Mit einer leichten Verwirrung sah Uriel den Rückzug der Himmelstruppen an, denn sie hätte niemals damit gerechnet, anders als Tar´wik, der diesen Moment bereits geplant hatte. In einer letzten finalen Angriffswelle, die Gor´shak sogar mit Ma´iks Kreuzer deckte, gingen die Community-Truppen noch ein letztes Mal auf alle Himmelswesen los. Stalkers schlugen von oben in die Himmelsarmee, die versuchte mit Hilfe der Götterpanzer und der goldenen Walker den Rückzug der Infanterie zu schützen. Allerdings waren auch deren gewaltige Energie und Flammen-Projektile nicht in der Lage die Schutzschilde des Kreuzers zu durchdringen, die nun auch genutzt wurden um die übrige Armee mit zu schützen. Langsam aber sicher verschwanden die Himmels-Infanteristen in die weit hinter der übrigen Armee platzierten Landungsschiffe, die sich wie ein Strom nach oben ins All zurück zogen.
„Wir haben also tatsächlich gesiegt“, kommentierte Gor´shak der das Ganze auf der Brücke verfolgte und langsam traute sich auch Benni wieder von dem Geländer an dass er sich geklammert hatte weg.
„Das haben wir nicht. Immerhin haben sie immer noch die Flotte im Orbit es kann nicht sehr lange dauern bis...“, antwortete Uriel noch von der Bodenstation aus, als ihre Kommunikation durch eine andere Nachricht unterbrochen wurde.
„Hier spricht das Eldar-Schiff NCBX841 wir stehen unter schwerem Beschuss, wir benötigen dringend“, brachte der Eldar-Offizier noch heraus, bevor auch diese Kommunikation zusammen brach.
„Wir müssen dringend eingreifen, bevor die Flotte vernichtet ist“, kommentierte Uriel noch als ein weiterer Eldar zu ihr und Tar´wik trat.
„General. Ihr Dreadnought ist wieder völlig wiederhergestellt und einsatzbereit“, sagte dieser schnell.
„Trefft alle Startvorbereitungen. Zieht die Truppen zurück und evakuiert sie in das Innere“, befahl Tar´wik ihm daraufhin.
„Sir, was ist mit den übrigen Himmelstruppen?“, fragte der Eldar noch.
„Lasst sie ziehen. Sie werden diese Schlacht ohnehin nicht überleben. Sei es nun hier unten oder dort oben in den Schiffen“, antwortete Tar´wik und der Krieger trat schnell weg. „General Gor´shak. Der Plan hat sich geändert. Treffen sie meinen Dreadnought im All“, gab er dann noch über das Kom-System durch.
„Verstanden“, bestätigte Gor´shak und Tar´wik führte Uriel aus dem Kommandostand, dorthin wo sich sein Kriegsschiff befinden sollte.
Cain jagte Metatron erneut seine Flammen-Kanonen im Strahlen-Modus entgegen während er mit dem Legion zur Seite driftete und dabei einigen gelben Licht-Projektilen aus den Schultern des Sephirs entkam. Der stürmte plötzlich erneut vor und zog dabei einen Schwall seiner Drohnen mit, während Cain ihm lediglich seine Chaos-Strahler entgegen jagen konnte, bevor Metatron seinen Mech packte und durch ein Gebäude schob. Noch ein wenig verwirrt aber nicht weniger wütend als der Erzengel, versuchte Cain den Sephir zu packen und die Situation zu drehen, bevor beide Maschinen auf das nächste Gebäude treffen konnten. Dabei entgingen ihm aber die Drohnen, die nun mit ihren blauen Energie-Strahlen zu Feuern begannen. Cain nutzte jedoch seine Eigenen um sich mit einer Schild-Scheibe zu schützen und wich einem orange-gelben Energie-Strahl des Sephirs nach oben aus, kurz bevor dieser in das nächste Gebäude krachte und mit vollem Schub nach oben hinaus stieß, als dieses von der gewaltigen Wucht des Aufschlags einstürzte. Erneut feuerten die beiden Krieger ihre Waffen-Systeme aufeinander und verfehlten sich dabei, wobei die Projektile gewaltige Einschläge auf der Oberfläche des Planeten hinterließen. Als nächstes formierte Cain seine Drohnen und ließ sie mit ihren roten Energie-Strahlen auf den extrem schnell in Bögen und Richtungswechseln ausweichenden Sephir feuern, bevor dieser seine eigenen Drohen zu beiden Schwertern materialisierte und Cain durch einen Frontalangriff dazu zwang das Selbe zu tun. Mehrmals trafen die Klingen zusammen, während die beiden Mechs in einer Spirale nach oben umeinander kreisten. Erst die Aktivierung der Hauptwaffe des Legions brachte Metatron dazu sich schnell nach hinten, unten fallen zu lassen, so dass der Elementar-Strahl aus allen drei Elementen ihn nur sehr knapp verfehlte. Das gab dem Engel jedoch nun auch eine neue Angriffsbasis, so dass er nun mit dem Schwert zustechen konnte und ganz ohne, dass Cain das verhindern könnte. Allerdings aktivierte Cain schnell den Umkehrschub und verschwand aus der Reichweite seines Gegners, wo er die Schwerter dematerialisierte und alle seine Drohnen zu sich zurück rief. Ein freudiges Lächeln zeigte sich nun bei dem hauptsächlich hasserfüllten Erzengel, als er feststellte, dass die Drohnen mit einem weiteren Materialisierungsprozess begonnen hatten und er Cain tatsächlich so weit getrieben hatte. Dieser schien sich nicht mehr sicher zu sein, ob er den Kampf tatsächlich gewinnen konnte, auch mit der Rüstung, die er nun erneut um den Legion materialisiert hatte. Der Sephir war nun einmal definitiv als Antwort des Himmels auf seinen Legion konstruiert worden und ihm daher sicherlich weit überlegen und auch Metatron durfte dabei als der in Reflexen und Geschwindigkeit weit überlegene Pilot bezeichnet werden, wenngleich sie sich in allen übrigen Punkten ebenwürdig waren.
Nur sehr langsam Verzog sich die Reaktor-Explosion des Götterpanzers und sollte bald wieder einen Schluss darauf zulassen, was mit Ma´ik geschehen war. Aber aus welchem Grund interessierte Abbaddon das überhaupt noch? Ein Dimensionsbewohner war sicherlich nicht in der Lage die Reaktorexplosion eines Götterpanzers zu überleben. Und so wandte der Erzengel sich ab und wollte den Schauplatz gerade verlassen, als ihn plötzlich ein gewaltiger Energie-Strahl verfehlte, der so groß war, dass er nur von der Waffe eines Mechs stammen konnte. Und tatsächlich stieß Ma´iks Avatar von unten aus der Explosion, noch bevor diese völlig beendet war. Noch ein wenig überrascht von dieser Situation enttarnte Abbaddon schnell einen eigenen Mech und verschwand in dessen Cockpit, bevor Ma´ik in der Position für einen weiteren Angriff sein konnte.
„Ich vergas leider deine Fähigkeit Vehikel aus deinem Körper zu extrahieren“, kommentierte Abbaddon die Situation dann wieder ruhig und äußerst zwielichtig, wie man es von ihm gewohnt war. „Aber ich war auch durch die Evakuierung etwas abgelenkt. Das ist nun vorbei“, fügte der Erzengel nun noch an, sehr zu Ma´iks sichtbarer Verwirrung. „Mein Meister hat bereits mit dem Angriff auf eure Raumflotte begonnen und dann wird dieser Planet vernichtet werden“, sprach Abbaddon noch, bevor er dem Eldar seinen Wasser-Schneider entgegen feuerte und diesen schnell zu einem Ausweichmanöver zur Seite zwang. Zeitgleich hatten sich die Wisps des Avatars genau vor ihm platziert und bildeten eine einzige Fläche mit der er einen gewaltigen blauen Energie-Strahl auf den Engelsmech jagte, der ihm einfach zur Seite auswich und dann in einem Bogen weiter diesem Weg folgte als Ma´ik den Strahl hinter ihm her schwenkte.
„Die Flotte. Ich muss ihr schnell zu Hilfe kommen“, stellte der Eldar-General nun wieder fest und wandte sich von Abbaddon ab, der schnell von oben auf den Avatar herab stürzte und ihn packte. Da er dies genau dann tat, als Ma´ik die Triebwerke aktiviert hatte, gerieten sie beide in einen unkontrollierten Sturz-Flug und krachten durch mehrere Gebäude, bevor sie endlich auf einem größeren freien Gelände zum stehen kamen. Dort verpasste Ma´ik dem Gegner schnell einen Faustschlag und einen Stoß, so dass er selbst in der Lage war seinen Mech wieder aufzurichten, während der von Abbaddon einige Meter zurück taumelte. Mittlerweile waren die Wisps auch bei dem Avatar angekommen und formierten sich wieder um ihn, während Ma´ik bereits die Waffensysteme des Mechs vorbereitete.
„Du weißt dass ich nicht zulassen kann, dass du deinen Rassengenossen zu Hilfe eilst“, kommentierte Abbaddon noch ruhig, bevor er selbst alle seine Waffensysteme hoch fuhr.
„Und wie hattest du vor mich zu erledigen? Ich dachte du wärst ein Attentäter? Wie kommt es dann, dass ich alle deine verborgenen Hinterhältigkeiten bereits kenne?“, fragte Ma´ik den Erzengel dann noch.
„Wenn du dieser Ansicht bist Dimensionsbewohner, dann greif mich einfach an“, antwortete Abbaddon darauf und verwirrte den Eldar kurzzeitig, bevor er tatsächlich seine Waffensysteme abfeuerte und hoffte, dass er nichts übersehen hatte.
Das Feuer war bereits eröffnet worden als Gor´shak mit dem Kreuzer in den Orbit aufgestiegen war. Projektile und Strahlen aller möglicher magischer Elemente und Waffensysteme der Community-Spezies wechselten sie Seiten und hinterließen unterschiedlich große Explosionen im All, die man sogar von dem Kreuzer aus sehen konnte. Und das obwohl er noch äußerst weit von der eigentlichen Schlacht entfernt war. Und tatsächlich sollte Tar´wiks Dreadnought wie von diesem angekündigt nach einiger Zeit neben den Kreuzer stoßen, was Benni kurz sehr stark erschreckte, denn der Anblick eines Dreadnoughts aus dieser geringen Entfernung war durchaus erschreckend.
„Dies ist eine allgemeine Nachricht an die Flotte. Hier spricht General Tar´wik, ich übernehme hiermit auf Anordnung des Nexus das Kommando“, konnten nun auch Gor´shak und Benni über das allgemeine Kommunikations-System hören, während die Schlacht selbst sehr schnell näher kommen sollte. Plötzlich fegte ein blauer Flammenstrahl an dem Kreuzer vorbei, bevor ein gewaltiges Lichtprojektil in die Schilde des Dreadnoughts schlug.
„Falls wir überhaupt lange genug leben“, antwortete Gor´shak nun auf Tar´wiks Durchsage obwohl der ihn wahrscheinlich gar nicht hören konnte. Im gleichen Moment fegten einige Community-Jäger, scheinbar von den Mo´ok, dicht über die Oberseite des Kreuzer. Entsprechende Exemplare des Himmels folgten nur wenig später und nahmen die der Mo´ok noch im Sichtfeld der Brücke mit Energie-Gattlings unter Feuer.
„Gor´shak, wir werden uns an dieser Stelle trennen. Du wirst einen Teil der Eldar-Flotte an der rechten Flanke versammeln und einen Gegenangriff starten. Laut Uriel sind sie die einzigen, die der Himmelsflotte noch permanenten Schaden zufügen können“, gab Tar´wik nun durch das Kom-System durch.
„Und was wirst du tun?“, fragte Gor´shak nur wenig von dem Vorschlag begeistert dagegen.
„Ich werde mit meinem Schiff und den Community-Truppen versuchen so lange wie möglich durchzuhalten“, antwortete Tar´wik und beendete die Diskussion indem er das Schiff einfach abdrehen ließ und auch Gor´shak folgte der ihm zugeteilten Aufgabe, indem er den Kreuzer in die Gegenrichtung abdrehen ließ. „Die Hauptwaffe abfeuern!“, befahl Tar´wik noch und tatsächlich startete das Schiff seinen gewaltigen rot-grün-gelben Energiestrahl aus seiner Frontseite und vernichtete mehrere Feindschiffe mit nur einem einzigen Schuss und auf eine gewaltige Entfernung. Allerdings waren jetzt auch die anderen Himmelsschiffe auf den Dreadnought aufmerksam geworden und nahmen ihn auf die Entfernung unter Feuer, konnten allerdings nicht viele Treffer landen, da das Schiff zu weit entfernt war und sich aus Sicht der Himmelsarmee seitwärts bewegte. Derweilen wich der Kreuzer mit Gor´shak und Benni an Bord einem Schlachtschiff der Volcano aus, dass zuvor von den Waffen der Himmelsarmee durchlöchert worden war und nun brennend im All trieb, bevor es selbst die Stalkers in die feindlichen Reihen feuerte.
Auch wenn der Legion mit seiner Rüstung gewaltiger wirkte als der Sephir, so wusste Cain, dass dieses Bild eine Täuschung war. Er wusste wie viel überlegener ihm dieser Mech war und er wusste auch, dass er dringend und so schnell es ging einen Plan brauchte. Bis er den allerdings hatte jagte er direkt einen Flammen-Strahl auf Metatron und schlug mit einer gigantischen Chaos-Klinge zu, was den Erzengel dazu zwang schnell nach oben zu weichen. Der konnte jedoch lediglich lachen, während er weiter nach oben stieß und dabei durch seitliches Driften drei Feuerkugeln, zwei Eisdisken und einem Chaos-Strahl entkam, sowie immer wieder kurze Feuerstöße mit gelben Licht-Projektilen abgab, die ihr Ziel allerdings meist um einige Längen verfehlten.
„Endlich wird es soweit sein. Endlich werde ich die Rache erhalten, die ich schon damals hätte erhalten sollen!“, lachte der Erzengel, während sein Mech langsam den Planeten-Orbit erreichte. Zeitgleich gingen die Drohnen des Sephirs vor diesem in Stellung und ließen ein gewaltiges Sperr-Feuer aus blauen Energie-Strahlen auf den Legion los, der sich schnell mit Chaos-Schilden schützte und diese dann in sechs Pfeilförmigen Strahlen auf den Sephir jagte. Dieser stürmte schnell vor und materialisierte beide Schwerter, wobei die Chaos-Strahlen genau an dem Mech vorbei fegten. Als Metatron jedoch zuschlug, fing Cain die Schwerter mit Chaos-Klingen an den Armen des Legions ab, wobei ihn die Wucht des Sephirs Rückwärts, in ein Uagui-Schiff und damit mitten in die Raumschlacht schob.
„Kannst du es schon fühlen? Merkst du schon, wie dein Ende immer näher rückt?“, fügte der Erzengel dann noch an, bevor der Dämon eine Flammenschockwelle frei setzte und Metatron so zurück zwang. Der nutzte aber lediglich die nächste Möglichkeit und feuerte die orange-gelben Strahlen aus den Hüftkanonen auf den Legion ab, der sich lediglich erneut durch Chaos-Schilde schützen und eine Reihe spitzer Eis-Projektile auf den Sephir jagen konnte, als die Strahlen nicht mehr das geringste von dem Uagui-Schiff übrig gelassen hatten.
„Ich habe ganz bestimmt noch nicht vor abzutreten!“, antwortete Cain auf Metatrons letzte Aussage und setzte mit unzähligen kleinen Feuerbällen nach, die er aus der Handfläche seines Mechs feuerte, aber Metatron wich ihnen in einem großen Bogen aus und landete auf einem Volcano-Dreadnought, wo sich alle Drohnen um den Mech versammelten.
„Ich glaube, dir ist nicht im Geringsten bewusst, zu was ich und der Sephir tatsächlich fähig sind“, kommentierte Metatron, während die Elementar-Flügel zusammen brachen und die Drohnen die sie bildeten ebenfalls einen neuen Standort einnahmen. Dort begannen sie sich zu dematerialisieren, als Energie um den Sephir anzuordnen und neu zu formen, wobei sie nach einem kurzen Rematerialisierungs-Prozess eine Form hatten, die Cain sowohl überraschte, als auch schockierte, denn er wusste dass er keine Chance gegen diese neue Form seines Gegners hätte, wenn er bereits jetzt schon Probleme hatte.
Gewaltige Energiestrahlen schlugen rund um Abbaddons Mech ein und rissen gewaltige Krater in den Boden. Noch gewaltigere Explosionen umschlossen die Maschine des Erzengels und ließen keinen Schluss auf dessen Verbleib mehr zu. Erst nach deren Ende konnte Ma´ik seine erschreckende Feststellung treffen. Und die war, dass die Stacheln nicht nur Strahlenwaffen waren, sondern auch zur selben Zeit Drohnen, ähnlich wie seine Wisps oder die von Cains Legion, wobei Abbaddon sie wahrscheinlich lieber mit denen von Metatrons Sephir verglich. Diese Drohnen hatten sich um den Mech platziert und Kugelschilde geschaffen um die Maschine zu beschützen. Und was viel schlimmer war, war dass sie nun diese Formation in einem sehr zufälligen Muster auflösten und auf den Avatar zu stürmten. Dieser platzierte schnell seine Wisps in die Schussbahn der Energiestrahlen und wich schnell nach oben als sie einschlugen und die sechseckigen Drohnen des Generals einfach zur Explosion brachten. Ganze fünf Wisps wurden auf diese Weise vernichtet, bevor Ma´ik fähig war seinen Mech durch die Strahlen zu manövrieren.
„Du dachtest du würdest alle meine Tricks bereits kennen. Du hast nicht die geringste Ahnung“, lachte Abbaddon nun überlegen, während er kurz Energie-Schilde mit Hilfe seiner Drohnen schuf und sich dann in die Luft erhob, während blaue Energie-Strahlen der Wisps in seine Schilde und zwei gewaltige rot-blaue Ionen-Strahlen in den Boden krachten, bevor er selbst das Feuer mit dem Wasser-Schneider eröffnete und mit der Chaos-Kanone nachsetzte. Allerdings war Ma´ik mit zwei kleineren Seitenbewegungen ausgewichen und raste besonders an dem Chaos-Strahl noch dicht vorbei während er bereits eine Energie-Klinge an seinem Arm aufbaute und zuschlug als es möglich war. Abbaddon wich allerdings zurück und feuerte erneut seine Chaos-Kanone vergeblich ab, während Drohnen den Avatar bereits von beinahe allen Seiten unter Feuer nahmen. Der Eldar verstand es jedoch darauf zu reagieren indem er schnell weiter nach oben stieß und so schnell beschleunigte, dass die Drohnen ihm nicht einfach folgen konnten. Stattdessen folgte ihm Abbaddon, der ihn zunächst mit dem Wasser-Schneider unter Feuer nahm und dann mit seinen eigenen Energieklingen zuschlug, aber auch nur auf die des Avatars traf. Plötzlich aktivierte Ma´ik die Haupt-Kanone seiner Maschine und setzte die übrigen Partikel-Waffen ebenfalls ein. Abbaddon blieb lediglich der kurze schockierte Blick, als der rot-gelb-blau-farbene Partikel-Strahl über ihn hinweg fegte, ebenso die unterschiedlich gefärbten Strahlen der übrigen Waffensysteme.
Das Schiff der Echsen wesen hatte keine Chance als der hellblaue Strahl eines Himmels-Schlachtschiffs einfach durch seine Front schlug. Zunächst driftete das brennende Schiff noch ein Stück, kippte dann ein wenig nach unten und verging dann in einer gigantischen Explosion die auf viele kleinere aus dem Inneren folgen sollte. Ein anderer Kreuzer der Echsen-Wesen feuerte seine türkis-grünen Energie-Projektile ab, richtete aber nicht den geringsten Schaden an dem Himmelsschiff an. Ebenso wenig der Insektoiden-Dreadnought mit seinen giftgrünen Strahlen dahinter. Plötzlich stieß ein weiteres Himmelsschiff, ein Dreadnought, hinter den Linien hervor und jagte einen noch größeren Lichtstrahl über den der Insektoiden und zerriss diesen einfach, während mehrere blaue Feuerbälle aus kleineren Seiten-Geschützen den Kreuzer der Echsen-Wesen mit Explosionen überzog. Eine größere Explosion brach das Schiff in zwei Hälften, während der Eldar-Kreuzer mit Gor´shak an Bord darüber hinweg fegte. Dahinter sollte recht bald der Dreadnought von Tar´wik folgen, der eine gute Position vor einem Mo´ok-Schiff bezogen hatte, dessen Tachyon-Schneide-Strahl sich mittlerweile ebenfalls als nutzlos gegen die goldenen Panzer der Engel erwies.
„Die Schiffe die mit Insektoiden, Amphibien und Mo´ok-Technologie ausgerüstet sind, ziehen sich umgehend zurück! Alle übrigen Dreadnoughts und Titanen bilden eine Abwehrlinie! Kreuzer und Fregatten formieren dahinter neu und rücken anschließend vor! Die Eldar-Truppen, die nicht für den Angriff eingeteilt wurden, formieren sich um mein Schiff!“, rief Tar´wik im Befehlston, während mehrere Feuerbälle in die Schilde seines Schiffes schlugen und ein Himmels-Mech plötzlich auf die Brücke zuraste, der allerdings von einem brennenden Uagui-Kreuzer weggerissen wurde, der von oben in einen Heaven-Fregatte krachte.
„Richtet die MX44 auf folgende Koordinaten“, gab er dann an seine Besatzung durch und gab einige Daten ein, die in der Holographischen Ansicht die Schwenkbahn der Waffe zeigten. Und genau darüber sollte der gewaltige rot-gelb-grüne Energie-Strahl des Dreadnought schwenken und mehrere Himmels-Schiffe in den Tod reißen. Anschließend nahmen die Hadron-Haubitzen ein silbernes Kugel-Schiff unter Feuer, dass zuvor mit seinem weiß-grauen Strahl den Flügel eines Echsen-Insekten-Hybriden-Dreadnoughts abgerissen hatte, und riss mehrere gewaltige Löcher in das Kugel-Schiff, das nun ebenfalls ins Driften geriet und gegen einen anderen Himmels-Dreadnought krachte. Nachdem der langsam in zwei Teile zerbrochen war, vergingen beide Schiffe letztendlich in einer nicht zu unterschätzenden Explosion, die sogar noch einige Trümmer in die Schilde der umliegenden Schiffe schleuderte. Ebenso nahmen einige Photonen- und Plasma-Kanonen einen von vorne anstürmenden Kreuzer unter Feuer und rissen dessen Antriebsaggregat aus dem Rest des Schiffes. Erst als ein gigantischer goldgelber Strahl den Dreadnought nur sehr knapp verfehlte, aber stattdessen einen großen Teil der Schiffe rechts von diesem vernichtete schien sich die Situation wieder umzukehren, die sich scheinbar kurzzeitig verbessert hatte.
Während Tar´wik mit dem Dreadnought versuchte die Flotte ein wenig zu ordnen und strategisch sinnvoll einzusetzen, flog Gor´shak mit dem Kreuzer weiter und dicht unter einem gewaltigen Volcano-Titan vorbei, der gerade sein gewaltiges Magma-Ball-Geschütz in einen Dreadnought des Himmels gejagt hatte und nun mit seinen kleineren Magma-Kanonen auf zwei Kreuzer seitlich von ihm feuerte wobei er alle drei Schiffe mit weniger oder mehr Treffern restlos vernichtete. Noch während der Kreuzer sich unter dem Titan befand, rasten ein Mo´ok Bio-Mech und ein Greifen-Wesen dicht an der Brücke vorbei, wobei der Mo´ok den Greifen mit mehreren Tachyon-Strahlen unter Feuer nahm. Direkt darauf krachten unzählige weiß-gelbe wie Pfeile geformte Strahlen, die scheinbar von einem goldenen Kugel-Schiff des Himmels stammten in den Gesteins-Titanen und zerrissen dessen Unterseite, verfehlten aber den Kreuzer mit Gor´shak und Benni an Bord, so dass er ohne Schwierigkeiten in den freien Raum zurück kehrte, bevor der Steintitan in Stücke gesprengt wurde. Benni war während alle dem längst nicht mehr ansprechbar. Er krallte sich lediglich voller Angst an die Absperrungsstange und hoffte darauf, dass ein Wunder geschehen und er das alles überleben würde, wenngleich er nicht die geringste Ahnung hatte wie das aussehen sollte. Plötzlich flog ein gewaltiges Schlachtschiff der Himmelsarmee von unten in den Weg des Kreuzers und nahm es mit seitlich montierten Licht-Projektil-Waffen und Feuerball-Geschützen unter Feuer, verfehlte den schnellen Kreuzer der Ma´ik gehörte aber knapp als dieser an oben wich und knapp an dessen Front vorbei flog.
„Wie weit noch bis wir unseren Treffpunkt erreichen?“, fragte Gor´shak schnell bevor der fehlgeleitete Strahl einer Himmelsfregatte in die Schilde des Kreuzers einschlug und ihn einmal stark durchschüttelte. Keine Sekunde darauf schlugen mehrere Graviton-Projektile von einem Eldar-Dreadnought in das Himmelsschiff ein und generierten eine so starke Gravitation, dass es einfach zerriss.
„Falls keine weiteren Hindernisse erscheinen, wird die Flugzeit noch fünf Minuten betragen“, antwortete ein Brückenoffizier des Kreuzers, während plötzlich drei Fregatten der Himmelsfraktion die Verfolgung aufnahmen und dem Schiff auch durch einen sehr kleinen Spalt zwischen zwei seitlich zueinander gerichteten Dreadnoughts des Himmels und der Kashiri verfolgten. Plötzlich schlug ein dünner blauer Energiestrahl von einem Eldar-Schiff in Schlachtschiffgröße durch eine der Fregatten und sägte sie in zwei Hälften, bevor mehrere Photonen-Projektile von einem noch etwas größeren Schlachtschiff die übrigen beiden Verfolger erledigten. Kurz darauf schlossen sie sich dem Kreuzer an und folgten ihm, ebenso viele weitere Eldar-Schiffe, die den Treffpunkt versuchten zu erreichen.
Tatsächlich hatte der Sephir eine goldene Rüstung aus seinen Drohnen erschaffen, die den Mech nicht nur massiver, sondern auch weit gefährlicher wirken ließ als zuvor. Tatsächlich hatte Cain dieses Mal ein eigenartiges Gefühl, dass er lediglich als Angst oder Furcht definieren konnte. Es war keine Furcht vor dem Sephir und schon gar nicht vor Metatron. Es war eher die Angst zu versagen und diese Dimension nicht vor ihm beschützen zu können, denn dies stand zum ersten Mal seit Cains Existenz wirklich ernsthaft zur Möglichkeit und das ohne, dass der Dämon sich wirklich in eine Situation befand, die sein Leben bedrohte.
„Jetzt fühlst du es auch, nicht wahr, Erzdämon Cain? Jetzt fühlst du wie auch deine Stärke an ihre Grenzen stößt“, lachte Metatron, während nun er überlegen die Arme seines Mechs verschränkte und langsam in die Richtung des Legions schwebte. Was sollte Cain jetzt tun? Sollte er den ersten Angriff starten oder sollte er warten bis Metatron das für ihn übernahm? „Ja, du willst es nicht wahr haben. Das kann ich verstehen, aber letztendlich wirst du nicht an der Erkenntnis vorbei kommen, dass ICH der große Erzengel Metatron DIR armseeligen Stück Dämonendreck bei weitem überlegen bin“, führte der Erzengel noch weiter aus und schien sich kampfbereit zu machen, denn er löste die Arme seines Mechs wieder. Und überhaupt, worüber dachte Cain so lange nach? Dieses Wesen hatte zuvor noch versucht Natasha zu töten. Er hasste diesen Erzengel.
„Ich werde dir beweisen, dass du falsch liegst“, antwortete er dann erstaunlich ruhig und gefasst, bevor er wütend schreiend mit aktiven Chaosenergie-Klingen auf den Sephir zustürmte, der schnell selbst zwei Energieklingen schuf und die des Legions problemlos und lautstark lachend abfing.
„Ich liege niemals falsch. Ich bin ein Erzengel“, antwortete er dann und stieß Cain zurück um ihn dann mit einer gewaltigen blauen Energie-Sichel anzugreifen, die den Legion zwar verfehlte, aber den Mo´ok Dreadnought dahinter einmal in zwei Hälften zerteilte. Und während dieser explodierte jagte Cain seinem Gegner drei Feuerkugeln und einen Chaos-Strahl entgegen, der diesen einfach mit Lichtkugelschilden abfing und diese zunächst als fünf Speere neuordnete nur um sie dann einzeln auf Cain zu jagen. Und obwohl Cain den ersten dreien ohne Probleme entkommen konnte, musste er dennoch Chaos-Schilde zu Hilfe nehmen um die anderen beiden abzufangen. Während dessen schlugen die drei Lichtspeere in jeweils ein Community-Schiff, wobei sie jedes davon zunächst mit einem dichten Geflecht aus Lichtenergie überzogen und es erst dann zur Explosion brachten. Cain wich jedoch weiter nach hinten und deckte seinen Rückzug mit Chaos-Projektilen aus der einen und Kälte-Projektilen aus der anderen Hand seiner Maschine, während er sich Deckung hinter einem Himmels-Trägerschiff suchte, dass gerade seine blaue Strahlen-Waffe durch einen kleineren Volcano-Kreuzer gejagt hatte. Schockiert musste Cain jedoch feststellen, dass Metatron, anders als er selbst, nicht davor zurück schreckte das Schiff seiner eigenen Fraktion mit einer gewaltigen blauen Energie-Klinge, die selbst den bisherigen Rekord des Dämons in dieser Form seines Legions weit übertraf, in zwei Hälften zu zerteilen und das genau dort wo Cain sich befand. Dennoch war es dem Dämon möglich mit einem schnellen Seitwärtsschub zu entkommen und sich mit einer eigenen Energie-Klinge auf seinen Feind zu stürzen, wobei er zwischen den auseinander driftenden Hälften des Himmelsschiffs hindurch fliegen musste. Metatron verstand es jedoch bestens diese Klinge abzufangen indem er sich mit dem Arm seines Sephirs den des Legions packte und von sich fern hielt. Ebenso tat er dies, als Cain versuchte mit einer von Flammen umschlossenen Faust des anderen Arms zu zuschlagen.
„Du bist so erbärmlich! Ein wertloses Wesen in einem wertlosen Universum!“, schrie Metatron noch aus bevor er die Füße seines Sephirs mit Energie-Klingen versah. „UND ICH WERDE DICH VERNICHTEN!“, fügte er dann noch schnell an, bevor er mit beiden Klingen zustach. Aber Cain verstand es diese Aktion für sich zu kopieren und seine eigenen Energie-Klingen um die seines Feindes abzufangen.
„Nein. Ich werde es sein der dich VERNICHTET!“, schrie nun Cain aus und sehr plötzlich auf eine sehr ruhige Stimme folgen. Und mit seinem wütenden Schrei begann er den Legion in Flammen zu Hüllen und seine Triebwerke auf vollen Schub zu stellen. Und obwohl Metatron es schaffte seinen Sephir ebenfalls mit blauen Flammen zu umschließen, so konnte er nicht die reißende Wirkung von dessen Triebwerken abfangen und wurde nach hinten geschoben.
Noch ein wenig verwirrt musste Ma´ik feststellen, dass keines seiner Waffensysteme auch nur den geringsten Schaden an dem Mech seines Feindes hinterlassen hatte. Der hatte einfach eine Schildkugel erschaffen ohne die Hilfe seiner Drohnen, die er nun einfach wieder auf den Avatar jagte. Der wich allerdings schnell nach oben und entkam den Energiestrahlen, während Abbaddon ihm den Wasserscheider und direkt darauf die Chaos-Kanone seines Mechs entgegen jagte. Aber auch diese Strahlen verfehlten ihre Ziele, als Ma´ik in einem großen Boden zur Seite folg und seine Wisps um den Avatar anordnete. Tatsächlich sollte sich, wie schon im letzten Gefecht gegen diesen Erzengel, eine Art Rüstung um den Mech gebildet werden, die vergleichbar war mit der des Legions oder des Sephirs. Und Ma´ik sollte sie direkt nutzen um einen Blitz, sowie drei Energie-Bälle auf den Mech von Abbaddon zu jagen, der jedoch einfach auf eine ähnliche Weise in einem Bogen auswich und erneut mit Hilfe seiner Drohnen einige Energiestrahlen auf den Avatar abfeuerte. Aber Ma´ik erschuf einfach eine Schildkugel um sie abzufangen und setzte einige Energie-Strahlen nach die sogar vier mal in einem rechtwinkligen Bogen Abbaddons Mech folgten, als er versuchte zu entkommen.
„Jetzt ist der Zeitpunkt also gekommen dir den letzten großen Trick zu offenbaren“, kommentierte Abbaddon, während seine Drohnen schnell zu seinem Mech zurück kehren und sich noch im Flug neu anordneten.
„Das werde ICH nicht zulassen“, kommentierte Ma´ik in Anlehnung an Abbaddon selbst, als er eine größere Energie-Kugel schuf und sie dem Erzengel nachjagte. Und obwohl der gerade seine Drohnen dematerialisierte und neuordnete, war es dem Erzengel möglich mit dem Mech zur Seite zu weichen, so dass die Energie-Kugel in den Planeten anstatt in ihn einschlug und eine gewaltige Explosion von mehreren Hundert Metern entfachte. Egal wie sehr Ma´ik sich anstrengte, es war ihm nicht möglich zu verhindern, dass Abbaddon sich ebenfalls eine Rüstung schuf, die ihm wahrscheinlich die Kontrolle einiger Elemente ermöglichen würde. Es blieb nur heraus zu finden welche das sein würden.
Langsam aber sicher versammelten sich die Eldar-Schiffe um den Kreuzer von Gor´shak, der den Treffpunkt erreicht hatte und von dort aus mit seinem gelb-Weisen Partikel-Strahl, der Hauptwaffe des Kreuzers, in die Reihen der Himmelsarmee feuerte. Gewaltige Explosionen zeigten das Ableben mehrerer Schiffe an, bevor gewaltige gelbe Strahlen von einem der goldenen Kugelschiffe über das kleine Schiff hinweg fegten und es verfehlten. Allerdings waren die Schwierigkeiten von Tar´wik und Uriel weitaus schwerwiegender, denn gerade in den Reihen der Community-Schiffe wurden mehrere von den Strahlen dieses Kugelsschiffes durchschlagen und hinterließen lediglich gewaltige Explosionen.
„Sofort alle Wisps starten und in Verteidigungsmodus versetzen. Hadron-Haubitzen ausrichten“, befahl Tar´wik während ein Himmelsbomber an dem Brückenfenster vorbei raste und dabei eine Ladung in die Schilde abfeuerte. „Über welche Arten von Defensiv-Maßnahmen verfügen diese Schiffe, wenn sie ihre adaptive Panzerung verloren haben?“, wandte er sich dann schnell Uriel zu, die neben ihm stand.
„Über gar keine“, antwortete sie dann noch, während Tar´wik die Information bereits verarbeitet und umgesetzt hatte.
„Bringt die Schiffe der Insektoiden und Amphibien hinter uns in Position. Sie sollen uns als Artillerie unterstützen. Die Schiffe der anderen Community-Rassen bilden die zweite Linie. Die konzentrieren sich darauf so viele dieser Panzerungen zu vernichten, wie es ihnen möglich ist, bevor sich ihre Panzer anpassen. Die vorderste Front bilden wir mit den Eldar, die Titanen immer nach vorne“, erklärte der General dann seinen Plan, während einige blaue Feuerbälle eines Himmelskreuzers in die Schilde des Dreadnoughts schlugen, direkt gefolgt von einigen Lichtstrahlen, die von einem Kreuzer und einer Fregatte stammten, kurz bevor sie im Geschützfeuer des Dreadnoughts zerrissen wurden. Weitaus schwerwiegender jedoch sollte der Weise Energiestrahl eines silbernen Kugelschiffes werden, der das gigantische Schiff mit seiner gewaltigen Kraft sogar kurzzeitig drohte außer Kontrolle zu bringen. „Hadron-Haubitzen abfeuern!“, rief Tar´wik anschließend aus, als die gewaltigen Partikel-Projektile abgefeuert wurden und ganze Stücke in das Kugelschiff rissen, bevor das letzte der vier es ganz sprengte. Kurz darauf sollte Uriel beobachten, wie einer der Himmelstitanen vor rückte und eine gigantische Licht-Waffe abfeuerte, die sich in unzählige kleine Projektile aufteilte und ihre vernichtende Wirkung sogar noch auf eine größere Fläche ausdehnte. Kleinere Explosionen durchzogen die Flotte, allerdings waren größere Schiffe problemlos fähig diese Waffe zu überstehen. Anders ein weiterer Titan der Himmelsarmee, der gerade von Tar´wiks gewaltigem Hauptgeschütz durchstoßen wurde und von da an ohne Antrieb und jede Energie durch den Raum driften sollte.
Verwirrt stellte Metatron fest, dass sie beide mehrere Lichtjahre durch den Raum geflogen waren und nun gegen einen Asteroiden gekracht waren. Tatsächlich befanden sie sich sogar in einem ganzen Asteroidenfeld, das sich sogar noch in Sichtweite der Raumschlacht und des Nexus befand. Aber das interessierte momentan weder Metatron noch Cain wenig, denn letzterer schuf nun zwei weitere Chaos-Energie-Klingen von gewaltiger Größe und schlug vertikal mit ihnen zu. Metatron fing jedoch die Arme des Legions mit denen seines Sephirs ab und hielt sie von sich fern, während er versuchte sich auf dem Asteroiden wieder aufzurichten.
„Du Trottel hast mich in eine perfekte Umgebung bracht“, lachte Metatron dann noch und schien den Dämon kurzzeitig zu verwirren, bevor sich der Sephir mit dem Gestein umhüllte in dem der steckte und es nicht nur wie eine Rüstung auf der Rüstung nutzte: Im selben Moment bildete sich eine Steinsäule aus dem Asteroiden die den Legion frontal traf und nach Hinten zurück schleudern sollte. Möglich konnte das nur durch das Erdelement sein, dass der Sephir zusätzlich zu Energie, Licht und Kristall beherrschte.
„Das macht nichts. Ich mich selbst auch“, antwortete Cain ruhig und erschuf eine rote Flammenkugel und jagte sie auf den Sephir, der sich hinter einem der Asteroiden versteckte und schnell Kugelschilde aufbaute, bevor eine riesige Explosion diesen und einige weitere umliegende Felsen vernichtete. Metatron kam durch seine Schilde unbeschadet davon und ließ ein Feuerwerk aus Lichtspeeren und Energiebällen auf den Dämon los, der sich schnell nach oben hinter einen anderen Asteroiden zurück zog und diesen mit einer gewaltigen Chaos-Klinge durchtrennte, als der Erzengel sein Erdelement nutzte um den Stein so zu verformen, dass er den Legion hätte darin einschließen können. Anschließend fing er mehrere Klingenschläge des Sephirs ab und führte zwei Eigene aus, bevor sie erneut in einem Kräftemessen verharren sollten.
„Du bist schon so gut wie besiegt und dennoch kämpfst du weiter“, stellte Metatron fest. „Aber letztendlich wirst du den Sieg der Himmelsarmee nicht verhindern können!“, fügte er dann noch hinzu und stieß den Legion zurück um ein gigantisches Geflecht aus Kristallen auf den Legion zu jagen, dass sich diesem schnell näherte.
Mit großer äußerer Ruhe saß der Untergott auf seinem Thron im Zentrum der Brücke seines kleinen Kommando-Schiffes und betrachtete sich das gewaltige Schauspiel der Zerstörung durch dessen Fenster. Innerlich freute er sich wie ein kleines Kind bei dem Anblick der sich ihm bot, aber er musste den Anschein des allmächtigen Untergottes wahren, auch wenn er Chaos und Zerstörung über alles liebte. So auch als eine gewaltige blaue Flammenkugel in einen Kristallwesen-Titan einschlug und ihn zersplitterte. Ebenso als ein Kristall-Projektil durch einen Kashiri-Dreadnought schlug und darin nicht nur stecken blieb, sondern das Kampfschiff auch sehr schnell darauf in Kristall einschloss. Dagegen war die Vernichtung eines Himmelskreuzers durch Eldar-Bomber äußerst unbedeutend, auch wenn sie sich direkt von seinem Schiff ereignete.
„Meister Ra. Ein Teil der Feinde beginnt sich abseits der Flotte neu zu formieren“, sprach plötzlich einer der Engel auf der Brücke den Gott an.
„Ignoriert diesen lächerlichen Haufen und leitet die nächste Phase sein“, antwortete Ra und der Himmelskrieger bestätigte, woraufhin sich zusätzlich zu den Schiffen noch Himmelsdrachen einfanden und das Feuer eröffneten. Dabei schlugen mehrere Strahlen durch Community-Schiffe und brachten sie einfach zur Explosion. Das war also die nächste Phase des Angriffes, der die Flotte des Himmels um weitere mächtige Kampfwesen erweiterte. Plötzlich krachte ein Kashiri-Mech gegen eine Fregatte direkt neben dem Kommando-Schiff, der sich mit einem Greifen-Wesen angelegt hatte.
„Wie lange werden die Panzerungen noch bis zu völligen Immunität benötigen?“, fragte der Untergott dann noch, während ein Magma-Projektil über das kleine Schiff hinweg fegte und in einen Kreuzer einschlug.
„Das ist schwierig zu beantworten, Meister Ra. Es kann sich aber nur um einige Zyklen handeln“, antwortete ein anderer Himmelskrieger auf der Brücke. Aber obwohl die Antwort nicht das war, was der Gott sich erhofft hatte, so war er sich seines Sieges dennoch sicher. Er wusste, dass ihm das jetzt niemand mehr nehmen konnte.