Langsam trieb der Legion in seinem Flug-Modus durch den leeren Raum, nachdem er den Stoß der Explosion automatisch abgefangen hatte. Nur durch die als "perfekt" geltende kinetische Verteidigung des Flug-Modus war es wohl überhaupt nur möglich eine solche Explosion zu überleben. Allerdings war Cain auch so sehr am Ende seiner Kräfte, dass es ihm nicht einmal mehr möglich war seine entfesselte Form aufrecht zu erhalten. Somit war es ihm auch nicht mehr möglich den Mechmodus seiner Maschine mit Energie zu versorgen und die Automatik transformierte ihn mit Hilfe der internen Energieversorgung zurück. Noch niemals zuvor hatte der Dämon sich auf eine solche Weise entkräftet gefühlt wie momentan, selbst nach dem Einsatz einer Deus Machina nicht. Er hoffte nur gesiegt zu haben, denn falls nicht wäre er nun ein einfaches Ziel für Metatron, denn auch die kinetische Verteidigung seines Legions benötigte Energie und die war bei der Abwehr der Explosion verbraucht worden. Lediglich für ein paar Antriebsstöße würde die Reserve noch genügen, bevor der interne Generator der Maschine sie zunächst wieder aufladen musste. Aber Cain musste sich unbedingt zunächst beruhigen, denn er durfte seinen Feind nicht fürchten. Genau auf diese Weise war er angreifbar. Und genau das war es was der Dämon letztendlich tat, nicht zuletzt auch weil er sich in der zwar am wenigsten Energie-Output ermöglichenden, aber in der Energie-Regenerativsten Form befand. Nicht zuletzt war es aber auch die Form, die sich aus ersterem Grund auch körperlich am wenigsten regenerieren konnte und damit sicherlich die angreifbarste. Auch um seine Energie schnell regenerieren zu können verzichtete der Dämon darauf sich weiter zu bewegen und nachzudenken, als nach einem erschreckend kurzen Lichtblitz Metatron in seiner entfesselten Form erschien und sich schnell an den Legion krallte.
„Du hast mir Uriel genommen, meinen Lehrer, meine Würde, meine Ehre und nun auch noch den Sephir. ICH WERDE DICH BEZAHLEN LASSEN!“, schrie er und riss mit einem kräftigen Ruck die Cockpit-Abdeckung des Legions aus. Als er jedoch nach dem schockierten Dämon greifen wollte, begab dieser sich mit einem Sprung ins All.
„Ich hatte niemals die Absicht alles das zu nehmen, du selbst hast es dir genommen!“, antwortete er dann und mobilisierte noch einmal Kräfte, die er selbst nicht mehr erwartet hatte. Genug um noch einmal seine eigene entfesselte Form aufzubauen und mit zwei Flammenklingen die beiden Lichtklingen seines Gegners abzufangen.
„Das ist typisch für Dämonen. Sie lügen, wenn sie die Wahrheit zu hören bekommen!“ schrie nun Metatron zurück, während er sich in reines Licht auflöste und als Blitz auf Cains Kopf zuraste.
Der Kreuzer hatte bereits eine nicht zu unterschätzende Strecke durch den Projektil-Hagel zurück gelegt und war mehreren Schiffen ausgewichen, als sich plötzlich ein blauer Phönix von oben auf ihn herab stürzte und ihn dabei mit mehreren blauen Feuerbällen angriff. Zeitgleich griffen fünf kleinere rote Phönixe an, die zuvor noch ihre Kreise um den weitaus größeren blauen gezogen hatten. Kurz bevor die Flammen-Vögel den Kreuzer jedoch erreichen konnten, zwang sie eine nicht zu unterschätzende Energie-Kugel zu einem Ausweichmanöver, so dass sie sehr bald Ma´ik und seinen Avatar anstatt des Schiffes unter Feuer nahmen. Mehrere kleinere Explosionen ereignen sich rund um den Kreuzer während sich ein so schnelles Gefecht abspielte, dass Ma´ik und seine Maschine und die Phönixe nur noch in Form von Strahlen wahrzunehmen waren. Zeitgleich wich der Kreuzer den Feuerbällen des blauen Phönix durch leichte Seitwärts-Bewegungen aus und auch der anschließende Biss angriff, verfehlte den kleinen, schnellen Kreuzer der Eldar, wenn auch nur sehr knapp.
„Der Phönix nimmt die Verfolgung auf, Sir!“, kommentierte einer der Brücken-Offiziere, während das Schiff weiter seinen Kurs verfolgte, ungeachtet des blauen Flammenstrahls, der es verfehlte.
„Das Führung-Schiff passiert die hintere Frontlinie“, fügte nun ein anderer Brücken-Offizier hinzu, während der Avatar an dem seitlichen Sichtfenster vorbei zog und gerade einen der Phönixe mit Energie-Klingen zerteilte.
„Dann müssen wir da eben unbemerkt durchbrechen“, antwortete Gor´shak ein wenig wütend darauf, während der Kreuzer einem von der Seite kommenden Dreadnought nach unten auswich. Ebenso der Phönix, wenngleich dieser zunächst mit einem Flammenstrahl eine Schneise in das Schiff der eigenen Truppen gerissen hatte.
„Durch die hinterste Frontlinie sollen wir brechen? SOLL DAS ETWA ´N SCHLECHTER SCHERZ SEIN? DAS SCHAFFEN WIR NIEMALS!!!“, schrie nun Benni nach einer ganzen Weile Stille dazwischen, den ihm wurde gerade klar, dass die hinterste Frontlinie nicht nur mitunter aus Phönix-Hosts, Kugelschiffen sondern auch aus den gigantischen Mech-Einheiten bestand, die die Himmelsarmee gerade erst geschaffen hatte.
„Wir haben keine andere Wahl, wenn wir dieses Gefecht schnell beenden wollen“, antwortete Gor´shak noch bevor der Kreuzer dicht zwischen den beiden nach vorne ragenden Ausläufern eines Himmels-Schiffes hindurch fegte, ebenso der Phönix, nur dass dieser dabei die Ausläufer mit Hilfe von großer Hitze einfach von dem Schiff trennte. Anschließend flog das Schiff in einem Bogen nach links-oben an einem silbernen Kugel-Schiff vorbei, wobei der Phönix mit einer erschreckenden Hartnäckigkeit diese Verfolgung aufrecht erhielt. Und das weitaus größere Problem war, dass Benni sich tatsächlich nicht geirrt hatte und sie nun nicht nur allen diesen Feinden gegenüber standen, die er gefürchtet hatte. Noch zusätzlich hatte der Phönix momentan ein völlig freies Schussfeld und keine anderen Himmels-Schiffe befanden sich auch nur in der Nähe des kleinen Eldar-Kreuzers.
Gewaltige Explosionen bildeten sich in der Flotte der Community als die unzähligen kleinen Geschütze der Himmelsarmee in sie einschlugen. Noch gravierender fiel diese Zerstörung allerdings aus als einer der gigantischen, zusammen geschlossenen Mechs mit einer großen Kanone feuerte die er an seinem rechten Arm trug. Ein gewaltiger blauer Wirbel aus Energie fegte daraufhin über die Flotte der Community hinweg und riss eine gewaltige Schneise in ihre Reihen hinein. Ebenso der Blitzangriff den ein sehr grob engelsförmiger, silberner Mech aus seinen Flügeln abfeuerte. Dagegen wirkte der Photonen-Angriff eines Toth-Titans wie ein schlechter Scherz, wenngleich er einige Explosionen in den Reihen der Himmels-Schiffe hinterließ. Und auch Tar´wiks Dreadnought hinterließ keine ebenwürdigen Zerstörungen in der feindlichen Armee, wenngleich er alle seine Haupt-Waffen, darunter auch den gewaltigen rot-grün-gelben Energie-Strahl in sie hinein jagte. Zeitgleich ging daneben ein Titan der Kashiri in Stellung und wurde von mehreren gelben Energie-Strahlen aus dem Maul von dem was einmal ein goldenes Kugelschiff gewesen war, zerstört. Anschließend feuerte das selbe mechanische Gebilde mit einem gewaltigen gelben Blitz aus seinem mechanischen Heiligenschein und verfehlte den Dreadnought von Tar´wik erneut viel zu knapp, ebenso ein gewaltiges Kristall-Sperrfeuer von einem Kristalldrachen.
„Schilde bei 75%“, kommentierte einer der Brückenoffiziere des Dreadnoughts als der Feuerball eines blauen Phönix eingeschlagen war. Eine Erschütterung zog sich durch das gesamte Schiff, während die Triebwerke die Gewalt der Explosion abfingen und die Schilde blau aufleuchteten.
„Wir müssen dringend die Phönix-Hosts vernichten!“, rief Uriel aus, während ein Kashiri-Mech vor dem Sichtfenster des Schiffes von einem Greifen nach unten gerissen wurde.
„Ich denke diese mechanischen Monster sind das weitaus größere Problem“, antwortete Tar´wik, als ein Photonen-Projektil eines Toth-Kreuzers an dem goldenen Panzer eines Himmels-Dreadnoughts abzuprallen schien. Ebenso die Magma-Kugel eines Volcano-Titans. die nicht durch den goldenen Panzer eines gleichgroßen Himmelsschiffes dringen sollte.
„Die Anpassung hat begonnen. Ausgerechnet jetzt“, stellte nun die Engelsdame recht ruhig fest, wenngleich ihr letzter Satz schon eine gewisse Hoffnungslosigkeit vermuten ließ. Nun feuerte ein silberner mechanischer Drache seinen Weisen Strahl ab und traf direkt in die Schilde des Dreadnoughts, der erneut von einer gewaltigen Erschütterung durchzogen wurde. „Wenn ihr Dimensionsbewohner nicht noch ein paar technologische Tricks bieten könnt, dann wird dies das Ende der Schlacht sein“, fügte Uriel dann noch schnell an.
Cain verstand gar nicht woher er die Kraft nahm, aber irgendwie schaffte er es tatsächlich rechtzeitig seine Elementar-Form anzunehmen bevor der Lichtstrahl ihn treffen konnte. Somit schlug er einfach durch die Flammen hindurch und materialisierte sich wieder als Metatron, ebenso tat es direkt darauf auch Cain. Der drehte sich in Reaktion darauf so schnell er konnte und nutzte diesen Schwung um einige weitere Schwertschläge auszuführen, denen der Erzengel jedoch problemlos nach hinten ausweichen konnte.
„Sieh dich an Erzdämon Cain. Du bist ja kaum noch dazu im Stande zu zuschlagen“, lachte er dann lautstark und begann dann plötzlich einige rote Lichtstrahlen aus den gleichfarbigen Kristallen der goldenen, flügelartig angeordneten Schwebe-Gebilde zu feuern, was Cain schockierte, denn er hatte zumindest im Ansatz gehofft, dass es seinem Feind ähnlich erging wie ihm.
„Ich werde dir zeigen zu was ich immer noch fähig bin!“, antwortete er dann auf Metatrons primitive Provokation und bewegte sich schnell zwischen den Strahlen hindurch, wenngleich sie ihm dabei nach schwenkten. Anschließend jagte er einige Feuerbälle und eine größere Kugel auf seinen Feind, der diese schnell mit einer Schildkugel aus Licht abfing und zur Seite wich, so dass er dicht an einem Flammenstrahl vorbei fegte, als er auf Cain zustürmte und erneut zu einem Lichtstrahl dematerialisierte. Und tatsächlich begann sich dieser Strahl nun mit Lichtgeschwindigkeit zu bewegen, so dass es völlig unmöglich für Cain wurde seines Feindes Bewegungen zu folgen und eine nicht näher bestimmbare Menge an Durchschlägen seines Körpers zu verhindern. Blut begann sich im näheren Raum um den stark zerfetzten Dämonenkörper zu verteilen, was so schnell geschehen war, dass lediglich die Folgen davon zu sehen waren. Kurzzeitig lähmten unerträgliche Schmerzen den Dämon so stark, dass er handlungsunfähig war und auch danach ließ sich nur schwer ein klarer Gedanke fassen.
„Was ist los, Erzdämon Cain? Wolltest du mir nicht zeigen zu was zu fähig bist?“, fragte Metatron und lachte lautstark während er sich einige Meter entfernt wieder materialisierte, allerdings in einer äußerst groben, aber ganz klar engelsförmigen Lichtform. Und tatsächlich schien es nicht, als ob der Dämon in der Lage wäre noch irgendetwas zu tun, denn nicht nur sein Körper war zerstört, seine Kraftreserven waren völlig am Ende. Das weitaus größere Problem war jedoch, dass er sich niemals mit Lichtgeschwindigkeit bewegen könnte, erst recht nicht ohne den Legion. Er konnte auch nicht verhindern, dass Metatron eine gigantische Kugel seines Elements erschuf, die sich sogar schon in Blitzen in die Umgebung entlud. „DAS IST ES WOZU ICH NOCH FÄHIG BIN!“, schrie er dann aus und jagte seinen Angriff auf den momentan völlig wehrlosen Erzdämon. Und tatsächlich schien es als würde er an genau diesem Punkt enden, im Kampf mit seinem Erzfeind, den ihm das Schicksal zugeteilt hatte. Es war ein ehrenvolles Ende und dennoch störte den Dämon da eine Sache und die war, dass er keinen von den anderen jemals mehr wieder sehen würde. Zu seiner Überraschung sollte dies ihn jedoch nicht wie er es selbst erwartet hätte bei Uriel, sondern bei Natasha am aller meisten stören.
Mehrere gewaltige Feuerbälle und Strahlen fegten an dem kleinen Eldar-Schiff vorbei, während es sich in einem Bogen durch dieses Inferno schraubte und auch von dem Biss des nach oben stoßenden Phönix verfehlt wurde. Ein weiterer Flammenstrahl sollte über das Schiff hinweg geschwenkt werden, während Ma´ik gerade den letzten der fünf roten Phönixe mit einer Energie-Entladung aus der Hand seines Avatars vernichtete. Und dann war da immer noch das Problem mit den gewaltigen näher kommenden Mechs, von denen einer bereits einige gewaltige Licht-Pfeile aus seinen Bein-Waffen in die Community-Truppen weiter hinten jagte. Selbst Gor´shak schien äußerst ratlos in dieser Situation, denn er musste etwas völlig unmögliches schaffen.
„Ich kehre zurück“, konnte er nun Ma´ik über das Kommunikations-System sagen hören, während ein weiterer Feuerball über das Schiff hinweg fegte und es knapp verfehlte. Zeitgleich feuerte ein anderer der gigantischen Himmels-Mechs eine blau-Weise Strahlen-Kanone ab, die er sogar noch einmal komplett zur Seite schwenken konnte.
„Wir müssen diesen brennenden Piepnatz irgendwie loswerden“, kommentierte der Gestaltwandler feststellend und mit einem gewissen Sarkasmus, bevor mehrere Feuerbälle des Phönix in die rechte Seite des Kreuzers einschlugen und dort nicht zu unterschätzende Explosionen hinterließen.
„Schilde bei 70%“, kommentierte einer der Eldar-Brückenoffiziere, während eine nicht zu unterschätzende Erschütterung durch das Schiff zog, die Benni sogar kurz drohte zu Boden zu reißen. Und während die Triebwerke die Stöße der Explosionen noch abfingen, fegte bereits ein weiterer blauer Flammenstrahl über den Kreuzer hinweg. Plötzlich sollte ein Himmels-Schlachtschiff aus ansonsten völlig freiem Feld von oben herab stoßen und sich genau in die Flugbahn des kleinen Eldar-Schiffes begeben. Während dieses jedoch fähig sein sollte dem goldenen Schiff auszuweichen, stellte sich der Phönix hier als weitaus unfähiger heraus. Eine gewaltige Explosion zerrissen Schiff und Flammenwesen, während der Kreuzer sich mit hoher Geschwindigkeit seinem letzten Hindernis näheren sollte, dass ihn von der letzten Linie der feindlichen Armee trennen sollte: Dem gewaltigen Anti-Schiffs-Geschützfeuer der übergroßen Himmelsmechs. Aus beinahe allen dem Himmel bekannten Elementen, und vielen verschiedenen Energien sollte es bestehen und jede nur denkbare Form aufbringen. Es war offensichtlich unmöglich dort hindurch zu brechen und dennoch blieb keine Zeit über den Versuch überhaupt nachzudenken, weshalb der kleine Kreuzer sich nicht von seinem Weg abbringen ließ.
Es war nur noch eine Frage der Zeit bis die Himmelsmechs nicht mehr das Geringste von der Community-Flotte übrig lassen würden. Selbst die mächtigen Schiffe der Eldar hatten diesen gewaltigen Waffensystemen nichts mehr entgegen zu setzen, wenngleich sie fähig waren deren Außenpanzerung zu beschädigen. Und immer noch hatte Tar´wik keine Lösung für die gewaltigen Probleme die seiner Flotte im Weg standen gefunden. Besonders die adaptierende Panzerung der Himmelsarmee bereitete ihm Schwierigkeiten. Es schien einfach keine Lösung für dieses Problem zu existieren. Was er jetzt brauchte war Zeit und die hatte er gerade gar nicht, denn die vereinigten Mechs würden nicht mehr viel von seiner Armee übrig lassen, wenn er sich Zeit mit der Planung ließ.
„Sie passen sich unseren Waffensystemen an und dann überrennen sie uns einfach“, kommentierte der Eldar feststellend. „Eine Strategie, die sich als äußerst effektiv erweisen wird“, fügte er dann noch schnell an, als neben seinen Dreadnought ein Schiff der Uagui ein gleichgroßes der Himmelsarmee mit seinen seitlichen Geschützen angriff, während es daran vorbei zog. Das Himmelsschiff antwortete mit seinen eigenen Geschützen und gewaltige Explosionen überzogen zunächst die Seiten der Schiffe, bevor das der Uagui einfach nach einem besonders schweren Treffer in zwei Hälften zerbrach. Erschrocken sollte die übrige Armee feststellen, dass das Himmelsschiff nur geringe Schäden genommen hatte, denn die Panzerung hatte sich nun auch an die Waffensysteme der Uagui angepasst.
„Sir, auch die Toth melden, dass die meisten ihrer Waffensysteme ineffizient geworden sind, ebenso die Volcano“, kommentierte nun auch einer der Brückenoffiziere, bevor ein gewaltiger blauer Energie-Strahl über den Dreadnought hinweg fegte und dabei nicht nur eine gewaltige Erschütterung, sondern auch eine gewaltige Schneise in dessen rechter Hülle hinterließ. Nur wenig später rissen die Neutronen-Geschütze des Schiffes den Angreifer, ein recht flach gebautes Schiff der Himmelsarmee in Stücke, während auf der Brücke bereits das notwendige eingeleitet wurde um den Schaden zu beheben.
„Die goldenen Panzerungen können sich unseren Waffensystemen anpassen, weil sie auf den Natur-Gesetzen unserer Dimension basieren, ist das richtig?“, fragte Tar´wik dann noch einmal nach und Uriel nickte die Aussage ab. „Dann genügt es für den Moment, wenn wir einfach ein anderes Naturgesetz verwenden und unsere Waffen werden wieder effektiv sein?“, fügte er dann noch schnell an und verwirrte die Engelsdame damit sichtbar.
„Das wird das Problem nicht vollständig lößen. Lediglich weiter nach hinten verlagern“, antwortete sie dann nach einer Weile.
„Das ist auch alles was dieser Plan bewirken soll. Uns allen ein wenig mehr Zeit verschaffen“, antwortete der General der Engelsdame, bevor er das Kom-System aktivierte. „An die Flotte. Verwendet unterschiedliche Munitions-Typen und rotiert die Frequenzen der Energie-Waffensysteme. Die Schiffe der Eldar sollen sich möglichst weit verteilen und mit anderen Schiffen koppeln“, befahl er dann und selbst Uriel zeigte sich mehr als verwirrt, denn dieser Plan schien sich ihr nicht im Geringsten zu erschließen.
Ruhe kehrte auf Ra´s Kommando-Schiff ein, als es die hintere Frontlinie passierte und lediglich noch auf Träger-Schiffe oder Phönix-Hosts traf. Nur sehr selten verirrten sich feindliche Waffensysteme hier her, das wussten die meisten Himmelskrieger ganz genau. Die Zerstörung und das Chaos die sich Ra boten befriedigten ihn nun zutiefst. Alles verlief wieder nach Plan und der Sieg erschien völlig sicher in diesem für Ra´s Zwecke winzigen Scharmützel. Und dennoch schlugen plötzlich zwei Projektile in das kleine Kommando-Schiff ein und erschütterten es sehr stark, während der Schaden von den Schilden abgefangen wurde.
„Was war das?“, fragte er Untergott nun tatsächlich auch sichtbar wütend.
„Ein kleines Schiff der Dimensionsbewohner ist durch die Frontlinie gebrochen und hat das Feuer eröffnet“, antwortete einer der Brückenoffiziere sehr zu Ras Missfallen.
„Startet sofort ein Ausweichmanöver. Benachrichtigt die Flotte, dass wir angegriffen werden“ befahl der Untergott nach zwei weiteren Einschlägen, die sich als Tachyon-Projektile heraus stellen sollten. Dennoch sollten darauf folgende Schüsse ihr Ziel verfehlen, ebenso die annähernd 100 Stalkers, die der Kreuzer mit Gor´shak und Benni an Bord auf das kleine Schiff abfeuerte. Schnell zog das kleine Kommando-Schiff des Unter-Gottes an einem der Phönix-Hosts vorbei, während die Energie-Strahlen in den Mech-Träger einschlugen und einige Explosionen an dessen Hülle hinterließen. Tatsächlich sollte Gor´shak sich nun seines Sieges sehr sicher wirken, so wie er die Arme verschränkte und das Geschehen lediglich noch beobachtete.
„Ich glaube das hier nennt man wohl im allgemeinen „Schach“, Freundchen“, kommentierte der Formwandler sarkastisch und bezog sich nicht unabsichtlich auf das alte terranische Taktik-Spiel. Plötzlich stieß jedoch ein weiteres Himmels-Schiff von oben herab und nahm den Kreuzer mit mehreren Dreifach-Türmen unter Feuer, die alle mit nicht zu unterschätzenden blauen Flammen-Kugeln feuerten. Außerdem fing dieser Kreuzer nun sogar die Schüsse des Eldar-Schiffes ab, die ursprünglich dem Kommando-Schiff gewidmet waren.
„Kollision steht unmittelbar bevor!!!“, rief einer der Brücken-Offiziere aus, während der Steuermann verzweifelt versuchte das Schiff nach unten zu reißen. Zeitgleich krachten mehrere dieser Feuerkugeln in die Schilde des Schiffes, welche sichtbar blau aufblitzen sollten. Immer noch ertönte das Kollisionsalarm-Signal, dass Benni wahrscheinlich noch seinen letzten Rest von Verstand kosten würde, wenn es länger anhalten würde.
„Schilde bei 50%“, kommentierte ein anderer Brückenoffizier, kurz bevor das Eldar-Schiff das Himmels-Schiff um nur wenige Zentimeter verfehlen sollte.
Was war das nur für ein eigenartiges Gefühl, dass den Dämon überfiehl, wenn er an Natasha dachte? Wie kam es, dass ihr Verlust ihn am härtesten von allen zu treffen schien? War es weil er sie von allen seinen Mitstreitern tatsächlich am längsten kannte? Und wieso wurde ihm das alles ausgerechnet jetzt, kurz vor seinem Ende klar? Je länger Cain darüber nachdachte umso klarer wurde ihm eine weitere Sache: So durfte es auf gar keinen Fall enden. Er musste unbedingt überleben und die anderen wieder sehen, jeden einzelnen von ihnen. Das hatte er sowohl Natasha als auch Uriel versprochen. Wütend mobilisierte Cain noch ein letztes Mal die nötige Kraft um in seine Elementar-Form zu wechseln und dort zu bleiben. Somit negierten sich alle seine momentanen Verletzungen und auch die Explosion der Licht-Kugel seines Gegners konnte der Dämon mit Hilfe einer Feuer-Schildkugel überstehen.
„Was?“, fragte Metatron verwirrt aus, als Cain schnell auf ihn zustürmte und ihm mehrere Faustschläge und Tritte innerhalb kürzester Zeit verpasste und mit einem Flammenstrahl aus nächster Nähe nachsetzte. Metatron wich jedoch als Lichtblitz zur Seite und behielt diese Form bei um Cain mehrfach zu durchschlagen. Und obwohl es sich weiterhin verhielt als würde man auf Flammen einschlagen, beschleunigte Metatron auf Lichtgeschwindigkeit und schien zu versuchen den Dämon auf diese Weise schneller zu vernichten als dieser die Flammen wieder regenerieren konnte. Allerdings schien auch die Lichtgeschwindigkeit momentan nicht zu genügen um Cains Flammen zu löschen. Dennoch wusste der Dämon, dass er schnell etwas unternehmen musste, denn er verbrauchte viel Kraft um überhaupt am Leben zu bleiben und davon hatte er momentan ohnehin zu wenig.
„Auch dieses letzte kurze Aufbäumen wird dich nicht retten, Dämon“, kommentierte der Erzengel während Cain Schwierigkeiten hatte sich auf das Nachdenken zu konzentrieren, aber er brauchte jetzt sofort eine Idee anders wäre es ihm nicht möglich sein Ziel zu erreichen und zu überleben. Und so begann er sich ein letztes Mal zu konzentrieren und fing auf einmal tatsächlich einen Faustschlag von Metatron ab, den dieser wohl in Lichtgeschwindigkeit ausgeführt hatte.
„Du irrst dich. Nicht ich bin es der gerettet werden muss. Du bist es“, antwortete er dann dem schockierten Erzengel ruhig, bevor er seinerseits mit der Faust zuschlug und auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte, als der Erzengel seine wohl mächtigste Fähigkeit erneut anwenden wollte.
„Die Graviton-Kanonen abfeuern!“, rief Gor´shak nun aus nachdem sicher war, dass die Schiffe sich verfehlt hatten und direkt darauf sollte ein gewaltiges Feuer aus diesen Partikel-Projektilen in das Himmels-Schiff einschlagen, während beide Raumvehikel aneinander vorbei fegten sollten. Mittlerweile betrat auch Ma´ik die Brücke und sah mit an wie das Schiff gerade von einem gewaltigen gelben Energie-Strahl verfehlt wurde, ebenso von einigen goldenen Raketen.
„Unser Angriff hat nur geringen Schaden an ihren Schilden angerichtet“, stellte nun einer der Brückenoffiziere sehr zu Gor´shaks Schock fest.
„Dieser Feind ist mächtig, aber für uns sicherlich nicht unbesiegbar“, kommentierte nun Ma´ik, während er an Gor´shaks Seite trat. „Wendemanöver einleiten. Tachyon-Kanonen abfeuern“, befahl er dann und tatsächlich führte der Kreuzer eine schnelle Wende aus um das Feuer eröffnen zu können. Aber auch das Himmels-Schiff eröffnete das Feuer mit einigen Feuerbällen, so dass nicht nur jedes dritte Tachyon-Projektil sein Ziel traf, sondern auch jeder zweite Feuerball. Mehrere Explosionen überzogen beide Schiffe, wobei sie den Eldar-Kreuzer sogar drohten aus der seiner Flugbahn zu werfen. Auch die gewaltigen Lichtstrahlen des Himmelschiffes und die Stalkers des Eldar-Schiffes zeigten bisher keine bedeutende Wirkung.
„Schilde bei 30%“, kommentierte nun wieder einer der Brücken-Offiziere und versetzte den ohnehin schon völlig handlungsunfähigen und panischen Benni noch tiefer in diesen Zustand. Er gehörte nicht hier her. Er war doch bloß ein einfacher junger Terraner und kein Krieger. Nein er gehörte ganz sicher nicht in einen interuniversalen Krieg.
„Wir werden alle sterben!“, schrie er daher einmal ganz laut aus, ohne auf entsprechende Gegenreaktionen zu stoßen.
„Wir müssen den Partikel-Strahl einsetzen“, kommentierte Ma´ik schnell, während weitere Feuerbälle in die Schilde krachten.
„Der hat eine viel zu lange Aufladezeit“, antwortete Gor´shak genauso schnell, als der Eldar-Kreuzer ein Schlachtschiff großes Wrack fand hinter dem er Deckung vor dem Waffenfeuer nehmen konnte. Allerdings sollte diese Möglichkeit nur kurze Zeit vorhanden sein, denn sehr bald darauf zerstörte eine Energie-Ladung des Himmelskreuzers das Wrack, so dass er mit mehreren kleineren Lichtblitzen in die Schilde seines Gegners feuern konnte.
Tatsächlich begannen sich recht schnell größere Mengen von Schiffen anderer Community-Spezies um die Schiffe der Eldar anzusammeln. In einem langsamen aber ständigen Andockvorgang schlossen sie sich zusammen und bildeten teils recht eigenartige Kombinationen, die weder die Schiffe der Kristall-Wesen noch die der Mo´ok oder der Volcano ausließen. Eine eigenartige Mischung aus Technologie hatte sich hier angesammelt und das wusste Tar´wik, dessen Dreadnought sich zusammen mit einer Reihe anderer Community-Schiffe nicht an dem Prozess beteiligte. Erst jetzt schien Uriel zu verstehen, was Tar´wik plante.
„Das wird niemals funktionieren“, kommentierte sie dann.
„Falls nicht werden wir alle sterben und wenn wir es nicht auf diese Weise versuchen sterben wir auch alle. Ich denke, dass wir alle die erste Möglichkeit bevorzugen werden, da sie auch eine Option beinhaltet bei der wir nicht alle sterben“, antwortete Tar´wik und gab ein Signal den Kommunikations-Kanal zu öffnen, während der Strahl eines untransformierten goldenen Kugelschiffes über einen sich gerade bildenden Zusammenschluss hinweg fegte und lediglich eine Reihe von Explosionen von ihnen übrig ließ. Der Kreuzer, den die Photonen-Türme des Dreadnoughts in Stücke zerrissen, sollte dagegen eher wenig Ausgleich schaffen.
„Hier spricht General Tar´wik. Was wir nun versuchen werden, wurde noch niemals zuvor in der Geschichte der Community jemals zuvor getan. Ich verlange nun von allen Crew-Mitgliedern der Eldar-Schiffe, dass sie ihre Nano-Bots einsetzen um die Technologie der anderen Spezies in den bereits bekannten Transform-Prozess einbinden, so dass es unsere Mech-Modi mit deren Mech-Modi aufnehmen können“, gab er dann durch und tatsächlich reagierte die Besatzung des Dreadnoughts sichtbar verwirrt auf diesen Befehl an die Flotte. Dennoch konzentrierten sie sich dann auf ihre Aufgaben, scheinbar hatten sie die Erklärung des Generals sowie ihre Situation verstanden. Sehr bald begannen die Eldar-Schiffe mit ihrem üblichen Transformprozess, der hoffentlich die übrige Technologie einbinden würde. Aber auch Tar´wik wusste, dass die Besatzungen der Schiffe dazu wie ein einziges Kollektiv zusammen arbeiten müssten und das wäre wohlmöglich zu viel verlangt. Ein solches Verständnis wäre zwischen den vielen Individuen einfach nicht zu erreichen. So etwas war ja nicht einmal zwischen den einzelnen Eldar möglich. Dennoch musste er es in diesem Moment von ihnen allen verlangen. Nicht nur Uriel war sichtbar auf das Ergebnis gespannt, aber nun galt es erst einmal die zusammen geschlossenen Schiffe zu beschützen.
„Feuert das Haupt-Geschütz ab“, befahl der General anschließend seiner Besatzung nachdem er einige Koordinaten über die Holo-Ansicht eingegeben hatte. Dennoch fegte zuerst der gewaltige blaue Energie-Strahl eines Himmels-Titans über einen weiteren Zusammenschluss aus Schiffen hinweg und brachte sie alle restlos zur Explosion. Erst jetzt feuerte der Dreadnought mit seiner Hauptwaffe, dem gelb-rot-grünen Energie-Strahl in die Reihen der Himmelsarmee und brachte einige kleinere Schiffe sichtbar zur Explosion. Plötzlich explodierte eines der Eldar-Schiffe ohne jede sichtbare Beschädigung und zersprengte den Zusammenschluss wieder. Scheinbar versagten die ersten Eldar an ihrer Aufgabe und es schien nicht mehr als würde es noch funktionieren, als tatsächlich ein erster Erfolg alle anderen Eldar zu Höchstleistungen beflügeln sollte. Langsam aber sicher begannen sich alle bunt zusammen gewürfelten Schiffszusammenschlüsse zu riesigen Mechs zu transformieren, die in Größe und hoffentlich auch in Kampfstärke an die des Himmels heran reichen sollten.
Lediglich gewaltige Schockwellen in unglaublicher Stärke blieben zurück als die beiden Krieger in Lichtgeschwindigkeit zusammen trafen. Diese rissen wiederrum kleinere Asteroiden in tausende kleine Stückchen, während plötzlich die beiden Kämpfer in diesem Chaos für einen Moment lediglich ihre Kräfte maßen und somit für unterentwickeltere Wesen wieder sichtbar wurden.
„Wie ist das möglich? Das kann doch nicht wahr sein!!! DAS IST EIN TRICK!!! DAS IST IRGENDEIN BESCHISSENER DÄMONEN-TRICK!!!!!!“, schrie Metatron dem Dämon hasserfüllt entgegen, während ihm einfach nicht klar wurde, wie es einem Feuer-Elementar-Wesen möglich war mit der gewaltigen Geschwindigkeit seines Lichtelements mitzuhalten, ganz zu schweigen von der Frage der Energie, die dieser Dämon in seinem erschöpften Zustand noch aufbringen konnte. Aber Cain hatte nun einmal gewusst, dass auch das Flammen-Element zu solcher Geschwindigkeit fähig war, da es in Wahrheit bereits eine Kombination aus dem Hitze- und dem Lichtelement war. Zusätzlich beruhte es auf keiner Materie, ebenso wie auch das Licht-, das Blitz- oder das Energie-Element. Woher er die Kraftreserven nahm, das fragte er sich selbst auch, aber das spielte für dem Moment keine Rolle. Jetzt galt es nur Metatron, diese Gefahr für alles und jeden loszuwerden. Und dazu wich er zunächst zurück und dann nach oben, so dass ihn eine gewaltige Lichtkugel nur sehr knapp verfehlte. Anschließend jagte er einen Feuerstrahl zurück, dem Metatron entkam indem er wieder auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte, was Cain wiederrum dazu zwang es dem Erzengel gleich zu tun. Gewaltige, hell leuchtende Explosionen kamen zu den Schockwellen hinzu, bevor die beiden weit voneinander entfernt als roter und Weiser Strahl wieder sichtbar wurden dicht gefolgt von einer besonders gewaltigen Schockwelle. Das letzte Zusammentreffen war scheinbar so heftig, dass sie beide in einem elastischen Stoß zurück geschleudert wurden. Allerdings sollten sie nicht viel wieder abbremsen wie auf diese Geschwindigkeit, denn nun nutzten sie ihren Schwung für eine Wende, so dass sie sehr bald erneut zusammen treffen konnten. Gewaltige Blitze entluden sich zwischen den beiden, während sie erneut ihre Kräfte maßen.
„Ich werde niemals zulassen, dass du mir meine Rache nimmst. NIEMALS!“, kommentierte Metatron nun noch einmal wütend, während sich die beiden schnell wieder lösten und noch mehrere Male zusammen trafen und das mit derselben Geschwindigkeit, die sie vor ihrem Kräftemessen aufgenommen hatten. Nun erschuf Cain eine gigantische Flammenklinge, mit der er vertikal versuchte den Erzengel zu treffen. Aber Metatron wich zur Seite und stürmte dann auf den überraschten Dämon zu. Dieser wurde einfach von Metatron weggerissen und sogar durch einen Planeten und mehrere Monde eines Systems, dass sie sehr bald erreichen sollten, geschoben. Erst ein weiterer Planet schien diese Zerstörung aufzuhalten, wobei die beiden dennoch eine gewaltige mehrere 1000KM durchmessende Explosion auf dieser Welt hinterlassen sollten, als sie auf der Oberfläche aufschlugen.
Ein Zusammenschluss nach dem anderen transformierte und bildete die Kette weiter. Die Mechs waren dabei ähnlich wie die des Himmels nur wenig massiv und wirkten lediglich äußerst fremdartig auf Außenstehende. Allerdings waren sie mit gewaltigen Klauen an Armen und Beinen versehen. Und tatsächlich waren deren zusammengeschlossene Schildsysteme in der Lage Kugelschilde zu erschaffen, die sogar die mächtigen Hauptwaffen der Himmelsmechs abfangen konnten. Eine kleine Modifikation formte die Schilde zu breiten Mauern um, die nun die zerstörten Wisps ersetzen sollte. Ein gewaltiger Energie-Strahl von einem der Himmels-Mechs krachte so nun in die Schilde die von diesen Mechs ausgestrahlt wurden und die gesamte Flotte schützten, anstatt in den Dreadnought von Tar´wik. Die Situation schien erste Fortschritte in die richtige Richtung zu machen, dachte sich Uriel.
„Beeindruckend. Ihr Bewohner dieser Dimension seit stark und werdet noch stärker in der Krise. Es ist völlig klar, weshalb Cain versucht euch unter allen Umständen zu beschützen“, kommentierte sie dann feststellend.
„Wir rücken vor. Alle Waffen- und Schild-Systeme auf maximale Stärke bringen. Maximaler Schub und Feuer nach eigenem Ermessen“, befahl der General lediglich seine Truppen weiter, die den Befehl direkt annahmen. Ungeachtet des gewaltigen Sperrfeuers aktivierten sie ihre Antriebe und rückten vor. Nicht wenige wurden dabei im Waffen-Feuer zerrissen, während die zu Mechs vereinigten Schiffe in der Nähe ihre Stärke ausspielten und mit ihren unzähligen Waffentürmen in die Himmelsarmee feuerten. Nicht zu unterschätzende Explosionen sollten sich in deren erster Frontlinie bilden als ein roter dünner Strahl aus dem Kopf von einem der riesigen Community-Mechs durch sie hindurch schwenkte. Denselben Effekt sollten die sechs Tachyon-Schneider haben, die eine der gewaltigen Maschinen in die Himmelsarmee jagte. Zusätzlich sollte eine weitere mit mehreren Magma-Bällen feuern und dabei nicht nur einige Titanen der Himmelsarmee vernichten, sondern sogar den ersten Giganten-Mech des übermächtig scheinenden Feindes zu Fall bringen. Eine nicht zu unterschätzende Explosion riss den gigantischen Mechanoiden in zwei Hälften, die unkontrolliert gegen andere Maschinen des Himmels und sogar in einen Himmelsdrachen hinein krachten. Heraus ragende Stangen spießten das Tier dabei auf, bevor es die Kollision mit einem weiteren Schiff zu Matsch zerquetschte.
„Die Kristallwesen-Schiffe bauen sich im hinteren Bereich auf und beginnen mit einem Artillerie-Feuer“, befahl Tar´wik dann, während neben dem Dreadnought einer der Mechs der Community vorbei zog und in den Nahkampf mit einem des Himmels überging. Nicht nur, dass für einen kurzen Moment alle Waffentürme ihr Ziel nicht verfehlen konnten, der Himmelsmech führte auch noch direkt einen Faustschlag auf den der Community aus. Der fing sich schnell wieder ab und packte sich den Arm seines Gegners mit seiner gewaltigen Klaue. Gewaltige Explosionen überzogen während alle dem immer wieder die Maschinen und rissen Stücke aus ihrer Panzerung, bevor der Community-Mech dem des Himmels seinen Arm mit einem kräftigen Ruck aus riss und dann eine gewaltige Partikel-Waffe in seinem Zentrum auflud, wie sie nur von den Eldar stammen konnte. Nicht einmal Zeit für einen Schock blieb der Himmelsbesatzung, als der rot-gelb-blaue Partikel-Strahl ihr gigantisches Raumgefährt einfach mit sich riss und es dann zu einer entsprechenden Explosion brachte.
Erste Löcher rissen in die Hülle des kleinen Eldar-Schiffes, während die Lichtblitze durch die schwachen und nicht mehr flächendeckenden Schilde schlugen. Nicht sehr viel hielt das Schiff nun mehr von ernsthafteren Beschädigungen ab und das wusste auch Ma´ik. Dennoch versuchte er sich nicht an den weiteren Feuerbällen zu stören die in die ohnehin bereits schwachen Schilde krachten und sich weiter auf die Lösung seines Problems zu konzentrieren.
„Schilde bei 15%“, kommentierte nun einer der Brückenoffiziere und riss den General aus seinem Gedankengang. Aber es gab ohnehin nichts mehr weiter nachzudenken.
„Schilde abschalten. Wir brauchen die Energie für den Partikel-Strahl“, befahl er dann, während das Schiff einem Energie-Strahl des Erzengel-Schiffes mit einer Linkskurve auswich. Kurz darauf nutzte Ma´ik diese Gelegenheit um dem Feind die seitlich angebrachten Graviton-Kanonen entgegen zu jagen. Aber auch dieses Mal schienen die Schilde allen Schaden fern zu halten. Und während weitere Feuerbälle des Erzengel-Schiffes das der Eldar verfehlten setzte dieses sich mit den Stalkers und einigen Tachyon-Projektilen zur Wehr. Erst jetzt begann der Partikel-Strahl aufzuladen und das sogar so, dass es dem Feindschiff auffallen musste. Schnell jagte dies weitere Energie-Waffen auf den Eldar-Kreuzer. Gewaltige Löcher bildeten sich in der Panzerung, ein blauer, dünner Energiestrahl durchschlug das Schiff sogar einmal von oben nach unten. Die Brücke wurde bei alle dem so stark durchgeschüttelt, dass Benni sein Gleichgewicht zwangsWeise verlieren musste.
„Wir werden sterben!!!!“, schrie er erneut panisch aus.
„Er hat leider recht sie haben uns so gut wie am Arsch!“, fügte Gor´shak unerwartet noch an.
„Partikel-Strahl abfeuern!“, befahl nun jedoch Ma´ik und der gelb-orange-Weise Partikel-Strahl wurde abgefeuert. Ohne große Mühe fegte der Strahl über das Erzengel-Schiff hinweg und würde hoffentlich zum Sieg der Eldar führen.
Ein gewaltiger Ruck zog sich durch das kleine Kommando-Schiff, Leitungen explodierten und Funken verteilten sich über die Brücke. Ra musste sogar ausgleichende Schritte tätigen so heftig war der Treffer des Kristall-Projektils ausgefallen, dass in das kleine Schiff eingeschlagen war. Niemals hätte der Untergott damit gerechnet, dass ihn eine feindliche Waffe so weit von der Schlacht entfernt treffen könnte, jetzt nachdem das momentane Hauptschiff der Erzengel-Fraktion diesen letzten Feind aufgehalten hatte. Aber nicht nur sein Kommando-Schiff, sondern auch die Phönix-Hosts in der letzten Reihe der Schlacht wurden immer wieder von Kristall-Projektilen durchschlagen und vergingen in nicht zu unterschätzenden Explosionen. Der Untergott musste etwas unternehmen und zwar schnell, bevor diese verdammten Dimensionsbewohner tatsächlich noch mehr Schande über ihn bringen konnten als der Erzdämon Cain es gekonnt hatte. Er hasste sie, jeden einzelnen und wollte sie lediglich qualvoll verrecken sehen. Ein wütendes Knurren schien der bisher perfekt gelassen wirkende Gott nun nicht mehr vermeiden zu können, bevor er in die Richtung des Brückenfensters ging, sichtbar mit der Absicht das Schiff auf diese Weise zu verlassen.
„Meister Ra, bitte tut dies nicht!“, hielt ihn plötzlich einer der untergebenen Himmelskrieger auf. „Wir wissen noch nicht genug über die Naturgesetze dieser Dimension. Wenn ihr jetzt eure Untergott-Form einsetzt kann die gesamte Flotte vernichtet werden“, fügte schnell ein weiterer an und tatsächlich wandte der Untergott sich von dem Fenster ab und nahm dann wieder auf seinem Thron Platz. Er wusste genau, dass er jetzt auf keinen Fall einen solchen Fehler begehen durfte, möglicher Weise würde er die gesamte Flotte und sich selbst auf diese Weise ungewollt auslöschen. Aber er musste auch diese Dimensionsbewohner vernichten und das um jeden nur erdenklichen Preis. Dennoch, gab es momentan noch andere Alternativen, auch wenn ein Eingriff durch seine eigene Hand die Schlacht sicher schnell hätte entscheiden können.
„Eine Nachricht an alle Schiffe heraus geben. Die nächste Phase beginnt sofort“, befahl Ra nun und erleichtert gaben seine Engelsuntergebenen das an die Flotte weiter, die nicht sehr lange mit der Umsetzung zu zögern schien.
Schockiert mussten die Eldar und Benni feststellen, dass das feindliche Himmelsschiff den Partikel-Strahl völlig schadenfrei überstanden hatte. Seine Schilde schienen stark genug zu sein um selbst diese Waffe aushalten zu können. Und dennoch hatte sich etwas verändert, zu der Situation zuvor. Die Schilde des Erzengel-Schiffes waren überlastet worden durch den Strahl und nun schienen die Chancen gleichmäßiger verteilt in diesem Kampf.
„Tachyon-Geschütze abfeuern. Ebenso die Stalkers. Zielt auf Waffensysteme und Hauptreaktor“, befahl nun Gor´shak an Ma´iks Stelle, der dies jedoch zuließ. Jedoch sollten die Eldar feststellen, dass auch das Erzengel-Schiff es verstand Tachyon-Projektilen und zielverfolgenden Energiestrahlen durch sehr schnelle Richtungswechsel auszuweichen. Anschließend zog sich das Schiff schnell zurück, oder schien es zu versuchen, denn Ma´iks Schiff nahm die Verfolgung auf. An einem ganzen Himmels-Dreadnought zog der Erzengel-Kreuzer vorbei und nutzte diesen als Deckung gegen die Tachyon-Projektile von Ma´iks Schiff. Diese hinterließen nicht zu unterschätzende Explosionen, bevor sie lediglich ein feinsäuberliches, nicht zu unterschätzendes Loch in der Hülle bildeten.
„Da! Es scheint irgendetwas zu machen!“, rief Benni aus, der definitiv trotz aller Panik den Kampf aufmerksam weiter verfolgte.
„Es macht nicht irgendetwas. Es transformiert sich“, fügte Gor´shak dieser Aussage noch schnell an, während der Kreuzer langsam wieder aufholte und den Abstand verringerte. Somit war es allen möglich den hochkomplexen Prozess mit zu verfolgen, der sich da gerade vor ihren Augen abspielte. Langsam aber sicher transformierte das Himmelsschiff zu einem Mech in kreuzergröße, der im groben sogar die Form eines Engels aufweisen sollte. Zumindest war sein Bau sehr beweglich und seine beiden Flügel erinnerten tatsächlich entfernt an die eines Vogels oder Engels.
„Es scheint als wäre dies die letzte Phase dieses Kampfes“, stellte Ma´ik analytisch fest. „Mech-Modus aktivieren, Transform-Prozess einleiten und Steuerinterface anlegen“, befahl er dann und schnell begann die gesamte Besatzung mit dem Transform-Vorgang des Eldar-Schiffes.
Gewaltige Explosionen zerrissen einen Himmelstitan, nachdem sechs Tachyon-Schneider eines Community-Mechs ihn zersägt hatten. Zeitgleich feuerte ein weiterer mit einem roten dünnen Strahl aus seinem Kopf und schwenkte ihn über einen riesigen Himmelsmech. Dabei trennte er dessen Arm ab und zerstörte mit mehreren Amphibien- und Insektoiden-Waffen mehrere Himmels-Schiffe, die gerade auf Tar´wiks Dreadnought zu gerast waren. Keine Sekunde darauf stürzte ein weiter Himmels-Mech von oben herab und zerteilte den der Community der mit sechs Tachyon-Schneidern versehen war in der Mitte. Zeitgleich schlug ein gewaltiger Feuerstrahl eines Phönix in den rechten Arm des anderen Community-Mechs und trennte ihn mit einer nicht zu unterschätzenden Explosion vom Rest der Maschine ab. Derselbe Phönix begann sehr bald darauf auch den Dreadnought des Generals unter Feuer zu nehmen, aber konnte dessen Schilde nicht weiter durchdringen. Und gerade manövrierte das Schiff an einem Volcano-Titan vorbei, da stürzten plötzlich zwei weitere Giganten-Mechs von oben herab, die in einem Nahkampf miteinander kollidiert waren. Das Gesteins-Schiff wurde von den beiden Maschinen getroffen und zerbröselte förmlich von der Wucht des Aufpralls, während der Dreadnought des Generals nur sehr knapp verfehlt wurde und weiter flog. Innerhalb kürzester Zeit war tatsächlich das reinste Chaos an der vordersten Frontlinie der Raumschlacht ausgebrochen. Projektile beinahe jeder Art konnten von jeder Seite geflogen kommen und einschlagen, ganz zu schweigen von Trümmern und anderen brennenden Schiffen. Plötzlich flog ein Kashiri-Schiff in die Flugbahn des Dreadnoughts, der gerade mit seinen Photonen-Türmen einen Himmels-Kreuzer durchlöchert hatte, und eröffnete noch während dessen Ausweichvorgang das Feuer auf einen Phönix. Tatsächlich sollten die auf Quantenmechanik basierenden Waffen der Kashiri genügen um den Feuervogel zu vernichten, der sich mit einer gewaltigen Explosion verabschieden sollte. Genauso plötzlich stieß jedoch auch ein Kristall-Himmels-Drache von unten herauf und packte das Schiff der Kashiri mit seiner Klaue, bevor er es mit seinem Maul zerbiss.
„Hadron-Haubitzen-Feuer!“, rief Tar´wik nun aus und tatsächlich feuerte der Dreadnought noch einmal seine gewaltigen Partikel-Waffen auf den Kristall-Drachen und zerriss diesen in seine blutigen Einzelteile. Allerdings hatte die Bestie noch einen Strahl über das Kampfschiff hinweg gefeuert, der einen Toth-Titanen vernichtete. Viel gravierender sollte jedoch der Treffer sein, den das Generals-Schiff auf seiner linken Seite von einem gelben Energie-Strahl, wie ihn die Drachenformen der goldenen Kugelschiffe verwendeten, erleiden sollte. Eine nicht zu unterschätzende Explosion drückte das Schiff zur Seite, wo es mit einem Himmelskreuzer kollidierte und diesen einfach zwischen einem weiteren Toth-Schiff platt quetschte. Zeitgleich fegte eine Staffel kleiner Himmelstransformer vorbei, die den Dreadnought mit ihren Licht-Bomben angriffen und weitere Löcher in dessen Panzer rissen. Eines der Himmelsvehikel wurde dabei zwar von der Flak des Dreadnoughts getroffen, krachte aber brennend gegen diesen und hinterließ ein weiteres Loch in dessen Panzer.
„Linke Hadron-Haubitze zerstört. Schilde nur noch bei 50%“, gab einer der Brückenoffiziere des Dreadnoughts nun durch, während neben dem Schiff gerade ein goldenes Kugel-Schiff in Drachenform nach oben stieß und einen Amphibien-Schlachtkreuzer mit seinen Klauen und einem hohen mechanischen Kraftaufwand zerbrach.
„Wir zeichnen erste Erfolge ab. Wir können tatsächlich siegen“, stellte Tar´wik fest, als er nun die holographische Ansicht der Schlacht wieder verfolgte.
„Nein, das können wir nicht. Wir haben lediglich das Ende ein wenig hinaus gezögert“, antwortete Uriel erstaunlich kalt im Angesicht des sicheren Todes, als plötzlich das erste Himmels-Schiff mit einem Transform-Prozess beginnen sollte. Und obwohl es sich lediglich um einen Kreuzer handelte, so genügten dessen Raketen und Feuerbälle um sogar einem Dreadnought, auch wenn es sich um einen der Kristallwesen handelte, nicht zu unterschätzenden Schaden an der Seite zu zufügen. Weitere Himmels-Schiffe sollten es diesem gleich tun und sehr bald sollte sich die Community-Armee nicht einer Übermacht aus Himmels-Schiffen und Bestien sondern einer Übermacht aus Himmelsmechs in praktisch jeder Größe, von Raumjägergröße bis zu gigantisch gegenüber sehen.
„General Tar´wik? Wie lauten ihre Befehle, Sir?“, fragte daraufhin ein Brückenoffizier schnell dem nachdenklichen General, der sich nun also tatsächlich in einer Zwangslage wieder finden sollte in der er keine Lösung für das Problem mehr wusste. So viele, so mächtige Mechs einer so mächtigen Fraktion konnte er niemals unter Kontrolle bringen. Die Schlacht war verloren, das musste er wohl zugeben wie es aussah.
Wütend schrie Cain auf als er den Erzengel mit einem Ruck von sich beförderte und sich dann schnell in die Luft erhob um der Licht-Kugel zu entkommen, die Metatron ihm entgegen gejagt hatte. Ein wenig schockiert musste der Erzdämon außerdem feststellen, dass er wahrscheinlich nicht mehr lange in der Lage war seine Elementar-Form zu erhalten. Wenn Metatron jetzt noch einmal auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen würde, dann wäre Cain nicht mehr im Stande noch einmal mit ihm mitzuhalten. Aber Metatron wich lediglich sehr schnell zur Seite als der Dämon sich mit einer Gruppe aus Feuerbällen zur Wehr setzte und schien selbst nicht mehr in der Lage zu sein auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Stattdessen wich er noch einmal nach oben und sah lediglich noch die gewaltige Explosion die Cains Feuerkugel an dieser Stelle hinterließ, bevor er selbst mit einem Lichtstrahl nach dem Dämon schwenkte ihn aber verfehlte. In einer sehr geschwungenen Linie wich der Dämon dem Angriff aus und war erneut nur kurz als Strahl wahr zunehmen als auch Metatron auf diese Geschwindigkeit beschleunigte und dann direkt auf den Dämon traf.
„Ist dir etwa die Kraft ausgegangen?“ fragte Metatron dann sarkastisch, während er in einem Kräftemessen mit dem Dämon fest hing, bei dem keiner zu siegen schien. Beide hatten ihre Arme dabei zu Klingen ihres Elements umgeformt, die nun zusammen getroffen waren.
„Seltsam, das selbe wollte ich dich gerade fragen“, antwortete Cain erstaunlich ruhig und überlegen wohl wissend, dass er eigentlich der Unterlegene in diesem Gefecht war, bevor Metatron wütend aufschrie und die Flügel seiner Elementar-Form schnell zu tentakelartigen Gebilden, jedes mit einer Klinge an seinem Ende, umformte und sie schnell auf Cain jagte. Dieser tat jedoch schnell das Selbe mit den Flammenflügeln seiner Elementar-Form und ließ Klinge hierbei auf Klinge treffen. Dabei schien es völlig egal wie viele dieser Tentakel Metatron zu Hilfe nahm, er schien nicht durch den perfekten Schutz des Dämons brechen zu können, was ihn lediglich noch wütender machte.
„Es spielt überhaupt keine Rolle ob mir die Kraft ausgeht oder nicht. Ich werde dich trotzdem vernichten. Ich bin der bessere Kämpfer von uns beiden“, antwortete er dann und wich schnell nach hinten, wo er schnell mit einem mindestens 100m durchmessenden Lichtstrahl auf Cain feuerte, der unter dem Erzengel hindurch flog und lediglich schockiert mit ansehen konnte, wie der Strahl einen gigantischen Graben in den Planeten unter ihm riss.
„Darum geht es also. Du willst einfach nur besser sein als ich“, kommentierte nun Cain und brachte eine Lichtkugel mit einem Feuerball frühzeitig zur Explosion bevor er selbst einen Flammenstrahl auf den Erzengel abfeuerte, der schnell zur Seite wich und auf die Form eines LIchtblitzes wechselte.
„Was fand Uriel nur an einem wertlosen Dämon besser als an einem Wunder-Exemplar der ultimativen Himmelsrasse? WAS VERDAMMT!?!?“, schrie er nun noch aus, bevor er sich sehr schnell auf Cain zubewegte. Der nahm schnell die Form eines Flammenstrahls an und traf so erneut mehrmals auf Metatron, bevor sie wieder ihre normalen humanoiden Elementar-Formen an nahmen und schnell einer den anderen am Arm packte. Erst als sie beide schnell in Richtung des Planeten beschleunigten stellten sie fest, dass sie beide dasselbe vor gehabt hatten. Mit gewaltiger Geschwindigkeit schlugen sie beide auf der Oberfläche auf und bildeten schnell eine zunächst kleine, dann immer gigantischer ausfallende Säule aus beiden Elementen, die weiterhin wirkten als ob sie sich Gegenseitig bekämpften. Langsam zogen sich nun Risse über den gesamten Planeten als die Säule elementarer Energie ihn durchschlug und langsam begann der magmatische Kern durch diese Risse nach außen zu dringen. Erst jetzt begann sich diese Säule mehr zu einem Wirbel aus beiden Elementen umzuformen, wobei dieser Wirbel sich nun langsam von außen in den Planeten hinein zu fressen begann. Trümmerstücke wurden nach außen geschleudert, bevor das gesamte Gebilde dem Druck nicht mehr stand hielt und zerbrach. Nur langsam wirkte es dabei als die Trümmerstücke auseinander drifteten und der Kern schnell abkühlte und weiteres Gesteinsmaterial bildete. Die Elementar-Wirbel formten sich nun noch ein letztes Mal zu zwei Strahlen um, die Spiralförmig umeinander kreisten, bevor sie endgültig zusammen brachen und nichts als Zerstörung und Chaos zurück ließen. Was einst ein Planet gewesen war, war nun in ein Trümmerfeld verwandelt worden. Und dabei war das Schicksal beider Kämpfer immer noch ungewiss, die diese Zerstörung verursacht hatten.