Nach einem ruhigen Frühstück im Duftenden Huf nagelte Tiibwi einen Tisch vor die Tür, damit die heiße Wüstenluft draußen bleibt. Während ich botanisches Wissen vom Wirt sammelte (eine Kaktusfrucht, die wie eine stachelige Mango aussieht), ging Rheeji auf die Suche nach einer Hintertür. Sie ging aber nach dem erfolgreichen Fund nicht raus, sondern eine geheime Treppe runter, um eine Geldkassette mit Erspartem vom Wirt zu finden. Ich enttischte die Eingangstür, Dhunya entriegelte die Geldbox, Tiibwi schlief. Endlich konnte ich mich nach Pflanzen umsehen - und fand auch gleich einen kleinen Baum mit wunderhübschen Blüten. Ein Jerusalemsdorn. Ein wunderhübsches Exemplar. Irgendwann gesellte sich Njola zu mir und wir füllten unsere Wasserschläuche auf, um uns für die Expedition vorzubereiten. Die Tiere getränkt hatte ja schon unser lieber Wirt - auch wenn er von Dhunya fast Prügel dafür geerntet hätte.
Irgendwann kamen auch die anderen endlich von ihrem Kellergang zurück und wir konnten zu den anderen Expeditionsteilnehmern aufbrechen: Sandari Thobwis und Mariwaja Yung (Expeditionsleiter), Shibodha (Nunya-Fährtenleserin), Suwi Xitajaki (Arzt), Kalaris Kalaheeri (Fallensteller) und Ferhan, Rradin und Eleya aus der Abenteurergruppe. Irgendwann werde ich mir die Namen auch merken.
Gleich nach dem Aufbruch beschäftigten wir uns mit Pflanzensuche und Ernte. Bis wir plötzlich in der Mittagshitze unseren altbekannten Dämonen in der Ferne erkannten. Azika Steppenbrand wollte gerne seine Vasen wiederhaben. Die mit den gefangenen Verbrechern. Wir bekamen als Gegenzug sogar Geschenke dafür. Einen Drachenzahn, einen Schlüssel und einen Dschinn. Letzterer soll gegen Tak-Tak, einen fiesen Verbrecher aus dem Gebirge, helfen können. Man sollte ihn nur nicht heftig schütteln oder reiben und wenn es soweit ist, weit werfen...
Abends kamen wir an den Rand des Gebirges. Hier können wir mit unserem Wagen nicht weiter, also müssten wir Hentoba rufen und ihn nach Hause bringen. Mir graut noch ein bisschen vor der Diskussion über den Preis für den Transport...