Inhalt: In einem abseits gelegenen Café trifft der Protagonist John, der in seinem Leben nicht so richtig glücklich und zufrieden ist, auf einige Personen und Fragen, die sein Leben verändern.
Eindruck/Gedanken:
Drei Fragen, die eng zusammenhängen, bestimmen den recht kurzen Roman: Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben? Wenn man diese Fragen verändert und auf sich bezieht, dann können sie wie ein Tor sein: „Wer es einmal aufstößt, wird immer wieder davon angezogen. Und wenn es einmal offen ist, lässt es sich nur schwer wieder schließen.“ Das gilt nicht nur für John, auch als Leser beginnt man unwillkürlich, nach dem eigenen ZDE (Zweck der Existenz) zu suchen, nach dem, was unserem Leben einen Sinn gibt, uns ein erfülltes Leben schenkt und die Angst vor dem Tod besiegt. Dieses mysteriöse Buch liefert keine Antworten, es stellt Fragen und erinnert daran, dass das ganze Leben eine Geschichte ist und wir die Autoren unserer eigenen Geschichte sind. Dieses kurze Buch kann ein Tor zu unserem Selbst sein. Oder um mit den Widmungsworten Streleckys zu enden: „Um ganz wir selbst zu sein, müssen wir unser wahres Selbst zulassen. So einfach ist das. Es liegt nur an uns, wenn es schwer erscheint.“
Besondere Abschnitte: Geschichte vom Fischer und dem Geschäftsmann, Geschichte der grünen Meeresschildkröte