Gewaltige, pfeilartige Energie-Projektile schlugen in die Schilde eines Eldar-Dreadnoughts, während dieser eine beinahe nicht mehr definierbare Menge an roten, zielverfolgenden Strahlen abgab und mitten in die Schiffe der Himmelsarmee hinein jagte. Zeitgleich dazu wich ein Kreuzer der Himmelsarmee nach oben und entkam so zwar dem Graviton-Projektil des Eldar-Schiffes, aber nicht den zielverfolgenden Strahlen, die ihn nun einfach zerfetzten. Und während der Himmels-Kreuzer langsam explodierte trafen nur wenige Meter davor die Energe-Klingen eines Mechs des Himmels und von einem der Eldar aufeinander. Direkt darauf stießen sich beide Maschinen ab und nahmen sich mit Schnellfeuer-Waffen unter Feuer, denen sie beide spiralförmig nach oben auswichen und sich dabei dicht an der Hülle eines Himmels-Dreadnoughts vorbei bewegten. Dieser hatte nun scheinbar seine Haupt-Waffe, eine gewaltige gelbe Licht-Kanone aufgeladen und jagte sie einem Eldar-Dreadnought entgegen. Dabei durchschlug der gelbe Strahl das Eldar-Schiff einfach und zerriss es mit einer gewaltigen Explosion in zwei Hälften. Ein beinahe unzähmbares Chaos war scheinbar auf und rund um den gesamten Planeten ausgebrochen, als die Flotte des Himmels und der Eldar aufeinander getroffen war. Und es war ein vergleichsweise recht unerfahrener Eldar, der die Kontrolle darüber hatte.
„Captain Rar´mor. Die sechste Transform-Staffel wurde im Flakfeuer vernichtet“, sprach ihn einer der Brückenoffiziere den Kommandanten der Schlacht an.
„Der Kreuzer CXM59A hat schwere Schäden erlitten und bittet um Feuerschutz“, fügte ein weiterer noch schnell hinzu, als ein Himmels-Mech einen der Eldar in der Mitte zersägte und mit mehreren blauen Flammenstrahlen feuerte um sich einen Weg durch die Wisps bahnen zu können, die das Kommando-Schiff schützten. Als er jedoch direkt vor der Brücke ankam und darauf feuern wollte, rammte ein Jäger der Eldar die Maschine und schob sie so aus der guten Schussposition, während am Nebenschiff ein Greifen-Wesen von den Flakwaffen der Fregatte in seine blutigen Fleischreste zerrissen wurde, nachdem es einen Treffer an deren Haupt-Waffen mit einem Flammenstrahl gelandet hatte.
„Bringt uns in eine gute Position für die Tachyon-Kanonen. Alle Wisps direkt dahinter bündeln und bereit halten“, befahl Rar´mor davon aufgescheucht, während ein brennendes Schiff direkt vor der Front seines Schiffes entlang segelte und in einen Dreadnought krachte.
„Captain. Ich empfange die Signale zweier weiterer Schiffe, beide Kreuzer, eins Eldar, eins Toth, außerhalb des Orbits“, warf plötzlich ein weiterer Brückenoffizier ein, während ein Schwarm Raketen, scheinbar von den Engeln stammend im Blitztempo an dem Kommando-Schiff vorbei fegten, aber stattdessen in die Fregatten und Schlachtschiffe daneben einschlugen und gewaltige Trümmer aus ihnen heraus rissen.
„Ignoriert sie so lange sie nicht in die Schlacht eingreifen. Alle Tachyon-Waffen, volles Feuer!“, befahl Rar´mor daraufhin und sowohl sein Schiff, als auch die übrigen daneben ließen einen gewaltigen Hagel aus Tachyon-Projektilen auf die Engels-Schiffe los. bevor sie nach unten tauchten und die Schussbahn für die Wisps freigaben, die sich zu Platten zusammen geschlossen hatten. Riesige, blaue Energie-Strahlen fegten über die Schiffe des Himmels und schienen einige davon innerlich aufzublähen, bevor sie explodierten, nachdem die Tachyon-Waffen scheinbar keinen Schaden an ihnen hinterlassen hatten.
Die Lage war weiterhin unverändert für Wor´tar und Benni, die immer noch dem Erzengel Raphael gegenüber standen. Dieser hatte mittlerweile seine Rüstung materialisiert und tat das selbe mit einem Kampfstab, dessen Oberseite mit größeren, geschwungenen, nach oben zeigenden Klingen besetzt war. Zwischen diesen Klingen begannen sich plötzlich Blitze zu entladen, so das Wor´tar bereits erahnte was gleich geschehen würde.
„Benjamin Renton. Du musst deine terranische Gefährtin nehmen und sie auf unser Schiff bringen. Wir verfügen über die nötige Technologie um sie zu heilen. Ich muss mich um diesen Feind hier kümmern“, kommentierte der große Eldar und legte die natürlicher Weise immer noch stark neben sich stehende Natasha neben Benni ab.
„Ich kann das nicht!“, antwortete dieser panisch und sah noch einmal zu Natasha um sich recht schnell wieder zu motivieren, da Wor´tar diese Aufgabe tatsächlich nicht übernehmen sollte. Und so hob er das Mädchen schnell auf seine Arme und rannte weiter, was der Erzengel scheinbar einfach zuließ. Dieser hatte aber auch keine andere Wahl, denn im selben Moment stürmte der gigantische Wor´tar auf ihn zu und führte einen Faustschlag aus. Raphael sprang jedoch schnell nach hinten und feuerte einen Blitz aus der Spitze seines Kampfstabs, der den Eldar jedoch um einige Zentimeter verfehlte. Dieser reagierte darauf indem er seinen grünen Partikelstrahl auf den Engel abfeuerte, ihn aber ebenfalls verfehlte, als dieser einen Gegenangriff mit seinem Stab startete. Wor´tar wich jedoch zur Seite, als der Engel zuschlug und begann mit einer Mutation zu einem der Magma-Wesen um den Engel mit Magma-Projektilen unter Feuer zu nehmen. Dieser rollte jedoch schnell zur Seite und feuerte fünf Blitze zur selben Zeit ab, die Wor´tar nach einer Transformation zu einem Kashiri mit telekinetischen Schilden abfing. Direkt darauf jagte der Erzengel einen blauen Strahl auf den Eldar, der diesem in einer Echsenform durch rennen zur Seite auswich und das obwohl Raphael den Strahl nach ihm schwenkte. Dennoch konnte der Eldar entkommen und jagte dem Himmelswesen eine telekinetische Welle entgegen, die diesen jedoch um einen halben Meter verfehlte und Wor´tar in der Defensive zurück ließ, als eine beinahe niemals endende Menge an Blitzen auf ihn einzuregnen schienen.
„Ist ja schade. Der Fernkampf ist anscheinend nicht deine Stärke. Dazu fehlt primitiven Wesen wie euch Dimensionsbewohnern nun mal die Fantasie“, kommentierte Raphael, während er weiter Blitze aus seinem Kampfstab abfeuerte und Wor´tar an den Ort fesselte an dem er sich gerade befand.
„Wir sind aber nicht primitiv“, antwortete Wor´tar und klang ein wenig erregt dabei, als er die kinetische Schildkugel nach allen Seiten ausweitete und so wie einen Schockwellenangriff einsetzte, ohne dabei seinen Schutz zu verlieren. Raphael rammte jedoch seinen Kampfstab auf den Boden und erschuf eine Schildkugel aus Energie, die genügte um die Schockwelle von sich fern zu halten. Blitze und grelles Licht begann sich zu bilden als beide Wellen aufeinander trafen und ließen keinen Blick auf einen Sieger zu.
Immer wieder krachte das Schwert von Cain gegen das von Michael, als dieser vier Schläge mit dem Odachi ausführte und anschließend die Fläche des anderen Schwerts nutzte um Michaels Speer nach oben abzuleiten. Anschließend drehte Cain sich einmal um sich selbst und nutzte den Schwung für einen weiteren Schlag, dem der Erzengel durch ducken auswich. Dabei nutzte Michael jedoch seine Chance Cain einen Tritt zu verpassen, der ihn ein gutes Stück nach hinten schob und dann mit beiden Waffen nach vorne gerichtet loszustürmte. Cain tauschte schnell seine Schwerter gegen Rail-Pistolen und feuerte, verfehlte sein Ziel jedoch um Längen, so dass er lediglich die Oberseite der Schusswaffen hatte um die Waffen des Erzengels abzufangen und zu versuchen ihm stand zu halten. Dennoch schien es Michael nicht möglich durch die Blockade seines Gegners zu brechen, so sehr er sich auch anstrengte, weshalb er sich entschied lieber mit dem Fuß über den Boden zu streifen und dem Dämon dabei Dreck und Staub entgegen zu schleudern, der ihm kurzzeitig jede Handlungsfähigkeit nahm. Als Michael jedoch seine Chance sah und mit seinem Speer zustach, drängte ihn eine Flammen-Welle zurück, die sich gebildet hatte als Cain seine entfesselte Form wieder aufgebaut hatte. Nur wenig überrascht erhob sich Michael in die Lüfte, als Cain einen Feuerball auf ihn los ließ und ihm mit einem Flammenstrahl nachschwenkte, während der Engel in einem Bogen über ihn hinweg flog. Zur gleichen Zeit begann Cain seine Flammenflügel aufzubauen und folgte seinem Gegner in die Luft, während er ihn weiter mit zwei Feuerbällen und zwei Flammenstrahlen in einem ständigen Ausweichprozess hielt, bei dem der Engel mehrere hakenartige Flugmanöver durchführte. Keine Sekunde darauf stürmte der Dämon nach vorne, während er zu einem Faustschlag ausholte und das mit einer erschreckend hohen Geschwindigkeit, die man in diesem Moment niemals erwartet hätte. Anstatt schockiert zurück zu weichen, stürmte Michael jedoch ebenfalls vor und schien seinen Speer einsatzbereit zu halten, wobei die Waffe langsam aber sicher immer heller zu leuchten begann. Eine gewaltige kinetische Welle bildete sich, als die Faust des Dämons auf die leuchtende Speerspitze des Erzengels traf. Verzweifelt versuchte er den Wellen Stand zu halten, wurde jedoch zuletzt dennoch nach hinten zurück gestoßen, wo er erst wieder zum Stehen kam, als er in den Kampfaufbau einer Chimäre krachte. Verwirrt richtete er sich wieder auf und erhob sich schnell wieder in die Lüfte, bevor ihn der Strahl eines Eldar-Geschützes treffen konnte, der eigentlich dem Rückenaufbau gewidmet gewesen war. Zeitgleich dazu baute der Dämon seine beiden Flammenschwerter auf und versuchte mit ihnen den Schlag des kinetischen Speers abzufangen als er erneut auf Michael traf. Doch auch dieses Mal schleuderte der Speer den Dämon zurück und ließ ihn dieses Mal mitten in einen Eldar-Trupp krachen, der sich vor den Mauern der Basis aufgebaut hatte. Alle fünf Krieger der halbmaschinellen Rasse wurden durch die Luft geschleudert, als der Dämon einschlug und sogar den Boden unter sich zertrümmerte. Noch bevor er sich wieder aufrichten konnte, fand er den Erzengel vor sich der seinen Speer auf den Dämon richtete und erstaunlicher Weise noch nicht ein einziges Mal seine entfesselte Form eingesetzt hatte. Was jedoch weitaus erschreckender war, war die Tatsache, dass Cain noch nicht einen einzigen Treffer an ihm hatte landen können.
„Was ist los mit dir Erzdämon Cain? Du scheinst zwar zu zuschlagen, aber nicht den Willen zu haben mich auch ernsthaft zu verletzten. Du hast keinen Willen zu töten mehr in dir. Du bist schwach geworden“, kommentierte der Erzengel sicher. „Es scheint ganz so, als wäre mein Wille zu beschützen weitaus stärker, als es deiner jemals war“, fügte er dann noch schnell an und stach schnell mit seinem kinetischen Speer zu.
Benni wusste längst nicht mehr wie lange er überhaupt schon gerannt war, aber machte weiter, denn er wusste eine Sache ganz sicher. Dass er Natasha nicht sterben lassen würde. Und so folgte er weiter dem Weg, den sich das organische Geflecht gebildet hatte und bog links ab, als sich ihm der Weg durch organische Biomasse versperrte. Erst als er sich in einem Rund gewachsenen Bereich wieder fand stoppte er, denn es schien von dort aus kein Weg weiter zu führen, lediglich der eine wieder zurück.
„FUCK!!!“, schrie Benni wütend aus und sah sich immer panischer um, denn er musste einfach einen Weg dort hinaus finden. Plötzlich begaben sich fünf Eldar-Soldaten aus ihren Deckungen, die in Spalten der organischen Wände gewesen waren, und richteten die Waffen auf Benni und die scheinbar dem sterben immer näher rückende Natasha.
„Stehen bleiben, Terraner. Keine Bewegung. Und jetzt erklär mir erst einmal was du hier verloren hast“, sprach einer von ihnen.
„Was ich hier verloren habe? Ihr wollt allen Ernstes wissen was ich hier verloren habe? Oder nein, wisst ihr was. Knallt mich einfach ab und lasst mich dafür wenigstens in Ruhe. Ich hab die Schnauze voll von gigantischen Schlachten, riesigen Explosionen, Krieg führen und Kämpfen. Also was ist jetzt?“, schrie der Terraner den Eldar aufgebracht entgegen und schien selbst nicht mal mehr genau zu wissen was er da tat. Einen kurzen Moment sahen sich die Eldar beratend an, dann schienen sie gewillt zu sein Bennis Forderung zu erfüllen und ihre Waffen abzufeuern. Kurz bevor sie das jedoch konnten schlangen sich unzählige Tentakel, die scheinbar aus den Wänden kamen um die Humanoiden und packten sie so fest, dass ihre Gliedmaßen, ihre Köpfe, ihre gesamten Körper zerquetscht und abgerissen wurden, und sich Blut mit samt den Innereien der Wesen über deren gesamten vorherigen Aufenthaltsbereich verteilte. Benni begann sich noch verwirrter umzusehen und versuchte es zu verstehen und erinnerte sich daran, dass sie sich zuvor sogar noch mit dem Geflecht unterhalten hatten. Scheinbar hatte es den beiden absichtlich das Leben gerettet, nachdem es sich so lange raus gehalten, oder einfach nur keine Chance gegen die Übermacht der Engel und Eldar gehabt hatte. Zeitgleich zu alle dem begann sich die Überdachung des Geflechts zu öffnen und ein kleiner Bereich auf dem Planeten frei davon gemacht zu werden. Und das war genau der in dem sich Benni und Natasha aufhielten, so als wollte das Geflecht, dass sie auf das Schiff zurück kehren könnten.
„Vielen Dank, Freund“, kommentierte Benni als er es verstanden hatte und wandte sich seinem Kommunikationsgerät und der verletzten Natasha zu. Sie atmete noch, weshalb sie sicherlich noch lebte, aber sie war kalt und zeigte erste Anzeichen eines Blutmangel-Schocks. Benni wusste, dass er sich beeilen und hoffen musste, dass sich eines der beiden Schiffe noch im Orbit befand. „Bitte, Natasha. Es dauert nicht mehr lange!“, sprach er ihr zu und schien tatsächlich Kommunikations-Kontakt mit etwas oder jemandem hergestellt zu haben. „Ist da das Schiff von Ma´ik und Wor´tar?“, fragte er dann schnell und panisch. „Wenn ja, dann beeilt euch bitte. Natasha ist verletzt“, fügte er schnell an und wartete darauf, dass gleich etwas geschehen würde. Und tatsächlich wurde ein Molekular-Transport von dem Planeten aktiviert, der beide recht bald herunter bringen sollte, keiner der beiden wusste jedoch so genau wohin.
Ma´ik sprang schnell zur Seite und materialisierte selbst schnell zwei Schusswaffen, die er dem mächtigen Erzengel entgegen jagte. Die grünen Partikel-Strahlen verfehlten diesen jedoch um Längen, so dass dieser mit seiner mächtigen, schwarzen Sense ungestört zuschlagen konnte. Ma´ik baute jedoch schnell Energie-Klingen an seinen Armen auf und fing den Schlag ab. Anschließend wich er erneut zurück und feuerte noch einmal auf den Engel, der sich in Reaktion darauf in die Luft erhob und das Stabende seiner Sense auf den Eldar ausrichtete um einen violett-schwarzen Strahl auf ihn abzugeben. Ma´ik wich jedoch schnell mit einem Sprung nach hinten und verschmolz das Metall seiner beiden Waffen zu einem gewaltigen Schwert, dass er direkt zwischen sich und die Sense des Erzengels hielt, als dieser ihn versuchte in im Fall damit zu erschlagen. Eine Schockwelle zerriss den Boden in einem Meter umkreis um die beiden, als die Waffen aufeinander trafen.
„Du bist ein wirklich guter Kämpfer für einen Dimensionsbewohner“, kommentierte Abbaddon als Ma´iks Schwert auf den Stab seiner Sense traf. „Aber dir fehlt die nötige Heimtücke eines Verräters um mich zu schlagen“, fügte er dann noch an und materialisierte eine weitere Waffe in seiner anderen Hand, die aus einer riesigen Kette und zwei an deren Anfang und Ende befestigten, metallisch wirkenden Klumpen bestand. Ma´ik blieb nur das Zurückweichen als der Erzengel seine Waffe einsetzte. Zeitgleich richtete er die Sense aus und zwang ihn mit weiteren Strahlen dazu zwei Schild-Emitter an seinen Armen zu bilden und diese abzufangen. Als Abbaddon erneut vorstürmte, bildete Ma´ik ein weiteres Schwert und stürmte auf den Engel zu, der zunächst das eine Schwert und dann das andere mit dem Stab seiner Sense abfing. Anschließend schlug er mit den Klumpen an der Kette zu und schleuderte den Eldar nicht nur zurück, wo er mit der linken Seite gegen die organische Wand krachte, sondern zertrümmerte auch dessen rechte Rüstungshälfte fast vollständig, sehr zu dessen Schock.
„Hab ich dich“, kommentierte Abbaddon erfreut und schlug dieses Mal mit nur einem Kettenende zu, was ihm eine erhöhte Reichweite gab. Ma´ik sprang jedoch schnell nach oben und begann nicht nur seine Rüstung zu regenerieren, sondern auch eines seiner Exoskelete, das er schon im Kampf mit Cain verwendet hatte, aufzubauen. Nicht nur dass die Kettenwaffe einfach daran abprallte, die normalen Schilde des Exoskelets genügten bereits um die Sensen-Schusswaffe des Erzengels abzufangen, so dass Ma´ik ohne weitere Probleme landen und seine Energie-Gattlings abfeuern konnte. Unzählige blau leuchtende Projektile rasten auf den Krieger des Himmels zu, der von den ersten knapp verfehlt wurde und dann nach oben stieg. Ma´ik schwenkte ihm jedoch hinter her und zwang den Engel so zu einem Bogen nach links, wo der Eldar ihn bereits erwartete um ihm einen Schlag mit der gewaltigen Faust seiner Maschine zu verpassen. Bevor er jedoch treffen konnte schleuderte ihn eine rot-blaue Energie-Welle nach hinten zurück, die nur von einer entfesselten Form stammen konnte.
Uriel schien das Geschehen längst überfordert zu haben. Und damit war nicht die etwas weiter entfernter ablaufende Schlacht gemeint, sondern die Tatsache, dass sie gerade Metatron begegnet war. Eigentlich hatte sie gedacht, dass er direkt versuchen würde sie zu töten, aber anstatt dessen versuchte er sie wieder auf seine Seite zurück zu holen. Das passte nicht zu Metatron, das war nicht seine Art, aber vielleicht täuschte sie sich? Plötzlich begann sie ein Schwert zu materialisieren und schlug damit zu. Metatron hatte es jedoch rechtzeitig bemerkt und war nach hinten gewichen.
„Du hast deine Wahl also getroffen, wie es scheint“, kommentierte Metatron sicht- und hörbar enttäuscht und materialisierte nun eines seiner beiden Kristall-Schwerter.
„Ich kann mich unmöglich weiter dem Herren anschließen. Auch wenn das bedeutet, dass wir nicht mehr länger zusammen sein können“, antwortete Uriel entschlossen darauf.
„Bist du dir wirklich sicher mit deiner Wahl? Glaubst du wirklich, dass ein Dämon in der Lage wäre dich zu lieben? Glaubst du wirklich ein Dämon wäre in der Lage überhaupt jemanden oder etwas zu lieben?“, fragte Metatron weiter.
„Sprich nicht so abfällig über ihn. Cain ist anders als andere Dämonen“, kommentierte Uriel erstaunlich ruhig. „Er mag vielleicht nicht besonders emotional sein, aber zumindest versteht er etwas von Ehre und Anstand“, fügte sie dann noch schnell hinzu.
„Ich kann dich anscheinend wirklich nicht umstimmen. In diesem Falle lässt du mir keine andere Wahl“, antwortete Metatron und trat zunächst langsam einen Schritt vor, bevor er auf seine einstige Verlobte zustürmte und einen Schlag mit dem Schwert ausführte, aber nur auf das von Uriel dabei traf. Diese breitete daraufhin schnell ihre Flügel aus und versuchte sich in die Luft zu erheben. Metatron materialisierte jedoch schnell eine seiner roten Strahlen-Waffen und feuerte sie auf Uriels rechten Flügel ab, wodurch er einige Federn kurzzeitig in Brand setzte und Uriel zwangsweise am Boden hielt. Und obwohl die Brandverletzungen ihr Schmerzen bereiteten riss Uriel sich zusammen und blockte zwei weiterte Schwertschläge ab, bevor sie ihre Energie-Waffe auf Metatron abfeuerte. Dieser duckte sich jedoch einfach unter dem Projektil weg und versuchte sein Kristallschwert durch Uriels Bauch zu rammen. Diese schob das Schwert schnell mit ihrem eigenen zur Seite und materialisierte ein zweites um damit einen Schlag auf den nun scheinbar nicht ausreichend geschützten Metatron auszuführen. Dieser wechselte jedoch schnell seine Schusswaffe gegen ein zweites Kristallschwert und fing auch diesen Schlag ab.
„Du vergisst da etwas, Uriel. Alles was du über den Kampf, das richtige Führen eines Schwertes, das Zielen mit einer Waffe, Schutz, Taktik und Strategie weißt, habe ich dir beigebracht. Ich kenne jeden deiner Schritte, noch lange bevor du überhaupt weißt, dass du sie überhaupt geplant hast“, kommentierte er dann erneut äußerst zwielichtig.
Eine weitere Schockwelle bildete sich als Cain den Speer des Erzengels mit seinem gigantischen Arm packte und so gut er konnte von sich fern hielt. Und so unglaublich wie es schien, Michael war tatsächlich in der Lage den Körperkräften des Dämons ganz ohne seine entfesselte Form Stand zu halten. Er war ein mächtiger Feind und auch wenn er nicht über die selben körperlichen Werte oder den selben Umgang mit seinen Elementen hatte wie Metatron, er war älter, erfahrener und dadurch gefährlicher als dieser. In Wahrheit war Michael wohl der mächtigste aller Erzengel und nicht Metatron. Der Wille zu töten? War es wirklich das was ihn Schwach machte? Dass es für ihn nicht zwangsweise einschloss einen Feind im Kampf auch zu töten? Er kämpfte weiter gegen den kinetischen Speer an und tatsächlich, oder beinahe schon selbstverständlich erwies Cain sich als der Stärkere.
„Es ist nicht der Wille zu töten, der einen starken Beschützer ausmacht. Es ist der Wille zu Kämpfen“, antwortete er dann und zertrümmerte den Speer in einer schnellen Bewegung auf dem Boden als er erneut zu leuchten begann. Anschließend führte er einen Faustschlag auf den Erzengel aus, der schnell zurück wich und dann zur Seite sprang, als der Dämon mit einer besonders großen Flammenklinge nachsetzte und sich dann wieder aufrichtete. Genauso schnell stürmte er dann auf den Erzengel zu, der noch nicht einmal richtig verstanden hatte, was ihm gerade passiert war. Somit blieb ihm nur die Verwandlung in seine entfesselte Form, als Cain mit dem Flammenschwert zuschlug. Eine gewaltig wirkende Schockwelle schob den Dämon zurück, so dass dessen Füße Kratzer im Boden hinterließen, aber brachte ihn nicht einmal zu Fall.
„Ich werde dich nicht in seine Nähe lassen“, kommentierte der Erzengel sehr zur Verwirrung seines dämonischen Gegners und stürmte auf ihn zu. Es handelte sich bei der entfesselten Form des Erzengels um ein katzenartiges Wesen, dass jedoch auf zwei Beinen ging und über vier Arme verfügte, in jedem davon materialisierte es eine Doppelklinge. Dunkelblaues Fell zierte das Wesen, sowie eine hellblaue Mähne und blaue Flammenflügel. Cain schaffte es gerade so zwei der Schwerter abzufangen, bevor er sich unter den anderen beiden hindurch ducken und anschließend wieder in die Lüfte aufsteigen musste, wo er mit weiteren Feuerbällen auf Michael feuerte, diesen aber weit verfehlte. So entschied der Dämon sich unter dem Bauch einer Himmelschimäre hindurch zu fliegen, während Michael ihn mit einem Flammenstrahl aus seinem Maul verfehlte und ihm folgte. Als Cain wieder freie Flugbahn hatte, drehte er sich erneut um und jagte einen Flammenstrahl auf seinen Feind und schwenkte ihm nach, als dieser zur Seite und nach unten wich, wobei er versehentlich mehrere Eldar- und Himmels-Krieger verbrannte. Michael flog seinen Bogen weiter und stürmte so nun direkt auf Cain zu, der lediglich seine Flammenschwerter nutzen konnte um die ersten beiden Doppelklingen seines Gegners abzufangen und sich unter den anderen beiden hinweg zu ducken. Dieses Mal stürmte Cain jedoch vor und packte den Erzengel am Bauch, während er ihn durch einen Kristall-Elemental und durch einen Eldar-Mech schob. Ungeachtet dessen schlug Michael mit seinen vier Klingen zu und zwang Cain nach hinten zu weichen, bevor er selbst nach oben weichen musste um einem Flammenstrahl des Dämons zu entgehen und mit einem eigenen blauen Flammenstrahl zurück feuerte.
Noch ein wenig verwirrt sollte sich Benni tatsächlich bald auf einem Eldar-Schiff wieder finden, sehr zu seinem eigenen Schock, denn es könnte sich auch einfach um ein anderes Eldar-Schiff handeln. Immerhin hatte er es noch nie betreten. Eine der Türen öffnete sich und ganze fünf Eldar niedereren Ranges traten ein, keiner davon wirkte jedoch wie ein schwer bewaffneter Krieger. Wozu auch? Um einen halbtoten Terraner und einen schwer behinderten unter Kontrolle zu halten brauchte man bestimmt keine Krieger.
„Willkommen Benjamin Renton, Freund des Generals und des Commanders“, kommentierte einer von ihnen, sehr zur Verwirrung und Erleichterung des Terraners, bevor er sich auf die sterbende Natasha besann.
„Wir haben keine Zeit um uns höflich zu begrüßen. Natasha stirbt“, rief er daraufhin sicht- und hörbar panisch aus.
„Der medizinische Feldoffizier wird sich um deine terranische Gefährtin kümmern. Es ist weitaus bedeutender, dass wir diese Schlacht sobald es möglich ist verlassen“, antwortete der Eldar, während sich die vier anderen Natasha annahmen, wobei zwei davon sie auf eine schwebende Trage hoben, einer sich um ihre Verletzung kümmerte und der andere ihm dabei assistierte.
„Was ist mit euren beiden Bossen, Cain, Gor´shak und Uriel?“, fragte Benni verwirrt.
„Eldar eines solch hohen Ranges benötigen keine Unterstützung durch Schiffe, oder Untergebene um sich zurück zu ziehen und ich bin mir sicher, dass Wesen ähnlicher Stärke ebenfalls nicht darauf angewiesen sind“, antwortete der Eldar erneut, während der Assistent des Feldmediziners zu den beiden trat.
„Außerdem lautete der letzte Befehl des Generals genau das. Unser Ziel ist auch nicht das Überleben, sondern die Suche und das Finden der Reiter der Apokalypse“, komplettierte dieser die Ausführungen des Vorredners. „Die Terranerin ist stabil, ihre Verletzung regeneriert in einem langsamen aber für Terraner angemessenen Zyklus und ihr Bewusstsein scheint langsam wieder zurück zu kehren. Wir werden sie jedoch auf eine überwachte Station bringen müssen“, fügte er dann noch schnell an, bevor ein Tachyon-Projektil eines anderen Eldar-Schiffes sie alle nur sehr knapp verfehlte und das gesamte Schiff erschütterte. Panisch stürmte Benni zum Fenster und sah gerade noch wie das Projektil in einen Engels-Kreuzer einschlug, dessen Reaktor recht bald eine gigantische Explosion hinterließ. Direkt darauf fegte ein Himmels-Mech an dem Fenster vorbei, gefolgt von einigen Strahlen von Eldar-Partikel-Kanonen. Während dessen flog Kaldrius das Toth-Schiff über ein Schlachtschiff der Engel hinweg und anschließend mit einer 90-Grad-Rolle an einem blauen Plasma-Projektil seitlich vorbei, zwischen zwei sehr dicht aneinander vorbei fliegenden Fregatten hindurch und auch das Eldar-Schiff schien unter der Oberfläche eines Himmels-Dreadnoughts entlang zu fliegen, zumindest wirkte die Situation durch das Fester so. Ein Schwarm Raketen fegte an dem kleinen Eldar-Schiff vorbei und schlug in die goldene Panzerung des Himmels-Schiffes ein, während ein Feuerstrahl eines Greifen einen Eldar-Mech mittig zersägte. Das Greifen-Wesen sah nur kurz zu dem Eldar-Schiff, bevor es sich lieber wieder einem schweren Eldar-Mech zuwandte, allerdings von dessen gewaltigen Puls-Schneidern, grünen sichelförmigen Energie-Projektilen in hoher Feuerrate in dessen blutige Einzelteile zerlegt wurde.
„Sie ignorieren uns. Sie haben wahrscheinlich den Befehl uns zu ignorieren, so lange wir uns nicht in ihre Angelegenheiten einmischen“, kommentierte einer der anderen Eldar, während das medizinische Team Natasha langsam hinaus trug. Benni löste sich schnell von dem Fenster und folgte ihnen schnell.
„Wir kommen hier also tatsächlich lebend raus, wenn die Eldar uns nicht vorher erwischen“, kommentierte Benni sichtbar erleichtert. „Wir sind gerettet“, fügte er dann noch schnell erleichtert an.
Es dauerte eine Zeit lang bis sich das Licht wieder abdunkelte und man erkennen konnte, dass weder Wor´tar noch Raphael durch das Zusammentreffen der Wellen geschädigt worden waren. Wor´tar stürmte direkt in Echsenform vor und nahm dann wieder seine eigene an um dem Engel einen Faustschlag zu verpassen.
„Das hier ist meine Reichweite!“, kommentierte er dabei, bevor er auf den Kampfstab des Erzengels traf und dieser sich in die Lüfte erhob, immer mit blauen Blitzen aus der Spitze seines Kampfstabs auf den ehemaligen Eldar-Commander feuernd, der sich lediglich hinter einer kinetischen Deckung verstecken konnte und dann hinter einer organischen Wand verschwand, bevor weitere Blitze hinein krachten.
„Denkst du etwa, dass dich das retten wird?“, kommentierte Raphael lachend und jagte erneut fünf Blitze aus dem Stab, die eine gebogene Flugbahn einschlugen und so die Wand umflogen, Wor´tar aber dennoch knapp verfehlten, als dieser aus der Deckung sprang und zum Drachenwesen mutierte, wobei er direkt einen Feuerball auf den Engel abgab und diesen zwang nach oben zu weichen. Und auch Wor´tar breitete seine gewaltigen Flügel aus um sich in die Luft zu erheben, während Rapael sichtbar in seine entfesselte Form wechselte. Diese glich am ehesten einem Elefanten in ihrer Optik und brachte es mit fünf Metern auf ähnlich gigantische Maße wie die Drachenform von Wor´tar. Elementarflügel aus Licht und blauer Energie ermöglichten dem Erzengel den Flug, als dieser direkt mit einer gewaltigen Bombardierung aus unzähligen Energie-Strahlen und Licht-Projektilen in Schwertform begann und Wor´tar zwang nach oben zu weichen, wo er mit einem Flammenstrahl antwortete. aber nur auf kugelförmige Energie-Schilde seines Gegners traf. Und noch während Wor´tar in einem Bogen seitlich über den Erzengel hinweg flog, jagte dieser weitere Strahlen aus Weisem Licht auf den Eldar, verfehlte ihn aber um Längen. Stattdessen konnte Wor´tar nun ungestört drei weitere Feuerbälle abgeben und auf eine direkte Kollision mit dem Engel zusteuern, der zunächst die Feuerbälle mit Energie-Schilden abfing, bevor er seine gewaltigen, beinahe schon fast zu großen Hände nutzte um die Klauen von Wor´tar abzufangen, als dieser sie in ihn hinein rammen wollte.
„Denkst du etwa wirklich, ich bin nicht brauchbar für den Nahkampf, nur weil ich ihn ablehne?“, fragte der Erzengel lachend und brach mit einer gezielten Bewegung beide Arme des Eldars, bevor er ihm einen Faustschlag gegen den Kopf verpasste, der ihn zurück schleuderte und mit einem Energie-Angriff nachsetzte, der in seiner Form an Schlangen erinnerte, die sich zunächst um den Eldar formierten, bevor sie sich auf ihn stürzten und eine nicht zu unterschätzende Explosion hinterließen. Langsam aber sicher verdampfte das Fleisch von Wor´tars Drachenform, der lediglich schreien konnte, da er den Schmerz trotz aller Nanotechnik noch spürte. Nur ein Wechsel zu seiner normalen Eldar-Form rette ihm das Leben, wenngleich ihn die Druckwelle zu Boden und durch mehrere Wände des organischen Geflechts schleuderte, wo er zunächst regungslos liegen blieb. Plötzlich landete Raphael in versiegelter Form vor ihm und packte seinen Kopf, noch lange bevor er überhaupt auf irgendetwas reagieren konnte und zertrümmerte den Panzer nur durch Druck seiner Hand.
„Schwächliche Dimensionsbewohner. Ihr seid eben doch minderwertige Kreaturen. Alleine wie ihr nur schon ausseht. Schrecklich, grauenhaft. Und deshalb werdet ihr abtreten und Platz machen für bessere Kreaturen wie uns“, kommentierte der Engel lachend, während er eine Klinge seines Kampfstabs an Wor´tars Hals platzierte.
Cain wich erneut zur Seite, so dass Michael ihn verfehlte und flog am Bauch eines Himmelsdrachen vorbei, der gerade mit seinen Flammenprojektilen einige Eldar-Infantristen am Boden bombardierte. Plötzlich stieß eine Mech-Staffel der Eldar nach unten und nahm die Bestie mit blauen Energie-Projektilen unter Feuer, die jedoch alle an dessen dicken Panzer abprallten. Nur wenig später folgte das Gegenfeuer, dass von einer Staffel Himmels-Mechs stammte. Während die meisten der Eldar-Mechs irgendwohin auswichen und mit Raketen Gegenfeuer gaben, stürmte einer von ihnen vor und baute Energie-Klingen auf, traf aber nur auf eigene des Himmels-Mechs. Mehrmals gingen die beiden auseinander und schlugen zu, bevor der Himmels-Mech vor stürmte und den Eldar-Mech packte. Beide Maschinen stürzten zu Boden und es schien nicht als könnte der Eldar sich aus dem Griff seines Gegners befreien. Erst der Crash ermöglichte es dem Eldar sich zu befreien und mit seiner Energie-Gattling auf seinen Feind zu feuern, bevor er schnell mit einer Ionen-Kanone nachsetzte und den Himmels-Mech in dem Strahl fast völlig auflöste. Plötzlich schlug ein Energieball eines Energie-Elementals von der Seite in den Mech und vernichte diesen, während eine helle Chimäre einen weiteren Magma-Ball über die ganze Truppe hinweg auf die Mauer der Basis abgab und mit einem Lichtstrahl aus seinem linken und einem blauen Energiestrahl aus dem linken Hundekopf nachsetzte, während eine Energie-Gattling aus dem Gefechtsstand ein Exoskellet der Eldar aus einem Sprung-Angriff heraus zerfetzte. Es war klar, dass die Eldar diese Schlacht scheinbar nicht gewinnen konnten. Aber Cain war dies für den Moment recht egal, denn er fing gerade zwei weitere Schwertschläge seines Feindes ab und wich nach hinten, wo er mit einer gewaltigen Flammenkugel feuerte und mit mehreren kleinen Feuer-Klingen nachsetzte, als die Kugel ihr Ziel verfehlte und eine gigantische Explosion am Boden hinterließ. Michael beschleunigte schnell und rammte seine Schulter in den Bauch des Dämons, während er ihn durch die Körper mehrerer Drachen schob und dann mit aller Geschwindigkeit in den Boden rammte. Blut spritzte aus den Drachen, die laut aufschrien und langsam aber sicher zu Boden stürzten, während der Absturz der beiden Krieger eine gewaltige Staubwolke hinterließ. Und noch während diese sich verzog verpasste Cain dem Erzengel einen Faustschlag gegen den Kopf und richtete sich schnell wieder auf, bevor er die ersten beiden Arme seines Gegners packte und einen Tritt in seinen Bauch ausführte. Den taumelnden Erzengel packte der Dämon dann im Genick und rammte ihn mit Kopf voran in den Boden, bevor schlagartig eine Steinmauer zwischen den beiden hochfuhr und Cain einen Schlag gegen das Kinn versetzte. Wütend zertrümmerte der Dämon die Steinmauer nur um dann einem Magma-Arm auszuweichen, scheinbar vom einer Magma-Elementar-Form von Michael stammend.
„Ich werde nicht versagen. Niemals“, kommentierte Michael ruhig und sicher, während er an einem seiner vier Arme eine Art Stachelkugel aus Magma bildete und damit nach dem Dämon schlug. Als dieser sich schnell in die Luft erhob um dem Schlag zu entkommen, folgte ein Sperrfeuer aus Magma-Projektilen. Dieser Erzengel verstand es also das Element der Flammen mit dem der Erde zu verbinden und das Magma wie ein eigenes Element zu nutzen. Erst stückchenweise begann Cain zu verstehen mit wem er sich da überhaupt angelegt hatte.