Wir haben uns dann mal die Person am Ende des Plateaus näher angesehen. Leider war sie bereits tot, hatte aber ein Buch neben sich mit exakten Aufzeichnungen der Canons. Der Schreiber hieß Jean-Baptiste Vernier und war offensichtlich der Leiter einer reichen Expedition von Celyvar gewesen, unterwegs mit ein paar Mitreisenden und einer Lady - die leider allesamt von den Qutrubs angenagt wurden. Das Gold der Reise liegt bei Nathaniel in der Fressgrube der Qutrubs. Glücklicherweise nimmt Dhunya das nur am Rande wahr, weil sie noch mit ihrer zerbrochenen Lieblingsaxt zu tun hat. Neben Vernier lag außerdem ein "vorletzter" Brief, in dem er die Lage erklärt und hofft, dass er überlebt. Nebenbei brechen die Sätze sehr praktisch an der Stelle "ich vermache" ab... da könnte man mit etwas Geschick was draus machen. Ich hab mir das Buch zur Sicherheit mal mitgenommen - vielleicht kann man ja noch was damit anfangen.
Es begann eine lange Diskussion über das weitere Vorgehen. Tiibwi war für Vernier als Köder die Klippe runterwerfen und im großen Bogen aus der Schlucht schleichen. Njola war gegen die Totenschändung, also versuchte es Rheeji mit dem Lasso und holte die Ziege wieder hoch - an der der Alpha-Qutrub hing. Aber da ich ja den (tatsächlich noch genießbaren) Oosra-Tee getrunken hatte, war ich sooo stark, dass ich mit einem Steinwurf den Alpha runterschmettern konnte. Als die ausgestopfte Ziege oben war, rieben wir sie mit Seidenblume und blauem Mohn ein. Als Leckerbissen für die Qutrubs... sozusagen ein Schlummerhaps.
Das Rudel schickte den dümmsten Omegaqutrub vor und Rheeji verliebte sich sofort in das räudige Tier. Also begannen sie und Njola damit, es mit Fleischhäppchen (irgendwofür müssen die gebratenen Sittiche ja gut sein) und schiefem Singen zu zähmen. Tiibwi versuchte mir in der Zwischenzeit ein Kartenspiel zu erklären ("Fluffeln"?), aber ich war dezent abgelenkt. Schließlich schafften sie es mit dem Zähmen und tauften den Qutrub Füp. Das Geschlecht war selbstbestimmt "Stuhl". Passt irgendwie auch zum Geruch des Viehs. Ich hoffe, Stühle sind nicht fruchtbar. Auch wenn Dhunya das wahrscheinlich anders sieht. Auf jeden Fall haben Njola und Rheeji ihn hochgezerrt und behandeln ihn wie einen süßen Hund. Auch wenn er an unser frisch präparierten Ziege geknabbert hat. Die haben wir dann erstmal nach unten geschubst. Da die Qutrubs ohne ihren Vorkoster ratlos sind, sind sie erstmal zögerlich. Wir überbrücken die Wartezeit mit einer kleinen Rast am Lagerfeuer. Und ich kraul Tiibwi. Die hat nicht so viele Flöhe wie Füp.