Ein weiterer Blitz krachte in einen künstlichen Planeten, dessen Schilde zwar stand hielten, aber sämtliche Energiereserven der gewaltigen, mechanischen Welt wurden dabei mit einem Schlag verbraucht. Und auch die Tatsache das ein anderer Planet seine gewaltige zentrale Hauptstrahlen-Waffe auf den Gott abfeuerte schien hier nicht mehr weiter zu helfen, denn Zeus erschuf scheinbar ohne überhaupt eine Bewegung ausführen zu müssen die notwendigen Energie-Schilde um diesem Strahl stand halten zu können.
„Ihr Dimensionsbewohner seit klein und unbedeutend. Und deshalb werdet ihr auch fallen“, kommentierte er noch wütend bevor er einen gewaltigen blaufarbenen Energie-Strahl aus seiner Hand abfeuerte und über die immer noch auf ihn feuernden Community-Schiffe schwenkte. Gewaltige Explosionen durchzogen die Reihen, während der Strahl durch die künstliche Welt ohne Energie schnitt wie durch eine Frucht und das Mechanische Gebilde halbierte. Zur selben Zeit bereitete Hades eine gewaltige schwarze Kugel zwischen seinen Klauen vor und Gaia jagte ihre gewaltigen Ranken in die Flotte wo sie weitere unzählige Schiffe durchstießen und zur Explosion brachten. Anschließend zog sie sich schnell zurück und gab Hades das Schussfeld für seinen mächtigen schwarzen Strahl frei, der wahrscheinlich genügen würde um die Flotte zu 70% zu vernichten. Soweit sollte es jedoch nicht mehr kommen, denn nun erschien ein gewaltiges Wesen, dass lediglich aus einer rauchartigen Substanz und einem Skelet zu bestehen schien. Die Form deutete auf ein echsenartiges Wesen hin, aber war zu verschwommen um es wirklich festlegen zu können. Mit nach vorne gerichteten Händen fing der Schatten den schwarzen Angriff von Hades ab und nahm ihn einfach in sich auf, während er lautstark mit Hungers Stimme drauf los lachte. Und um niemand anderen sollte es sich bei dem riesigen Schatten auch handeln.
„Das hat echt gut geschmeckt. Gebt mir mehr, ich hab Hunger, Leute!“, kommentierte er weiter lachend, während Hades wütend weitere Schatten-Bälle auf den Reiter jagte. Aber auch diese Verschlang er einfach und schien damit nur noch mächtiger zu werden. Ebenso sollte es mit zwei Blitzen von Zeus und den gewaltigen Elementar-Strahlen von Ryujin geschehen. Erst jetzt sollte Krieg eintreffen der mit dem Schwert seiner ebenso gewaltigen, mit dem Reittier verschmolzenen Form, einen Lichtstrahl von Ryujin abfing, der ansonsten die Flotte getroffen hätte. Ein gewaltiges Wesen, dass scheinbar breit, massiv, fett und schon halb verrottet war platzierte sich dabei in den Weg eines nicht zu unterschätzenden Säure-Projektils, dass aus aus einer Ranke von Gaia stammte und fing es mit seinem rechten Arm ab. Langsam fraß sich die Säure durch das Fleisch und trennte die Gliedmaße an dieser Stelle einfach ab. Unerwarteter Weise sollte der Arm jedoch innerhalb weniger Sekunden exakt genauso wieder nachwachsen, wie er zuvor gewesen war.
„Kommt her wenn ihr euch traut!“, provozierte der Reiter der Krankheit um den es sich hier handeln musste, während der letzte der Vier, der Reiter des Todes erscheinen sollte. Dieser hatte eine Form angenommen wie man sie tatsächlich von einem Wesen, dass sich als „der Tod“ bezeichnete erwarten musste. Ein schwarzer Umhang verbarg dabei den Körper, der jedoch wie der von Hunger nur aus einem Skelet bestehen konnte, zumindest deuteten die Hände, Füße und Kopf darauf hin, während zwei gewaltige schwarz gefiederte Flügel eher auf etwas anderes hinwiesen.
„Ihr habt diese Dimension angegriffen. Ihr seit schuldig und nun werdet ihr dafür bezahlen“, kommentierte der Reiter des Todes ruhig während plötzlich zwei Augen in seinem Schädel in einem sehr hellen grün-blau aufzuleuchten begannen. Zur gleichen Zeit begannen sich eigenartige Strahlen der selben Farbe von immer mehr Himmelsschiffen zu entfernen an deren Ende ein grobförmiges humanoides Wesen der selben Farbe auf zu finden war. Hundete, Tausende, Sogar Hundert-Tausende dieser Strahlen sammelten sich in der linken Hand des Reiters, während Explosionen die Himmels-Flotte durchzogen, immer die Schiffe, von denen die Strahlen ausgegangen waren. Plötzlich richtete der Reiter seine linke Handfläche auf Zeus aus und jagte ihm einen Strahl aus Millionen der Humanoiden Wesen entgegen.
„WAS ZUM...?!?!“, brachte Zeus gerade noch heraus als der Strahl einfach über ihn hinweg fegte, einfach stückweise wie Stein zerbröselte und letztendlich nichts mehr von dem Götterwesen übrig ließ.
„Zeus!“, rief Gaia schockiert aus.
„DU VERDAMMTER...!!!!“, schrie Ryujin noch aus während er mit einem Sperrfeuer aus Strahlen all seiner Elemente auf die Reiter feuerte... Explosionen überzogen die vier gewaltigen Wesen, die jedoch dank einem Energie-Schild aus der selben Energie keine Schäden erlitten.
„Behaltet eure Disziplin, Götter!“, rief Kronos aus aber es war längst zwecklos, denn nun stürmte Hades vor und versuchte die Reiter mit seinen gewaltigen Klauen anzugreifen. Tod materialisierte jedoch plötzlich eine gewaltige Sense und schlug damit vorher zu, was Hades nicht nur in der Mitte zerteilen sollte, sondern auch noch Ryujin der sich dahinter befunden hatte.
„Sie werden uns vernichten!“, kommentierte Gaia noch schockiert, bevor auch sie von einem gewaltigen Flammenstrahl, abgefeuert durch den Reiter des Krieges, beiseite gefegt wurde. Nun war der letzte übrige Untergott in diesem Gefecht Kronos und dieser sollte sich mit allen vier Reiter auf einmal konfrontiert sehen.
„Nun Kronos. Bist du bereit zu kapitulieren und dich unserem Gericht zu stellen?“, fragte Tod nun den einzellnen weit unterlegenen Gott.
„Ich schätze eher ihr seit es, die sich unserem Gericht stellen werden“, kommentierte der Gott noch, bevor er seine Arme hob. Zunächst geschah überhaupt nichts, dann jedoch sollten sich die übrigen vier Untergötter von selbst wieder herstellen und das völlig aus dem nichts, ebenso die Schiffe die der Reiter des Todes zerstört hatte. Alles war wieder so als hätten die Reiter niemals in diese Schlacht eingegriffen, nur dass sie selbst bereits Kraft aufgebracht hatten um die Götter zu bekämpfen.
„Ich glaub ich knall grade völlig völlig durch, Leute!“, lachte der Reiter des Hungers drauf los.
„Dazu brauchtest du die Götter nicht“, antwortete Krankheit seinem Bruder der nur noch mehr lachte.
„Wir sind wieder da“, kommentierte Zeus.
„Das ist richtig und das war noch längst nicht alles“, fügte Kronos noch schnell an, während er den rechten Arm nach hinten richtete, woraufhin sich schnell weitere Dimensionale Fenster öffneten, einige von der Größe eines Super-Giganten, einige von der Größe eines Zerstörers und wieder andere brachten es auf die 20-fache Größe eines Zerstörers und es war unklar welches so gewaltige Schiff überhaupt in dieser Dimension existieren können würde.
Ein gewaltiges Chaos tobte am Boden, während die Schlacht im All ein neues Level erreichte. Gewaltige Explosionen von Himmelswaffen überzogen immer wieder die verglichen winzige Community-Basis, deren einziger Schutz ein mehrschichtiger, halbkugelförmiger Energie-Schild war. Und dennoch stürmte eine Armee aus Vehikeln verschiedenster Bauart und von verschiedensten Spezies aus der winzigen Befestigung und startete einen Angriff auf die Himmelstruppen. Ein Stern-Walker der Himmelsarmee feuerte mit mehreren Feuerbällen in auf die geöffneten Tore, so dass der Kashiri-Mech, der die Truppe anführte einfach zerissen wurde. Ebenso der Toth-Mech, der die Position als nächstes erreichte. Schockiert versuchten sich die Truppen zurück zu ziehen, als ein Eldar-Mech vorstürmte und den Feuerbällen durch ein seitliches Ausweichmanöver entkam. Und obwohl der Sternwalker ihn mit einem Lichtstrahl unter Feuer nehmen sollte, verstand es der Eldar-Mech diesen Beschuss zu erwiedern und traf die Unterseite des goldenen, sternförmigen Vehikels. Plötzlich schlugen weitere Waffensysteme in den Walker, wobei die Explosionen genügen sollten um ihn stückweise zu zerfetzen. Weitere Vehikel gruppierten sich um den Eldar-Mech und erwiederten das Feuer gegen die Massen an Feinden, die von allen Seiten auf sie zu kamen und scheinbar niemals enden wollten. Geschütztürme auf der Mauer richteten sich aus und fegten mit noch stärkeren Waffensystemen über die Himmelsarmee, die den magisch verstärkten Waffen der Community nur noch ihre Anzahl entgegen zu setzen hatte. Plötzlich schossen jedoch mehrere Elementar-Strahlen aus dem Himmel herab und schwenkten über die vordersten Frontbereiche der Community-Defensive. Ein mächtiger Angriff der von Himmel-Drachen ausgeführt wurde und einen nicht zu unterschätzenden Teil der Verteidigungstruppe vernichtete. Auch ein Eldar-Transformer der mit Energie-Gattlings auf einen Kristall-Drachen los ging konnte diese Katastrophe nicht mehr verhindern, denn der Drache nutzte einfach seine gewaltige Klaue und schlug den Eldar-Mech beiseite, als wäre er nur ein kleines Insekt. Zusätzlich dazu begannen sich die orbitalen Geschütztürme wieder auszurichten und auf die künstlichen Planeten im All zu richten. Auch wenn sie zur Vernichtung von Schiffen im Orbit geschaffen worden waren, konnten alle zusammen sicherlich auch eine der künstlichen Welten der Eldar zerstören. Das wusste auch Tar'wik der auch die Bodenschlacht auf einem holographischen Projektor verfolgte. Weitaus problematischer als das Kommando über zwei Schlachten zu führen war jedoch die Tatsache, dass die Himmelsarmee ein Schiff in die Raumschlacht einführen sollte, dass es auf die 20-fache Größe eines Zerstörers oder einer künstlichen Eldar-Welt bringen sollte. Ein solche Bestie war für Tar'wiks Vorstellungen der Naturgesetze seiner Dimension völlig unmöglich, aber die Tatsache, dass das dimensionale Fenster geöffnet war, bewies ihm das Gegenteil. Schockiert starrte der Eldar auf das was die Himmelsarmee einen „Vernichter“ nannte, als es in seine Dimension eintrat. Wie von der Technologie der Himmelsarmee zu erwarten gewesen war, war auch dieses Schiff in einer goldenen und silbernen Farbe gehalten. Die Form war erstaunlich eckig und kantig für die Himmelsarmee und sehr stark ineinander verschlungen. In der Mitte der Maschine war jedoch ein rotes Gebilde angebracht, dass an ein Auge erinnerte. Weitere dieser Maschinen traten in die Dimension ein und Tar'wik war immer noch ratlos über die Frage wie genau er gegen ein solches Monstrum aus Metall vorgehen sollte. Nun konnten ihnen allen nur noch die Reiter helfen.
Mit seinem gewaltigen Schwert tauchte Cain unter dem Kampflanzen-Feuer einer Engels-Truppe durch und zerteilte sie alle mit einem schnellen Schlag. Ein schweres Exoskelet versuchte daraufhin schnell seine Waffensysteme auf den Dämon auszurichten, erhielt jedoch genau rechtzeitig einen Treffer in den Kopf aus der Rail-Pistole des Erzdämons. Daneben versuchte gerade Uriel mit einigen gezielten Energie-Schüssen die sie versteckt hinter einem kleineren Felsen abgab ein leichtes Exoskelet vom Vorstoß abzuhalten, während Natasha ein schweres mit einem gewaltigen Feuerball aus etwas sicherer Entfernung zerstörte. Auf der anderen Seite hatte sich Ma'ik hinter dem telekinetischen Schild von Gor'shak versteckt, so dass er sie beide vor dem blauen Flammenstrahl eines Flammen-Elementals schütze. Verzweifelt schienen die Versuche der beiden das mächtige Wesen mit einigen Energie-Projektilen aus einer Schuss-Waffe und einigen telekinetischen Stoß-Angriffen zu besiegen, da sie nicht die geringste Wirkung auf die aus Feuer bestehenden Wesen zeigten. Plötzlich erhob sich ein gewaltiges Erdgefängnis aus dem Boden und schloss den Elemental innerhalb von zwei Sekunden ein und als es eine weitere Sekunde später zusammen brach schienen die Flammen völlig erstickt worden zu sein. Erstaunt sahen die beiden zu Benni, der das Erdgefängnis erschaffen hatte. Plötzlich stürmten fünf Engel aus einer Deckung nur wenige Meter hervor und richteten ihre Waffen auf Benni. Genauso plötzlich schossen jedoch nun zwei kleine Gefechtstürme aus dem Boden deren Strahlen genügen sollten um alle fünf Engel mit nur einem Schwenkangriff zu vernichten. Schnell zerflossen die Türme wieder, so dass schnell klar wurde, dass auch diese Geschütze von Benni mit Hilfe seiner Nanobots erschaffen worden waren.
„So langsam verstehe ich wie das hier geht“, kommentierte er erstaunlich ruhig, während ihn der rote Energie-Strahl eines Stern-Walkers nur sehr knapp verfehlte. Allerdings riss der Strahl eine gewaltige Schneise in den Boden, wobei er unzählige andere Truppen und Vehikel der Communtiy mit sich riss.
„Trozdem wäre ein Plan wie wir schnell zur Deus Machina kommen können gerade etwas hilfreicher“, antwortete Cain, der sich schnell unter dem Strahl eines leichten Exoskelets hinweg duckte und auch dessen Pilot durch eine Kugel der Rail-Pistole durch den Kopf entgültig beseitigte. Zur selben Zeit hatte der Stern-Walker jedoch unzählige mittelgroße Energie-Projektile gestartet die sich wie Raketen verhielten und nun von oben über das gesamte Gebiet regnen sollten. Unzählige Explosionen umschlossen einen Eldar der sich gerade neben Gor'shak befand und ließen nichts mehr von dem Soldaten übrig.
„Diese Übermacht ist einfach zu gewaltig. Wir werden sie aufgeben und den Planeten sprengen müssen“, antwortete Uriel schnell während sie die Kampflanze eines von oben herab stürzenden Engels mit ihrem eigenen Schwert abfing und ihn dann in einer schnellen Bewegung zerteilte. Plötzlich trat ein gewaltiger achtbeiniger Walker durch die Reihen der wirkte wie aus der Technologie aller Community-Spezies geschaffen hervor und feuerte einen gewaltigen blauen Strahl aus Magischer Energie ab, der über den Walker und sämtliche Truppen in dessen Nähe hinweg fegen sollte und nichts mehr von ihnen übrig ließ außer einem sehr tiefen Graben in der Oberfläche des Planeten.
„Ich glaube wir können diese Öffnung verwenden“, kommentierte Ma'ik schnell bevor ein gewaltiger Himmels-Drache des Feuer-Elements von oben herab stürzte und Feuer auf einen kleinen Stoßtrupp der Community abgab. Einige Panzerfahrzeuge und Leben der verschiedensten Spezies wurden hierbei ausgelöscht mit nur einem einzigen Angriff. Schnell hatten sich andere Himmelsbestien der verschiedensten Sorte dieser Verteidigung angeschossen, so dass ein Durchkommen selbst für die Sechs unmöglich werden würde, selbst wenn sie mit voller Kraft kämpften.
„Gut, damit dürfte diese Idee auch nicht mehr in Frage kommen“, kommentierte Cain nicht ohne einen gewissen Sarkasmus, bevor eine blau-violettes Energie-Projektil über ihn hinweg fegte und in den Community-Walker krachte. Eine gewaltige Explosion riss das vordere linke Bein aus, beinflusste aber nicht dessen Standfestigkeit, so dass dieser mit kleineren magischen Energie-Projektilen und Strahlen das Feuer erwiedern konnte, wobei sein Gegner einer der gigantischen Panzer aus bereits gesehenen Schlachten sein sollte. Unzähligen Explosionen fegten über das Himmelsvehikel hinweg und richteten leichte Schäden daran an, bevor plötzlich ein Phönix in einen der Strahlen-Geschütztürme krachte und ein Greifen-Wesen den daneben liegenden Projektil-Geschützturm mit einer schnellen Bewegung ausriss und sich dann schnell entfernte, bevor die Flak-Türme, die noch kleinere, magische Energie-Projektile mit noch höherer Feuerrate verschossen ausgefahren waren. Ein gewaltiges Inferno aus Explosionen erleuchtete den Himmel, wobei sich Jägerstaffeln der Verteidigung anschlossen und das Sperr-Feuer sowie die Explosionsmenge weiter erhöhten. Plötzlich stieß jedoch eine Himmels-Transformeinheit durch dieses Sperrfeuer, erreichte jedoch den Walker nicht mehr, da eine Eldar-Transformeinheit die des Himmels abgefangen hatte und mit ihr kollidierte. Beide flogen einige sehr unkontrollierte Flugmanöver und krachten dann genau zwischen den Sechs in den Sandboden. Eine nicht zu unterschätze Sandwelle fegte dabei über sie alle hinweg, die Benni jedoch mit Hilfe eines Energie-Schildes abfangen sollte.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte er dabei in die noch etwas verwirrte Runde, die sich jedoch schnell wieder besann, als der Himmels-Transformer seinen Mech-Modus an nahm und den der Eldar mit einem Tritt in dessen Zentrum von sich weg und in die Luft beförderte, wo er nur sehr knapp über Cain, Benni, Uriel und Natasha flog, bevor er nicht sehr weit dahinter erneut zu Boden stürzte.
„Wir müssen hier weg!“, rief Natasha aus, während sich der Transformer der Eldar wieder aufrichtete und mit einer Energie-Gattling und einem Strahl über sie alle hinweg fegte und versuchte den mit Energie-Klingen vor stürmenden Himmels-Transfomer zu treffen, aber sowohl jeden der Sechs als dummer Weise auch seinen Gegner verfehlte, wenn auch nur sehr knapp. Schnell aktivierte der Eldar-Mech seine Energie-Klingen, während der Himmels-Transformer über die Sechs hinweg stürmte und dabei seinen Fuß nur wenige Zentimeter neben Natasha platzierte. Schnell packte Cain die schockierte Terranerin und zog sie mit sich, während die beiden Maschinen mit ihren Energie-Klingen zusammen trafen und sich dabei in einer leicht unkontrollierten Spiralbewegung wieder in die Luft erhoben und Cain sich mit Uriel und Benni bereits auf die Suche nach einem neuen Standort machte. Plötzlich schob sich ein weiterer Himmels-Drache gewaltiger Größe und des Lichtelements an die Frontlinie und verdeckte sogar völlig den Himmel. Mit einer gewaltigen Kugel aus Licht feuerte die Bestie aus sicherer Entfernung zu Boden und entfachte eine gewaltige Explosion die den Walker und ein nicht zu unterschätzendes Gebiet in dessen Nähe vernichtete und mit einem hellen Lichtblitz alle Anwesenden stark blendete.
„Sind alle noch existent und anwesend?“, fragte Cain schnell in die Runde als die Blendung durch den Lichtangriff langsam endete und fand sich mit Benni, Uriel und Natasha in einem der vielen Gräben sicher in Deckung, während die Explosion alles andere außen herum vernichtet hatte.
„Sie starten einen weiteren Luftangriff. Vielleicht können wir bald den Tempel erreichen“, kommentierte Ma'ik schnell, während er mit Gor'shak vom Schlachtfeld in den noch sicheren Graben sprang. Sie beide hatte die Explosion nicht mehr erreicht, vor Trümmern fanden sie Deckung hinter einem Felsen, der Spitz aus dem Sand heraus ragte.
„Da kommen sie“ stellte Benni schnell fest, als eine nicht zu unterschätzende Luftangriffstruppe, die auch aus Bombern und Flugechsen verschiedenster Planeten, teilWeise sogar Drachen, bestand, in extremem Tempo über sie hinweg fegte. Mehrere Raketeneinschläge vernichteten schnell den Himmels-Drachen, der brennend und laut schreiend zu Boden stürzte, während weitere den Himmel erhellten und gewaltige Löcher in die Reihen der Himmelsarmee sprengten. Ein gewaltiger Bombenteppich vernichtete die Hälfte der Himmelstruppen, wobei es hauptsächlich ein paar glückliche Engel-Infantrie-Trupps waren die nicht als Ziel gewählt wurden oder sich schnell soweit aufgespalten hatten, dass die Bombe nur noch wenige von ihnen treffen konnte. Auch der Götter-Panzer in der Nähe der Sechs wurde von den magischen, blauen Schockwellen der Bomben einfach zerrissen, als eine von ihnen direkt in seinen Hauptturm krachte.
„Das ist die Chance!“, rief Uriel schnell aus und stürmte zusammen mit den anderen aus dem Graben hervor. Momentan standen nur sehr wenige Feinde in ihrem Weg und wenn sie schnell waren könnten sie nun tatsächlich die Deus Machina erreichen. Während die Sechs weiter ihrem Ziel entgegen stürmten flog der Luftangriffstrupp der Community weiter auf die orbitalen Geschütztürme zu, deren Aufladung bereits begonnen hatte. Noch drei Mauern mit gewaltigen Waffentürmen trennten die Flugstaffeln außerdem von ihrem Ziel wobei das Flak-Feuer bereits wenige Meter vor der Mauer beginnen sollte. Einer der Bomber wurde direkt von einem der großen violett-Weisen Energie-Strahlen getroffen und driftete zur Seite ab, bevor er explodierte. Ein weiterer Bomber verlor seinen Flügel durch mehrfachen Licht-Projektilbeschuss und krachte unkontrolliert gegen einen anderen Bomber, wobei sie beide in einer Explosion vergingen. Die Wrackteile drohten einen Jäger zu treffen, aber dieser verstand es durch ein schnelles Manöver zur Seite seinem sicheren Ende zu entkommen. Es schien nicht als könnte dieser Luftangriff irgendetwas gegen die Himmelsbasis ausrichten, als plötzlich ein Lichtstrahl den Flügel eines Jägers abtrennte und diesen brennend und mit unkontrollierten Bewegungen zu Boden stürzen ließ. Mehrere Flakgeschütze richteten sich automatisch auf ihn aus, verfehlten ihn aber aus diesem Grunde, so dass er anstatt in der Luft zu explodieren in den ersten orbitalen Geschützturm krachte und ein gewaltiges Loch in dessen Standfuß riss. Kurze Zeit darauf sollte er zusammen brechen, überladen und eine noch gewaltigere Explosion entfachen, die sogar zwei weitere Türme mit sich reißen sollte, die sich in der Nähe befanden. Noch drei weitere waren an anderen Standorten übrig.
Gewaltiges Chaos brach aus als ein gewaltiges rotes Energie-Netz aus dem Auge des Vernichters abgegeben wurde und durch eine weitere künstliche Welt der Community, sowie unzählige weitere Schiffe schlagen sollte. Auch der Giganten-Mech der direkt vor Tar'wiks Dreadnought in Stellung ging und das Feuer mit seinen beiden gewaltigen Artillerie-Kanonen der Transphasen-Klasse in die Himmelsflotte feuerte und unzählige Schiffe mit einer einzigen gigantischen Raumverzerrung vernichtete konnte die Situation nicht mehr retten, da sein Angriff völlig lächerlich gegen den des Vernichters wirkte. Plötzlich krachte ein blauer Feuerball von unten in den Giganten-Mech und brachte diesen zur Explosion. Die Schockwelle war sogar noch in Tar'wiks Kommando-Dreadnought zu spühren. Zur selben Zeit hatte Zeus zwei blaue Energie-Schwerter mit der Form eines Blitzes gebildet mit denen er auf den Reiter des Krieges los stürmte, der seine Hellebarde vorbereitete und ebenfalls vor stürmte. Ebenso hatte Hades zwei gewaltige schwarze und dennoch energieförmig wirkende Klauen am Ende seiner Arme geschaffen und stürmte in Richtung des Reiters des Todes, der schnell einige dieser grünen Strahlen, in kleinerer Form, mit nur einem leuchtenden Humanoiden am Ende, abfeuerte, seinen Gegner aber verfehlte und dann seine Sense bereit hielt. Gewaltige Schockwellen bildeten sich als die Waffen zusammen trafen und Explosionen rissen die Himmelsschiffe in Stücke, die anstatt Hades von Tods Strahlen getroffen worden waren, nachdem diese in einem Bogen die Richtung gewechselt hatten. Als Krankheit seinen beiden Brüdern zu Hilfe kommen wollte, packten ihn plötzlich unzählige, mit vielen Stacheln besetzte Ranken die Gaia heimlich vorbereitet hatte und hielten ihn davon ab. Zu guter letzt begann Ryujin mit einem gezielten Strahlen-Feuer aller ihm möglichen Elemente auf Hunger, der sie entweder einfach ignorierte oder verschlang wie jene Angriffe der anderen Untergötter zuvor.
„Was genau hattest du denn vor? Dir sämtliche Arme absägen lassen? Das übernehme auch ich sehr gerne, Reiter!“, rief Gaia wütend und sarkastisch aus, während sie weitere Ranken um den Körper des Reiters schlang. Anschließend riss sie schnell wie sie gesagt hatte die Arme des Reiters aus und stürzte sich mit diesem zusammen in die Tiefe des Alls. Plötzlich packte außerdem Zeus den Reiter des Krieges am Kopf und riss ihn lautstark lachend nach oben mit sich.
„Verdammt! Ihr versucht uns voneinander zu trennen!“, kommentierte Tod, während beide Gegner weitere Schläge aufeinander ausführten, ohne dass einer der beiden einen nennenswerten Erfolg dabei haben sollte und das so schnell, dass alle anderen es nicht sehen konnten, sondern lediglich die entstehenden Schockwellen spührten.
„Hattet ihr etwa glaubt wir würden euch alle zusammen und gleichzeitig bekämpfen? Haltet ihr uns etwa für niedere Dimensionsbewohner? Glaubt ihr wirklich wir würden uns verhalten wie sie und uns von nutzlosen Emotionen leiten lassen? Nein. Wir sind Götter! Wir denken auf einer weit höheren Ebene als ihr niederen Schachfiguren irgendwelcher Nephilim und wir haben das meiste was geschehen würde vorher gesehen“, antwortete Hades, kurz bevor sie in der Stellung ihres letzten Angriffes blieben und ihre Kräfte weiter maßen.
„Tar'wik wird hoffentlich auch ohne uns die Operation „Worldslayer“ ausführen können“, antwortete der Reiter, während er sich langsam von Hades zurück schieben lassen musste.
„Du meinst diese lächerlichen Ringwelten, die von euren Nephilim zurück gelassen wurden? Bedeutungslos. Wir wussten es bereits und haben darauf reagiert. Und auch euer kleiner Trupp auf dem Planeten, du weißt schon, der Trupp der aus einem Dämonen und einer unserer Veräterinnen besteht ist völlig bedeutungslos. Sie werden die Deus Machina niemals erreichen können, einer von uns bewacht sie“, sprach Hades nun weiter und schockierte Tod sehr damit. Plötzlich packte der Untergott den Kopf des Reiters und riss ihn nach hinten weg, an dem Planeten vorbei, außer Reichweite der Schlacht.
„Sieht so aus als bliebe für uns beide der Beknackte übrig“, kommentierte Ryujin herrab lassend.
„Du solltest ihn nicht unterschätzen. Er ist wahrscheinlich mächtiger als er wirkt“, warnte ihn Kronos schnell.
„Keine Sorge. Ich werde ihn nicht unterschätzen. Ich werde ihm lediglich eine kleine Hölle bereiten bevor ich ihn töte“, antwortete der gewaltige 20-köpfige Drache, während er Angriffe verschiedenster Elemente vorbereitete und auf den Reiter abfeuerte, der sie jedoch einfach ignorierte oder erneut verschlang wie schon zuvor viele weitere Angriffe.
„Gib mir mehr!“, rief Hunger hysterisch lachend aus während er weitere Angriffe des Untergottes einfach ignorierte.
Gewaltige Explosionen rissen einen der Community-Walker in Stücke, während eine Bomber-Staffel darüber hinweg fegte. Flakfeuer brach über sie herein und riss bereits dem ersten von ihnen den rechten Flügel ab, wobei er in seinem unkontrollierbaren Sturzflug einen der beiden Türme der Himmelsarmee traf. Langsam brach das Gebilde in sich zusammen und verging in einer gewaltigen, halbkugelförmigen Explosion. Das alles bekamen die Sechs nur aus recht weiter Entfernung im Hintergrund mit, denn sie hatten die Hauptkampfzone verlassen und befanden sich auf direktem Wege zum Tempelgebäude.
„Seltsam“, kommentierte der Dämon während es offensichtlich nur ein Kilometer bis zum Tempel sein musste.
„Was ist denn los, Cain?“, fragte Natasha schnell genauer nach.
„Wir wurden seit wir die Front durchbrochen haben nicht ein einziges Mal mehr angegriffen“, antwortete Cain während sie dem Gebäude auf 500m nahe kamen.
„Das ist wahr. Sie müssten ein derart bedeutendes Gebäude viel besser bewachen“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Ach was. So ein Blödsinn. Könnt ihr euch nicht einmal darüber freuen, dass die Dinge sich für uns entwickeln und nicht immer nur gegen uns?“, kommentierte Gor'shak schnell abwertend.
„Und dennoch kann das alles nur bedeuten, dass...“, brachte Uriel noch heraus bevor sich eine gewaltige Masse identischer, goldener, humanoid gebauter Maschinen aus dem Wüstensand erheben sollte. Sie sahen dabei selbst aus der Sicht eines Terraners uralt aus, eher wie Vogelwesen-Technologie, da es sich um eine eigenartige, sehr massive Konstruktion mit einer Kraftübertragung über Zahnräder zu handeln schien. Das Zentrum und der gewaltige, an den Totenschädel eines Terraners erinnernte Metallkopf leuchteten zusätzlich in dem Farben des gewaltigen, scheinbar aus Magma, oder gar flüssigem Metall bestehenden Energie-Kerns. Und sehr zum Schock von Natasha, Benni, Ma'ik und Gor'shak waren diese Maschinen zu Transformationen in der Lage, die in ihrer Komplexizität nur noch von denen anderer Himmelsvehikel oder denen der Eldar erreicht werden konnten. In schnellen Bewegungen sollten so Kampfklingen bei allen Maschinen in der vorderen Reihe entstehen, während hintere Maschinen sich auf die Erzeugung von zwei Kanonen anstelle ihrer gewaltigen Arme und Hände konzentrierten.
„Die unsterbliche Armee“, stellte Uriel schockiert fest.
„Wenn auch noch die Leibwache eures Herrn hier ist, muss es um euch und eure Leute schlechter stehen als wir das jemals angenommen hätten“, kommentierte Cain weiter.
„Hat die eigentlich schon mal wer geschaft zu zählen? Das müssen ja tausende sein!“, warf Natasha ein.
„4264 um genau zu sein“, antwortete Ma'ik, während sich die ersten Maschinen innerhalb des Kreises begannen langsam voran zu bewegen und den Kreis für die Sechs langsam zu schließen.
„Ach Kacke, Mann“, kommentierte Benni noch ruhig, bevor die aus sechs Kämpfern bestehendene Gruppe schlagartig vorstürmte und mit ihren Klingen zustach. Alle Sechs hatten es jedoch verstanden sich schnell Rücken an Rücken zu plazierten und die Klingen ihrer Feinde mit magischen Elementar-Klingen oder Schwertwaffen, die sie matierialisiert hatten abzublocken.
„Scheint so als hätten wir keine andere Wahl als gegen die da zu kämpfen“, kommentierte Gor'shak, während er einen weiteren Angriff abfing, sich unter einem hindurch duckte und dann einen telekinetischen Stoß auf den ähnlich großen, magischen Roboter abgab. Unzählige Kleinteile rissen aus der Maschine, die daraufhin einfach zusammen brach. Ebenso eine Maschine, die von Ma'ik einen direkten Kopfschuss mit einer Energie-Waffe erhalten sollte.
„Gegen die da kämpfen? Das sind zu viele!“, antwortete Natasha, als die Maschinenwesen plötzlich alle gleichzeitig vorstoßen sollten und das Team mit ihren bloßen Masse überrollen würden. Erneut feuerte Cain seine Rail-Pistolen auf zwei von ihnen ab und zersprengte deren Köpfe bevor er dem Schlag eines Dritten durch einen Sprung zur Seite entkam und auf dessen Schulter landete, wo er mit seiner gewaltigen Klinge den Kopf der Maschine abtrennte. Ein weiterer Schlag zwang den Erzdämon nach unten zu weichen wobei er dabei schnell die Faust seines Gegners mit dem Odachi mittig der Armlänge nach zerteilte. Uriel hatte derweilen lieber schnell die Kampfklingen der beiden Maschinen mit zwei ihrer Schwerter abgefangen, wo Natasha sie mit Energiebällen zu Fall bringen konnte. Ma'ik und Gor'shak verstanden es für den Moment sich alle ihre Feinde mit Schüssen aus Energie-Waffen oder mit telekinetischen Stößen von sich fern zu halten. Dennoch kamen die goldenen, magischen Maschinenwesen insgesamt immer näher, auch wenn sie über unzählige ihrer eigenen Leichen treten mussten. Plötzlich kamen die ersten Wesen mit Schusswaffen in Reichweite, so dass ein schnelles Geschoss aus Magma, oder flüssigen Metall auf Uriel zurasen sollte, was sie sicherlich zu spät bemerken würde. Plötzlich erhoben sich vor ihr zwei stangenartige mechanische Gebilde, die sich als Schildgeneratoren heraus stellen sollten und sie vor dem Geschoss schützen sollten. Und tatsächlich handelte es sich auch bei diesen Gebilden um Technologie, die Benni mit Hilfe seiner Nanobots dort platziert hatte, was man nun auch daran erkannte, dass sich das Metall wieder verflüssigte und in den Sand zurück floss. Als weitere Maschinenwesen das Feuer eröffneten entschied sich Gor'shak schnell für einen telekinetischen, halbkugelförmigen Schutzschild der die gesamte Gruppe schützen sollte.
„Wir müssen irgendetwas unternehmen, sonst überrennen die uns noch!“, rief Cain aus und wollte offensichtlich seine entfesselte Form annehmen, wobei Uriel ihn am Arm packte und ihn davon abhielt.
„Nein! Wir wissen nicht was da drinnen noch so auf uns warten könnte!“, antwortete sie ihm schnell.
„Ich werde sie aufhalten. Ihr geht weiter, wenn ich euch gleich ein Loch frei sprenge“, schlug Gor'shak nun angestrengt vor, während er weiter flüssige Projektile in Massen mit seinen Telekinetischen Schilden abfing.
„Seht mal da!“, rief nun auch noch Natasha aus und deutete auf die bereits von Cain vernichteten Wesen, die sich plötzlich wieder aufrichten, ihren Kopf aufheben, über ihrem Körper platzieren und ihn in einer hochkomplexen Transformation wieder aufnahmen als ob er niemals abgetrennt worden wäre. Ähnliches sollte mit abgetrennten Armen geschehen und auch die Löcher die von Projektilen und Energie-Bällen in die Frontpanzerung gerissen worden waren regenerierten sich mit einer ähnlichen Transformation. Selbst völlig zerfetzte Feinde fuhren kleine Arme und Beine an allen Stücken ihres Körpers aus und brachten ihn so wieder zusammen. Schnell sahen sie sich der selben Feindanzahl gegenüber wie zuvor und das obwohl sie bereits einige Kraft für dieses Gefecht aufgebracht hatten.
„Es kann nicht auch ein einziges Mal einfach sein oder?“, kommentierte Gor'shak mit einem gewissen Maß an Sarkasmus.
„Hattest du etwa geglaubt, dass wir sie zum Spaß „die unsterbliche Armee“ nennen?“, fragte Uriel genauso sarkastisch zurück, während Gor'shak bereits in eine Angriffsstellung wechselte.
„Nein. Warte. Ich mache das. Mit dir wurde von Anfang an für diese Mission gerechnet. Ich bin gerade erst dazu gestoßen wenn man so will. Ich werde die da aufhalten und ihr geht da rein und holt dieses komische Deus-Dingens da“, unterbrach ihn jedoch Benni schnell.
„Ist das auch wirklich OK für dich?“, warf Natasha ein, während weitere Projektile in Gor'shaks Telekinetischen Schutzschild krachten. Nicht mehr lange und Metallwesen mit Kampfklingen wären nahe genug für einen weiteren Sprungangriff.
„Natürlich ist es das. Ich bin stark genug um es mit denen allen auf einmal aufzunehmen. Außerdem du weißt doch... Ich bin ein Feigling“, antwortete der Hybride extrem ruhig, wenn man bedachte, dass er gerade gegen 4264 Feinde gleichzeitig antreten wollte und lächelte noch einmal kurz. „In Ordnung Gor'shak auf mein Zeichen lässt du deinen Schutz fallen. Dann rennt ihr alle los“, ging er noch einmal den Plan durch, bevor plötzlich zwölf gewaltige Geschütztürme aus dem Sand ausfuhren und mit gewaltigen Partikelstrahlen in die unsterbliche Armee feuerten. Hunderte Maschinenwesen wurden in Tausende Stücke gesprengt, während zwei weitere, rote Strahlen-Türme ausfuhren und eine Schneise in Richtung Tempel durch die Armee zogen.
„Los jetzt!“, schrie Benni laut aus und Gor'shak ließ die Schutzschilde zusammen brechen. Schnell rannten die übrigen fünf durch diesen gerade frei gewordenen Weg, während Benni mit einer gewaltigen Flammen-Klinge die Kampfklinge eines Maschinenwesens abfangen sollte.
„Los, komm schon. Er hat seine Entscheidung getroffen“, unterbrach Uriel Natasha, als diese sich noch einmal zu Benni umdrehen sollte und auch wenn es ihr schwer fiehl ihren Kindheitsfreund zurück zu lassen, so wusste sie, dass keine andere Wahl hatte. Langsam aber doch sehr sicher begannen sich die Maschinen, die Benni gerade zerstört hatte wieder von selbst zusammen zu setzen, so dass die undurchdringliche goldene Front bald wieder gebildet war. Langsam und mit vorbereiteten Waffensystemen traten sie dem Hybriden entgegen, der bisher immer noch nichts weiteres zu seiner Verteidigung getan hatte.
„Dann zeigt mir mal was ihr so könnt. Ich hab schon mal einen Dämon besiegt und einen Erzengel, dann werde ich mit euch Blechdosen ja wohl fertig werden“, kommentierte Benni und versuchte künstlich ruhig zu bleiben, denn auch wenn diese Armee ihm nicht sehr Kampfstark erschien, würde ihre Masse möglicher Weise genügen um ihn zu überrollen.
Auch wenn es nicht einfach war, so rannten die übrigen fünf weiter auf die Tore des gewaltigen Tempelgebäudes zu und traten einfach ungehindert ein. Erst jetzt wurden sie wieder langsamer und nahmen sich Zeit um sich umzusehen. Waren sie in eine dimensionale Falle gerannt? Nein, die Tempelwände sahen völlig normal, wie auch von Außen aus und auch die gewaltigen Säulen, welche sich an den Eckpunkten der gigantischen Eingangshalle befinden sollten, sahen normal aus. Das einzige was nicht so richtig in das optische Gesamtbild passen sollte, waren die drei Erzengel, die sich vor der nächsten Tür befinden sollten und diese offensichtlich bewachten. Nicht nur Cain sollte Zavael, Gabriel und Jophiel wieder erkennen, die drei Erzengel, die schon in der Schlacht zuvor versucht hatten den Reiter des Krieges zu stehlen.
„Na endlich. Und ich hatte sogar gehofft, dass ihr das sein würdet“, kommentierte Zavael und richtete sich mit seinem gewaltigen Schwert auf.
„Wo ist die Deus Machina?“, fragte Cain sie jedoch lediglich.
„Die? Ach die ist da drinnen“, antwortete Gabriel und deutete auf die Tür, die sie bewachten.
„Allerdings IHR werdet DORT niemals durch kommen“, kommentierte Jophiel weiter.
„Ach tatsächlich? Das werden wir noch sehn“, antwortete Gor'shak lediglich sarkastisch und bereitete sich auf einen direkten Frontalangriff vor.
„Wollt ihr es wirklich riskieren eure Zeit an uns zu verschwenden? Wenn ihr gegen uns kämpft, dann entschlüsseln unsere Wissenschaftler vielleicht in dieser Zeit ihr Geheimnis“, unterbrach ihn Jophiel jedoch und verwirrte den Formwandler für einen kurzen Moment.
„Verdammt, Lass dich von denen nicht verarschen, die sind hier um uns abzulenken“, kommentierte Cain die Situation und stürmte als erster mit seinen Rail-Pistolen vor, die er auf den gewaltigen Zavael abfeuerte. Der allerdings fing die gewaltige Projektile mit der Fläche seines gewaltigen Schwertes ab und schlug direkt auf Cain ein, als dieser selbst kreuzförmig mit seinen Schwertern zuschlug. Beide Angriffe hoben sich gegenseitig auf, allerdings hatte Zavael noch eine Hand frei, die er Cain in Form seiner Faust direkt in dessen Gesicht rammte. Schnell versuchte Uriel mit einem eigenen Schwert einzugreifen, als Cain von dem Schlag zurück geschleudert wurde und Zavael ihm folgte, aber Gabriel verstand es das ebenfalls mit ihrer Klinge zu verhindern.
„Was genau hattest du nochmal vor gehabt zu tun?“, fragte sie die Engelsdame dabei sarkastisch.
„Das werde ich immer noch können, wenn ich dir ein Schwert durch deinen hässlichen Schädel gerammt habe“, antwortete sie Gabriel wütend und tauschte vier weitere Klingen-Schläge mit ihrer Feindin, bevor sie zurück sprang und ihre Energie-Kanone auf Gabriel abfeuerte. In der Zwischenzeit hatte Cain einen weiteren Schlag des gigantischen Schwerts von Zavael mit beiden Klingen abgefangen und war dabei von dessen gewaltiger Kraft in die Wand gedrückt worden, wo er verzweifelt versuchte die Klinge von sich fern zu halten.
„Endlich. Auf diesen Moment habe ich so lange gewartet“, begann der Erzengel dabei zu lachen. Gleichzeitig hatten nun Gor'shak, Ma'ik und Natasha Jophiel angriffen, der deren Feuerbällen, telekinetischen Stößen und Energie-Waffen sehr schnell zur Seite auswich und mit einem goldenen Geschütz von 1,80m Länge, das er derweilen materialisiert hatte, das Feuer erwiederte. Ein nicht zu unterschätzender Lichtstrahl krachte in Gor'shaks telekinetische Schilde, die Ma'ik und Natasha mit beschützten.
Immer wieder durchzog das laute Krachen von Bombeneinschlägen die Tempelanlage und Stöße waren bis in den zentralen Raum zu fühlen in dem sich die Deus Machina befand. Sie waren so stark, dass sie sogar den Untergott Ra ein wenig beunruhigen sollten. Aber er wusste auch, dass die Engel um ihn herum sich die größten ihnen möglichen Mühen gaben. Schließlich wussten auch sie, dass es um das Schicksal ihrer gesamten Fraktion ging.
„Meister Ra“, sprach ihn plötzlich einer seiner Untergebenen an. „Wir haben die Schutzsequenzen der Deus Machina entschlüsselt. Sie laufen alle über ein zentrales Steuermodul“, sprach er weiter.
„Sehr gut. Programmiert die Frequenz und dann evakuiert den Tempel“, befahl Ra nun sehr zur Überraschung der anwesenden Engel.
„Aber Meister Ra. Möchtet ihr nicht, dass wir die Bergung zuerst vollständig beenden?“, fragte ein anderer von ihnen mehr als nur verwirrt.
„Nein. Ich selbst werde die Deus Machina bergen und einsetzen wenn es soweit ist. Unsere Feinde sind nahe und wenn sie diesen Raum betreten, werde ich der Einzige sein, der diese Maschine schützen kann“, antwortete der Gott und schockierte die Engel nun mehr, so dass scheinbar ein großes Chaos ausbrechen sollte. Jeder begann noch schnell seine Arbeiten und Tests an der Deus Machina zu beenden, bevor er evakuieren musste. Ra selbst trat auf eine Brücke, die bis kurz vor den Schutzschild führte, der die Deus Machina vor der Außenwelt schützte.
„Nun ist es an der Zeit für das letzte Gefecht, Erzdämon Cain“, kommentierte er dabei ruhig und sah die Deus Machina an. Die Maschine, welche die Allmacht in sich trug. Die Maschine mit der dieses Universum geschaffen und aufrecht erhalten wurde und das Einzige was etwas derart instabiles wie eine Dimension vor dem sofortigen Zusammenbruch beschützte.