Ein tiefer Schock durchzog die Besatzung eines Toth-Schlachtschiffes als sich keines ihrer Waffensysteme mehr als effektiv erweisen sollte um einen Himmelskreuzer zu zerstören. Die goldene Panzerung fing jede Art ihrer Waffensysteme einfach ab. Plötzlich versammelten sich jedoch unzählige Wisps eines Eldar-Kreuzers um den des Himmels und zerschossen diesen langsam mit ihren Energiestrahlen. Zeitgleich krachte das Magma-Projektil eines Volcano-Kriegsschiffes in den Torso eines zum Mech transformierten Himmels-Dreadnoughts, jedoch ohne auch nur den geringsten Schaden daran zu hinterlassen. Somit wurde es diesem möglich eine Handfeuer-Waffe in seiner Größe zu greifen, die ebenfalls nur ein weiteres transformiertes Himmelsschiff war und feuerte sie einfach ab. Ein gigantischer Flammen-Strahl, der die Größe eines Titanen sogar noch weit übertraf fegte über die Community-Armee hinweg und hinterließ gewaltige Schäden und unzählige Explosionen darin. Endlich waren die Schiffe der Vogelwesen in Stellung, so dass sie nun mit ihren Raketen, Rail-Guns und violetten Energiestrahlenwaffen in die Reihen der Himmelsarmee feuern konnten. Endlich besaßen auch andere Spezies in dieser Schlacht noch effektive Waffensysteme, dachte Tar´wik sich noch bevor er den Feuerbefehl für die Hauptwaffe seines schwarzen Dreadnoughts gab und sie über mehrere Himmelsschiffe hinweg schwenkte. Ebenso die gewaltigen roten Photonen-Schneide-Strahlen, die sich weiterhin feinsäuberlich durch kleinere Himmelsschiffe sägen konnten.
„Die Himmelsarmee erleidet größere Verluste“, kommentierte einer von Tar´wiks Brückenoffizieren.
„Dann sollten wir jetzt ganz bestimmt nicht nachlassen“, antwortete der General, bevor eine Staffel Himmels-Transformer knapp an seinem Schiff vorbei fegte und stattdessen eine Vogelwesen-Fregatte mit ihren Lichtbomben zerstörte.
„Eine weitere Staffel ist im Anflug!“, rief nun ein anderer Brückenoffizier aus und tatsächlich konnte Tar´wik die fünf Transformer erkennen, die direkten Kurs auf die Brücke seines Schiffes hielten. Plötzlich zerstörten zwei Feuerbälle jeweils zwei von ihnen und ein weiterer sollte von einem Flammenstrahl zur Explosion gebracht werden. Die übrigen beiden wurden von einem grünen und einem roten Drachen herab gerissen und gegen die Wand eines Himmelskreuzers geschleudert, wo sie nicht nur Explosionen sondern auch Löcher in der Hülle hinterließen.
„Ein hoch auf unsere neuen Verbündeten“, kommentierte Tar´wik nur wenig emotional trotz seiner Wortwahl und begann sich einen Angriffstrupp zusammen zu stellen.
„Gibt es irgendetwas neues von Cain?“, fragte Natasha schnell, da die Gelegenheit ihr günstig erschien.
„Den letzten Informationen sagen, dass sein Landungsschiff abgestürzt ist. Darüber hinaus gibt es keine weiteren Daten über seinen Verbleib“, antwortete ein dritter Brückenoffizier sehr zu ihrem Missfallen.
„Ich hoffe es geht ihm gut“, kommentierte die Terranerin.
„Wenn ich eines weiß, dann ist es, dass der Dämon nicht bei dem einfachen Absturz eines Landungsschiffs sterben wird“, antwortete Tar´wik, der die Aufstellung beendet hatte und Natasha nickte schnell. Plötzlich schlug ein weiß-graues Energie-Projektil, welches von einem silbernen Metall-Drachen stammte, in den gewaltigen Dreadnought und brachte dessen rechte Seite zur Explosion. Dabei riss auch die Partikel-Haubitze aus, wobei die gewaltige Waffe unkontrolliert in ein Kristallschiff krachen sollte. Natasha schaffte es gerade ihr Gleichgewicht zu halten indem sie sich an ein Geländer klammerte, so wie es Benni tun würde.
„Ich schätze wir sollten uns ohnehin lieber um unser eigenes Überleben sorgen“, kommentierte der Eldar-General abschließend bevor er sich den Schadenbericht einforderte.
Dies war einer der Momente in denen der Dämon froh war, dass er Schmerzen nur im ersten Moment fühlte, denn andernfalls wäre das Gefühl der kleinen Klingen, die sich in sein Fleisch schnitten nicht zu ertragen. Der Dämon wusste, dass er etwas unternehmen musste, aber diese Energiestöße hielten ihn davon ab in seine entfesselte Form zu wechseln. Die Peitsche verhinderte, dass er seine Arme bewegen konnte. Allerdings konnte sie nicht verhindern, dass der Dämon seine Hände bewegte und bog Cain seine Hand soweit nach innen, dass er sein Odachi noch innerhalb der Peitsche materialisierte. Schockiert musste Idrael mit ansehen wie seine Peitsche von dem Schwert zerteilt wurde, was es dem Dämon möglich machte die Reste davon einfach zu entfernen, was er direkt tat, ungeachtet der kleinen Klingen, die er sich dabei aus dem Körper riss. Ein Schuss seiner Rail-Pistole sollte Uriel dasselbe ermöglichen, während Cain bereits die zweite Schusswaffe materialisierte und sie nun beide auf das Zwielicht-Wesen abfeuerte. Idrael sollte es jedoch verstehen, sich bei der Vorwärtsbewegung schnell darunter hindurch zu ducken und dem Dämon drei Faustschläge und einen Tritt zu verpassen, der ihn ein Stück zurück schleuderte. Auch Uriel sollte einen solchen Tritt in den Bauch erhalten direkt nachdem sie die Peitschenreste von sich entfernt hatte. Langsam und Überlegen trat Idrael weiter vor während Cain sich wieder aufrichtete.
„Das war gar keine so schlechte Improvisation, Erzdämon Cain“, kommentierte er dabei.
„Irgendwie klingt das als fehle da noch das kleine Wort ABER“, antwortete Cain mit einer gewissen Selbstironie, während er Uriel so schnell er konnte auf die Beine zurück half.
„Du hast nicht den geringsten Funken Ehre im Leib Idrael“, kommentierte diese dann wütend, während Idrael mittlerweile recht nahe gekommen war.
„Ehre ist etwas für Diejenigen, die sie nötig haben um ihre Schwäche auszugleichen“, lachte der Zwielicht-Archon daraufhin.
„So wie du?“, warf Cain schnell ein und Idrael lachte erneut, da Cain ihn gerade völlig offensichtlich zu einer Unüberlegtheit provozieren wollte.
„Nein. Genau wie ihr“, antwortete er dann völlig ernst. „Seht euch doch mal an. Ihr habt eure Völker verraten für eine ehrenvolle Sache, wie ihr glaubt. Dabei seid ihr lediglich zu Schwach gewesen um die notwendige Entscheidung zu treffen. Die Entscheidung die eure Stärke bewiesen und eure weitere Existenz abgesichert hätte“, fügte er dann noch an und schien nun Cain so sehr zu provozieren, dass dieser wütend knurrend seine Schwerter materialisierte und zuschlug.
Mit Hilfe seines Seitenboosters wich der gewaltige goldene Mech zur Seite als Ma´ik mit allen seinen Wisps, sowie einem gelben Partikel-Strahl aus der Front seines transformierten Avatars feuerte, und ließ diesen an sich vorbei ziehen. Anschließend transformierte der Himmels-Mech in einen raubvogelförmigen Flugmodus und nahm die direkte Verfolgung des Eldars auf. Lichtprojektile verfehlten das Jägervehikel, während es schnell einen Kurs direkt über den Boden nahm. Explosionen rissen ganze Krater in den Boden als die Projektile und Strahlen des Himmels-Transformers ihr Ziel verfehlten. Plötzlich stieß Ma´ik nach oben und stieg ganz knapp an der Front eines gewaltigen Wolkenkratzers auf, wo er schnell zurück zum Mech-Modus transformierte und schnell alle seine Partikel-Waffen ausrichtete und abfeuerte. Der goldene Himmelsmech verschwand jedoch hinter dem Gebäude und transformierte dort ebenfalls, während Ma´iks Waffensysteme den gesamten Sockel des Hochhauses vernichteten. Zunächst langsam, dann immer schneller kippte es dem Eldar entgegen, der sich so sehr darauf konzentrierte, dass ihm der Himmels-Mech entging, der ihn von der Seite mit seinen Klauen angriff. Ma´ik aktivierte jedoch schnell seinen Hauptbooster und stieg auf bevor ihn der goldene Mech mit den Klauen packen konnte. Als er allerdings eine Energie-Klinge erschuf, blockte der goldene Himmels-Mech diese mit einer Lichtklinge und schob den Avatar von sich weg. Mehrmals trafen beide Maschinen aufeinander bevor sie sich trennten und durch das auf sie stürzende Gebäude stießen. Mit einem lautstarken Krachen schlug das Hochhaus auf der Straße auf und zertrümmerte mit seiner oberen Hälfte sogar noch ein kleineres Kristallgebäude. Die beiden Mechs stießen jedoch mit extremer Geschwindigkeit aus einem der vielen nun nach oben gerichteten Fenster und trafen erneut mit Energie und Lichtklingen aufeinander, bevor Ma´ik seine Wisps um den Feind platzierte und ihn von allen Seiten unter Feuer nahm. Mehrere Explosionen machten es unmöglich zu erkennen was mit dem Himmels-Mech geschehen war und erst als der Rauch sich verzogen hatte wurde klar, dass er Energieschilde mit Hilfe mehrerer wie Federn geformten Drohnen geschaffen hatte um sich vor Ma´iks Angriff zu schützten. Nach ihrem Einsatz als Schutzschild stürmten die Drohnen nun auf den Avatar zu und feuerten mit ihren tiefblauen Energiestrahlen. Verwirrt wich Ma´ik nach hinten und platzierte eigene Wisps in den Weg der dunkelblauen Strahlen um zu entkommen, als sein Gegner erneut mit dem gewaltigen Lichtstrahl aus dem unteren Torso feuerte und mit zwei Feuerbällen aus seinen Schultern, sowie den beiden Energiestrahlen nachsetzte.
Gewaltig und massiv wirkte das Wolfs-Wesen in seinem Körperbau, wobei auch das Gesicht mit seinen riesigen Zähnen auf eine gewisse Weise bestialisch wirkte. Das Fell des 7m hohen Wolfs-Wesens war weiß und zeigte einige violette Streifen. Das Katzenwesen brachte es dagegen auf weit weniger Masse, aber es war auch lediglich 5m hoch. Sein Fell war lediglich goldgelb und an manchen Stellen orange. Beide Wesen waren Vierbeiner und bewegten sich erstaunlich schnell für ihre Größe. Was die übrigen drei Eldar-Soldaten jedoch am meisten schockieren sollte, war die Tatsache, dass sich weder die Energie-Kanonen noch Plasma-Geschütze als effektiv gegen das Katzen-Wesen erwiesen. Langsam, aber sichtbar nervös bewegte es sich in Kreisen um die drei Eldar, die sich schnell versuchten eine Deckung zu suchen. Plötzlich krachte das Wolfs-Wesen von der Seite gegen das Katzen-Wesen und beide rollten noch ein Stück über den Boden bevor sie liegen blieben. Aber während bereits Gor´shak, der auch das Wolfs-Wesen auf das Katzen-Wesen geschleudert hatte, vor die Eldar-Soldaten trat, richteten sich die beiden Feinde bereits wieder auf. Mit einem telekinetischen Stoß zwang Gor´shak die beiden Wesen zu einem Sprung, wobei das Wolfs-Wesen zur Seite sprang und das Katzen-Wesen nach oben. Und während Gor´shak die Krallen seines Gegners mit seinen Armen packte und von sich fern hielt stürzte sich nun das Wolfs-Wesen auf einen weiteren Eldar-Soldaten und zerriss diesen mit einem gezielten Biss. Anschließend jagte er einen violett-Weisen Energiestrahl aus seinem Maul auf einen weiteren Eldar-Krieger und ließ nichts mehr von diesem übrig, außer dessen Füßen. Wütend bildete Gor´shak die Kristallflügel zu Kristallfäusten um und schlug dem Katzen-Wesen damit zwei Mal gegen den Kopf. Nun stürzte sich jedoch das Wolfs-Wesen von hinten auf den General und riss ihn zu Boden, während das Katzen-Wesen zwei Schritte zurück taumelte und dann einen gewaltigen gold-gelben Flammenangriff auf ihn startete. Sowohl Gor´shak als auch der letzte Eldar-Krieger wurden einfach von dem gewaltigen Feuer erfasst und letzterer verbrannte unter hörbaren Schmerzensschreien. Erst als sich der Wolf gezwungen sah von dem Körper des Formwandlers abzuspringen stoppte auch das Katzen-Wesen seinen Flammenangriff.
„Wisst ihr was? Jetzt bin ich mal so richtig sauer“, kommentierte Gor´shak erstaunlich ruhig für seine Wortwahl, während er sich erstaunlich unversehrt wieder aufrichtete. Als das Wolfswesen einen weiteren Energiestrahl auf ihn abfeuerte, wechselte er jedoch zur Form eines Echsen-Wesens um darunter hindurch zu tauchen und begann sich dann plötzlich zu einer unzählbaren Menge an organischen Tentakeln aufzulösen, die alle auf die beiden Himmelsbestien zuschossen. Lautstark schreiend versuchten sie sich dagegen zu wehren, dass sie gefesselt und mehrmals durchstoßen wurden, aber es sollte sich als zwecklos erweisen. Nun spritzte das Blut der Himmelsbestien über das Gebiet und bedeckte es mit einer roten Oberfläche, während die Bestien selbst sich langsam auflösten und in die Fleischmasse aufgenommen wurden, aus denen die organischen Tentakel bestanden. Nachdem nichts mehr außer einer Blutschicht über dem Boden von ihnen übrig war, begannen sich die Tentakel wieder zurück zu Gor´shak zu formen.
„So und jetzt ist dieser komische Idrael dran“, kommentierte der Jäger nur wenig emotional als plötzlich der nächste Feind durch den Boden direkt vor ihm brach. Es handelte sich um eine mindestens 200m lange, massiv gepanzerte und mit einem gewaltigen, bestienartigen Maul versehende schwarze Schlange, die sogar die Größe des Palastes annährend erreichte.
„War ja klar, dass es so einfach mal wieder nicht wird“, fügte Gor´shak noch abschließend mit einer gewissen Selbstironie an, bevor er sich dem Schlagen-Wesen in den Weg stellte und sich zunächst lautstark von diesem anschreien ließ.
Ein kurzer Austausch von Schwertschlägen sollte beginnen als Cain auf zwei Schwerter seines Feindes treffen sollte, die dieser materialisiert hatte. Lautes Klirren von Metall hallte durch den Raum, bevor Idrael sich schnell um sich selbst drehte und Cain dabei mit einem Tritt in dessen Gesicht zur Seite schleuderte. Noch während der Erzdämon gegen die Wand krachte materialisierte nun Uriel ihre beiden Schwerter und geriet in einen Schlagaustausch mit dem Zwielichtwesen. Allerdings sollte auch ihr Angriff ein solches Ende nehmen und das noch bevor Cain sich aufrichten konnte. Ein kurzer Blick sollte jedoch genügen um den Zeitpunkt festzulegen an dem sie beide aufsprangen und nun mit vier Schwertern auf Idrael einschlugen. Schockiert mussten sie allerdings feststellen, dass dieser es verstand die vier zeitgleich ausgeführten Schläge mit lediglich zwei Schwertern äußerst geschickt abzufangen. Und auch als Uriel eines der Schwerter fallen ließ und ihre Energie-Kanone auf seinen Kopf abfeuerte, wich Idrael ohne größere Probleme durch eine einfache Kopfbewegung aus. Auch die Tatsache, dass das Energie-Projektil in der Wand explodierte schockierte ihn dabei nicht. Er lächelte lediglich kurz bevor er sich Uriel zuwandte und ihr einen kräftigen Tritt mit dem Knie in den Bauch verpasste, bevor er schnell einen horizontalen Schlag mit einem seiner Schwerter ausführte und dabei einen tiefen Schnitt in ihrer Bauchdecke hinterließ. Noch während Blut ihn bespritzte fügte Idrael noch einen Faustschlag in das Gesicht der Engelsdame hinzu und brachte sie endgültig zu Fall.
„Uriel. Verdammter BASTARD!“, schrie der Dämon wütend aus und tauschte seine Schwerter gegen Rail-Pistolen aus um sie auf Idrael abzufeuern. Dieser materialisierte schnell einen Schutzschild in seiner rechten Hand, der so massiv war, dass er auch die Railprojektile des Dämons abfangen konnte, bevor er sich um sich selbst drehte und dabei mit einer ebenfalls neu materialisierten Waffe, einer gewaltigen metallischen Stachelkugel an einer genauso gewaltigen Kette, zuschlug. Dabei durchdrangen die gewaltigen Stacheln das Fleisch des Dämons und durchstießen seinen Körper mehrmals, bevor ihn die Wucht der Waffe weg schleuderte. wo Cain noch ein Stück über den Boden rutschte und dann einfach regungslos liegen blieb und weiter blutete.
„Ihr seid ja alle so berechenbar“, kommentierte Idrael während er lachend auf Cain zuging und weiterhin mehr als nur überlegen wirkte. Kein Wunder, er schien ja auch der weit überlegenere in diesem Gefecht zu sein. Und obwohl Cain bereits einen Blutsee hinterlassen hatte, rollte er sich schnell zurück bevor ihn die Kugel ein weiteres Mal treffen konnte und richtete sich in derselben Bewegung auch noch wieder auf. Somit bekam er gerade noch mit wie Idrael anstelle des Metallschildes eine weitere Peitschenwaffe materialisierte und wechselte in die entfesselte Form noch bevor die Schlagwaffe ihn erreichen konnte. Die Flammen, die sich wie eine Explosion um den Dämon erweiterten, genügten dabei um sowohl die Peitsche als auch den Zwielicht-Archon weg zu schleudern. Allerdings führte Idrael lediglich einen Handstandüberschlag aus und landete dann wieder auf seinen Füßen, anders als es wahrscheinlich Cain oder Uriel passiert wäre. Wütend schlug Cain mit der Faust auf den Boden und entfachte einen Feuerstrom, der sich schnell über den Boden auf Idrael zubewegte. Der wich jedoch durch eine seitliche Rolle aus und stürmte auf den nun weitaus größeren Erzdämon zu, wobei er mit einem Peitschenschlag dessen linken Arm umschlang. Dieses Mal sollten die Energiestöße jedoch keine Wirkung zeigen, so dass es Cain immer noch möglich war mit einem Flammenschwert zu zuschlagen, wobei seinen äußerst schnellen Feind verfehlte. Der materialisierte nun erneut die Stachelkugel und rammte sie mit einem kräftigen Schwung in den Bauch des Dämons, der nun kurz zusammen sackte. Nun hatte jedoch auch Uriel ihre entfesselte Form angenommen und schlug mit einem Energie-Schwert zu, aber Idrael sprang nach oben weg und landete genau auf dem Rücken der Engelsdame, wobei er nun deren rechten Flügel packte und ihn mit einer gerade materialisierten Sense abtrennte.
„Ist das etwa alles, was ihr mir nach eurer angeblichen Weiterentwicklung anzubieten habt? Das ist ja sogar noch weniger als das letzte Mal als ich euch besiegt habe“, kommentierte der Zwielicht-Archon ohne ein Zeichen einer besonderen Emotion, während Uriel vor Schmerzen schreiend zusammen sackte und ihr Blut sogar noch über Cain verspritzte. Der war jedoch selbst zu sehr damit beschäftigt die Schmerzen seines letzten Treffers zu verarbeiten um dies überhaupt wahr zunehmen. „Ich bin wirklich enttäuscht. Nachdem ich einen solchen Aufwand betrieben hatte um nur euch beide als Gegner zu haben, seid ihr lediglich so schwach. Aber naja. Vielleicht ist Ras Training einfach nur viel zu gut. Vielleicht bin ich auch einfach nur viel zu gut“, sprach der Zwielicht-Archon weiter und materialisierte nun eine gewaltige Axtwaffe. „Wie auch immer, ich werde jetzt über euch beide richten und es gibt nichts, was ihr dagegen unternehmen könntet“, sprach Idrael abschließend und versuchte Uriel durch einen Schlag der Axt zu enthaupten.
Gor´shak war es ja bereits gewohnt, dass er eine Form erst nach einer Weile analysiert hatte und sie erst dann annehmen konnte. Allerdings dauerte die Analyse der beiden Himmelsbestien die er absorbiert hatte, nun schon erstaunlich lange. Sollte es ihm etwa tatsächlich unmöglich sein die FunktionsWeise eines Himmelswesens zu verstehen? Bestanden sie denn nicht aus den üblichen organischen Bausteinen, wie Gor´shak sie kannte? Erst nach langer Bedenkzeit ergab es Sinn, da die Wesen aus ganz anderen Universen stammten und daher auch unmöglich für einen Eldar zu verstehen waren. Allerdings blieb Gor´shak auch nicht sehr lange Zeit sich mit diesem Thema zu befassen, denn nun feuerte das Schlangenwesen mit einem violetten Energie-Strahl auf ihn und schwenkte ihm nach, als Gor´shak so schnell er konnte nach hinten wich. Ein Angriff mit violetten Energiebällen sollte folgen als Gor´shak sich in die Luft erhob, welche ihn zwangen sich mit telekinetischen Schilden zu schützen. Zeitgleich begann der Formwandler eine gewaltige Plasma-Kanone aus seinem rechten Arm zu bilden und jagte sie direkt in den Panzer seines Gegners. Und obwohl der violett-rote Strahl eine nicht zu unterschätzende Explosion hinterließ, zeigte er sich nur wenig nützlich im Kampf gegen diesen Gegner. Ebenso wenig die Raketenwerfer, die er anstelle seiner Schultern bildete und abfeuerte.
„Ach Mann, komm schon“, kommentierte er ein wenig deprimiert als die Schlage einen weiteren Strahlenangriff startete, der den Jäger zwar verfehlte, aber der Schlange auch ermöglichte ihn mit ihrem Ende zu schlagen. Verwirrt ließ Gor´shak den Treffer zu und krachte in eine weiter entferntere Gebäuderuine, die scheinbar schon bei einem Bombenangriff hinterlassen worden war. Dennoch sollte er dort nicht sehr lange verbleiben und sich schnell zu einem ähnlichen Drachenwesen wandeln wie Wor´tar es immer getan hatte. Dabei handelte es sich auch um eine der Drachenarten, die auch im Orbit für die Community kämpften. Gor´shaks Drachenform verfügte lediglich noch über ein gewaltiges Horn an ihrem Kopf und einige Stachen an seinem Schwanz und auf dem Rücken.
„Ich kann das zwar nicht so ganz verstehen, aber irgendwie wollt ihr Himmelsgestalten immer die harte Tour“, kommentierte der Formwandler sarkastisch und bekam lediglich ein lautstarkes Schreien der Schlange als Antwort, bevor sie sich auf einen weiteren Angriff vorbereitete.
Wütend schreiend nahm Cain noch einmal seine gesamte Kraft zusammen und richtete sich zunächst auf um dann schnell einen Flammenstrahl auf Idrael zu feuern. Tatsächlich zwang er Idrael auf diese Weise dazu seinen Schlag abzubrechen und zurück zu weichen, bevor ihn der Flammenstrahl hätte treffen können. Nun reagierte jedoch Uriel und stieß durch die Flammen auf den Zwielicht-Archon zu, wobei sie versuchte ihn mit ihrer gewaltigen Klaue zu packen und für den Moment sah es tatsächlich nicht so aus, als wäre es Idrael möglich das zu verhindern. Plötzlich bildete sich eine gewaltige Schockwelle, die genügte um die Erzengeldame zurück zu schleudern und Cain dazu zu zwingen sich mit beiden Armen zu schützen. Tatsächlich hatte Idrael seine entfesselte Form angenommen, die Cain erschreckend stark an die Form seines alten Mitstreiters Nightbringer erinnerte. Lediglich das Gesicht Idraels glich mehr dem seiner versiegelten Form, in allen anderen Punkten war er mit Nightbringer identisch. Noch ein wenig verwirrt trat der Zwielicht-Archon einige Schritte vor.
„Erstaunlich. Ich hätte niemals mehr erwartet, dass ihr mich überhaupt noch zwingen würdet meine entfesselte Form anzunehmen. Jetzt fängt dieser Kampf auch endlich an Spaß zu machen“, kommentierte er dann und materialisierte zwei lange, mittelmäßig breite Schwerter.
„Ist das etwa der einzige Grund aus dem du kämpfst?“, fragte der Dämon noch einmal genauer nach während er schnell zwei Flammenschwerter bildete.
„Ich brauche keinen anderen Grund“, antwortete Idrael, während auch Uriel zwei Energie-Klingen an ihren Armen erschuf und sich Kampfbereit machte. Es war jedoch Cain, der als erstes auf das Zwielichtwesen zustürmte, aber nicht mehr verhindern konnte, dass es auf einen Schlag des Dämons hin nach oben absprang. Dabei sprang Idrael einmal über Cain hinweg und schaffte es auch noch sich im Flug umzudrehen, so dass er Cain nun sein Schwert direkt in den Rücken rammen konnte. Aber Cain reagierte rechtzeitig und schlug die Klinge mit beiden Flammenschwertern zur Seite. Nun schlug jedoch Uriel von Hinten mit ihren Energie-Klingen zu, wobei Idrael zunächst den ersten Schlag mit dem Schwert abfing und dann seinen Schwanz zu Hilfe nahm um den anderen Arm der Engelsdame zu packen. Ein gezielter Zug schleuderte sie nach vorne, wo sie mit dem Kopf gegen die Wand krachte und das gerade rechtzeitig, so dass Idrael beide Schwerter dematerialisieren und die beiden Arme des Dämons packen konnte, als dieser zwei Stiche mit seinen Flammenschwertern ausführen wollte. Wütend knurrte Cain seinen Gegner an, aber seine Kräfte genügten dennoch nicht um Idrael größere Schwierigkeiten zu bereiten. Somit war es dem Zwielicht-Archon möglich dem Dämon schnell einen Faustschlag gegen den Kopf zu verpassen und ihn mit einem Tritt mit dem Rücken voran neben Uriel gegen die Wand zu schleudern. Letztere wich schnell einer gewaltigen Energie-Kugel zur Seite aus, die jedoch Cain direkt traf und sogar durch die Wand schleuderte. Es wirkte beinahe schon als wäre es völlig einfach, wie Idrael den unzähligen kleinen Projektilen von Uriel durch extrem schnelle Körperbewegungen zur Seite entkam, bevor er einfach mit einer Lichtlanze zurück schleuderte. Und während Uriel schnell durch eine Drehung zur Seite wich, jagte Cain, der mittlerweile wieder den Raum betreten hatte, einen gewaltigen Flammenstrahl auf seinen Feind. Allerdings sollte ein einfaches anheben von dessen rechtem Arm genügen um eine Schildkugel zu erschaffen, die vollkommen ausreichend war um die gewaltige Flammenwand von ihm fern zu halten.
Verwirrt wich Ma´ik mit Hilfe des Seitenboosters zwei Flammenstrahlen seines Feindes aus, während sich um die beiden Mech-Vehikel herum ein einziges Strahlenchaos abspielte, dass von den Drohnen verursacht wurde. Selten war es bisher notwendig gewesen die Drohnen so genau zu steuern und Ma´ik konnte nicht bestreiten, dass seine Kapazitäten gerade stark an ihre Grenze getrieben wurden. Dennoch hielt er der Belastung weiter stand und jagte mehrere Ionen-, Hadronen-, Neutronen- und Gravitonen-Strahlen aus den Rückengeschützen auf den goldenen Himmelsmech, der jedoch schnell seine Drohnen zurück zog und sie kurzzeitig nutzte um einen Schutzschild aufzubauen. Anschließend entsandte er seine Drohnen wieder und wich dann Ma´iks Energie-Gattling nach oben aus, wobei er sich auf dessen Avatar zubewegte. Beide Mechvehikel begannen Energieklingen an ihren Armen aufzubauen und schlugen zu, während sich erneut ein Strahlenchaos um sie bildete. Blitze begannen sich in die Umgebung zu entladen, während beide Mechs Kräfte und Boosterstärken maßen, aber keiner schien dieses Duell gewinnen zu können. Plötzlich begann sich im Kopf des Himmels-Mechs eine eigenartige rot-schwarze Energie zu sammeln und erschreckte Ma´ik so sehr, dass er schnell zurück wich. Er erkannte diese Energie als Chaos-Energie, wie Cain sie an seinem Legion verwendete und das bedeutete scheinbar, dass der Himmel über Höllen-Waffentechnologie verfügen musste. Ma´ik blieb jedoch keine Zeit länger darüber nach zu denken, denn nun feuerte der Himmels-Mech seine Kopfwaffe ab, die sich als gewaltiger Chaos-Energie-Strahl heraus stellen sollte, der es auf die doppelte Größe des Himmels-Mechs bringen sollte. Obwohl Ma´ik versuchte schnell nach oben zu weichen, es sollte ihm nicht gelingen dem Strahl zu entkommen, so dass er einfach über dessen Avatar hinweg fegen sollte. Erst auf dem Boden sollte der Strahl endgültig sein Ziel erreichen und eine gigantische, kugelförmige Explosion entfachen, die wahrscheinlich einen kleineren Trupp vernichten konnte. Erst als der Strahl über den Mech hinweg gezogen war konnte man erkennen, wie es dem Vehikel und seinem Piloten ergangen war. Lediglich die äußere Panzerung war beschädigt, danach waren die Wisps rechtzeitig zu Ma´iks Mech zurück gekehrt und hatten ihn mit Energieschilden geschützt. Dennoch war es fraglich wie lange diese Schilde noch halten würden, wenn sie von den Federdrohnen des eigenartigen, goldenen Himmels-Mechs unter Beschuss genommen wurden. Und auch der Himmels-Mech selbst feuerte seine bisher eingesetzten Waffensysteme ab und versuchte die Kugelschilde des Eldars zu durchdringen.
„Mehr habt ihr mir nicht anzubieten? Es scheint als könnte ich dieses Mal wirklich kurzen Prozess mit euch machen“, kommentierte der Zwielicht-Archon ruhig hinter seiner Schildkugel. „Der stärkste Erzdämon den es jemals gegeben hat? Allenfalls der größte Abschaum den es jemals gegeben hat. Ihr seid beide Abschaum. Ihr seid schwach“, fügte er dann noch weiter an, während er auf eine Aktion der beiden wartete.
„Nein, du bist der Abschaum. Du kämpfst lediglich zum Spaß und verfolgst nicht den geringsten Zweck dabei“, antwortete Cain ihm erstaunlich ruhig auf die Provokation.
„Es ist völlig klar, dass du nichts als Zerstörung und Chaos hinterlässt und nicht das geringste Gute“, fügte Uriel noch schnell an, bevor plötzlich Idrael die Schildkugel wie eine Schockwelle nach allen Seiten erweiterte. Und obwohl Cain schnell die nötige Schildkugel aus Flammen erschaffen hatte, wurde Uriel einfach davon erfasst und auf die andere Seite des Raumes geschleudert. Als nun Cain die Schildkugel zusammen brechen ließ sollte er zu seinem Schock direkt Idrael mit zwei Schwertern vor sich finden, aber er duckte sich schnell nach unten weg als Idrael horizontal zuschlug. Anschließend stürmte der Dämon einfach vor und versuchte den Zwielicht-Archon mit bloßer Gewalt von sich fort zu stoßen, aber der Erfolg sollte sich als gering erweisen. Nicht nur das Idrael dagegen hielt und nur wenige Zentimeter zurück geschoben wurde, er erhielt nun die Chance zwei weitere Faustschläge gegen den Kopf des Dämons auszuführen und ihn dann mit einem Tritt zurück zu schieben. Nun begann Idrael schnell seine Flügel auszubreiten, woraufhin der eine weiß, der andere schwarz zu leuchten begann, und feuerte schnell mit einer Mischung aus gelb-Weisen und schwarzen federförmig wirkenden Projektilen auf den noch benommen Erzdämon. Während dieser schnell zu Seite sprang stürmte plötzlich Uriel von der Seite mit zwei Energie-Klingen auf Idrael zu. Der materialisierte jedoch lediglich erneut seine Schwerter und fing beide Schläge ab, während die Schwerter auf ähnliche Weise zu leuchten begannen wie seine Flügel zuvor. Anschließend stieß er die Engelsdame zurück und führte dann einen Schlag mit dem schwarz leuchtenden Schwert in die Leere aus. Plötzlich begann sich diese eigenartige schwarze Energie, die sowohl Cain als auch Uriel als das Finsternis-Element wieder erkannten, wie eine Peitsche auszubreiten und streifte die gerade noch notdürftig ausweichende Uriel an ihrem anderen Flügel. Das genügte jedoch um ihn an dieser Stelle fein säuberlich abzutrennen und dem Erzengel erneut kurzzeitige Schmerzen zu verursachen. Etwas erfolgreicher sollte dagegen Cain sein, der es schaffte der ihm gedachten Lichtpeitsche durch einen Sprung zu entkommen und die Schattenpeitsche anschließend abzufangen indem er eine Feuerpeitsche dagegen schlug. Schnell begannen sich beide Elementar-Peitschen ineinander zu verschlingen, so das Idrael mit einem kräftigen Zug dafür sorgen konnte, dass Cain zu ihm gerissen wurde. Mehrmals trafen die Schwerter die die beiden noch in der anderen Hand hielten aufeinander, bevor Idrael sich entschied lieber einen gewaltigen Lichtstrahl aus seiner Handfläche auf den Dämon loszulassen. Verwirrt wurde Cain davon nach hinten weg gerissen und durch mehrere Wände des Palastes geschleudert. Mittlerweile hatte Uriel die Schmerzen des abgetrennten Flügels verarbeitet und stürmte erneut mit Energie-Klingen vor. Plötzlich fühlte sie Idraels Hand an ihrem Hals, der sich diesen scheinbar problemlos gegriffen hatte, ohne dass Uriel auch nur einen einzigen Angriff hatte starten können.
„Wie wäre es wenn du noch ein wenig für mich schreist, Süße?“, kommentierte er dann in einem Tonfall, der eine solche gefühlskälte ausstrahlte, dass er genügte um mehr als sadistisch zu wirken. Verzweifelt packte Uriel mit beiden Händen den Arm des Zwielicht-Archons und versuchte sich aus dessen äußerst festen Griff mit Gewalt zu befreien, aber sie schien nicht in der Lage zu sein den Arm einfach zu brechen oder ihm anderweitig größere Schmerzen zu zufügen, so dass Idrael nicht umhin kam sein Amüsement durch Gelächter auszudrücken.
„Spätestens wenn Tar´wik und Ar´ma mit Verstärkung im Orbit eintreffen dürfte dir deine Arroganz vergehen“, kommentierte die Erzengeldame wütend und ein wenig entkräftet.
„Niemand, nicht einmal eine ganze Flotte wird jemals im Stande sein MICH, Idrael, aufzuhalten“, lachte das Zwielichtwesen zurück und bereitete eine schwarze Kugel bestehend aus dem Finsternis-Element in seiner anderen Hand vor.
Mit einer schnellen Körperbewegung wich Gor´shak nach unten aus und entkam so dem violetten Energiestrahl der Schlage recht knapp. Diese verstand es jedoch auch gut sich an einem Feuerball des Formwandlers vorbei zu schlängeln. Und auch ein Feuerstrahl verfehlte das Schlangenwesen, dass sich mit Energiebällen wehrte als Gor´shak sich daraufhin mit seinen Flügeln in den Himmel erhob. Hier hin könnte diese Bestie ihm nicht folgen, dachte er sich bevor er schockiert feststellte, dass die Schlage ihm sehr wohl einfach nachschweben konnte. Wie auch immer sie das machte, Gor´shak hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn nun schlang das Wesen sich einmal um seinen gesamten Körper und hielt ihn bewegungsunfähig. Anschließend biss die Schlange dem Formwandler mit ihrem gigantischen Maul in die Schulter, so dass dessen Blut fontänenartig aus der Verletzung spritzte. Gor´shak schrie einmal lautstark auf vor Schmerzen und biss dann ganz überraschend die Schlange in die selbe Stelle, so dass sie nicht nur genauso laut aufschrie, sondern ihren Griff auch so weit lockerte, dass Gor´shak entkommen konnte.
„So fühlt sich so ein Biss in die Schulter an, Mistvieh“, kommentierte der hörbar wütend und jagte der Schlage noch einige Feuerbälle und Strahlen nach, aber die Schlage entkam durch sehr gezielte Schwebeausweichmanöver und wehrte sich mit Projektilen und Strahlen ihrer üblichen Energieform. Plötzlich stürzte Gor´shak von oben auf die Schlange herab und packte sie mit seinen Armen, wobei seine Klauen sich in den Panzerplatten der Schlage verfingen. Dennoch blieb der Kopf beweglich und biss nun in die rechte Hals-Seite des Wandlers, der erneut lediglich vor Schmerzen aufschreien konnte und auch nur mit ansehen konnte, wie die Schlange ein Stück seines Fleisches auf dieser Seite ausriss. Eine weitere Blutfontäne sollte folgen, aber nun sollte das keine Rolle mehr spielen, denn Gor´shak zerriss nun mit einem gewaltigen Ruck die Schlange in zwei Hälften. Während das Blut der Schlangenbestie sich über mehrere hundert Meter verteilte gingen von Gor´shak unzählige Tentakel aus, die beide Hälften des Himmelswesens einfach aufnahmen, ähnlich wie Gor´shak es zuvor schon mit dem Wolfs- und dem Katzenwesen getan hatte. Danach landete er und begann sich zunächst eine neue Übersicht zu verschaffen. Dabei sollte ihm sehr bald der Staub auffallen, den der Dämon bei seinem Aufschlag aus dem Palastgebäude heraus hinterlassen hatte.
„Ach ja, richtig. Ich wollte ja dabei helfen diesem Idrael in den Hintern zu treten“, kommentierte er dann und wollte sich gerade auf den Weg machen, als plötzlich einige Projektile aus den Waffen von Himmelskriegern und schweren Himmelskriegern in seinen Rücken einschlugen.
„Haltet die Bestie!“, rief einer von ihnen wütend aus und stürmte mit seiner Kampflanze vor. Und ungeachtet der Tatsache, dass Gor´shak sich den Engel packte und dann seinen Kopf mit einer gut sichtbaren Blutfontäne abbiss, stürmten die anderen ihrem Mitstreiter nach.
„Igitt. Das schmeckt ja echt mal überhaupt nicht“, kommentierte Gor´shak noch bevor die Reste seines gerade getöteten Feindes als Wurfgeschoss verwendete und mit einer gewaltigen Flammenwand aus seinem Drachenmaul nachsetzte um die Himmelskrieger alle sehr schnell zu verbrennen, während weitere blaue und gelbe Projektile von seinem Drachenpanzer abprallten.
Zunächst reagierte der Zwielicht-Archon ein wenig verwirrt, als die Raumdecke abriss und dann eine gewaltige Hand aus Flammen versuchte nach ihm zu greifen. Es gab keinen Zweifel, dass es sich um Cains Elementar-Form handeln musste und so entschied Idrael schnell mit mehreren Finsternis-Strahlen auf die Flammen zu Feuern und Uriel lieber schnell gegen die Mauer zu schleudern. Anschließend setzte der Zwielicht-Archon mit mehreren Lichtkugeln nach und überzog die Flammenform des Dämons mit gewaltigen Explosionen, die tatsächlich genügen sollten um ihn zurück zu drängen. Und während Cain nun zurück wich nutzte Idrael die Zeit um schnell mit beiden Fäusten auf den Boden zu schlagen, woraufhin sich nicht nur Linien aus schwarzer Finsternis um den Zwielicht-Archon ausbreiteten, von diesen Linien gingen plötzlich unzählige Tentakel, ebenfalls aus Finsternis bestehend, aus und packten schnell Cains Elementar-Form an allen nur möglichen Ansatzpunkten. Tatsächlich sollte es dem Dämon nicht mehr möglich sein sich weiter auszubreiten, noch sich in irgendeiner Weise zu bewegen.
„Das war´s dann wohl für dich“, stellte der Archon ruhig fest und bereitete zunächst Licht in der einen, und Finsternis in der anderen Hand zum Einsatz vor und führte beide völlig gegensätzlichen Elemente zusammen, woraufhin sie sich zu einer blau-Weisen, blendend hell leuchtenden, Energieartigen Substanz verbanden, die weder Licht noch Schatten war, sehr zu Cains Schock, den man ihm selbst in der Elementar-Form noch ansah. „Du wirkst schockiert, Erzdämon Cain. Was hattest du denn angenommen, weshalb man uns „Zwielicht“-Wesen nennt?“, fügte Idrael dann noch schnell an und bestätigte Cains Vermutung, dass es sich um Zwielicht, eine Vereinigung aus Licht und Finsternis handelte. Immer heller blendete das Zwielicht, so dass Cain nicht mehr erkennen konnte, dass Uriel sich wieder erholt hatte und den Feind mit Energiebällen und Blitzen unter Feuer nahm, ihn aber um einige Längen verfehlte. Idrael reagierte schnell und feuerte sein Zwielichtgeschoss lieber auf die Engelsdame ab, die jedoch schnell zur Seite wich und gerade noch entkam. Eine gewaltige Explosion riss weitere Wände des Palastgebäudes ein und Uriel schien eine Chance zu erkennen mit Energie-Klingen zu zuschlagen. Aber Idrael zeigte sich erneut als der weitaus schnellere und materialisierte seine beiden Schwerter um Uriels Angriff abzufangen. Mittlerweile hatte auch Cain schnell zurück auf seine entfesselte Form gewechselt und war nun wieder auf eine Größe geschrumpft mit der er durch die Tentakel aus Finsternis hindurch kam. Direkt ging der Dämon in einen freien Fall über und erschuf zwei Flammenschwerter um Uriel zu Hilfe zu kommen. Aber Idrael stieß sie mit einem Fußtritt nach hinten und fing nun beide Flammenklingen von Cain ab.
„Ich werde nicht zulassen, dass du ihr ernsthaft etwas antust“, kommentierte der Erzdämon wütend, bevor Idrael einen größeren Teil seiner Kraft aufbrachte, so dass Cain ihm definitiv nicht mehr gewachsen war.
„Ich frage mich ernsthaft wie ein armseliges, kleines Licht wie du das schaffen will“, antwortete Idrael dann, bevor er ihn mit einem Tritt nach hinten schleuderte. Cain rutschte einige Meter über den Boden, bevor er kurzzeitig liegen blieb. Inzwischen hatte sich Uriel wieder aufgerichtet und schlug erneut mit zwei Energie-Klingen zu, sollte aber schnell dasselbe Schicksal erleiden wie der Erzdämon. „Ihr seid alle beide armseelig und verschwendet meine Zeit“, fügte der Zwielicht Archon dann noch schnell an, bevor sich seine beiden Gegner kurz ansahen und dann zeitgleich in ihre Elementar-Formen wechselten. Es wirkte wie zwei gewaltige Wellen aus Flammen und blauer Energie, die über den Zwielicht-Archon hinweg zogen. Der wusste sich scheinbar nur noch durch eine weiß-blaue Schildkugel zu helfen, bevor die gewaltige Macht der Flammen und der Energie auf ihn einschlagen und sich bis über den gesamten riesigen Palast ausbreiten sollte.
Ein weiterer Feuerball eines Phönix schlug in die Unterseite von Tar´wiks Dreadnought und riss ein gewaltiges Loch hinein, bevor dessen Photonen-Strahlen sich durch mehrere kleinere Himmelsschiffe sägten. Einige Explosionen durchzogen die gewaltige Himmelsarmee die sich wie eine unüberwindbare Mauer vor dem Schiff auftürmte.
„Nano-Reparatur-Systeme aktivieren. Reaktor auf 120% hochfahren“, kommentierte General Tar´wik derweilen und tatsächlich sollten Nanobots das Metall des Schiffes verflüssigen und neu formen, oder gegebenen Falls auch ersetzen. Plötzlich stieß ein gewaltiger goldener Titan von oben herab und ein gewaltiger gelber Lichtstrahl erfasste das Schiff und riss eine gewaltige Schneise in dessen Oberseite.
„Reaktor auf 150% hochfahren. Aktiviert die Hauptwaffe“, befahl Tar´wik nun weiter.
„Sir, der Reaktor wird kritisches Niveau erreichen und explodieren, wenn wir ihm eine solche Leistung abverlangen“, warf schnell einer der anderen Eldar ein und schockierte Natasha damit sichtbar, bevor nun einige kleinere Energie-Strahlen verschiedener Art in die Hülle des Dreadnoughts krachten, aber vergleichsWeise kleine Löcher darin hinterließen.
„Wir brauchen einen anderen Plan!“, rief die Terranerin schnell aus und klammerte sich ebenfalls an die Absperrung, während an der Seite des Panorama-Fensters ein brennender Himmels-Transformer in einen Anti-Kreuzer-Turm krachte.
„Es gibt keinen anderen. Wenn wir dieses Schiff vor uns nicht zerstören, wird es uns zerstören“, antwortete Tar´wik schnell. „Und nun führt meine Befehle aus!“, rief er dann und ein großes Chaos begann auf der Brücke auszubrechen, während eine weitere Himmelstransform-Staffel ein kleineres Trägerschiff der Echsen-Wesen vernichteten, das sich neben dem Dreadnought platziert hatte. Plötzlich stieß ein weiteres Schiff von oben herab, dass sich als der Titan von Na´var heraus stellen sollte. Unzählige Strahlen schossen von überall aus dem Schiff und zerrissen den Himmels-Titan stückWeise. Anschließend sollte das Schiff mit einem Transformprozess beginnen, bei dem es tatsächlich ebenfalls eine Titanengroße Mechform annahm.
„Beginnen sie mit ihrem Transformprozess, General Tar´wik. Ich werde die Himmelsarmee aufhalten“, kommentierte ein kurz erscheinendes Hologramm von General Na´var, bevor der gigantische Titanen-Mech sich einen Himmels-Kreuzer packte und ihn in einen Dreadnought rammte. Während dessen nahmen automatische Geschütze auf dem gesamten Mech kleinere Himmelsschiffe unter Feuer und sorgten für eine Entladung die an ein Feuerwerk erinnerte. Plötzlich begannen sich in den hinteren Reihen der Schlacht einige weitere Schiffe der Himmelsarmee, darunter zehn Titanen und einige weitere kleinere, zu verbinden und in einem äußerst komplexen Transformprozess eine Mech-Form anzunehmen, die genügte um die aller bisherigen Giganten-Mechs zu übertreffen. Selbst Na´vars Titanen-Mech wirkte verglichen mit diesem neuen Feind zwergenartig und keiner der beiden Generäle war sich nun mehr sicher ob diese Schlacht überhaupt noch gewonnen werden konnte.