Wir haben Badi besiegt. Okay, genau gesagt musste uns Dinaerion in die Dämonenwelt hinterher reisen und uns helfen. Aaaber wir haben uns auch gut geschlagen. So einigermaßen. Dann kamen wir endlich wieder in die echte Welt und Dhunya konnte in ihren Himmel zu Rikhon. Und Dinaerion musste wieder zurück zur Drachenwelt, weil er sich schwer verletzt hatte beim Kampf. Aber wir haben ja unsere Allheilmittel Hentoba - wir haben alle ein paar LP gegeben und unseren goldenen Drachen zurück gebracht. Dabei ist ein kleiner, süßer, roter Wyvern aus dem Portal gefallen. Ich hab ihn Spike genannt, den Feuerspeienden. Und getestet, was er gerne isst. Gerösteter Sittich und allgemein Fleisch scheint gut zu schmecken.
Aber ich wurde abgelenkt von den Assai, die um die zerstörte Stadt Assaikemut versucht haben, die Natur wieder zum Leben zu erwecken. Sie haben Löcher in einer ganz bestimmten Form gegraben und Grassamen gepflanzt. Das Wasser blieb in den Löchern und sickerte langsam in den Boden, anstatt oberflächlich abzufließen. Ich habe alles genau aufgezeichnet und beschrieben in meinem Notizbuch. Vielleicht ist das ja eine Hilfe für meine Oase.
Ein paar Tage blieben wir noch in Assaikemut und haben den Aufbau begleitet. Dann sind wir zurück zu Haus Blutschrei und haben erstmal alles abgeladen und unsere Angestellten oder vielmehr Freunde begrüßt. Es ist schön zu sehen, dass die Plantage so gut läuft. Und neben Rikhons Grab ist jetzt ein Kreuz für Dhunya...
Ich hatte Sehnsucht zu meiner Oase, nach über einem Jahr auf der Insel. Also sind wir zurück nach Pforte und von da aus an die Küste an Bord eines Schiffes Richtung Casta. Beim Blick auf das Land, was uns nun so lange begleitet und überhaupt zusammengeführt hat, wurde uns ein bisschen melancholisch zumute. Als würden alle Erinnerungen noch einmal auf uns einfluten. Mach es gut, du wilde Insel. Vielleicht wird Bekk noch viel von dir schreiben - er kommt schließlich nicht mit auf unsere nächste Reise. Stattdessen haben wir Asherah getroffen, die anscheinend schon Grafin kannte. Sie behauptet, er habe ihr das Leben gerettet. Ich bin gespannt, was die beiden uns noch auf der Fahrt erzählen werden. Und wer seekrank werden wird.
Bye bye Wilder Osten!