Noch ein wenig verwirrt richtete Cain sich in seiner versiegelten humanoiden Form auf und versuchte sich neu zu orientieren, nachdem er für einen kurzen Moment jeden Überblick völlig verloren hatte. Er befand sich mitten in den Planeten-Trümmern, die er in seinem Kampf mit Metatron erzeugt hatte. Der Trümmer auf dem er sich befand, war ein kleinerer, eher am Rande des Trümmerfeldes. Allerdings direkt über sich sollte der Dämon einen gewaltigen Brocken aus Gestein vorfinden. Was hatte er nur getan? Wusste er überhaupt so genau ob der Planet unbewohnt war? Letztendlich blieb ihm nichts weiter übrig als es zu hoffen. Genauso wie er hoffen musste, dass Metatron endgültig besiegt war, denn für eine weitere Konfrontation fehlte ihm jetzt nun wirklich die Energie. Allerdings war kein Anzeichen des Erzengels mehr zu sehen und zu erkennen. Erleichtert sackte Cain in sich zusammen und versuchte so noch schneller Kräfte zu regenerieren. Vielleicht könnte er die Schlacht jetzt noch zu Gunsten der Community entscheiden. Allerdings half es auch nicht die Regeneration zu übereilen, Cain musste sich einfach möglichst ruhig verhalten und warten. Plötzlich traf ein gewaltiger Schlag von hinten seinen Rücken und ein lautstarkes Krachen deutete auf einige Brüche innerhalb der Wirbelsäule hin. Das war allerdings kein Wunder, wenn man bedachte, dass der Dämon gerade einen Schlag von der gewaltigen metallenen Faust Metatrons entfesselter Form abbekommen hatte. Lautstark schrie Cain auf, so stark fielen die kurzzeitigen Schmerzen aus, bevor er noch weiter zusammen sackte.
„Ich hatte dir doch versprochen, dass du leiden würdest“, lachte Metatron beinahe schon verstand los, während er eine Lichtklinge auf den Dämon richtete.
„Das war ein feiger, wertloser Mord aus dem Hinterhalt“, antwortete Cain lediglich wütend darauf und spuckte einmal Blut während ihm weiteres aus dem Mund lief.
„Ein Mord? Ach wirklich? Du lebst doch noch“, lachte der Erzengel lediglich als Reaktion darauf. „Also, verteidige dich und wenn du es nicht kannst, dann leide und krepiere elend wie alle Dämonen es sollten“, fügte er dann noch schnell an, bevor er sich darauf vorbereitete mit der Lichtklinge den letzten Schlag auszuführen. Und dieses Mal schien es nicht, als wäre Cain überhaupt noch in der Lage irgendetwas zu unternehmen. Jetzt würde er also doch durch die Hand von Metatron sterben, nachdem er sich noch einmal so gut gehalten hatte. Ein solches Ende hatte selbst ein Erzdämon oder Erzengel nicht verdient und dann waren da auch immer noch Natasha und diese eigenartige Emotion wenn er an sie dachte. Jetzt würde er es wahrscheinlich niemals verstehen können und warum es ihm einmal das Leben gerettet hatte und das bedauerte er bereits jetzt schon.
Immer mehr der bisher völlig normalen Himmels-Schiffe begannen mit Transformationen, meistens zu Mech-Einheiten. So auch einer der gewaltigen, goldenen, sehr groben Dreadnoughts, der zu einem gewaltigen beinahe schon wie eine Festung wirkenden Mech transformierte, so massiv war dessen Bau. Zwei gewaltige Kanonen auf den Schultern sollten sich als gewaltige blaue Flammen-Kanonen heraus stellen, wobei die Flammenstrahlen hier sogar schon wirbelartige Formen aufwiesen. Die gewaltige Zerstörung in der Community-Flotte sollte sich durch die noch gigantischere Torso-Waffe, die ein grün-gelber Energiestrahl war, noch weitaus verschlimmern. Und während bereits unzählige Explosionen durch die Flotte der Community zogen, transformierte der weitaus kleinere Himmelskreuzer daneben zu einem weiß farbenen Mech, der zwei ebenfalls Weise Flügel aufwies, welche entfernt an einen Vogel oder einen Engel in Bauweise erinnerten. Dieser kreuzergroße Mech sollte sehr bald durch eine Handfeuerwaffe in seiner Größe ergänzt werden, die ein anderer goldener Kreuzer gebildet hatte. Ein riesiger gelber Strahl, der von zwei weiteren roten Strahlen spiralförmig umkreist wurde fegte nun durch die Community-Armee und vernichtete sogar einen er kleineren Giganten-Mechs, indem er durch dessen Torso schlug. Und obwohl sehr bald ein Kristallprojektil durch den Torso des Dreadnought-Mechs schlagen und ihn einfach zur Explosion bringen sollte, so wiegte dies nicht einmal ansatzWeise die Zerstörung auf die durch die Maschine angerichtet worden war. Ebenso wenig die Zerstörung, die der kleinere Engelsartige Mech durch seine Raketen-Werfer, angebracht in den Flügeln, anrichten sollte. Weitere gewaltige Explosionen zerrissen Kreuzer und Schlachtschiffe, sowie die Unterseite eines Kashiri-Titanen völlig. Und während weißgraue, blau schimmernde Energie-Projektile aus dessen Vorderseite die Waffe des kleinen Kreuzers vernichteten sollten, wich dieser schnell mit Steuertriebwerken nach hinten. Zeitgleich stieß jedoch neben ihm ein Weiser Himmelsdrache mit einem gewaltigen Horn vor und feuerte einen Weisen Energie-Blitz aus seinem Horn auf den Titan ab, der sehr bald darauf in einer Explosion vergehen sollte. Keine Sekunde darauf sollte ein blauer Phönix hinter dem Drachen hervor stoßen und versuchen durch die Frontlinie zu brechen. Allerdings sollte ihn der Photonen-Strahl eines Toth-Dreadnoughts, der plötzlich von unten herauf stieß davon abhalten. Mit äußerst positiven Gefühlen betrachtete Ra das Schlachtchaos, das auf ihn jedoch äußerst geordnet und vorausgeplant wirken musste. Es gab nichts mehr was er jetzt noch tun musste. Er musste nicht mehr im Geringsten eingreifen und konnte einfach das Schauspiel genießen.
Da Ma´iks kleiner Kreuzer erst später mit der Transformation begonnen hatte, war er es auch, der als erstes einem Angriff des Erzengel-Mechs ausweichen musste. Sehr knapp fegte der nicht zu unterschätzende gelb-orangene Lichtstrahl an dem Schiffsgroßen Mech vorbei, während dieser seine Schultern öffnete und die beiden Ionen-Strahler auf seinen Feind abfeuerte. Allerdings sollte der Erzengel-Mech lediglich seine Flügel vor klappen und so die Strahlen abfangen. Ebenso den Gravitonen-Strahl den Ma´ik aus dem Kopf seines Mechs nachsetzen sollte. Und um die Situation der Eldar noch zu verschlimmern, sollten von diesen Engelsflügeln mehrere gelbe und rote Lichtblitze zunächst zur Seite ausgehen, bevor sie in einem sehr engen Bogen Kurs auf den Kreuzer nahmen, als der Erzengelmech diese wieder aufklappte. Ma´ik verstand es allerdings die Steuertriebwerke zu verwenden um ihnen zu entkommen und sich hinter einen goldenen zylindrischen Titan der Himmelsarmee zurück zu ziehen. Gewaltige Explosionen bildeten sich auf dessen Hülle als Feuerbälle in ihn einschlugen, die eigentlich Ma´iks Kreuzer angedacht gewesen waren. Und tatsächlich wirkte dieser ein wenig schockiert, als sich der Eldar weiter zurück zog und lediglich mit ansehen konnte, wie der gewaltige Himmelstitan von einem zumindest halb so großen eher einer Schlange von seiner Körperform her gleichenden, aber nur aus orangenen Flammen bestehenden Drachen umschlossen und dann mit sich selbst zur Explosion gebracht wurde. Dabei sollte es sich tatsächlich um eine untere Torso-Waffe des Erzengel-Schiffes handeln, die nun sogar durch eine gewaltige grün-gelb-blaue Strahlen-Kanone aus dem Zentrum des Torsos ergänzt wurde. Mehrere gewaltige Energie-Strahlen fegten an dem Mech von Ma´ik vorbei, der jedoch von jedem einzelnen davon verfehlt wurde, während er langsam nach vorne segelte. Zeitgleich feuerte er die obere Torso-Waffe seines Mech-Vehikels mehrmals ab, sollte aber lediglich mit ansehen dürfen, wie der Himmelsmech seine Waffe einfach mit seinen Flügeln abfing. Während sein Feind jedoch mit den Neutronen-Strahlen beschäftigt sein sollte, beschleunigte Ma´ik den Kreuzer so schnell er konnte und erschuf beide Tachyon-Klingen, mit denen er schnell kreuzförmig zuschlug als er nahe genug heran gekommen war. Allerdings öffnete der Erzengel-Mech seine Flügel erneut und fing die Tachyon-Klingen dann mit einer Licht und einer Energie-Klinge ab, die er scheinbar hinter der Defensive vorbereitet hatte. Und was viel schlimmer war, sollte die Tatsache sein, dass die Eldar keine Zeit hatten sich mit einem solchen Feind herum zu schlagen, denn es musste das Kommando-Schiff dieser Schlacht vernichten, damit das alles schnell ein Ende finden konnte.
Tatsächlich sah es jede Sekunde schlechter für die Armee der Community aus in dieser Schlacht, die bereits solche Ausmaße angenommen hatte, dass sie jede andere in der bekannten Geschichte der Community übertraf. Und das aller schlimmste war einfach, dass sie verloren war. Sicherlich gab es noch einige Eldar-, Kashiri- und Toth-Schiffe die zu solchen Transformationen in der Lage waren, aber es wären niemals genug um diesen Schwarm aus Schiffsgroßen Mecheinheiten aufhalten zu können, nicht nachdem er bereits einige sehr wichtige Schiffe in den Giganten verbaut waren. Die Himmelsarmee war ihm überlegen, das musste er eingestehen, allerdings würde Tar´wik sich nicht den Verlust der Schlacht eingestehen, denn er wusste, dass seine Armee noch über eine allerletzte Waffe verfügte um den Nexus zu verteidigen.
„Alle übrigen Eldar-, Toth- und Kashiri-Schiffe starten den Transform-Prozess. Alle übrigen Schiffe bilden eine Reihe dahinter. Antriebsenergie aus, Hauptwaffen-Artilleriefeuer“, befahl er dann nach einer Weile sehr zu Uriels Verwirrung.
„Was soll das denn noch werden? Wir sollten uns besser schnell zurück ziehen und mit den Erfahrungen die wir jetzt haben neu formieren“, antwortete sie dem Eldar, verwirrt wenngleich erstaunlich ruhig. Allerdings sollte die Explosion eines Giganten, verursacht durch einen gelb-Weisen Energiestrahl einer Himmels-Waffe. sogar die Engelsdame noch erschrecken, zumal der Strahl den Dreadnought nur sehr knapp verfehlte.
„Öffnet mir einen Kanal zum Nexus und aktiviert den Mech-Modus von unserem Schiff“, fügte Tar´wik seinen Befehlen noch schnell an und blickte gerade mit an wie ein Himmelsdrache von den gewaltigen Hadron-Haubitzen auf der rechten Seite des Schiffes in seine blutigen Stücke gerissen wurde. Tatsächlich begannen sowohl die Schiffe der vom General genannten Spezies als nun auch der Dreadnought selbst mit einer Transformation. Immer mehr Schiffe schlossen sich dem an, aber deren Zahl und Ausgereiftheit überzeugte bei weitem nicht in demselben Maße wie es die Himmelsarmee tat. Und nun erschien ein Hologramm des Nexus anstelle der Schlachtübersicht auf dem Projektor, während der Dreadnought die letzten Detail-Prozesse seiner Transformation beendete.
„Es ist soweit, großer Nexus“, sagte der General nun äußerst ausgeglichen und ging hinüber zu einer Steueranlage mit der er scheinbar die Bewegung des Dreadnought-Mechs steuerte.
„Ich stimme zu. Ein Eingreifen ist nun unvermeidbar“, antwortete der Nexus bevor sein Hologramm wieder verschwand. Fast im selben Moment zwang bereits der Strahl eines Kristall-Drachen den Dreadnought-Mech zu einem schnellen seitlichen Ausweichmanöver. Kaum eine Sekunde später sollte jedoch ein zu einem Metall-Drachen transformiertes, silbernes Kugelschiff mit seinem gewaltigen grau-Weisen Strahl einen gerade transformierten Kashiri-Mech daneben vernichten und zur Explosion bringen.
Wieso fühlte Cain sich nur so eigenartig wenn er an diese eine kleine Terranerin dachte? Was war es, das ihn immer und immer wieder dazu trieb dieses schwache, kleine Wesen ohne Bedeutung zu beschützen und ihn immer weiter, in immer größere Gefahren trieb? Und wieso gewann er jedes Mal wenn er an sie dachte neue Kraft hinzu, wenn er eigentlich schon glaubte über keinerlei Kräfte mehr zu verfügen? War das etwa tatsächlich Liebe? Nein, Cain war ein Erzdämon, er war geschaffen um zu zerstören und nicht um zu Lieben. Aber da war ja auch noch diese andere Möglichkeit seiner terranischen Herkunft. Das alles konnte er aber niemals heraus finden, wenn er jetzt im Kampf mit diesem verdammten Erzengel sterben würde. Und auch wenn im Wesentlichen keine Kraft mehr vorhanden zu sein schien, sprang der Dämon schnell zur Seite als Metatron den Schlag seiner Lichtklinge ausführte. Und um sich selbst noch stärker zu überraschen schaffte Cain es tatsächlich noch einmal in seine entfesselte Form zu wechseln.
„Was zum…?“, fragte Metatron lediglich noch, bevor er einen Faustschlag des Dämons gegen den metallischen Schädel bekam, direkt gefolgt von einem Fußtritt in den metallischen Torso. Cain hatte sich zu dieser radikalen Gewaltlösung entschieden, denn jeder Fern-Angriff den er aufbringen konnte, wäre wahrscheinlich zu schwach um überhaupt durch die Lichtfdefensive des Erzengels zu kommen. Als er allerdings noch zwei Flammenschwerter in seinen Händen erschuf und mit ihnen zuschlug, traf er jedoch nur auf die Lichtklingen seines Feindes. „Das kann doch unmöglich passieren!!!“, schrie der Engel nun aus und führte schnell und laut schreiend einen Tritt aus, den Cain mit einem eigenen Tritt abfing. Anschließend wichen beide Kämpfer kurz nach hinten und der Dämon stürmte erneut vor. Gewaltige Blitze entluden sich nun in die Umgebung und zerlegten weitere Planetentrümmer in noch kleinere Stücke. Nachdem sich jedoch mehrere dieser Blitze entladen hatten, brachen plötzlich die vier Klingen aus Elementen zusammen und ließen beide Kämpfer kurzzeitig völlig schutzlos zurück. Umso erstaunlicher, dass sie völlig zeitgleich reagierten und wütend schreiend mit ihren Fäusten zuschlugen. Die beiden Schläge trafen dabei aufeinander und hoben sich gegenseitig auf, da sie scheinbar auch mit gleicher Kraft stattfanden.
„Hast du wirklich glaubt, dass ich mich einfach einem Feigling wie dir ergeben würde?“, fragte Cain dann erstaunlich ausgeglichen.
„Es interessiert mich einen Dreck ob du dich ergibst oder nicht. Wenn du es nicht tust, werde ICH DICH TROZDEM EINFACH VERNICHTEN!!!!“, schrie der Erzengel zurück und materialisierte schnell ein Metallschwert, dass er durch die rechte Schulter seines Gegners rammte. Kurze Schmerzen durchzogen ihn, während Blut zu Boden spritzte. „Ich werde dich vernichten Erzdämon Cain, das müsstest du doch jetzt schon längst begriffen haben“, fügte er dann noch wütend an, bevor er eine Licht-Kugel in der anderen Hand erschuf und sie durch den Bauch des Dämons abfeuerte, ohne dass dieser auch nur ansatzweise im Stande war sich dagegen zu wehren.
Gewaltige Maschinen trafen mit Energie-Klingen an vorderster Front zusammen, während sich weiter hinten andere Mechs mit untransformierten Schiffen anlegten. Dabei war Tar´wiks Dreadnought einer derer die sich gerade mit einem gleich großen Himmels-Mech im Nahkampf angelegt hatten. Allerdings sollte die beiden ein brennender von oben herab stürzender Insektoiden-Titan auseinander zwingen, bevor sich die gewaltigen Licht-Strahlen-Geschütze eines Giganten ihren Weg durch die Reihen der Community rissen und dabei auch Tar´wiks Dreadnought sehr knapp verfehlten. Tausende Explosionen durchzogen die Community-Armee, während Tar´wik schnell mit einer seiner Partikel klingen einen silbernen Metalldrachen zerteilte, bevor dieser sein Maul in die Schulter des Mechs rammen konnte. Allerdings sollte zur selben Zeit ein Toth-Mech in der Größe eines Schlachtschiffes von einem blauen Flammenstrahl durchschlagen werden, nachdem dieser lange Zeit mit grünen Projektilen und Raketen Feuerschutz gegeben hatte. Sekündlich schien sich die Situation immer weiter zu verschlimmern, als plötzlich eine Unmenge blauer Energiestrahlen, mindestens eine siebenstellige Anzahl, von dem Nexus selbst starteten und in die Schlacht hinein schossen. Unzählige Himmelsschiffe wurden einfach durchschlagen und ein einziges Feld aus Explosionen zog sich von einer Seite auf die Andere durch deren Reihen. Lediglich Titanen und Giganten schienen dieser ultimativen Zerstörungskraft gewachsen und sie waren es auch die direkt das Feuer mit ihren gewaltigen Haupt-Waffen eröffneten. Ein blauer Schimmer einer Schildkugel überzog dabei den gesamten Planeten als die unzähligen Strahlen und Projektile einschlugen. Gewaltige Explosionen, die sogar weit vom All aus zu sehen waren, genügten nicht um Schaden an dem anzurichten was die Eldar als den „großen Nexus“ bezeichneten. Ein weiterer wirbelartiger, blauer Energie-Strahl sollte aus dem Zentrum des Planeten abgefeuert werden und nicht nur durch die Himmelsarmee fegen, sondern auch das Haupt-Schiff von Ra selbst nur sehr knapp verfehlen.
„Was ist das?“, fragte der Untergott lediglich verwirrt aus, denn selbst er hätte keine solch mächtige Technologie bei Dimensionbewohnern erwartet. Zeitgleich zog sich eine Welle aus Reaktor-Explosionen, verursacht von dem Strahl des Nexus durch die Reihen der Himmelsarmee, die auf die Community-Truppe mehr als aufbauend wirkte. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit wirkten die Engel wieder besiegbar.
„Meister Ra, die Verlustzahl beträgt bereits 60% der üblichen Eroberungstolleranz“, kommentierte nun ein Himmelskrieger, was bedeutete, dass bei noch einmal so viel zerstörten Himmelsschiffen, die erwartete Verlustgrenze bei der Eroberung einer neuen Dimension überschritten wurde und die Himmelsarmee ab diesem Zeitpunkt einen weitaus ernsthafteren Krieg starten musste. Ra musste tatsächlich ebenfalls zugeben die Dimensionsbewohner unterschätzt zu haben, aber nun würde er auch aufhören mit ihnen zu spielen.
„Setzt den Eradicator ein. Dieser Planet wird fallen. Ob es diese Dimensionsbewohner nun wollen oder nicht“, befahl Ra daraufhin ruhig und ein Himmelskrieger gab das Kommando per Kom-System weiter.
Mehrmals trafen die beiden Kreuzergroßen Mechs mit ihren Klingen-Waffen zusammen, bevor sich der Erzengel-Mech zurück zog und den Kreuzer von Ma´ik mit mehreren Licht-Projektilen, ähnlich einem Streuschuss einer Schrotflinte, angriff. Tatsächlich wich auch Ma´ik zurück und jagte seinem Gegner Ionen-Strahlen entgegen, während er versuchte schnell hinter ein Himmels-Schiff zu gelangen und dabei den Lichtprojektilen auch entkam. Auch die Flammen-Strahlen die der Himmels-Mech aus seinen Schultern abfeuerte verfehlten ihr Ziel und vernichteten eine kleine Himmels-Fregatte, die Ma´ik als Deckung verwendet hatte. Und um die Situation der Eldar noch zu verschlimmern sollte ein weiterer Flammen-Drache folgen, der die Hauptwaffe des Erzengel-Mechs war. Schockiert und ein wenig verwirrt über diesen Angriff wich Ma´ik schnell nach hinten, während die Flammenbestie schnell näher kam und den Kreuzer-Mech sogar zwischen zwei Dreadnoughts hindurch verfolgte. Benni schrie panisch auf vor Angst, als ihm klar wurde, dass das Schiff dem Angriff nicht entkommen konnte und auch Ma´ik schien sich dem langsam sicher zu werden. Allerdings sah der General noch eine letzte Lösung, die darin bestand die Raum-Kanone aus dem unteren Torso seines Mechs einzusetzen. Ein gewaltiger durchsichtiger Strahl aus extremst komprimiertem Raum krachte auf die Flammen und löste sie bei der Expansion völlig auf. Durch diese gewaltige Raum-Expansion stieß jedoch der Erzengel-Kreuzer mit seinen Klingen und rammte eine davon direkt durch den Torso des Eldar-Mechs. Der Reaktor wurde dabei nur knapp verfehlt, so dass Ma´ik immer noch im Stande war als Reaktion darauf einen der Flügel zu packen und sie mit einem kräftigen Ruck auszureißen. Anschließend führte er einen Tritt gegen den Torso seines Gegners aus und schlug mit der Tachyon-Klinge zu. Die fing sein Feind jedoch mit der Energie-Klinge ab und packte mit der noch freien Hand den Kopf des Kreuzer-Mechs. Selbst Gor´shak konnte einen gewissen Schock nicht leugnen, als sich die Hand der Erzengel-Maschine um die Brücke legte und begann sie zu zerquetschen. Es war unklar ob das Knarren des Metalls oder Bennis panische Schrei oder die von Ma´ik lauter waren, als letzterer schnell mit der freien Hand die des Feindes packte und sie durch möglichst festen Druck zertrümmerte. Plötzlich löste der Gegner jedoch das Kräftemessen mit den Klingen auf und führte einen Faustschlag gegen den Kopf des Kreuzer-Mechs aus. Dabei krachte es lautstark als sich das vordere Metall der Brücke verbog und die vordere Scheibe zersplitterte. Jedoch sollte die Atmosphäre nicht länger als drei Sekunden entweichen, denn nun aktivierten sich Kraftfelder um sie im inneren zu halten. Allerdings genügte dies um einen der Brücken-Offiziere ins All hinaus zu ziehen. Benni drohte ebenfalls zum Opfer der Physik zu werden, als Gor´shak ihn an seinem rechten Arm packte. Fast zeitgleich dazu sollte Ma´ik eine weitere Tachyon-Klinge aktivieren und den Arm des Erzengel-Mechs damit abtrennen, bevor er die Raum-Kanone ein weiteres Mal aus nächster Nähe abfeuerte.
Erneut sollte der gewaltige Strahl des Nexus durch die Himmels-Armee fegen und gewaltige Schäden darin anrichten, während Tar´wik mit Plasma-Bällen aus den Schultern und dem grün-gelb-roten Energie-Strahl aus dem Kopf seines Dreadnought-Mechs feuerte. Und auch wenn seine Schäden nicht ganz so hoch ausfiehlen wie die des Nexus, so sollten sie dennoch immens sein. Zur selben Zeit sollte jedoch eine Kashiri-Maschine rechts neben ihm von einem blauen Feuerball eines Phönixes getroffen werden und in einer Explosion vergehen.
„Hier spricht der Nexus. Ich übernehme nun das Kommando über die Flotte“, tönte es über das Kom-System, während Tar´wik einem gewaltigen Schwert nach hinten auswich, dass von einem schlachtschiff-großen Himmels-Mech geführt wurde. Anschließend packte er sich den weitaus kleineren Feind mit den gewaltigen Klauen und riss ihn mit einer ruckartigen Bewegung gewaltsam in zwei Teile. Fast zur selben Zeit sollte der Nexus einen weiteren Angriff mit den kleinen Energie-Strahlen und ein einziges Feld aus Explosionen in der Himmelsarmee hinterlassen.
„Das war also von Anfang an euer Plan gewesen. Den künstlichen Planeten als Waffe einsetzen, das hat einen gewissen Stil, muss ich gestehen“, kommentierte Uriel nun die Situation, bevor Tar´wik einem Licht-Projektil äußerst ruckartig ausweichen musste und den Feind, einen kreuzergroßen Mech mit seinen gelben Stalkers aus den Fingern seines Dreadnoughts unter Feuer nahm. Dabei zerstörte er nicht nur den Raketen-Hagel des Kreuzers sondern durchlöcherte auch dessen Arme, Beine und Reaktor.
„Stil ist völlig irrelevant. Alles was wirklich von Bedeutung ist, ist der Sieg“, antwortete Tar´wik feststellend, während er weitere Plasma-Bälle auf einen untransformierten Titan abfeuerte, der sich ihm gerade in den Weg geschoben hatte. Gewaltige Explosionen rissen Löcher in die goldene Panzerung seines Feindes, bevor Tar´wik beide Arme zu jeweils einer Transphasen transformierte und die beiden durchsichtigen Strahlen durch den Reaktor des Titanen jagte. Eine gewaltige Explosion sollte ihm dann anschließend die Sicht auf etwas ermöglichen was ihn mehr als erschrecken sollte. Tatsächlich hatte sich hinter der gesamten Himmels-Armee ein gigantisches Dimensionales Fenster geöffnet, durch das ein ebenso gigantisches Schiff geflogen kam. Dabei sollte es sich um ein sehr hohes, breites, aber weniger langes Schiff handeln, dass in seiner Größe ohne Probleme den Nexus erreichte. Tatsächlich konnte man das Schiff mit einem goldenen, mechanischen Insekt mit gewaltigen, X-Förmig angeordneten Flügeln und einer gewaltigen, runden Metall-Scheibe über seinem Kopf verwechseln, so war seine Form. Und tatsächlich sollte dieses Schiff sehr bald mit einem gewaltigen gelben blitzartigen Strahl aus der Metall-Scheibe abfeuern, der nicht nur durch die Community-Armee fegte, sondern auch direkt in den Nexus einschlug.
Blut spritzte aus der Verletzung die Metatron mit seinem Lichtangriff an Cain hinterlassen hatte. Ein gewaltiges Loch hatte sich in seinem Bauch gebildet und drohte den Dämon tatsächlich kurzzeitig zu Fall zu bringen, als er kurz einen ausgleichenden Schritt zur Seite ging. Dennoch hasste er seinen Feind einfach zu sehr um jetzt aufzugeben und packte zunächst dessen metallischen Schädel mit einem blitzschnellen Griff um ihn dann in einen der Planetentrümmer zu rammen. Tatsächlich sollte sich das Metall durch die Wucht nach innen verbiegen, so dass Cain drei weitere Faustschläge auf den Torso hinzu fügte und wütend schreiend die vordere Metallplatte ausriss. Metatron sollte jedoch in Reaktion darauf den linken Arm des Dämons brechen und ihm andere Hand in den Bauch rammen um ihm ein Stück eines darmartigen Organs auszureißen. Noch viel wütender und vor Schmerzen schreiend richtete Cain nun seine Handfläche auf Metatron und feuerte zwei Feuerbälle auf ihn ab, bevor er sich durch die Explosion zwangsweise zurück ziehen musste. Plötzlich begannen sich die acht schwebenden Metall-Gebilde, die momentan wie Flügel angeordnet waren neu anzuordnen, so dass sie nun ein Lichtabbild des Erzengels aussandten, das eine Lichtkugel von mindestens 50m Durchmesser erzeugte. Aber auch Cain erzeugte sein Flammen-Abbild und erzeugte mit ihm eine Feuerkugel ähnlichen Durchmessers. Eine gewaltige Explosion bildete sich als beide Angriffe aufeinander trafen und schleuderten beide Kämpfer äußerst unsanft gegen zwei Planetentrümmer. Dennoch richteten sie sich schnell wieder auf, wobei Metatron mit einer Lichtklinge noch einmal vorstürmte und Cain hauptsächlich mit seiner Entkräftung kämpfte. Dennoch fand er die Kraft noch einmal um diesem Angriff zur Seite auszuweichen und einen Tritt in den Bauch seines Feindes auszuführen. Anschließend erzeugte er zwei Flammen-Schwerter und rammte sie durch Bauch und Kopf des Erzengels, woraufhin dieser zwangsweise seine Form versiegeln musste um mit einem neuen Körper überleben zu können. Allerdings war Cain zu entkräftet um die entfesselte Form weiter aufrecht zu erhalten und versiegelte sie ebenfalls wieder und das mitten im freien Raum, wo Metatron schnell auf ihn zu schwebte und seinen Hals packte, bevor der Dämon mit dem Rücken gegen einen weiteren Planetentrümmer krachte, was sich eher angefühlt hatte wie ein Absturz aus großer Höhe.
Obwohl der Strahl über gewaltige Kräfte verfügte, schien er dennoch nicht durch die Schilde des Nexus durchbrechen zu können. Ebenso wenig schien dieser es mit seinen blauen kleinen Strahlen zu schaffen durch die Schilde des Eradicators zu dringen, egal wie stark er deren Anzahl erhöhte. Anschließend antwortete der Eradicator mit einem Feuer aus vielen verschiedenen Strahlen und Projektilen, aber auch die zeigten keinen Effekt an den Schilden des Nexus, ebenso wenig die zentrale Kanone des Planeten-Zerstörers, die eine Mischung aus Flammen und Licht-Element nutzte. Aber auch der Nexus war nicht in der Lage mit seiner Haupt-Waffe Schäden an den Schilden des Eradicators zu hinterlassen. Beide Zerstörer waren sich völlig ebenwürdig in Feuerkraft und Defensive und es würde sicherlich eine langwierige Belagerung werden bis der Sieger dieses Duells ermittelt wäre. Plötzlich begann der Eradicator jedoch mit einer Transformation, die sein Aufbau bereits vermuten ließ. Innerhalb kürzester Zeit fuhren mehrere Arme aus, die mit einer größeren Menge an Energie-Sägen versehen waren. Ebenso bildete sich der Torso um und formte mehrere runde Flammen-Sägen, die wahrscheinlich das direkt in Rohstoffe umsetzen sollten, was die Arme herein schafften. Es war klar, dass es sich hierbei um Waffen handelte die für den direkten Nah-Kampf-Einsatz und das direkte Zerlegen von Planeten gebaut worden waren und der Nexus wahrscheinlich nicht die geringste Möglichkeit hatte gegen diesen Feind anzukommen, wenn er erst in Reichweite kommen sollte.
„Der Eradicator? Um die Himmelsarmee muss es mittlerweile wirklich schlecht stehen, wenn sie ihn jetzt gegen Dimensionsbewohner einsetzen“, kommentierte Uriel die Situation noch erstaunlich ruhig, als plötzlich mehrere Raketen, die von einem anderen Dreadnought-Mech stammten in den von Tar´wik einschlugen und ihn kräftig durch schüttelten. Löcher bildeten sich in der Außenpanzerung, bevor eine weitere Rakete in die Brücke einschlug. Eine gewaltige Explosion schleuderte die Brückenbesatzung durch den großen Raum. Splitter und Metallteile flogen umher und durchschlugen andere Brückenoffiziere, die blutig an die nächste Wand hinter sich geheftet wurden. Selbst Tar´wik wurde nur knapp von einer Metallstange am Kopf verfehlt und Uriel sogar von einem Glassplitter leicht am Flügel gestreift. Der Eldar, der neben ihr stand hatte dieses Glück jedoch nicht und wurde von einem Metallträger durch den Kopf getroffen, so dass Blut und Gehirnmasse umher spritzten und die Engelsdame bedecken sollten. Dennoch schien Tar´wik das Gefecht weiter zu führen und feuerte ein weiteres Mal seine Transphasen und Raum-Kanonen in die Reihen der Himmelsarmee.
„General Tar´wik. Ich habe den Schwachpunkt des Feindes ausgemacht. Aber nur ein kleines Schiff kann durch die Lücke im Schildgitter brechen“, gab nun auch noch der Nexus durch als plötzlich ein Himmels-Transformer dicht an der Brücke vorbei fegte und mit seinen Waffen einen Photonen-Turm zerstörte.
„Verstanden“, antwortete Tar´wik, als sich ihm ein Gigant in den Weg schieben sollte, den er sich zuvor noch gewählt hatte.
Langsam zerbröselte die Panzerung des Erzengel-Schiffs während der gewaltige Strahl aus komprimiertem Raum über es hinweg fegte. Stückweise wurde das Schiff abgeschält bis bereits bei den Armen nur noch eine Art Skelett um das die übrigen Teile angebracht waren übrig sein sollte. Erst jetzt schaltete sich der Strahl ab und die gewaltige Wucht der Waffe begann nun das kreuzergroße Mechvehikel nach hinten zu schleudern, wo es in einen Titanen krachte und eine gewaltige Explosion in dessen Inneren hinterlassen sollte.
„Ist es vorbei? Haben wir gewonnen?“, fragte Benni noch ein wenig verwirrt, bevor ihn der grün-gelbe Energie-Strahl eines anderen Himmelsschiffs daran erinnern sollte, dass er sich mitten in einer Raum-Schlacht befand.
„Das war echt ganz schön knapp“, kommentierte Gor´shak dann noch feststellend die gesamte Situation, während Ma´ik einem Raketen-Sperrfeuer eines Titanen auswich. „Suchen wir endlich dieses verdammte Kommando-Schiff und verschwinden wir hier“, kommentierte der Gestalltwandler weiter.
„Sagt mal. WAS IST DENN DAS DA???“, schrie der Terraner dann plötzlich aus und deutete auf den Eradicator, der bisher noch niemandem an Bord aufgefallen zu sein schien. Kein Wunder, in der Hitze eines solchen Gefechtes achtete man selten auf die entferntere Umgebung, selbst ein Eldar tat das nicht, da es meist eher unnötig Ressourcen verbrauchte.
„Unterschätze niemals eine früher religiös verehrte Invasionsstreitmacht“, kommentierte Gor´shak lediglich mit einem gewissen Sarkasmus, denn er wusste, dass eine Zerstörung des Kommando-Schiffes die Armee der Engel mehr als zurück werfen würde.
„Hier spricht der große Nexus. Ich rufe die Generals Ma´ik und Gor´shak. Das Ziel der Mission hat sich geändert. Dringen sie in den als Zerstörer klassifizierten Feind ein und vernichten sie ihn von innen heraus. Sie haben schätzungsweise nicht mehr als 10 Minuten Zeit“, tönte es plötzlich durch die Kommunikations-Anlange und eine Reihe Daten wurde übertragen.
„Na Klasse und was tun wir jetzt?“, fragte Gor´shak, der sich mit Ma´ik die Daten durchsah.
„Unsere Mission ausführen“, antwortete der lediglich und beschleunigte den Mech in Richtung des Eradicators, wobei er direkt an dem nächsten Titan vorbei zog.
„Ist das etwa euer ernst? Ihr wollt wirklich da rein gehn?“, rief Benni noch panisch aus.
„Wir sind das einzige Schiff, mit der richtigen Größe und Position um es rechtzeitig zu schaffen“, antwortete Ma´ik, bevor er durch die Schilde des gigantischen Weltenvernichters brach, was ihm möglich wurde durch die vom Nexus ausgemachte Schwachstelle im Schildgitter.
Der Griff des Erzengels fühlte sich äußerst unangenehm auch wenn es ihm unmöglich war dem Dämon die Luft abzuschneiden, egal wie fest er zudrückte, denn Cain benötigte keine Luft. Unangenehm fühlte es sich dennoch an und machte den entkräfteten Dämon weit gehenst Handlungsunfähig. Alles was er tun konnte war einen Befreiungsversuch zu starten indem er den Arm von Metatron packte, aber seine Kraft reichte nicht mehr aus um seinem Gegner weiter zu schaden.
„Endlich ist es soweit“, stellte der nun fest und führte drei schnelle Faustschläge in Cains Gesicht durch, bevor er den Dämon mit einem schnellen Schwung nach hinten schleuderte, wo er erneut mit dem Rücken auf den Planetentrümmer krachte. „Ich habe gesiegt und kann es endlich in Ruhe genießen dich langsam zu Tode zu foltern“, fügte er dann noch schnell an, während der Dämon sich noch einmal aufrichtete. Als Metatron nun ein weiteres Mal vorstürmte und mit seiner Faust zuschlug packte der Dämon sie und fing den Schlag ab. Allerdings packte der Erzengel nun den Kopf seines Feindes und schlug ihn mit aller Kraft gegen ein kleineres Stück des Planeten, das gerade in passender Höhe vorbei driftete, bevor er den Dämon mit einem Tritt zurück beförderte. „Du wirst Qualen erleiden die das was du aus deiner Heimat kennst weit übertreffen und dann letztendlich wirst du darum betteln von mir getötet zu werden“, sprach Metatron nun lachend weiter, während der Dämon den nächsten Planetentrümmer erreichte und dafür sorgte dass er auf seinen Beinen landete.
„Bestimmt nicht“, antwortete er dann ungeachtet der Tatsache, dass der linke Teil seines Gebisses zertrümmert war und stieß sich ab, wobei er einen weiteren Angriff mit der Faust ausführen wollte. Allerdings wich Metatron schnell zur Seite und materialisierte ein Kristall-Schwert, dass Cain schnell abfing indem er sich den Arm des Engels packte. Plötzlich materialisierte der jedoch ein zweites Kristallschwert und rammte es dem Dämon durch den Bauch. Und während bereits Blut aus dem humanoiden Körper schoss, schlug der Engel mit dem zweiten Schwert zu und schnitt einmal quer über den Dämonenkörper. Weiteres Blut schoss nun aus dieser Wunde ebenso einige innere Organe, die zunächst blitzartig dann nur noch langsam aus dem Bauch heraus quollen. Und obwohl der Dämon es trotz gewaltiger Schmerzen schaffte die Klingen noch einmal abzufangen, konnte er nicht verhindern, dass Metatron sich aus seinem Griff befreite und einen weiteren Faustschlag in sein Gesicht ausführte. Blut spritzte nun auch aus seiner Stirn und lief auf der rechten Seite den Hals hinunter als der Dämon langsam unfreiwillig auf seine Knie fiel.
„Das wird hoffentlich allen eurer Art zeigen was geschieht wenn ihr unsere Ehefrauen verführt und unsere Lehrer tötet“, kommentierte Metatron dann noch bevor er seine bloße Hand in den Dämonenkörper rammte und einige Knochen durch bloßen Druck hörbar brechen sollte. Selbst für einen Dämon waren dies unerträgliche Schmerzen und auch Cain konnte sich ein lautes Schreien nicht zurück halten. „Ja so ist es gut... Leide, leide, LEIDE!!! STIRB LANGSAM UND QUALVOLL, DÄMONENDRECK!!!“, lachte Metatron völlig verstandlos und riss ein langes darmartiges Organ aus, was Cain noch viel lauter aufschreien ließ. „Und wenn ich erst mit dir fertig bin, werde ich mir diese kleine, schwächliche Dimensionsbewohnerin vornehmen die dir so wichtig ist. Wie hast du sie doch gleich genannt?“ fügte er dann plötzlich völlig ernst an und dachte kurz nach, während Cain verzweifelt versuchte sich noch einmal aufzurichten, aber sein Körper war mittlerweile einfach zu sehr zerstört und zu entkräftet als dass er das noch schaffen könnte. "Natasha… Ja genau, so hast du sie angesprochen… Ich werde sie suchen und wenn ich diese Dimension mit eigenen Händen abreißen muss. Und dann wird sie ein ähnliches Ende nehmen wie du jetzt“, lachte er dann noch, bevor er Cain wieder am Hals packte, von der Oberfläche des Planetentrümmers anhob und einen Stich mit dem Kristallschwert durch dessen Hals vorbereitete, so dass es ein leichtes sein würde ihn dann auch abzutrennen.