Eine gewaltige Explosion schien den Mech von Jophiel zu zerreißen, bevor sich der Strahl abschaltete. Umso überraschter zeigte sich General Ma´ik als er feststellen musste, dass der Mech nicht wie erwartet explodiert war, sondern lediglich durch eine Kugel aus einer unmöglich zählbaren Menge an nahezu winzigen, kugelförmigen, gelb und hell leuchtenden Drohnen schützt worden war. Verwirrt von dieser bisher noch unbekannten Technologie feuerte der Eldar weitere Wisp-Strahlen auf seinen Feind-Mech, während dieser seinen gesamten Torso zu öffnen schien und weitere dieser Miniatur-Drohnen dem Schwarm hinzu fügte, der ihn weiterhin beschützte. Immer wieder krachten die Strahlen des Generals gegen den kugelförmigen Schutz, richteten aber scheinbar nicht den geringsten Schaden an.
„Hast du mir nicht zugehört? Ich sagte, du wirst mich nicht noch einmal besiegen“, kommentierte Jophiel während Ma´ik mit der Energie-Gattling seines Mechs auf den von Jophiel feuerte, aber ebenfalls nur auf den Kugelschild traf den der Schwarm gebildet hatte. „Bist du fertig? Dann mache ich jetzt weiter“, kommentierte der Erzengel mit ein wenig Ironie, woraufhin sich der Schwarm auflöste und in zwei Strömen schnell auf Ma´iks Avatar zu stürmte. Immer verwirrter wich dieser mehrmals zur Seite aus und platzierte schnell einen Wisp in die Schussbahn ihrer kleinen gelben Licht-Strahlen. welche nun massenweise auf Ma´iks Mech zu kamen. Dieser wich jedoch schnell in einem Bogen nach oben und entkam ferner einem weiteren Schwarm-Ramm-Angriff der Drohnen, während er weiterhin versuchte Jophiel mit seiner Energie-Gattling und einigen Wisp-Energie-Strahlen anzugreifen. Nun wich der Erzengel jedoch zum ersten Mal seit längerer Zeit zur Seite und jagte dem Eldar zwei Feuerbälle entgegen, was diesen nicht nur zu einem Ausweichmanöver zur Seite zwang, sondern Jophiel auf einen Angriff mit der Energie-Klinge ermöglichte, den Ma´ik schnell mit einer eigenen Abfing.
„Es ist egal welche Technologie die Himmelsarmee auffährt. Ich werde sie übertreffen“, kommentierte Ma´ik nun einmal und wich zurück, wobei er alle Partikelwaffen seines Avatars Schussbereit machte indem er die Kanonen vor klappte.
„Das wird nicht funktionieren“, fügte der Erzengel ruhig hinzu, als Ma´ik schockiert feststellen musste, dass er von dem gewaltigen Schwarm winziger Drohnen eingekreist war. Zwar schaffte es Ma´ik seine Wisps schnell wie eine schützende Kugel um den Mech anzuordnen, aber es war fraglich wie lange diese den Angriffen durch die Lichtstrahlen der Drohnen oder deren Rammangriffen stand halten konnten. Ma ík brauchte unbedingt eine Idee wie er nicht nur überleben, sondern auch zurück schlagen könnte, sonst würde dieser Feind ihn vernichten. Schnell versuchte er mit blauen Strahlen aus seinen Wisos auf den Schwarm zu feuern, aber die winzigen Drohnen wichen einfach zur Seite und nahmen dann ihre alte Position wieder ein, wo sie weiter auf Ma´ik feuerten. Erste Risse begannen sich in den sechseeckigen Drohnen des Eldars zu bilden, während ein weiterer orange-roter Energiestrahl aus dem Torso von Jophiels Mech in die vordere Drohne einschlug. Die Zeit wurde immer knapper, denn weitere Risse bildeten sich während sich die alten weiter ausdehnten, aber Ma´ik wusste, dass er noch warten musste, bis die Feuerbälle und Energie-Strahlen ebenfalls in seine Barriere eingeschlagen waren. Direkt darauf entfernte er den vorderen Wisp und stürmte mit seinem Mech aus der Kugel, die ihn schützen sollte. Zur selben Zeit feuerte er alle seine Partikel-Waffen auf den überraschten Erzengel und zwang diesen zu einem plötzlichen, sehr unkontrolliert wirkenden Ausweichmanöver nach hinten. Zeitgleich löste der General seine Wisp-Barriere auf und ordnete sie so um den Avatar, dass er jene Rüstung daraus bildete, mit der er im Stande war das Energie-Element zu kontrollieren, bevor er dann eine Energie-Kugel auf den immer noch überraschten Erzengel abfeuerte. Und obwohl der Angriff aus nächster Nähe stammte, so war es Jophiel dennoch möglich ihm einfach zur Seite zu entkommen.
„Darauf hatte ich gewartet. Jetzt wirst du sehen, wozu ich nun im Stande bin“, kommentierte der Engel dann und wich weiteren Energie-Strahlen und Bällen des Eldars aus, während er den leuchtenden Schwarm um seinen Mech anordnete. Eine kurze Neumaterialisierung sollte auch eine Rüstung um diesen Mech erschaffen, so dass auch dieser im Stande sein würde ein Element zu kontrollieren. Ma´ik wusste jedoch nicht um welches es sich handeln würde. Er wusste allerdings. dass dies nicht mehr der Engel war, den er zuvor besiegt hatte und dass er mehr denn je auf seine Handlungen achten musste.
„Interessant. Mir scheint, dieses Gefecht würde nun tatsächlich eine neue Stufe erreichen“, kommentierte der Eldar-General dennoch und stürmte mit einer gewaltigen Energie-Klinge vor, wobei er lediglich hoffen konnte, dass er nicht in eine Falle seines Feindes raste. Zeitgleich wich Gor´shak weiteren Licht-Projektilen, sowie eingen blitzförmigen Energiestrahlen nach oben aus und jagte dem Dreadnought-Mech nun seine Wisps entgegen. Mehrere blaue Energie-Strahlen schlugen in dessen äußere Schilde, hinterließen aber nicht den geringsten Schaden. Auch eine Vereinigung der Wisps, welche einen weitaus größeren blauen Energie-Strahl auf die gewaltige Maschine feuern konnte, zeigte keine höhere Wirkung. Somit sah sich der Eldar gezwungen erneut zur Seite zu weichen, als ein weiterer gewaltiger Lichtstrahl auf seinen Kreuzer-Mech zukam und ihm folgte, als er in einem Bogen um seinen Feind flog. Gewaltige Explosionen rissen sowohl Schiffe der Community als auch der Himmelsarmee auseinander, während Gor´shak den Kreuzer-Mech schnell auf die Kopfhöhe des Dreadought-Mechs brachte und so auch einem horizontalen Energie-Klingen-Schlag entkam. Allerdings sollte sich dem Eldar eine weitere Hürde stellen und das war die gewaltige Flammen-Waffe, die der Dreadnought-Mech in seinem Kopf angebracht hatte. Nicht einmal die Zeit für einen Schrecken oder einen Schock war den Eldar an Bord des Kreuzer-Mechs geblieben als der Flammenstrahl einfach über ihn hinweg fegte und über viele weitere Schiffe beider Seiten ebenfalls.
In gewaltigen Feuerstößen aus Strahlen und Projektilen verschiedner Energieen und aller fünf Elemente der fünfköpfigen Drachen schossen Waffentürme, welche sich überall auf deren Rüstungen befanden, in die Community-Armee und hinterließen gewaltige Explosionen. Auch die Strahlen der Drachen selbst blieben weiterhin gefährlich, während im Zentrum der Rüstung eine gewaltige grün-gelbe kristallartige Substanz ausfuhr und einen gewaltigen, gleichfarbigen, energieförmigen Strahl abfeuerte. Selbst Giganten-Mechs wirkten nicht besonders groß, verglichen mit diesem Strahl und so sollte dieser eine mindestens zehn mal so große Schneise in die Community-Flotte reißen, wie jedes der vorherigen Waffensysteme, dass die Himmelsarmee eingesetzt hatte. Ein anderer der fünfköpfigen Himmelsdrachen fuhr zwei gigantische Waffensysteme auf seinen Schultern aus und feuerte einen Strahl ab, der das Energie-Element mit dem Feuer-Element vermischte und das aus jedem der beiden Waffensysteme. Auch wenn jedes davon lediglich das achtfache der vorherigen Waffensystene an Communtiy-Schiffen vernichtete, so war die Zerstörung letztendlich gewaltiger, da es sich um gleich zwei Strahlen-Waffen handelte. Ein weiterer dieser Himmelsdrachen feuerte einen gigantischen orangenen Energie-Strahl aus Waffensystemen, die sich an seinen Flügeln gebildetet hatten. Einige Meter davor versuchte ein Giganten-Mech der Community durch die gewaltige Armee hindurch zu brechen wurde jedoch von einem anderen Giganten-Mech der Himmelsarmee abgefangen, so dass nun beide mit ihren gigantischen Energie-Klingen zusammen trafen. Und auch wenn der kombinierte Generals-Mech gewaltige Zerstörungskräfte aufbrachte, so war er dennoch nicht im Stande die der voll ausgerüsteten Drachen zu übertreffen.
„Haupt-Geschütz ausrichten. Zielkoordinaten Alpha 5“, befahl Tar´wik über das Kommunikations-System und gab Koordinaten über den holographischen Projektor ein. Fast in direktem Anschluss darauf feuerte der gewaltige Mech der drei Generäle sein Partikel-Geschütz ab, dass über Partikel in fast jeder Farbe verfügte. Ein riesiger Strahl fegte über die Himmelsarmee vernichtete selbst Giganten-Mechs ohne größere Schwierigkeiten, bevor er jedoch an einer kugelförmigen Barriere gestoppt wurde, die einer der Himmelsdrachen erschaffen hatte. Nicht einmal drei Eldar-Generäle waren im Stande die Macht dieser Bestien zu übertreffen und auch als die Hüftwaffen des Mechs, zwei grün-blaue Partikelstrahlen, abgefeuert wurden fing lediglich einer der fünfköpfigen Himmelsdrachen diese mit seiner kugelförmigen Barriere ab.
„Unsere Waffensysteme erweisen sich als nur sehr wenig effizient“, kommentierte Ka´tar über das Kom-System, während plötzlich einer der gewaltigen Kristall-Drachen von oben auf den dreifachen Generals-Mech herab stürzte. Allerdings erschuf das gewaltige Mech-Vehikel eine Energie-Klinge und zerteilte den Drachen in der Mitte. Zur selben Zeit fegte ein gewaltiger blauer Flammen-Strahl an dem Giganten-Mech vorbei, der unzählige Explosionen in der Community-Armee hinterließ.
„Transphasen-Schiffe Feuer“, befahl nun Tar´wik wahrend zwei verharkte Drachen an der Brücke seines Dreadnoughts vorbei fegten. Zeitgleich aktivierten sich die Hauptwaffen der gewaltigen schwarzen Pfeil-Schiffe ein weiteres Mal. Mehrere gewaltige, durchsichtige Strahlen fegten über die Himmelsarmee hinweg und zerrissen die Maschinen und Bestien von innen heraus, bevor die Drachen einen weiteren Angriff starten und eine weitaus größere Zahl an Schiffen der Community vernichteten. Tar´wik sah sich einer gewaltigen Übermacht gegenüber stehen, die er nicht besiegen konnte. Ihre Waffensysteme ließen sich selbst mit zahlenmäßiger Überlegenheit nicht übertreffen und Tar´wik wusste nicht mehr welche Strategien der anwenden sollte. Er war am Ende seiner Ideen angelangt und schien die Kapitualation in Betracht zu ziehen, auch wenn es bedeutete den Krieg zu verlieren.
„General. Es befinden sich fünf unbekannte Objekte auf Kollisionskurs“, kommentierte plötzlich einer der Brückenoffiziere.
„Es handelt sich um den Erzdämon, den Erzengel, den Reiter und die beiden unbekannten Technologieen, die sich auf dem Transportschiff befanden“, fügte schnell ein anderer hinzu, bevor der Kreuzer in dem sich Benni befand in das frontale Sichtfeld des Dreadnoughts flog, ebenso der Mech von Natasha. Keine Sekunde darauf landeten der Sephir und der Legion auf den Schultern des Generals-Dreadnoughts, der Reiter mit seinem Reittier auf dem Kreuzer von Benni.
„Öhm... Hi, auch“, sprach Natasha als erste in das Kommunikations-System, da scheinbar weder sie, noch einer der anderen Anwesenden einen besseren Einführungssatz wussten. Und auch wenn Tar´wik verwirrt reagieren müsste, so kannte er Natasha lange genug um dies einfach ihrem terranischen Charakter zu zuordnen und darüber hinweg zu sehen. Was den Eldar jedoch einen Moment stärker verwirrte waren der Reiter und die beiden technologischen Geräte, die von den Terranern gesteuert wurden. Letzten Endes war es Tar´wik allerdings egal, woher seine Verstärkung kam, das einzig bedeutende war, dass sie erschienen war und wie er sie einsetzte.
„Ich schätze für Erklärungen haben wir keine Zeit“, stellte der Eldar-General fest, kurz bevor der grün-blaue Energie-Strahl eines Himmels-Giganten-Mechs an dem Dreadnought-Mech vorbei fegte, aber den Kashiri-Titanen daneben, sowie zahlreiche andere Schiffe der Community mit sich riss. Zur selben Zeit stürzte ein Kristall-Drache der Himmelstruppen von oben herab und riss einen der überlebenden Uagui-Kreuzer auf der anderen Seite mit sich, nur um ihn dann als Wurfgeschoss gegen einen Insektoiden-Dreadnought verwenden zu können.
„Wie ist der Status der Schlacht?“, fragte nun Cain, während ein dünner Lichtstrahl den Kopf des Legions nur knapp verfehlte und stattdessen in einen Mech der Eldar einschlug.
„Unsere Flotte ist zu klein um ihre technologische Überlegenheit auszugleichen. Und es scheint keinen Weg zu geben durch die Barrieren dieser Drachen zu brechen“, antwortete Tar´wik kurz bevor ein blauer Flammenstrahl einen Schlachtschiff.großen Mech der Toth, knapp über dem Dreadnought, einfach weg riss und nichts mehr von ihm übrig ließ.
„Unmöglich, Ja? Das wäre nicht das erste mal, dass wir das Unmögliche vollbringen würden“, stellte Uriel fest, während der Reiter von dem Schiff von Benni absprang und sich im nächsten Moment auf der Brücke des Dreadnought-Mechs befand. Wie auch immer der Reiter diesen Teleport durchgeführt hatte, er schien einen Plan zu haben, wie diese Schlacht zu gewinnen war, und begann diesen direkt zu erklären.
Mit einem sehr plötzlichen Rückwärtsschub, wich Jophiel zurück als Ma´ik mit seiner Energie-Klinge zuschlug und erschuf eine eigene aus dem Licht-Element, mit der er ebenfalls zuschlagen sollte. Beide Klingen trafen zusammen, kurz bevor beide Mechs auseinander gingen und Jophiel mit fünf mittelgroßen Licht-Sicheln auf Ma´ik feuerte. Der verstand es jedoch sich dazwischen hindurch zu schlängeln und mit unzähligen dünnen Energie-Strahlen nach zusetzen, die den Erzengel hinter eine schützende Kugel aus Licht zwingen sollte. Als Ma´ik jedoch mit einem Energieball nachsetzte, zeigte dieser keine Wirkung, während die größere Energie-Kugel den Erzengel zu einem seitlichen Ausweichmanöver zwang. Erneut stürmten beide Maschienen aufeinander zu, wobei sie dieses mal sogar mit zwei Klingen zusammen trafen. In schnellen Bewegungen tauschten sie Schläge aus, bevor sie auseinander gingen und nach einem Bogen in eine beliebige Richtung wieder zusammen trafen. Beide Schläge hoben sich dabei auf und auch sechs weitere Versuche zeigten keinen größeren Erfolg, so dass Jophiel sich entschied zwölf große Lichtblitze aus den Seiten seines Mechs abzufeuern, die Ma´ik aber ebenfalls mit einer Kugel-Schilden aus Energie abfing.
„Du bist ein mächtiger Dimensionsbewohner. Einer von der Sorte für die wir Erzengel entsenden“, kommentierte Jophiel erstaunlich ruhig in anbetracht des momentanen Kraftaufwandes, während sich Blitze um die beiden Kämpfer entludten.
„Du wiederholst das selbe Muster, wie in unserem letzten Gefecht. Das ist deine größte Schwäche“, antwortete Ma´ik und wich schnell zurück, wobei er zwei weiteren Klingenschlägen seines Gegners entkam und dann einen weiteren mit seinen eigenen abfing „Sobald du an deine Grenzen stößt, beginnst du mit deinem Feind zu verhandeln“, fügte der Eldar noch an und wich zurück um dann einen Energie-Strahl abzufeuern und einem weiteren Lichtblitz des Erzengels zu entkommen.
„Wenn du dieser Meinung bist, dann brauchst du dir nicht die geringsten Sorgen zu machen“, sagte Jophiel und feuerte eine Licht-Kugel auf Ma´iks Avatar, die ihn jedoch um einige Längen verfehlte und stattdessen einen anderen Eldar-Dreadnought dahinter vernichtete. Als der Erzengel einen Lichtstrahl nachsetzte, begann sich Ma´iks Mech mit Energie zu umhüllen und diese neu zu formen, so dass sich eine Energie-Form bildete, die selbe mit der er Jophiel schon einmal besiegt hatte. Ohne größere Schwierigkeiten durchschlug der Lichtstrahl die Energie-Form einfach und hinterließ nicht den geringsten Schaden daran, so dass es wiederrum für Ma´ik einfach war vorzustürmen, bereit den letzten Angriff durchzuführen, denn er war sich sicher, dass Jophiel über keine Energie-Form mehr verfügte. Plötzlich begann sich jedoch auch dessen Mech mit LIcht zu umschließen und eine Licht-Form anzunehmen, die der Energie-Form von Ma´ik in Form und Größe in nur wenig nachstehen sollte. Unzählige Male sollten die beiden Formen zusammen treffen, während sie nur noch als gelber und blauer Strahl wahrzunehmen waren. Blaue Energie- und gelbe Licht-Blitze zogen sich durch den Raum, welche ebenfalls zusammen trafen und gewaltige Schockwellen durch das All entsandten.
„Ihr Dimensionsbewohner habt nicht die geringste Ahnung“, kommentierte Jophiel, als beide Elementar-Formen besonders schnell und kräftig zusammen trafen und eine besonders große Schockwelle entfachten, die sogar noch einige Kreuzer beider Fraktonen um die beiden herrum weg fegte. „Ihr habt nicht die geringste Ahnung wie das Universum, die Existenz funktioniert“, fügte der Erzengel seiner Aussage noch an und jagte einen gewaltigen Lichtstrahl auf den Eldar-General, der sich wie ein Blitz zur Seite bewegte und mehrere Energie-Bälle auf seinen Feind abgab. „Ihr versteht nichts von den Natur-Gesetzen und deshalb wirst auch du mich nicht besiegen können. NICHT DIESES MAL!!!“, sprach der Erzengel weiter und fing drei der Energie-Bälle durch einfache Faustschläge seiner Elementar-Form ab, bevor er erneut vor stürmte und den Eldar in eine Vogelwesen-Fregatte rammte, auf dessen zerstörten Hülle er liegen blieb. „Ich werde dich vernichten und dann kann ich endlich aufsteigen und stärker werden“, begann er dann zu lachen und versuchte seine Faust durch die Elementar-Form des Eldars zu rammen, der jedoch den Arm seines Feindes packte und Fern hielt. Blitze entludten sich dabei in die Metallteile der Fregatte und wenn noch etwas darin gelebt hatte, so war es spätestens jetzt bis auf die Knochen verbrannt.
„Du irrst dich Erzengel. Wir verstehen mehr als du glaubst“, antwortete Ma´ik und nutzte nun mit einem Schlag seine gesamte Kraft, was seine Elementar-Form um das fünffache anwachsen ließ. Schockiert starrte Jophiel auf die gewaltige Energiemasse die sich auf ihn stürzte.
„DAS IST DOCH UNMÖGLICH!!!“, schrie er noch aus, bevor die gewaltige blaue Energie sein weitaus geringeres gelbes Licht zu verschlucken schien und es schien nicht als würde auch nur das geringste von Jophiel oder seiner Maschine übrig bleiben. Kurz darauf begann die blaue Energie-Form zusammen zu brechen und den Avatar in seiner Rüstung preis zu geben. Tatsächlich schien es als wäre Ma´ik dem Ende seiner Kräfte sehr nahe, denn der letzte Angriff hatte einen großen Anteil seiner Reserven aufgebraucht. Aber es war notwendig gewesen, nun konnte Ma´ik sich ebenfalls auf die taktische Kontrolle der Schlacht konzentrieren. Dann jedoch fiel ihm Gor´shak ein, der immer noch mit dem Dreadnought kämpfte und der seine Nanobots verwendet hatte um zunächst den Kreuzer-Mech zu verflüssigen und dann neu zu formen, als der Strahl über ihn hinweg gefegt war. Die Besatzung des Erzengel-Dreadnoughts schien verwirrt zu reagieren und versuchte einen weiteren Angriff mit einer Flammen-Kanone, die sich im Arm befand, zu starten. Allerdings wich Gor´shak erneut zur Seite und stürmte dann auf seinen weitaus größeren Feind zu, der sich mit allen Waffen-Türmen, egal welcher Art zu wehren begann. Plötzlich schossen unzählige, flüssige, metallische Tentakel aus dem kleinen Kreuzer-Mech, die auf gewaltige Größen anwuchsen, so dass sie im Stande waren den gewaltigen Dreadnought-Mech der Erzengel zu umschließen. Immer mehr dieser Tentakel griffen sich das Himmelsschiff bevor es nicht mehr zu erkennen war. Als sich die Tentakel wieder lösten, war nichts mehr davon übrig, da Gor´shak es, wie schon die Himmelswesen in der letzten Schlacht, absorbiert hatte.
„Autsch. Erinnert mich bitte dran, dass ich sowas nie wieder mache“, kommentierte der ungewöhnliche Eldar, während er sich den Kopf hielt als hätte er Schmerzen.
„General, ein weiterer Mech nähert sich. Es ist General Ma´ik“, unterbrach ihn jedoch plötzlich einer der Brückenoffiziere, bevor Ma´iks Mech in den Hangar des Schiffes einflog.
Verwirrt blickte Zavael in Gabriels Gesicht als er wieder erwachte. Er befand sich mit der Erzengel-Dame zusammen auf einem kleinen Kometen, der einige Lichtjahre von der Schlacht entfernt an ihr vorbei zog. Die Oberfläche des gewaltigen Brockens war so kalt, dass sie sogar schon zugefrohren war. Aber das interessierte einen Erzengel wenig, ebenso die Tatsache, dass sich auf diesem Komenten keine Athmosphäre befand. Für einen Erzengel war dies ein idealer Zufluchtsort. Langsam begann Zavael sich aufzurichten und stellte fest, dass sich seine Stichverletzungen und die Verbrennungen über seiner Haut vollständig regeneriert hatten. Kein Wunder, schließlich war dies die Eigenschaft seiner versiegelten Form, die neben Größe und Körperkraft am besten ausgeprägt war.
„Das war ganz schön knapp. Auch deine Selbst-Regeneration kommt an ihre Grenzen bei solchen Verletzungen“, kommentierte Gabriel sehr zu Zavaels sichtbarer Verärgerung.
„Verdammter Erzdämon und dann noch dieser verdammte Reiter“, sagte er dann und ballte seine Faust, wobei er sichtbar Anstrengung aufbringen musste um seinen Hass zu kontrollieren.
„Die werden beide warten müssen. Wir haben das Hauptschiff verloren und Ra befiehlt eine sofortige Neugruppierung und den Rückzug aller momentanen Angriffsverbände“, warf Gabriel nun schnell ein.
„Wenn Meister Ra das befiehlt“, antwortete Zavael und begab sich auf seine Füße, so dass beide Erzengel dann dazu übergehen konnten mit Hilfe ihrer Flügel ins All aufzusteigen und einen Kurs zu nehmen, der sie in einem Bogen durch das Himmelsgebiet zurück zur Himmelsflotte und der Schlacht führen sollte. Plötzlich wandte Zavael sich jedoch etwas anderem zu und stoppte schlagartig ab. Gabriel sah ihn lediglich verwirrt an, bevor sie selbst versuchte herraus zu finden, was ihren Erzengel-Mitstreiter so sehr fazinierte.
„Sag mal, was ist denn da?“, fragte sie dann nach einer Weile.
„Da hinten. Das sieht aus wie...“, antwortete Zavael und deutete mit dem Finger auf die entsprechende Stelle, bevor Gabriel ihn unterbrach. Nun sah auch sie das kleine Mech-Wrack, dass ziellos durch das All segelte. Nach einigem genaueren Betrachten konnte Gabriel auch erkennen, dass es sich sicher um eines der Himmels-Armee, sogar um einen Erzengel-Mech handeln musste.
„...Jophiel...“, kommentierte sie und raste dem Wrack so schnell sie konnte entgegen. Nun war es Zavael, der lediglich verwirrt hinter Gabriel her sehen konnte, bevor er entnervt den Kopf schüttelte und der Erzengeldame dann folgte. Als er sie erreichte, hatte sie bereits die Cockpitabdeckung entfernt und sah nach dem dritten Team-Mitglied. Nicht sehr lange und Jophiel sollte seine Flügel ausbreiten und das Mech-Wrack verlassen.
„Dir scheints gut zu gehn. Verschwinden wir jetzt hier“, kommentierte Zavael direkt, noch bevor Gabriel und Jophiel ein Wort wechseln konnten, und schwebte vorraus.
„Was ist mit Zavael los? Er ist ja noch unfreundlicher zu mir als sonst“, stellte Jophiel direkt fest.
„Er hat gegen den Erzdämon verloren und jetzt ist er sauer“, antwortete Gabriel.
„Das habe ich auch. Cain gilt nicht ohne Grund als der gefährlichste von ihnen allen“, kommentierte Jophiel.
„Wieso ist dein Mech eigentlich zum zweiten Mal zerstört worden? Ich war mir sicher dass er noch funktioniert hat als Cain uns angegriffen hat. Was ist passiert?“, fragte nun Gabriel weiter und schockierte den Erzengel sichtbar mit dieser Frage.
„Nun, ich... Ich habe gegen den selben Dimensionsbewohner gekämpft, der mich schon einmal unter Erzengel Idraels Kommando besiegt hatte. Und ich wurde wieder besiegt“, antwortete er dann dennoch, ließ sich aber Zeit damit, so als wäre die Situation ihm peinlich.
„Du wurdest besiegt, von einem Dimensionsbewohner? Und das auch noch zwei Mal?“, lachte Zavael plötzlich darauf los und schien sein Gelächter nicht mehr zu stoppen. Selbst Gabriel musste kurz darüber kichern, sehr zu Jophiels Missfallen.
„Tut mir leid, aber ein Dimensionsbewohner. Das ist wirklich ein wenig peinlich“, kommentierte Gabriel dann.
„Und ich dachte ich hätte Schande über mich gebracht. Aber wenn ich daran denke, gehts mir gleich viel besser“, fügte Zavael noch schnell an und lachte weiter, während die drei ihren Weg weiter fortsetzten.
„Die Verluste der Dimensionsbewohner erreichen 25%“, kommentierte einer der Brückenoffiziere von Ra´s Kommando-Schiff, während eine Staffel Greifen-Wesen an dem Fenster des Kreuzers vorbei zog.
„Schildsystem der Beastmaster-Alpha-Staffel stabil.“
„Schildsystem der Beta-Staffel stabil.“
„Schildsystem der Gamma-Staffel stabil“, fügten nacheinander drei weitere Offiziere an, wobei sie auf ihren Holographischen Anzeigen scheinbar die Schildkugeln der fünfköpfigen Drachen sehen konnten.
„Kristalldrachen brechen durch die feindlichen Linien“, fügte ein weiterer an sehr zu Ra´s sichtbarer Freude.
„Beginnt mit Phase 4 des Angriffs“, befahl Ra weiter, während plötzlich der violett-Weise Strahl eines Serin-Ma-Stabschiffes das Bein eines Kugelschiff-Giganten-Mechs abriss. Anschließend fegte der dünne rote Strahl eines Maschinen-Wesen-Schiffes über die Frontseite des Mechs und hinterließ einen tiefen Spalt in dessen gold-silberner Panzerung, bevor wiederrum der Strahl eines Transphasen-Schiffes durch den Torso schlug und das Gebilde zur Explosion brachte. Zur selben Zeit hatten sich jedoch mehrere Titanen zu gewaltigen Handfeuerwaffen transformiert, die nun noch weit gewaltigere Strahlen in die Community-Armee abgaben als die Mechs es konnten die sie abfeuerten. Eine unzählbare Menge an Explosionen durchzog die Flotte, während das Chaos unschätzbare Ausmaße an nahm. Projektile, Strahlen und Raketen folgen in beinahe jede Richtung, während Mechs mit ihren Klingen-Waffen im Zentrum der Schlacht zusammen trafen. Kreuzer, Fregatten, sowie Bomber- und Mech-Staffeln versuchten zu den hinten platzierten größeren Schiffen zu gelangen, wobei meist Flak-Geschütze von Giganten oder andere Klein-Vehikel oder Bestien sie abfingen. Plötzlich schlug jedoch ein nicht zu unterschätzender roter Partikelstrahl durch eine gerade gebildete Feuerwaffe für einen Giganten-Mech und brachte diese nicht nur zur Explosion, die Explosion hinterließ auch noch gewaltige Schäden an der Front des Mechs und riss dessen Arme einfach ab. Ein weiterer Giganten-Mech wurde genau am Reaktor von einem solchen Strahl durchschlagen, sowie viele weitere Himmels-Schiffe unterschiedlicher Größen. Sie stammten von den großen Drohnen des Mechs den Natasha momentan steuerte und direkt auf diesen Angriff sollte ein weiterer folgen, bei dem aus den großen Drohnen weitere kleine starteten und mit grünen Partikelstrahlen in die scheinbar völlig unvorbereitete Himmels-Armee feuerten. Plötzlich stürzte ein weitaus größerer Fregatten-Mech der Himmels-Armee von oben auf den Mech der Nephilim herab und versuchte ihn mit seiner vergleichsweise gigantischen Energie-Klinge in der Mitte zu zerteilen. Aber Natasha schien schnell zu reagieren und wich zur Seite um dann mit mehreren gelben Strahlen-Kanonen zu feuern, die rund um den Mech angebracht waren. Wie Schlangen bewegten sich die Strahlen auf den Feind zu und durchschlugen ihn mehrmals. Wahrend der Explosion erhellte sich der Mech von Natasha jedoch so stark, dass der winzige Schriftzug auf dem Kopf des Mechs der Nephilim zum ersten Mal leuchtend hell sichtbar wurde. Er zeigte den Namen „Doomsday“.
„Natasha hier. Der Angriff ist ausgeführt“, gab sie schnell durch das Kommunikations-System durch, während im Hintergrund der Schlacht der dreifache Generals-Mech, von der Himmelsarmee scheinbar unbemerkt, mit weiteren technologischen Teilen versehen wurde, ebenso die ohnehin schon gewaltigen und technologisch durchmischten Giganten-Mechs. Neben ganzen Transphasen-Schiffen, begann der Generals-Mech auch drei Serin-Ma-Stabschiffe und einen Titanen der Maschinen-Wesen zu einer Rüstung zu verbinden. Dabei bildeten zwei Serin-Ma-Schiffe Rüstung und Waffensysteme am Bein des Mechs, der Titan den Torso und Rücken-Panzer, sowie die Transphasen-Schiffe weitere Arm- und Schulter-Waffensysteme und Panzerteile. Das letzte Serin-Ma-Stab-Schiff nahm eine Ringartige Form an und verband sich ebenfalls mit dem Rücken des Generals-Mechs. Des weiteren bildeten sich Giganten-Mechs aus einem Eldar-Schiff sowie weiteren Serin-Ma, Transphasen und Maschinen-Wesen-Schiffen. Aber auch Kombinationen mit anderer Community-Technologie fand statt, während Natasha mit einem gewaltigen Energie-Strahl in blauer Farbe mit gelbem Rand aus den Schultern des Mechs feuerte und die Drohnen nach einem weiteren Angriff zu dem Doomsday zurück zog. Plötzlich stürzten sich mehrere Transform- und Greifen-Staffeln auf den weitaus größeren und langsameren Mech, der jedoch seine Drohnen wie Waffentürme verwendete und ein gewaltiges Feuer seiner Partikel-Strahlen um sich feuerte. Mehrere Explosionen umschlossen den Mech, der seine beiden Schulterausläufer nach vorne klappte und zwei nicht zu unterschätzende Kanonen ausfuhr.
Gewaltige Strahlen aus verschiedenfarbigen Energieen und verschiedenen Elementen schlugen in die gewaltige Schildfront ein die sich vor den gerade transformierenden Schiffen gebildet hatte. Dabei hatten nicht zu unterschätzende stachelförmige Drohnen die Eckpunkte gebildet und emmitierten gewaltige Mengen roter und grüner Partikel. Es kostete Benni gewaltige Anstrengungen und geistige Kontrolle, die er eigentlich gar nicht besaß diese Mauer aufrecht zu erhalten. Aber da er seinen Kreuzer genau vor den dreifachen Generals-Mech und den von Tar´wik platziert hatte sollte ein Versagen seiner Seits nicht nur den Tod der vier Eldar-Höchsten bedeuten, sondern auch den seinen. Wahrscheinlich war es das, was ihn dazu trieb sich weiter so gut zu konzentrieren wie er konnte und das obwohl er bereits stark schwitzte.
„Bitte, bitte, lass das gut gehn“, wimmerte er, während ein Kristall-Drache gegen die Partikel-Schilde krachte und zunächst abprallte. Anschließend versuchte die kristalline Bestie durch die Schutzmauer zu brechen und streckte ihre Klaue mit Erfolg hindurch. Plötzlich schlug ein gewaltiger Feuerball, den Cain mit seinem Legion im vollständig ausgerüsteten Modus abgefeuert hatte in den Drachen aus Kristall. Die Kraft dieser Explosion genügte dabei um die Bestie vom Bauch an in sämtliche Richtungen zu zersplittern. Anschließend feuerte der Dämon ein gewaltiges Chaos-Energie-Netz in die Himmelsarmee und mehrere Mechs, Kristall-Drachen und Schiffe bis zur Größe eines Kriegsschiffes wurden einfach durchschlagen. Mehrere Explosionen durchzogen dabei die Himmels-Armee, während ein fünfköpfiger Himmels-Drache in Stellung ging und mit einem gigantischen, gelben Licht-Strahl auf den dreifachen Generals-Mech feuerte.
„ARG!“, schrie Beni panisch aus und fand keine Worte mehr, denn er errinnerte sich schnell an seine Kontrolle, die er jetzt mehr als dringend brauchte. Gewaltige Energie entlud sich nach allen Seiten, während der Strahl auf die Partikel-Schilde traf, aber nicht durch brechen konnte. „Ich kann nicht mehr“, kommentierte Benni entkräftet, während sein Schutzschild erste Schwächen zeigte und der Drache nicht wirkte, als würde er sehr bald das Feuer einstellen.
„Weiter durchhalten. Nur noch einen Moment“, konnte der Terraner plötzlich Uriel über das Kom-System sagen hören und besann sich für einen kurzen Moment noch einmal auf seine Stärke. Ein letztes mal gab er alles und strengte sich dabei so sehr an, dass er lautstark aufschreien musste. Tatsächlich sollten die Partikel-Schilde sich wieder verstärken, so dass sie der unglaublichen Energie des Drachen stand hielten. Und das obwohl der Drache seine Feuerkraft noch verstärkte und Strahlen der übrigen vier Elemente zu Hilfe nahm um den Schutzschirm zu übertreffen. Plötzlich stoppte der Angriff, so dass Benni sehen konnte, wie die gewaltige Elementar-Form des Sephirs den Drachen zunächst mit ihrem Arm durchschlug und dann mit einer gewaltigen Kugel aller vier Elemente des Mechs nachsetzte, was die Bestie in einer noch gigantischen Explosion vergehen ließ. Direkt darauf sollte die Elementar-Form zusammen brechen und Uriel schnell sich schnell in die eigenen Reihen zurück ziehen.
„Hier spricht General Ka´tar. Die Transformation ist abgeschlossen“, gab plötzlich einer der drei Eldar durch das Kommunikations-System durch, während sich bereits seine Schulter-Waffen selbstständig ausrichteten.
„Hier spricht General Tar´wik. Transform-Prozess erfolgreich“, gab nun Tar´wik durch, wobei sein Mech lediglich einen Maschinen-Wesen-Titan als Rüstung erhalten hatte. Weitere Giganten-Mechs meldeten sich bereit, was für Benni ebenfalls bedeutete, dass er die Schilde nun endlich zusammenbrechen und die Drohnen zu seinem Kreuzer zurück kehren lassen konnte. Langsam begann die Gruppe sich neu zu formieren, wobei Natasha, Cain und Uriel sich vor Bennis Kreuzer platziert hatten und ihn scheinbar schützten, während er sich hinter die neuen Giganten-Mechs zurück zog. Plötzlich fegte jedoch ein gewaltiger violett-blau-gelber Energie-Strahl aus einer der Handfeuerwaffen der Himmelsarmee über einen dieser Mechs hinweg und ließ nichts mehr von ihm übrig was hätte explodieren können. Ein weiterer sollte von einem roten, pfeilförmigen Energiestrahl weg gefegt werden, wobei der Strahl von sechs weiteren gelben Strahlen umrundet wurde, die zur Seite ausschwärmten und zwei weitere Giganten-Mechs jeweils links und rechts in die Seiten trafen und die Arme, sowie deren Schultern mit Explosionen überzogen und sie einfach ausrissen.
„Beginnt den Angriff“, befahl Tar´wik noch längst nicht ahnend was genau er mit diesem Befehl entfesselte.
Verwirrt sah Ra die gerade neu gebildeten Giganten-Mechs an, während der Kreuzer neben dem seinen von einem gift-grünen Energie-Strahl einer Insektoiden-Waffe durchschlagen wurde und eine Fregatte links darüber von mehreren Raketen-Waffen eines Vogelwesen-Schiffes zerrissen wurde. Keine Sekunde darauf feuerte der gewaltige dreifache Generals-Mech die von den Transphasen-Schiffen gebildeten Arm-Waffen ab. Mehrere Raumverzerrungen gewaltiger Größe begannen sich auf die Himmelsarmee zu zubewegen und fegten über gleich mehrere Giganten-Mechs und gleich zwei fünfköpfige Himmelsdrachen hinweg. Blut und Körperteile der Bestien wurden in sämtliche Richtungen geschleudert, nachdem die Rüstungsteile in gewaltigen Reaktor-Explosionen vergangen waren. Direkt darauf klappte sein hinterer Panzer auf und feuerte mit unzähligen roten, dünnen Strahlen in die Himmelsarmee, die gewaltige Schäden an gleich mehreren
tausend Himmelsschiffen hinterließen. Giganten-Mechs begannen sich diesem Angriff anzuschließen, so dass einer von ihnen eine aus zwei Serin-Ma-Schiffen gebildete Handfeuer-Waffe nutzte um mit einem violett-dunkelblauen Energie-Strahl in die Himmelsarmee zu feuern. Und obwohl einer der fünfköpfigen Himmelsdrachen versuchte diesen Angriff mit seinen Kugelschilden abzufangen, so konnte er den weitaus größeren Strahl dennoch nicht aufhalten und wurde einfach mit unzähligen Engelsschiffen und anderen Bestien weg gefegt. Weitere Explosionen durchzogen die Himmelsarmee als der dreifache Generals-Mech seine bereits eingesetzten Waffensysteme nacheinander nutzte und die neuen Waffensysteme einsetzte, die er am Knie aus zwei Serin-Ma-Schiffen gebildet hatte. Es handelte sich dabei um gleich zwei dieser violett-dunkelblauen Energiestrahlen, wie sie der Giganten-Mech daneben mit seiner Handfeuerwaffe abgab.
„Verteilt die Armee, versucht diesen Waffensystemen zu entgehen. Verteidigungsperimeter an der mittleren Frontlinie errichten“, befahl Ra zunächst noch ruhig und überlegen während der Generals-Mech seine letzte Waffe einsetzte, welche der gewaltige Ring sein sollte, den er an seinem Rücken gebildet hatte. Partikel unterschiedlichster Farbe begannen sich über das gesamte Gebilde zu sammeln, so lange bis sie eine Kugel mit dessen Durchmesser gebildet hatten. „Steht nicht so dumm daneben! Greift ihn an!“, rief der Untergott plötzlich und schockierte seine direkten Untergebenen sichtbar. Direkt darauf sollte eine Gruppe aus fünf Titanen und drei zur Drachenform transformierte silberne Kugel-Schiffe auf den Giganten-Mech von Ka´tar, In´tar und Ar´ma zurasen, wobei sie das Feuer mit allen ihren Waffen eröffneten. Und noch während Energie-Schilde den Giganten-Mech vor dem Waffenfeuer schützten lösten sich acht kleine Partikel-Bälle aus dem großen innerhalb des hinteren Ringes, welche mit sehr ruckartigem Tempo in die Feindtruppe krachten und jeden davon zur Explosion brachten. Nur wenige Sekunden darauf sollte der Partikel-Strahl selbst abgefeuert werden und noch gewaltigere Schäden in der Himmelsarmee hinterlassen als alle Waffensysteme der Community zuvor.
„Unsere Verluste erreichen 30%“, kommentierte plötzlich einer der Brückenoffiziere des Kommando-Schiffes.
„Die meisten Drachen der Crystal-Hosts sind zerstört“, fügte ein weiterer noch an.
„Setzt die neue Zerstörer-Klasse ein. Umgehend“, befahl nun der Untergott und erhielt ein „Sende Anfrage“ eines Brückenoffiziers als Befehlsbestätigung zurück. Er würde nicht gegen einen kleinen Haufen aus Dimensionsbewohnern verlieren, seien diese nun mit Energiequellen wie den Reitern der Apokalypse und immer wieder neuen Technologien bestückt oder nicht. Er hatte gloreiche Schlachten gegen die Höllenarmee geführt, er war ein Gott, er würde nicht versagen.
„Meister Ra. Wir haben gerade die Erzengel Zavael, Gabriel und Jophiel geortet. Sie sind auf dem Weg hier her“, riss plötzlich einer der Brückenoffiziere den Untergott aus einen Gedanken.
„Das Hauptquartier hat geantwortet. Sie senden einen Zerstörer zu unseren Koordinaten“, fügte ein weiterer hinzu. Endlich gab es auch wieder gute Nachrichten für Ra. Ein Zerstörer, sowie drei Erzengel zu seiner vollen Verfügung sollte das Blatt dieser Schlacht zu seinen Gunsten wenden. Er war sich sicher, dass die Dimensionsbewohner dem nichts entgegen zu setzen hätten.
Mittlerweile hatten Benni, Natasha, Cain und Uriel die hintere Frontlinie erreicht in der lediglich noch Artillerie-Schiffe ihre gewaltigen Ladungen aus noch gewaltigeren Geschützen in die vordere Frontlinie. Immer wieder mussten die vier den Kurs korrigieren um nicht mit einem von ihnen zu kollidieren, aber letztendlich sollten sie ihren weiteren Weg finden.
„Ich schätze hier können wir dich alleine weiter fliegen lassen. Du kannst das ja mittlerweile ganz gut zu können“, kommentierte Natasha nun in ihrem permanent frohen Tonfall.
„Flieg zu einer eurer Kern-Welten und lasse dort diesen Kreuzer erforschen und vervielfältigen, wie der Reiter es dir gesagt hat. Damit solltest du nicht nur sicher sein, sondern auch einen der wichtigsten Beiträge zum Krieg leisten“, fügte Cain ihren Aussagen noch hinzu.
„Was? Kommt ihr etwa nicht mit? Der Reiter ist aktiv und wir gewinnen den Krieg. Alles ist gut, das Universum braucht uns nicht mehr und wir können jetzt gehen, oder etwa nicht?“, antwortete Benni seiner langjährigen Kindheitsfreundin verwirrt und nicht gerade ohne Panik.
„Wir müssen wieder zurück. Ich bin ein Erzdämon, sie ist ein Erzengel. Wir wurden geschaffen um zu kämpfen. Wir haben keine Wahl“, antwortete Cain ihm daraufhin.
„Und da wo Cain hin geht werde ich auch hingehn, schließlich bin ich die Auserwählte“, fügte Natasha noch schnell an und schien die letzten Worte nicht ohne Sarkasmus zu sprechen.
„Aber ihr könnt mich doch nicht einfach alleine lassen“, kommentierte Benni weiter.
„Wir werden diese Bedrohung bekämpfen, genau hier und jetzt“, antwortete Uriel.
„Also… Machs gut Benni. Bis irgendwann mal“, sagte Natasha noch abschließend, bevor sie sich den beiden anschloss und mit ihren zurück in die Schlacht flog. Benni blieb alleine zurück, während sein Kreuzer sich automatisch weiter von der Schlacht entfernte. Er war in Sicherheit und dennoch fühlte er sich schrecklich, so wie sich ein Feigling fühlte. Und genau das war es, was er war. Ein jämmerlicher kleiner, terranischer Hosenscheißer und das würde er für seinen Teil wahrscheinlich immer bleiben. Wütend schlug der Terraner mit der Faust gegen eine Konsole, als er das feststellte, aber was hatte er schon für eine Wahl. Er war kein Kämpfer und auch diese überdimensional mächtige Technologie der Nephilim, konnte das nicht ändern. Er wusste ja nicht einmal wie er sie bedienen sollte. Und dennoch war da dieses Gefühl, dass er gerade eine Chance vergehen ließ. Eine Chance auf Stärke. Eine Chance ein Held zu sein. Eine Chance auf das was er immer haben wollte.
Beinahe wütend wirkte Tar´wik als er den Arm eines Himmels-Dreadnought-Mechs mit dem seines eigenen packte und ihn durch einen gezielten Schlag seiner Energie-Klinge abtrennte. Anschließend feuerte er seine Plasma-Kanonen aus den Schultern seines Mechs ab und zerstörte sichtbar den Reaktor seines Feindes. Anschließend durchtrennte der Eldar-General einen Kristall-Drachen in der Mitte und feuerte seine gelben Stalkers ab um gleich mehrere Himmels-Kreuzer mittig mit ihnen zu durchschlagen. Dabei befand er sich zwischen den Füßen eines gewaltigen Community-Giganten-Mechs der gerade den Faustschlag seines Himmels-Gegenstücks abgefangen hatte und versuchte ihn nun mit einer gewaltigen Energie-Klinge zu durchstechen. Zeitgleich feuerte der dreifache Generals-Mech seine Multi-Partikel-Waffe ein weiteres mal in die Himmels-Armee und riss eine weitere nicht zu unterschätzende Menge an Himmelstruppen in ihr offensichtliches Ende. Tatsächlich waren die neuen Waffensysteme ausreichend effektiv um der Himmelsarmee gewaltige Schäden zufügen zu können. Immer wieder wurde das Schlachtgeschehen von gewaltigen Strahlen, Projektilen und unzähligen Explosionen durchzogen. Und dennoch waren die Waffensysteme der Himmelsarmee genauso effektiv, oder sogar noch mächtiger. Tar´wik hoffte lediglich, dass der Plan des Reiters funktionieren würde, schließlich kannte er ihn nicht lange genug um das beurteilen zu können. Er konnte lediglich hoffen und an den Reiter und die Prophezeihung glauben, das war alles was ihm für den Moment übrig blieb.
„Toth-Staffel 45 meldet, dass sie nicht mehr lange durchhalten kann“, gab einer der Brückenoffiziere durch.
„Das wird sie müssen“, antwortete Tar´wik und feuerte die Arm-Waffen seines Dreadnought-Mechs auf einen Titanen ab, der gerade ein Schlachtschiff der Mo´ok mit unzähligen kreuzförmigen Licht-Projektilen zerstörte.
„Sämtliche Volcano-Schwadronen sind überlastet“, meldete ein weiterer Brückenoffizier während eine gewaltige Kristall-Säule den Dreadought-Mech nur knapp verfehlte und eine weitere den Titanen-Mech der Kashiri daneben einfach aufspießte als wäre er lediglich aus Papier gebaut.
„Wir alle sind für den Moment überlastet“, antwortete der General und warf dem Reiter einen mehr als misstrauenden Blick zu, den dieser jedoch nicht weiter zu beachten schien. Er wusste offensichtlich ganz genau was er tat und drückte dies durch eine sichere Wirkung aus.
„Beginnt mit der nächsten Phase des Plans“, kommentierte er dann nachdem er sich das Inferno eine Weile lediglich angesehen hatte, als plötzlich ein weiterer Himmels-Titanen-Mech hinter dem Dreadnought-Mech aufstieg und ihn direkt mit einem gewaltigen Weisen Energie-Strahl aus einer Hand angriff und mit blauen dünnen Strahlen-Waffen in größerer Menge nachsetzte. Und obwohl Tar´wik dem Weisen Strahl entkam, so wurde er dennoch von mehreren der blauen Strahlen getroffen. Mehrere Explosionen überzogen seinen nicht gerade kleinen Mech, während die Brücke von Erschütterungen durchzogen wurde. Dabei rissen sie Löcher in den gerade neu gebildeten Panzer des Mechs, einer verfehlte sogar die Brücke sehr knapp und riss eine kleinere Schneise in eine der Schultern.
„Hüllenschäden auf verschiedenen Decks“, gab einer der Brücken-Offiziere durch, als plötzlich ein gewaltiger gelb-rot-blauer Partikel-Strahl von der Seite über den Titanen-Mech der Himmelsarmee hinweg fegte, bevor dieser einen weiteren Angriff ausführen konnte. Tatsächlich sollte Ma´iks und Gor´shaks Kreuzer in seiner Mech-Form langsam neben der Brücke von Tar´wiks Dreadnought vorbei segeln.
„Hier spricht General Ma´ik. Ich habe das feindliche Schiff zerstört und bitte um eine Status-Meldung“, kommentierte der Eldar ruhig und nur wenig emotional während er den Lichtblitz eines Kreuzer-Mechs mit einem seiner Wisps abfing. Nur wenig später sollten der Doomsday, der Legion und der Sephir zu den beiden Schiffen stoßen. Nun war die Gruppe vollständig und die nächste Phase des Plans konnte ohne größere Schwierigkeiten beginnen.