Inhalt: Nach einem Achtsamkeitstraining beginnt der Mafia-Anwalt Björn Diemel sein Leben nach den Prinzipien der Achtsamkeit auszurichten – was einige Morde einschließt.
Eindruck/Gedanken:
Das Buch ist sowohl lehrreich als auch absurd-komisch. Schon länger beschäftige ich mich mit Achtsamkeit, sodass die wichtigsten Aspekte, vor allem im Moment leben ohne Bewertung, mir bereits bekannt waren. Die Kapitel beginnen mit einer kleinen Lektion, dessen Thema Kern des Kapitels ist, die alle zu mehr Ruhe und Gelassenheit führen sollen und die auch für den Leser interessant und lehrreich sind. Die Interpretation des Protagonisten, die ihn eben letztlich zu Morden verleiten, ist absurd-komisch und brachte mich einige Male zum Lachen.
Eine Lektion zum Abschluss: „Lassen Sie nur an Ihrem Leben teilhaben, was Ihnen guttut. Menschen, Gegenstände, Gedanken und Gespräche, die Sie belasten, dürfen Sie getrost wie Wolken an sich vorbeiziehen lassen. Von allem, was Sie nicht weiterbringt, was Sie belastet oder was Ihnen nicht behilflich ist, dürfen Sie sich jederzeit trennen. Durch diese minimalistische Achtsamkeit werden Sie schnell feststellen, dass Sie sich selbst genug sein können.“ – Ich glaube, dass viele Menschen glücklicher wären, wenn sie das beachten würden – und das geht auch meist ganz ohne Mord. :D