orangenen Strahl an der Schulter. Cain packte die erste markante Stelle ihres Schutzanzuges und schleppte sie hinter sich her, schob sie an der Ecke aus der die Echse gefeuert hatte in Deckung und folgte ihr dorthin, so dass weitere Projektile und sogar ein Plasma-Strahl die beiden verfehlten und stattdessen ein Stück aus der Wand dahinter heraus rissen, so dass der Weg in den Nachbarraum nun frei war.
Natasha stürzte als Cain sie hinter die Deckung schleuderte. Zeitgleich konnte sie sehen, wie ein giftgrüner Strahl an ihrem Begleiter nur sehr knapp vorbei fegte, bevor auch Cain sich durch den Hagel aus Projektilen hinter die Wand begab.
„Welche Angelegenheit haben diese Wesen mit dir zu regulieren?“, fragte Cain sie direkt, während er seine Pistolen weiter bereit hielt.
„Ich hab keine Ahnung“, antwortete Natasha, sie mit der gesamten Situation völlig überfordert zu sein schien. Sie versuchte sich hinter der Deckung schnell so klein zu machen wie sie konnte und war gerade noch in der Lage auf Cains Fragen zu Antworten. „Ich weiß ja nicht mal wer der Kerl ist für den sie arbeiten oder wie er heißt“, fügte sie noch schnell an, bevor plötzlich eine Rakete in die Wand einschlug und alles was sich links von Cain befand in einer nicht zu unterschätzenden Explosion zerbröselte. Erst jetzt drehte Cain sich um und verließ dabei seine Deckung. Dabei feuerte er seine Rail-Pistolen mehrmals ab, wobei er ein Loch durch den Bauch eines Wesens feuerte, dass Kaldrius glich, einem Spinnenartigen Wesen den Hinterleib zum Platzen brachte und einem mehrbeinigen Insektoiden sämtliche Arme mit einem Schuss abtrennte. Plötzlich trat ein Magma-Wesen vor und richtete seine Arme auf Cain. Er kannte diese Spezies jedoch schon und so wusste er, dass er zur Seite weichen musste, als das Magma-Wesen mit drei-eckigen glühenden Gesteinsprojektilen feuerte. Zeitgleich ließ sich von oben ein weiterer Insektoide, der scheinbar an der Decke haften konnte, auf Cain herab stürzen. Dieser wechselte eine seiner Pistolen plötzlich zu einem Schwert und schlug einfach von unten nach oben damit zu, so dass er den Insektoiden in der Mitte zerteilte, noch bevor er auf dem Boden ankam.
„Elender Bastard!“, kommentierte ein gewaltiges mindestens 2,50m hohes auf vier Beinen gehendes Echsenwesen und feuerte eine Plasma-Kanone ab, sie auf seinem Rücken befestigt war. Cain duckte sich jedoch schnell darunter hinweg und sprang von dort aus genauso schnell wieder zurück hinter die Deckung, so dass ihn mehrere rote und blaue Energie-Projektile recht knapp verfehlten.
„Wir sollten umgehend zu deinem Schiff zurück kehren“, kommentierte Cain völlig ruhig.
„WIE DENN? MEIN SCHIFF STEHT IN DER RICHTUNG!!!“, schrie Natasha panisch aus und zeigte mit dem Finger genau dorthin, wo sich die Feinde aufgebaut hatten.
„Dann werde ich den Weg dorthin frei kämpfen müssen“, antwortete Cain. „Folge mir“, sagte er dann noch plötzlich und stürmte aus der Deckung heraus bevor Natasha auch nur reagieren konnte. Es wirkte nicht nur auf den ersten Blick überhastet als sie durch den Projektil und Strahlen-Hagel zu Cain aufschoss, der bereits zwei der normalgroßen Wesen mit seinen Rail-Pistolen abgeschossen hatte. Blutartige Substanzen spritzen zusammen mit einigen weitaus festeren Teilen aus ihren Körpern, bevor sie einfach nach hinten umfielen.
„An mir kommst du nicht vorbei“, kommentierte das gigantische Echsenwesen von zuvor, bevor es seine gewaltige Plasma-Kanone abfeuerte. Der weiß-blau-rote Strahl verfehlte jedoch sowohl Cain, als auch die immer noch panische Natasha nur knapp, allerdings feuerte nun auch Cain seine Pistolen ab und traf dabei die Befestigung der Waffe. Langsam begann diese zu Boden zu stürzen und zertrümmerte am Boden einfach, sehr zum Schock ihres Besitzers. Nun tauschte Cain eine seiner Pistolen wieder zum Schwert und rammte es der Echse im vorbei gehen einfach durch den Kopf und durch ihr Gehirn. Blut überströmte den gigantischen Schädel des Wesens, bevor es einfach tot zusammen brach und damit den Weg für Cain und Natasha frei gab. Lediglich noch das Magma-Wesen war von der Truppe übrig, die sich aufgestellt hatte. Und dieses begann direkt mit den Stachelartigen, glühenden Gesteinsprojektilen auf beide zu feuern. Während Natasha schnell genug weiter rannte um entkommen zu können, wechselte Cain auf halber Strecke die Richtung, schräg auf das Magma-Wesen zu und wurde ebenfalls von diesem verfehlt. Noch während Cain auch die zweite Rail-Pistole gegen ein Schwert tauschte, jagte ihm das Wesen einen Brocken aus Flüssigem Gestein aus seinem Maul entgegen, dem dieser zur Seite auswich. Und obwohl das Gesteinswesen versuchte die Schwertschläge mit seinen massiven Armen zu blocken, durchtrennte Cain sie beide, zusammen mit dem Rest des Wesens, welches einfach in sich zusammen fiel, als Magma auf den Boden aus lief und später zu einfachem Gestein erkalten sollte.
„Wir müssen weiter“, kommentierte Cain völlig ruhig und ohne seinen Blick während der gesamten Zeit auch nur einmal zu verändern. Natasha war dagegen nicht nur rein körperlich, sondern auch nervlich am Ende ihrer Kräfte angelangt. Und dennoch packte Cain wieder eine markante Stelle ihres Schutzanzugs und zog sie hinter sich her. Gerade rechtzeitig, bevor ein dünner blauer Partikelstrahl, scheinbar von einem Scharfschützen abgefeuert, durch ihren Kopf geschlagen wäre.
Cain zog sie weiter den Gang entlang und bog dann schnell nach rechts ab, wobei er nicht nur auf den richtigen Weg wechselte, sondern auch mehreren hellgrünen, Diskusartigen, Energie-Projektilen entkam und dafür sorgte, dass Natasha es auch tat. Zeitgleich feuerte er mit seiner Rail-Pistole mehrmals auf einen Ausläufer in der Wand, der abbrach und den Weg für die letzten Angreifer versperrte. Direkt darauf nahm Cain seinen Weg wieder auf und damit auch zwangsWeise Natasha mit, die zwar etwas überrascht aufschrie, sich aber nicht dagegen wehrte hinterher gezogen zu werden. Und so rannten sie nun den beinahe niemals endenden Gang entlang, der am Ende in zwei verschiedene Richtungen zu führen schien. Plötzlich schoss ein Plasma-Strahl über die beiden Weg und hinterließ eine gewaltige Explosion an der hinteren Stationswand. Die letzten Angreifer hatten aufgeholt, darunter ein dem letzten sehr ähnliches Echsenwesen, sowie ein rot-orangener, dünner, geflügelter, zweibeiniger Insektoide, dessen rechter Arm scheinbar ebenfalls eine Schusswaffe war und ein Wesen, dass sowohl Humanoid, als auch Pflanze zu sein schien. Und dieses war es auch, dass das erste Projektil aus Cains Rail-Pistole abbekam. Das was wie ein Kopf schien zerplatzte dabei in einer hellgrünen Flüssigkeit, als die Waffe ihre Wirkung entfachte. Des Wesen fiel einfach um und blieb regungslos liegen, so dass Cain sich lieber darauf konzentrierte ein weiteres Projektil durch den Schädel der gewaltigen Echse zu jagen und sie einfach zu Fall zu bringen, während Blut fontänenartig aus ihrem Schädel spritzte. Der Insektoide war nun jedoch schneller und feuerte die Waffe an seinem Arm ab, welche sich als eine Art Weiser Energie-Strahl heraus stellte. Cain war jedoch rechtzeitig zur Seite ausgewichen und stürmte nun direkt auf den roten Insektoiden zu. Dieser nutzte schnell seinen Metallarm um einen Schlag von Cains Odachi abzublocken und war ebenfalls schnell genug um einem Tritt von Cain durch einen Sprung nach hinten zu entkommen. Dabei feuerte er seine Energiewaffe direkt auf Cain ab, der durch einen Sprung zur Seite gerade noch so entkam und nun erneut auf den Insektoiden zustürmte, wobei er dieses Mal auch das andere weitaus massivere Schwert materialisierte und mit beiden zuschlug. Während der Metallarm des Insektoiden die Durchschlagskraft des Odachis aushalten konnte, war die des massiveren Schwerts zu viel, so dass er einfach in Stücke zersplitterte und dem Schwert den Weg freigab. Somit war es ein leichtes den Insektoiden einfach in zwei Hälften zu zerteilen, so wie Cain es in diesem Moment gerade tat. Natasha hatte sich während alle dem schockiert in eine Ecke zurück gezogen, wo sie hoffte es einfach alles ignorieren zu können.
„Wir müssen weiter“, kommentierte Cain, als er Natasha erneut an einer markanten Stelle ihres Schutzanzugs packte und hinter sich her zog, wobei er nach links, dorthin wo sich das Schiff befinden musste, abbog. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie den Haupthangar ohne weitere Gegner erreichten und auch im Hangar schien bisher niemand Interesse daran zu zeigen einen der beiden zu töten. Es schien fast so als hätten sie es geschafft, denn ihr Schiff befand sich schon in Sichtweite, sogar in beinahe greifbarer Nähe, als sich plötzlich ein weiteres Wesen in den Weg der beiden schob. Es war mindestens 2,40m hoch und schien zumindest einen humanoiden Oberkörper zu haben. So viel ließ der riesige Umhang des Wesens gerade zu. Es war unklar ob es auf zwei oder mehr Beinen ging und überhaupt zu welcher Spezies es gehörte. Cain stoppte um eine direkte Kollision zu verhindern und platzierte sich und Natasha einige Meter von dem Wesen entfernt.
„Ich kann euch hier nicht durch lassen“, kommentierte es mit einer äußerst tiefen, verzerrten Stimme, die jedoch eine gewisse Ruhe und Überlegenheit ausstrahlte.
„Revus... Das hier ist deine Station?“, stellte Natasha noch schockierter als die ganze Zeit fest und schien damit das in Stoff verhüllte Wesen zu meinen, sehr zu Cains Verwirrung.
„Alle Nicht-Community-Stationen in diesem Sektor gehören in gewissem Sinne mir. Du scheinst dich ja an mich zu erinnern. Erinnerst du dich auch daran was du mir gestohlen hast?“, kommentierte Revus das Ganze, wobei er trotz seiner Wortwahl völlig ruhig und überlegen wirkte.
„DAS ARTEFAKT HAT DIR NIEMALS GEHÖRT!!!“, schrie sie zurück ohne nennenswerte Reaktion ihres Gegenübers.
„Einen mächtigen Beschützer hast du da. Es kommt nicht sehr oft vor, dass ich die Dinge selbst in die Hand nehmen muss, weil meine Leute damit nicht zurecht kommen“, kommentierte er nach einer Weile, die er scheinbar genutzt hatte um Cain zu mustern. „Wir beide sollten keine Feinde sein. Übergib mir einfach dieses terranische Stück diebische Scheiße und werde meine rechte Hand. Du wirst mehr Geld und Macht haben als du je ausgeben und nutzen könntest“, fügte er dann noch an.
„Ich verfolge meine ganz eigenen Interessen“, antwortete Cain. „Und für diese Interessen ist es von Bedeutung, dass sie mich weiter begleitet“, fügte er dann noch schnell an, wobei er nicht das geringste Zeichen einer Emotion zeigte.
„In diesem Falle sollte ich dich darüber aufklären, dass ich meine Arbeit gründlicher mache als meine Handlanger“, antwortete Revus immer noch vollkommen ruhig.
„Verschone mich einfach mit deinem dämlichen Geschwätz“, sagte Cain noch bevor er mit beiden Schwertern auf das völlig unerkennbare Wesen zustürmte.
„CAIN! NICHT! ER IST...!!!!!“, konnte Natasha lediglich noch ausrufen, bevor Cain seinen Schlag ausführte. Dabei traf er jedoch nur auf eine Substanz die fest genug war um selbst sein massives Schwert zu blocken und scheinbar den Arm des Wesens bildete. Mit dem anderen Arm schlug es direkt darauf zu und das weitaus schneller als Cain es erwartet hatte, so dass er den Schlag direkt ins Gesicht abbekam und zurück zu Natasha geschleudert wurde.
Wie war das möglich? Dieses Wesen hatte gerade Cain, dem mächtigsten aller Erzdämonen einen Schlag versetzt. Das war doch völlig unmöglich und beinahe schon Schandhaft für Cain von einem der Dimensionsbewohner einen Schlag einstecken zu müssen. Aber noch einmal würde ihm das sicherlich nicht gelingen, dachte sich Cain als er sein Schwerter packte und sich wieder aufrichtete. Während dessen packte das Wesen den Umhang und riss ihn sich mit einer einzigen Bewegung vom Körper. Aber man hatte auch vorher an der Metall-Klaue sehen können, dass es sich bei Revus scheinbar um ein kybernetisch extrem verstärktes Wesen handelte. Es war jedoch mehr als nur schwer festzustellen ob es sich hierbei wirklich nur um einige mechanische Teile oder um einen kompletten mechanischen Körper handelte. Fest stand jedoch, dass es sich bei Revus um einen äußerst massiven, humanoid gebauten Oberkörper auf einem spinnenartigen, mechanischen Unterkörper handelte. Mit dem kleinen Unterschied, dass Revus nur über vier Beine verfügte anstatt acht wie die meisten Spinnen. Metall blitze überall auf und massive Panzerplatten waren ganz offensichtlich zu erkennen. Sogar das Gesicht schien mit einem Metallpanzer geschützt zu sein, wenn es überhaupt noch existierte. Ausläufer fanden sich jedoch keine an dem Wesen.
„Ich sagte doch, dass ich gründlicher sein würde als meine Handlanger“, kommentierte Revus die Tatsache, dass er bei Cain einen Treffer gelandet hatte. Dieser ließ sich nicht mehr viel länger Zeit und stürmte erneut mit seinen beiden Schwertern vor. Revus begann beide Arme jedoch zu zwei gewaltigen futuristisch wirkenden Kanonen umzubauen und feuerte zwei rot-grüne Energiestrahlen auf Cain ab. Dieser wich schnell zur Seite und rückte dann weiter vor. Bevor er seinen Schlag jedoch ausführen konnte jagte Revus ihm ein Magma-Projektil aus seinem Kopf entgegen, das ihn dazu zwang seine Chance auf einen Angriff zu vergeben indem er das Projektil kreuzförmig mit beiden Schwertern abblockte. Plötzlich schlug jedoch Revus mit der Faust seiner rücktransformierten Hand zu und obwohl Cain seinen Block weiter aufrecht erhielt, schob der Schlag ihn ein Stück nach hinten. Zeitgleich dazu hatten sich am Rücken von Revus mehrere Raketen-Werfer geöffnet die dieser direkt abfeuerte. Die an sich recht primitiven aber immer noch effektiven Waffen rasten zunächst nach oben und stürzten sich dann auf Cain herab, der schnell seine Schwerter gegen die Rail-Pistolen eintauschte und sie mehrmals auf die Raketen abfeuerte. Mehrere Explosionen bildeten sich über Cain, während Revus schnell auf diesen los ging. Als Cain das auffiel feuerte er schnell zwei Schüsse auf seinen Gegner ab, aber selbst die gigantischen Projektile seiner Rail-Pistolen schienen nicht in der Lage zu sein die Panzerung von Revus zu durchdringen, so dass dieser ungebremst auf Cain zuraste und mit seiner Faust zuschlug. Cain blockte den Schlag dabei notdürftig mit einer seiner beiden Pistolen, konnte jedoch nicht verhindern, dass Revus sich einmal um sich selbst drehte und Cain mit dem Rücken gegen Natasha´s Schiff schleuderte. Und das sogar so fest, dass er eine Beule darin hinterließ. Ohne ein weiteres Wort zu sagen oder seinen Gesichtsausdruck zu ändern richtete Cain sich wieder auf.
„Du bist wiederspenstig Terraner. Aber erkennst du nicht, dass es sinnlos ist gegen mich zu kämpfen?“, fragte Revus immer noch genauso überlegen wie die ganze letzte Zeit.
„Sinnlos? Nur weil du mal zwei Treffer gelandet hast? Ich habe dich lediglich nicht ernst genug genommen. Aber das ist ein Fehler, der mir nicht mehr passieren wird“, antwortete Cain nur wenig emotional darauf bevor er erneut auf Revus zustürmte.
Cain schlug erneut mit seinen beiden Schwertern zu, traf jedoch nur auf die massiven Armpanzer seines Gegners, der erstaunlicher Weise mit Cains Geschwindigkeit mithalten konnte, als ihr beinahe blitzartiger, aber kurzer Schlagwechsel begann. Cain beendete die Aktion dabei mit einer Drehung um sich selbst, die er als Schwung für einen Tritt gegen Revus nutzte. Aber auch dieser Angriff schien gegen Revus Armpanzer völlig nutzlos. Revus schleuderte Cain nun jedoch durch Ausbreiten seiner Arme zurück, wobei dem Dämon erst jetzt auffiel, dass sein Feind die Arme bereits wieder zu den beiden Strahlen-Waffen transformiert hatte und ihn nun damit unter Feuer nahm. Cain begann seinem Flug nach hinten jedoch eine Drehachse hinzu zufügen, so dass er frühzeitig mit dem Boden kollidierte und so unter dem Strahl hinweg tauchte bevor er ihn erreichen konnte. Der Sturz auf den Boden schleuderte ihn wieder zurück nach oben, wie einen Gummiball, wobei sich die Richtung jedoch auch nach rechts verschoben hatte, so dass Cain nicht wieder in den Strahl geschleudert wurde. Während er sich schnell auf seine Füße drehte und den Flug abfing, transformierte Revus seine bisher üblichen Strahlen-Waffen zu noch gewaltigeren, mehrläufigen Schusswaffen, die scheinbar auf Schnellfeuer ausgelegt waren. Und genau das bestätigte sich als Revus damit mehrere blaue Energie-Projektile auf Cain abfeuerte. Dieser hatte allerdings schon seinen festen Stand wieder gefunden und wich nun zur Seite aus, während er den Cyborg mit seinen gewaltigen Rail-Pistolen unter Projektil-Regen setzte. Revus hob zwar schützend seine Arme vor sich, störte sich jedoch auch nicht allzu sehr daran. Diese Zeit nutzte Cain um plötzlich wieder auf seinen Gegner zu zustürmen und dieses Mal mit seinem Schwert zu zustechen. Auch dieses Mal traf Cain jedoch nur auf einen Armpanzer. Genauso plötzlich packte Revus Cain mit seinem anderen Arm am Hals nachdem er die Klinge zur Seite weggeschoben hatte und bevor Cain eine Chance bekam sich zu wehren fand er sich im Gang neben dem Hangar wieder, durch dessen Wand Revus ihn gerade geschleudert hatte. Langsam richtete Cain sich wieder auf, während Revus erneut auf ihn zuraste. Cain fand jedoch zu spät zu seinen Kräften zurück, denn nun begann Revus mit einer niemals endenten Reihe an Schlägen, die sich genau auf seinen unteren Oberkörper richteten. Blut begann aus seinem Mund zu fließen und sich später auf Revus und sogar in die Umgebung zu verteilen, während sein Oberkörper mit jedem Schlag wieder eigenartige manschende Geräusche von sich gab, die bereits darauf hindeuteten, dass Cains Innereien langsam zu Fleischmatsch verarbeitet wurden.
„Du hättest dir das alles ersparen können, wenn du mir die Terranerin einfach übergeben hättest. Aber du musstest dich ja gegen mich stellen“, kommentierte Revus als er sein niemals endendes Schlagfeuer abbrach und Cain am Kopf auf seine eigene Kopfhöhe anhob. „Und jetzt stirb, was auch immer du bist“, fügte Revus noch an, bevor er mit dem anderen Arm versuchte Cains Halsschlagader zu packen und zu zerreißen. Bevor er den Hals jedoch auch nur erreichen konnte packte Cain mit beiden Händen den Arm und hielt ihn von sich fern. Seine zertrümmerten Innereien schienen ihn dabei wenig zu interessieren und Schmerzen schienen ihm erneut völlig fremd zu sein.
„Soll das etwa eine Verletzung sein? Wenn du mich beeindrucken willst brauchst du etwas mehr“, antwortete Cain völlig ruhig bevor er den Arm seines Gegners zu verbiegen versuchte. Lange bevor er das jedoch effizient konnte, zog Revus sich schnell zurück und jagte Cain, den er im selben Moment losließ, Raketen entgegen, die ihn dieses Mal mit großer Sicherheit treffen würden.
Während sein Gegner sich zurück zog, wechselte Cain direkt seine Waffen und nahm die Raketen mit seinen Rail-Pistolen unter maschinengewehrartiges Sperrfeuer. Noch bevor das erste Projektil jedoch in der Lage war einen Treffer zu landen, teilten sich die Raketen plötzlich auf und flogen weiter auf ihr Ziel zu. Mehrere Explosionen zogen sich über den Boden rund um Cain, dessen äußere Haut dabei völlig verbrannte. Selbst Cain konnte unter diesen Umständen kaum noch anders als aufzuschreien, während ihn die Druckwellen mit den Beinen nach oben und in Richtung des Ausgangs zum Weltall schleuderten. Trotz einer harten Landung auf dem Rücken richtete Cain sich schnell wieder auf und jagte Revus mehrere Rail-Projektile entgegen, während um ihn herum mehrere Plasma-Strahlen einschlugen und nicht gerade geringe Explosionen hinterließen. Revus schützte sich schnell mit beiden Armen als die Projektile auf ihn trafen und jagte Cain ein weiteres Magma-Projektil aus seinem Kopf entgegen als er die Arme nach hinten zurück zog. Cain wiederrum wich mit einem schnellen Überschlag zur Seite und stürmte mit beiden Schwertern auf seinen Gegner zu immer bereit seinen Schlag auch auszuführen.
„Du scheinst es einfach nicht verstehen zu wollen terranisches Mischwesen“, kommentierte Revus überlegen, als er seine beiden Oberarme zu etwas transformierte, was wie jeweils zwei gigantische parabelförmige Klingen aussah, die mit der langen geraden Seite zueinander gerichtet waren und einen kleinen Zwischenraum bildeten. Mit diesen sehr eigenartigen Waffen blockte Revus erneut die Schläge von Cain ab und begann zwei Kanonen an den Seiten seiner Schultern auszufahren, die sich beim Abfeuern als eine blaue Puls-Energie-Waffe heraus stellte. Eine Reihe Energie-Projektile traf dabei Cains rechtes Bein und seinen linken Arm in dem er das Odachi hielt. Seine Knochen schienen von der Kraft der Energie-Waffe gebrochen zu werden und erneut kam Cain nicht um einen kurzen Schrei herum, während er sein Schwert fallen ließ. Zeitgleich war er jedoch auf Revus zugesprungen und stach mit seinem anderen Schwert zu. Schockiert wich Revus mit seinem Oberkörper zur Seite, so dass Cain lediglich die linke Puls-Energie-Waffe traf und völlig zertrümmerte. Zeitgleich waren am Oberkörper von Revus zwei gattlingartige Waffen ausgefahren, die Cain nun aus nächster Nähe unter Feuer nahmen. Mehrere grüne Energie-Projektile durchschlugen innerhalb weniger Sekunden Cains gesamten Körper. Blut spritzte dabei noch bis zu 10m hinter den Dämon, dem unter diesen Umständen erneut nichts anderes übrig blieb als laut zu schreien. Die Schmerzen genügten erstaunlicher Weise sogar um eine völlige Geistesabwesenheit bei Cain zu verursachen, so dass er nicht einmal mitbekam, wie Revus ihm einen Schlag direkt gegen den Kopf verpasste und ihn in einen herum stehenden Frachter schleuderte. Dabei schossen mehrere Splitter aus der Glasscheibe des Schiffes, sowie Metallstreben aus dem Schiff selbst durch den ohnehin schon völlig zerstörten Oberkörper des Erzdämonen und verteilten weiteres Blut in die Umgebung.
„CAIN!!!“, schrie Natasha schockiert aus. „LASS IHN IN RUHE!!! ICH BIN DOCH DIEJENIGE AUF DIE DU´S ABGESEHN HAST!!!“, schrie sie Revus entgegen, während dieser lediglich weiter auf den immer noch regungslosen Cain sah, der langsam aber sicher sein Blut über das völlig zertrümmerte Frachtschiff verlor. Es gab keinen Zweifel mehr daran, dass Cain schon bei dem vorherigen Angriff von Revus getötet worden sein musste. Zumindest war es nach Revus´ Verständnis völlig unmöglich so etwas zu überleben.
Langsam sammelten sich weitere Wesen um den Ort des Kampfes. Alle schienen schwer bewaffnet und gut ausgerüstet zu sein und wahrscheinlich gehörten sie alle zu Revus´ Piraten-Clan. Wobei das Wort „Mafia“ der Organisationsstruktur wahrscheinlich weitaus näher kam. Einige der Wesen begannen Cain zu begutachten, kamen aber nur zum selben Schluss zu dem auch Revus gekommen war. Cain war definitiv nicht mehr am Leben.
„Ich hoffe dir ist jetzt klar, dass dein Leben mir gehört, Terranerin“, kommentierte Revus als er langsam an Natasha vorbei ging, die immer noch hörbar mit ihren Tränen kämpfte. „Nehmt sie mit“, befahl das cyborgartige Wesen dann seinen Helfern, als sich Cain plötzlich wieder zu bewegen begann.
„Noch nicht“, kommentierte er ruhig und geschwächt, aber scheinbar nicht unter Schmerzen, während er sich wieder aufrichtete, ungeachtet der Tatsache, dass mehrere Glasstücke und Metallstangen der Länge nach in seinem Oberkörper steckten.
„Was willst du tun, terranisches Mischwesen? Geh nach Hause so lange du kannst“, kommentierte Revus Cains Zustand.
„Unterschätze mich bloß nicht“, antwortete Cain, bevor er noch einmal lautschreiend, dieses Mal vor Anstrengung, auf seinen Feind zustürmte. Aber es gab noch ein weiteres Problem. Cain war völlig unbewaffnet und dennoch rannte er weiter auf das Metallwesen zu, dass bisher nur sehr wenige Kratzer aus dem Kampf davon getragen hatte.
„Du hast also gewählt“, stellte Revus fest, als er sich bereit machte und direkt einen Schlag ausführte als Cain ihm nahe genug war. Dieser sprang jedoch schnell zur Seite weg und riss plötzlich zwei Metallstangen aus seinem Oberkörper um mehrere Schläge damit auf Revus Kopf auszuführen. Er kam nicht einmal dazu sie abblocken zu wollen, so dass sich der Kopfpanzer ganz plötzlich verbog. Und während Revus noch unter dem Schockmoment dieses Angriffs litt nutzte Cain die Chance um die Schulterpanzerung mit der bloßen rechten Hand abzureißen. Plötzlich klappte der gesamte Torsopanzer von Revus auf und gab den Blick auf eine gigantische Kanone frei, die sich direkt begann mit weiß-gelb-orangener Energie aufzuladen. Bereits jetzt wusste Cain, dass er nichts mehr dagegen unternehmen konnte. Er hatte also tatsächlich versagt und ein niederes mechanisches Wesen sollte der Gegner sein, der ihm das Ende bringen sollte. Hätte er doch bloß seine entfesselte Form einsetzen können, dann wäre das alles eine Sache von wenigen Sekunden gewesen. So bekam er lediglich noch mit, wie eine weibliche Stimme, wahrscheinlich Natasha, mehrmals seinen Namen schrie, während der gewaltige Energie-Strahl auf Cain traf. Lautschreiend wurde Cain von dem Angriff durch mehrere Hangar-Wände irgendwo in das Zentrum der Station geschleudert, bevor die Energie ihn völlig umschloss und eine nicht gerade geringe Explosion hinterließ. Wenn Cain vorher nicht schon gestorben war, dann war er es spätestens jetzt. So viel stand für jeden der gerade Anwesenden fest.
„Nehmt sie mit und beschlagnahmt ihr Schiff. Vielleicht reicht das ja um wenigstens einen kleinen Teil der Verluste zu ersetzen, die sie verursacht hat“, befahl Revus ein zweites Mal während jeweils ein Insektoide links und rechts neben Natasha trat und sie zwangen hinter dem kybernetisch verstärken Wesen her zu gehen.