Unzählige Projektile und Strahlen fegten über die Deckungen hinweg und auf die andere Seite von der die Eldar zu kommen schienen. Es waren viele, eine ganze Einsatztruppe, bestehend aus mehreren Staffeln. Dabei unterschieden sie sich lediglich in der Größe ihrer sonst schon typischen Rüstungen und bloß die Staffel-Kommandanten trugen eine andere, meist sogar massivere Rüstung, als es die Untergebenen taten. Kontinuierlich stürmten sie in die Richtung der Himmelstruppen, während sie weiter gewaltiges Sperrfeuer mit ihren Energie-Waffen gaben. Plötzlich stieß eine Staffel aus fünf Himmelskriegern hinter einem Gebäude hervor und nahm eine äußerst überraschte Eldar-Truppe mit Kampflanzen unter Feuer. Erst nachdem der erste Eldar von einem der Projektile durchschlagen wurde, begann der Trupp zu reagieren und feuerte zuerst mit einem grünen Neutronenstrahl, der ebenfalls einen der Engel traf und nichts mehr von ihm übrig ließ. In genau diesem Moment stürzten sich die Himmelskrieger von oben herab, während weitere Energie-Projektile sie verfehlten. An anderer Stelle ging ein schwerer Krieger mit seiner gewaltigen Energiewaffe in Stellung, während vier weitere leichte Krieger ihm versuchten Feuerschutz zu geben. Mehrere Eldar-Energie-Projektile verfehlten sie dabei, bevor sich ein Exoskelet der Eldar in Stellung begab und mit mehreren Raketen feuerte. Explosionen umschlossen das gesamte Waffenteam und ließen nichts mehr von ihm übrig, während der mechanisch verstärkte Eldar mit einer Neutronen-Kanone auf die Mauern feuerte, die mitunter Uriel, Cain, Natasha und Gor´shak als Deckung dienten. Der Strahl brachte es dabei auf eine solche Stärke, dass er einfach durch die Mauer schlug und ein gewaltiges Loch, direkt zwischen Uriel und Cain hinterließ und sie beide, sowie auch Natasha, die sich dicht bei Cain befand, nur sehr knapp verfehlte. Nur wenige Sekunden darauf kamen drei der Himmelskrieger, welche die selbe Mauer als Deckung verwendeten, dahinter hervor und feuerten ihre Kampflanzen auf das Exoskelet ab, welches sich schnell mit Energie-Schilden schützte und den selben nadelartigen Energie-Projektilen Gegenfeuer gab, die schon Cain und Natasha fast getroffen hätten. Blut spritzte in gewaltigen Massen aus den Himmelskriegern, während die Projektile durch ihre Oberkörper schlugen und ganze Stücke der inneren Organe mit hinaus rissen, bevor die Engel letztendlich tot umfielen.
„Sind das gute Freunde von euch?“, fragte Uriel erschreckend kalt und sarkastisch, während die drei toten, zerstückelten Engelskörper rund um sie auf den Boden klatschten.
„In gewisser Weise“, antwortete Cain auf die selbe Art, während ein Ionen-Strahl über ihre Köpfe hinweg fegte und in den Tempel einschlug, wo er gewaltige Trümmer heraus sprengte, die wie eine Lawine zu Boden stürzten, aber lediglich Ausrüstung der Himmelsarmee unter sich begruben. „Allerdings, dass sie eine ganze Armee schicken, ist neu“, fügte der Dämon noch an, während mehrere Raketen über die Köpfe der Vier hinweg fegten und gewaltige Explosionen hinter ihnen hinterließen.
Natasha schien völlig mit der gesamten Situation überfordert zu sein. Sicher, sie war schon mehrmals mit Cain hinter einer Deckung vor feindlichem Feuer geflohen, aber noch nie wenn es sich dabei um eine solche Menge Feinde, und dann gleich auch noch um Eldar, gehandelt hatte. Sie versuchte Cain zu vertrauen, aber sie wusste auch, dass er nicht überall sein konnte um sie zu beschützen und gleichzeitig einen Krieg führen konnte. Und der schien nicht enden zu wollen, als die Himmelskrieger erneut das Feuer hinter ihren Deckungen auf eines der Eldar-Exoskelete eröffneten, aber erneut bloß auf Energieschilde trafen. Und während weitere Energie-Projektile die Belastbarkeit seiner Schilde testeten, begann das Exoskelet mit einem Gegenfeuer aus mehreren Neutronen-Strahlen und blauen, stachelartigen Energie-Projektilen zu feuern, die einfach über die Engel hinweg fegten und sie stückweise zusammen mit ihrem Blut nach hinten verteilten. Plötzlich schoss jedoch ein schwerer Krieger hinter einem der Gebäude hervor und feuerte seine gewaltige Energie-Waffe ab. Eine gewaltige Explosion entfachte, als das gelbe Projektil auf das Exoskelet traf und zerbröselte es langsam, zerriss sogar den vorderen Teil des Piloten einfach, so dass nur ein blutiger Matsch, zusammen mit einigen Metallstücken davon übrig blieb. Es sollte jedoch nicht sehr lange dauern, bis die Eldar das Feuer auf den schweren Krieger eröffneten und ihn zu schnellen Flugmanövern zwangen um ausweichen zu können.
„Erzengel Uriel. Es handelt sich um zwölf Infanterie-Bataillone und sechs Staffeln schwere Exoskelete. Scheinbar von den Dimensionsbewohnern. Unsere Truppen sind in Stellung und bereit“, kommentierte einer der leichten Hiimmelskrieger, der sich zwischen dem Waffenfeuer zu der Engelsdame geschlängelt hatte und nun vor ihr nieder kniete.
„Direkten Sturmangriff!“, befahl diese daraufhin lautstark. Es dauerte einige Sekunden, aber nach und nach verließen immer mehr Engel den Schutz der völlig ruinierten Gebäude und stiegen in die Luft um dann wie ein kompletter Schwarm nach unten zu stürzten. Zeitgleich gaben weitere Himmelskrieger den anderen hinter der Deckung Feuerschutz mit ihren Kampflanzen, so dass mehrere Eldar von den blauen Energie-Projektilen der Engel getroffen und durchschlagen wurden. Blut spritzte aus ihren Rücken, aber sie hielten weiterhin stand und einige schafften es sogar die Kampflanzen der von oben kommenden Himmelskämpfer abzufangen. Einer der größeren, breiteren Anführer der Eldar-Staffeln fing den Stab eines Engels sogar mit der bloßen Hand ab und zerteilte ihn mit einer Energie-Klinge, während zwei seiner untergeben von Klingen durchstoßen und zwei weitere zerteilt wurden. Bevor die Himmelstruppen sich dem Anführer zuwenden konnten, tauschte dieser seine Energie-Klinge gegen zwei Schusswaffen, mit denen er zwei der vier Engel ein Energie-Projektil entgegen jagte, dass stark genug war um die Körper der Wesen des Himmels einfach in Stücke zu reißen. Mittlerweile hatte jedoch einer der beiden übrigen reagiert und schlug mit seiner Kampflanze zu, die jedoch wieder von dem Eldar abgefangen wurde. Als nun jedoch der zweite Himmelskrieger versuchte dem Eldar-Kommandanten mit seiner Lanze eines der Projektile entgegen zu feuern, traf ihn ein plötzlicher Schlag von der Seite, der von einem der Exoskelete stammte, welches dem Himmelskrieger mit seiner Tachyonen-Kanone auch den Rest gab. Zur selben Zeit bildete der Eldar-Anführer wieder das Energie-Schwert und zerteilte den Engel vor sich zwischen Ober- und Unterkörper. Die Stücke, heraus quellende Innereien und das Blut der toten Engel ignorierend führte der Eldar plötzlich einen gewaltigen Sprung aus, der ihn schnell auf die Mauer bringen sollte, die Uriel, Cain, Natasha, Gor´shak und einem der Himmelskrieger als Deckung fungieren sollte. Keine Sekunde darauf schlug ein gelbes Energie-Projektil, scheinbar von einem schweren Himmelskrieger, in das Exoskelet ein und hinterließ eine gewaltige Explosion, die sogar noch drei Infanteristen der Eldar mit sich riss.
Alles was Natasha unternehmen konnte, war sich so klein zu machen wie sie konnte und versuchen so wenig wie möglich von alle dem mitzubekommen. Sie konnte nun mal nicht kämpfen, wie es die Engel, Cain oder Gor´shak konnten. Sie war eben nur eine kleine schwache Terranerin und nicht mehr. Plötzlich landete jener Eldar auf der Mauer, der zuvor abgesprungen war und das genau an dem Punkt, an dem sie sich mit Cain versteckt hielt. In weniger als einer Sekunde zückte das Wesen seine Energie-Klinge und stach damit genau in Natashas Richtung, die nichts weiter tun konnte, als panisch aufzuschreien.
„NEIN!“, schrie Cain noch aus, bevor die Klinge durch sein Fleisch schlug, denn er hatte sich zwischen Natasha und den Schlag geworfen. Blut spritzte nach hinten und bedeckte die noch viel schockiertere Terranerin, die sichtbar völlig überfordert war mit dem was gerade vor ihren Augen geschah. Direkt darauf und bevor Cain es konnte, reagierte Gor´shak, der den Eldar plötzlich mit seiner gewaltigen Magma-Hand am Hals packte und nach hinten wegschleuderte. Der Eldar fing sich jedoch recht schnell wieder und führte einen weiteren Sprung, dieses Mal auf den sich auf der Mauer befindenden Gor´shak aus, der dem Humanoiden einen Faustschlag verpasste, noch bevor er überhaupt den Boden erreicht hatte. Als der Eldar mit seiner Energie-Waffe feuerte, fing der Jäger dies mit telekinetischen Schilden ab.
„Ist alles in Ordnung? Bist du getroffen?“, fragte Cain ungeachtet des Lochs in seinem eigenen Oberkörper, durch den sich die Energieklinge gebrannt hatte. Es dauerte einen Moment, aber Natasha schüttelte verneinend den Kopf. Zeitgleich schlug eines der stachelartigen Projektile in die Rüstung des Greifen-Wesens, dass zum Himmels-Trupp gehörte und scheuchte es somit auf. Tatsächlich schien die Rüstung stark genug zu sein um auch direkte Treffer abfangen zu können. Wütend erhob das Vogelwesen sich in die Lüfte und wurde dabei bereits schon nur sehr knapp von einigen Raketen eines Exoskelets verfehlt. Nachdem es abgehoben war, begann es jedoch sehr schnell die Eldar mit einem gigantischen blauen Flammenstrahl aus seinem Schnabel unter Feuer zu nehmen und schwenkte diesen über gleich drei Eldar-Kämpfer, welche einfach zu Asche abbrannten. Schnell hatten auch die anderen Exoskelet-Piloten das Wesen entdeckt und nahmen es mit ihren blauen Nadel-Projektilen, sowie grünen Neutronen-Strahlen unter Feuer. Es schien jedoch keine dieser Waffen eine Wirkung auf das Greifen-Wesen zu haben, dass sich als Antwort darauf abkippen ließ und in einer schraubenartigen Bewegung auf eines der Exoskelete stürzte. Dieses verfehlte den Greifen dabei mit einem Neutronen-Strahl und setzte schnell mit Raketen nach, zwischen denen das Greifen-Wesen jedoch einfach hindurch tauchte. Mit gewaltigen Explosionen hinter sich packte der übergroße Vogel seinen Gegner einfach mit einer Klaue und riss ihn mit seinem Schnabel noch im Flug in zwei Metallhälften an denen das Blut des Piloten sogar noch klebte, als sie in den Sand krachten.
„Beginnt mit dem Aufbau der Hunter-Geschütze an den folgenden Punkten“, befahl Uriel weiter und drückte dem Himmelskrieger von zuvor ein PDA, das optisch das genaue Gegenstück zu dem das Cain verwendete darstellte und eher zu der Technologie der Himmelsarmee passte, in die Hand, der sich sofort auf den Weg machte um es weiter zu geben.
Ein gewaltiger Nahkampf spielte sich dort ab, wo die Engel auf die Eldar trafen und eine geschlossene Frontlinie bildeten. Die übrigen Truppen beider Seiten gaben den vorderen in der Zwischenzeit Feuerschutz und nahmen sich dabei Gegenseitig unter Beschuss. Dabei verfehlte eines der Exoskelete sein Ziel mit einem Plasma-Strahl, der nun stattdessen in den Tempel einschlug und eine Explosion an einem der Türme hinterließ, der dieser Kraft nicht stand hielt und einfach zusammen krachte. Direkt darauf versuchte einer der Himmels-Krieger auf den gewaltigen Kampfanzug zu steigen und ihn mit der Kampflanze zu zerstören, wurde jedoch von der gewaltigen mechanischen Hand gepackt und zu blutigen Fleischresten zerquetscht. Rechts davon verpasste einer der Eldar-Kommandanten einem der Himmelskrieger gerade einen Faustschlag und setzte mit der Energie-Klinge nach, traf aber nur auf die Kampflanze des Engels, der seinerseits einen Tritt auf den Eldar ausführte. Dieser duckte sich jedoch schnell darunter weg und trennte das Bein mit einer weiteren Energie-Klinge einfach ab, bevor er seinen vor Schmerzen laut schreienden Gegner mit mehreren Stichen und einer Enthauptung zu Tode brachte. Blut bespritzte dabei die gesamte nähere Umgebung des Eldars, sowie ihn selbst. Damit war sein Weg zur Mauer völlig frei und wurde lediglich von ein wenig Feindfeuer behindert. Dennoch stürmte der Eldar vor und versuchte über die Mauer zu steigen. Plötzlich erhob sich jedoch Uriel aus ihrer Deckung, wobei sie sowohl ihre Rüstung, als auch ein Schwert bereits materialisiert hatte. Sichtbar wütend verpasste die Engelsdame dem Humanoiden einen Faustschlag gegen den Kopf und rammte ihr Schwert einmal durch dessen Oberkörper, lange bevor er reagieren konnte. Anschließend packte sie erneut den Kopf ihres Gegners und riss ihn mit einem kräftigen Ruck wütend schreiend einfach aus, bevor sie ihre Energie-Waffe austransformierte und einen normalen Eldar-Soldaten unter Feuer nahm, der das Selbe versuchte. Bereits das erste Projektil genügte um den Eldar zu treffen und dabei auch stückchenweise über dessen Umfeld zu verteilen. Keine Sekunde darauf verließ auch Cain seine Deckung und nahm einige der Eldar-Soldaten mit seinen Rail-Pistolen unter Feuer. Während es dem Kommandanten gelang sich darunter hinweg zu ducken, wurden dessen fünf Untergebene mehrmals von den vergleichsWeise großen Metall-Kugeln getroffen und spritzen ebenfalls über den gesamten Platz, als eine Kugel in ihre Mitte schlug und sie einfach zerriss.
„Es wird Zeit, dass wir diese Schlacht auf das nächste Level heben“, kommentierte Uriel, während sie hinter der Mauer hervor kam und einen weiteren Eldar mit ihrer Energie-Waffe zerfetzte. Auch Cain verließ die Deckung endgültig und wich direkt einer Energie-Klinge eines Soldaten aus, den er mit einer Kugel aus seiner Waffe durch den Kopf schoss und dessen Gehirn sichtbar hinter ihm verteilte. Derweilen stürzte der Greif ein weiteres Mal nach unten und griff sich eines der Exoskelete, kurz bevor es einem verletzten Himmelskrieger den letzten Schlag verpassen konnte und feuerte mit einem Weisen Lichtstrahl aus seinem Schnabel mitten in die Reihen der halbmaschinellen Humanoiden um ein weiteres Exoskelet zu vernichten.
Gor´shak fing weitere Projektile mit seinen telekinetischen Schilden ab, bevor er mit einer einfachen Handbewegung nach vorne, eine telekinetische Welle auf den Eldar jagte. Dieser verstand es jedoch recht gut sich durch einen weiteren Sprung nach oben abzusichern und stürzte mit einer Axt-Waffe, die sich im Flug bildete, auf den Jäger. Gor´shak verstand es jedoch dem Schlag durch einen Schritt nach hinten auszuweichen, konnte jedoch nicht verhindern, dass der Eldar noch eine Energie-Klinge am anderen Arm aufbaute und einen der Magma-Arme des Jägers damit abtrennte, als er versuchte zuzuschlagen. Als dies jedoch geschah öffnete der Jäger seine Kristallflügel und nahm seinen Gegner mit unzählbar vielen Kristall-Projektilen unter Feuer. Jeder Treffer schien die Rüstung des Feindes zu verbiegen, aber darüber hinaus nicht viel zu bringen, so dass der sich recht bald mit einem grünen Neutronen-Strahl zur Wehr setzte, den Gor´shak zwar per Telekinese zur Seite umleitete, aber somit nicht mitbekam wie der Eldar auf ihn zustürmte und beide Schlag-Waffen mit gewaltiger Kraft in seinen Oberkörper rammte. Dabei war der Eldar so schnell gewesen, dass er Gor´shak mit seinem Schwung bis an die Mauer schob und ihn dort sogar anheftete, während dem Jäger selbst die Schmerzen zu stark wurden und er lediglich lautstark aufschreien konnte. Dennoch fand er die Kraft seinen noch übrigen Magma-Arm zu Kristall umzuwandeln und den Eldar an der vorderen Rüstung zu packen.
„Endlich wird General Gor´shak, der große Verräter fallen und ich werde derjenige sein, der meinem Commander seinen Kopf liefert“, kommentierte der Eldar-Staffelführer mit einer überlegenen, erschreckend unüblichen Euphorie für einen Eldar, als er die Energie-Klinge einfuhr und die Axt ein weiteres Mal durch den Oberkörper des Jägers rammte. Und obwohl die Schmerzen sichtbar unerträglich für den aus allen Spezies bestehenden Mischling waren, hielt er seinen Gegner weiterhin fest, bis sein anderer Magma-Arm regeneriert war. Mit diesem packte er schnell das Bein seines weitaus kleineren Gegners, hob ihn schnell an und warf ihn von sich, wobei er genau in die Schussbahn eines gewaltigen violetten Energie-Strahls, der schräg von oben, von dem Dach von einem der verfallenen Hochhäuser, zu kommen schien. Scheinbar handelte es sich dabei um die von Uriel erwähnten Hunter-Geschütze, große, schwere Energie-Haubitzen, die erst von Himmelskriegern in recht langen Verfahren aufgebaut werden mussten, bevor sie eingesetzt werden konnten.
„Träum weiter“, antwortete der Jäger noch mit einem gewissen Sarkasmus, als der Eldar schichtWeise aufgelöst wurde und einfach zerfiel bis nichts mehr von ihm übrig war. Er selbst hatte jedoch einige Verletzungen mit der Axt einstecken müssen, die immer noch in seinem Oberkörper steckte und zog sich daher schnell hinter eine Deckung zurück, während hinter ihm mehrere andere dieser violetten Energie-Strahlen durch die Truppen der Eldar fegten und gewaltige Explosionen hinterließen. Eldar, die nicht direkt davon erfasst und zerrissen wurden, wurden unkontrolliert durch die Luft geschleudert und landeten an unkontrollierten Standorten wo die Himmelskrieger ihnen den Rest mit den Kampflanzen gaben, oder krachten gleich durch die Wände der instabilen Ruinen.
Einer der Strahlen eines Hunter-Geschützes verfehlte Cain nur sehr knapp und dennoch hatte er sich nicht die Mühe gemacht ihm auszuweichen, beinahe so als hätte er gewusst, dass der violette Strahl ihn verfehlen würde. Stattdessen schlug er in eine Fünferstaffel Eldar-Krieger, die restlos vernichtet wurden. Zeitgleich jagte auch Cain einem der Himmelskrieger ein Projektil durch den Oberkörper, bevor er seine Pistolen gegen Schwerter eintauschte und sie im Vorbeigehen durch einen Staffelführer und einen von dessen untergebenen rammte, während ein Neutronen-Strahl eines Exoskelets über ihn hinweg fegte und zwei fliegende Himmelskrieger einfach überrollte. Dennoch stürmte der Dämon weiter vor und zerteilte einen weiteren Eldar-Kämpfer mit seinem Odachi, während hinter ihm zwei weitere Himmelskrieger nach unten stürzten und ihm die übrigen beiden Kämpfer mit ihren Kampflanzen fern hielten. Ungeachtet des Raketen-Angriffs des Exoskelets stürmte der Dämon weiter darauf zu und schien sich auch von den Explosionen der Flugkörper um ihn herum nicht davon abhalten zu lassen. Erst als der Pilot ihn mit der Gattling-artigen Energie-Waffe angriff, begann der Dämon sich mit Flammen zu umschließen und auf seine üblichen 3,50m anzuwachsen, wenn er seine entfesselte Form freisetzte. Schockiert versuchte der Eldar mit dem gewaltigen mechanischen Arm seines Kampfanzuges zuzuschlagen, aber Cain verstand es den Schlag mit der bloßen Hand abzufangen und mit der anderen einen Flammenstrahl direkt durch das Exoskelet zu feuern. Lautstarke Schmerzensschreie des Piloten waren dabei zu vernehmen, als er einfach beinahe rückstandslos verbrannte. Zeitgleich stürzte der Greif, der sich immer noch in der Luft befand auf einen weiteren Eldar-Krieger und zerriss ihn mit Klaue und Schnabel in zwei blutige Hälften, bevor er mit einem hellen Weisen Licht-Strahl aus der anderen Klaue mitten in die hinteren Reihen der Eldar feuerte und eine kaum bestimmbare Anzahl von ihnen völlig vernichtete. Plötzlich stießen jedoch zwei kleinere Schiffe, ungefähr in der Größe eines Raumjägers durch die Wolkendecke und nahmen das Greifen-Wesen mit schweren Energie-Waffen unter Feuer, zwangen es sogar dazu mit einer Rolle nach unten-rechts zu weichen. Noch während dieses Flugmanövers drehte das Vogelwesen seinen Kopf in die Richtung eines Jägers und gab einige blaue Feuerbälle auf ihn ab, verfehlte ihn allerdings um Längen, denn der Jäger drehte recht schnell in die Wolken ab. Zeitgleich begann der andere Eldar-Jäger mit einer Transformation, die ähnlich ablief, wie Ma´iks Aufbau des Avatar-Mechs. Und tatsächlich nahmen die Jäger gerade im Flug die Form von äußerst mobil wirkenden, aber typisch für die Eldar aussehenden Mechs an. Einer von ihnen nahm das Wesen mit einer Plasma-Kanone unter Feuer und zwang es zu einer schnellen Seitenbewegung, während der andere Mech es mit einer Energie-Klinge versuchte zu durchstoßen. Das Vogelwesen reagierte jedoch erstaunlich schnell und packte den Arm mit seiner Klaue, bevor es sich zusammen mit dem Mechanoiden in Richtung des Bodens stürzte.
Cain wich einem Plasma-Strahl durch Ducken aus und verpasste einem weitaus kleineren Eldar-Krieger einen Fußtritt, der diesen bis in eines der umliegenden Gebäude schleuderte. Zeitgleich zielte eines der Hunter-Geschütze auf jenen Mech, der sich nicht mit dem Greifen befasste und nahm die Maschine mit seinem violetten Energiestrahl unter Feuer. Der Pilot reagierte jedoch zu schnell und wich mit einer 360 Grad-Drehung zur Seite, bevor er mit einer Gravitonen-Kanone äußerst zielsicher auf das Geschütz feuerte, dass sich auf dem Dach einer Wolkenkratzer-Ruine befand. Als sich die Partikel ausbreiteten, war gerade noch zu erkennen, wie die Gravitation die Himmelskrieger und das gewaltige Geschütz zerquetschten. Und obwohl sich die übrigen Geschütze recht bald das Mech-Vehikel als Ziel nahmen, verfehlten sie die Maschine, die mit äußerst verrückten Flugmanövern aufkam und sich genau zwischen den Strahlen hindurch schlängelte. Anschließend feuerte der Pilot einen Schwarm Raketen in die eine Richtung und schwenkte einmal mit Energie-Gattlings über die anderen Stellungen. Mehrere Explosionen bildeten sich als die Projektile ihr Ziel trafen und rissen sowohl das Geschütz, als auch die Engel und Stücke des Gebäudes auf dem sie sich befanden auseinander. Derweilen jagte Uriel ein Energie-Projektil über einen weiteren Staffelkommandanten der Eldar und verteilte diesen in kleinen blutigen Stückchen über den gesamten Platz, bevor sie wiederrum einen normalen Krieger mit ihrem Schwert in der Mitte zerteilte. Die beiden Hälften des Humanoiden waren noch nicht einmal auf den Boden geklatscht, da schlug ein Exoskelet mit einer Energie-Klinge zu. Uriel verstand es jedoch sich durch eine Rolle aus der Schlagbahn zu entfernen und sich schnell mit ihren Flügeln in die Lüfte zu erheben, bevor ein horizontaler Schlag sie treffen konnte. Plötzlich versuchte der Kampfanzug sie jedoch mit seiner gewaltigen Hand zu greifen und es schien nicht so als wäre die Engelsdame in der Lage dem zu entkommen. Plötzlich begannen Blitze, die aus dem Nichts erschienen, sie zu umschließen und auch sie begann bis auf 3m Größe anzuwachsen und ihre entfesselte Form anzunehmen. Diese hatte die Form eines Weisen Raubkatzenwesens, dass sich jedoch auf zwei Beinen bewegen konnte wie ein normaler Humanoide und mit weiß gefiederten Flügeln versehen war. Wütend packte sie in dieser Form den mechanischen Arm ihres Gegners und riss ihn mit einem gut platzierten Ruck aus. Der Eldar reagierte jedoch recht bald und jagte ihr einen Neuronen-Strahl entgegen, schien sie dabei jedoch zu verfehlen, wenn auch nur recht knapp. Als er dann versuchte Uriel mit dem übrigen Arm mittig zu zerteilen, jagte diese ihm eine kleinere Energie-Kugel entgegen, die den Kampfanzug in mehrere Stücke sprengen sollte. Noch ein wenig schockiert von der Knappheit dieser Situation, führte Uriel einen Krallenschlag auf das nächste Objekt hinter sich aus, brach ihn aber schnell ab, als sie feststellte, dass es sich um Cain handelte, dem gerade scheinbar die selbe Verwechslung geschehen war und der einen Schlag seines Flammenschwertes abbrach.
„Wir sind ihnen weit unterlegen“, berichtete Uriel dem Dämon die Situation. „Aber das weitaus größere Problem sind diese Mech-Einheiten“, fügte sie dann noch schnell an, während das Greifen-Wesen und der andere Eldar-Mech direkt hinter den eigentlichen Kämpfen zu Boden stürzten und eine gewaltige Staubwolke aufwirbelten.
„Ich kann in dieser Situation keinen Kontakt zu Legion herstellen. Dazu brauche ich einen kurzen Moment, den ich hier einfach nicht habe“, antwortete Cain erstaunlich gelassen und das obwohl er sich mitten in einer Massenschlacht gegen die Eldar befand.
„Legion? Er ist hier?“, warf die Engelsdame verwirrt und überrascht ein, als plötzlich ein Energie-Projektil zwischen den beiden in den Boden schlug und sie beide an ihre Situation erinnerte. Ohne ein Wort der Ankündigung zueinander richteten beide Kämpfer ihre Rücken zueinander und widmeten sich allem was ihnen nun frontal entgegen kommen konnte.
Es dauerte eine ganze Weile bis Natasha die Situation, die dazu geführt hatte, dass Gor´shak die Deckung verlassen musste, überhaupt verstanden hatte, aber nun hatte Cain sie auch noch einfach verlassen und das ganz ohne ihr auch nur die geringsten Anweisungen für den Ernstfall zu geben oder überhaupt irgendein Wort an sie zu richten. Ließ der Dämon sie jetzt einfach zurück, nachdem er alles wusste, was er über die Reiter wissen musste? Nein, bestimmt hätte Cain sie niemals einfach so zurück gelassen, wenn er sich nicht sicher gewesen wäre, dass dieser Ort sicher war. Zumindest Gor´shak sollte nun recht bald wieder hinter die Deckung zurück kehren, allerdings war das Wiedersehen für Natasha nicht so angenehm wie sie gehofft hatte. Immerhin hatte der Jäger immer noch unzählige Verletzungen in seinem vorderen Oberkörper und sogar die Axt des Eldars steckte noch darin, was Natasha erneut sehr schockierte.
„Gor´shak. Was ist mit dir?“, fragte sie verängstigt, während ein Himmelskrieger über sie hinweg segelte und dabei von einem Projektil einer Eldar-Energie-Waffe direkt in den Kopf getroffen wurde. Blut spritzte aus dem Halsstummel, während sich das Hirn des Engels über den gesamten Platz verteilte und Natasha konnte sich einen lautstarken Schrei nicht mehr verkneifen, als der humanoide Körper tot mit einem klatschenden Geräusch vor ihr auf den Boden krachte und dabei hör- und vor allem auch sichtbar eine nicht bestimmbare, aber recht große Menge an Knochen brachen. Zum Glück wurde der Schrei bei dem ganzen anderen Lärm der Schlacht gar nicht weiter wahr genommen. Derweilen hatte Gor´shak die Axt aus seinem Oberkörper gerissen und begann die Verletzungen nun mit Kristallmaterial vorläufig zu schließen, so wie er es nach seiner ersten Begegnung mit Ma´ik schon einmal getan hatte. Zeitgleich legte sich der aufgewirbelte Staub, den das Greifen-Wesen und der Mech nach ihrem Absturz hinterlassen hatten und es wurde sichtbar, wie das Vogelwesen auf den Mech zustürmte und mit beiden Vorderkrallen zuschlug. Der Eldar-Pilot reagierte jedoch recht schnell und packte sie beide, wobei er zunächst versuchte das Wesen nach hinten wegzuschieben und auf den Rücken zu werfen. Allerdings reagierte das Greifen-Wesen darauf indem es mehrere Schläge mit dem Schnabel mitten auf das Zentrum der Maschine ausführte und die vordere Abdeckung sogar schaffte zu verbiegen, bevor der Mech ihm einen Faustschlag verpasste und ihn in diesem kurzen Moment von sich weg stieß. Noch während der Greif nach hinten taumelte, baute er einen blauen Flammenstrahl in seinem Schnabel auf und jagte ihn direkt auf seinen Gegner, der es verstand ihm durch Ducken auszuweichen. Als er jedoch versuchte selbst mit Energie-Gattlings an seinem Arm zu feuern stürmte der Greif erneut vor und nutzte sein gesamtes Körpergewicht um es gegen den Mech zu rammen. Hilflos krachte dieser gegen eine Gebäuderuine und blieb dort liegen, so dass das Vogelwesen ihm in diesem Moment problemlos den finalen Schlag versetzen konnte. Plötzlich schlug ein Neutronen-Strahl von oben durch den rechten Flügel des Wesens, bevor der zweite Mech von oben herab stürzte und den übergroßen Vogel mit einer Energie-Klinge durchstieß. Blut spritzte aus der Verletzung und bedeckte den Torso der Eldar-Maschine, die nun den Kopf des Vogels packte und ihn in einer schnellen Bewegung mitsamt dem vorderen Teil von dessen Wirbelsäule und einem Teil der linken Schulter ausriss. Und noch während der tote Körper des Tieres zu Boden fiel und auslief, begann sich dessen vorheriger Gegner wieder aufzurichten und sich seinem Staffelgenossen anzuschließen, der sich wieder in die Luft erhob und im Jägermodus zum eigentlichen Schlachtfeld versuchte zurück zu kehren.
Cain jagte eine unzählbare Menge kleiner Feuerbälle aus seinen Handflächen auf die kleineren Eldar, während Uriel mit ihrer gewaltigen Faust von oben nach unten schlug und einen der Staffelführer einfach zermatschte. Danach drehten sich beide einmal komplett und nun war es Uriel, die mit einem Energieball auf die Eldar-Infanterie feuerte, während Cain mit seinem Flammenschwert durch die Reihen fegte und eine ganze Gruppe auf einmal zerteilte.
„Wo kommen die überhaupt alle her? Meine Leute hatten etwas von zwölf Staffeln gesagt!“, rief Uriel wütend aus, während sie einen Eldar-Krieger mit der Hand packte und einfach zerquetschte ungeachtet dessen lautstarken Schmerzenschreien und Gnadenersuchen. Plötzlich sah sie lediglich in den Himmel auf und bereits an ihrem Ausdruck konnte man eine wenig erfreuliche Nachricht erkennen. „Sie kommen zurück“, stellte sie fest, bevor die Eldar-Jäger einmal über das gesamte Schlachtfeld hinweg fegten, aber scheinbar noch nicht genügend Daten für einen Angriff hatten.
„Ich brauche einen kurzen Moment, dann bin ich in der Lage Kontakt zu Legion herzustellen“, antwortete Cain sehr zum Missfallen der Engelsdame. Auf gar keinen Fall durfte sie dem Erzdämon gestatten den legendären Legion einzusetzen. Das wäre beinahe eine Einladung zur Auslöschung von ihr und den anderen Himmelstruppen. Wütend rammte sie ihre Faust in ein Exoskelet und feuerte dann einen Energie-Strahl direkt hinein, der es einfach zur Explosion brachte. Danach platzierte sie sich ein Stück vor dem Dämon und nutzte ihre Fähigkeiten um eine massive Energie-Kuppel um sie beide zu erschaffen, scheinbar stark genug um einigen Beschuss abfangen zu können.
„Na los! Wenn Legion wirklich hier ist, dann rufe ihn JETZT!“, befahl sie beinahe schon, so eindringlich waren ihre Worte, die sie gerade noch aussprechen konnte, bevor mehrere Plasma-Strahlen rund um die beiden Kämpfer einschlugen und gewaltige Explosionen und Krater hinterließen. Die Energie-Schilde von Uriel hielten dem Angriff jedoch recht gut stand, aber sowohl Cain, als auch Uriel wussten, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Engelsdame die Integrität nicht mehr erhalten konnte.
„Tu mir einen Gefallen“, sprach Cain sie plötzlich an. „Geh zurück und pass auf Natasha auf, während ich weg bin“, sagte er dann, bevor er seine Flammenflügel auf dem Rücken aufbaute und schlagartig nach oben, durch den Schild stieß. Ungefähr im selben Moment deaktivierte sich die Tarnvorrichtung des Legions, der nur wenige Meter im Jägermodus über dem Schlachtfeld schwebte, und gab Cain den Weg in sein Cockpit frei. Wie üblich begann die Transformation zum Mech kaum eine Sekunde nach dessen eintritt, so dass sehr bald der legendäre Legion über dem Schlachtfeld schweben sollte. Uriel fiel es schwer das Ganze zu glauben, so seltsam und eigenartig war diese Situation gerade für sie.
Mit großer Freude beobachtete jener Eldar, der das gesamte Vorgehen taktisch kontrollierte die Daten, die ihm zugesandt wurden. Es waren nur noch wenige Feinde und die wären auch bald ausgelöscht, dafür würden die beiden Mechs die er gesandt hatte schon sorgen. Seine Feinde hatten zwar mehr Wiederstand geleistet als er es gedacht hätte, aber er hatte es wieder bewiesen, dass sich nur wirklich abgrundtief Dumme gegen die Eldar stellten.
„Captain!“, rief plötzlich einer seiner direkten untergebenen Offiziere und stürmte direkt in dessen Richtung. „Unsere Feinde haben einen Mech eingesetzt. Es ist unglaublich. In keiner Datenbank ist er verzeichnet und sein Output überschreitet unsere messbaren Grenzen!“, fügte er noch schnell an.
„Das wird dem General gar nicht gefallen“, kommentierte der Captain. „Wir beginnen mit Plan Gamma 34 und zwar umgehend“, befahl er dann, während die eigentliche Schlacht weit abseits von ihm lief, denn anders als die Eldar in deren Kommandozentrum, ließen sich die Krieger nicht einfach von Legion einschüchtern. Ganz besonders nicht die beiden Mech-Piloten, welche umgehend wendeten und den Dämon mit ihren Energie-Waffen unter Feuer nahmen. Schlagartig starteten sechs Drohnen und formten Energie-Schilde direkt vor dem Mech, die das Waffenfeuer der Eldar abfingen. Zeitgleich starteten die anderen Drohnen und jagten roten Energie-Strahlen auf die Maschinen der Eldar, die es verstanden sich durch das Strahlengeflecht zu schlängeln und ihre Maschinen zeitgleich von Jägern zu Mechs zu transformieren. Beinahe wütend wirkte der Angriff des ersten Mechs, der eine Energie-Klinge an seinem Arm aufbaute und horizontal zuschlug. In genau diesem Moment materialisierten beide Schwerter des Legion aus 24 von dessen Drohnen und ermöglichten es Cain sowohl diesen Schlag, als auch einen weiteren abzufangen, bevor ihn die Raketen des anderen Eldar-Mechs dazu zwangen nach oben zu weichen und anschließend in einem Bogen zur Seite zu fliegen, wo der direktes Gegenfeuer mit zwei Flammenstrahlen aus seiner Schulter gab. Während der eine Eldar-Mech zur Seite entwich, hatte der andere bereits eine passende Position über dem Legion eingenommen und stürzte sich von oben herab. Und obwohl der Dämon es schaffte schützende Schilde gegen die Neutronen und Plasma-Kanonen seines Gegners zu erschaffen, so war es ihm nicht mehr möglich dem eigentlichen Mech auszuweichen, so dass er lediglich dessen Arme mit aktiven Energieklingen packen und sich nach unten schieben lassen konnte. Cain verstand es jedoch sich im Fall einmal um sich selbst zu drehen und sich so aus der Situation zu befreien und den Legion abzufangen, während sein Feind weiter in die Tiefe stürzte. Keine Sekunde darauf stürmte der andere Eldar-Mech nach oben und nahm Cain und seinen Legion mit mehreren Partikel-Strahlen unterschiedlicher Farbe und Art unter Feuer, so dass dem Dämon erneut nur ein schnelles seitliches Ausweichen, gepaart mit einer Flucht weiter nach oben blieb. Das verschaffte ihm die nötige Zeit um die Schwerter ein weiteres Mal zu materialisieren und zwei weitere Klingenschläge dieses Mechs abzufangen. Er wusste, dass er schnell eine gute Idee brauchte um diese Situation noch herum zu reißen. Am einfachsten wäre es, wenn er die Rüstung einsetzen könnte, aber damit würde er riskieren den gesamten näheren Bereich und damit auch seine Verbündeten und vor allem aber Natasha und Gor´shak mit zu reißen. Das selbe galt für die große Elementar-Kanone, die im Zentrum seiner Maschine montiert war und damit gingen ihm auch die Optionen weit gehenst aus. Aber er brauchte eine Option um die Schlacht zu seinen Gunsten zu entscheiden und das bald, bevor die Situation unabänderlich wurde.
Die Schlacht schien immer schlechter für die Himmelstruppen zu laufen, denn die Übermacht der Eldar nahm erschreckende Ausmaße an, besonders für Gor´shak und Natasha, die angenommen hatten, dass sie nun wieder sicher sein könnten. In genau diesem Moment fegte ein gewaltiger Plasma-Strahl über die beiden hinweg und traf einen der schweren Himmelskrieger, der zuvor mit einem der gelben Energie-Projektile ein Exoskelet zerstört hatte, mitten durch den Bauch. Direkt darauf landete einer der leichten Himmelskrieger hinter der Mauer und feuerte einige Male mit seiner Kampf-Lanze bevor auch er von einem blauen Energie-Projektil der Eldar am Kopf getroffen wurde und mit spritzender Hirnmasse und Blut zu Boden ging. Zeitgleich versuchte einer der Anführer der Eldar über die Deckung hinweg zu springen, wurde dabei aber im Flug von einem Himmelskrieger mit der Kampflanze abgefangen und mit einem Schlag in der Mitte zerteilt, bevor auch dieser Himmelskrieger letztendlich einem der grünen Neutronen-Strahlen der Eldar zum Opfer fiel. Unaufhaltsam kamen die Eldar der Deckung von Gor´shak und Natasha und damit dem Gebäude, das diese und die Engel eigentlich untersuchen wollten. Plötzlich platzierte sich Uriel vor der kleinen Mauer und jagte eine nicht näher bestimmbare Anzahl blau-Weiser Energie-Geschosse auf einmal in die Eldar-Truppen, deren Körper durch mehrere Einschläge einfach zerfetzt und nach hinten verteilt wurden. Lediglich einer der Staffelführer überlebte den Angriff und sprang auf die Engelsdame, oder die Raubkatze, die sie nun war, zu und versuchte mit Energie-Klingen anzugreifen. Uriel verstand es jedoch gut ihren Feind gar nicht erst dazu kommen zu lassen indem sie ihm noch im Flug einen Faustschlag verpasste und keine Sekunde darauf einen eines Exoskelets, dass von der Seite gekommen war, abfing.
„Ich werde nicht gegen ein paar lächerliche Dimensionsbewohner verlieren!“, rief sie wütend aus und erschuf zwei Energie-Schwerter mit denen sie zunächst das Exoskelet zersägte und dann mit Hilfe des anderen eine schneidente Energie-Welle losließ, die gleich mehrere Eldar auf einmal zerschnitt. Blitze entluden sich dabei im düsteren Himmel dieser verlassenen Welt in dem Cain sich mehrmals von seinem Gegner abstieß und dann doch wieder mit seinen Schwertern auf die Energie-Klingen von dessen Mech traf. Plötzlich zwangen zwei grüne Neutronen-Strahlen von unten den Dämon dazu nach hinten zu weichen, während er die Schwerter dematerialisierte und sich mit Hilfe der Schilde seiner Drohnen vor den Energie-Gattlings des von unten kommenden Gegners und vor den Partikel-Strahlen des anderen Feindes direkt vor sich schützte.
„Ihr kämpft auf zwei völlig unterschiedlichen Fähigkeitsniveaus“, stellte er dabei plötzlich fest und konnte sich ein gewisses Grinsen nicht verkneifen, während er nun zur Seite wich und so mehreren unkontrollierten Klingen-Schlägen des Feindes von unten entkam. Direkt darauf stürmte er direkt auf den Feind den er direkt vor sich hatte und für den stärkeren von beiden hielt zu, während er die Drohnen seines Legions hinter sich formierte und zu einem Faustschlag ausholte. Zeitgleich begannen sechs der Drohnen Energie-Schilde um sich selbst aufzubauen und sich im Kreis um diesen Arm anzuordnen und als der Dämon seinen Schlag ausführte folgten die Drohnen der Bahn des Arms und krachten direkt in den Torso des Eldar-Mechs wo sie die Schilde fallen ließen und ihre roten Strahlen-Kanonen abfeuerten. Erst als die Drohnen den mehrfach durchschlagenen Eldar-Mech verlassen hatten traf der eigentliche Faustschlag des Legions ein, der ihn weit weg, bis in eine Hochausruine schleuderten, wo die Maschine letzten Endes eine gewaltige Explosion hinterließ.
Obwohl er der Schwächere der beiden Gegner des Dämons war, ließ der andere Eldar-Mech diesem nicht sehr lange Zeit und nahm direkt mit einem Gravitonen- und einem Tachyonen-Strahl unter Feuer, denen Cain mit einer Drehung zur Seite auswich und seine Drohnen zurück rief um den Eldar unter Feuer nehmen zu können. Und obwohl der Eldar mehrfach verfehlt wurde und nun mit vollem Schub auf den Legion zu steuerte, blieb der Dämon völlig ruhig. Er wusste scheinbar ganz genau was er nun zu unternehmen hatte, denn im selben Moment begannen die Drohnen weitere Elementar-Schusswaffen rund um die gesamte Maschine zu materialisieren, die der Dämon genau in dem Moment abfeuerte, in dem der Eldar einen Schlag ausführen wollte. Unzählige Eis-, Feuer- und rot-schwarze Chaos-Energie-Projektile in beinahe allen Formen schlugen in die Maschine der Eldar ein, bevor ein Schwarm-Raketen in ihn schlug und die Explosion nur noch kleine Metallspäne zurück ließ. Cain hatte also die beiden Mechs, die schwierigsten Gegner in dieser Situation beseitigt. Aber er wusste auch, dass die Eldar am Boden längst noch nicht geschlagen waren. Als er jedoch versuchen wollte zu landen, tauchte die nächste Verstärkung der Eldar auf, die scheinbar aus einem Schiff bestand. Nur sehr langsam tauchte das gewaltige, alleine mehrere hundert Meter lange Monstrum durch die Wolkendecke und hielt seine Position, als es ausreichend sichtbar geworden war. Die Schlacht am Boden pausierte direkt und beinahe jeder schien es anstarren zu müssen. Und so froh Cain auch war, dass die Schlacht gerade nicht mehr weiter lief, umso besorgter war er über dieses gerade eingetretene Ereignis. Und das sollte auch nicht besser werden, als plötzlich eine stark verstärkte Stimme, scheinbar aus dem Schiff heraus, zu sprechen begann und somit alle Überlebenden der Schlacht erreichen sollte und erreichen konnte.
„Hier spricht Captain Rar´Mor, Strategischer und Taktischer Kommandant dieser Schlacht. Dieses Schiff verfügt über ausreichende Feuerkraft um sie alle mit samt der gesamten Oberfläche zu atomisieren. Das lässt sich jedoch einfach vermeiden, wenn sie alle sich sofort ergeben und ohne weitere Zwischenfälle gefangen nehmen lassen. Andernfalls sehen wir uns gezwungen unsere Ankündigung in die Tat umzusetzen“, sprach die Stimme des Eldar-Captains, während bereits erste Waffensysteme am unteren Rumpf austransformierten und sich auf verschiedene Punkte der Planetenoberfläche ausrichteten. Eine besonders große Waffe wurde dabei besonders auf Cain und den Legion gerichtet und obwohl der Dämon sich sicher war, dass er und sein Mech das ganze schaden- und verletzungsfrei überstehen würden, so war er sich weitaus weniger sicher ob das für seine beiden Begleiter auch gelten würde. Irgendetwas musste er aber tun, nur das Problem dabei war gerade die Anwesenheit Anderer, die es galt zu beschützen.
„Ich hätte da eine weitaus bessere Idee, Dimensionsbewohner. Du kommst hier runter und wir tragen das unter uns aus. In beiden…“, rief Uriel dem Schiff entgegen und wurde durch Cain unterbrochen.
„Das hat bei den Eldar keinen Zweck. Es sind halbmechanische Bestien ohne Ehre. Sie werden sich niemals auf sowas einlassen“, kommentierte dieser erschreckend ruhig, wenn man die Situation betrachtete in der er und alle anderen sich gerade befanden.
„Was ist nun? Werdet ihr Kooperieren und euch freiwillig ergeben oder nicht? Ich erwarte eine Antwort. Jetzt“, drohte Rar´Mor noch einmal und zog Cain und alle seine Unterstützer auf den Boden der Realität zurück, die nicht gerade froh und heiter aussah. Irgendetwas mussten sowohl Cain als auch Uriel unternehmen, das stand fest, sie wussten nur einfach nicht was.