Gewaltige Explosionen von Raketen rissen das Bein einer Chimäre aus, während diese gerade einen violett-Weisen Energiestrahl aus dem Hauptgeschütz abgefeuert hatte. Dieser zersägte einen weiteren sechsbeinigen Walker der Toth ohne größere Probleme, woraufhin dieser in einer gewaltigen Explosion verging. Zeitgleich stürzte die Chimäre schreiend zu Boden, wobei sie den goldenen Metallaufbau und alle Insassen mit ihrem gewaltigen Gewicht zerdrückte, und blutete an ihrer Verletzung aus. Keine Sekunde darauf fegte eine weitere Staffel Himmelsbomber über die Schlachtszenerie hinweg und hinterließ einen Bombenteppich über einem Mechwalker der Eldar und einer Unterkunft. Gewaltige Explosionen bildeten sich und rissen eine ganze Schneise in das Basislager, bevor erst die Abfangjäger der Eldar ankamen und die Bomber mit ihren Energie-Gattlings angriffen. Diese Waffensysteme sollten ausreichen um gleich zwei der Bomber zur Explosion zu bringen. Die übrigen drei Bomber begannen mit ihrem Transformprozess und gaben dabei beinahe schon todesmutiges Gegenfeuer wobei sie den Jägern weiter entgegen stürmten. Und obwohl eine Reihe Lichtstrahlen, sowie Energie-Projektile und Raketen um die Eldar-Jäger herum fegten, wurde lediglich einer von ihnen getroffen. Der vorderste von ihnen begann ebenfalls mit einer Transformation und stürmte danach weiter vor, wobei beide Gegner nicht einmal die Zeit fanden um Energieklingen zu erschaffen. Sie schlugen lediglich mit ihren Fäusten zu und stürzten zu Boden als sie miteinander kollidierten und sich dabei verhakten. Und obwohl beide Maschinen lediglich unkontrolliert zu Boden stürzten, versuchten sie immer noch größere Schäden an der anderen zu hinterlassen, so lange bis sie mit einer Staubwolke aufschlugen. Tatsächlich hatte dieser Absturz genügt um die Blockade zu lösen, so dass der unten liegende Eldar-Mech in der Lage war seinen weitaus massiveren Gegner mit einem Tritt nach hinten zu schleudern und sich dann schnell wieder aufzurichten. In genau diesem Moment krachte ein eigenartiges weißliches, grünlich schimmerndes, energieförmig wirkendes Projektil in den Himmels-Mech und löste dessen Schulterpanzer einfach auf, so dass der Eldar-Mech seinem schockierten Feind mit der Energieklinge den Rest geben konnte. Das rettende Projektil sollte dabei aus der Handwaffe eines Toth-Mechs stammen, der weitaus grober geformt war als der Eldar-Mech und weitaus mehr Ecken, Kanten und Öffnungen aufwies. Ebenso sollte der Toth-Mech massiver gebaut sein als sein Eldar-Gegenstück, allerdings auch weitaus weniger beweglich wirken und vor allem aber noch weitere Unterstützer mitbringen, die sich recht bald in der Straße platzierten und dort ihre Stellung hielten. Und das wäre sicherlich auch notwendig wenn die nächste Angriffswelle ankommen würde. Das wusste auch Tar´wik, als er deren Stärke auf einem seiner Bildschirme begutachtete. Plötzlich riss ihn jedoch die Tatsache, dass sich gerade ein Himmelskrieger auf den Kommandostand stürzte aus den Gedanken. Und genauso plötzlich wie der Angriff erfolgte, sollte ihn die Energie-Gattling eines Eldar-Exoskeletes beenden, so dass lediglich Blut und Fleischreste an dem Stand ankamen und lautstark dagegen klatschten.
Erstaunlich schnell wirkte es als die Hydra mit einem Flammenstrahl auf Ma´ik feuerte und ihn zu einem Sprung zur Seite zwang. Ebenso konnten ihn keine Projektile und auch kein besonders großer Feuerball von seinem Weg abbringen, so dass die Hydra ihm eine ihrer Köpfe entgegen jagte. Ma´ik wich dem Biss jedoch schnell zur Seite aus und sprang auf den Hals des übergroßen Wesens, das ihn versuchte mit zwei weiteren Köpfen von beiden Seiten anzugreifen, ihn aber verfehlte. Ebenso wenig Erfolg zeigte ein weiterer Frontalangriff, der Ma´ik lediglich als Treppenstufe diente. Plötzlich sprang er ab und ließ sich nach unten fallen, wobei er durch das gewaltige Geflecht aus Hälsen einfach hindurch zu fallen schien und auch der ihm eilig nachgesandte Kopf der Hydra hielt ihn nicht davon ab, im freien Fall sein Exoskelet mit Hilfe der Nanobots zu schaffen und dessen Hauptwaffe nach unten, mitten in den Körper der Hydra abzufeuern. Eine gewaltige Explosion zerriss das Monster von innen heraus und verteilte dessen blutige Reste über den gesamten näheren Bereich, während Ma´ik sich unbeschadet und lediglich in normaler Eldar-Metallrüstung in der Mitte des Explosionsradius wieder fand.
„Hier Ma´ik. Die Mission ist ausgeführt“, gab der General dann schnell noch durch, bevor plötzlich ein Himmelskrieger einen Schlag von hinten auf ihn ausführte. Ma´ik hatte es allerdings bemerkt und drehte sich schnell zur Seite weg, bevor er mit Armklingen zunächst Arme, dann Kopf des Engels abtrennte.
„Hier ist Gruppe Sechs! Wir sind hier völlig von Feinden umschlossen! WIR BRAUCHEN HILFE!!!“ schrie plötzlich eine Stimme, die nach ihrem Klangbild zu urteilen offensichtlich von einer Echse kommen musste, in das Kommunikations-System, bevor sie scheinbar vor Schmerzen laut aufschrie und man das Brechen von Knochen und das Spritzen von Blut hören konnte und die Kommunikation zusammen brach. Zur selben Zeit sollte ein weiterer Weiser Himmelsdrache über Ma´iks Kopf hinweg fegen, und von vier roten Phönixen und zwei Himmelsjägern begleitet werden. Es war bereits jetzt für Ma´ik klar, dass er soeben sein nächstes Ziel gefunden hatte und so stürmte er erneut vor und baute sein Exoskelet auf, womit er schnell in den Himmel aufstieg.
Gewaltige Explosionen rissen weitere Stücke aus der Basis-Mauer, während Mechs der Toth sich dort verzweifelt aufstellten um die Infanterie zu unterstützen. Diese war mit der Feindmenge völlig überlastet. Mittlerweile trafen auch Truppen der Volcano und der Kashiri ein und bezogen direkt ihre Unterkünfte, wobei eine weitere von dem Energieball eines Himmelsdrachen zerrissen wurde.
„Unsere Front stabilisiert sich, aber die feindlichen Verluste bleiben zu gering um sie zurück schlagen zu können, Sir“, berichtete Rar´mor noch, bevor das Kristallprojektil eines Elementals das Dach des Kommandostandes abriss und dabei die Köpfe der Anwesenden nur knapp verfehlte. Nur wenig später krachte jedoch ein rotes Photonen-Projektil in den Elemental und zersprengte ihn völlig. Splitter flogen dabei in beinahe alle Richtungen und durchschlugen sogar zwei unachtsame schwere Himmelskrieger, die an eine Gebäudewand geheftet wurden.
„Wie lange noch bis alle Truppen hier sind?“, fragte Tar´wik genauer nach, als plötzlich das Projektil einer Kampflanze durch den Kopf des gerade angesprochenen Operators schlug und dessen Blut und Gehirnmasse über die Anwesenden verteilte. Uriel reagierte schnell darauf und jagte ein Energie-Geschoss auf den Himmelskrieger, der damit nicht gerechnet zu haben schien und einfach davon in seine ebenfalls nicht unblutigen Einzelteile zerrissen wurde.
„Die Flotte schätzt dass es noch etwa 30 Minuten dauern wird. Unsere eigene Flotte wird in genau einer Stunde hier eintreffen“, antwortete nun Rar´mor anstelle des Operators, während zwei gegeneinander kämpfende Jäger mit gewaltiger Geschwindigkeit über den Stand fegten und der blaue Flammenstrahl eines Greifen-Wesens in ein Versorgungs-Gebäude einschlug und eine gewaltige Explosion dort hinterließ.
„Und wie lange wird es noch dauern, bis die Schiffe wieder hergestellt sind?“, fragte der General weiter und dieses Mal war es Uriel welche die Daten über das Terminal abrief.
„Das Schiff von Ma´ik ist einsatzbereit. Das ihre wird noch etwa 50 Minuten benötigen, was auch immer das bedeuten soll“, antwortete sie dann, da ihr die Zeitrechnung der Community noch fremd zu sein schien und wich einem zufällig bei ihr ankommenden gelben Projektil eines schweren Himmelskriegers durch ducken aus.
Man konnte beinahe schon von einem Stau sprechen als die Verstärkung der Engel eintraf, denn sie waren einfach zu viele um alle auf einmal auf die Basis einstürmen zu können. Daher schien man bereits einen vorderen Kommandostand eingerichtet zu haben, den die drei Erzengel direkt betraten, als sie mit ihrem gewaltigen Panzerfahrzeug das Ende erreichten.
„Erzengel Metatron, die Frontlinie lässt sich über den Landweg nicht durchbrechen“, sprach direkt einer der Himmelskrieger den Anführer an.
„Sie beschützen tatsächlich insbesondere dieses eine Gebäude dort“, stellte Abbaddon nach einem Blick auf die Karte fest. „Warum?“, fügte er dann noch an.
„Das werden wir heraus finden. Und egal was es ist, wir werden es zerstören“, antwortete Metatron beinahe schon wütend, bevor ihn tatsächlich eine Rakete eines Echsenwesen-Panzers verfehlte und stattdessen in einen Greif einschlug, der sich weiter hinten befand. Der Bauch des Wesens riss durch die Explosion auf, so dass dessen Blut und Eingeweide auslaufen konnten, während das Wesen vor Schmerzen schreiend zu Boden fiel.
„Die Götterpanzer dort vorne in einer Reihe aufstellen. Konzentriert das Feuer auf diese Gebäude dort hinten“, befahl Metatron nur wenig darauf, während Abbaddon bereits die Hydren und goldenen, fast sternförmigen fünfbeinigen Walker der Kampfgruppe hinzu fügte, welche die Erzengel selbst anführen wollten. Zur selben Zeit hatten sich die gigantischen Panzer begonnen hinter den Linien aufzustellen und auf ihrem, wie ein Drachenkopf geformten, Turm eine gigantische Kanone ausfuhren. Bevor jedoch auch nur der erste Feuern konnte, schlug das Magma-Projektil eines Volcano-Mechs, den diese auch als Golem bezeichneten, in eine dieser Kanonen ein und sprengte nicht nur die Waffe, sondern auch den gewaltigen Panzer, der mit seinen Gesamtmaßen sogar die Walker noch übertraf. Die Explosion riss dabei einen gigantischen Krater mitten in den Planeten und schleuderte Himmelskrieger oder Teile von ihnen in alle Richtungen. Die noch lebenden Krieger schienen sich daran in keiner Weise zu stören, ebenso wenig an den Schmerzensschreien derjenigen, die das eben geschehene sogar noch überlebt hatten. Sie marschierten einfach weiter und eröffneten weiter das Feuer auf die Truppen der Community. Mittlerweile hatte sich auch der gewaltige Kampfverband in Bewegung gesetzt, den die Erzengel anführten. Allerdings hatten sie sich scheinbar einfach unter die normalen Himmelskrieger gemischt, denn es war unmöglich zu erkennen, wo genau sie sich befanden.
Lediglich immer wieder folgendes lautes Krachen von Explosionen war innerhalb des Gebäudes des Nexus von der Schlacht zu hören. Ab und an schüttelten Einschläge von Waffen das Gebäude ein wenig durch, aber nicht so stark als dass Natasha ihr Gleichgewicht davon verlieren würde, ebenso wenig der Nexus selbst. Der schien die ganze Situation völlig gleichgültig hin zu nehmen, was Natasha beinahe schon warnsinnig machte.
„Willst du nicht endlich irgendetwas unternehmen?“, fragte sie ihren fast völlig mechanischen Gesprächspartner aufgebracht.
„Ich versuche den Luftraum mit Hilfe von Flugabwehr-Geschützen frei zu halten“, antwortete der Nexus. „Das ist für den Moment alles was ich unternehmen kann“, fügte er noch an.
„Was ist mit mir? Sollte nicht wenigstens ich da draußen sein und versuchen die Front zu stabilisieren?“, fragte nun Gor´shak über das Kommunikations-System und wirkte schon fast wütend dabei.
„Unsere Zeit wird kommen. Bitte, habt alle Vertrauen zu mir und meinen Generälen“, antwortete der Nexus lediglich in unverändertem Tonfall darauf.
„Ich hoffe ihr wisst alle was ihr tut“, antwortete Gor´shak und trennte die Verbindung, während Natasha weiter aufgebracht vor und zurück rannte.
„Aber wir können doch nicht einfach nur so da rum stehen und nichts tun“, stellte sie dann noch einmal fest.
„Falsch. „Da rum stehen und nichts tun“ ist genau alles, was wir im Moment fähig sind zu tun“, antwortete der Nexus und Natasha seufzte noch einmal lautstark, akzeptierte die Situation allerdings abschließend, bevor der Nexus aufschreckte.
„Irgendjemand befindet sich in der Nähe dieses Raumes“, stellte er verwirrt fest und wandte sich der linken Seitenwand zu, die er bereits mit mechanischen Tentakeln zu bewachen begann.
„Wer denn?“, fragte die Terranerin schockiert und verwirrt dagegen, während sie zurück trat.
„Wenn ich eine Antwort darauf wüsste, hätte ich sie längst gegeben“, antwortete der Nexus noch bevor die Wand explodierte und die Sicht auf die Angreifer frei gab.
Es war fast unmöglich durch die unzähligen Feindtruppen zu kommen, ohne dabei entdeckt zu werden. Cain hatte daher bisher lediglich den Weg zu zwei weiteren Hangars zurück gelegt und befand sich nun vor einem kleinen Schutzwall, der ihm geduckt sogar als Deckung diente. Es waren einfach viel zu viele. Wie sollte er nur dort durch kommen ohne aufzufallen? Noch ein wenig frustriert vergewisserte er sich, wie nahe er dem Reaktor mittlerweile gekommen war. Allerdings frustrierte ihn die Feststellung, dass es sich vielleicht um wenige Meter handelte, lediglich noch mehr. Aber es musste einen Weg geben. Er brauchte schnell ein Ablenkungsmanöver und tatsächlich sollten sich einige Kisten mit explosiven Materialien für genau diesen Zweck mitten in der Basis finden. Wahrscheinlich handelte es sich um Rohmaterialien für den magischen Reaktor, die Cain mit seiner Rail-Pistole zu einer gewaltigen Explosion entfachte. Und tatsächlich schien der Plan aufzugehen, denn die Explosion sorgte nicht nur für einige verletzte Himmelskrieger, sondern rief auch medizinische Trupps, Flammenabwehr und anderes auf den Plan, die sich alle dort versammelten. Natürlich fanden sich auch Kampftruppen darunter, die nun tatsächlich einen kleinen Weg zum magischen Reaktor frei gaben. Und tatsächlich stürmte Cain so schnell er konnte und bisher auch noch unbemerkt an den meisten der Himmelstruppen und einigen Hangars vorbei, so lange bis sich tatsächlich zwischen zwei der Gebäude ein Himmelskrieger finden sollte.
„EIN ERZDÄMON!!! ALARM!!! EIN ERZDÄMON!!!“, schrie dieser direkt panisch aus und sorgte zunächst für Verwirrung, bevor sich die ersten Krieger Cain zu wandten und das Feuer auf ihn eröffneten. Der hatte allerdings inzwischen den Eingang zu dem gewaltigen Gebäude erreicht, dass der magische Reaktor war. Lediglich zwei Wachen blieben übrig um diesen zu bewachen, so dass Cain ihnen einfach im vorbei gehen zwei Rail-Projektile in den Kopf jagte. Zeitgleich platzierte sich jedoch plötzlich ein blauer Flammen-Elemental in Cains Bahn und jagte ihm einen Flammenstrahl entgegen, so dass der Dämon schnell zur Seite springen musste um verfehlt zu werden. Seine entfesselte Form wollte er noch nicht nutzen, und am besten hierfür gar nicht nutzen wenn es sich vermeiden ließ. Es war unklar wofür er seine Kraft noch benötigen würde in dieser Schlacht. Und dennoch brauchte er jetzt zu aller erst einmal etwas Deckung vor diesen ganzen Projektilen aus Engelswaffen und die sollte ihm ein weiteres Gebäude, dass einem Kühlaggregat glich, dienen.
„Baut dort und dort Hunter-Geschütze auf!“, tönte die Stimme eines Engels lauter als das Geschützfeuer und sogar so laut dass Cain es hören konnte.
„Ja, genau bringt ihn hier her“, sagte nun ein anderer und Cain riskierte einen Blick hinter seiner Deckung hervor, die ihm einen Blick auf ein Wesen gab, dass selbst Cain lieber erspart geblieben wäre. Mit 50m überragte dieses Wesen sogar noch den Legion um ein vielfaches, wobei es in seinem Aufbau einer sehr Weisen Statue eines Humanoiden glich. Vogelartige Flügel-Verzierungen legten nahe, dass es sich um ein Wesen des Himmels handelte, allerdings die rot leuchtenden, halbkreisförmig nach oben gerichteten, hinter dem Wesen schwebenden und sogar schon mechanisch wirkenden Flügel legten die Zugehörigkeit zur Hölle nahe.
„Ein Zwielicht-Halbblut“, kommentierte Cain ruhig und gefasst, aber nicht gerade erfreut, als das Wesen mit beiden Fäusten zuschlug und die Deckung des Dämons zertrümmerte, während dieser durch eine Rolle nach hinten entkommen war.
Verwirrt wich der andere Himmelsjäger zur Seite, als ein Partikelstrahl durch seinen Mitstreiter schoss und ihn zur Explosion brachte. Und noch verwirrter sollte der Pilot reagieren, als Ma´ik mit seinem Exoskelet auf dem Vehikel landete und mit Energie-Klingen durch das Cockpit und durch den Piloten stach. Blut bespritzte dabei das Sichtfenster und machte unmöglich zu erkennen was eigentlich mit dem Piloten geschehen war, bevor das Vehikel sich verselbstständigte und in einen der Phönixe krachte. Ma´ik war jedoch längst abgesprungen und auf dem gewaltigen Drachen gelandet, als das vogelförmige Flammenwesen und der Mech explodierten. Bevor sich die drei übrigen Phönixe allerdings dem Eldar-General widmen konnten, schlugen hellblaue Energieprojektile in zwei von ihnen, die von einer fünfer Staffel Eldar-Jäger stammten. Während dessen jagte der Drache selbst mehrere Lichtprojektile auf Unterkünfte der Toth und der Pflanzenwesen und hinterließ gewaltige Explosionen überall in dem Areal. Was allerdings viel schlimmer war, war die Tatsache, dass dieser Himmelsdrache sich dem Gebäude des Nexus schnell näherte und es wahrscheinlich bald angreifen würde, ähnlich wie den vierbeinigen Walker der Toth und seinen Geleitschutz durch Volcano-Mechs, die er alle mit einem Lichtstrahl überschwenkte. Aus diesem Grund rammte Ma´ik direkt seine Energieklingen in den Rücken des Drachen und obwohl sogar nicht gerade wenig Blut aus den Verletzungen schoss, schien es dem gigantischen Flugwesen nicht einmal Schmerzen zu bereiten. Plötzlich verfehlte ein blaues längliches Energie-Projektil, eindeutig aus der Kampflanze eines Himmelskriegers stammend. den Eldar, während drei weitere Himmelskrieger mit ihren Flügeln auf dem Rücken des Drachen landeten. Zwei davon sogar direkt vor dem Eldar-General, der sie direkt mit Energie-Gattlings unter Gegenfeuer nahm und sich nur wenig später unter weiteren Kampflanzen-Projektilen von hinten wegduckte. Anschließend aktivierte der Eldar erneut zwei Energieklingen und zerteilte in zwei Ruckartigen Bewegungen beide Engel vertikal in der Mitte, bevor er sich schnell umdrehte und dabei noch einmal seine Energie-Gattlings abfeuerte. Während die vier Hälften der beiden anderen Himmelskrieger auf den Rücken des Drachenwesens klatschten, zerrissen die Energie-Gattlings die anderen beiden Engel einfach horizontal in der Mitte und verteilten die inneren Organe weit über das Drachenwesen hinweg. Dieses hatte mittlerweile das Nexus-Gebäude erreicht und jagte gerade weitere Lichtprojektile in eine Verteidigungsline der Kashiri und vernichte dabei auch einen vierbeinigen Walker der Toth. Allerdings sollte Ma´ik nicht mehr lange warten und direkt seinen zentralen Partikel Strahl auf den Kopf des Drachenwesens abfeuern und ihn in einem gut sichtbaren, blutigen Prozess einfach abreißen und das trotz des dichten Partikelstrahls. Für den Rest sorgte nun das Photonen-Projektil eines sechsbeinigen Toth-Walkers, der eine nicht gerade kleine Kanone auf seinem Rücken ausgefahren und auch damit das Projektil abgegeben hatte. Noch während dieser Explosion verließ Ma´ik die Überreste des Himmelsdrachen und ließ sich einfach zu Boden fallen, wobei er einen Transformer seiner eigenen Truppen und danach ein Greifen-Wesen nur sehr knapp verfehlte. Erst 200m über dem Boden nutzte der Eldar-General seine Triebwerke und landete genau vor dem Nexus-Gebäude, wobei er sein Exoskelet wieder mit den Nanobots in seinem Körper verstaute. Eine Explosion riss den stark technisch verbesserten Humanoiden aus seinem bisherigen Konzept, da sie sich genau am Nexus-Gebäude ereignet hatte. Ma´ik hatte doch gerade den einzigen Angreifer vernichtet, der zu einem solchen Schaden fähig gewesen wäre. Und aus genau diesem Grund musste er schnell sein, denn ahnte bereits, dass es sich hierbei um Erzengel handelte. Allerdings sollte er nicht sehr weit kommen, denn plötzlich landete ein Greif direkt vor dem General und nahm ihn mit einem blauen Flammenstrahl unter Feuer.
Sehr zum Schock von Natasha sollte es sich bei den Angreifern um drei Engel handeln, die sich sichtbar alleine in ihrer Aufmachung von den anderen unterschieden. Den einen der drei, Raphael erkannte sie sogar wieder, wenngleich ihr Zustand nicht gerade der Beste gewesen war, als sie ihm zuvor begegnete. Daher wusste sie auch direkt, dass es sich hier um drei Erzengel handeln musste und damit um Kämpfer mit denen selbst Cain, Uriel oder Ma´ik größere Schwierigkeiten im Kampf hätten. Es gab fast gar keine andere Möglichkeit.
„Sieh an. Was haben wir denn hier gefunden?“, kommentierte Raphael mit einem gewissen Maß an Überheblichkeit.
„Wenn wir dieses Wesen töten, dann wird diese Welt wahrscheinlich mit ihm sterben“, stellte Abbaddon fest und deutete auf den Nexus.
„Mich interessiert eher diese eigenartige, schwächliche Humanoide daneben. Wenn mich nicht alles täuscht dürfte sie diejenige sein, die der Erzdämon Cain beschützt“, fügte nun Metatron hinzu während sie alle den beiden schnell näher kamen und ihre Schwertwaffen materialisierten. „Haltet mir so lange egal was das ist vom Leib“, befahl er dann weiter und stürmte vor. Allerdings schossen ihm plötzlich mehrere mechanische Tentakel in den Weg, die ihn zum zurück weichen zwangen.
„Das wirst du nicht tun, solange auch nur einer von uns am Leben ist“, kommentierte plötzlich Uriel, während sie mit ihren beiden Arm-Waffen auf Abbaddon und Raphael feuerte und von der anderen Seite gestürmt kam. Diese beiden wichen schnell zur Seite und erhoben sich in die Luft, während Uriel sich vor Metatron platzierte und ihre Waffe auf ihn ausrichtete. Zeitgleich jagte der Nexus einige mechanische Tentakel auf Raphael und Abbaddon, aber die Engel verstanden es durch gezielte seitliche Flugmanöver zu entkommen. Und obwohl Uriel nicht zögerte ihren einstigen Verlobten mit ihrer Energie-Waffe zu erschießen, verstand es dieser dem Projektil durch eine geschickte Kombination aus Drehen, Ducken und einem Schritt zur Seite zu entkommen. Obendrein sollte er sich auch noch ein einer optimalen Schlagposition wiederfinden um Uriel mit seinem Schwert enthaupten zu können. Als er dies jedoch versuchte fing die Engelsdame den Schlag mit ihrem eigenen Schwert ab, konnte jedoch den Fußtritt nicht abfangen und wurde nach hinten geschleudert, kurz vor den Raum des Nexus.
„Bleib weg von mir! Ich habe...“, rief Natasha aus, als Metatron sich ihr nun weiter näherte und unterbrach ihren Satz als sie merkte, dass der Erzengel nicht einmal seinen Gesichtsausdruck änderte. „Wenn du mir irgendetwas tust, wird Cain dir sicher das dreifache zurück antun“, brachte sie dann noch leise raus, wobei die Drohung zwangsweise etwas lächerlich wirken musste, als der Erzengel bereits seinen linken Arm nach ihr aus streckte.
„Keine Sorge. Das ist ganz genau, was ich gehofft hatte“, antwortete er ihr dann noch und schockierte sie, denn er wirkte dabei tatsächlich äußerst freudig, als er beenden wollte was er begonnen hatte.
Äußerst gefasst sprang der Dämon zwei weitere Male nach hinten und wich zunächst zwei Faustschlägen des Zwielicht-Wesens aus, bevor er einen Handkantenschlag des Wesens mit seinem Schwert abfing. Dabei genügte dessen gewaltige Kraft um den viel kleineren Humanoiden ein kleines Stück in den Boden zu drücken. Als es seinen Arm wieder anhob wechselte Cain schnell auf seine Rail-Pistolen und jagte dem Wesen mehrere Projektile gegen den Kopf, erzielte aber scheinbar keine Wirkung. Ebenso wenig tat dies jedoch der rot-schwarze Chaos-Energie-Strahl den das Wesen aus seinen Augen abfeuerte, da sich Cain zur Seite rollte als der Strahl drohte über ihn hinweg zu fegen. Schnell stürmte der Dämon zurück hinter einen Hangar und von dort aus zu einer Art Lagergebäude, während ihn unzählige Kampflanzenprojektile verfehlten und nur wenig später ein gewaltiger schwarzer Finsternis-Strahl des Zwielicht-Wesens den Hangar wegfegte, als er Cain verfehlte. Er brauchte schnell eine Idee um in der Basis aufzuräumen zu können, so dass er den Reaktor erreichen konnte. Und er brauchte sie schnell, denn das Zwielicht-Wesen begann das Lagergebäude bereits mit Lichtprojektilen zu bombardieren, bevor letztendlich der rot-schwarze Strahl den Dämon endgültig dazu zwang sich ein neues Gebäude als Deckung zu nehmen. Er wollte seine entfesselte Form nicht einsetzen. Metatron war auf diesem Planeten, ebenso zwei weitere Erzengel, denen er begegnen konnte und dann bräuchte er alle seine Kraftreserven. Gegen dieses Zwielicht-Wesen musste er sich etwas anderes überlegen. Als ihn ein weiterer rot-schwarzer Strahl aus dem Zwischenraum den der Halbkreisförmige Flügel hinterlassen hatte erneut zwang sich ein neues Gebäude zu suchen, bog der Dämon plötzlich in eine Gasse ein, die er auf dem Weg entdeckt hatte. Und noch während der Strahl das Gebäude in seine Bestandteile zerlegte, ähnlich einem Wirbelsturm, jagte der Dämon zwei weiteren Himmelskriegern Rail-Projektile in den Kopf, bevor er sich einfach an die Kontrollen des Hunter-Geschützes begab, dass die beiden gerade aufgebaut hatten. Dummer Weise fiel dies auch dem Zwielicht-Wesen auf, das schnell ein Lichtprojektil in seiner Hand vorbereitete, aber zuvor von mehreren violett-Weisen Energiestrahlen durchschlagen wurde. Dabei trafen sie Strahlen auch noch tragende Teile, so dass Wesen einfach in sich zusammen brach und zersplitterte, ähnlich wie eine Statue täte. Plötzlich schlug ein blauer Feuerball von der Seite in das Geschütz und brachte es zur Explosion, allerdings war es dem Dämon rechtzeitig aufgefallen, so dass er noch schnell nach hinten weggesprungen war. Und obwohl weiterhin unzählige Projektile aus Himmelswaffen überall um ihn herum fegten und einschlugen, war der eigentliche Weg momentan frei, so dass Cain nicht lange wartete und erneut versuchte in das Gebäude des magischen Reaktors zu gelangen.
Metatron reagierte tatsächlich ein wenig verwirrt, als plötzlich Uriel wieder in seinen Weg sprang und seinen Arm zur Seite schob. Uriel sah darin ihre Chance und materialisierte schnell ein Schwert um es Metatron durch den Bauch zu rammen. Allerdings hatte sich zwischenzeitig Raphael aus dem Kampf mit dem Nexus gelöst und rammte nun die Engelsdame nicht nur zur Seite, sondern auch durch die nächste Wand. Zeitgleich materialisierte Abbaddon seine Sensenwaffe und durchtrennte mit einem Schlag mehrere der mechanischen Tentakel. Anschließend feuerte er eine Ladung auf den Panzerkasten ab, in dem sich der Nexus befand, schien aber nicht in der Lage zu sein diesen zu durchdringen.
„MEISTER METATRON! DER ERZDÄMON IST HIER!“, schrie plötzlich eine Stimme durch das Kommunikations-Gerät des Erzengels und weckte ihn aus seinem Schockzustand auf.
„Verstanden. Wir werden die Mission abbrechen“, antwortete Metatron recht bald.
„Aber das Wesen! Wenn wir es töten dann siegen wir!“, rief nun Abbaddon noch aus, während er weiteren zwei Tentakeln auswich und einen von hinten kommenden mit Sense abtrennte.
„Ich sagte wir ziehen uns zurück“, antwortete der Engel wütend darauf, bevor auch er reflexartig zwei mechanische Tentakel mit seinem Kristallschwert durchtrennte. „Und du wirst uns begleiten“, fügte er noch schnell an, bevor er sich Natasha am Kragen ihrer Kleidung packte und hinter sich her zog. Sie selbst reagierte lediglich schockiert und zeigte sich nicht einmal in Ansätzen fähig sich überhaupt gegen den Erzengel zu wehren. Somit ließ sie sich einfach durch den Ausgang schleppen, den die Himmelskrieger schon zuvor in der Wand des Raumes hinterlassen hatten. Und obwohl der Nexus ihnen Tentakel nach jagte, konnte er nicht mehr verhindern, dass die beiden zusammen mit Natasha den Raum verließen. Keine zwei Sekunden darauf betrat Ma´ik über den Haupteingang den Raum und versuchte die Situation schnell zu rekonstruieren und zu erfassen indem er sich umsah.
„Seit ihr in Ordnung, großer Nexus?“, fragte er dann schnell.
„Sie haben die Terranerin mitgenommen“, antwortete der Nexus und ignorierte Ma´iks Frage.
„Dann hoffen wir, dass sie ihr noch nichts angetan haben. Falls doch, wird der Dämon für unser aller Ende sorgen“, kommentierte der General.
Projektile und Strahlen unterschiedlichster Art flogen dem Dämon von beinahe allen Seiten um die Ohren, aber keine der feindlichen Waffen schien ihn zu treffen. Somit war es Cain möglich ohne weitere Probleme in das Gebäude zu gelangen ohne von Feindfeuer zerrissen zu werden. Dort sollten sich allerdings recht bald die nächsten Probleme zeigen, die drei weitere Himmelskrieger waren, die schnell aus den übrigen Gängen den Dämon angreifen sollten. Der materialisierte allerdings schnell seine beiden Schwerter und fing zunächst einen Kampflanzenschlag mit dem Odachi ab. bevor er mit dem anderen Schwert genau diesen Gegner in der Mitte zertrennte. Ein weiterer Rundumschlag sorgte für die mittige Zerteilung der übrigen beiden Krieger und bereitete Cain den übrigen Weg, wobei er zuerst noch eine eigenartige, metallische Box materialisierte. Ein Tastendruck auf ein Display in der Mitte dieser Box fuhr vier Greifer am anderen Ende aus mit denen der Dämon das eigenartige Gebilde an die Wand heftete. Ein weiterer Tastendruck aktivierte das Gebilde, dass nichts weiter als eine Sprengladung sein sollte. Und so begab sich der Dämon zum nächsten Gang und bog an der bevorstehenden T-Kreuzung rechts ab. Anschließend bog er in einen weiteren Abzweig nach links ein, wo ihn plötzlich ein schwerer Himmelskrieger mit seinem gewaltigen Energiegeschütz unter Feuer nahm. Allerdings sprang der Dämon schnell auf die rechte Seite und nutzte die Wand dort als Deckung während das Energie-Projektil hinter ihm in die andere Wand schlug. Allerdings ermöglichte ihm das noch nicht den Gang zu betreten, wo der Himmelskrieger ein weiteres Projektil in die Wand feuerte. Zeitgleich wechselte Cain auf seine Rail-Pistolen und jagte dem Engel ein Projektil in den Kopf und ein weiteres mitten durch dessen Oberkörper. Und während Blut aus dem zu Boden fallenden Humanoiden spritzte, platzierte der Dämon eine weitere Sprengladung, bevor er den Gang nahm, der ihn direkt zur Reaktor-Kammer führen sollte.
Fast ein wenig angewidert wirkte Uriel, als sie es endlich geschafft hatte Raphael mit einem Tritt aus ihrer näheren Nähe zu entfernen, nachdem dieser sie durch die Wand gerammt hatte. Anschließend jagte sie dem Erzengel zwei weitere Energie-Projektile entgegen, denen dieser auswich indem er sich in die Luft erhob. Anschließend materialisierte er seinen Kampfstab und feuerte zwei Blitze auf die Engelsdame, die mit einer Drehung zur Seite wich und ein Plasma-Projektil abfeuerte. Raphael wich schnell in einem Bogen zur Seite und floh dann schnell durch die Decke, indem sie mit einem blauen Energiestrahl um ein großes Loch bereicherte. Erst jetzt erhob sich auch Uriel in die Luft und folgte ihrem Gegner.
„Zuerst haust du mich durch die Wand und dann verschwindest du einfach wieder?“, fragte die Engelsdame ein wenig aufgebracht, während sie beide landeten.
„Nun, eine Narbe in meinem ansonsten perfekten Gesicht genügt mir völlig“, antwortete Raphael, der sich immer noch in Verteidigungsstellung aufhielt. „Außerdem will ich mich nicht mit Blut vollspritzen“, fügte der Erzengel noch an.
„Ihr versteht alle nichts mehr von Ehre“, antwortete Uriel ein wenig wütend.
„Wen interessiert schon Ehre, wenn er unglaublich gut aussieht?“, fügte Raphael abschließend an. „Ich sehe schon, du wirst mich nicht gehen lassen“, stellte er dann fest.
„Du bist ein Feind und direkt an der Entführung von Natasha beteiligt. Auf keinen Fall werde ich dich von hier verschwinden lassen“, antwortete Uriel nun definitiv wütend und materialisierte beide Schwerter nachdem sie den ersten Angriff mit zwei Energie-Projektilen gestartet hatte. Raphael nutzte allerdings seine Schildkugel um sie abzufangen, bevor mit dem Kampfstab mehrere sehr schnelle Schläge blockte und nun Uriel in die Defensive zwang indem er den Stab in Verteidigungsstellung nach vorne schlug. Die Engelsdame hatte allerdings beide Schwerter davor gehalten um ihn abzufangen, so dass sie nun beide ungewollte ihre Kräfte maßen.
Mittlerweile waren alle Truppen der Community in ihren Unterkünften angekommen und begannen bereits sich auszurüsten. Während dessen tobte am Himmel ein gewaltiges Inferno aus Explosionen und Projektilen, wobei ab und an eine Himmelsbestie die Sonne verdunkelte. Dieses Mal handelte es sich scheinbar um einen Kristalldrachen, der sich durch die Weisen Kristalle, die aus seinem Rücken ragten kennzeichnete. Nur langsam erreichte die Bestie die Grenze der Basis, während Projektile der Flak einfach an ihm abprallten. Plötzlich schossen unzählige Jäger und Bomber unzähliger Community-Spezies aus dem Himmel herab und schlossen sich der Luftschlacht an. Dabei begab sich eine Staffel Volcano-Bomber über den Kristalldrachen, der gerade mit seinem gewaltigen weiß-blauen Strahl über eine Stellung der Toth-Infanterie schwenkte und nichts mehr von ihr übrig ließ. Als sich jedoch gerade zwei Himmels-Transformer hinter die Bomber gesetzt hatten, zerfetzten plötzlich mehrere giftgrüne Strahlen eines Insektoiden-Jägers und die Positronen-Projektile eines Toth-Jägers von oben die beiden Himmelsvehikel, bevor sie auch nur einen einzigen Schuss hatten abgeben können. Und obwohl der Drache gerade ein gewaltiges Projektil aus diesen Farben auf einen Eldar-Mechwalker abgefeuert hatte, ließen die Bomber ihre gewaltigen Magma-Bomben fallen, die ausreichten um den Drachen noch in der Luft in seine blutigen Einzelteile zu sprengen.
„Die Eldar-Flotte meldet Ankunft in fünf Minuten!“, rief Rar´mor dem General zu, bevor dieser sich den Captain packte und mit ihm die Kommandoplattform verließ. Und das tat er keine Sekunde zu früh, denn direkt darauf zerriss sie ein gewaltiges goldgelbes Energie-Projektil aus einem der fünfbeinigen Walker.
„Sobald unsere Flotte die ersten Truppen entsendet, werden sie einen Angriff auf die Basis ausführen. Versuchen sie irgendwie durch die Feindmassen zu brechen. Ich werde hier bleiben und die Verteidigung der Basis koordinieren“, befahl der General dem eben Geretteten noch schnell, bevor er ihn von sich weg stieß und sich fast in der selben Bewegung nach hinten fallen ließ, so dass ein Projektil eines schweren Himmelskriegers ihn nur sehr knapp verfehlte, bevor dieser wiederrum von gleich zwei Echsen Wesen, mit mindestens sechs Metern Länge angriffen wurde. Blut bespritzte dabei die nähere Umgebung, während die Echsen ihren Feind mit ihren gewaltigen Zähnen auseinander nahmen und dessen innere Organe überall verteilten.
„Verstanden, Sir“, antwortete Rar´mor und richtete sich schnell auf. Anschließend verschwand auch er in Richtung des Nexus-Gebäudes.
„Baut einen neuen Stand genau hier hin!“, befahl Tar´wik dann zwei gerade vorbei kommenden Eldar-Kriegern, während ein Himmelsbomber gerade einen leeren Hangar zerbombte.
„Sir!“, unterbrach Tar´wik plötzlich ein weiterer Eldar, der ihm schnell ein PDA reichte, welches ihm mehrere gewaltige grün-violette Energie Projektile mit einem schweif aus gelben Partikeln zeigte, die sich wohl recht langsam näherten, und scheinbar aus den gewaltigen "Götterpanzern" stammten, aber schätzungsWeise genügten um große Teile dieser Basis auszuradieren.
Ein für jeden Normalsterblichen gewaltiger Anblick bot sich dem Dämon als er den Reaktor-Raum betrat. Ihn beeindruckte die gewaltige blaue Säule reinster magischer Energie, die von einigen Kraftfeldern vor einer unkontrollierten Reaktion geschützt wurde, nur wenig. Ebenso die unzähligen Metallbrücken, die ihn bis zu dem Kontrollstand führen sollten. Nachdem er nun am Boden eine weitere Ladung platziert hatte, sprang er einfach von seiner unteren Plattform nach oben und platzierte auch an der Kontrollstation eine Sprengladung. Jetzt musste er nur noch auf das Dach und eine Ladung an den Generator für die Kraftfelder platzieren. Und das tat er direkt durch einen weiteren Sprung, denn dieser Bereich des Reaktor-Gebäudes war ohnehin offen. Direkt nach der Landung sollten jedoch zwei Himmelskrieger den Dämon von oben unter Feuer nehmen. Allerdings sprang dieser schnell vor und jagte zwei weitere Rail-Projektile in die Himmelskrieger, die nun stattdessen in den Strahl aus magischer Energie flogen, wo nichts mehr von ihnen übrig blieb. Nun galt es jedoch viel dringender den Generator der Kraftfelder zu finden. Und das gestaltete sich schwieriger, als Cain sich das vorgestellt hatte. Jedoch nicht weil das entsprechende Bauteil nicht finden konnte, sondern weil ein Kristall-Elemental von unten abgesprungen war und nun nicht nur ebenfalls auf dem Dach landete, sondern dabei auch noch vier Kristallstacheln auf den Dämon schleuderte. Dieser rannte schnell zur Seite und feuerte sechs Railprojektile auf den Elemental, die tatsächlich Stücke aus dessen Körper rissen, aber nicht genügten um ihn auszuschalten. Somit war es dem Wesen möglich seine gewaltigen Hände zu einer Faust zusammen zu führen und von oben nach unten zu zuschlagen. Cain rutschte jedoch schnell zwischen den Beinen des Elementals durch und entkam so nicht nur dessen Schlag sondern fand sich auch schnell in einer perfekten Position wieder um dem Wesen selbst eine kleinere Version einer solchen Sprengladung anzubringen, die nach fünf weiteren Sekunden explodierte und das Wesen mit sich riss. Gewaltige Kristallsplitter wurden in alle Richtungen geschleudert, darunter sogar auf Cain. der diese einfach mit beiden Armen abfing und sich dann ruckartig drehte, wobei er den Kristall durch einen schweren Himmelskrieger schleuderte. Dieser erlitt nicht nur eine blutende Verletzung in der Mitte seines Körpers sondern wurde sogar noch von dem Gebäude geschleudert, wo er am Boden völlig zermatscht wurde. Während dessen hatte Cain den Generator erreicht und mit der letzten notwendigen Sprengladung versehen, als er jedoch sein PDA materialisierte um sie zu aktivieren, landete ein weiterer Himmelskrieger direkt hinter ihm. Reflexartig materialisierte der Erzdämon seine Rail-Pistole und richtete sie aus, als ihm auffiel. dass er erneut ungewollt seine Waffe auf Natasha richtete. Aber sie war nicht alleine hier, Metatron hatte sie hergebracht und hielt ihr nun eines seiner nicht gerade kleinen Kristallschwerter an den Hals.
„Wenn du diese Spreng-Ladungen zündest wird sie ebenfalls sterben, das kann ich dir garantieren. Auf die eine oder die andere Weise“, kommentierte der Erzengel die Situation und begann zu lachen als der Dämon sein PDA wieder dematerialisierte. „Ja, endlich habe ich deine große Schwachstelle gefunden Erzdämon Cain. Und jetzt wirst du für alles das bezahlen, was du MIR und der gesamten Gemeinschaft des Himmels angetan hast“, fügte er dann noch hinzu und lachte noch viel freudiger, so dass man ihm zwangsweise anmerken musste wie sehr er die Situation genoss.
„Hilfe, Cain... Bitte…“ traute sich Natasha dann nach einiger Zeit leise zu sagen, nachdem sie die Situation bisher einfach nur schockiert und verängstigt hingenommen hatte.