Lautstark lachend schleuderte der Untergott dem Reiter des Krieges die gewaltige rote Sonne entgegen, der er sicherlich nur schwer ausweichen könnte. Stattdessen entschied Krieg sich schnell Schildgeneratoren aus der Planetenmasse die ihn als Exoskelet umgab zu erschaffen und die Supernova mit einer gewaltigen Schild-Kugel abzufangen. Plötzlich kollidierte der Untergott jedoch frontal mit ihm und versuchte ihn dabei mit gewaltigen Fusionsfeuer-Klingen zu durchstechen, was der Reiter zu verhindern wusste indem er sie mit genauso rießigen Klingen aus Energie abfing. Zur selben Zeit öffnete sich der Torso von Kriegs neuer Form und gab den Blick auf eine gigantische Partikel-Waffe frei, deren gelb-rot-hellgrüner Strahl den Untergott schnell zur Seite zwang, wo er mehrere kleine Sonnen auf den Reiter abfeuerte, dessen Kraftfeld jedoch auch auf diese Weise nicht durchdringen konnte.
„Selbst mit solchen Schutzmechanismen wirst du mir nicht entkommen können Reiter des Krieges“, lachte der Untergott und erschuf eine recht kleine aber sehr hell und weiß leuchtende Sonne in seiner rechten Hand, die er dem Reiter schnell entgegen jagte. Eine Supernova, die sogar noch größer ausfiel als die der vorherigen umschloss den Reiter und löste dessen momentane Form einfach auf ungeachtet dessen Kraftfeldes. Der Reiter selbst hatte jedoch die Planetenhülle nach hinten verlassen und war so unverletzt geblieben, auch wenn diese Situation weit gefährlicher gewesen war, als Krieg es lieb war. Dennoch war er sich sicher dem Untergott gewachsen zu sein und wich dem Schlag der gewaltigen Flammenhand Ras nach unten aus, wo er mitten in der Sonne des Systems landete und auch diese umwandelte, so dass er die gewaltigen Fusionsflammen als Rüstung trug, wie zuvor den Planeten. Lachend begann Ra jedoch seine Elementar-Form zu vergrößern, so dass sie die des Reiters, des Sonnensystems, sogar mehrerer Sonnensysteme problemlos übertraf.
„Kleiner Reiter, hast du tatsächlich geglaubt meine Macht auf diese Weise übertreffen zu können?“, kommentierte der Untergott lachend, bevor er mit seiner gigantischen Faust von oben auf den Reiter einschlug. Der fing den Schlag jedoch mit bloßen Händen ab und schrie wütend auf, während er eigene Energie in die Fusionsflammen um sich leitete und sie ebenfalls schnell vergrößerte, so lange bis er im Stande war mit der Größe Ra´s mitzuhalten.
„Was sagst du jetzt Gott der Sonne?“, fragte Krieg mit einem gewissen Sarkasmus, während er Ra zurück stieß und einen weiteren Faustschlag ausführte. Plötzlich verschwand Ra jedoch und Kriegs Schlag ging einfach ins Leere, bevor auch der Reiter verschwand. Wie am Anfang des Gefechts hatten die beiden Wesen Geschwindigkeiten erreicht, denen zu folgen einem normalen Dimensionsbewohner völlig unmöglich war und dennoch wechselten beide Wesen Schläge mit doppelter Lichtgeschwindigkeit. Gigantische Schockwellen, Blitze und andere kosmische Anomalien bildeten sich ohne festes Muster und kollabierten wieder in genauso gewaltigen Lichtblitzen, bevor ein gelber Strahl von einer der Schockwelle aus ging und in ein besonders gewaltiges schwarzes Loch führte. Kurz vor dessen direkten Einflussbereich teilte sich der Strahl in zwei, wobei einer von ihnen in das kosmische Phenomen krachte und der andere in einer schnellen Wende seitlich daran vorbei zog. Ein weiterer Lichtblitz bildete sich als der zweite Strahl in das schwarze Loch krachte und schien es völlig aufzulösen. Inzwischen hatte der andere Strahl eine sichere Entfernung zu dem gewaltigen Schauspiel erreicht und plazierte sich davor um es sich anzusehen. Erst jetzt wurde klar, dass es sich bei diesem Strahl um Ra handelte und bei dem anderen um Krieg handeln musste, da sich Ras Elementar-Form deutlich durch die offensichtlichen, detailreich ausgeprägten Vogelmerkmale von der sehr roh und detailarm geformten Humanoiden-Form die Krieg erschaffen hatte um mit Ra mithalten zu können unterschied. Aber das war nun alles egal, da Krieg scheinbar gefallen und in dem schwarzen Loch vernichtet worden war. Plötzlich begann sich jedoch das schwarze Loch neu zu formen und scheinbar eine ähnliche Transformation durchzuführen wie es zuvor die Sonne und der Planet getan hatten. Krieg war nicht nur am Leben, er hatte seine Elementar-Form gerade um ein vielfaches erweitert und übertraf nun sogar noch den Untergott.
„Nein! Das ist doch unmöglich!“, kommentierte dieser lediglich schockiert und starrte den gewaltigen schwarzen, scheinbar zusätzlich in Sonnenfeuer brennenden, grob geformten Humanoiden an.
„Ich hatte dir doch gesagt, dass ich im Stande wäre alles, was ich sehe und verstehe oder berühre, wie eine Waffe einzusetzen oder in eine Waffe umzuformen, Untergott Ra. Das einzige was unmöglich ist, ist deine Arroganz“, antwortete der Reiter des Krieges und bereitete sich auf seinen Angriff vor. „Es ist Zeit, dass du die Strafe der Nephilim akzeptierst, entgehen kannst du ihr nämlich nicht“, fügte Krieg noch schnell an, während sich ein eigenartiges ballförmiges Projektil in seiner Hand bildete, dass optisch einem schwarzen Loch mehr als nur ähnlich war.
Schockiert starrten alle Wesen an Bord des vereinigten Community-Mechs auf die Explosion des Nexus und auch später noch an die Stelle wo er sich befunden hatte, denn nun war nichts mehr von dem ehemals so gewaltigen Herrscher, Erschaffer und Heimatplaneten der Eldar mehr übrig. Selbst Tar´wik und Ma´ik starrten lediglich dorthin und beachteten den gigantischen Feind der dies alles angerichtet hatte gar nicht mehr.
„Das war der Erste“, lachte Gabriel und erschuf erneut eine gewaltige Kugel aller Himmels-Elemente in der rechten Hand des gewaltigen Mechs. Das würde genügen um die Reste des Giganten einfach aufzulösen und damit wahrscheinlich einen Großteil der Community-Flotte.
„Cain!“, rissen plötzlich Natasha, Uriel und Benni den Dämon gleichzeitig aus seinem Schockzustand und errinnerten ihn an seine Situation. Schnell übernahm er die Steuerung und wich so schnell er konnte nach oben, während das Projektil in den Asteroiden krachte und eine Explosion hinterließ, die so gewaltig war, dass sie drohte den beschädigten Mech der Community-Flotte sogar noch zu erreichen. Dennoch verfehlte der Angriff sein Ziel, sowie auch ein weiterer, der seitlich daran vorbei zog.
„Wir müssen irgendetwas unternehmen“, kommentierte Uriel die Situation. „Der Mech ist schwer beschädigt, unsere Energie-Reserven erreichen ihr Ende und Cain wird das hier nicht ohne unsere Hilfe schaffen“, fügte sie schnell an, während ein Elementar-Strahl an dem bereits gewaltigen Mech-Fahrzeug vorbei zog.
„Wir können nichts tun! Dieser Feind ist einfach viel größer und stärker als wir!“, antwortete Benni offensichtlich panisch.
„Verdammt Gor´shak, Ma´ik, Tar´wik, sagt doch auch mal was dazu!“, rief Natasha aus, erhielt aber von keinem der Eldar-Generäle eine Reaktion.
„Wir müssen uns etwas anderes überlegen“, kommentierte Uriel schnell, während der Dämon einem weiteren Elementar-Strahl zur Seite auswich und dann über einen Mond hinweg steuerte, während dieser von einer gigantischen Elementar-Klinge des Himmels-Mechs zerteilt wurde.
„Ich weiß aber nichts anderes mehr. Die Situation ist einfach völlig aussichtslos“, antwortete Natasha jetzt ebenfalls der Engelsdame, während Cain den Mech hinter einen der letzten Planeten des Systems als Deckung steuerte und dabei einem Regen aus kleineren Elementar-Projektilen gerade so entkam, der nun stattdessen in den Planeten schlug und dessen Oberfläche mit gewaltigen Explosionen und Kratern übersähte.
„Ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben, sobald ihr das tut, wird diese Dimension, eure Heimat, alles was euch jemals etwas bedeutet hat, dann verloren sein“, kommentierte jetzt Cain den letzten Satz der Terranerin.
„Wir sind jetzt so weit gekommen und das sind wir nicht um jetzt hier einfach zu scheitern“, fügte Uriel noch an.
„Aber was sollen wir denn tun? Wir haben gegen das da keine Chance. Der Reiter, der könnte uns jetzt retten, aber der ist nicht da, also sind wir verloren“, antwortete Benni und schien sich so klein zu machen, wie sein Körper es erlaubte.
„Weiter Gabriel. Wir haben sie bald“, sagte Jophiel, während weitere Elementar-Projektile in den Planeten schlugen.
„Verfluchte Dimensionsbewohner. Ihr habt gar keine Ahnung wie sehr ich euch hasse. Nehmt das!“, kommentierte nun Gabriel noch, bevor sie eine weitere Elementar-Klinge am Arm des doppelten Giganten-Mechs erschuf und sie durch den Planeten rammte, womit sie auch durch den Community-Mech gestoßen sein müsste.
Mehr in einem Reflex als kontrolliert wich der schockierte Untergott dem gewaltigen schwarzen Loch zur Seite aus und entkam auch zwei weiteren dieser Angriffe noch ohne größere Schwierigkeiten. Plötzlich feuerte Krieg jedoch einen gewaltigen Strahl ab, ähnlich dem ausgedehnten schwarzen Loch, dass der Untergott einmal selbst gegen den Reiter eingesetzt hatte, jedoch weit größer.
„Ich werde nicht gegen den Beschützer von miesen, kleinen, wertlosen Dimensionsbewohnern verlieren!“, schrie der Untergott jedoch nun aus und schien sich nicht nur besonnen zu haben, sondern seine Elementar-Form verlor auch in diesem Moment seine optische Form und begann erneut anzuwachsen. Dabei erreichte der Untergott nicht nur eine Größe, mit der er den Reiter sogar noch um das hundertfache übertraf, er schien den schwarzen Strahl einfach zu verschlucken. Wie eine gewaltige Welle aus Flammen fegte der Gott über den Reiter hinweg und versuchte ihn irgendwie zu verbrennen, aber die Tatsache, dass der Reiter ein schwarzes Loch wie eine Rüstung trug verhinderte, dass der Untergott sein Ziel auf diese Weise erreichen konnte, indem es die gewaltigen, mehrere Millionen Grad heißen Flammen einfach aufsaugte und auch die Tatsache, dass Ra seine Elementar-Form in Eigenrotation versetzte und eine Art überdimensionierten Sonnenfeuer-Tornado erschuf änderte die Situation nicht. Erst eine gewaltige schwarze Schockwelle des Reiters schien die Flammen zu vertreiben und drohte sie sogar zu erlöschen, aber Ra reagierte schnell und gab den Flammen wieder die übliche feste Form, nachdem er das was übrig war in Flammenstrahlen an einem Ort gesammelt hatte.
„Dann solltest du dir schnell etwas besseres einfallen lassen“, erwiederte Krieg, während er schwarze Sicheln auf den Untergott abgab, der ihnen jedoch nach oben entwich und seiner Seits mit mehr als zehn Sonnen unterschiedlicher Größe auf den Reiter feuerte. Noch während die schwarzen Sicheln in ein nahes Sonnensystem einschlugen und zunächst die Planeten langsam zerbröselten, bevor wiederrum eine der Sicheln in die Sonne selbst einschlug un das System in einer Supernova vernichtete, zogen sich weitere Sonnenexplosionen durch das All, wenn Sonnen in die momentane Form des Reiters schlugen. Dennoch richtete keiner der Angriffe Schaden am Feind an, lediglich an der Umgebung.
„Schon geschehen“, antwortete nun der Untergott und stürmte überraschend mit seiner gewaltigen Elementar-Form vor, wobei er sich tatsächlich erlaubte den Reiter zur Seite weg zu rammen, wo dieser in einen Raumnebel fiehl, der gleich mehrere Planeten-Systeme umfasste und einige Asteroidenfelder und sogar Eis-Felder. Innerhalb kürzester Zeit saugte die gewaltige schwarze Form des Reiters alles in sich auf und füllte das schwarze Loch, dass dem Reiter als Gundlage diente, mit Materie und das immer weiter. Es war abzusehen, dass die Masse des Nebels genügen würde um selbst dieses schwarze Loch vollständig mit Materie zu füllen, so dass es wahrscheinlich anschließend kollabieren würde. Und dennoch entschied sich der Untergott Ra dazu noch eine gigantische rote Sonne nachzusetzen, die zusätzlich noch eine Supernova entfachen sollte, die alle vorherigen in ihrer Größe übertraf. Nicht einmal ein Reiter der Apokalypse konnte so etwas überleben, dessen war sich der Untergott sicher, denn er hätte es wahrscheinlich nicht. Plötzlich begann sich die Explosion selbst jedoch umzuwandeln und eine grob humanoide Form anzunehmen und nicht nur das. Die neue Form des Reiters integrierte die Sonnen, die Planeten, das schwarze Loch von zuvor, den Raumnebel und sogar einige Partikelanomalieen zusätzlich zu der Supernova, die der Untergott ihm entgegen gejagt hatte. Um mehr als das Tausendfache des Untergotts hatte der Reiter sich auf diese Weise vergrößert und die Energie die ihm nun zur Verfügung stehen musste erschreckte sogar Ra wenn er lediglich versuchte darüber nachzudenken.
„Ich hatte dich gewarnt Ra. Du kannst einen Reiter der Apokalypse nicht besiegen. Die Nephilim haben uns geschaffen, sie werden es auch sein, die uns wieder vernichten“, kommentierte Krieg überlegen und verschränkte die Arme seiner riesigen neuen Form, so wie der Untergott es zuvor getan hatte. Der starrte die Form lediglich schockiert an und versuchte es zu verstehen, während er ein hörbar verzweifeltes „Nein“ mehrmals vor sich hin murmelte.
„NEEEEIIIIIIN!!!!!“, schrie er plötzlich aus und erschuf eine Weise Sonne, die er als Strahl auf den immer noch viel größeren Reiter abgab. Und obwohl die Strahlengröße eher lächerlich wirkte im Vergleich zu der Größe des Reiters nutzte dieser jedoch eine zentrale Partikel-Anomalie in seinem Torsobereich um einen Strahl aus deren rot-gelb-Weisen Partikeln auf den Untergott abzufeuern, der diesen Problemlos umschließen und vernichten musste nachdem er bereits den Weisen Sonnenfeuerstrahl einfach verschluckt hatte.
Schockiert stellte Cain fest, dass gerade die Schulter des vereinigten Mechvehikels von der gewaltigen Klinge durchschlagen worden war. Er wusste schon längst nicht mehr wie viele Wesen bereits alleine innerhalb dieses rießigen Mechs gestorben waren und in diesem Moment wurde es auch dem Erzdämon schlagartig wieder bewusst, als das Vakuum neben metallischer, organischer und Gesteins- und Kristall-Masse auch Mitglieder der Besatzung mit sich riss und ins Weltall zog und das dieses mal direkt vor seinen Augen.
„Cain, sie schlagen nochmal zu!“, schrie nun Natasha aus und da der Dämon nicht reagierte, übernahm Uriel schnell die Kontrolle und wich zur Seite, als die Klinge weiter auf die Seite des Mech-Torsos schwenkte und das ungeachtet der Tatsäche, dass sie dabei die linke Schulter und damit auch den linken Arm des Mechs ausriss. Ebenso verließ sie die Deckung und entkam so der gewaltigen Elementar-Kugel sehr knapp, während diese den bereits von der Elementar-Klinge halbierten Planeten noch in einer gewaltigen Explosion sprengte.
„Verdammt, ihr habt den Kampf doch längst verloren, ergebt euch endlich und STERBT!“, schrie Gabriel wütend aus, als die sah, dass der Community-Mech immer noch nicht vernichtet war und jagte mehrere weitere Elementar-Strahlen auf ihn, die ihn jedoch alle verfehlten.
„Es sind Dimensionsbewohner. Die meisten haben nicht den Intellekt zu erkennen, welche Gaben der Herr für sie übrig hat und sterben lieber“, fügte Jophiel noch hinzu, während Gabriel weitere Strahlen auf den übergroßen Mech feuerte und dabei einen mit Magma überzogenen, aber noch recht kleinen Planeten in der Mitte durchschlug, woraufhin er sehr bald nach außen hin in Stücke zerbröseln sollte.
„Cain, du musst das hier wieder übernehmen, ich weiß nicht wie lange ich ihnen noch stand halten kann“, warf Uriel nun ein, während der zweimal größere Himmels-Mech eine bald zehnmal so große Elementar-Kugel erschuf und das innerhalb sehr kurzer Zeit.
„Cain, bitte wir werden alle sterben, wenn dir nichts einfällt!“, rief nun Natasha aus kurz bevor die Erzengel den gewaltigen Angriff abgeben konnten. In diesem Moment übernahm Cain wieder die Kontrolle über den vereinigten Community-Mech und aktivierte wütend schreiend eine Schildkugel aller seiner dämonischen Elemente und gewaltiger Stärke. Auch Natasha, Uriel, Benni und sogar die Eldar mussten schockiert aufschreien als die Elementar-Kugel, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegte in die Schildkugel des Dämons krachte und die Explosion den Mech einmal komplett umschloss. Blitze durchzogen einige Energieleitungen und entfachten in den Kondensatoren ein Funkenfeuerwerk, während das gesamte Mechvehikel durch äußere Kräfte durchgeschüttelt wurde. Dennoch zeigte der Dämon keine Schwäche, ebenso wenig tat es seine Schildkugel, auch nicht als Gabriel mit zwei weiteren, kleineren Elementar-Bällen und einem kleineren Strahl nachsetzte.
„Wesen dieser Dimension, hört mich an. Ich weiß, dass ich keiner von eurer Art bin und dass meine Abstammung nicht gerade hilfreich ist, aber dennoch bitte ich euch jetzt mir zu vertrauen, denn ich habe einen Plan, wie wir diesen mächtigen Feind besiegen können“, sprach Cain nun direkt durch das Vehikelweite Kommunikations-System, wobei die meisten seiner Zuhörer noch verwirrt von der vorherigen Situation waren. Zur selben Zeit wich der Dämon zur Seite und entkam einem Klingen-Schlag, sowie einem weiteren Strahlen-Angriff, wenn auch nur sehr knapp. „Ihr müsst alle Energie, die mechanische, sowie eure eigene, durch dieses Vehikel leiten und auf mich übertragen“, wieß er dann die Dimensionsbewohner an.
„Aber wirst du denn so viel Energie aushalten und kontrollieren können?“, fragte Uriel schnell als erste.
„Ich habe eine Deus Machina kontrolliert, ich werde mit der Energie einer Raumflotte zurecht kommen“, antwortete Cain schnell während er sich hinter einen weiteren Planeten zurück zog.
„Ich bin auf jeden Fall dabei“, rief Natasha direkt aus und auch Uriel bestätigte direkt.
„Lasst uns loslegen und diesen Bastarden den Arsch aufreißen“, schloss sich nun auch Gor´shak dem Unternehmen als erster an und auch Ma´ik und Tar´wik sollten sehr bald folgen, sowie der Rest der Wesen auf dem Mechvehikel.
„Na schön… O.K… Machen wir das…“, schloss sich nun auch zu guter letzt Benni an, kurz bevor der Planet in einer nicht zu unterschätzenden Explosion verging und die Druckwelle den Mech schlagartig zurück schleuderte.
Eine gewaltige Explosion umschloss den Untergott Ra, nachdem der Partikelstrahl ihn getroffen hatte. Plötzlich begann sich die Explosion von Innen nach außen hin zusammen zu brechen, während sich gewaltiges Sonnenfeuer schnell in alle Richtungen ausbreitete. Wütend schreiend schien Ra noch einmal alles zu geben und das als der Reiter des Krieges schon geglaubt hatte gesiegt zu haben.
„Ein so schwacher Angriff wird mich nicht aufhalten können!“, schrie Ra nun aus, als sich die Flammen zu einem Strahl formten und den Torso der gigantischen, aus mehreren Sonnensystemen und einem ganzen Raumnebel bestehenden Form des Reiters durchschlugen. Erstaunlicher weise war dies auch der Punkt an dem sich der eigentliche Reiter befinden sollte, der diese gewaltige Elementar-Form von innen heraus erzeugte und somit sollte nicht nur Ra mit diesem kollidieren, sondern auch eine gigantische Explosion in der Größe einer tausend-fachen Supernova die zusammen brechende Form des Reiters zerreißen, sowie unzählige Sonnensysteme unterschiedlicher Form und Größe im Explosionsradius. Der gewaltige Flammenstrahl des Untergottes raste weiter und wurde nicht nur von der Explosion verfehlt, sondern krachte zu guter letzt auf einen grün-braun-blauen Planeten, wo er eine Explosion hinterließ, die selbst vom All aus noch zu erkennen war und das obwohl der Strahl im Vergleich zu dem Planeten auf dem er aufschlug eher mikrig wirkte. Dennoch hatten beide höheren Wesen den Aufschlag überlebt, denn zunächst schwebte Ra, dann Krieg aus dem Krater den sie hinterlassen hatten, wobei sie beide lediglich ihre Untergott-Form nutzten. Dennoch stürmte Ra ein weiteres mal vor, wobei er den Reiter mit der Schulter in einen Berg rammte. In einer schnellen Bewegung packte der Reiter den Kopf des Gottes und versuchte ihn auszureißen, aber Ra reagierte schneller und brach dem Reiter in einer schnellen Bewegung den Arm, bevor er einen weiteren Faustschlag gegen dessen Kopf ausführte und ihn erneut mit dem Rücken gegen den Berg schleuderte.
„Ich wusste doch, dass ein Reiter der Apokalypse niemals gegen mich, den allmächtigen Ra ankommen kann. Und jetzt stell dich deinem Schicksal, das nun auf Tod lauten wird, da du mich provoziert hast“, kommentierte der Untergott, während er nun den Kopf des Reiters packte und seinen letzten Schlag vorbereitete.
„Vergisst du da nicht etwas, arrogante Ausgeburt eines niederen Gottes? Wir sind hier in genau in meinem Territorium und meiner Welt, die ich erschaffen habe“, kommentierte der Reiter nun und legte seine Hand an den Berg, an den der mit dem Rücken immer moch gedrückt wurde, als plötzlich unzählige Gesteinsstacheln unten aus dem Boden schossen und dem schlagartig zurück weichenden Untergott sogar noch nach hinten folgten. Ebenso bildete sich eine Gesteinsmauer direkt vor dem Reiter, als der Untergott versuchte diesen mit einer kleineren Kugel aus Licht entgültig zu vernichten. „Der ganze Planet hört auf meine Befehle, ich kann alles tun was ich möchte und du kannst es nicht verhindern“, fügte Krieg noch schnell an, als sich das Wasser eines nahen Sees schnell in einer Strudelform nach oben erhob und dann von oben auf den Untergott herab stürzte, wo es schnell erkaltete und ein Eisgefängnis für diesen bildete, dass ihm eine Bewegung unmöglich machen sollte. Zur selben Zeit erschuf Krieg aus der Materie des Berges eine neue Hellebarde und stürmte auf den scheinbar wehrlosen Untergott zu. Plötzlich zerbrach jedoch das Eis und schleuderte es nach allen Richtungen, während sich zur selben Zeit eine Flammen-Schockwelle ausbreitete, den Reiter aber nicht mehr erreichte. Die Hellebarde mit der Krieg versuchte Ra zu durchstechen, fing der vogelförmige Untergott jedoch in einer schnellen Bewegung mit einer Klaue ab. Angestrengt maßen beide ihre Kräfte, bevor Ra den Reiter schnell zur Seite schleuderte und dann nach oben aufstieg und das gerade rechtzeitig, bevor ihn eine weitere Gruppe Gesteins-Stachel erreichen konnte.
„Du kontrollierst den Planeten, dann werde ich dir den eben auch noch nehmen...“, kommentierte Ra wütend als er mit einem Fusionsfeuer-Strahl durch die Obenfläche feuerte und den Planeten von innen heraus sprengte, nachdem er ihn einmal durchschlagen hatte. Beide Wesen hatten sich durch Flammen-Schildkugeln geschützt und stürmten nun erneut aufeinander zu, wobei die Hellebarde des Reiters auf eine Lichtklinge des Untergottes traf.
„Das war unnötig. Ich brauche das alles nicht um dich zu besiegen“, kommentierte nun Krieg gelassen, als er zurück wich und einen Hellebarden-Schlag ins Leere ausführte. Direkt darauf bildeten sich mehrere Raumverzerrungen, die sich wie Strahlen auf den Gott zubewegten und drohten ihn zu treffen, allerdings wich Ra zur Seite, wenngleich ihn dieser Angriff, der scheinbar aus dem nichts stammte, mehr als schockierte.
„Das ist doch völlig unmöglich. Du kannst das Nichts nicht als Waffe verwenden“, kommentierte er verwirrt, als der Reiter in einer Überlichtschnellen Bewegung schlagartig hinter ihm erschien und seine Hellebarde durch den Rücken des übergroßen, höheren Wesens rammte. Blut spritzte dabei massenweise aus dieser Verletzung, während der Reiter zurück wich und seine Handfläche auf den Gott richtete.
„Das Nichts nicht, aber den Raum, du dümmlicher kleiner Gott“, antwortete er noch abschließend bevor er zehn weitere Raumverzerrungen dieser Art aus nächster Nähe auf den Untergott jagte und noch zusah wie er durch diese in seine blutigen Stücke zerrissen wurde. „Das Urteil der Nephilim wurde vollstreckt“, kommentierte Krieg nun erstaunlich gelassen, bevor er ein dimensionales Fenster öffnete und diese künstliche Dimension die er selbst erschaffen hatte verließ. Nur sehr schwer konnte er bemerken, dass ihm etwas aus dieser Scheinwelt hinaus folgte.
„Bleibt ruhig, noch ist nichts passiert“, beruhigte Cain schnell die aufgebracht schreiende Menge, während er das übergroße, demolierte Mechvehikel abfing und einem weiteren Elementar-Angriff der Erzengel zur Seite auswich.
„Macht euch bereit, jeden Moment schlagen wir zurück“, gab nun schnell Uriel an eine etwas kontrolliertere Menge durch, die schnell eine passende Position einnahm.
„JETZT MACH ICH EUCH FERTIG!“, schrie Gabriel noch einmal aus, während sie nun alle Energie in eine gewaltige Elementar-Kugel leitete, die schnell auf hundertfache Maße des Himmels-Mechs anwuchs.
„Das schaffen wir doch nie, die sind einfach stärker als wir“, kommentierte nun ein Insektoide.
„Trozdem müssen wir es versuchen“, antwortete ein Toth.
„Ansonsten werden wir ohnehin alle sterben“, fügte ein Volcano noch schnell an.
„Ihr dürft auf keinen Fall zweifeln. Glaubt an euch, glaubt an eure Stärke. Dann werdet ihr Kräfte entwickeln, von denen ihr selbst niemals gedacht hättet, dass ihr sie habt“, warf nun Natasha ein und verwirrte alle an Bord zunächst.
„Und jetzt, gebt mir alle eure Macht, JETZT!“, rief der Erzdämon nun aus und das gerade rechtzeitig, bevor der Himmels-Mech seinen scheinbar letzten ultimativen Angriff abfeuerte. Wütend schreiend begann auch er seine letzte Energie zu mobilisieren und hoffe, dass alle anderen es ihm gleich tun würden. Schnell kam die gewaltige Elementar-Kugel des Feindes näher und bisher hatte sich noch nicht das geringste an der Situation geändert. Es schien, als würde der Plan des Dämons scheitern, als sich um den Kontrollbereich von Cain zunächst Blitze zur Seite entluden und ein gewaltiger Elementar-Strahl aller Elemente des Dämons, der Engelsdame, der Terraner und einiger Partikeltechnologien auf das gigantische Geschoss ausging und es langsam zurück trieb.
„Nein! Was ist das?“, kommentierte Gabriel lediglich schockiert.
„Wir brauchen mehr Energie. Sofort mehr Energie in das Absorber-System leiten“, befahl nun stattdessen schnell Jophiel und für einen kurzen Moment blieben beide Angriffe an der Stelle stehen, an der sie sich befanden. Allerdings aktivierte Cain scheinbar eine weitere Kraftreserve und schrie noch lauter auf, während sich der Strahl noch einmal um das doppelte vergrößerte und die immer noch weit größere Elementar-Kugel der Himmels-Elemente zurück schob. Beide Angriffe schlugen in den doppelt so großen Himmels-Mech ein und entfachen eine Weise kugelförmige Explosion, deren Größe alle vorherigen übertreffen sollte und auch die sechs verschiedenen farbigen Schockwellen, die darauf folgen sollten, übertraffen die Gewaltigkeit ihrer Vorgänger bei weitem. Dennoch erhielt das vereinigte Mechvehikel der Community keinen weiteren Schaden, was verwunderlich war, da niemand auf die Explosion reagierte. Alle starrten sie einfach an, während sie nicht glauben konnten, dass sie tatsächlich eine der mächtigsten Waffen der Himmelsarmee besiegt hatten. Erst als die Explosion vorrüber war, verstanden sie, dass die Schlacht tatsächlich ebenfalls vorrüber war. Es war vorbei, sie hatten gesiegt und es dauerte noch eine ganze Weile, bis der erste das verstanden hatte.
„Hahaha… Das war´s... Wir leben…“, lachte Benni als erster darauf los, bevor ein Insektoide und ein Echsenwesen eine gewaltige Welle des Jubels auf dem gesamten vereinigten Mech lostraten. Lediglich die Eldar, nahmen nicht daran teil, genauso Cain und Uriel, die es bevorzugten sich lediglich zurück zu lehnen und die Reste des Himmels-Mechs in Ruhe anzusehen. Damit sollte eines der bedeutensten Gefechte dieses Krieges siegreich für die Community enden und ein Wendepunkt sollte eintreten, besonders jetzt nachdem sie den Reiter des Krieges aktiviert hatten. Aber sie hatten auch vieles verloren, den Nexus, Ar´ma, In´tar und Ka´tar und viele weitere Wesen waren in diesem Gefecht umgekommen. Das schlimmste an der ganzen Sache war jedoch, dass sie alle wussten, dass dies längst nicht die Letzten sein sollten und jeder von ihnen der nächste sein könnte.
Mit großer Verwirrung betrachtete Krieg das Chaos, dass die Kämpfe der vier planetengroßen Mechs hinterlassen hatte. Trümmer von Planeten, Monden und natürlich auch von unzähligen mechanischen Teilen schwebten herum und mussten von den Bergungskommandos eingesammelt werden. Ebenso wurden Wracks von davor zerstörten Schiffen auf Überlebende untersucht und tatsächlich wurden einige in dem einen oder anderen Schiff gefunden. Wütend schnaubte das Reittier des Reiters des Krieges und trat langsam einige Schritte vor, während der Reiter nach einem der Kommando-Schiffe suchte. Dabei fegten gleich mehrere Transportschiffe an ihm vorbei, deren Ziele offensichtlich die Oberflächen der noch halbwegs intakten Welten waren. Scheinbar suchte man dort ebenfalls nach Überlebenden die im Stande gewesen waren, die zerstörten Schiffe noch mit Hilfe von Rettungskapseln zu verlassen. Aber nun interessierte Krieg weit mehr seine eigene Rückkehr zu einem der Kommando-Schiffe, woraufhin ihm sehr bald Tar´wiks Dreadnought auffallen sollte. Er hatte mehrere Löcher in seiner Panzerung, aber er schien funktionsfähig zu sein, daher entschied sich Krieg dazu direkt vor dessen Brückenfenster zu landen, dass er ähnlich wie Ra, durchquerte als ob es gar nicht da wäre. Ruhig stieg Krieg von seinem Reittier ab und trat vor Tar´wik.
„Ich melde mich zurück“, sprach er den Eldar-General an, der sich jedoch weiter auf die Koordination der Bergungs-Arbeiten konzentrierte. Auch der Reiter sah sich den holographischen Projektor an und versuchte die Geschehnisse während seiner Abwesenheit zu rekonstruieren.
„Der Sieg war sehr knapp. Aber ich glaube auch, dass wir ihn niemals ohne den Dämon, den Engel und die beiden Terraner erreicht hatten. Und dennoch: Wir haben den Nexus verloren. Dazu Ar´ma, Ka´tar und In´tar, sowie den gesamten Kristallwesen-, Uagui- und Volcano-Flotten-Anteil“, berichtete der Eldar-General nun dem Reiter, wobei er tatsächlich ein wenig deprimiert wirkte während seines Berichts.
„Es gibt keinen Krieg ohne Opfer und selten werden große Siege errungen ohne Opfer. Der Nexus ging verloren, dafür werden ich und meine Brüder zu der Truppe hinzu stoßen. Und gemeinsam werden wir diesen Krieg wenden“, antwortete Krieg dem Eldar schnell.
„Dennoch frage ich mich, aus welchem Grund wir diesen Krieg noch gewinnen sollten. Die Eldar haben ihre Heimat verloren. Unser Platz in diesem Universum wurde ausgelöscht“, erwiederte der General.
„Nun, ich bin mir sicher, dass die Eldar sich eine neue Heimat erschaffen werden, gemeinsam mit allen anderen Spezies in diesem Universum die momentan über keine Heimat mehr verfügen“, antwortete der Reiter erneut und machte sich auf den Weg, der ihn von der Brücke in das Schiffsinnere führen sollte.
Es war Cain, der als erster seinen Legion im Hangar von Tar´wiks Dreadnought landete, woraufhin Uriel und Natasha sehr bald folgen sollten. Benni jedoch musste mit Hilfe des Molekular-Transporters aus seinem Kreuzer in den Hangar geholt werden und das nicht nur weil er nicht in den Hangar passte.
„Tut das nie wieder! Nie wieder!“, rief er aufgebracht aus, wobei er eher die Schlacht meinte als den unfreiwilligen Molekular-Transport, den er ja seit Jahren gewöhnt war.
„Was willst du denn, du hast dich doch ganz gut geschlagen“, kommentierte Natasha auf ihre ewig frohe Art, als plötzlich auch der Avatar von Ma´ik im Hangar landete und Gor´shak mit Hilfe des Molekular-Transporters dazu stieß.
„Was macht ihr beiden hier, solltet ihr nicht euer Schiff reperarieren?“, fragte Cain gleich als Ma´ik das Cockpit seiner Maschine verlassen hatte.
„Der Hangar meines eigenen Schiffes ist blockiert“, antwortete Ma´ik schnell.
„Das ist auch der Grund, weshalb ich nen Molekular-Transport nehmen musste um ihn zu treffen“, fügte Gor´shak schnell an, während der Reiter den Hangar betrat und sich zu den sechs anderen stellte.
„Tar´wik berichtete mir davon welche unglaubliche Leistung ihr alle erbracht habt. Die Nephilim sandten mich an diesen Zeit-Punkt um diese letzte Begegnung zu verhindern. Sie gingen davon aus, dass ihr noch nicht bereit wart für diese Vereinigung, aber ihr habt ihnen das Gegenteil bewiesen“, begann er dann zu sprechen.
„Ich danke dir, Krieg. Aber der Sieg über einen Untergott ist auch eine Leistung die wir nicht erwartet hatten“, antwortete Uriel schnell an Cains Stelle, da sie eine weniger angebrachte Antwort erwartet hatte.
„Darf ich was fragen?“, traute sich nun Benni unsicher einzuwerfen. „Wie gehts denn jetzt eigentlich weiter?“, fragte er dann nachdem eine Weile völlig Stille geherrscht hatte und alle scheinbar nur auf ihn gewartet hatten.
„Es ist gut, dass gerade du diese Frage stellst. Wir werden mit der „Dark Revenge“ die Flotte verlassen und zunächst meine Brüder zu diesem Krieg hinzu ziehen. Dazu werden sie gerade auf MX-9-47, dem zweitgrößten künstlichen Planeten der Eldar, transportiert, wo wir uns ebenfalls hinbegeben werden. Alles weitere wird uns mein Bruder Tod erklären, wenn wir ihn erweckt haben“, antwortete Krieg dem Terraner.
„Und das ich die Frage stelle ist gut, weil…?“, fragte Benni weiter und schien noch verwirrter als vorher zu sein.
„Weil du es sein wirst, der die Dark Revenge steuern wird. Wir werden den Legion, den Sephir und den Doomsday ebenfalls dabei haben. Es wird niemand anderen geben, der das Schiff steuern kann, falls wir unterwegs von einem Trupp des Himmels angegriffen werden“, antwortete der Reiter und schockierte den Terraner noch einmal sichtbar.
„Ist was nicht in Ordnung mit dir, Benni?“, fragte ihn plötzlich Natasha, der seine nicht mehr vorhandene Gesichtsfarbe aufgefallen war, und schockierte ihn noch einmal.
„Äh, Nein, alles klar… Aber ich hatte irgendwie gehofft, dass es jetzt vorbei wäre“, antwortete er dann sichtbar niedergeschlagen.
„Das wird es bald sein. Vertraut mir… Alle...“, antwortete der Reiter.
„Ihr solltet mich dennoch mitnehmen. Die Kampfkraft meines Avatars wird euch nützlich sein und wahrscheinlich wird mein Volk euch nicht landen lassen, ohne meinen Bestätigungs-Code“, warf Ma´ik noch schnell ein.
„Das kann ich doch...“, unterbrach Gor´shak nun die Diskussion.
„Du wirst in meiner Abwesenheit Tar´wik assistieren und den Schaden an meinem Schiff wiederherstellen“, unterbrach nun Ma´ik Gor´shak sehr zu dessen Missfallen. Aber er schien es zu akzeptieren und gab keinen weiteren Kommentar zu diesem Thema ab.
„In Ordnung, dann ist es beschlossen. Trefft eure Startvorbereitungen, wir werden morgen starten“, kommentierte der Reiter noch abschließend, bevor er den Hangarraum wieder verließ.
„Gut, dass wir morgen erst starten. Ich glaub, ich muss mich echt dringend mal hinlegen“, sagte Natasha und gähnte lautstark bevor auch sie den Raum verließ, direkt gefolgt von Benni der lediglich gähnte bevor er ging.
Verwirrt starrte Jophiel auf das goldene Trümmerfeld, dass vor seinen Augen durch das Weltall geisterte. Goldene Trümmer aus Metall, das war alles was von dem einst so mächtigen Zerstörer und der einst so mächtigen Himmelsflotte noch übrig war. Schockiert schreckte der Erzengel auf als ihm klar wurde, dass sie gerade die Schlacht verloren hatten. Eine der bedeutensten, vielleicht sogar die bedeutenste in diesem Krieg.
„Was ist mit dir Jophiel?“, fragte ihn plötzlich eine weibliche Stimme, die er als Gabriel identifizierte.
„Nichts“, antwortete er schnell. „Mir wurde nur gerade klar, dass wir verloren haben“, erklärte er sich schnell.
„Ich weiß. Ich glaube ich bin zu weit gegangen. Jetzt ist alles zerstört. Die Flotte, der Zerstörer, sogar Ras Kommando-Schiff und Zavael haben wir auch noch verloren“, sagte Gabriel nun und wandte sich offensichtlich deprimiert von ihrem Artgenossen ab.
„Das würde ich nicht sagen“, antwortete eine den beiden sehr bekannte Stimme, sie Zavael sein sollte. Er hatte scheinbar von ihnen unbemerkt das selbe Trümmerstück betreten, dass auch ihnen als momentaner Standort diente.
„Zavael?“, fragte Gabriel verwirrt aus und starrte den gewaltigen Erzengel an als wäre er ein Geist.
„Du lebst ja. Wie hast du das denn angestellt?“, fragte Jophiel weiter nachdem er sich wieder besonnen hatte.
„Ich bin Meister der Regeneration. So ein wenig magische Energie haut mich doch nicht um“, antwortete Zavael und begann seinerseits nun das Trümmerchaos zu begutachten in dem er sich befand. „Meine Fresse, das habt ihr ja gut hinbekommen. Und wisst ihr auch schon wie ihr das Debakel Ra erklären wollt?“, fragte er nun, während er in die schockierten Gesichter seiner beiden Teammitglieder sah. „Er steht direkt hinter mir, hab ich recht?“, fragte er dann und als Antwort nickten beide schnell panisch. Anschließend wandte Zavael sich schnell um und verbeugte sich fast noch panischer vor dem Untergott, der tatsächlich genau hinter ihm stehen sollte.
„Aus welchem Grunde reagierst du schockiert Zavael? Du hast völlig recht. Es ist ein Debakel. Und ich verlange lediglich eines zu wissen. Wer ist dafür verantwortlich?“, sprach Ra direkt darauf, als Reaktion jedoch zeigte Jophiel direkt mit seinem Finger ganz deutlich auf Gabriel, diese daraufhin auf Zavael, welcher sich zunächst völlig verwirrt zeigte und dann mit dem Finger zurück auf Jophiel deutete. Man konnte förmlich davon sprechen, dass die Schuld in einem niemals endenten Kreislauf weiter gegeben wurde und niemals irgendwo ankam. „Ihr habt recht. Der einzig Verantwortliche an diesem Debakel bin ich selbst, der ich nicht einmal gegen den Reiter des Krieges gewinnen konnte“, kommentierte Ra nun jedoch sehr zur Überraschung aller drei Erzengel.
„Ich bedauere das zu hören, Meister Ra“, kommentierte Jophiel sehr zu Zavaels und Gabriels sichtbaren Missfallen.
„Folgt mir. Wir werden zur Basis zurück kehren“, befahl nun der Untergott und sichtbar erleichtert folgten die Erzengel ihm durch das dimensionale Fenster, dass der Untergott am Ende des goldenen Trümmers gebildet hatte.