Inhalt: Die Geschichte spielt im Jahr 1953 und erzählt vom Kampf der Turtle Mountain Chippewa gegen ihre „Termination“.
Eindruck/Gedanken:
In der Geschichte verbinden sich private und politische Probleme der Figuren, die alle miteinander in Verbindung stehen und deren Erzählperspektiven Eingang ins Buch gefunden haben, wenngleich sich mit Thomas und Patrice zwei Hauptperspektiven herauskristallisieren. Die Geschichte vermittelt wenig Gefühl, gibt dafür aber faszinierende Einblicke in das Leben im Reservat in den 1950ern sowie in die indianische Lebensweise und den indianischen Glauben durch den die Indianer mit dem Land und den Geistern verbunden sind, und die die Autorin selbst kennt, da sie in diesem Buch die Geschichte ihres Großvaters fiktionalisiert erzählt. Sie erzählt von Rassismus und Armut, vom Kampf der Indianer zur kulturellen und politischen Erhaltung. Zerrissenheit und Identitätsschwierigkeiten sind dabei eingeflochten, ebenso wie Ausdrücke in Chippewa. Und auch wenn die Turtle Mountain Chippewa ihre „Terminierung“ verhindern konnten, traf das Gesetz andere Stämme hart…