Verwirrt sahen alle auf der zweiten Kommandoebene die Reiter auf der darüber an, während diese weiter die Zukunft der Dimension in einer unbekannten Sprache verplanten. Misstrauen machte sich bei Cain breit. Wieso wollten die Reiter nicht, dass sie verstanden was sie planten? Hatten sie etwa vor alle zu opfern? Oder hatten diese Reiter wohlmöglich sogar vor die Seite zu wechseln? Heimlich und so, dass es die Reiter möglichst nicht sehen konnten begann er eine seiner Rail-Pistolen hinter seinem Rücken zu materialisieren. Als er sie jedoch preis geben und einsetzen wollte konnte er eine leichte Berühung fühlen, nicht stark genug um ihn aufzuhalten, aber gerade ausreichend um ihn kurzzeitig zu verwirren. Natasha hatte ihre Hand auf seinen Arm gelegt und schüttelte verneinend den Kopf als Cain sie ansah. Sie schien den Reitern weiter zu vertrauen, so als ob sie es ganz genau wusste, zudem kam noch hinzu, dass Cains Chancen im Kampf gegen alle vier Reiter sicherlich mehr als schlecht waren. Leise seufzend ließ der Dämon seine Waffe zusammen brechen und lehnte sich mit verschränkten Armen an die nächste Ebenenbegrenzung. Die Eldar bildeten zwar die militärische Führung in der Schlacht, aber die wahre Anführerin dieser Fraktion, das war sie, auch wenn sie es nicht wusste, dachte sich der Dämon noch, bevor der erste Elementar-Strahl eines Super-Giganten über die Armee der Community hinweg fegte. Unzählige Explosionen durchzogen die Armee und rissen die größte Lücke in die Aufstellung, die jemals eine Waffe der Himmelsarmee hinterlassen hatte. Der Kommando-Bereich mit der Moment of Silence und den beiden Eldar-Generals-Schiffen befand sich glücklicher Weise weit davon entfernt und dennoch konnten alle an Bord die verheerenden Auswirkungen dieser Waffe sehen.
„Wir haben eine Entscheidung getroffen. Und sie beeinflusst den Plan nur wenig“, meldete sich plötzlich der Reiter des Krieges zu Wort und riss die schockierten Terraner und die zweite Ebene zurück in die Realität.
„Um genau zu sein, werden wir nun nicht nur ein einzelnes Landungs-Schiff auf den Planeten entsenden, sondern eine vollständige Angriffs-Division“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Und wie wollt ihr diese Division durch diese Blockade dort draußen bekommen?“, warf Cain schnell ein, bevor ein weiterer dieser Strahlen über die Community-Armee hinweg fegte. Zu selben Zeit stürzte ein Kristall-Drache von oben herrab und griff sich einen Titan der aus kombinierter Volcano und Kristall-Wesen-Technologie bestand und riss ihn einfach mit sich in die Tiefe. Gerade rechtzeitig um einer Bomber-Staffel den Weg frei zu geben, die nun einen dahinter liegenden Community-Giganten-Mech mit mehreren Lichtbomben Angriffen bis eine Reaktor-Explosion das bereits übergroße Mechvehikel zeriss.
„Das ist eine Frage, auf die ich auch gerne eine Antwort hätte“, stellte Gor'shak ruhig fest.
„Neben Benjamin Renton und seiner Dark Revenge, sowie General Ma'ik und seinem Kreuzer wird die Landungs-Division den besten nur möglichen Geleitschutz erhalten“, erklärte nun der Reiter der Krankheit und verwirrte seine Gesprächspartner sichtbar.
„Und wie sollte dieser beste mögliche Geleitschutz aussehen?“, fragte nun Uriel, während Cain und Natasha offensichtlich bereits verstanden hatten, auf welche Stufe die Reiter der Apokalypse diese Schlacht heben wollten.
Weitere Strahlen von Super-Giganten fegten über die Community-Armee hinweg, wobei nicht einmal deren mächtige mit magischen Waffen verstärkten Giganten-Mechs im Stande waren Schäden an deren vorderster Schildschicht zu hinterlassen. Schwärme aus Jägern, Bombern und Bestien rückten vor und brachen durch das gewaltige Flakfeuer der hinteren Front, wo sie die teils überraschten und unvorbereiteten Schiffe der Reserve unter Feuer nahmen. Explosionen zerissen einen Terranischen Kreuzer und einen Dreadnought der Eldar, sowie weitere Schiffe, bevor die übrigen das Flakfeuer eröffneten. Kristalldrachen brachen nun durch die Löcher der Community-Front während die fünfköpfigen gepanzerten Varianten der Bestien sich der vorderen Front widmeten und sich die Giganten-Mechs der Community packten.
„Die Schlacht scheint wieder zu unserem Vorteil zu verlaufen“, kommentierte Gaia schnell über das Kom-System.
„Wir werden in kürze ihre Kräfte so verringert haben, dass es ihnen unmöglich sein dürfte das Nivaeu dieser Schlacht zu halten“, fügte Ryujin hinzu.
„Wir dürfen die Reiter nicht vergessen. Sie sind ihre mächtigste Waffe und sie werden sie einsetzen“, unterbrach Zeus die beiden. „Crystal-Hosts Flanken-Angriff“, befahl der Untergott noch, bevor einer seiner Brückenoffiziere ihn unterbrach.
„Untergott Ra meldet die Fertigstellung der Orbitalen Verteidigungs-Geschütze“, sagte dieser sehr zu Zeus unübersehbarer Freude.
„Erteilt ihm Feuerfreigabe und sendet ihm alle unsere Koordinaten zu“, befahl er dann weiter und sah zu wie die Crystal-Hosts in ihrer gewaltigen Golem-Form in die Seiten der feindlichen Flotte krachten. Gewaltige Stacheln durchstießen dabei ganze Schiffsgruppen und verteilten deren Trümmer unkontrolliert im All. Kristallsäulen breiteten sich schnell in der Flotte aus und durchstießen weitere Schiffe, während nicht einmal das gewaltige magische Geschütz eines Community-Titanen im Stande sein sollte die gewaltige Kristallpanzerung der Crystal-Hosts zu durchbrechen. Selbst die Wisps und das grüne Neutronen-Geschütz eines Eldar-Kreuzers waren nutzlos gegen den weitaus größeren Kristall-Golem, der nun einfach mit seiner gewaltigen Faust ausholte und scheinbar unkontrolliert einen Schlag in die Flotte ausführte. Dabei zertrümmerte der Gigant gleich mehrere Schiffe unterschiedlicher Größe, bevor plötzlich ein gewaltiger Flammenstrahl eines Terranischen Dreadnoughts durch dessen Kopf schlug und gewaltige Splitter in sämtliche Richtungen verteilte. Weitere Strahlen aus Flammen, Energie, Licht oder einfache Blitze krachten in weitere Crystal-Hosts, während sich die Reserve-Flotte aufzuteilen begann, wobei die terranischen Schiffe sich um die Angriffe von der Seite kümmerten und die Eldar weiter ihr gewaltiges Artillerie-Feuer aufrecht erhielten. Massen an Partikel-Projektilen unterschiedlicher Form und Größe krachten dabei mit nicht zu unterschätzenden Explosionen in einen Super-Giganten-Mech und zerrissen diesen von Außen. Weitere Schiffe und Bestien der Himmelsarmee sollten ein ähnliches Schicksal erleiden, bevor plötzlich gewaltige Strahlen aus gelben, Weisen und schwarzen Blitzen, die ineinander verwirbelt waren von der Planeten-Oberfläche schossen. Mehrere Himmels-Schiffe wurden dabei verfehlt, während die Strahlen unaufhaltsam weiter an ihnen vorbei, auf die Community-Armee zurasten und einfach über sie hinweg fegten. Mehrere zehntausend Explosionen ereigneten sich pro Strahl, wobei diese im Vergleich zu den gewaltigen Blitzwirbeln eher wie ein kleines Lichtchen und ihr Donnern eher wie ein kurzes Ploppen wirkten. Gewaltige Löcher waren in der Community-Armee hinterlassen worden, so dass die Zahl der Himmelsarmee erneut weit überlegen wirkte. Nun wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis sie die schockierten, schwachen Dimensionsbewohner-Truppen ausgelöscht hatten.
„An alle Divisionen. Bereitet den letzten Schlag vor“, befahl nun Zeus während sowohl sein Kommando-Schiff als auch die übrigen Schiffe seiner hinteren Flotte beschleunigten.
Immer wieder erschütterten Explosionen das Schiff, während sich Cain, Uriel, Benni, Gor'shak und Natasha wie vorgesehen in den Hangar zu den Landungs-Schiffen begaben. Weitere Terraner hatten sich ebenfalls in dem gewaltigen Raum eingefunden und begannen sich Gruppenweise mit Exoskeleten auszurüsten und im Anschluss die unterschiedlich großen Schiffe zu betreten. Und obwohl in dem gewaltigen Tor ein unübersichtliches Chaos der Vernichtung ablief, so liefen die Abläufe in den Hangarräumen dennoch sehr geordnet und mit der notwendigen Ruhe ab.
„Dort ist unsers“, kommentierte Gor'shak und deutete auf ein Landungsschiff mittlerer Größe, dass gerade den Legion, den Sephir und den Doomsday in seitliche Frachtcontainer verladen bekam. Weitere terranische Mechs wurden in andere Container verladen, ebenso betraten bereits erste Terranische Boden-Kämpfer das Schiff.
„Also ich werd dann mal zur Dark Revenge gehn“, warf Benni noch schnell ein bevor er sich von der Gruppe wie geplant trennte. Und während Uriel dem Hybriden nachsah, sah Natasha immer wieder zu Cain auf, dessen Blick sich seit beginn der Schlacht nicht mehr geändert hatte und lediglich Ruhe, Gelassenheit, aber auch höchste Konzentration auf das Gefecht aus strahlte. Und dann kam dieser eine kurze Moment in dem Uriel und Gor'shak das Landungsschiff betraten und Natasha mit dem Dämon zurück ließen. Nocheinmal sah sie Cain an und wurde sich darüber bewusst, dass dies möglicherweise der letzte Moment war, den sie beide in Abgeschiedenheit der anderen verbringen konnten und dass sie bei dieser Landung alle sterben konnten. Dennoch entschied sie dafür ihren Blick wieder auf das Landungsschiff zu richten und einzusteigen, gerade in dem Moment als Cain ihre Blicke bemerkte und auch sie ansah. Auch er fürchtete sie nicht mehr wieder zu sehen, sie nicht schützen zu können und fühlte dieses Gewisse Bedürfnis sie aufzuhalten, aber er tat es nicht.
„Falls du nur auf den richtigen Moment gewartet hast... Das war er grade“, sprach ihn plötzlich Benni sarkastisch an, der sich scheinbar doch nicht wie geplant zur Dark Revenge begeben, sondern die Situation noch beobachtet hatte.
„Na das musst gerade du sagen“, antwortete Cain ebenfalls nicht ohne Sarkasmus und betrat das Landungs-Schiff. Langsam sollte sich die Heckklappe schließen während bereits erste Schiffe in das riesige Gemetzel aus Dimensionsbewohnern und Engeln flogen in der Hoffnung das Ziel, den Planeten zu erreichen.
„Hui, das sind aber viele Landungs-Schiffe“, kommentierte der Reiter des Hungers, während er gebannt auf die unzähligen Schiffe starrte, die sich wie ein gewaltiger Schwarm zwischen die Groß-Kampf-Schiffe mischten und großflächig verteilten. Gerade rechtzeitig bevor die Schulter-Strahlen eines gewaltigen Super-Giganten über die Community-Flotte hinweg fegten.
„Keines von ihnen wird das Gemetzel überstehen und es ist völlig illusorisch, dass sie den Planeten erreichen könnten“, stellte der Reiter des Krieges nun fest.
„Nicht wenn einer von uns ihnen den Weg bereitet“, antwortete der Reiter des Todes.
„Sie werden uns im Gegenzug einen Untergott entsenden. Bist du dir sicher, dass du die Schlacht auf dieses Niveau heben möchtest?“, wiedersprach der Reiter der Krankheit schnell.
„Viele von ihnen werden in einem Kampf Reiter gegen Gott sterben, das wirst auch du nicht verhindern können“, fügte der Reiter des Krieges noch schnell an.
„Wir haben keine andere Wahl. Das einzig wirklich bedeutende ist die Deus Machina vor ihnen unter Kontrolle zu bekommen“, entschied der Reiter des Todes ohne allzu lange bedenkzeit, als plötzlich ein Super-Gigant mit unzähligen Strahlen des Energie- und des Licht-Elements in die Community-Armee feuerte und eine verheerendere Zerstörung entfachte als der darauf folgende, der einen gewaltigen konzentrierten Flammenwirbel aus seinem Zentrum abfeuerte.
„Darf ich den Engeln in den Arsch treten, Tod? Darf ich? Darf ich? Biiiitteeeee!“, platzte der Reiter des Hungers plötzlich dazwischen.
„Nein“, antwortete Tod lediglich ruhig und trat langsam vor.
„Was? Wieso? Och menno. Du bist echt langweilig. bääää…“, antwortete Hunger seinem Bruder und setzte sich beleidigt hinter eine Konsole.
„Was hast du vor Bruder?“, fragte Krieg den Reiter des Todes dennoch.
„Ich werde mich selbst darum kümmern und die moralische Verantwortung tragen“, antwortete dieser noch als er das gewaltige Brückenfenster der Moment of Silence erreichte. Langsam durchschritt er es als existierte es eigentlich gar nicht und wanderte über die Panzerung des Kommando-Dreadnoughts, während neben ihm ein Uagui-Schiff von einem Flammenstrahl beisteite gefegt wurde. Schnell hatte jedoch ein terranischer Kreuzer den Platz eingenommen und eröffnete das Feuer mit seinen gewaltigen Energie-Kanonen und Partikel-Strahlen-Waffen. Mittlerweile hatte der Reiter das Ende der Brückenplattform erreicht, dass scheinbar auch sein Ziel sein sollte und sah erneut auf das gewaltige Chaos aus Tod und Vernichtung, dass sich nur wenige Kilometer vor ihm abspielte. Zur selben Zeit zogen ein Greifen-Wesen und ein Kashiri Mech nur wenige Meter an dem Reiter vorbei und verfehlten diesen nur sehr knapp, wobei diese sich gerade in einem Kräftemessen befanden, das entstanden war nachdem die Klinge des Mechs auf die Klaue der Bestie getroffen war. Das alles zu sehen machte den Reiter wütend, aber er musste sich konzentrieren. Er durfte jetzt auf gar keinen Fall seinen Emotionen nachgeben, zumindest noch nicht jetzt. Und so schloss er für einen kurzen Moment seine Augen und ballte lediglich seine Faust. Unzählige Feuerbälle und ein Lichtblitz verfehlten derweilen das Kommando-Schiff, während ein weiterer Lichtblitz auf der anderen Seite ein Kristall-Schiff durchschiug und es einfach zersplitterte. Für einen kurzen Moment schien alles Geschehen um den Reiter herum zu stoppen, bevor er seine Augen wieder öffnete. Im nächsten Moment durchzog eine nicht mehr zählbare Menge an Explosionen die Himmelsflotte und sprengte nicht nur ein Loch in die Blockade sondern vernichtete eine nicht zu unterschätzene Menge an Giganten- und Super-Giganten-Mechs. Da die gewaltigen Maschinen vor ihrer Explosion noch in zwei Hälften auseinander drifteten wurde schnell klar, dass der mächtige Reiter der Apokalypse gerade eine nicht mehr ernsthaft zählbare Menge an Sensen-Schnitten ausgeführt hatte und das innerhalb eines einzigen Moments.
„Jetzt bist du am Zug Jehova“, kommentierte der Reiter noch während er sein Werk noch einen Moment begutachtete, dass er mit nicht zu unterschätzender Prazision und Berechnung ausgeführt hatte.
Verwirrt und schockiert starrten die Himmelskrieger auf das was der Angriff des Reiters mit ihrer einst so gewaltigen Blockade angerichtet hatte. Ein gewaltiges Loch war durch die undurchdringliche Barriere aus Schiffen gesäbelt worden und bot den sich nun sammelnden Landungs-Schiffen der Community ausreichend Raum für einen Vorstoß. Selbst die Untergötter waren schockiert und verwirrt und reagierten zunächst nicht auf die Landung-Schiffe. Dennoch trat zu keinem Zeitpunkt eine Feuerpause ein, denn alle Waffensysteme der Himmelsarmee feuerten weiterhin auf die ihnen zugewiesenen Ziele, es wieß ihnen lediglich niemand neue zu.
„Was ist mit euch? Habt ihr etwa noch niemals den Angriff eines Gottes oder eines Teufels gesehen?“, rief Zeus nun aus, der sich als erster besann. „Schließt diese verdammte Sicherheitslücke! Lasst niemanden auf den Planeten! Eröffnet das Feuer!“, schrie er dann plötzlich und erst jetzt besannen sich auch die Engel die ihm dienten auf ihre Aufgaben. Ebenso begannen erste Schiffe und Bestien auf das Kommando zu reagieren und feuerten ihre seitlichen Waffensysteme ab, während Giganten-Mechs sich langsam der Öffnung zu wandten und versuchten die Schiffe mit ihren teils zu großen Waffentürmen zu unterstützen.
„Meister Zeus. Meister Ra meldet einen weiteren möglichen Einsatz der orbitalen Verteidigungs-Geschütze“, meldete einer der Brückenoffiziere seines Kommando-Schiffes.
„Dann sendet ihm die Koordinaten zu“, antwortete Zeus der beinahe schon panisch betrachtete wie ein Landung-Schiff nach dem anderen durch die Blockade brach, während lediglich zwei kleine Kreuzer-Mechs genügten um die vereinzelten Verteidiger abzufangen. „NEIN! NEIN! NEEEEIIIIIN!!!!“, schrie der Untergott aus als das Führungs-Schiff der Gruppe direkten Kurs auf den Planeten nehmen sollte. Weitere sollten in Massen folgen, wie ein gewaltiger Insektenschwarm der über die Welt her fiel. Plötzlich fegte ein weiterer dieser Blitz-Strahlen über die Community hinweg, dieses mal genau dort wo der Reiter des Todes ein Loch in die Himmelsflotte gesprengt hatte. Alle Landungs-Schiffe die sich dort befanden wurden einfach aufgelöst, während andere ein Ausweichmanöver knapp an dem Strahl vorbei flogen. Kein einziges der Schiffe hatte nun die Blockade tatsächlich hinter sich lassen können und die Himmelsarmee sollte ihre Lücken langsam auf füllen. Immer wieder verschoben sich Fregatten und Kreuzer und bildeten Hindernisse für die weit kleineren Schiffe.
„Das war kein schlechter Zug, Reiter. Den hatte ich nicht kommen sehen“, kommentierte Zeus mit einem leichten Grinsen in seinem Gesicht, den die Schlacht begann ein Niveau zu erreichen, dass der Gott als fordernt empfand.
„Jemand sollte sich dieses Reiters annehmen“, warf schnell Gaia über das Kom-System ein.
„Ich werde es tun“, meldete sich Zeus schnell freiwillig.
„Nein. Der für dich bestimmte Gegner ist der Reiter des Krieges“, wiedersprach Kronos schnell und erinnerte alle an die Worte des Herrn.
„Ich werde gegen ihn antreten. Er ist ein Wesen des Todes. Genau wie ich“, meldete sich plötzlich Hades über das Kom-System.
„In Ordnung Hades. Du wirst gegen den Reiter des Todes antreten. Bring mir seinen Kopf“, befahl Zeus abschließend und wandte sich wieder der Schlacht zu, wo immer noch das gewaltige Chaos der Schlacht herrschte. Strahlen und Projektile fegten von einer Seite auf die andere Explosionen durchzogen die gewaltigen Massen und teils gigantische Mech-Gebilde trafen mit ihren gewaltigen Klingen zusammen. Es war blos eine Frage der Zeit bis die Truppen der Dimensionsbewohner fallen würden. Spätestens der Deus Machina hatten sie nichts mehr entgegen zu setzen.
Ein gewaltiger Feuerball fegte an dem Landungsschiff vorbei in dem sich Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha befanden, während das Schiff gerade eine leichte Kurskorrektur nach unten durchführte und genau zwischen zwei gewaltigen Himmelsschiffen hindurch raste. Fast zur selben Zeit fegte ein blauer Energie-Strahl über ein anderes Landungs-Schiff und brachte es einfach zur Explosion. Weitere magische Waffensysteme der Himmelsarmee verfehlten das Schiff kurz bevor sich eine Fünfer-Staffel Himmels-Transformer dahinter setzte und das Feuer eröffnete. In einem schnellen Bogen wich das Schiff den Lichtgeschossen der Feinde aus und fegte an einer Fregatte der Himmelsarmee vorbei, die gerade ihre gewaltigen Geschütze auf ein Schiff der Community abgefeuert hatte.
„Wir werden es auf diese Weise niemals bis zur Oberfläche schaffen!“, rief Gor'shak aus, während das Landungs-Schiff in einer schnellen Bewegung nach unten wich und dem Schlag der Energie-Klinge eines Kreuzer-Mechs der Himmelsfraktion aus, wenn auch nur sehr knapp. Direkt darauf stieß jedoch der Kreuzer-Mech von Ma'ik nach oben und rammte den gewaltigen Feind mit seiner Schulter weg, was dem Landungs-Schiff den Weg räumen sollte, ebenso vielen weiteren, die sich anschlossen.
„Wieso denn? Wir sind doch schon fast durch“, antwortete nun Natasha dem Formwandler verwirrt, als plötzlich ein weiteres transformiertes Himmels-Schiff nach oben stieß, das sogar noch ein gutes Stück größer war als ein Kreuzer, jedoch nicht ganz die Größe eines Dreadnoughts erreichte. An Hand der noch etwas stärker ausgeprägten Details in der goldenen Panzerung und dem noch fortschrittlicheren Design des Schiffes war sehr schnell zu erkennen, dass es sich um ein Erzengel-Schiff in seiner Mech-Form handeln musste. Und schnell solllte dieses sein Arsenal entladen und seine Handfläche auf die Landungs-Schiffe ausrichten. Unzählige Lichtprojektile nicht zu unterschätzender Größe vernichteten unzählige Schiffe und verfehlten das des Deus Machina-Bergungsteams nur sehr knapp, da es nach links gewichen war. Auch die gewaltigen gelb-grünen zielsuchenden Strahlen dieses Schiffes wählten sich andere Ziele, vernichteten diese jedoch restlos.
„Wir müssen umkehren“, rief plötzlich der Pilot des Landungs-Schiffes aus und riss erneut das Steuer nach oben wobei er sehr knapp dem Griff des weitaus größeren Feindes entkommen sollte und nun sehr knapp an dessen Arm entlang raste. Plötzlich transformierten weitere kleinere Waffentürme aus dem Arm aus und bildeten nicht nur Hindernisse für den Piloten des Landungs-Schiffes, sondern nahmen es auch mit verschiedenen Himmels-Elementen unter Feuer als er sich entschied in einem weiten Bogen nach oben zu steuern und in die Gegenrichtung zu fliegen. Dabei steuerte er das Landungs-Schiff zwischen zwei Fregatten der Himmelsarmee hindurch und unter einem Kreuzer entlang, direkt auf einen Dreadnought zu.
„NEIN! Wir müssen dort hinunter um jeden Preis!“, rief Cain wütend aus als er die Aktionen des Piloten bemerkte.
„Es nutzt uns aber nichts, wenn wir alle bei dem Versuch drauf gehn“, antwortete der terranische Pilot und wich einer Reihe dünner, blauer Energie-Strahlen aus, bevor die beiden Fregatten einfach gewaltsam zur Seite gestoßen wurden und gegen weitere Schiffe krachten. Zwei gewaltige Explosionen umschlossen dabei den Erzengel-Mech, der dieses Chaos verursacht hatte und weiter versuchte hinter dem Landungs-Schiff her zu kommen. Mit seiner gewaltigen Hand griff er zu und durchstieß dabei auch den Kreuzer der eigenen Fraktion. Es war klar, dass er das Landungs-Schiff zu packen bekommen würde, doch plötzlich stieß ein weiterer Kreuzer-Mech, die Dark Revenge von Benni von unten herauf und packte nicht nur den Arm des größeren Feindmechs, sondern auch dessen Frontpanzer und krallte sich in diesem fest. Anschließend schob er den Feind mit dem vollen ihm möglichen Schub nach hinten weg.
„Der Weg nach hinten ist gerade wieder frei geworden“, kommentierte Uriel schnell.
„Aber ich fürchte der Weg nach vorne nicht!“, warf Gor'shak ein als plötzlich Ma'iks transformiertes Schiff nach oben stieß und dabei seine Schulter-Geschütze auf einen anderen kreuzergroßen Erzengel-Mech abfeuerte.
„Nicht schlecht taktiert Jehova“, kommentierte der Reiter des Todes während er mit ansah, wie sich das gerade von ihm geöffnete Loch in der Feindflotte wieder schloss und der Weg nun wieder versperrt war. Er wusste, dass er einen weiteren Angriff dieser Art ausführen musste, sonst würde der Plan scheitern. Zu aller erst galt es jedoch Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha vor den beiden Erzengel-Mechs zu schützen. Und es war sicherlich auch nicht im Interesse des Reiters, dass Ma'ik und Benni ihre Schiffe verloren. Und so schloss der Reiter des Todes erneut seine Augen und bereitete seinen nächsten Angriff dieser Art vor.
„Ich würde dir nicht raten das zu tun“, riss plötzlich eine Stimme den Reiter aus seiner Konzentration. Vor ihm war ein eigenartiger Humanoide erschienen, der so dunkel war, dass es schwierig war ihn in der Schwärze des Alls zu erkennen. „Du weißt wer ich bin. Wir Götter des Todes erkennen einander, wenn wir uns sehen nicht wahr?“, sprach das Wesen weiter.
„Du bist Hades, Untergott des Todes und der Totenwelt“, antwortete der Reiter nur wenig emotional.
„Und du bist der Apokalyptische Reiter des Todes. Wir sind beide höhere Wesen der selben Art“, fügte Hades noch an und trat einige Schritte vor.
„Das alles ist mir völlig gleichgültig. Wenn du meinem nächsten Angriff im Wege stehst werde ich dich vernichten, egal ob du Gott, Engel, Dämon oder Teufel bist“, antwortete der Reiter ruhig und schloss seine Augen erneut. Im nächsten Moment verschwanden die beiden Wesen für fünf Sekunden und erschienen auf einem Schiffs-Trümmerteil erneut. Dabei hatten sie nun Klingen gekreuzt und fanden sich in einem gewaltigen Kräftemessen wieder, wobei es sich bei der Waffe von Tod um eine gewaltige Sense handelte, bei der von Hades um ein gewaltiges, schwarzes, sehr geschwungenes Schwert, dass an seiner Front gespalten war, ähnlich der Zunge einer Schlange. Beide hatten gerade ein beinahe unendliches Maß an Schlägen ausgetauscht und sich dabei so schnell bewegt, dass sie für etwas anderes als einen Untergott, einen Erzteufel oder einen Reiter der Apokalypse bei weitem nicht mehr zu erkennen waren. Die sich darauf hin in Massen ausbreitetenden Schockwellen, die sich förmlich aus dem Nichts bilden sollten, waren ein weiterer Beweis für den gerade stattgefundenen Schlagabtausch.
„Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest Reiter. Ich wollte schon immer einmal gegen ein höheres Wesen des Todes antreten“, antwortete Hades und wich schnell zurück wobei der Reiter des Todes ihm folgen sollte und weitere Sensen-Schläge ausführte, die Hades jedoch alle mit seinem Schwert abfing. Den letzten der Schläge jedoch fing er ab indem er den Stab der Sense in der Spaltung seines Schwertes platzierte und die Hebelkraft nutzte um ihn mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung zu zerbrechen. Bevor er des jedoch konnte, trennte der Reiter seine Sense selbst in der Mitte auf und fuhr eine weitere Klinge an der anderen Stabhälfte aus, so dass er nun über zwei kleinere Sensen verfügte und die kräftigen Schwertschläge seines Gegners abfangen konnte.
„Und ich wollte schon immer einen falschen Gott etwas über den Tod lehren“, kommentierte der Reiter und wich einem der Schwertschläge von Hades durch Ducken aus, um dann mit beiden Klingen auf den Gott zustürmen zu können. Der sprang jedoch nach hinten weg und ließ sich von dem Trümmer weg treiben, wobei Tod ihm schnell folgte und weitere Schläge mit seinen beiden Sensen ausführte.
Nicht zu unterschätzende Explosionen überzogen den Kreuzer-Mech der Himmelsfraktion und sprengten kleinere Löcher in seinen Panzer, während Ma'ik sich darauf vorbereitete mit einer aktiven Energie-Klinge von oben herab zu stoßen. Allerdings fing der Erzengel-Mech die Klinge mit seiner Eigenen ab und transformierte schnell ein eigenes Schulter-Geschütz aus, dass einen dunkel-violetten Energie-Strahl nicht zu unterschätzender Größe auf Ma'ik abgab. Zur gleichen Zeit feuerte eine Himmels-Fregatte mit großen sternförmigen Lichtprojektilen auf ein größeres Kristallwesen-Schiff und sprengte einen Ausläufer dessen ab, während die Geschütztürme das Engelsschiff mit magischen Projektilen und Strahlen zerfetzten. Zwischen diesem Chaos manövrierte das Landungs-Schiff mit Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha an Bord hindurch, während dessen Geschütztürme einen vorbei fliegenden Himmels-Transformer zerstören. Ein anderes Landungs-Schiff daneben wurde dabei von einem der Licht-Geschütze der Fregatte getroffen und vernichtet. Ein anderes nahm einen weg zwischen zwei seitlich zueinander stehenden Dreadnoughts hindurch, die mit gewaltigen Breitseiten aufeinander feuerten. Plötzlich schob sich eine Himmels-Fregatte in den Weg des kleinen Landungsschiffes, so dass es ungebremst in die goldene Panzerung krachte.
„Wir brauchen ein weiteres Loch in der Feindflotte sonst kommen wir niemals da unten an“, stellte Cain fest, während Ma'ik der gewaltigen violetten Strahlen-Waffe durch eine leichte Seitwärtsbewegung entkam und mit einer Energie-Klinge am anderen Arm zuschlug. Dabei fing sein Gegner jedoch den Schlag ab indem er den Arm von Ma'iks Maschine packte. Danach schlug er mit einem Fußtritt zurück und fügte schnell einen Faustschlag gegen den Kopf hinzu, der nicht nur die Brücke stark verformte, sondern den gewaltigen Kreuzer-Mech auch unkontrolliert zurück schleuderte. Nun war der Weg zum Landung-Schiff wieder frei für die Erzengel, die sich direkt mit vollem Schub darauf zu bewegten und versuchten es zu greifen. Plötzlich krachte jedoch Ma'ik mit der Schulter seines Mechs gegen den der Erzengel und schob ihn zur Seite und das nur wenige Meter bevor die gewaltigen Finger ihr Ziel erreichen konnten.
„Bin ja schon dabei“, kommentierte Gor'shak während er die Aussage im Kommunikations-Sytem mehrmals wiederholte. Gerade schienen sie eine recht ruhige Stelle der Schlacht hinter dem Wrack eines halben Kashiri-Dreadnoughts gefunden und erreicht zu haben, als eine weitere gewaltige goldene Hand das bereits zerstörte Schiff zerriss und der Gegner von Benni dahinter zum Vorscheinen kam. Bevor er jedoch aktiv werden konnte krachte ein Feuerball in seine Front und schleuderte ihn zurück. Ebenso stürzte nun Benni mit einer aktiven Energie-Klinge von oben herab und rammte sie direkt in Torso seines Feindes. Dieser packte sich jedoch schnell den Kopf der Dark Revenge und versuchte diesen mit blanker Gewalt auszureißen. Langsam schienen Benni die Wände der Schiffsbrücke immer näher zu kommen, während er seinen letzten Angriff vorbereitete. In einer gewaltigen Flammenschockwelle vernichtete der Hybride sowohl sein eignenes Schiff, als auch das seines Feindes, sowie fünf weitere Himmelsschiffe in der Nähe der beiden. Vorher verließ er jedoch mit einem gewagten Sprung die Dark Revenge und krallte sich von außen an das Landungs-Schiff der anderen, wobei es ihn einfach mit sich riss.
„Verdammt. Jetzt hab ich mein Schiff versiebt“, kommentierte er erstaunlich ruhig und gelassen, während eine fünfer Transform-Staffel der Himmelsarmee über ihn hinweg fegte, die von blauen Gattling-Geschossen aus magischer Energie verschiedender Fraktionen angegriffen wurden. Einige der Projektile verfehlten dabei sogar ihn selbst nur ganz knapp.
„Der Reiter ist gerade beschäftigt. Und Tar'wik kann uns auch gerade nicht weiter helfen“, kommentierte Gor'shak schockiert als er den Gegner von Ma'ik vor dem Landungs-Schiff wiederfand. Der war nach oben gestoßen und hatte dabei zwei Schiffe der eigenen Fraktion ohne jede Rücksicht weg gerammt, so dass er sich nun mitten in der Flugbahn des Landung-Schiffes wieder fand. Alles was er nun noch tun musste war seinen Arm danach auszustrecken. Plötzlich durchstieß ihn jedoch eine gewaltige Energie-Klinge von hinten und zerteilte den gewaltigen Mech anschließend in einer schnellen Bewegung. Eine nicht zu unterschätzende Explosion gab den Weg für das Landungs-Schiff frei, das nun ungehindert auf den Planeten zusteuern konnte. Ein anderes hatte jedoch weniger Glück und wurde schnell von einem roten Phönix von der Seite erfasst und einfach weg gerissen. Erst ein Blick aus dem Seitenfenster ermöglichte der Besatzung einen Blick auf Ma'ik und seinen Kreuzer-Mech, der es auch gewesen war, der ihnen Leben gerettet hatte.
„Was hat der vor?“, fragte Uriel verwirrt als sie feststellte, dass Ma'ik eine Position etwas abseits der Schlacht einnahm, die ihm zwar ein gutes Schussfeld auf die Himmelsarmee ermöglichte, aber den Mech auch dem Waffenfeuer aussetzte.
„Den Weg frei räumen“, antwortete Cain erstaunlich gelassen, während Ma'ik seine Wisps startete um die ersten Waffeneinschläge zu verhindern. Auch vor dem gelben Lichtstrahl der plötzlich über das Schiff hinweg fegte konnten die Wisps es einmal beschützen, bevor zwei von ihnen langsam zerbröselten. Ein weiterer Feuerball schlug in das Bein des Mechs ein und hinterließ eine nicht zu unterschätzende Explosion, die das Bein sogar abtrennte. Schnell starteten alle Transform-Schiffe und Rettungskapseln, die das Schiff zu bieten hatte, während weitere Waffeneinschläge die Wisps rund um den Kreuzer-Mech vernichteten. Ein Energie-Strahl trennte den rechten Arm an der Schulter ab, ein weiter Lichtstrahl den linken Unterarm. Plötzlich schwenkte Ma'iks Mech jedoch das überraschend gewaltige Hauptgeschütz seines Mechs über die Himmels-Schiffe und riss erneut eine nicht zu unterschätzende Öffnung in die Himmelsflotte. Ein weiterer Feuerball krachte in die Front des Schiffes und zerriss die Torsopanzerung völlig bevor ein gewaltiger gelb-schwarzer Energie-Strahl über die Maschine hinweg fegte und sie völlig auflöste, sehr zum Schock aller Beobachter. Niemand hatte damit gerechnet Ma'ik zu verlieren.
„Verdammt“, rief Cain aus und ballte wütend seine Faust während alle anderen im Hinteren Raum des Landungs-Schiffes einfach den Kopf hängen ließen und auf den Boden starrten. Plötzlich fegte ein Eldar-Transformer in seinem Jäger-Modus an dem Seitenfenster vorbei, den sie alle schnell als den Avatar, den Mech den Ma'ik im Gefecht einsetzte erkannten. Er hatte seinen Kreuzer also gerade noch rechtzeitig verlassen und schloss sich dem Schwarm aus Landungs-Schiffen, Eldar-Jägern und Rettungskapseln an, der nun auf den Planeten zusteuerte und hoffentlich bald die Deus Machina aus den Klauen des Himmels entfernen würde.
Zufrieden sah Tar'wik mit an wie die Landungs-Schiffe durch die Öffnung in der Himmelsflotte brachen und auf den Planeten zusteuerten. Selbst wenn die Himmelsarmee es nun schaffen sollte die von Ma'ik geschaffene Öffnung wieder zu schließen, so könnten sie die Invasion des Planeten nicht mehr aufhalten. Plötzlich riss ihn jedoch die Zerstörung des Terraner-Schiffes direkt neben seiner Brücke, sowie das direkte nach oben stoßen der Moment of Silence, welche den Platz einnahm, aus seinen Gedanken.
„Richtet das Hauptgeschütz auf die folgenden Koordinaten aus“, befahl der Anführer der Eldar und gab weitere Daten in seinen holographischen Projektor ein. „Gebt den übrigen Landungsschiffen durch, dass ihr primäres Ziel die Vernichtung dieser planetaren Geschütze sein wird“, sprach er weiter während der rot-gelb-grüne Strahl aus der Front seines Dreadnoughts in die Himmelsarmee abgefeuert wurde und gewaltige Schäden anrichtete. Momentan schien die Community sogar die überlegene Partei in dieser Schlacht zu sein, was möglichweise auch nur auf die blanke Masse ihrer Truppen zurück zu führen war. Allerdings wussten sie auch, dass sie die Himmelsarmee niemals unterschätzen durften und das war es wozu die gegenwärtige Situation einlud. Magische Waffen durchtrennten problemlos die goldene Panzerung eines Super-Giganten, bevor das Transphasen-Geschütz eines Comunity-Giganten-Mechs ihn einfach vernichtete. Feuerbälle eines Terraner-Schiffes zerbrachen einen Crystal-Host in seiner Golem-Form einfach und nicht einmal die mächtigen Kugel-Schiffe konnten den terranischen Elememtal-Waffen viel entgegen setzen. Plötzlich öffneten sich jedoch zwei gewaltige dimensionale Fenster, die Tar'wiks schlimmste Befürchtungen bewahrheiten sollten. Tatsächlich verließen zwei gewaltige Kampfschiffe beide in der Größe des Planeten den sie verteidigen sollten die Fenster und bezogen so Stellung, dass sie ihre Waffen perfekt ausrichten konnten, aber nicht durch die Gravitation mit einander oder mit dem zu verteidigenden Planeten kollidieren konnten. Ein schockierender Schachzug, der selbst den Eldar-Anführer einzuschüchtern schien, den er war nicht mehr im Stande die Schlacht zu koordinieren.
„Setzt die ersten künstlichen Planeten ein“, konnte Tar'wik jedoch plötzlich einen der Reiter über das Kommunikations-System hören. Nun geschah tatsächlich alles wie er es befürchtet hatte. Milliarden Lebewesen auf beiden Seiten würden sterben und er könnte es nicht einmal mehr verhindern, außer wenn er die Planeten nicht einsetzte. Schnell besann der Eldar sich jedoch eines besseren und schüttelte kurz seinen Kopf. Wie hatte er nur auf diese unglaubliche schlechte Idee kommen können.
„Setzt die Welten GX-4689 und ZABZ-317 ein. Alle Kampfsysteme stand-by“, bestätigte der Eldar das Kommando des Reiters und gab es weiter. Sehr bald sollte diese Schlacht ein Niveau erreichen, dass sie nur einmal zuvor erreicht hatte. Und damals hatten sie den Nexus und unzählige Massen an Leben verloren.