Mit unerwartet hoher Geschwindigkeit stürmte Zavael vorran, während er Feuer und Magma-Bälle von Natasha und Gor'shak problemlos mit einem gewaltigen Schwert zur Seite schlug. Mit einem kräftigen Stoß warf er Gor'shak einfach zur Seite und führte schnell einen gewaltigen Schwertschlag von oben nach unten auf Natasha aus, den er jedoch gezwungener Maßen kurz vor ihr stoppen musste, da Gor'shak von hinten seine Arme gepackt hatte und ihn mit aller Gewalt davon abhielt.
„Ich sagte doch, dass das nur über meine Leiche was wird“, kommentierte der Formwandler, bevor Zavael ihm einen Kopfstoß nach hinten verpasste und sich schnell drehte, wobei er den Schwung für einen weiteren Schwertschlag nutzte, der jedoch nur auf den Kristallarm von Gor'shak traf.
„Du willst ernsthaft mich daran hindern zu bekommen was ich will? DU? Ein lächerlicher, kleiner Dimensionsbewohner?“, antwortete Zavael sicht- und hörbar wütend, während er weiter mit dem Wandler seine Kräfte maß.
„Ich wäre zumindest nicht der Erste“, kommentierte Gor'shak sarkastisch und schien offensichtlich auf die Situation damals mit Benni anzuspielen, bevor ihn ein Faustschlag direkt in sein magmatisches Gesicht treffen sollte, dass die Gesteinsstruktur tatsächlich zertrümmerte und das ungeachtet der Tatsache, dass sich Zavael dabei selbst die Hand an dem heißen Gestein verbrannte. Direkt darauf sollte ein Fußtritt genau in den Bauch folgen, der genügte um den Formwandler an die Wand zu schleudern.
„DU!!!....“, brachte der Erzengel lediglich noch wütend heraus bevor er erneut lautstark schreiend auf Gor'shak zustürmte und ihn durch die Gebäudewand, hinaus ins Freie rammte.
„Oh je. Ich glaube Zavael gerät gerade außer Kontrolle“, stellte Jophiel fest, während er einem Partikelprojektil aus der Schusswaffe von Ma'ik zur Seite auswich und dann Rücken an Rücken mit Gabriel stand, die gerade einen Schwertschlag von Uriel abgefangen hatte und ebenfalls einem ihrer Energieprojektile zur Seite entkam.
„Lass ihn. So lange er lediglich den Feind vernichtet. Wir sollten uns auf unsere Aufgabe konzentrieren“, antwortete Gabriel ihm und Jophiel schien eindeutig verstanden zu haben. Plötzlich fegten zwei weitere Energie-Projektile aus den Waffensystemen ihrer beiden Gegner auf die Erzengel zu, die in gegensätzliche Richtungen weg sprangen und mit ihren eigenen Waffensystemen das Feuer eröffneten. Sowohl Uriel als auch Ma'ik entschieden sich dabei voran zu springen und mit Schwertern oder Energieklingen, in Ma'iks Fall, auf die Erzengel zu zustürmen, die diese einfach mit ihren eigenen Klingen abfingen. Dieser Moment erschien Natasha wie eine große Chance durch die Tür zu gelangen, die von den Dreien bewacht wurde.
„Nein, nicht!“, rief Uriel ihr zu, als sie gerade versuchte drauf los zu rennen.
„Aber ich muss doch…“, versuchte sie noch zu antworten.
„Cain wird die Situation bewältigen. Er wusste, worauf er sich eingelassen hat. Du solltest Gor'shak helfen gehen“, unterbrach Ma'ik sie jedoch einfach, woraufhin Jophiel seine Chance nutzte um ihn einfach zurück zu stoßen und seine Form zu wechseln. Auch Gabriel entfesselte schnell ihre Form, woraufhin Uriel von der daraufhin frei gesetzten Energie zurück geschleudert wurde.
„Damit dürfte die Zeit der Zurückhaltung auch für uns vorbei sein“, kommentierte Jophiel.
„Jetzt wirst du sterben, du elende Verräterin“, fügte Gabriel hinzu und sprach Uriel direkt an.
„Das hatte keiner von uns in diesem Moment schon vor“, antwortete Ma'ik während er mit Hilfe seiner Nanobots eines der Exoskelete, die in seinem Körper aufbewart wurden, anlegte und Uriel auf ihre entfesselte Form wechselte. In Kürze sollte nun ein Gefecht von vier Erzengeln und zwei gleichwertigen Gegnern stattfinden und Natasha verstand schnell, dass sie auf einer solch hohen Ebene niemals agieren konnte, dennoch würde sie tun was sie konnte um Gor'shak zu helfen, sobald sie den Tempel verlassen hatte.
Mit einer gewaltigen Faust schlug der gewaltige goldene Metalldämon von oben auf Bennis Mech ein, der lediglich schnell zurück springen und mit Hilfe des Rückwärtsschubes weiteren Faustschlägen entkommen konnte. Sand wurde wellenförmig aufgewirbelt als die gewaltige Faust den Boden anstelle von Bennis Mech traf und auch der gewaltige rote Energiestrahl der aus den Augen der Maschine abgefeuert wurde wirbelte gewaltige Sandmengen auf, während er Benni nur sehr knapp verfehlte. Feuerbälle schossen von unten aus der Sandwolke und trafen die Metallbestie gegen den Kopf, ebenso ein darauf folgender Flammenstrahl, der ihn völlig umschließen sollte. Als Benni seinen Angriff jedoch beendete sollte er feststellen, dass er nicht den geringsten Schaden angerichtet hatte. Wütend schrie ihn die metallische Bestie an, bevor sie erneut mit ihren Fäusten von oben auf den Hybriden herab schlagen sollte. Dieses mal entschied Benni zur Seite auszuweichen und der Bestie entgegen zu springen, aber bei dem Versuch mit Hilfe der Flugtriebwerke des Mechs näher an den Metalldämon zu gelangen, traf ihn dieser mit dem anderen Arm und rammte ihn wieder mit gewaltiger Wucht zu Boden, wo er mit dem Fuß auf den Mech und damit Benni selbst treten sollte und versuchte beides unter seiner gewaltigen Masse zu zerquetschten. Plötzlich stieß jedoch ein weiterer Stachel aus flüssigem Metall, der es auf die Größe der Metallbestie brachte direkt vor ihm aus dem Sand und begann, wie die anderen die Form von diesem Mech annahm, den Benni zum Kampf verwendete, auch die Form eines Mechs anzunehmen. Nur dass dieser die Größe der Metallbestie hatte und ihr nun sicherlich gewachsen wäre. Als diese das verstanden hatte stürmte sie direkt nach vorne und versuchte Benni einen Faustschlag zu verpassen, aber der verstand es diesen mit dem Arm seines Mechs abzufangen und seinerseits einen Faustschlag auf den Kopf des goldenen Metalldämons auszuführen, der diesen jedoch mit seiner Hand abfing und versuchte den Mech mit dem anderen Arm zu packen, so dass er ihn gegen ein Hindernis schleudern konnte. Benni hatten den Plan jedoch erkannt, packte diesen Arm nun schnell mit seiner freien Hand und verwickelte die Bestie in ein gewaltiges Kräftemessen. Plötzlich schrie der goldene Gigant ihn einmal laut an, bevor er all seine körperliche Gewalt aufbrachte und die Unterarme des Mechs einfach abbrach. Benni hatte nicht die geringste Chance darauf zu reagieren, so dass ihn auch der rote Lichtstrahl der über den Frontpanzer seiner Maschine schwenke völlig überraschte und einmal über den gesamten rechten Torsopanzer fegte. Explosionen rissen dabei die Schulter der Maschine völlig ab und auch der Fußtritt in den selben Bereich, ließ sich durch Benni nicht mehr verhindern, so dass er einfach zurück geschleudert wurde, wobei ihm die Cockpitwand gerade auf 10cm vor das Gesicht gerückt war. Plötzlich schossen zwei gewaltige Felskugeln aus dem Sand, die beide den Kopf des goldenen, magischen Giganten trafen und ihn dazu brachten zwei Schritte zurück zu treten. Direkt darauf sollten zwei Stacheln aus Felsen und eine plötzlich aus dem Boden aufstoßende Mauer den Feind des Hybriden treffen und ihn ebenfalls zu Fall bringen, was Benni die nötige Zeit gab um sich wieder aufzurichten und einen Regenerationsprozess zu starten, wobei er sich dabei völlig auf die Arme der Maschine konzentrierte, da ihm lediglich die Zeit blieb, welche die goldene Bestie benötige um sich wieder aufzurichten und durch diese Barrieren aus Gestein zu brechen. Schnell hatte der Hybride nun alle Geschütze, die ihm zur Verfügung standen ausgefahren und feuerte sie ab, direkt nachdem er dem Metalldämon wieder gegenüber stand. Eine gewaltige Explosion überzog ihn als unzählige Projektile aller möglicher Elemente auf ihn einregneten und gewaltige Massen an Sand wurden aufgewirbelt, die es Benni kurzzeitig unmöglich machten etwas zu erkennen. Er wartete jedoch nicht lange und lud alle Elemente die ihm zur Verfügung standen in einen kugelförmigen Angriff, den er seinem Gegner direkt entgegen jagte und eine weitere noch gigantischere Explosion dadurch entfachte.
Gewaltige Explosionen durchzogen immer wieder die beiden Flotten, die sich mittlerweile nur noch schwer überhaupt voneinander trennen ließen, so sehr hatten sie sich in der direkten Konfrontationszone bereits vermischt. Erzengel-Schiffe und Mechs stießen in dieses Chaos vor und ließen mächtige elementare Attacken los, die gleich mehrere Community-Schiffe auf einmal vernichteten. Lediglich die Machinen der Terraner, ebenfalls fähig Elemente als Angriffe einzusetzen, hielten diesen mächtigen Feinden etwas entgegen. Gewaltige Explosionen bildeten sich zwischen den Reihen, während weiter hinten Giganten-Mechs versuchten in Stellung zu gehen und das Feuer zu eröffnen. Gewaltige Staffeln Transform-Einheiten der Himmelsarmee starteten und versuchten durch das Flakfeuer und die Linien der Eldar- und Terraner-Transformer zu brechen und eröffneten das Feuer auf einen der Giganten-Mechs der Community. Unzählige kleine Transform-Gefechte begannen, während Explosionen den Giganten überzogen und dessen Panzerung und kleinere Geschütze zerstörten. Plötzlich sollten sie jedoch alle ihre riesigen Waffen abfeuern, wobei ihr Ziel einer der gewaltigen Vernichter sein sollte, deren Waffensysteme gerade begannen sich auf die Ringwelt auszurichten. Unzählige Strahlen verschiedener Elemente, Partikel und Energie-Farben krachten in die gewaltigen Kugelschilde der Schiffe deren Größe die einer kleinen Sonne erreichen konnten, richteten aber nicht den geringsten Schaden an ihnen an und auch die Strahlen der künstlichen Eldar-Planeten zeigen sich nur wenig effektiver. Das alles schien Tar'wik jedoch nur sehr geringfügig zu interessieren, da er gerade erst wieder zu sich gefunden hatte. Nur recht langsam sollten die Errinnerungen an den letzten Angriff zurück kehren, der die Brücke seines Schiffes getroffen und es schwer beschädigt hatte. Schnell sollte er sich wieder aufrichten und das Chaos in der Schlacht bemerken. Ebenso die verzweifelten Versuche der Giganten und künstlichen Planeten die Schilde eines Vernichters zu durchdringen und die Ringwelt, die gerade ihre Hauptwaffe auf das eigentliche Ziel dieses Gemetzels gerichtet hatte und drohte es zu zerstören. Jetzt musste Tar'wik noch schneller sein als zuvor, denn einige Systeme waren möglicher Weise noch funktionsfähig. Und tatsächlich hatten scheinbar alle Trümmerstücke die wichtigste aller Schiffskonsolen verfehlt, welche den Transformationsprozess einleiten und das Schiff in seinem Mech-Modus kontrollieren sollte. Schnell stürmte der Eldar dorthin und verband sich mit dieser Konsole, so dass er mit der Transformation beginnen konnte. Tar'wik wurde jedoch auch schnell klar, dass er sich mit dieser Aktion keine Zeit lassen konnte, denn was sein Schiff getroffen hatte, hatte es sicherlich nicht einfach aus versehen getroffen. Das konnte jedoch nur bedeuten, dass sich der Feind noch irgendwo in seiner Nähe befinden musste und das Schiff möglicherweise für zerstört hielt. Aber wo war er dann? Verwirrt suchte Tar'wik schnell alle Seiten und Richtungen ab, bis auf eine einzige, die untere. Plötzlich sollte jedoch von genau dort her ein gewaltiges Erzengel-Schiff, ebenfalls in Dreadnought-Größe und im Mech-Modus langsam aufsteigen. Die Transformation vor Tar'wiks Dreadnought war jedoch noch längst nicht abgeschlossen, so dass er nun ein sehr leichtes Ziel für diesen Feind wäre, der bereits versuchte Tar'wiks Schiff mit seinen gewaltigen Armen zu packen. Plötzlich durchstieß jedoch eine rote Energie-Klinge den mittleren Bereich des Dreadnought-Mechs und zerteilte ihn anschließend in einer sehr genauen Bewegung einmal vertikal. Sehr zu Tar'wiks Verwirrung und Überraschung hatte keines der eignen Schiffe sein Leben gerettet sondern eines der Terraner, die Moment of Silence.
„Hier spricht die Moment of Silence. Können wir ihnen irgendwie behilflich sein?“, tönte nun die Stimme eines terranischen Offiziers durch die scheinbar ebenfalls noch aktive Kom-Anlage.
„Ich schätze es gäbe da etwas“, antwortete Tar'wik ruhig, denn nun war ihm vollkommen klar was genau er nun tun musste. „Vereinigung“, fügte er noch schnell an, wohl wissend, dass er die terranischen Offiziere stark verwirrte, denn genau diese Vereinigung wurde durch die meisten Wissenschaftler der Community als unmöglich beschrieben.
Es war völlig schwarz im inneren dieser Wolke in der sich der Reiter des Todes wieder finden sollte. Mittlerweile wirkte es auch weit weniger Wolkenartig als viel mehr einfach wie Schwärze, wie das Nichts. Aber irgendetwas musste da sein. Schließlich befand der Reiter sich immer noch dort wo er sich zuletzt in dem Gefecht gegen Hades befunden hatte. Oder war das vielleicht ein Irrtum? Zu aller erst müsste der Reiter in jedem Falle dieses Etwas verlassen und so setzte er sich einfach in Bewegung, hoffte darauf die Sterne bald wieder sehen zu können. Nach etwa fünf Minuten Bewegung in die selbe Richtung ohne auch nur ein kleines Licht gesehen zu haben brach der Reiter die Aktion einfach ab.
„In Ordnung Hades. Schluss mit diesem Spiel. Wenn du mich vernichten kannst, dann tu es schnell. Die anderen Götter brauchen bestimmt auch deine Hilfe“, sprach der Reiter nun seinen Feind an, der wahrscheinlich auch für das alles verantwortlich war. Plötzlich sollte ihm ein Lachen antworten. Zunächst war es nur ein Echo, dann sollte es immer näher kommen und zu guter letzt sollte ihm sogar das Gesicht des Gottes in der eigentlich nicht vorhandenen Schwärze erscheinen, die ihm jetzt sogar wie eine Wand erscheinen sollte.
„Du glaubst also wirklich es wäre notwendig, dass sich ein Gott um den anderen sorgt? Jeder von uns ist mächtig genug um es mit jedem Feind aufzunehmen. Die anderen Götter werden zurecht kommen, was bedeutet, dass wir viel Zeit ganz für uns alleine haben“, antwortete Hades nun dem Reiter, der diesen Moment scheinbar nutzte und den Kopf seines Feindes mit der Sense versuchte zu zerteilen. Egal wie Nahe der Kopf von Hades dem Reiter jedoch erscheinen sollte, es erschien ihm nicht möglich ihn mit seiner Sense zu erreichen. „Verzweiflungsangriffe werden dich aus dieser Situation nicht retten können“, kommentierte Hades ruhig, als der Reiter des Todes plötzlich vorstürmte und tatsächlich die scheinbar feste Wand aus der der Kopf des Gottes ragte erreichte und mit seinem gewaltigen Schwung einfach durchbrach. Wie Glas sollte die Wand hinter dem Reiter zusammen brechen, der sich jedoch erneut wieder in der Schwärze des Nichts wieder finden sollte. Plötzlich konnte Tod jedoch seinen Sensenarm nicht mehr bewegen und kurz darauf auch den anderen nicht mehr. Tentakeln hatten sich aus der Schwärze gebildet und begannen ihn nun zu umschlingen.
„Verdammt, was ist das für ein billiger Trick?“, fragte Tod, wenngleich erstaunlich gelassen für die Situation wirkte, erhielt zunächst jedoch nur ein lautes Lachen des Todesgottes als Antwort, bevor dieser in der Schwärze erscheinen sollte, wobei er dabei wirkte als hätte er sie einfach durchbrochen.
„Sag mir eine Sache Reiter. Kann ein Wesen des Todes sich fürchten?“, erwiederte der Untergott ihm nun einfach und vermied es bewusst die Frage des Reiters zu beantworten. Während er sprach begannen sich jedoch unzählige gewaltige Stacheln aus der Schwärze zu bilden. „Keine Antwort? Dann lass es uns einfach heraus finden“, fügte Hades nun noch an, bevor die Stacheln wie eine Wand auf den Reiter zurasen sollten und ihn mehrfach durchstießen. Anschließend sollte sich ein schwarzer Quader neben Hades bilden, der nun ebenfalls auf den Reiter traf und das so fest, dass er nicht nur den Reiter stark quetschte, sondern auch an dem was hinter dem Reiter eine Barriere bildete zerbrechen sollte. Weitere kleinere schwarze Quader schossen aus der Finsternis und trafen wie Geschosse auf den Reiter, der nach fünf Treffern endlich in der Lage war einen Schutzschild aus jener türkis-grünen Energie zu bilden, die er auch für seine Angriffe verwendete. Anschließend befreite er sich mit Hilfe dieser Energie aus den Fesseln, die ihn fest hielten und stürmte erneut in Richtung von Hades, der ihm in der Zwischenzeit einen weiteren dieser schwarzen Quader entgegen gejagt hatte, der es auf die Größe einer Sonne brachte. Mit einem gezielten Schlag seiner Sense durchtrennte der Reiter des Todes einfach diesen Gegenstand und kam nun mit sehr hoher Geschwindigkeit auf den Untergott zu.
„Du scheinst da etwas nicht so ganz mitbekommen zu haben“, kommentierte dieser lediglich ruhig und überlegen, bevor der Reiter des Todes einfach vor ihm stoppte. Es war jedoch nicht so, dass Tod sich nicht mehr bewegte, er kam seinem Feind lediglich nicht mehr näher, egal wie sehr er es auch versuchte. „Dies hier ist meine Welt“, fügte Hades noch hinzu und mit einem mal wurde der Reiter des Todes nach hinten gerissen und zwar mit solcher Kraft, dass es ihm nicht im geringsten möglich war dagegen anzukämpfen. Mit rasender Geschwindigkeit wurde der Reiter von etwas eingesogen, dass ihm am ehesten wie ein Loch im Raum dieser Schwärze erschien und sollte sich anschließend lediglich in einem weiteren Bereich voller Schwärze wieder finden. Plötzlich sollten weitere Quader in unterschiedlichen Größen auf ihn einregnen und ihn zu einem schnellen Ausweichmanöver zur Seite zwingen. Keine Sekunde darauf sollten weitere Tentakel nach ihm greifen und ein weiterer Angriff aus Stacheln auf ihn folgen, aber auch dieses mal entkam der Reiter durch das schnelle nach hinten weichen. Er musste diese Situation irgendwie zu seinen Gunsten verändern. Irgendwie musste er dieses eigenartige, schwarze Nichts verlassen und er war sich sicher, dass es eine Möglichkeit dazu gab.
„Suchst du nach einem Weg zu entkommen? Den gibt es nicht. Hier herrschen meine Gesetze. Mein Wille geschiet und ohne meine Erlaubnis wirst du hier niemals raus kommen“, sprach Hades Stimme ihn plötzlich wieder an, während weitere Angriffe dieser Art auf ihn eingingen.
„Du irrst dich. Es gibt einen Weg, den entscheidenten Hinweis hast du mir selbst geliefert“, antwortete der Reiter des Todes ebenfalls ruhig und unerwartet überlegen und das obwohl er damit beschäftigt war die Angriffe, die diese Welt permanent auf ihn ausführte abzufangen.
„Das ist doch lediglich ein schlechter Bluff. Du kannst aus diesem Gefängnis nicht entkommen“, kommentierte Hades aus dessen Stimme man Verwirrung heraus hören konnte, während sich die Angriffe des Raums auf Tod so sehr verstärkten, dass es Tod zum Schluss nur noch möglich war sich hinter einer Schildkugel zu verstecken, während der Raum versuchte ihn erneut zu verschlingen und tiefer in sein Inneres zu ziehen.
Unkontrolliert krachte Gor'shak mit dem Rücken in eine Sanddüne nachdem er sich endlich aus Zavaels gewaltigem Griff hatte befreien können. Lange blieb dem Formwandler jedoch nicht Zeit sich davon zu erholen, denn nun stürmte der Erzengel bereits mit seinem gewaltigen Schwert auf ihn zu. Schnell wich Gor'shak zur Seite und fing einen zweiten Schlag mit einem seiner Kristallarme ab.
„Ich bin Zavael, einer der mächstigsten Erzengel die je geschaffen wurden und du wirst mich nicht besiegen können“, kommentierte er dabei immer noch äußerst wütend und maß weiter seine Kräfte mit dem genauso großen Formwandler.
„Und ich hab nur drauf gewartet endlich alleine hier draußen zu sein“, antwortete Gor'shak sehr zur Verwirrung seines Feindes und wechselte in die Form eines Echsen-Humanoiden wie sie in der Community üblich waren, wobei er schnell zurück und dann zur Seite wich um dem Schwert zu entkommen, dass er nun nicht mehr von sich fern halten konnte. Dafür war nun schnell genug um Zavael schnell zwei Faustschläge ins Gesicht zu verpassen, bevor dieser einen weiteren Schlag mit dem Schwert ausführen konnte. Zwei Mal wiederholte Gor'shak dieses Vorgehen, bevor er sich bei einem weiteren dieser Angriffe schnell in einen Insektoiden verwandelte, wobei er anstelle seiner Armee sehr scharfe Sicheln aufwies mit denen er nun anstelle der Faust einer Echse nach Zavael schlug. Schockiert hob dieser jedoch noch sein Schwert um den Angriff abfangen zu können, sowie die darauf folgenden vier Sichelschläge.
„Glaubst du ernsthaft, dass mich dein Wechseln zwischen ein paar schwachen Formen von Dimensionsbewohnern beeindrucken könnte?“, fragte Zavael abwertend und schob Gor'shak mit erstaunlich geringem Kraftaufwand einfach zurück.
„Nein, aber ich denke DAS dürfte dich schon eher beeindrucken“, kommentierte Gor'shak lediglich überlegen und leitete seine nächste Transformation ein, die ein gewaltiger Sandwurm mit Tentakeln, ähnlich der Form, die er in seinem Gefecht gegen Raphael eingesetzt hatte, sein sollte. Laut schreiend stürzte er sich auf den Erzengel, der nicht die geringste Reaktion zeigte und sich scheinbar einfach von Gor'shak verschlingen ließ. Kurz bevor Gor'shak seinen Gegner jedoch erreichen konnte schleuderte ihn einfach eine gewaltige Energie-Entladung einfach wieder zurück, wie sie lediglich freigesetzt werden konnte, wenn ein Wesen der Hölle oder des Himmels auf eine entfesselte Form wechselte. Schnell wechselte auch der Formwandler zu einer vergleichsweise kleinen Schlange, die es ihm ermöglichte zwischen den gewaltigen Kristall-Säulen hindurch zu schlüpfen die von Zavael auf ihn ausgingen und als er gelandet war zwang ihn ein gewaltiger Kristalldiskus schnell nach hinten zu weichen, direkt gefolgt von einer Reihe Felsen die aus dem Sand aufstießen, was Gor'shak am besten in der mobilen Form eines Echsen-Humanoiden tat.
„Ich dachte gleich passiert was beeindruckendes. Ich hab mich wohl geirrt“, kommentierte Zavael und jagte dem Formwandler einen gewaltigen mit Kristallstacheln besetzten Felsen entgegen, dem er wohl nicht ausweichen könnte. Schnell nutzt Gor'shak seine Fähigkeiten und nahm die Form unzähliger Ranken an die genügten um den Felsen zu umschlingen und begann sich dann schnell in Richtung des Erzengels auszubreiten, der sich jedoch schnell mit einer gewaltigen Felsmauer schützte, durch die Gor'shak so nicht im Stande war zu dringen. Allerdings konnte er das Geflecht weiter nach den Seiten ausbreiten, wo Zavael die erste Ranke mit einer Kristallklinge abtrennte und dann einen weiteren Kristalldiskus mitten in das Geflecht hinein jagte, welcher es einmal in der Mitte zerteilte.
„Beeindruckend genug?“, fragte Gor'shak sarkastisch als er sich aus der anderen Hälfte wieder neu bildete, während die andere wie eine Pflanze verrottete.
„Nicht einmal an nährend“, antwortete Zavael und begann schnell zu wachsen und seine Form erneut zu wechseln. So wie Gor'shak die Erzengel einschätzen konnte auf eine Elementar-Form, was der Formwandler irgendwie verhindern musste. Er wusste lediglich noch nicht so genau wie.
Gewaltige Mengen an Energie-Bällen stießen zusammen als Uriel und Gabriel zeitgleich das Feuer eröffneten und auch die beiden Energie-Strahlen hoben sich gegenseitig auf. Anders die Partikelstrahlen die Ma'ik auf Jophiel abgab. Denn dieser entschied sich ihnen durch schnelle Körperbewegungen auszuweichen, wobei er dem Eldar immer näher kommen sollte. Plötzlich bildeten sich Lichtblitze in der Klaue die in der entfesselten Form seine Handfläche bildete und auf seinen Gegenschlag hin sollte er einen gewaltigen Lichtstrahl aus nächster Nähe auf den General abgeben, der sich jedoch mit einem Energie-Schild schützte und Jophiel nun mit einer Energie-Klinge entgegen trat, der diese wiederrum mit einer Lichtklinge abfing. Zwischenzeitig hatten sich Uriel und Gabriel in die Höhe herhoben, wo auch sie nach einem weiteren Energie-Strahlen-Feuer mit Energie-Klingen zusammen treffen sollten.
„Sieh es ein du Verräterrin, du hast nicht die geringste Chance gegen mich, die hattest du nie!“, rief Gabriel aus und packte sich Uriels anderen Arm, wo sie ihr einen Schlag aus grüner Energie verpasste. Nach einem lautstarken Aufschrei sollte Uriel für einen kurzen Moment regungslos zu Boden stürzen, woraufhin Gabriel sich auf sie stürzte und sie mit aller Kraft in den Boden rammte. Ma'ik hatte sich zwischenzeitig aus dem Kräftemessen mit Jophiel befreit indem auch er seine Partikelwaffen aus nächster Nähe auf den Erzengel abgefeuert hatte und ihn so dazu gezwungen hatte nach oben auszuweichen, wo er mit Energie-Gattlings nachsetzte um den Erzengel in den Fernkampf zurück zu zwingen. Dieser lud jedoch schnell einen verstärkten Lichtstrahl auf und jagte diesen unerwartet schnell auf den Eldar, der lediglich zurück weichen konnte und zusehen, wie der Strahl dort einen gewaltigen Krater hinterließ wo er noch zuvor gestanden hatte. Mittlerweile hatte Uriel sich wieder aufgerichtet und stieß vertikal nach oben, wo ihr direkt Gabriel mit einem gewaltigen Energie-Schlag-Angriff entgegen stürzte. Aber auch Uriel verstand es ihre Schläge mit Energie zu verstärken, so dass sich eine nicht zu unterschätzende Schockwelle bildete, als beide Fäuste zusammen trafen und das selbe ein weiteres mal als sich beide für einen Umstieg auf Klingenangriffe entschieden. Ma'ik hatte inzwischen erneut seine Partikel-Waffen auf den Erzengel abgefeuert, aber dieser nutzte lediglich Lichtschilde um sie abzufangen und auch die Energie-Klingen von Ma'ik schien Jophiel recht einfach mit Lichtklingen abfangen zu können.
„Ist ja lachhaft, ich hätte niemals gegen dich verlieren dürfen“, stellte nun Jophiel fest, bevor er sich plötzlich völlig in Licht auflöste und in seine Elementar-Form wechselte. Mehrere Lichtkugeln und Strahlen sollten die Eröffnungsangriffe bilden, bevor Ma'ik den Erzengel plötzlich hinter sich wieder fand und auch die Tatsache, dass er die Partikel-Geschütze des Exoskelets mit einer unglaublich schnellen Bewegung ausriss ließ sich durch Ma'ik nicht mehr verhindern, genauso die beiden Schläge und der Tritt gegen den Frontpanzer die folgen sollten als Ma'ik sich ihm endlich zugewandt hatte. Während Ma'ik in seinem Exoskelet weg geschleudert wurde und gegen die nächste Wand krachte, packte sich Uriel den Arm von Gabriel und versuchte allen Schub aufzubringen den sie aufbringen konnte, wobei es ihr gelang ihre Gegnerin in die nächste Wand zu rammen. Wütend rammte Gabriel ihr daraufhin die Faust ins Gesicht und feuerte eine Energieladung direkt in ihren Bauch, die sie zurück schleuderte.
„Dafür wirst du bezahlen, du Verräterin“, kommentierte sie nun, als auch sie in ihre Elementar-Form wechselte und dabei gleich die Form eines gewaltigen grünen Energietornados annahm.
„Ganz wie du meinst“, antwortete Uriel nur wenig ernst, während auch sie in ihre Elementar-Form wechselte und als Blitz in die grüne Energie Gabriels einschlug. Beide Energien sollten sich nun als Blitze an die Wand entladen, bevor 100erte kleinere Blitze in der Mitte des Raumes zusammen treffen sollten, direkt gefolgt von zwei besonders gewaltigen Blitzen, der grüne von oben und der blaue von unten, die beim zusammentreffen eine gewaltige Schockwelle entfachten.
Mit gewaltiger Kraft hob der Untergott den Dämon am Hals an und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Blut spritze Cain aus dem Mund, als sein ohnehin stark angeschlagener Körper weiteren Schaden nahm und dennoch richtete er sich schnell wieder auf und fing den Schlag seines Gegners ab, leitete ihn zur Seite um, nur um selbst schnell einen Faustschlag in Ras Gesicht ansetzen zu können. Dieser war jedoch viel schneller als Cain und packte mit einer schnellen Bewegung die Faust des Dämons, bevor er ihm einen weiteren Schlag in den Bauch rammte und ihn dann mit einem seitlichen Tritt gegen den Kopf auf die andere Seite des Raumes schleuderte. Schmerzensschreie durchzogen dabei den Raum, der bereits eine immer rotere Farbe von den Blutspritzern Cains annahm.
„Auch das wird dir nicht helfen. Niemand kann dich hier drinnen hören“, kommentierte Ra und packte Cain schnell an den Haaren bevor er sich aufrichten konnte. „Ich hatte zumindest erwartet eine entfesselte Form zu benötigen um einen Erzdämon zu besiegen, aber du bist so schwach, dass ich nicht einmal das brauche“, fügte der Gott noch an, als er damit begann den Dämon mit dem Kopf voran in die Mauer zu rammen, wobei Cains Gesicht immer extremer aufriss und sein Blut die Wand färbte, während die Mauer selbst nicht den geringsten Kratzer erhielt. Schmerzen wie Cain nicht einmal wusste das Dämon sie empfinden können durchzogen ihn und immer mehr machte sich der Wunsch in ihm breit endlich sterben zu dürfen. Er hatte versagt und es war an der Zeit sich das einzugestehen. Er würde nichts von dem was er dadurch angestrebt hatte verdienen, es war gut so wie es zu Ende gehen würde. Der klassische Heldentot eines Dämons, ein Ende im Kampf, sollte ihm nun zu teil werden, aber irgendwie genügt ihm das nicht. Wieso war er unzufrieden mit etwas, dass er sich früher, in Lucifers Armee so sehr gewünscht hatte? Wieso? Wenn er jetzt sterben würde, dann würde er es niemals erfahren. Die Antwort auf diese eine Frage die ihn nun schon lange quälte, lange bevor die Schlacht überhaupt begonnen hatte. Was er jetzt brauchte war noch ein letztes mal eine entfesselte Form. Das würde genügen um dem Gott so lange stand zu halten bis vielleicht Verstärkung eintreffen würde, zumindest war es das was Cain hoffte als er ein letztes mal seine gesamte Kraft für einen Formwechsel zusammen nahm. Tatsächlich umschloss sich plötzlich Cains Körper mit Flammen und verbrannte dem Untergott die Hand mit der er ihn am Kopf hielt, bevor ihn die freigesetzte Energie tatsächlich nach hinten schleuderte. Allerdings sollte der Gott sich lediglich einmal Rückwärts in der Luft überschlagen, bevor er problemlos auf seinen Beinen landete und noch ein wenig verwirrt seine leicht angebrannte Hand betrachtete.
„Ich hatte mich nur ein wenig zu weit hinaus gewagt. Das hier bedeutet gar nichts“, kommentierte er dann wieder überlegen, während er sich Cains entfesselte Form genau ansah. Irgendetwas hatte sich geändert, so viel war dem Untergott bewusst und als Cain ihn zunächst laut anschrie und dann mit zwei Flammen-Schwertern auf ihn zustürmte, sollte Ra bewusst werden was es war. Denn als er versuchte die brennenden Klingen mit der bloßen Hand abzufangen und die Form wieder zu versiegeln sollte dies nicht mehr möglich sein. Schnell aktivierte der Gott seine Lichtschilde, welche sich in gelben Blitzen in die Umgebung zu entladen begannen, als die Flammen erneut auf sie trafen. „Ich weiß zwar nicht genau wie, aber du hast einen Weg gefunden dich meiner Formversieglung zu entziehen“, stellte Ra dabei überrascht fest.
„Und ich werde dich jetzt fertig machen“, antwortete Cain bevor er weitere Kraft in seinen Angriff legte und die Lichtschilde des Gottes tatsächlich durchdringen konnte. Was ihm dabei aber entgangen war, war die Tatsache, dass auch Ra seine Form gewechselt hatte und dem Dämon nun in einer stark verkleinerten Version seiner gigantischen Gottesform gegenüber stand, die dennoch 20cm höher und 5cm breiter war als Cains entfesselte Form es war. Schnell packte der Gott die Flammenklinge mit seiner gewaltigen vogelartigen Klaue und schob sie problemlos nach hinten weg, bevor er Cain mit einem Faustschlag der anderen Klaue zurück schleuderte und mit einer Reihe Feuerbälle nachsetzte, welche sich von denen des Dämons nur durch ihre eher orange-gelbe farbe anstelle von rot-gelb unterschieden und gewaltige Explosionen hinterließen als sie Cain direkt nach dessen zusammentreffen mit der Mauer in den Bauch trafen.
Verwirrt sah Zeus auf die beiden zusammen treffenden Himmelskörper, die sich immer stärker verformten und immer mehr mit Rissen überzogen. Der innere Kern quoll langsam hervor, während sich Brüchstücke aus den Welten lösten. Tatsächlich war das dem Untergott zu einfach gewesen. Ein Erzteufel hätte ihm weitaus höheres Maß an Schwierigkeiten bereitet als dieser Reiter, der es sogar mit Ra hatte aufnehmen können. Plötzlich explodierten beide Welten von ihrer Kollisionsstelle ausgehend, was Zeus einen kurzen Moment verwirrte. Als sich ihm jedoch massenweise Asteroiden näheren sollten, war dem Untergott klar, dass sich das Gefecht fortsetzen würde. In so schnellen Bewegungen, dass man ihn lediglich kurz innerhalb des Asteroidenfeldes aufblitzen sah, bewegte sich der Gott auf den Reiter zu, der das Selbe tat. Gewaltige Schockwellen bildeten sich und zerstäubten die umliegenden Felsen einfach als die Blitzklingen von Zeus und die Flammenklingen von Krieg zusammen trafen, wobei man beide Wesen lediglich kurz erkennen konnte, im Moment ihres Zusammentreffens. Plötzlich brach Zeus jedoch einen dieser Schläge ab und stürzte sich lieber schnell auf den verwirrten Reiter zu. Mit so hoher Geschwindigkeit, dass sie beide nur noch als ein blauer Strahl wahrzunehmen waren riss Zeus ihn mit und rammte ihn durch mehrere Asteroiden, bevor sie den Planeten selbst durchstießen und weiter in die Tiefen des Alls gerissen wurden. Erst jetzt schaffte es Krieg seinen Gegner am Kopf zu packen und ihm einige Faustschläge dagegen zu verpassen, was diesen Zwang den Reiter los zu lassen. Allerdings sollte Zeus dem Reiter direkt darauf einen Blitz entgegen jagen, der diesen direkt in den Bauch traf und zurück, bis in einen roten Raumnebel schleuderte.
„Du glaubst ernsthaft, du könntest über einen Gott richten, du schwächliches Erzeugnis eines imaginären Nephilim?“, fragte er nun hörbar wütend, während sich Blitze in immer größerer Anzahl um ihn zu entladen begannen, so als würde er Energie für einen besonders mächtigen Angriff sammeln.
„Das glaube ich nicht nur, das weiß ich sicher“, antwortete Krieg, bevor der Raumnebel sich zu formen begann und dabei einen massiven, humanoiden Oberkörper zu immitieren begann, der sogar um ein hundertfaches größer war als die Untergott-Form von Zeus.
„Sei dir dabei besser nicht zu sicher“, antwortete dieser jedoch lediglich, bevor er seine Handflächen nach vorne ausstreckte und einen gigantischen blauen Energie-Strahl, der jedoch mehr wie ein Zusammenschluss aus zehntausenden Blitzen als ein Energie-Strahl wirkte, mitten in den Raumnebel feuerte. Scheinbar begannen die roten Substanzen des Nebels miteinander zu reagieren und bildeten eine Explosion, die so gewaltig sein sollte, dass sie einer Supernova gleich kam. Auch Zeus überstand dieses Inferno nur mit Hilfe eines nicht zu unterschätzenden Energie-Schildes. Plötzlich begann auch die Supernova eine neue Form anzunehmen und fegte nun in Strahlform über Zeus und seine Energie-Schilde hinweg. Tatsächlich brauchte der Gott seine gesamte Kraft um diese unglaublich heißen Flammen von sich fern zu halten, aber tatsächlich überstand er das Schauspiel völlig schadenfrei, so dass Krieg ihn lediglich verwirrt ansehen konnte, als Zeus seine Schilde fallen ließ. Schließlich hatte er ihm gerade eine Supernova entgegen gejagt und nicht den geringsten Schaden angerichtet, wobei die selbe Aussage sicherlich auch für den Gott gelten sollte.
„Interessant. Ich hatte schon lange keinen Gegner mehr, der mich in dieser Weise gefordert hat“, kommentierte der Reiter erstaunlich gelassen in anbetracht der Situation.
„Ich wurde nicht ohne Grund vom Herren persönlich ausgewählt um gerade dich bei deinem erscheinen zu vernichten“, antwortete Zeus ebenfalls erstaunlich gelassen, aber beide wussten, dass diese Gelassenheit bei beiden Kämpfern nicht real war. Zeus war jedoch ganz eindeutig im Vorteil, da er durch Ra bereits eingehend über die Tricks dieses Reiters informiert war. Mit allzu vielen könnte er den Gott sicherlich nicht mehr überraschen, während Krieg noch versuchte die Aussage des Gottes in einer für ihn nützlichen Weise zu interpretieren. Bedeutete das etwa, dass Zeus einen Angriff beherrschte, der speziell ihm, dem Reiter des Kriegers gefährlich werden konnte oder war es einfach nur ein weiterer Ausdruck von Arroganz? Letztendlich gab es nur einen einzigen Weg für den Reiter das ganz heraus zu finden. Und so sollten beide Kämpfer wieder so schnelle Bewegungen starten, dass sie erneut nicht mehr zu erkennen waren. Unzählige Schockwellen durchzogen das System und vernichteten alle Materie, bevor die Sonne in einer weiteren Nova vergehen sollte, verursacht durch die gewaltigen Kräfte, welche die beiden Wesen bei ihrem Zusammentreffen frei setzten.
Schnell wich Kronos weiter zurück und wich einer kaum einzuschätzenden Masse verschiedenster Angriffe aller Elemente von Ryujin aus, bevor er einen Feuerball mit einer Raumverzerrung zur Seite umleitete. Mittlerweile konnten sie die Raumschlacht nur noch entfernt im Hintergrund erkennen, was nun der Ideale Moment für Kronos wäre um sich diesem Feind zu wiedersetzen, dessen Trick er nun endgültig entschlüsselt hatte. Tatsächlich sollte Hunger ihm folgen, wie Kronos es vorher gesehen hatte und sich darauf vorbereiten den Untergott mit einer Flammenklingen zu durchtrennen. Bevor er das jedoch konnte hob der Gott kurz seinen Arm und auf einmal war es Hunger nicht mehr möglich sich in irgendeiner Weise noch zu bewegen. Kronos war sich nicht einmal sicher ob der Reiter in diesem Zustand überhaupt noch etwas wahr nehmen konnte. Auf jeden Fall würde er ihn nicht wahr nehmen, wenn er ihm gleich schweren Schaden zufügen würde und das tat er indem er seinen Arm direkt in das Zentrum des Reiters rammte und eine Ladung des Feuerelements direkt in den Reiter hinein ab gab. Eine Reihe Faustschläge gegen den Kopf und ein Tritt sollten folgen und den Reiter zurück schleudern, wo sich letztendlich eine Explosion aus seinem Inneren heraus ereignete, die ihn endgültig mit Rücken voran in einen vulkanisch aktiven Planeten schleuderte. Auf lautstarke Schmerzensschreie folgte jedoch nur das übliche geistig abwesende Gelächter, dass man von Hunger bereits kannte. Offensichtlich schien er jedoch nicht zu verstehen was gerade geschehen war, besonders nicht weshalb er weder mitbekommen hatte, dass er angegriffen worden war oder weshalb er diesen Flammenangriff nicht hatte absorbieren können, so wie er es mit allen anderen Angriffen von Ryujin problemlos getan hatte.
„Ich wusste es. Du bist tatsächlich so dumm wie du dich verhälst. Ein primitives Gehirn, vor dem es nichts zu fürchten gibt“, stellte Kronos nun fest und verschwand erneut vor den Augen des Reiters, nur um direkt darauf hinter diesem zu erscheinen. Nicht einmal eine Sekunde später wurde der Reiter des Todes erneut von mehreren Explosionen aus seinem Körper heraus zurück geschleudert, die scheinbar auf die selbe Weise wie zuvor entstanden waren. Ungebremst driftete Hunger auf eine Sonne zu, während Kronos sich mit einem Arm einen Gasriesen als Wurfgeschoss gepackt hatte. Hunger sah ihn lediglich verwirrt an und begann dann wieder zu lachen, bevor er der geschleuderte Planet ihn einholen und noch schneller in die Sonne schieben sollte. Eine gewaltige Explosion sollte sich dabei bildeten, die nicht einmal Hunger im Stande wäre zu überleben, dessen war sich Kronos sicher.
Mit einer schnellen kreuzförmigen Bewegung zerteilte Krankheit den auf ihn geworfenen Mond feinsäuberlich mit seinen beiden Knochenschwertern, während er Gaia immer näher kommen sollte. Diese wich schnell zurück und packte sich schnell zwei weitere Monde mit ihren gewaltigen Ranken, die sie nun als Schutzschilde gegen die plötzlichen, unerwartet schnellen Angriffe des Reiters verwendete. Langsam aber sicher setzten die kleinen Planetoiden Risse an, während jeder Schlag des Knochenschwertes ein Stück Felsen aus den Kugeln riss. Auf einmal schossen jedoch mehrere Stacheln aus den beiden Monden, die den Reiter schnell dazu zwangen zurück zu weichen und weitere Stacheln bildeten sich aus den Bruchstücken, die der Reiter bereits aus den Monden geschlagen hatte. Schnell nahm Krankheit selbst einen Wüstenplaneten und hielt ihn als Deckung in den Weg, so dass die Fels-Stacheln ihn durchschlugen und nicht den Reiter. Der Treffer von einem der beiden Monde sollte den Planeten jedoch schnell zur Explosion bringen, so dass Krankheit nun nichts mehr als Schutz blieb als Gaia einen weiteren Angriff mit ihren Ranken startete.
„War das etwa schon alles? Ich dachte du hättest vor meinen Rasen zu mähen. Was ist jetzt mit diesen großen Sprüchen?“, kommentierte die Untergöttin noch während sie den Reiter an allen vier Gliedmaßen packte und fest hielt.
„Mach dir um die Einhaltung meiner Versprechen keine Gedanken, das übernehme ich völlig alleine“, anwortete der Reiter lediglich als Knochenklingen überall aus seinem Körper stießen und die Ranken, die ihn hielten, durchtrennten. „Du hast überhaupt keine Ahnung auf welche Weise ich meine Feinde vernichten kann“, fügte er noch hinzu, als erneut Knochen aus seinem Körper stießen und eine Rüstung um ihn bildeten, während sechs lange Knochen an seinen Armen spiralförmige Stichwaffen bildeten. „Sollen wir beginnen?“, fragte er nun überlegen, bevor Gaia ihm ein Säureprojektil entgegen jagte, dass Krankheit jedoch mit einer der Stichwaffen an seinem Arm abfing und auch wenn die Säure scheinbar die Oberfläche der Knochenrüstung angreifen konnte, so konnte sie jedoch nicht mehr Schaden anrichten können als das.
„Was glaubst du eigentlich wer du bist? ICH BIN EINE GÖTTIN!“, schrie Gaia nun wütend aus und jagte weitere Ranken auf Krankheit, der jedoch einfach zurück wich.
„Und in einer Sekunde wirst du eine sehr tote Göttin sein“, antwortete der Reiter ihr nun sehr ruhig und gelassen, bevor er vor stürmte und seine beiden Stichwaffen nach vorne richtete. Ranken und Knochen trafen zusammen, wobei die Knochen die Ranken einfach aufspalteten, egal wie viele Gaia dem Reiter entgegen jagte. Ohne das sie es verhindern konnte durchstachen die Stacheln ihren Körper, während die Wucht des Reiters die beide mit sich riss und Gaia mit Rücken voran in einen blaufarbenen Felsplaneten schob. Sogar aus Orbitalsicht konnte der Reiter die Göttin noch aufschlagen und einen gewaltigen Krater hinterlassen sehen, der wahrscheinlich ein gutes Viertel der Oberfläche bedecken würde. „Wie ich sagte. Eine sehr tote Göttin“, stellte der Reiter fest und wandte sich vom Planeten ab. Schließlich hatte er noch drei weitere Brüder denen er nun besser zu Hilfe kommen sollte.
„Was ist das? Wie kann so etwas sein?“, rief Hades schockiert aus als einige Strahlen aus der selben Farbe wie Tod sie für alle seine Angriffe verwendete, oben aus der schwarzen Zwischendimension, die er geschaffen hatte, schossen. Zunächst waren es nur zwei, aber es wurden immer mehr bis ein extrem heller Lichtblitz das Gefängnis des apokalyptischen Reiters vernichten sollte. Noch ein wenig verwirrt sah Hades seinen Feind an, der ihm nun wieder gegenüber stand und bereits seine Sense für einen Angriff bereit hielt.
„Ich verstehe. Du beherrscht ein wenig dimensionale Kontrolle. Wahrscheinlich dieser Bannkreis, der schon Ra gefangen hat. Ein solcher könnte dieses Gefängnis wahrscheinlich zerstören“, stellte der Untergott nun fest und bereitete sich auf einen Angriff vor, während die Schockwellen der gerade zerstörten Zwischendimension die umliegenden Planeten schnell zu staub zermahlten und auch drohten die Sonne zur Explosion zu bringen.
„Die Antwort lautet ja“, kommentierte Tod nun noch und verwirrte den Untergott erneut. „Die Antwort auf deine Frage ob Wesen des Todes Furcht empfinden können. Am Ende dieses Kampfes wirst du es verstehen und selbst Furcht empfunden haben. Aber dann wird es zu spät sein“, erklärte der Reiter sich, während die Schockwelle weiter die Fusionsflammen über das dahinter liegende Universum verteilte. Dabei wurde auch die vorher klare Kugelform des Feuerballs immer undeutlicher.
„DU willst MICH das fürchten lehren? Das möchte ich sehen!“, antwortete Hades lautstark lachend, bevor die beiden aufeinander zustürmten und dabei so schnell beschleunigten, dass sie lediglich als hellgrüner und violett-schwarzer Strahl wahrzunehmen waren. Zeitgleich explodierte die Sonne in einer gewaltigen Supernova und bestimmte damit die Richtung der beiden gottartigen Wesen, die immer wieder zusammen trafen und dabei zeitgleich versuchten die Supernova zu meiden. Plötzlich überholte Hades den Reiter jedoch und traf nun mit ihm zusammen, wobei er ihn mit riss in Richtung der Supernova. Schnell entschied Tod sie beide zu schützen und erschuf aus seiner türkis-grünen Energie schnell eine gewaltige Schildkugel um alle beide und das nur sehr kurz bevor er selbst mit dem Rücken in die Flammen der Explosion geschoben wurde. Schnell verpasste der Reiter seinem Gegner zwei Faustschläge und verschwand in einer so schnellen Bewegung, dass man ihn überhaupt nicht mehr wahr nehmen konnte. Ebenso sollte Hades verschwinden und erst sechs Sternensysteme weiter sollten sie beide wieder erscheinen. Keine Sekunde darauf sollten die fünf Sternensysteme, die sie bei passiert hatten in weiteren Sonnenexplosionen vergehen, die von den beiden während dieses unglaublich schnellen Gefechts ausgelöst worden sein mussten.
„Stirb endlich Reiter!“, rief Hades aus und jagte dem Reiter einen gewaltigen Strahl schwarzer, energieförmiger Tentakel entgegen, die Tod mit Schutzschilden aus seiner üblichen grünen Energie abfing und diese dann anschließend neu zu einem grünen Energiestrahl formte, den er auf Hades abfeuerte. Der Untergott wich jedoch lediglich zur Seite und verschwand dabei hinter einem erdgroßen Planeten, den er jedoch zurück ließ und als Waffe mit sich nahm, wie Tod es vermutet hatte. Weitere schwarze Energiestrahlen und Bälle rissen den Reiter aus seinen Überlegungen und zwangen ihn dazu in Richtung des Planeten auszuweichen. Dort sollte sich ihm die Antwort schnell eröffnen als unzählige schwarze Tentakel auf ihn zu schossen, die alle aus einem schwarzen Energieball in Mondgröße kamen, den der Gott dort zurück gelassen hatte.
„Verdammt!“, kommentierte Tod wütend darüber in eine weitere Falle geraten zu sein, während er eine grüne Schockwelle entfachte um die Tentakeln, die nach ihm griffen aufzulösen und einen weiteren grünen Strahl auf Hades selbst abfeuerte, der sich lachend hinter einen Gasriesen zurück zog.
Es war ausgeschlossen, selbst für einen riesigen Metalldämon, einen solchen Angriff, wie Benni ihn ihm gerade entgegen gejagt hatte, zu überleben. Alles deutete auf einen offensichtlichen Sieg des Hybriden hin, der sich bereits in Richtung des Tempelgebäudes wandte. Er musste sich beeilen, sicherlich wurden seine Kräfte dringend gebraucht um vielleicht sogar den Anführer der Himmelsarmee zu bekämpfen. Als er jedoch einen Schritt gehen wollte verfehlte ein gewaltiger roter Energiestrahl, der aus der Explosion abgefeuert worden war den Kopf und die linke Schulter seines Mechs nur sehr knapp. Ein weiterer dieser Strahlen schwenkte über den Hybriden und seine Kampfmaschine hinweg, der sich jedoch mit Energie-Schilden schützte und einen weiteren Strahl mit einer Felsmauer abfing, die er schnell aus dem Sand erheben ließ. Erst jetzt konnte der Hybride erkennen, dass er nicht den geringsten Schaden an seinem Gegner hinterlassen hatte. Dieser transformierte zwei Waffensysteme aus, bei denen es sich offensichtlich um Raketen-Werfer handelte und jagte eine nicht mehr feststellbare Zahl an goldenen Flugkörpern in die Felsmauer, welche einfach von der Masse an Waffen zerrissen wurde. Benni begann schnell mit einem Feuerball zurück zu schießen, aber das goldene Metallmonster verstand es durch einen einfachen Schritt zur Seite zu entkommen. Dieses Gebilde schien nicht nur unsterblich oder unzerstörbar zu sein, es schien sich seinen Fähigkeiten auch noch an zu passen, was ein weitaus größeres Problem darstellte als Benni anfangs noch befürchtet hatte. Plötzlich riss ihn der Faustschlag des Metallwesens aus seinen Gedanken und zwang ihn ebenfalls einen Schritt zurück zu treten, bevor er zwei gewaltige Klingen mit eigenen Energie-Klingen abfangen musste. Benni konnte lediglich schockiert zusehen, wie die Maschine zwei gewaltige Schusswaffen auf ihren Schultern austransformierte und sie aus nächste Nähe auf den Hybriden abfeuerte. Zwei gewaltige blau-rot-grüne Strahlen fegten über seinen Mech hinweg, den er schnell in eine kniende Position gebracht hatte, so dass ihn die Waffensysteme verfehlen mussten und stattdessen in einen Außenposten der Himmelsarmee einschlugen. Eine gewaltige Explosion ließ nichts weiter als einen Krater davon zurück, während Benni weiter versuchte die Klingen seines Feindes von sich fern zu halten, aber von einem Fußtritt dieses Gegners zurück geschleudert wurde, wo er mit dem Rücken voran in einen Berg krachte. Benni hatte sein Mech-Vehikel jedoch schnell wieder aufgerichtet und wich erneut zur Seite als Energiebälle der selben Farbe aus den beiden Schultergeschützen seines Gegners auf ihn abgefeuert wurden. Nun war es Benni der vorstürmte und einen zielgenauen Schlag auf den Kopf dieses Wesens ausführte, bevor er die rechte Kanone packte und mit einem gezielten Ruck ausriss. Wütend schrie das Metallwesen auf und rammte seine linke Klinge in die rechte Schulter von Bennis Mech, der sie mit einem Faustschlag des anderen Arms abbrach. Benni stürmte erneut vor und versuchte das Wesen am Kopf zu packen, woraufhin dieses erneut mit seinen roten Strahlen aus den Augen feuerte, die Hand und den Arm des Mechs aber verfehlte. Und obwohl der Laserstrahl über den rechten Torsopanzer fegte und ein gewaltiges Loch in ihn hinein brannte, so packte Benni dennoch den Kopf seines Feindes und hielt ihn fest. Wütend packte das Metallmonster den Mecharm und versuchte ihn mit seiner gewaltigen Kraft abzureißen, aber es war bereits zu spät. Langsam begann er sich zu verflüssigen und den Kopf vollständig zu umschließen, während der Körper der Bestie noch zwei Faustschläge gegen den Torso des Mechs ausführte.
„Das war´s für dich… Endgültig“, kommentierte der Hybride gelassen, während er mit einem gezielten Ruck den Kopf ausriss und scheinbar mit Hilfe seiner Nanobots in seinen Körper auflöste und absorbierte. Dabei sollte er nicht nur die gesamte Technologie und Magie hinter dem Wesen analysieren und verstehen, sondern auch sofort wissen, wie er es besiegen konnte. So entfachte er schnell eine gewaltige Schockwelle aus Feuer und Energie, welche den Rest des Körpers seines Gegners einfach auflöste und nicht einmal mehr Metallstaub übrig ließ der sich regenerieren konnte. Ja, nur die vollständige Vernichtung auf atomarer Ebene hatte diesen Feind besiegen können und dennoch konnte Benni nicht verhindern, dass ihn leichte Schamgefühle überfiehlen, denn schließlich hatte sich die Lößung als nicht sehr schwierig oder gar kompliziert heraus gestellt. Er war eben im Herzen immer noch der selbe Terraner von früher, dachte er sich, bevor er sich auf seine eigentliche Aufgabe besann. Schnell verflüssigte er den gewaltigen Mech wieder und verstaute ihn in seinem Körper, bevor er schnell in Richtung des Tempels stürmte, in Gedanken immer mit dem Tod aller seiner Freunde rechnend.
Immer schneller sollte die Form von Zavael wachsen und langsam wieder grobe humanoide Züge annehmen. Gor'shak musste schnell verhindern, dass er so groß wurde, dass er sogar den gesamten Planeten übertreffen würde. Bloß wie genau hatte der Formwandler sich das vorgestellt? Für den Moment war ihm das jedoch egal und so stürmte er einfach vor, wobei er die Form einer ebenso gewaltigen Bestie mit gewaltigen Gliedmaßen und einem gewaltigen Maul annahm. Zavael entlockte dieser Angriff jedoch bloß Gelächter, da er den ersten Faustschlag des Wesens mit seinem gewaltigen Felsarm einfach abfing und einen direkten Treffer auf den Kopf mit dem anderen Arm landen konnte. Gor'shak schüttelte jedoch nur einmal kurz den Kopf und bevor er seinen Feind einmal wütend anschrie und dann mit aller Kraft vorran stürmte, wobei er den Erzengel tatsächlich bis in einen Berg zurück schob und anschließend zwei Faustschläge auf dessen Felstorso landen konnte. Tatsächlich schien der Fels zu zerbrechen nur um sich anschließend wieder in kaum einer Sekunde zu regenerieren. Verwirrt sah sich der Formwandler sein nicht vorhandenes Werk an, als plötzlich ein gewaltiger Kristall aus Zavaels Körper stieß und weiter in rasender Geschwindigkeit wuchs, wobei er Gor'shak mit sich riss und in eine entfernte Sanddüne rammte. Noch während der aufgewirbelte Sand auf beide einregnete stürmte ein noch viel gewaltigerer Sandwurm mit Tentakeln aus der gerade zerstörten Düne und stürzte sich erneut auf den Erzengel, der sich dessen gewaltiges Maul packte und ihn so von sich fern hielt. Nun packte Gor'shak sich jedoch die Arme des Erzengels mit den Tentakeln und zertrümmerte sie mit seiner gewaltigen Kraft, nur um eine Sekunde später wieder einem Erzengel mit regenerierten Armen gegenüber zu stehen, der ihm direkt sechs Faustschläge verpasste und ihn mit einem Fußtritt wieder zurück schleuderte. Mittlerweile hatten beide Kämpfer schon Formen der doppelten Größe von zuvor angenommen und Zavael wuchs ungehindert weiter. Gor'shak konnte ihn eindeutig im Nahkampf nicht besiegen, weshalb er sich entschied die Form eines Pflanzenwesens mit vielen Blüten anzunehmen, wobei die Form dieser Blüten eher auf eine fleischfressende Pflanze hindeuteten. Plötzlich bildete sich Waffentechnologie um diese Blüten, so dass jedes Ende der Pflanze nun eine Partikelwaffe hatte, was zu einem mächtigen Waffenfeuer auf den Erzengel führte. Unzählige Strahlen durchschlugen und zertrümmerten seine Form, rissen Teilweise mit Explosionen ganze Stücke aus ihr herraus, die sich jedoch alle innerhalb von höchstens einer Sekunde wieder regeneriert hatten. Es erschien Gor'shak nicht möglich überhaupt den geringsten Schaden an diesem Erzengel anzurichten. Plötzlich stürmte Zavael vor, wobei er um ein vielfaches größer war als der Formwandler zu diesem Zeitpunkt und ihn einfach wie einen Fußball wegtreten konnte. Mit einer Geschwindigkeit die zu schnell für den Formwandler war wurde er zurück geschleudert und krachte durch drei Sanddünen und zwei Felsberge, von wo aus er erneut als Sandwurm auf Zavael los gehen sollte. Dieses mal hüllte der Erzengel seinen Arm jedoch in eine gewaltige Kristallspirale, die er dem Formwandler direkt ins Maul rammte als sie beide nahe genug waren. Keine Sekunde darauf durchstießen unzählige Kristallklingen Gor'shaks Wurmkörper von innen und zogen sich wieder zurück als Zavael den Arm wieder aus dem gewaltigen Wurmmaul zog. Blut schoss aus allen diesen Verletzungen und färbte den Wüstensand rot, während der Wurmkörper von Gor'shak scheinbar leblos in sich zusammen brechen sollte und weiter ausblutete.
„Als ob mir die Formen von ein paar Dimensionsbewohnern gefährlich werden könnten“, kommentierte der Erzengel abwertend, während der Formwandler weiter überlegte wie er Schaden an dieser Elementar-Form anrichten könnte, aber es sollte ihm kein einziger Weg einfallen, der nicht in einem Angriff mit suzidalen Grundgedanken enden würde. Viel Zeit sollte Gor'shak nicht mehr bleiben, denn der Erzengel entschied sich dem Wandler den letzten Schlag zu verpassen, als ihn plötzlich eine gewaltige Feuerkugel von hinten in den Rücken traf und tatsächlich ein Loch in seinen Körper sprengte. Erst als er sich umdrehte konnte er sehen, dass die Quelle dieses Angriffs Natasha war, eine kleine Terranerin, die er einfach von oben wie ein Insekt zertreten konnte. Nun sollte Gor'shak tatsächlich die Zeit davon laufen. Hatten die anderen beiden sie etwa geschickt um ihm zu helfen? Eine schlechte Idee, denn nun war sie in weitaus größerer Gefahr als bei den anderen beiden. Langsam setzte der Erzengel zu dem entscheidenten Tritt an, auf den Natasha lediglich durch einen schockierten Blick reagieren konnte. Plötzlich packte eine nicht zu unterschätzende Anzahl Tentakeln aus flüssigem Metall den Erzengel, der immer noch größer wurde und mit jeder Sekunde die verging wurde er schwieriger zu packen.
„Natasha, Schutzschild!“, rief Gor'shak aus und die Terranerin reagierte sofort darauf, nicht ahnend welchen Plan der Formwandler gerade verfolgte. „Rettet mir diese Welt und passt gut auf sie auf“, sagte er noch, sowie einen weiteren Satz, den Natasha nicht mehr verstehen konnte.
„Das wird nicht funktionieren!“, rief Zavael noch wütend aus, während er sich versuchte mit aller Gewalt aus dem Griff des Formwandlers zu befreien, der sich schnell an den Erzengel heftete einen gewaltigen Fusionsreaktor aus seinem Körper bildete und überreste seiner Nanobots durch Zavaels Körper entsenden sollte, womit er vor hatte dessen Regeneration zu stoppen. Noch während Zavael verstanden hatte, was ihm bevorstehen sollte, überlud der Reaktor und entfachte eine gewaltige, halbkugelförmige Explosion, die Natasha noch erfasste, und die sie nur mit Hilfe ihres Energieschildes überleben konnte. Laute Schreie deuteten auf Zavaels Ende hin, der von der gewaltigen Kraft vollständig aufgelöst wurde, so dass nichts mehr von ihm übrig blieb, dass sich regenerien konnte, ebenso von Gor'shak, der sich scheinbar für den Angriff mit suizidalem Grundgedanken entschieden hatte. Schockiert sackte Natasha zusammen und brach in Tränen aus als ihr klar wurde dass Gor'shak, ihr zweiter Verbündeter auf der großen Suche, gerade für immer gegangen war.
Was Tar'wik gerade verlangt hatte erschien wie eine unmögliche Aktion. Nicht nur müsste dazu auf eine wundersame Weise die Technologie der Terraner mit der der Eldar kompatibel sein, um Angriffe mit den Elementen auszuführen müssten die Terraner ausreichend auf Tar'wik vertrauen ihm diese Kraft freiwillig zu überlassen. Und selbst Tar'wik wusste, dass es momentan eigentlich noch zu viel von einem Terraner verlangt war, einem Eldar zu vertrauen und umgekehrt. Und dennoch musste es in dieser Situation einfach funktionieren und zwar bevor die fünf gewaltigen Vernichter der Engelsarmee im Stande wären die Ringwelt zu vernichten. Tar'wik konnte einfach nur auf den Erfolg hoffen und leitete die Transformation seines Schiffes ein, scheinbar taten die Terraner auf der Moment of Silence das selbe, denn auch dieses Schiff hatte mit den komplexen Selbstumbauten begonnen. Nur sehr langsam sollten beide Maschinen zusammen finden und ihre Transformvorgänge erfolgreich beenden. Tatsächlich hatte gerade die erste Vereinigung zwischen Technologie der Eldar und Technologie der Terraner stattgefunden, aber Tar'wik schien noch nicht zufrieden zu sein.
„Weiter! Andere Schiffe, schließt euch dieser Vereinigung an. Habt Vertrauen, nur so können wir die Stärke zeigen, die wir gegen diesen Feind brauchen“, gab er durch das Kommunikations-System durch und tatsächlich schlossen sich sowohl Schiffe der Eldar, als auch Schiffe der Terraner diesem Giganten-Mech an, der am Ende viel weniger massiv erschien als andere Giganten-Mechs. Dieser schien sich eher schnell bewegen zu können und hatte auch keine übergroßen Waffensysteme auf Schultern, Seite oder an den Hüften montiert. Nicht einmal Flügel hatte dieser Gigant erhalten, so dass sich unweigerlich die Frage stellte wie genau er sich gegen die anderen verteidigen sollte.
„Eingehender Angriff von der Seite, Sir!“, rief plötzlich die Stimme eines Eldars durch Tar'wiks Kom-System, so dass dieser den gewaltigen grün-gelb-blauen Energie-Strahl des Himmels-Giganten einfach mit kugelförmigen Energie-Schilden, wie Terraner sie verwendeten abfangen konnte. Plötzlich stieß der Gigant auf der Seite nach oben und versuchte den von Tar'wik gerade mit einer Energie-Klinge zu zerteilen. Allerdings war der Giganten-Mech von Tar'wik tatsächlich viel schneller und duckte sich nicht nur problemlos unter dem Klingenschlag durch, sondern erschuf noch eine eigene Flammenklinge mit der er seinen Gegner ohne größere Schwierigkeiten in der Mitte zerteilen konnte.
„Nachricht an die Flotte. Mechanisierung beginnen“, befahl der Anführer der Eldar nun noch, bevor er den Giganten begann mit terranischen Elementen zu umschließen, ähnlich wie eine Aura und mit erschreckend hohem Tempo in Richtung eines Vernichters raste. Immer schneller wurde der Gigant, bevor er auf den Vernichter traf und ihn einfach durchschlug, als wäre er einfach aus Papier. Allerdings sollte er bei diesem Gegner noch nicht stoppen und noch drei weitere der fünf Vernichter durchschlagen, bevor er in einiger Entfernung zu ihnen stoppte und eine Reihe Waffensysteme aus dem Torso aus transformierte, die sich als Eldar-Partikel-Waffen heraus stellen sollten. Gewaltige Explosionen bildeten sich als die Vernichter vergingen und sandten Schockwellen, die sogar einige Zerstörer zur Explosion bringen sollten. In der Zwischenzeit hatte die Flotte der Community mit dem begonnen was Tar'wik eine „Mechanisierung“ nannte. Unzählige Transformationen begannen, jedes Schiff dass seinen Mech-Modus noch nicht angenommen hatte tat dies jetzt, Schiffe die nicht über diese Technologie verfügten, schlossen sich mit denen die es konnten weiter zu Giganten zusammen und selbst die künstlichen Planeten der Eldar sollten nun mit Transform-Prozessen beginnen, ähnlich wie zuvor der große Nexus in dessen letzten großen Schlacht. Bald sollte die Himmelsarmee anstatt einer Flotte aus Raumschiffen, einer Armee aus Mechs gegenüberstehen, was diese scheinbar nicht sehr beeindruckte. Schnell sollten die Schiffe der Himmelsarmee das selbe tun und auch die Zerstörer begannen mit einem Transform-Prozess, ja sogar der Vernichter sollte eine Transformation einleiten, was nur bedeuten konnte, dass auch dieser über einen Mech-Modus verfügen sollte. Die letzte Phase der Schlacht hatte nun also begonnen und es war unklar, wer sie siegreich beenden würde und wer fiel.
Überlegen schwebte Ra über den Trümmern, die seine Feuerbälle hinterlassen hatten, als Cain plötzlich unter einem besonders großen, schweren Trümmerstück hervor kam und direkt auf den Gott zustürmte. Wütend schrie er auf, während er einen Feuerstrahl auf den Untergott los ließ, der diesem jedoch durch eine sehr leichte Körperbewegung zur Seite entkommen konnte. Nur noch wütender dadurch erschuf Cain zwei Flammenklingen und versuchte den Gott mit einem Schlag von oben nach unten zu treffen. Allerdings wandte Ra sich Cain wieder zu und nutzte dabei den Schwung dieser Vierteldrehung um ihm einen Faustschlag seiner gewaltigen Klaue direkt in den Bauch zu rammten. Knochen krachten dabei lautstark und Blut spritzte dem Dämon aus dem Maul, während er zurück, mit dem Rücken in eine Wand geschleudert wurde. Ihm sollte keine Zeit bleiben diese Schmerzen zu verdauen, denn nun sollte der Untergott ihm eine Lichtkugel entgegen jagen, die Cain schnell zwang nach oben zu weichen, wo er sich Ra erneut gegenüber sah. Schnell hatte der Dämon Flammen-Schwerter geschaffen und startete eine Reihe von Angriffen, aber Ra schien keine größere Schwierigkeiten zu haben ihnen auszuweichen.
„Ich wusste es. Du hast zwar einen Weg gefunden meine Versiegelungstechniken zu umgehen, aber darüber hinaus bist und bleibst du einfach zu schwach“, kommentierte der Untergott gelassen, während er mühelos fünf Schwertschlägen in der Sekunde auswich. „Du bist eine echte Beleidigung für meine Kräfte“, fügte er noch hinzu als er schnell beide Arme des Dämons packte und ohne größere Mühen festhielt. Was den Dämon jedoch viel mehr schockieren sollte, war die Tatsache, dass der Gott seine Arme nun mit einem kurzen Ruck, nicht länger als eine Sekunde, einfach aus riss. Blut spritzte dabei aus dem was von seinen Oberarmen noch übrig blieb, während Cain nur noch laute Schmerzensschreie übrig blieben. Ein weiterer Faustschlag schleuderte ihn zurück an die Mauer, wo der Treffer des Knies von Ra in seinen Bauch seine Innereien hörbar zermatschte. Anschließend erschuf Ra eine Lichtklinge, bereit ihn damit in der Mitte zu zerteilen, aber Cain reagierte noch einmal indem er seine Form zusammen brechen ließ und erneut in seiner versiegelten Humanoiden Form auf den nun um mehr als einen Meter größeren Untergott zukam.
„Natürlich beleidige meine Stärke weiter. Das Ende wird nur noch umso qualvoller werden“, kommentierte Ra, nachdem er dem Dämon mit dem Rücken seiner Klaue einen seitlichen Schlag versetzt hatte, der nun genügte um ihn genauso weit zu schleudern, wie zuvor ein ganzer, kräftiger Faustschlag. Anstatt jedoch in die Mauer zu krachen packte Cain das Geländer einer Metallbrücke und zog sich schnell wieder dorthin, als er sich abgebremst hatte. Plötzlich erschien jedoch Ra direkt vor ihm und packte ihn direkt am Hals. Cain schlug mit seiner Faust mehrmals gegen den Vogelkopf des Untergottes, erreichte aber nicht das geringste dadurch und auch Tritte gegen seinen Bauch zeigten nicht die geringste Wirkung.
„Ich verstehe es nicht. Wieso wiedersetzt du dich immer noch, kapitulierst nicht und bettelst auch nicht um Gnade, so wie es andere Dämonen tun würden?“, fragte der Untergott dann, nachdem er sich Cain eine Weile verwirrt angesehen hatte.
„Du willst wissen, warum ich weiter kämpfe? Weil ich nicht zulasse, dass ihr diese Welt vernichtet!“, rief Cain nun aus und packte sich den Arm der ihn festhielt mit beiden Armen, wobei er versuchte ihn mit seiner ganzen Kraft zu brechen und tatsächlich sollte der Knochen kurz knacken, sehr zu Ras Missfallen, was er auch gleich beantwortete indem er Cain auf den Boden schleuderte und mit seinem gewaltigen Klauenfuß nach trat. Dieses mal schien die Wirbelsäule zu brechen und zwei weitere gezielte Tritte gegen die Beine des Dämons sollten auch diese brechen und ein erneutes aufstehen nicht nur verhindern, sondern auch völlig unmöglich machen.
„Du kleines Insekt willst etwas verhindern? Was glaubst du wer du bist und wer ich bin? ICH BIN EIN GOTT!!!“, kommentierte Ra wütend als er den Dämon am Kopf packte und ihn so anhob, dass er ihm direkt in die Augen sehen konnte.
„Und wenn schon“, antwortete Cain schwach, bevor laute Schmerzensschreie erneut den Raum durchziehen sollten, als Ra mit seinem Raubvogelschnabel entschieden hatte Cain ins Auge zu picken und weiteres Blut sollte den Raum rot färben als der Raubvogelförmig gebaute Gott das Auge mit einem Ruck aus riss und einfach wie Abfall wegschleuderte.
Mehrmals trafen die Blitze in verschiedenen Farben zusammen und entfachten kleinere Schockwellen im Raum, als der grüne den hellblauen reflektierte, so dass er unkontrolliert in die Mauer krachte und eine gewaltige Explosion hinterließ und auch der dunkelblaue Blitz, sollte bald dieses Schicksal erleiden.
„Verdammt. Wir werden nicht einfach so an ihnen vorbei kommen“, stellte Uriel fest, die sich in ihrer entfesselten Form, auf dem Rücken liegend auf einigen Trümmerteilen wieder fand.
„Und was wir erst recht nicht tun dürfen ist zu Kapitulieren“, antwortete Ma'ik dem es ähnlich erging, als er wieder in seine Energie-Elementar-Form wechselte und eine Reihe Blitze auf die hell leuchtende Licht-Elementar-Form los ließ, bei der es sich um Jophiel handelte. Auch Uriel wechselte wieder in ihre Elementar-Form und stürmte direkt auf Gabriel zu, wobei diese entschied das Selbe zu tun. Beide Erzengel sollten Schläge mit der Geschwindigkeit von 50 pro Sekunde wechseln, während Jophiel dem ihm gewidmeten Blitz zur Seite entkam und mit einem gewaltigen Lichtstrahl zurück schlug, den Ma'ik nur noch mit Energie-Schilden abfangen konnte, wobei seine Elementar-Form zusammen brach. Und auch Uriel sollte einen plötzlichen grünen Strahl von Gabriel abbekommen und das aus nächster Nähe, der ihre Elementar-Form zerstörte und sie bis in die Mauer zurück schleuderte. Auch auch Ma'ik sollte sich mehr auf Uriels Missgeschick konzentrieren als auf Jophiel, der nun vor ihm erscheinen und alle Waffensysteme seines Exoskelets mit einer schnellen Bewegung ausriss, bevor er ihn mit einem Fußtritt zurück schleuderte.
„Hoppla. Sieht aus als ob ihnen da ein kleiner Fehltritt passiert wäre“, kommentierte Gabriel sarkastisch, als sie neben Jophiel landete, der langsam näher kam.
„Verdammt“, kommentierte Uriel, die nun sogar in ihre versiegelte Form zurück gefallen war und verzweifelt versuchte sich wieder aufzurichten um schnell einen weiteren Angriff zu starten, aber es wäre wahrscheinlich längst zu spät, denn nun konnten die beiden Erzengel sie in weniger als einer Sekunde mit einem Energieangriff auslöschen. Plötzlich schossen jeweils sechs dünne Metallstangen um jeden Erzengel aus dem Boden, die sie in ein Energiefeld einschlossen, während sich die Energie der Erzengel-Elementar-Formen in Blitzen in die Stangen entlud.
„WAS IST DAS?!?!“, schrie Jophiel noch wütend aus, bevor sowohl er, als auch Gabriel in einer gewaltigen Explosion vergingen, die den gesamten Raum destabilisierte. Trümmer aus der Decke regneten noch herab, als sich herraus stellte, wer gerade in den Kampf eingegriffen und zu Gunsten von Uriel und Ma'ik entschieden hatte. Sehr zu deren Überraschung war das nicht Gor'shak, sondern Benni.
„Ist alles klar? Könnt ihr noch?“, fragte der lediglich, scheinbar wohl wissend dass einen Raum weiter Cain mit dem Zielobjekt der Mission war und dass die Situation sicherlich nicht besonders gut aussah.
„Ich habe keine relevanten Verletzungen davon getragen“, antwortete Ma'ik schnell und richtete sich wieder auf, während Uriel noch verwirrt zu Benni sah, da auch sie von allen möglichen Lebensrettern, nicht an ihn gedacht hatte.
„Komm schon. Wir müssen Cain helfen gehn“, kommentierte er lediglich gelassen und überlegen, so wie alle anderen im Team es die meiste Zeit taten und reichte der Erzengeldame die Hand.
„Ja, du hast wohl recht“, antwortete sie und ließ sich von Benni von dem Trümmerhaufen herunter helfen, auf dem sie zuletzt gelandet war. Unbemerkt von den dreien, aber nicht sehr viel weiter weg, sollte sich ein weiterer Trümmer bewegen und tatsächlich sollte ein schwer verletzter Jophiel darunter hervor kriechen. Er hatte schnell seine Form versiegelt als er festgestellt hatte, dass er anderen Falls nicht mehr lange gelebt hätte und war dann jedoch von den Trümmern des Gebäudes getroffen worden. Schockiert sah er rechts neben sich, wo noch ein wenig die rechte Seite von Gabriels Oberkörper unter einem Felsentrümmer heraus ragte, die offensichtlich die selbe Idee, aber wesentlich weniger Glück bei dem Trümmerregen gehabt hatte. Der Rest ihres Körpers war darunter völlig zermatscht worden, wie auch die gewaltige Blutlache, die sich bis zu Jophiel ausgebreitet hatte, aussagen sollte. Dies schloss in diesem Fall auch Herz und Kopf mit ein, so dass sie definitiv tot war, das konnte auch Jophiel erkennen. Links daneben sollte der Erzengel jedoch Stücke der Partikelwaffen von Ma'iks Exoskellet finden. Sie hatten Gabriel getötet, das einzige Wesen, dass sich bei den Erzengeln jemals in irgendeiner Weise für ihn eingesetzt hatte, die sich sogar gegen einen Koloss wie Zavael für ihn gestellt hatte und dafür würde er sich irgendwie an ihnen rächen. Langsam und hoffentlich so dass es die Dimensionsbewohner nicht bemerken würden nahm er die Reste von Ma´iks Waffen an sich und begann diese neu zusammen zu setzen. Das konnte er weil selbst die Technologie der Eldar noch schrecklich primitiv auf ihn wirkte und er sie so praktisch intuitiv verstehen konnte.
„Eine Sache verstehe ich nicht. Wie genau hast du eigentlich hinbekommen ihre Elementar-Formen einfach explodieren zu lassen?“, fragte Uriel den Hybriden, während sich die drei weiter der entscheidenten Tür näherten.
„Das war einfach. Die beiden hatten zwei unterschiedliche magische Elemente, die zusätzlich zwei völlig unterschiedliche Energiefrequenzen hatten. Ich musste den Einen also eigentlich nur der Energie des Anderen aus setzen und das ganze zu euch beiden hin abschirmen“, antwortete Benni, der offensichtlich nicht verstehen konnte, worin genau gerade seine Leistung bestand. Plötzlich stürzte sich etwas von hinten auf ihn, wobei es sich um niemand anderes als den schwer verletzten Jophiel handelte, der sich mit seinem letzten verbliebenen Arm an Benni fest klammerte und ihn nicht mehr so einfach los lassen würde.
„Rache“, kommentierte er noch schwach und lachte ähnlich geschwächt, bevor er eine Graviton-Bombe zündete, die er aus den Teilen von Ma'iks Exoskelet notdürftig zusammen gebaut hatte. Für nicht mehr als eine Sekunde öffnete sich ein kleines schwarzes Loch, dass den extrem schwer verletzten Erzengel zusammen mit Benni in die Schwärze riss. Verzweifelt versuchte Uriel den Hybriden noch am Arm zu packen, aber es war dazu längst zu spät und das obwohl sie keinen Meter von ihm entfernt gestanden hatte. Benni verschwand einfach plötzlich in der Schwärze und es gab nichts, was sie oder Ma'ik, nicht einmal er selbst hätten dagegen unternehmen können.