Inhalt: Das Meer wird zur Bedrohung für die Menschheit.
Eindruck/Gedanken:
Das Buch wird bestimmt durch lebendige/authentische Figuren und ihren Geschichten sowie detaillierten Gedanken und Beschreibungen, denen man die ausführliche Recherche des Autors deutlich anmerkt. Für manche mag das Buch dadurch zu langatmig sein, ich persönlich fand es schlicht interessant und faszinierend, wie viele Ideen und Zusammenhänge der Autor miteinander verbindet. Das Meer erscheint sowohl gruselig, aber auch höchst faszinierend, was allerdings an meiner persönlichen Vorliebe für die Thematik liegen mag. Die ersten hundert Seiten mögen auch noch ein wenig „trocken“ wirken, danach wird durch Plottwists, Rätsel und Geheimnisse und Cliffhanger durch die parallelen Erzählungen, die sich nur langsam annähern, durchgehend Spannung erhalten, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Der Autor bringt auch die menschlichen Abgründe in allen Facetten ein, hinzu kommen wissenschaftlichen Theorien und intermediale Bezüge, die das Buch zu einer einzigartigen Leseerfahrung machen.
Vergleich zur ZDF-Serie: Das Buch ist deutlich intensiver als die filmische Umsetzung, das mehr auf Emotionen setzt und viele Szenen nur kurz darstellt, deren Beschreibung im Buch krasser und einfach intensiver ist. Zudem wirkt das Buch trotz der deutlichen Sci-Fi-Elemente realistischer. Aus der Serie hätte man definitiv mehr machen können, wenn man der Entwicklung der Handlung mehr Zeit gegeben hätte.