Ein gewaltiger goldener palastartiger Bau sollte sich mitten auf einem Planeten dessen Oberfläche lediglich noch aus einer gewaltigen golden und silbern glänzenden Stadt und einigen freien Sammelstellen für die Dimensionstore bestand, wieder finden. Das Gebäude fiel dabei weniger durch seine Farbgebung, als viel mehr durch seine reine Größe und die Bauart aus der Reihe der übrigen Gebäude. Hier befand sich das, was man wohl das Haupt-Kommando-Zentrum der Himmelsarmee in dieser Dimension bezeichnen konnte. Und was das aller schlimmste daran war, war die Tatsache, dass sich momentan alle sechs Untergötter an diesem Ort befanden, zumindest empfand Ra das so. Noch schlimmer empfand er allerdings, dass sie alle momentan in diese kleinen, schwach wirkenden Ersatzkörper beschränkt sein mussten. Keiner traute sich so recht sich dem anderen zu zeigen und die Dunkelheit zu verlassen, die dieser Raum ihnen bot. Lediglich Sonnenstrahlen durch ein Fenster erhellten den Raum ein wenig, so dass es möglich wurde grobe Umrisse zu erkennen, die auf Wesen hindeuteten, mehr jedoch nicht.
„Ra ist anwesend, die Versammlung kann beginnen“, kommentierte eine extrem tiefe Stimme, die man keinem Wesenstyp genau zuordnen konnte, nicht einmal wirklich einem Geschlecht.
„Was gibt es neues an anderen Fronten meine Brüder?“, fragte Ra in Reaktion darauf in den Raum.
„Die Operation im Sektor 2-3-5.8-6-1.5-0-3.6-7-2.5 war erfolgreich“, antwortete eine weitere Stimme die eher einer Frau glich in Klang und Tonlage.
„Damit dürften wir ein weiteres bedeutendes Versorgungszentrum dieser Dimensionsbewohner eingenommen haben“, fügte eine weitere verzerrte, mittelhohe, aber doch offensichtlich männliche Stimme an.
„Ra, wie ich hörte hat Idrael ein weiteres mal bei seiner Aufgabe versagt“, warf noch eine weitere ebenfalls eindeutig männliche, aber etwas tiefere Stimme ein.
„Was?“, antwortete Ra verwirrt und ein wenig schockiert. „Wo ist er?“, fragte er dann weiter.
„Soweit wir wissen ist er tot. Dieser Erzdämon und diese Abtrünnige Erzengelfrau haben ihn im Kampf besiegt“, antwortete die vorherige höhere Männerstimme.
„Das darf nicht wahr sein! DAS ist eine Demütigung ohne gleichen, die ich nicht akzeptieren werde, meine Brüder“, antwortete Ra sicht- und hörbar wütend.
„Du solltest dich besser auf deine Aufgabe konzentrieren, anstatt dich an einem einfachen Erzdämon rächen zu wollen“, kommentierte die tiefe, männliche Stimme nun wieder.
„Das ist wohl wahr. Der Erzdämon und die Erzengelfrau sind zu unbedeutend um uns wirklich Schaden zu können. Sie verhindern einen Angriff, dafür gelingen zehn weitere und sie können nicht überall gleichzeitig sein“, fügte die Frauenstimme noch schnell an.
„Haltet euch da raus. Das ist etwas zwischen diesem Erzdämon und mir und niemandem sonst“, antwortete Ra jedoch wütend.
„Hört damit auf. Und zwar am besten alle 3“, warf eine weitere Stimme ein, die jedoch klang wie die vieler unterschiedlicher Wesen und Geschlechter, die gleichzeitig sprachen.
„Es ist mir egal was ihr sagt oder tun wollt um das zu verhindern, aber ich werde mich selbst um diesen Erzdämon und die Verräterin kümmern“, kommentierte der Untergott noch einmal, bevor er wütend den Raum verließ und das so schnell er konnte.
„Ra ist zu impulsiv für einen Untergott“, warf die erste aller Stimmen ein, direkt als Ra den Raum verlassen hatte.
„Er steht einfach noch nicht über seinen Emotionen, so wie wir es tun“, fügte die Frauenstimme noch schnell hinzu.
„Er war einfach noch nicht bereit und ich werde niemals verstehen, weshalb der Herr sich entschieden hat ihn zum Untergott werden zu lassen“, kommentierte die tiefere Männerstimme noch weiter.
„Nun bist du aber derjenige, der impulsive Reaktionen zeigt, Zeus“, unterbrach die höhere Männerstimme die Diskussion.
„Ach wirklich?“, antwortete der eben als Zeus bezeichnete Untergott mit einem gewissen Sarkasmus in seinem Tonfall, bevor sich die restliche Versammlung wieder bedeutenderen Themen widmete.
Es hatte eine ganze Weile gedauert bis Tar´wiks Schiff wieder in ausreichendem Zustand war, aber letztendlich sollte der gewaltige Dreadnought seinen Kurs auf den großen Nexus wieder aufnehmen. Dort sollte eine Versammlung oberster Vertreter der Community und auch der übrigen Verbündeten stattfinden, daher waren Tar´wiks, Ma´iks und Ar´mas Anwesenheit von größter Bedeutung. Allerdings sollten die übrigen beiden eine andere Route nehmen, die sie an einigen kritischen Bereichen vorbei führte, die sie zuvor noch auf ihre Absicherung kontrollieren wollten. Langsam zog eine gewaltige orangefarbene Sonne an dem Fenster des gewaltigen Kampfschiffes vorbei, während sie die Brücke und alle die sich darauf befanden kurz anstrahlte und erhellte. Natasha, die neben Tar´wik, Cain und Uriel ebenfalls noch anwesend war, musste sich sogar kurz die Hände vor ihr Gesicht halten um nicht geblendet zu werden. Die anderen Anwesenden schienen davon nicht beeindruckt zu werden. Insgesamt war die Stimmung allerdings immer noch sehr angespannt, das merkte man insbesonders Cain und Tar´wik noch mehr als an.
„Was ist denn los mit euch allen? Wir haben die Schlacht gewonnen und Idrael ist auch weg. Jetzt freut euch alle mal“, warf Natasha ein und wirkte genauso unangebracht fröhlich wie immer.
„Diese Schlacht haben wir vielleicht gewonnen und Idrael besiegt. Aber dafür hat die Himmelsarmee die meisten unserer Waffensysteme analysiert und die Hälfte unserer Angriffstruppe vernichtet“, antwortete Cain so ruhig wie er meistens war und nur wenig emotional.
„Darüber hinaus haben wir auch noch Na´var verloren und gerade erreichen mich die Berichte anderer Schlachten die nicht so gut verliefen“, fügte Tar´wik noch schnell hinzu, bevor er an einem bestimmten Bericht den er gerade las hängen blieb und nichts mehr sagte.
„Was ist denn nun schon wieder los?“, warf Natasha schnell ein und Tar´wik zeigte immer noch keine Reaktion, als wäre er wirklich ernsthaft schockiert worden.
„Tarkon 4 ist gefallen“, gab er dann in völlig normalem Ton zum besten und selbst Natasha schien eine schockierte Reaktion zu zeigen. „Ten´wor ist tot“, fügte der Eldar noch schnell an und alle Anwesenden reagierten noch ein weiteres mal schockiert.
„Das darf doch nicht wahr sein!“, rief Natasha schnell aus, während Cain sich sichtbar bemühte seine Fassung zu bewahren und lediglich wütend seine Fäuste ballte. Uriel schien sich recht schnell wieder gefangen zu haben und folgte dem Dämon schnell als er die Brücke verließ.
„VERDAMMT!!!“, schrie er aus und schlug eine Delle in das Metall der Schiffswand, des Ganges in dem er sich dann wieder finden sollte.
„Dir hätte doch klar sein müssen, dass ein solcher Wiederstand vollkommen zwecklos ist. Was hattest du denn erwartet was passieren würde? Hattest du ernsthaft geglaubt, dass WIR gegen die sechs Untergötter überhaupt eine Chance haben?“, fragte Uriel sachlich dagegen.
„Noch sind die Untergötter noch nicht einmal in den Schlachten erschienen und wir haben schon keine Chance mehr. Wie soll das erst aussehen, wenn sie ersteinmal die Naturgesetze dieser Dimension verstanden haben und die Untergötter in ihren Götterformen auf den Schlachtfeldern erscheinen?“, antwortete Cain dagegen und wirkte tatsächlich ein wenig deprimiert.
„Was glaubst du sollen wir tun, wenn wir auf einen treffen? Meinst du wirklich, dass wir beide im Stande sein werden einen Gott zu besiegen?“, fragte Uriel weiter.
„Wir müssen. Ansonsten ist diese Dimension, das alles hier, für immer verloren“, antwortete der Dämon noch einmal und machte sich wieder auf den Weg und das genau als Uriel versuchen wollte ihm näher zu kommen und ihren Arm gerade nach ihm ausgestreckt hatte.
„Ja, lauf ruhig weg und verhalte dich wie ein Feigling“, kommentierte die Engelsdame die Situation nun ebenfalls sicht- und hörbar verärgert, nicht ahnend, dass Natasha die Situation mitverfolgt hatte, wenngleich mehr durch Zufall.
Nur sehr langsam sollte der Dreadnought in das Raumdock einfliegen, dass die Eldar im Orbit des Nexus für den General errichtet hatten. Zunächst verließen die niederen Eldar-Ränge das Schiff, erst später sollten auch Tar´wik, Uriel, Cain und Natasha sich an der Luftschleuse einfinden und das Schiff über eine längere Röhre verlassen. Sie hatten die andere Seite der Stationsschleuse kaum erreicht, da fing sie bereits ein weiterer Eldar ab, der nicht höher in seinem Rang wirkte, wie ein normaler Eldar-Krieger und es wahrscheinlich auch nicht war.
„Sir. Der Nexus wünscht sie vor der Besprechung zu sehen“, sprach er den General direkt an.
„Danke ich werde ich mich vorher bei ihm einfinden“, antwortete Tar´wik.
„Nein, sir. Sie verstehen nicht. Die Besprechung soll so bald wie möglich stattfinden und das bedeutet, dass der Nexus sie sofort sehen möchte“, fügte der Eldar-Krieger noch schnell an und verwirrte Cain und Uriel, selbst Natasha, die sich selten etwas bei so etwas dachte, sehr.
„Verstanden. Ich mache mich auf den Weg“, antwortete Tar´wik erneut und der Eldar-Krieger verschwand nach einer leichten Verbeugung wieder so schnell wie er erschienen war.
„Was der große Nexus wohl von dir will?“, warf der Dämon in den Raum und klang mehr als sarkastisch bei diesem Kommentar.
„Es handelt sich lediglich um routinierte Vorbesprechungen. Ich hoffe auch ihr werdet bei der folgenden Besprechung anwesend sein“, sprach Tar´wik noch bevor er sich ebenfalls auf den Weg machte.
„Da stimmt doch irgendwas nicht“, kommentierte nun Uriel sicht- und hörbar ernst.
„Gut, dass ihr auch ein komisches Gefühl bei der Sache habt. Ich kam mir schon nicht mehr so ganz bei mir vor“, fügte Natasha noch schnell an und kicherte dann kurz über ihren eigenen Witz.
„Ich fürchte, dass diese beiden die mächtigsten Verbündeten sind, die wir in diesem Krieg zur Verfügung haben. Wir haben keine andere Wahl, als diese Allianz weiter zu erhalten“, antwortete Cain beiden und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er plötzlich auf der anderen Seite des Raumdocks Ma´iks Kreuzer erkennen konnte, während er in seinen Bereich einflog.
„Was ist denn da passiert?“, kommentierte Natasha ein wenig schockiert als sie das Schiff ebenfalls sah, denn es war nun noch beschädigter, als vor der letzten Raumschlacht noch. Als nun Uriel aus einem weiteren Fenster sah, konnte sie weitere Schiffe der Community-Flotte erkennen, die Ma´ik scheinbar mitgebracht hatte.
„Da muss eine wahre Katastrophe geschehen sein, ansonsten würde sich die gesamte Flotte wahrscheinlich nicht mit ihm hier her zurück ziehen“, kommentierte sie dann.
„Aber das würde ja bedeuten, dass wir die Heimatwelt der Mo´ok verloren haben“, stellte Natasha noch schockierter fest und Cains wütende Reaktion zeigte ihr, dass sie richtig lag.
„Wir können diesen Krieg nicht gewinnen. Nicht in diesem geschwächten Zustand“, sagte der Dämon weiterhin wütend, wohl wissend was er da gerade tatsächlich gesagt hatte.
„Erzdämon Cain, Erzengel Uriel, Natasha Randall. Die Besprechung hat bereits begonnen“, sprach sie nun ein weiterer Eldar-Krieger an und führte sie zu dem entsprechenden Raum.
Es war erstaunlich, was und wer sich alles zur Besprechung in die ohnehin nicht zu unterschätzend große Halle gequetscht hatte. Neben den Eldar-Generälen, Cain, Uriel und Natasha fanden sich einige Mischwesen aus diversen Spezies der Community, die scheinbar deren Welten repräsentierten. Nur die nicht kompatiblen Mo´ok sollten als normale einzelne Spezies in der Versammlung vertreten sein. Selbst die meisten Vertreter der Volcano- oder Kristallwesen-Welten waren meist Mischwesen aus diesen beiden. Zusätzlich sollten sich jedoch auch einige Vogelwesen, in ihrem Körperbau ähnlich dem von Professor Krox zuvor und eine eigenartige Art, die zwar wirkte wie ein Tintenfisch, aber nur auf zwei Tentakeln wie auf Beinen ging und zwei Tentakel als Arme nutzte, hinzu kommen. Zudem waren die Augen groß und gut sichtbar an der Oberseite des länglichen Kopfs mit einer länglichen. herraus ragenden Schnautze, platziert. Ferner war ein 5m langer, grün-roter Drache und ein gewaltiges Mechartig wirkendes Vehikel in dem Raum platziert, wobei dieses Mechvehikel eher sehr eckig und kantig als modern, wie etwa die Eldar und deren Technologie wirkte. Es schien nicht einmal über Arme, sondern gleich über direkr an den Seiten montierte Waffensysteme zu verfügen und schien wohl die Maschienrasse komplett zu repräsentieren, ebenso der Drache die seine. Einige wenige reinblütige Speziesmitglieder die anwesend waren, zeichneten sich außerdem durch metallische Protesen für Arme, Beine oder andere Gliedmaßen und Körperteile aus, so dass auch die Ausgestoßenen der Community nun vertreten waren.
„Hey, Natasha! Hier drüben!“, rief plötzlich eine allen dreien wohl bekannte Stimme, die sich als Benni herraus stellte. Nur langsam kam der Terraner vorran, während er sich durch die Massen an Wesen kämpfte, letztendlich aber seinen Weg zu den Dreien fand.
„Benni“, stellte nun auch Natasha fest.
„Schön zu sehen, dass es dir gut geht“, übernahm nun überraschender Weise Cain das Wort. „Ich hatte befürchtet der Eldar würde dich durch die nächste Luftschleuse entsorgen“, kommentierte er dann mit einem gewissen Sarkasmus, wobei Benni anders als Natasha und Uriel nicht darüber lachte, sondern eher schockiert darauf reagierte. Beinahe so als hätte Cain mit seinem Kommentar gar nicht so sehr daneben gelegen, wie er es angenommen hatte.
„Naja, ich hatte es nicht ganz einfach“, antwortete er dann schnell und kratzte sich ein wenig verlegen am Kopf, bevor der Nexus sich mit Hilfe eines holographischen Projektors in den Raum projezierte und sehr bald die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zog.
„Sehr geehrte anwesende Vertreter dieses Universums. Wir sind hier versammelt um die strategische Position zu besprechen in der wir uns alle befinden“, kommentierte das Hologram direkt. „Wir haben Azurius verloren, ebenso Vespania, Tarkon 4 und Fugal. Ferner auf der Liste unserer Verluste ist die Heimatwelt der Mo´ok, eines unserer Hauptversorgungszentren. Wir haben die beiden Generäle Na´var und Ten´wor verloren, ganz zu schweigen von unzähligen weiteren Leben. Das können selbst die Erfolge in der Schlacht um Tyria nicht wieder ausgleichen, in welcher auch der Kommandant der Feindlichen Truppen Idrael vernichtet wurde“, sprach der oberste aller Eldar weiter. „Aber wir dürften nicht aufgeben. Wir müssen sie weiter bekämpfen und uns weiterhin überlegen wie wir...“
„Bitte? Wir haben gerade unsere Heimat verloren und alles was IHR dazu zu sagen habt ist DAS?“, warf plötzlich ein Mo´ok-Vertreter ein und unterbrach den Nexus.
„Und was soll dieses Geschwätz von wegen weiter kämpfen?“, fügte ein Volcano-Kristallwesen an.
„Wir können diesen Krieg nicht gewinnen. Diese Himmelswesen walzen uns einfach platt!“, sprach ein Echsen-Insekten-Mischwesen.
„Es ist wahr, dass sich ihre goldenen Panzer an alle unsere Waffensysteme angepasst haben, aber wir können sie dennoch besiegen, wir müssen lediglich zusammen arbeiten!“, rief Ma´ik dazwischen, bevor ein einziges Chaos aus Stimmen ausbrach, dass erst durch einen Schuss aus einer Waffe in die Hallendecke wieder beendet werden konnte.
„So und jetzt noch einmal. Einer nach dem anderen“, kommentierte Gor´shak, der auch die Waffe abgefeuert hatte.
„Nein. Es ist völlig in Ordnung, dass sie die Hoffnung aufgeben, denn sie haben keine Ahnung was auf sie zu kommt“, wiedersprach Uriel dem Jäger schnell.
„Wir können diesen Krieg nicht mehr gewinnen. Nicht nachdem wir eine solche Menge an Schlachten, Material und Leben bereits verloren haben“, fügte Tar´wik hinzu.
„Nein, das ist nicht wahr! Es gibt eine Möglichkeit wie wir den Krieg noch gewinnen können“, rief Natasha dazwischen, was auch für alle anderen Anwesenden sehr unerwartet zu kommen schien.
Verwirrt sahen alle Anwesenden in die Runde, selbst der Vertreter der Maschinen-Wesen wirkte ein wenig verwirrt. Auch Benni zeigte nur wenig Verständnis für die Aussage und rechnete damit, dass die Wesen gleich wütend auf sie losgehen würden, nicht zuletzt da sie ja nur eine Terranerin war. Cain behielt seine übliche Gemütsruhe, während er mit verschränkten Armen an der Wand der Halle lehnte.
„Was? Einen Weg den Krieg zu gewinnen? Das glaube ich nicht!“, antwortete ein Pflanzenwesen.
„Wir sollen doch blos hingehalten werden und wieder in den Krieg ziehn!“, fügte ein Vogelwesen hinzu und zog wie üblich für diese Spezies die völlig falschen Schlüsse.
„Wir sollten lieber schnell eine Art Interdimensionales Weltenschiff für uns alle bauen und zusehen. dass wir in einer anderen Dimension irgendwo Fuß fassen können“, schlug nun ein Kashiri-Pflanzenwesen mit Spinnenartigen Beinen vor.
„Und überhaupt, wer hat hier überhaupt einem weiblichen Terraner das Wort erteilt?“, fragte nun ein wütender Volcano mit Kristallschultern, was ihn ebenfalls zu einem Mischwesen machte.
„Verschwinde lieber, bevor wir dich außeinander nehmen“, fügte ein weiteres noch wütenderes Insekten-Wesen an, bevor Cain plötzlich mit einer bestimmten Bewegung dessen Arm packte und ihn einfach abbrach. Grüne blutartige Flüssigkeit spritzte aus der Verletztung des Insektoiden, bevor er vor Schmerzen lautstark aufschrie. Cain wusste jedoch, dass die Gliedmaße innerhalb der nächsten 12 Stunden wieder nachwachsen sollte. Es war dem Insekoiden also kein ernsthafter Schaden zugefügt worden. Dennoch war es unangenehm und schmerzhaft und schockierte die anderen nicht Maschinellen, oder Kybernetischen Anwesenden.
„Will sonst noch wer? Gut, denn ich akzeptiere keinen Rassismus in unserer Allianz“, kommentierte der Dämon nun seine Reaktion und die anderen Wesen zogen sich schockiert von ihm zurück. „So und jetzt erzähl ihnen was das für eine Möglichkeit ist“, fügte Cain weiter an und schien Natasha damit anzusprechen, die noch ein wenig überfordert von der gesamten Situation war.
„Nun ja. Diese Möglichkeit ist relativ einfach. Die apokalyptischen Reiter“, antwortete die Terranerin nachdem sie sich kurz wieder besonnen hatte.
„Was die Reiter der Apokalypse? Die existieren doch gar nicht wirklich“, kommentierte ein Toth spöttisch und Gelächter brach kurzzeitig im gesamten Raum aus.
„Nur weil Engel und Dämonen existieren, müssen nicht gleich auch noch die Reiter existieren“, fügte ein Kashiri mit seiner zischenden, tiefen Stimme an.
„Aber ich bin mir sicher, dass die Reiter existieren“, rief Natasha dazwischen und erneut brach Gelächter in den Reihen der Community aus.
„Ich bitte um Ruhe“, rief der Nexus lauter als alle Anwesenden zusammen und mit einem Mal war es still. „Wir werden leider ohnehin nicht mehr über die Kapazitäten für eine ausgedehnte Suchaktion verfügen, wenn wir den Vorschlag des Dimensionalen Weltenschiffs umsetzen“, fügte der oberste Eldar an. „Für alles weitere finden wir uns in zehn Stunden erneut in genau diesem Raum ein“, sagte er noch und schloss dann die Sitzung. Langsam aber sicher begann sich die Halle wieder zu leeren, während Tar´wik sich für alle gut sichtbar zu dem holographischen Nexus vorkämpfte.
„Was wollen die beiden jetzt wieder privat besprechen?“, fragte Cain mehr als verwirrt.
„Ich vertraue ihnen auch nicht. Wir sollten sie uns so bald wie möglich vornehmen“, antwortete plötzlich eine sehr bekannte Stimme, die alle als Ma´ik identifizierten, der zu ihnen gestoßen war.
„Aber wie wollen wir das machen? Immerhin IST der Nexus dieser GANZE Planet hier“, warf Benni verwirrt ein und zeigte sich schockiert über Cains gleichgültige Reaktion.
„Ich hab schon Feinde bekämpft die wesentlich größer waren“, kommentierte der lediglich und verließ die Halle.
Nur sehr langsam traute sich Tar´wik in die Räume des Nexus. Wieso fürchte er sich davor auf den Nexus zu treffen? Wieso fürchtete er sich überhaupt? Sollte ein Eldar nicht weit über den Emotionen stehen, insbesondere ein General? Aber alles alles sollte Tar´wik zunächst egal sein, denn er konnte den Nexus bereits in dem gewaltigen Metallbunker sehen, der um ihn errichtet worden war. Und er sah in keiner Weise freundlich aus.
„Ihr habt erneut nach mir gerufen, großer Nexus“, sagte der Eldar-General dann dennoch in seinem üblichen Tonfall und das ganz ohne auch nur die geringste Angst nach außen hin zu zeigen.
„Wir müssen diese Allianz beenden, bevor die Community beginnt Fragen zu stellen“, antwortete der Nexus ihm, sehr zu Tar´wiks Verwirrung. „Die Reiter der Apokalypse dürfen auf gar keinen Fall gefunden werden“, fügte er dann noch schnell an.
„Was soll ich tun?“, fragte der General dann weiter und zeigte sich gefügig.
„Wir werden den Dämon, den Engel und deren terranische Begleitung auf eine Mission schicken von der sie nicht zurück kehren werden. Du wirst sie dabei begleiten und wenn der passende Zeitpunkt eingetreten ist, wirst du sie beseitigen“, antwortete der Nexus ihm sehr zum Schock des Generals.
„Das werde ich nicht tun. Das würde uns allen mehr Schaden als es nutzen würde“, kommentierte der General den Plan des Maschinen-Wesens, als plötzlich einer der mechanischen Tentakel von der Decke des Raumes schoss und den General am Hals packte.
„Du wagst es tatsächlich mir zu wiedersprechen Tar´wik? Nach all der langen possitiven Zusammenarbeit, verweigerst du mir jetzt tatsächlich ein weiteres Mal einen Befehl?“, sagte der Nexus wütend während er Tar´wiks Oberkörper mit der mechanischen Klaue an dem Tentakelende quetschte.
„Ich weigere mich einen strategischen Nachteil zu erzeugen, nur um eine Lüge weiter zu bewahren und sie als die Wahrheit darzustellen. Wir haben bereits Na´var und Ten´wor verloren, ersteren sogar direkt vor meinen Augen und ich konnte es nicht verhindern. Wir haben keine Zeit um uns gegenseitig auszustechen und zu betrügen, wir müssen alle zusammenarbeiten, nur dann haben wir eine wirkliche Chance gegen unseren wahren Feind da draußen“, antwortete Tar´wik so schnell er konnte, wohl wissen, dass der Nexus ihn jetzt wahrscheinlich vernichten würde.
„Wenn das deine Meinung ist, werde ich nun deine Exekution durchführen Tar´wik. Die Anklage lautet auf Hochverrat und das Urteil der Tod. Aber sei unbesorgt Tar´wik. Ich werde dich durch einen neuen, mir treuer ergebeneren General ersetzen, der aus Teilen deiner DNA und deinen Nanobots bestehen wird. Du wirst also weiter existieren, in gewisser Weise“, kommentierte der Nexus die Situation, während weitere mechanische Arme von der Decke herrab fuhren.
„Ihr macht einen Fehler großer Nexus und wir alle werden deswegen untergehen“, rief Tar´wik noch schnell aus, bevor sich die Arme schlagartig auf ihn zubewegten und wahrscheinlich einfach mehrmals durchschlagen würden, so lange bis nichts mehr, außer einer Blutlache von dem Eldar übrig wäre.
Es hatte einige Zeit gedauert, bis jeder in seinem Quartier angekommen war, dass die Eldar speziell für jeden Repräsentanten der Spezies speziell und sehr spontan angelegt hatten. Schließlich verfügten diese nicht über die Möglichkeiten der Eldar, die ewig aktiv bleiben konnten und niemals regenerieren mussten. Für Cain und Uriel wurden spezielle Trainingsräume eingerichtet, die auch ihren Käften stand halten sollten, die auf den Schiffen taten es dummer Weise nicht. Und in einem solchen Trainingsraum hatte Cain sich bis vor kurzem aufgehalten und versucht sich noch weiter zu entwickeln. Er musste irgendwie das Geheimnis der Kräfte er Untergötter und der Erzteufel herraus finden und es für sich selbst einsetzen. Aber es hatte nun einmal seinen Grund weshalb diese Wesen ein gesondertes Trainingsprogramm absolviert hatten und weshalb sie ihre Kräfte und Fähigkeiten nur an bestimmte Erzdämonen, die sie zum Aufstieg ausgewählt hatten, weiter gaben. Wütend zertrümmerte der Erzdämon die Tür des Trainingsraumes, nachdem er bereits ein weiteres mal bei dem erschaffen einer Erzteufel-Form gescheitert war. Wie sollte er auch nicht daran scheitern, er wusste ja überhaupt noch nicht einmal wie er das Ganze überhaupt anfangen sollte. Wütend und ein wenig verwirrt, machte Cain sich auf den Weg um Gor´shak aufzusuchen. Der könnte seine gerade zerstörte Tür wieder reparieren. Die Gänge des Gebäudes waren hell ausgeleuchtet und waren ohnehin aus einem eigenartigen Weisen Metall gebaut. Wie alle Eldar-Technologie zierten auch das Gebäude und die Gänge einige blau leuchtende Linien und Details. Die Höhe in der sich das gewaltige Panorama-Fenster, an dem Cain nun vorbei gehen sollte, befand sollte außerdem auf ein Hochhaus hindeuten. Die Aussicht zeigte dabei ein gewaltige blau-weiß leuchtende Großstadt, in der es sogar Boden und Flugverkehr, teilWeise auch durch das Innere des Nexus, geben sollte. Diese Seite des Nexus war der Sonne momentan abgewandt, so dass es dort dunkel, ähnlich wie bei einer Nacht auf einem echten Planeten, war. Das alles hatte Cain erwartet zu finden, aber er hatte nicht damit gerechnet ausgerechnet Natasha an diesem Ort anzutreffen und das obwohl sich in diesem Gang auch ihr Quartier befand. Sie saß vor eben dieser Tür und hatte sich so klein gemacht wie es ihr möglich gewesen war. Erst nach einer Weile bemerkte sie den Dämon und schreckte auf.
„Solltest du nicht, wie nennt ihr das nochmal... Schlafen?“, fragte Cain sie direkt.
„Ich kann nicht schlafen, wenn da draußen gerade ein Krieg verloren geht und wir wahrscheinlich alle sterben“, antwortete sie ihm. „Und diese Eldar wollen einfach immer noch nicht nach den Reitern suchen, die könnten uns jetzt wahrscheinlich retten“, fügte sie dann noch schnell an.
„Ja, die könnten uns jetzt wahrscheinlich retten. Aber auch die Wesen dieser Community werden das Ende durch die Himmelstruppen wählen, bevor sie dir zuhören“, antwortete Cain.
„Du hättest diesem Insektoiden nicht gleich den Arm abbrechen müssen“, rügte Natasha in diesem Zusammenhang schnell den Dämon und sprang schnell auf um etwas ernsthafter zu wirken.
„Ich habe geschworen dich zu beschützen als wir uns getroffen haben, notfalls auch vor diesem Wesen und seinen Drohungen. Sein Arm regeneriert außerdem wieder, ich habe ihm also gar nichts ernsthaftes angetan“, antwortete Cain schnell und Natasha lief bereits beim ersten Satz rot an, so dass sie den letzten nicht mehr mitbekam. Eine Weile war es völlig still bis Cain wieder sprach.
„Ich muss dich etwas fragen. Falls diese Dimension unter geht... würdest du mit mir kommen, in meine?“, fragte er sie so ruhig und ersthaft wie man nur in dieser Situation fragen konnte.
„Du würdest mich wirklich in deine Dimension mitnehmen?“, fragte die Terranerin zunächst verwirrt. „Machst du dir etwa wirklich solche Sorgen um mich?“, fügte sie dann noch an und lief noch roter als zuvor. Erst nach einer Weile besann sie sich und trat zu dem Dämon, von dem sie sicher war, dass er ihr nichts tun würde um dann ihre Hand auf seiner Schulter zu platzieren. „Cain, das hier ist meine Heimat. Ich kann hier nicht einfach verschwinden. Aber ich bin wirklich dankbar für deine Sorge“, kommentierte sie dann und machte sich dann wieder auf den Weg zurück zu der Tür ihres Quartieres. „Du legst dich mit solch mächtigen Feinden an, dass ich mir oft eher Sorgen um dich mache“, sagte sie dann noch, nachdem sie sich noch einmal umgedreht hatte.
„Du solltest dich nicht um eine Vernichtungswaffe sorgen…“, antwortete Cain nur wenig emotional.
„Du bist weit mehr als das, Cain du bist…“, unterbrach Natasha ihn schnell.
„Ich bin ein Erzdämon, geschaffen aus der genetischen Struktur eines Terraners und mit einer neuen Persönlichkeit versehen. Das ist alles was ich bin“, unterbrach nun Cain wiederrum Natasha. „Das ist alles was ich mir im Krieg erlauben kann zu sein“, fügte er noch schnell an, sehr zu ihrem Schock. „Ich verdiene deine Sorge also nicht“, kommentierte der Dämon noch, bevor er plötzlich eine Rail-Pistole materialisierte und den Gang hinunter zielte. Und tatsächlich sollten langsame Schritte durch den Gang hallen, während Cain sich bereits schützend vor Natasha platzierte und sie sich bereits ein wenig ängstlich hinter dem Dämon versteckte.
„Es gibt keinen Grund eine Waffe auf mich zu richten“, sprach dann jedoch eine den beiden sehr vertraute Stimme, die niemand anderes als Tar´wik sein sollte zu ihnen und Cain senkte und dematerialisierte seine Waffe.
„Was tust du hier mitten in der Regenerationsphase der meisten Lebewesen dieser Dimension?“, fragte Cain sichtbar verwirrt und auch Natasha war sichtbar verwirrt.
„Es gibt da etwas worüber wir unbedingt sprechen müssen, folgt mir“, antwortete der General der Eldar und führte die beiden durch die Gänge des gewaltigen Hochhauses, weder Cain noch Natasha wussten wohin.
Was wirkte wie ein massives Chaos in der Himmelsbasis sollte sich als perfekte Ordnung herraus stellen. Durch gigantische Dimensionstore betraten unzählige neue Himmelstruppen die Dimension, die über Landungsschiffe auf die Kriegsschiffe und von dort an ihre Bestimmungsorte überführt wurden. Unzählige golden gepanzerte Engel, Vehikel und Bestien zogen sich wie ein gewaltiger Fluss über die freien Plätze des Planeten und ein konstanter Strom aus Landungsschiffen bewegte sich zwischen Orbit und Oberfläche hin und her. Zwischen der gigantischen Flotte des Himmels sollte sich auch Ras kleines Führungsschiff wieder finden, auf dem der Untergott sich gerade befand. Schlagartig fegte eine Staffel Himmels-Transformer an seinem Fenster vorbei und landete im Hangar eines Kreuzers, dessen Form eher flach und breit gebaut war. Das alles interessierte den Untergott jedoch nicht sehr, denn er war lediglich wütend auf Cain und über die Tatsache, dass nun sein zweiter ausgewählter Schüler im Gefecht mit ihm gefallen war. Er musste ihn unbedingt finden und vernichten und das so qualvoll wie es ihm möglich war. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein weiterer Engel trat herrein.
„Meister Ra, ihr habt nach mir gerufen“, sprach er den Untergott unterwürfig an.
„Das habe ich Jophiel“, antwortete Ra ihm überlegen. „Wie würde es dir gefallen mit sofortiger Wirkung Erzengel zu werden?“, fragte er dann den sichtbar überraschten Jophiel.
„Sehr gut, Meister Ra“, antwortete letzterer dann dennoch.
„Du musst lediglich eine Sache für mich tun. Es ist eine schwierige Mission, die deine Fähigkeiten an ihre Grenzen treiben wird“, sprach der Gott weiter.
„Ich bin bereit für euch meine Grenzen weit hinter mir zu lassen, Meister Ra“, kommentierte Jophiel.
„Finde und bring mir den Erzdämon Cain, der sich in dieser Dimension aufhalten muss“, gab Ra nun bekannt, sehr zu Jophiels Überraschung.
„Ich hatte geglaubt der Erzdämon wäre kein bedeutendes Ziel“, sagte Jophiel verwirrt.
„Möchtest du Erzengel sein oder möchtest du ewig ein normaler Engelskrieger bleiben?“, fragte Ra den Engel ruhig und überlegen, wohl wissend, dass er die Macht über sein Gegenüber hatte.
„Wie ihr wünscht, Meister Ra“, antwortete nun Jophiel abschließend.
„Du wirst dabei aber nicht alleine sein. Zarvael und Gabriel werden dich bei dieser Mission unterstützen“, fügte Ra nun abschließend hinzu.
„Wie ihr wünscht, Meister Ra“, wiederholte nun Jophiel und verließ den Raum, wohl wissend, dass er gerade eine Beförderung in die höchsten Kreise der Engel erhalten hatte, das was er sich immer gewünscht hatte und alles was er dafür tun musste, war einen einfachen Erzdämon zu suchen und seinem Meister zu bringen.
Sowohl Cain als auch Natasha zeigten sich immer verwirrter, nicht nur weil Tar´wik sie in einen Lift führte und scheinbar in das Zentrum des künstlichen Planeten fuhr. Es war auch die Frage ob Cain sich kampfbereit halten sollte oder nicht, schließlich vertraute keiner der Beiden dem General der Eldar und dem Nexus wirklich. Und das war auch nicht weiter verwunderlich, denn in diesem Lift wäre es sichtlich ein leichtes für einen Eldar-General die beiden zu beseitigen, schließlich war der Raum so eng, dass ein Ausweichmanöver unmöglich wurde und der Eldar hatte ohnehin einen gewissen Heimvorteil auf seinem eigenen Planeten. Natashas Gesichtsausdruck und Gestik konnte der Dämon entnehmen, dass ihr diese Situation durchaus bewusst war und sie den Eldar fürchtete. Erst als die Türen sich öffneten und der Eldar herraus trat entspannte sich diese Situation und nach einigen weiteren Gängen sollten die drei eine gewaltige Tür, ähnlich denen eines Raumschiff-Hangars, vorfinden an die scheinbar ihr Zielpunkt war. Erstaunlicher Weise hatten sich auch Uriel, Ma´ik, Gor´shak, andere Eldar-Generäle und sogar Benni an diesem Punkt eingefunden, jedoch keine direkten Vertreter der übrigen Spezies der dimensionalen Allianz.
„Hey! Jetzt hat er auch Natasha und Cain her gebracht“, rief Benni direkt aus und verwirrte gerade diese beiden noch sichtbar weiter.
„Kann mir jetzt endlich jemand erklären, was für ein Spiel wir hier eigentlich gerade spielen?“, fragte Cain daraufhin schnell, wobei er wie meistens völlig ruhig blieb.
„Keine Ahnung, Mann, Tar´wik versammelt hier die Leute“, antwortete Gor´shak noch schnell bevor Tar´wik sich vor die Menge platzierte und zu sprechen begann.
„Willkommen Anwesende. Ich habe diese kleine Versammlung aus einem ganz bestimmten Grund einberufen…“, sagte er und wurde von einem gewaltigen, massiven, aber dennoch lediglich in einer Weisen Metallrüstung versteckter Eldar-General unterbrochen.
„Und dieser Grund ist?“ fragte er und obwohl es sich bei Tar´wik scheinbar um den Ranghöchsten aller Eldar-Generäle ging und ein solches Verhalten normalerweise nicht tollerierbar war, entschied der sich lediglich die gewaltigen Tore zu öffnen, zu denen er die Gruppe geführt hatte. Nur langsam öffneten sich die gewaltigen Tore und schoben sich automatisch zur Seite um den Blick auf eine gigantische Halle freizugeben, gegen die ein Raumschifhangar fast schon zwergenartig wirkte. Das war jedoch kein Wunder, denn man hatte dort einiges gigantisches, technisches Equipment untergebracht. Unzählige Wissenschaftler der Eldar und auch einige die von den Community-Spezies stammten, rannten durch die gewaltigen Räumlichkeiten. Einer von ihnen fiel Natasha jedoch besonders auf, da er anders als alle anderen ein Vogelwesen war.
„Professor Krox!“, rief die Terranerin erfreut aus und stürmte dem alten Vogelwesen entgegen, dass ebenfalls sehr erfreute vogeltypische Ausrufe von sich gab und für einen kurzen Moment umarmten die beiden völlig unterschiedlichen Wesen sich. „Professor, was tun sie hier eigentlich?“, fragte die Terranerin dann jedoch und schockierte den Professor damit sichtbar.
„Nun ja, das ist so eine Sache...“, antwortete er dann sichtbar demütig und lenkte Natashas Aufmerksamkeit auf das Objekt, dass bereits seit einer Weile den Rest der Gruppe beschäftigte.