Diese Situation stellte sich als die Übelste da, die Cain nur hatte erwarten können. Drei Erzengel beschützten den Raum der Deus Machina und einer von ihnen war sogar so stark, dass er sich mit Cain messen konnte. Langsam aber sicher wurde dem Dämon immer mehr bewusst, dass er alleine durch die Tür treten und gegen das antreten musste, was ihn dort erwarten sollte. Allerdings weitaus wichtiger war es für den Moment sich die gewaltige Klinge Zavaels fern zu halten. Zur selben Zeit wich Gabriel dem auf sie abgefeuerten Energie-Projektil von Uriel zur Seite aus und nahm die Engelsdame mit einer eigenen Handfeuer-Waffe unter Feuer, die sie gerade materialisiert hatte. Ein nicht zu unterschätzender grün-blauer Energie-Strahl raste auf Uriel zu, die es jedoch verstand sich darunter hinweg zu ducken während sie mit ihren beiden Schwertern auf Gabriel zustürmte. Während nun Uriel und Gabriel einige Schwertschläge wechselten, jagte Gor'shak einen weiteren telekinetischen Stoß auf Jophiel, der durch einen hohen Sprung entkam und mit zwei Handfeuer-Waffen Energie-Projektile in sehr viele Richtungen gleichzeitig feuern sollte, während er schnell zu Boden fiel. Dieses Mal war es Ma'ik der Energie-Schilde aktivierte und sich selbst sowie auch Natasha schützte, während Gor'shak dieses mal nur sich selbst mit telekinetischen Schilden schütze. Als Ma'ik jedoch die Schilde zusammen brechen ließ und zur Seite sprang nutzte nun Natasha die Chance und jagte dem Erzengel einen Flammenstrahl entgegen, der ihn nicht nur überraschend in der Luft treffen sollte, sondern ihn auch bis nach hinten an die Wand schleuderte. Nun erkannte Cain seine Chance und duckte sich schnell unter dem Faustschlag Zavaels hinweg, während er das Odachi dematerialisierte und gegen seine Railpistole wechselte. Anschließend feuerte er mehrere Ladungen in den Bauch des gewaltigen Erzengels, während er unter dessen linken Arm hindurch stürmte und Zavael mit seinen nicht zu unterschätzenden Blutfontänen zurück ließ. Ein ganzes Stück seines Bauches und der Innereien wurde ausgerissen als das Rail-Projektil in ihn einschlug und tatsächlich brach Zavael sogar für einen kurzen Moment zusammen. Cain rannte derweilen immer weiter auf die Tür zu, während Gabriel sich immer noch mit Uriel beschäftigt sah.
„VERDAMMT!“, schrie Zavael wütend aus, während er sich wieder aufrichtete und Cain folgte und auch Jophiel sprang schnell wieder auf und stürmte von der Seite her zur Tür um den Dämon daran zu hindern hindurch zu treten.
„Passt mir gut auf Natasha auf“, kommentierte Cain lediglich noch, kurz bevor er durch die Tür trat, die ihn zur Deus Machina führen sollte und das keine Sekunde zu früh, bevor Jophiel ihn hätte packen und aufhalten können.
„Du Idiot, du hast ihn entkommen lassen!“, schrie Zavael ihn an, als auch er die Tür erreichte.
„Du warst es, der ihn schon fast besiegt hatte und ihn wieder verloren hat“, antwortete Jophiel lediglich. „Wichtig ist auch bloß was wir jetzt machen werden“, fügte er an. „Wir werden diese Sache ignorieren und keinen weiteren mehr durch das Tor lassen“, sprach er weiter und auch Zavael schien sich wieder auf die Sache zu besinnen, zumal sich seine Verletzung wieder regeneriert hatte.
„Nun, mir scheint ohnehin, dass mir Erzdämon Cain eine weitaus bessere Möglichkeit hinterlassen hat um Rache zu nehmen“, kommentierte er lediglich noch und als Gabriel sich der Blockade der Tür durch die beiden Erzengel anschloss, stürmten sie zu dritt vor, wobei sie auch Feuerbälle von Natasha und Magmabälle von Gor'shak lediglich verfehlen sollten. Als Gabriel und Jophiel mit jeweils zwei Schwertern besonders schnell vorstoßen sollten sprangen Uriel und Ma'ik ihnen in den Weg und fingen die Schläge mit eigenen Schwertern oder zwei Energie-Arm-Klingen in Ma'iks Falle ab. Nun war der Weg für Zavael jedoch frei und der raste mit seinem gewaltigen Schwert direkt auf Natasha zu, die sich zwar mit zwei Klingen aus Licht und durch die Kraftverstärkung ihres Exoskelets vor dem gewaltigen Erzengel schützen konnte, aber durch dessen gewaltige Kräfte so aus dem Gleichwicht geworfen wurde, dass sie zwei Schritte zurück treten musste und auch der nächste Schlag des Erzengels schob sie zwei Schritte weiter zurück.
„Was ist denn? Hast du Angst, kleine Dimensionsbewohnerin? DAS SOLLTEST DU AUCH!!!“, lachte Zavael während er zwei weitere Schläge ausführte, die Natasha sogar fünf Schritte zurück warfen und dann ihr Exoskelet an einer günstigen Stelle griff um es zu sich zu ziehen. „Wenn der Erzdämon nicht gewesen wäre, würde das hier jetzt ganz schnell gehen. Aber nachdem was Cain mir angetan hat, werde ich dich jetzt ganz langsam töten“, sprach er noch weiter, bevor ihn der Faustschlag einer gewaltigen Kristallfaust von der Seite ins Gesicht treffen und weg schleudern sollte.
„Nur über meine sehr unwahrscheinliche Leiche“, kommentierte Gor'shak gelassen und das ungeachtet der Tatsache, dass der Kristall aus dem sein Arm bestanden hatte, bei dem Angriff wie Glas zerbrochen war.
„Auch das kann ich ohne größere Schwierigkeiten einrichten“, antwortete Zavael lachend, während er sich wieder aufrichtete und sein Schwert wieder auf hob. „Ich denke die Zeit der Zurückhaltung dürfte nun ohnehin vorrüber sein“, fügte er noch schnell an, während er dem Formwandler immer näher trat, sein Schwert immer auf ihn gerichtet.
Eine gewaltige Masse an geschmolzenen Projektilen regnete auf Benni ein, der sich mit einer gewaltigen Energie-Schild-Kugel schützte. Plötzlich landete eine der Maschinen hinter ihm und schlug mit ihrer gewaltigen Klinge zu, der Benni mit einer Drehung zur Seite ausweichen sollte und das obwohl er den Angriff nicht einmal gesehen hatte. Als ein weiterer goldener Krieger auf ihn zustürmen und mit seiner gewaltigen Klinge zustechen sollte, sprang Benni nach oben und landete wieder auf dessen Arm, wo er schnell mit Hilfe seiner Nanobots eine Handfeuerwaffe erschuf und einen blauen Energie-Strahl direkt auf den Kopf des Kriegers abfeuerte. Fünf weitere Krieger wurden noch von dem Strahl getroffen und explodierten einfach, während der nun kopflose Krieger nach hinten umkippte, wobei sich Benni weiter an dessen Torsopanzer fest hielt. Somit verfehlten ihn weitere Projektile, sowie zwei Klingenschläge von zwei weiteren Kriegern. Plötzlich stieß ein weiterer goldener Krieger aus dem Sand hervor und schlug von oben mit beiden Klingen nach Benni, der schnell nach hinten absprang, so dass die Klingen stattdessen den kopflosen goldenen Krieger zertrümmerten. Plötzlich fegte ein grüner Partikelstrahl aus einem gewaltigen Waffenturm, der aus dem Boden geschossen war, über den Krieger hinweg und zerlegte diesen ihn kleinste Stücke. Zeitgleich schossen fünf weitere Türme hervor und feuerten mit weiteren Partikelstrahlen in unterschiedlichen Farben in die Armee hinein. Gewaltige Massen von goldenen Kriegern und wurden zerlegt und verstreuten sich über die gesamte nähere Umgebung. Lediglich die Hälfte der vorher noch vorhandenen Kämpfer blieb der unsterblichen Armee übrig und verwirrt starrte der vorderste Kämpfer auf das was Benni von ihnen übrig gelassen hatte.
„Da glotzt ihr blöd was?“, kommentierte der Hybride ruhig, während sich die Geschütze wieder zurück in den Sand zogen und die Nanobots zu ihm zurück kehrten. Plötzlich sollten jedoch kleine mechanische spinnenartige Beine an jedem noch so kleinen Stück eines goldenen Kriegers ausfahren und die Teile langsam wieder zueinander finden. Stückchenweise begannen sich die Trümmer wieder zu ganzen Kriegern zusammen zu setzen, als ob Benni sie niemals zerstört hätte und nun sollte der selbe goldene Krieger, der zuvor noch verwirrt geguckt hatte den Hybriden lautstark und äußerst wütend anschreien. „Ach komm schon, ihr fühlt das doch sowieso nicht“, kommentierte Benni lediglich noch, bevor er sich mit den Worten „Na, schön“ mit Hilfe seiner Nanobots in flüssiges Metall einschloss. Er musste nun sehr schnell ein, dann könnte er den drohenden Ansturm der unsterblichen Armee in voller Zahl vielleicht noch überstehen. Allerdings war es längst zu spät, denn nun sollten die noch übrigen Kämpfer vorstürmen und sich einfach auf das flüssige Metallgebilde stürzen, dass noch keine Form, aber bereits die Größe eines goldenen Kriegers angenommen hatte. Immer mehr Krieger begannen sich auf das flüssige Metallgebilde zu werfen und es einfach unter sich zu begraben. Es schien so als wäre Benni gescheitert, als plötzlich eine gewaltige Schockwelle aus Energie alle Krieger, die sich auf Benni geworfen hatten, einfach durch die Luft schleuderte. 20 mechgroße, goldene Metallkrieger krachten in den Wüstensand und schleuderten diesen in Massen auf. Erst als das meiste davon wieder am Boden angekommen war, war zu erkennen, dass das flüssige Metall ein Mech-Vehikel um Benni gebildet hatte, dass sich optisch sehr stark an der Fusion von Legion und Sephir orientierte, aber die typische schwarze Panzerung mit goldenen Rändern der Nephilim-Vehikel aufwies.
„Na los, wollt ihr mich? Dann kommt mich holen!“, provozierte Benni die Armee um sich herum, während er das Vehikel immer wieder drehte um alle Seiten im Auge behalten zu können, ebenso begann er die Elementar-Flügel zu bilden, die typisch für dieses Mechvehikel waren, während sich die abgestürzten 20 goldenen Soldaten wieder aufrichteten. Plötzlich transformierten jedoch ungewöhnlich fortschrittlich wirkende Flügel mit Triebwerken aus den den Rücken der 4264 goldenen Krieger, ebenso weitere Waffensysteme an Armen, Seiten und Hüften, sowie ein weiteres auf den Schultern, dass Benni direkt an alte terranische, oder Vogelwesen-Raketenwerfer erinnerte. „Na klasse. Wieso konnte ich nicht einfach die Klappe halten?“, kommentierte der Hybride immer noch unerwartet ruhig, während er weiterhin versuchte alle Richtungen gleichzeitig zu überwachen. Plötzlich feuerte der erste goldene Soldat seine Raketen-Werfer mit insgesamt acht goldenen Raketen ab und zwang Benni dazu nach oben aufzusteigen, wo ihn die anderen 4263 nun ebenfalls mit je acht goldenen Raketen unter Feuer nahmen. Gewaltige Massenschwärme fegten auf den Mech des Hybriden zu, der sich schnell mit einem Sperrfeuer blauer Energie-Projektile aus den Handflächen der Maschine verteidigte und die Raketen direkt vor sich zur Explosion brachte. Die Masse der Flugkörper war jedoch so groß, dass der Hybride dennoch weiter zurück weichen und sich sogar mit Energie-Schilden schützen musste, bevor er die nächste Gruppe wieder mit einer Flammenwelle aus der Handfläche seines Mechs zerstören konnte. Plötzlich griff ihn jedoch der erste goldene Krieger mit einer Arm-Klinge von der Seite an, was Benni schnell mit einer blauen Energie-Klinge abfing und mit einer roten am anderen Arm den Krieger in der Mitte zerteilte. In einer schnellen und unglaublich umfangreichen Flugbewegung, sollte er den darauf folgenden Angriffen der Geschosse, der ebenfalls der flugmobilen 4263 goldenen, mechanischen Krieger ausweichen, während er mit einer gewaltigen blau-roten Flammen-Schockwelle alleine 200 in winzig kleine Stücke zersprengte, als diese sich mit Arm-Klingen auf ihn gestürzt hatten. Plötzlich packte jedoch einer der mechanischen Kämpfer den Mech des Hybriden von hinten und hielt ihn fest. 50 weitere stürzten sich von oben auf die beiden und rissen den gewaltigen Mech des Hybriden zu Boden, wo sie ungebremst in den Sand krachten.
In großer Eile stürmte Cain durch die Tür und sollte tatsächlich den Raum erreicht haben in dem sich die Deus Machina befand. Er konnte sie dort oben auf dem extra für sie errichteten Podest erkennen. Allerdings konnte er auch die Anlagen sehen, die bereits von der Himmelsarmee um sie errichtet waren. Wahrscheinlich war es längst zu spät und sie hatten die Schutzmechanismen des Tempels bereits entschlüsselt. Dagegen sprach jedoch, dass die Schutzschilde um die Deus Machina immer noch aktiv waren. Und überhaupt, wo befanden sich die Himmelstruppen, die diesen Raum bewachen sollten? Diese drei Erzengel konnten doch nicht ernsthaft die letzte Verteidigungslinie der Deus Machina sein, so etwas dämliches würde die Himmelsarmee niemals tun.
„Willkommen Erzdämon Cain. Ich hatte dich bereits erwartet“, konnte der Dämon nun eine ihm erschreckend bekannte Stimme sagen hören. Und tatsächlich war ohne, dass der Dämon es bemerkt hatte der Untergott Ra in seiner Humanoiden Form vor die Tür getreten, was Cain den Rückweg definitiv abschnitt, denn Ra wüsste unter Garantie jeden Fluchtversuch zu verhindern.
„Und ich habe wichtigeres zu tun als genau jetzt gegen dich zu kämpfen“, antwortete Cain dem Untergott möglichst respektlos, wobei sich Cain nicht einmal selbst wirklich sicher war, ob dies wirklich eine gute Idee war. In Wahrheit hatte der Dämon wahrscheinlich seit seiner gesamten Existenz noch niemals ein solches Maß an Angstgefühlen gehabt und das obwohl dies wahrscheinlich in Lucifers Armee der Moment war von dem alle Erzdämonen träumten, ihrem ersten Gefecht gegen einen Untergott und ihre Chance zum Aufstieg wenn sie siegreich wären. Aber für Cain stand dieses Mal weitaus mehr als das auf dem Spiel.
„Das Entschlüsselungs-Programm für die Sicherheitssysteme läuft bereits. In genau fünf Micro-Zyklen wird es abgeschlossen sein. So lange wirst auch du warten müssen, Erzdämon Cain. Unterhalten wir uns doch noch so lange“, kommentierte Ra ruhig und überlegen, wobei er bei seinem letzten Satz eine offensichtlich herausfordernte Geste mit seinen sonst auf dem Rücken verschränkten Armen machte. Es war klar, dass er Cain den ersten Angriff überlassen wollte. Aber das wäre nun auch gleichzeitig sein Untergang, denn Cain würde ihn nun mit all seiner gesamten Kraft angreifen, die er aufbringen konnte. Und so stürmte er plötzlich vor und umschloss seinen Körper, wie man es bei einem Formwechsel von ihm gewohnt war, mit Flammen. Anstatt jedoch zuerst seine entfesselte Form anzunehmen, entschied Cain sich gleich in die Elementar-Form zu wechseln. Als gewaltiger Flammen-Tornado raste er nun auf den Untergott zu, der während der gesamten Aktion des Dämons noch nicht einmal einen Gesichtsmuskel bewegt hatte. Erst als die Flammen ihn erreicht hatten streckte er seine linke Handfläche nach vorne aus und schien den Angriff so ohne größere Schwierigkeiten von sich fern halten zu können. Immer noch bewegte der Untergott keinen einzigen Gesichtsmuskel und das obwohl sich mehrere tentakelförmige Gebilde aus den Flammen formten und auf den Gott zuschossen. Allerdings prallten auch diese lediglich von einem Lichtschild ab, den der Gott scheinbar erschaffen konnte ohne einen Muskel zu bewegen. Erst jetzt nahm er seinen rechten Arm zu Hilfe und führte einen einfachen Faustschlag auf den Flammen-Tornado aus, was genügte um die gesamte Elementar-Form zusammen brechen zu lassen und Cain in seiner versiegelten Form zurück zu schleudern, wo er noch ein gutes Stück über den Boden rutschte und dann kurz auf dem Rücken liegen blieb.
„Soll das etwa alles gewesen sein, was du zu bieten hattest? Ist ja jämmerlich, wie konnte ein Schwächling wie du die Kräfte der Allmacht beherrschen?“, kommentierte der Gott überlegen während er langsam einige Schritte auf den Dämon zu kam, der sich schnell wieder aufgerichtet hatte und erneut seinen Körper mit Flammen umschloss, wobei er dieses mal nur die entfesselte Form annahm und dem näher kommenden Gott zunächst mit Feuerbällen und Feuerstrahlen auf die Entfernung versuchte etwas anzuhaben.
„Auch das wird dich nicht weiter bringen“, kommentierte Ra weiterhin überlegen, während er weiter durch den Sturm aus Flammen trat und nur hin und wieder die Lichtschilde nutzen musste um sich gegen einen direkten Treffer zu schützen. Erst als der Gott in der Nähe war, bildete Cain das Flammen-Abbild, sowie insgesamt vier Flammen-Klingen mit denen er von oben nach unten zuschlug. Aber auch dieses mal genügte dem Gott seine linke Handfläche um die Flammenklingen abzufangen, sowie ein einfacher Faustschlag dagegen um Cain zurück zuschleudern und seine Form wieder zu versiegeln.
„Dir bleiben noch genau vier Micro-Zyklen bevor ich dich vernichte“, kommentierte der Untergott noch einmal überlegen, während Cain sich wieder aufrichtete. Für einen kurzen Moment dachte er darüber nach den Legion zu rufen, aber es wäre völlig zwecklos, da Ra sicherlich verhindern würde, dass der Dämon seine Maschine erreichen würde, genauso wie er sicherlich eine Flucht zu verhindern wüsste. Und so war alles was ihm bleiben sollte ein Angriff mit beiden Rail-Pistolen, wobei auch die Projektile keinen Schaden an Ras Lichtschilden anrichten sollten.
„Erbärmliche Verzweiflungsangriffe werden dein nutzloses Leben auch nicht retten, Dämon“, kommentierte der Untergott noch bevor Cain nun mit beiden Schwertern vorstürmte, aber Ra fing beide Klingen mit der bloßen Hand ab und das ohne sich dabei in die Handfläche zu schneiden. „Hörst du mir eigentlich überhaupt zu?“, fragte der Gott plötzlich und riss Cain vom einen auf den nächsten Moment zu sich um ihm dann einen Faustschlag direkt in den Bauch zu verpassen, der so gewaltig war, dass er wie ein Projektil wirkte und rund um die Trefferzone das Fleisch des Dämons nach hinten aus riss. Sogar Stücke des Darms waren zwischen den Blutmassen noch zu erkennen, kurz bevor Cain seine beiden Schwerter verlor und erneut zurück geschleudert wurde. „Ich habe schon viele Erzdämonen getötet, aber du bist tatsächlich der erbärmlichste von ihnen allen. Die Rache an dir wird mir zum ersten mal seit vielen Megazyklen Freude bereiten“, kommentierte der Gott nun während Cain sich wieder aufrichtete.
„Also darum geht es dir. Rache für damals, als ich dich mit dieser Deus Machina besiegt habe“, stellte Cain nun plötzlich fest, bevor ein weiterer kurzer, aber sehr intensiver Schmerz seinen Körper durchzog und ein Brechreiz ihn zwang weiteres Blut zu erwürgen, zusammen mit weiteren Stücken seiner Gedärme. Ein unglaublich wiederliches Gefühl, selbst für einen Dämon, was ihn tatsächlich noch schockieren konnte, insbesondere, da ihm scheinbar momentan ein entfesseln seiner Form nicht möglich war. Offensichtlich war er nicht stark genug um gegen einen Gott zu bestehen. Sein gesamtes Training war völlig nutzlos, sein gesamtes Leben war nutzlos, wenn er genau hier scheitern sollte. Alles wofür er jemals gearbeitet und trainiert hatte, steckte in diesem einen Gefecht und nur ein Sieg über den Gott könnte den Sinn seiner Existenz nun wieder herstellen.
Gewaltige Explosionen durchzogen die Community-Flotte, als weitere rote Strahlen durch sie hindurch fegten. Einer davon durchschlug sogar einen der künstlichen Planeten und brachte ihn einfach zur Explosion. Einer der Giganten-Mechs ging in Stellung und feuerte seine beiden Schulter-Kanonen auf den gewaltigen Vernichter, aber auch die Raum-Verzerrungen schienen nicht den geringsten Schaden an der goldenen Panzerung dieses Schiffes zu hinterlassen. Plötzlich stieß ein Super-Gigant von oben herab und packte den Giganten-Mech der Community um ihn einfach nach unten mit zu reißen. Tar'wik hatte das ganze direkt vor sich sehen können. Denn nun sollte eine gewaltige Division aus Jägern und Bombern direkt auf ihn und sein Schiff zusteuern.
„Sie haben uns gefunden“, kommentierte er schockiert. „Flakfeuer aktivieren. Lasst keinen einzigen durch die Verteidigung brechen!“, befahl er seinen Leuten dann schnell, wohl wissend, dass er etwas völlig unmögliches verlangte. Unzählige Explosionen machten die Sicht auf die Schlacht unmöglich, lediglich das durchbrechen der übrig gebliebenen Attacken konnte man noch erkennen. Projektile aus Licht krachten ungehindert in den Schiffspanzer und rissen gewaltige Löcher hinein.
„Wir haben den Schildgenerator verloren!“, rief einer der Brückenoffiziere und versuchte verzweifelt die Explosionen zu übertönen, während die meisten Eldar eher damit beschäftigt waren ihr Gleichgewicht zu halten, während das gesamte Schiff durchgeschüttelt wurde.
„Eine Nachricht an die Flotte. Operation Worldslayer ausführen!“, rief Tar'wik noch aus, bevor ein getroffener, brennender Jäger frontal in die Brücke krachen sollte und eine gewaltige Explosion entfachte. Dennoch schien die Flotte das Kommando erhalten zu haben, denn nun sollte sich auf Seiten der Community ein weiteres Dimensionales Fenster in der selben Größe des Vernichters öffnen und tatsächlich die Ringwelt hindurch schweben. Gewaltige Kräfte wirkten zwischen den beiden überdimensionalen, künstlichen Raumgebilden, die für beide Seiten nur sehr schwer auszugleichen sein sollten. Schnell feuerte der Vernichter der Himmelsarmee seine Haupt-Waffe auf die Ringwelt ab. Aber deren Schilde waren weit mächtiger als es selbst die Engel erwartet hatten, so dass die Strahlen einfach in den Weltraum umgeleitet wurden. Plötzlich begannen die Erruptionen innerhalb der kleinen Sonne zu zunehmen. Innerhalb kürzester Zeit sollte sie dabei auf eine gewaltige Größe anwachsen, so dass sie nun einem roten Rießen in ihren Dimensionen entsprach. Mit einem plötzlichen gewaltigen Sonnenfeuer-Strahlen-Stoß sollte das gewaltige Gebilde seine gesamte Energie in Richtung des Himmels-Vernichters entladen und ihn einfach durchschlagen. Unzählige kleine Explosionen überzogen das gewaltige goldene Himmelsschiff, bevor eine besonders gewaltige Schockwelle es von innen heraus zerreißen sollte. Lediglich Schutzschilde schützten die übrigen Schiffe vor der Explosion, wobei die Ringwelt die ihren auf die übrige Community-Flotte ausdehnen und sie so mit beschützen sollte. Erst nach der Explosion war zu erkennen, dass die Sonne der Ringwelt nach diesem Angriff ihre ursprüngliche Größe wieder angenommen hatte. Zerstörer-Schiffe der Himmelsflotte feuerten alle ihre Strahlen und Projektil-Waffen auf die Ringwelt ab, aber ihre magisch verstärkten Schilde waren einfach viel zu mächtig. Immer wieder sollten sich nun kleinere Feuerstrahlen aus der Sonne lößen, welche die Zerstörer einfach durchschlugen, als bestünden sie lediglich aus Papier. Plötzlich sollten sich weitere dimensionale Fenster auf Seiten der Himmelsarmee öffnen, jedes davon ihn der Größe eines Vernichters. Insgesamt fünf dieser goldenen Metallmonster sollten sich der Schlacht anschließen und es war bereits jetzt klar, dass die Ringwelt es nicht alleine mit ihnen allen aufnehmen konnte. Langsam begann das Gebilde seine Richtung zu ändern und sich scheinbar auf den Planeten auszurichten um den sich die gesamte Schlacht seit Anfang an drehte. Langsam begannen die Eruptionen der Sonne wieder zu zunehmen, auch wenn es dieses mal weitaus langsamer verlief als beim ersten Versuch.
„Was habt ihr vor, ihr minderbemittelten Dimensionsbewohner? Wollt ihr die Deus Machina zusammen mit eurer Dimension, euch und uns allen Vernichten?“, fragte Ryujin wütend und feuerte weitere Strahlen und Projektile auf Hunger ab, der die Angriffe weiterhin in seinen Körper krachen ließ und lediglich manchmal einen der Angriffe offensichtlich einfach verschluckte und dabei völlig geistesabwesend lachte.
„Von diesem Irren wirst du auch keine Antworten erhalten. Und jetzt hör endlich auf mit ihm zu spielen, vernichte ihn und nimm dir danach die anderen Reiter vor“, kommandierte Kronos seinen Gottesgenossen herrum, sehr zu dessen Missfallen, denn er spielte nicht mit dem Reiter des Hungers. Noch niemals hatte überhaupt ein Wesen so viele magische Angriffe von Ryujin einstecken können, auch kein Erzteufel war dazu jemals im Stande gewesen. Was war dieser Reiter eigentlich genau?
„Gib mir... MEHR!!!“, rief Hunger lediglich aus und lachte erneut so lautstark wie er konnte.
„Verdammt! Dann nimm doch DAS HIER!“, antwortete Ryujin wütend und vermischte seine Elemente in einer einzigen Elementar-Kugel, die er dem Reiter nun als besonders großen Strahl entgegen jagte, der sogar die Körpergröße des Reiters weit übertreffen sollte. Allerdings nahm auch dieser Angriff ein ähnliches Schicksal wie die vorherigen, denn Hunger verschluckte ihn einfach, auch wenn ihm das dieses mal ein klein wenig schwerer fallen sollte als bei den vorherigen Attacken. Auch ein verzweifeltes mehrmaliges Wiederholen der Angriffe zeigte nicht genügend Wirkung um Hunger überhaupt zu beeindrucken.
„WIESO KREPIERST DU NICHT ENDLICH, VERDAMMT NOCH MAL!!!!“, schrie der Gott noch aus bevor er auf den Reiter zustürmte und versuchte ihn mit einem seiner vielen Mäuler zu packen. Allerdings schien das eher so als versuchte der Gott Rauch zu packen und als würde er ihn bei diesen Versuchen verwirbeln. Und während alle dem hatte der Reiter niemals aufgehört geistesabwesend zu lachen.
„Nun, ich ich denke eher, dass du kepierst“, sagte er dann plötzlich extrem ernsthaft, bevor der Rauch sich wieder verdichten sollte und Ryujin schnell umschloss.
„WAS IST DAS HIER?“, schrie der Gott noch aus, bevor er fühlte wie jeder der 20 Köpfe seiner Form gepackt wurde und plötzlich ein gewaltiger Zug in Richtung des Reiters auf ihn ausging. Lediglich panische Schreie waren dem Gott noch möglich als er verstanden hatte, was nun geschehen sollte, denn auf einmal verdichtete sich der Rauch noch ein weiteres mal, so dass er völlig undurchsichtig wurde und als der Reiter wieder seine normale Körperform annehmen sollte, war der Untergott verschwunden.
„Und zwar ziemlich elendig sollte ich hinzufügen“, kommentierte Hunger die Tatsache, dass er gerade Ryujin verschlungen hatte und begann wieder geistesabwesend zu lachen. Nun war nur noch Kronos übrig um gegen den Reiter des Hungers anzutreten und nach dem gerade gesehenen war völlig klar, dass er seinen Feind anders als Ryujin nicht unterschätzen würde. Denn das einfachste Vorgehen wäre eigentlich Ryujin einfach wiederzubeleben indem er die Zeit zurück drehen würde. Es wäre nur fraglich ob er diese Situation dadurch verhindern könnte und ob dieser Reiter nicht im Stande wäre diesen Vorgang zu verhindern. Plötzlich sollte ein Feuerball den Untergott zu einem Ausweichmanöver zur Seite zwingen, gefolgt von einem Energieball dem Kronos nach oben entkommen sollte. Tatsächlich war es gerade schon geschehen, er hatte seinen Gegner unterschätzt, denn niemals hätte er damit gerechnet, dass der Reiter des Hungers als erster angreifen würde.
Immer tiefer in den Raum und vom Schauplatz der Schlacht hinweg trug Hades den Reiter des Todes und durchschlug mit diesem sogar ein Asteroidenfeld. Immer schneller rasten die beiden auf einen Planeten zu und Tod würde ihn als erster mit seinem Rücken durchschlagen. Plötzlich schien Hades jedoch etwas auf zu fallen. Etwas hatte sich bei der Schlacht verändert, einer von ihnen war gefallen. Dies schien die Chance für den Reiter des Todes zu sein, der plötzlich den Arm von Hades packte und ihn gewaltsam von seinem Kopf löste. Anschließend sollte des Tod sein, der den Untergott mit aller seiner Kraft und mit Rücken voran in den Planeten direkt vor ihnen rammte. Gewaltige Risse zogen sich langsam durch die Welt, als der Gott in sie hinein krachte, Stücke brachen heraus und schwebten ins All hinaus, aber alles in allem hielt der Planet das Zusammentreffen mit beiden Göttern aus. Auch weitere Faustschläge von Tod gegen den Kopf von Hades schienen die Welt nicht vollständig zu zerbrechen, während Hades sich plötzlich den vorbei ziehenden Mond packte und ihn mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft gegen Schultern und Kopf des Reiters rammte. Nicht nur sollte der Mond in tausende Stücke zerbrechen, der Reiter des Todes wurde von diesem Schlag ein gutes Stück zur Seite schleudert. Nun hatte Hades die Chance den Planeten zu verlassen, wobei er den Schwung seiner Bewegung nutzte um den Planetoiden hinter sich zu packen und von oben nach unten auf den Reiter des Todes zu schlagen. Nicht nur dass der Reiter des Todes zurück geschleudert wurde, die Welt sollte diesen Schlag nicht aushalten und endgültig in ihre Fragmente zerfallen, wobei sich der flüssige Kern ebenfalls ins All entlud und dort abkühlte. Schnell hatte sich der Reiter des Todes wieder abgefangen und wich dem auf ihn abgefeuerten schwarzen Energie-Strahl nach oben aus, so dass er gerade noch mitbekam wie er stattdessen in einen weiteren Planeten krachte und diesen dort zur Implosion brachte. Es war völlig klar, dass es sich hier um einem Gravitationsstrahl handeln musste. Schnell raste Tod nun in einem Bogen auf den Untergott zu und schlug mit seiner Sense zu, die dieser jedoch einfach mit seinen Klauen abfing.
„Interessant. Wenn du keine anderen zum Seelen-Diebstahl hast, bist du ziemlich verloren!“, kommentierte Hades und schob den Reiter mit einer kräftigen Bewegung nach hinten, um dann mit fünf weiteren Gravitationsstrahlen gleichzeitig aus seinem Maul auf Tod zu feuern. Allerdings verstand es Tod diese Strahlen einfach durch Schläge seiner Sense zur Seite abzuleiten, bevor er erneut auf die Klauen von Hades treffen sollte.
„Solltest du nicht gelernt haben, dass man einen Reiter der Apokalypse niemals unterschätzen darf?“, antwortete der Reiter ruhig und das obwohl er seine Kräfte mit dem gewaltigen Untergott maß.
„Keine Sorge, Reiter. Ich werde dich nie wieder unterschätzen“, kommentierte Hades und löste sich schnell aus dem Nahkampf um seine Klaue auf den Reiter zu richten. Plötzlich umschloss den Reiter eine gewaltige schwarze Wolke, die er weder mit seiner Sense abwehren noch mit seinem Körper durchstoßen konnte. Es war ihm einfach nicht möglich zu entkommen, die Wolke umschloss ihn einfach. „Ich glaube aber, dass du mich in sehr großem Maße unterschätzt“, fügte Hades noch hinzu, während Tod weiter versuchte sich mit Schlägen seiner Sense aus der Wolke zu befreien. Noch hatte er keine Ahnung was diese Wolke mit ihm tun würde, aber er wusste, dass er sie verlassen musste, bevor sie ihre Wirkung entfalten könnte.
Weit schlimmer als die Situation des Reiters des Todes war die von Krankheit. Anders als Tod hatte dieser nicht einmal mehr Arme mit denen er sich aus seiner schlechten Grundsituation befreien könnte. Und so wurde er, von Gaias Ranken umschlungen, immer weiter in die Tiefen der Dimension gezogen und es wäre sicherlich nur noch eine Frage der Zeit bis Gaia ihren Feind in einem schwarzen Loch entsorgen und den Kampf gewinnen würde.
„Jetzt wirst du sterben Reiter!“, lachte Gaia und beschleunigte ihre Bewegung weiter, als plötzlich das Rankengeflecht, dass Krankheit umschlungen hielt einfach verfaulte und zerfiel wie eine verwelkte Pflanze es in der Regel tat. Zusätzlich dazu waren die Arme des Reiters in dieser kurzen Zeit wieder nachgewachsen, so dass er nun auf Gaia zustürmte und ihren Hauptkörper packte.
„Das sehe ich ein wenig anders“, kommentierte er und riss einen der vielen Hauptarme der überdimensionierten Pflanzengöttin aus, die jedoch nur wütend aufschrie und die gewaltigen Zähne ihrer Hauptblüte in die Schulter des Reiters rammte. Blut spritzte aus dieser Verletzung, während der Reiter den Kopf packte und versuchte ihn mit Gewalt von sich fern zu halten, wobei er bewusst die Tatsache ignorierte, dass er sich ein Stück seiner Schulter mit aus riss. Darauf sollten zwei extrem kräftige Faustschläge folgen, die sogar kleine Schockwellen entfachten und ein Angriff bei dem sich Krankheit auf Gaia stürzte, sie schnell packte und mit aller ihm zur Verfügung stehenden Gewalt mit dem Rücken in einen nahen Mond rammte.
„Du bist ein nichts Reiter!“, schrie Gaia nun wütend aus als sie sich schnell den zugehörigen Wüsten-Planeten mit einer ihrer Ranken packte und ihn mit aller Kraft gegen den Kopf des Reiters rammte. Gewaltige Kräfte wirkten auf den Himmelskörper, der langsam Risse ansetzte und in tausende Trümmer zerbrach, während der Reiter der Krankheit zur Seite, in Richtung der Sonne des Systems geschleudert wurde, sich aber schnell selbst abfing und auch die beiden wichtigsten Ranken von Gaia mit seinen gewaltigen Armen packen konnte, als diese erneut auf ihn zustürmte. „Du führst die Anweißungen irgendwelcher Nephilim aus. Das macht dich schwach“, fügte sie noch schnell hinzu, bevor sie einen ihrer vielen Haupttentakel aufspaltete und mit den vielen dünnen, spitzen Ranken die daraus entstanden den Reiter mehrmals durchstach. Blut spritzte aus den Verletzungen und bedeckte sogar Gaia selbst.
„Es wird weitaus mehr notwendig sein um mich zu vernichten“, kommentierte der Reiter, bevor er die erste Ranke packte und zunächst aus seinem eigenen Körper ausriss und dann aus dem von Gaia, die selbst die Ranken aus den Körper des Reiters riss, nachdem dieser ihr den dritten ausgerissen hatte.
„Verdammt! FRISS DIES!“, rief sie aus, während sie eine Reihe Asteroiden aus einem nahen Feld packte und ihrem Gegner entgegen jagte. Der zertrümmerte jedoch den ersten Felsen mit seiner gewaltigen Faust und verstand es den übrigen durch geschickte Bewegungen auszuweichen, so dass sie anstelle des Reiters in einen Gas-Planeten einschlugen. Einige Gewaltige Explosionen bildeten sich als die Felsen in die Athmosphäre des Planeten krachten. Derweilen hatte der Reiter der Krankheit schnell zwei Schwerter aus dem Knochenmaterial seines eigenen Arms gebildet und trennte damit schnell zwei weitere Tentakel an denen sich weitere Mäuler befunden hatten ab, bevor sie ihm in die Schulter beißen konnten. Ebenso verstand es der Reiter sehr gut acht weitere Tentakel mit Klingen abzufangen und sie alle mit einem gezielten Rundumschlag seiner Knochenschwerter abzutrennen.
„Hmmm... Ich denke es ist wohl Zeit den Rasen zu mähen“, kommentierte der Reiter mit einem gewissen Maß an Sarkasmus und richtete beide Klingen auf die schockierte Untergöttin, bevor er erschreckend schnell für seine Größe und Statur auf sie zustürmte und sich auf einen gewaltigen Angriff vorbereitete. Schnell wich Gaia zurück und jagte dem Reiter weitere Tentakel mit Klingen entgegen, denen dieser zunächst mit einer schnellen Bewegung zur Seite auswich, bevor er sie dann mit einer Bewegung seines Schwerts abtrennte.
„Verdammt sollst du sein Reiter!!!“, schrie sie wütend aus, während sie weiter nach hinten wich und einen Mond mit ihren vielen Ranken umschloss um ihn dann als Wurfgeschoss gegen den Reiter zu verwenden.
Mehrmals trafen die Waffen von Zeus und Krieg zusammen, wobei jeder einzelne Schlag eine nicht zu unterschätzende Schockwelle nach allen Seiten entfachte. In spiralförmiger Bewegung kreisten sie umeinander, während jeder versuchte schneller als der andere nach oben zu stoßen. Immer wieder trafen beide Wesen zusammen und entfachten Schockwellen, so lange bis Krieg sich entschied zurück zu weichen und seine gigantische Hellebarde als Wurfgeschoss zu verwenden, was Zeus jedoch mit einem gezielten Schlag seiner blitzförmigen Energie-Schwerter zur Seite umleiten konnte. Dort durchschlug die lange Stangenwaffe jedoch einen Mond in der Mitte und sprengte diesen so von innen nach außen. Plötzlich stürmte Zeus vor und versuchte den Reiter des Krieges mit seinen beiden Energie-Schwertern zu zerteilen. Der packte jedoch einfach die Arme des Untergottes bevor dieser ihn treffen konnte. Eine weitere Schockwelle bildete sich, welche genügend Kraft aufbrachte um die ersten Mondtrümmer, die auf die beiden zukommen sollten, zurück zu schleudern, wo sie mit anderen zusammen treffen und in weitere Stücke zerbröseln sollten, während Krieg und Zeus ihre gewaltigen Kräfte maßen.
„Die Deus Machina wird dem Herrn gehören und auch du wirst das nicht verhindern können“, kommentierte Zeus angestrengt, während er weiter versuchte stärker zu sein als der Reiter und sich Blitze in die nähere Umgebung zu entladen begannen.
„Nicht ich bin dafür zuständig das zu verhindern. Meine Aufgabe ist dürfte eher sein über dich zu richten, Untergott Zeus“, antwortete der Reiter und schrie kurz auf, so dass ihm weitere Kräfte frei wurden und er nun stärker war als Zeus. Der verpasste dem Reiter jedoch schnell einen Fußtritt gegen den Kopf gefolgt von einem Faustschlag gegen den Körper, der den Reiter nach hinten schleudern und eine weitere Schockwelle aus Energie freisetzen sollte, welche die Mondtrümmer zu Staub zerkleinern sollte. Scheinbar verzichtete der Reiter des Krieges absichtlich darauf seinen Flug zu bremsen und packte sich das Schiffwrack eines Eldar-Titanen, an dem er dabei vorbei gefegt wurde. Dieses begann schnell mit einer Transformation, die es scheinbar mit seinem Arm verband und ihm ermöglichte alle seine Waffensysteme auf den Untergott abzufeuern. Mehrere Partikelstrahlen verfehlten ihr Ziel, bevor ein besonders großer rot-blauer Energie-Strahl durch Energie-Schilde von Zeus abgefangen wurde.
„Ist ja lächerlich“, kommentierte der Gott gelassen und abwertend, bevor er fest stellte, dass das Schiffswrack eine weitere Transformation abgeschlossen hatte und nun eher wie eine besonders gigantische Schusswaffe am Arm des Reiters wirkte. Ein gewaltiger Feuerstrahl, der von mehreren Energie-Strahlen verschiedener Farbe spiralförmig umrundet wurde fegte dem Gott nun entgegen und ließ ihm keine andere Wahl als schockiert zur Seite auszuweichen und dann an dem gewaltigen Flammenstrahl entlang auf den Reiter zu zustürmen, wobei ihn immer wieder die Energie-Strahlen rund um den Flammenstrahl verfehlen sollten. Wütend wirkte Zeus als er dem Reiter einige Blitze aus seiner Handfläche entgegen jagte, aber den Reiter knapp verfehlen sollte, der schnell versuchte mit einem Sperr-Feuer aus kleineren, zielverfolgenden Energie-Strahlen den Untergott von sich fern zu halten, der sich im Vorbeifliegen einen gewaltigen Planeten mit bewohnbarer Oberfläche gepackt hatte und die Strahlen mit einem gewaltigen Energie-Schild abfing. Schnell richtete Krieg die Schiffswrack-Kanone auf Zeus aus und feuerte sie ab. Der Feuerball begann sich noch zu bilden, aber Zeus war bereits nahe genug um den gewaltigen Planeten als Schlagwaffe gegen den Reiter einzusetzen. Ungehindert zertrümmerte die Welt zunächst seine Schiffswrack-Kanone, bevor sie den Reiter des Krieges mit ihrer gesamten Masse treffen und zurück schleudern sollte, wo der Reiter auf einen Gasplaneten mit Rücken vorran treffen sollte.
„Du willst über mich richten? Niemand richtet über mich. ICH BIN EIN GOTT!“, kommentierte der Untergott noch bevor er den Planeten, der bereits tiefe Risse davon getragen hatte als Wurfgeschoss gegen den Reiter verwendete, der nichts mehr unternehmen konnte und einfach zwischen beiden Welten zerquetscht werden sollte als sie zusammen trafen.
Ein weiterer Microzyklus war bereits vergangen, so dass Cain lediglich noch drei Zeit blieben bis Ra ihn mit allem angreifen würde was er zu bieten hatte und das wäre mit Sicherheit zu viel für den Erzdämon, der bereits Schwierigkeiten hatte sich von diesem einen Angriff zu erholen. Aber dennoch richtete er sich wieder auf und stellte sich diesem weitaus mächtigeren Feind.
„So? Du konntest ja noch einmal aufstehen. An deiner Stelle wäre ich liegen geblieben. Jetzt wird dein Ende nur noch qualvoller ausfallen“, kommentierte Ra überlegen.
„Das wäre aber irgendwie einfach nicht mein Stil“, antwortete Cain sarkastisch und materialisierte schnell zwei weitere Schwerter mit denen er vor stürmte.
„Lächerlich“, kommentierte Ra diese Aktion und auch als der Dämon sich lieber entschied erneut seine Form zu wechseln und in Elementar-Form auf den Untergott zukam, zeigte dieser sich nicht beeindruckter. „Erbärmlich“, fügte er lediglich hinzu und fing den Erzdämon erneut mit seiner bloßen Hand ab, wo er dann die Form schnell wieder versiegelte und bei dieser Aktion eine Schockwelle entfachte, die genügte um Cain einige Meter zurück zu schleudern. „Du hast nicht einmal Techniken entwickelt um eine Zwangsversiegelung zu verhindern, geschweige denn eine Technik um meinen Götterschild zu durchdringen und das bei einem Erzdämon. Du solltest am besten wieder ein ganz normaler Dämon werden, als Erzdämon bist du nutzlos“, sprach Ra weiter und Cain reagierte lediglich wütend indem er seine entfesselte Form an nahm und mit zwei Flammenschwertern vor stürmte. Allerdings sollten die gewaltigen Flammen lediglich auf Kugelschilde aus Licht treffen, so wie alles andere zuvor auch. „Siehst du? Es hat überhaupt keinen Zweck gegen mich zuu kämpfen und in einem Microzyklus läuft deine Zeit ab“, sagte Ra noch, bevor Cain ganz bewusst seine entfesselte Form zusammen brechen ließ und erneut zwei Schwerter materialisierte mit denen er nun aus nächster Nähe zuschlagen konnte. Der Untergott packte jedoch schnell die beiden Klingen des Dämons und schien nicht einmal besondere Mühen dabei zu haben, als ihn plötzlich der Fußtritt von Cain mitten ins Gesicht traf und er nicht nur einen Schritt zurück taumelte sondern auch die Schwerter fallen ließ, welche sich direkt selbst dematerialisierten. Cain bevorzugte es nämlich einen weiteren direkten Angriff mit seiner Faust auf den Gott auszuführen und das hoffentlich bevor er sich von diesem ersten Treffer wieder erholen könnte. Aber es war bereits zu spät, denn nun fing Ra die Faust des Dämons ohne große Probleme mit seinem Arm ab und führte einen weiteren Schlag gegen den gerade erst regenerierten Bauch des Dämons mit der selben Wirkung als zuvor aus. Nur dieses mal riss der Schlag ein viel tieferes Loch in den Bauch und riss Cain weitaus mehr Gedärme aus als beim letzten Angriff. Lediglich ein Schmerzensschrei bleib dem Dämon noch übrig, während er ein weiteres mal Blut erbrach.
„Deine Zeit ist gerade abgelaufen“, kommentierte der Untergott weiterhin überlegen, während er sein Gesicht auf Schäden überprüfte, die der Glückstreffer von Cain hätte anrichten können. Was ihm dabei jedoch entfallen war, war jedoch, dass sich Cain in Griffweite der Deus Machina befand, deren Sicherheitssystem sich gerade deaktiviert hatte. Schnell legte der Dämon seine linke Hand auf die mächtige Maschine und richtete die Handfläche auf den schockierten Ra aus.
„Deine auch…“, antwortete Cain auf den letzten Satz des Gottes und jagte ihm eine Auflösende Welle entgegen, wie schon zuvor in ihrem letzten Zusammentreffen. Allerdings wich Ra einfach in einer schnellen Bewegung zur Seite, so dass die auflösende Welle lediglich durch das Dach der Tempelanlage schlug. Anschließend packte Ra den Dämon schnell am Hals und schleuderte ihn mit einer halben Drehung nach hinten, weg von der Deus Machina, wo er mit dem Rücken gegen die Wand krachte.
„Das war ganz schön knapp“, kommentierte der Untergott erstaunlich schwer atmend, bevor er sich wieder fing und dann in der selben überlegenen Weise mit verschränkten Armen auf Cain zu kam.
„Verdammt“, kommentierte dieser, während er sich ein weiteres mal versuchte aufzurichten, aber lediglich dazu kam ein weiteres mal zu erbrechen. Dieses mal hatte der harte Zusammenstoß dem besonders harten Material der Tempelanlange sein gesamtes Rückrat zertrümmert. Ein Aufstehen wäre so selbst für einen Dämon nur noch schwer möglich.
„Und jetzt nachdem deine Möglichkeiten für Verzweiflungsangriffe alle genutzt wurden, kommen wir nun letztendlich zu meiner Rache“, lachte Ra nun freudig, während er weiter langsam auf Cain zukam, der sich immer noch verzweifelt versuchte wieder stabil auf seine Beine zu stellen.
Immer mehr goldene Soldaten stürzten sich von oben auf den Hybriden herab und hielten ihn weiter am Boden. Mittlerweile handelte es sich schon um 100 Stück und mit jeder vergehenden Sekunde kam ein weiterer hinzu. Benni hatte keine Zeit für solche Spiele, er musste schnell zu den anderen und ihnen helfen, denn sicherlich waren noch weitere Wachposten vorzufinden, die noch mächtiger waren als dieser hier. Plötzlich richtete der Hybride sich ruckartig wieder auf, wobei er alle seine 100 Feinde problemlos von sich weg schleuderte. Anschließend rammte er beide Arme seiner Maschine in den Boden, woraufhin zwei gewaltige Schildgeneratoren aus dem Sandboden stießen und Benni und sein Mechvehikel vor weiteren Angriffen durch die Waffensysteme der goldenen Krieger schützen sollten. Noch während die 100 weg geschleuderten Gegner auf den Boden krachten stießen innerhalb der Schildkuppel 25 mechgroße Stacheln aus offensichtlich flüssigem Metall aus dem Sand und nahmen zunächst eine grobhumanoide Form an, bevor sie sich zu Kopieen von Bennis Mech formten, was nun offensichtlich sogar die unsterbliche Armee stark überraschen sollte.
„Jetzt seit ihr am Ende“, kommentierte Benni ruhig und grinste noch einmal kurz, bevor er die Schildgeneratoren in den Sand zurück zog und mit Hilfe der übrigen 25 Mechvehikel ein gewaltiges Inferno diverser Elemente auf die goldenen Krieger los ließ. 500 fielen alleine dem ersten Angriff zum Opfer, der Rest teilte sich wie ein Schwarm nach diversen Seiten auf und stürzte sich von oben auf die Mech-Vehikel des Hybriden herab. Gewaltige Raketen-Explosionen überzogen den Boden und zwangen Benni und seine Verstärkung dazu sich ebenfalls aufzuteilen und den goldenen Kriegern entgegen zu kommen. Weitere 100 fielen Schnellfeuerangriffen der Elemente zum Opfer, bevor auch die 26 Mechvehikel von Benni Elementar-Klingen für den Nah-Kampf erschufen und die ersten Krieger angriffen. Ein gewaltiges Gemetzel brach dabei rund um Benni aus, der ebenfalls einen der goldenen Krieger am Arm gepackte hatte und ihn schnell mit einer Flammenklinge mittig zerteilte, bevor er einem Klingen-Schlag von hinten zur Seite entkam und seinen Gegner mit einem Feuerball aus nächster Nähe zersprengte. Plötzlich stürzte ein weiterer goldener Krieger knapp an seiner rechten Schulter vorbei und packte sich den ferngesteuerten Mech der sich dort nur wenige Meter von Benni entfernt befand um ihn mit in die Tiefe zu reißen. An anderer Stelle griffen sich zehn goldene Krieger einen von Bennis Mechs und rissen ihn an seinen Extremitäten einfach in seine Einzelteile. Auch wenn Benni es geschafft hatte die Zahl der goldenen, magischen Roboter auf 2800 zu reduzieren, so überrannten ihn diese nun und nahmen einen seiner Mechs nach dem anderen auseinander. Als ihm nur noch sieben geblieben waren, ordente er sie zusammen mit sich selbst im Kreis an, so dass keiner der goldenen Krieger einen von ihnen von hinten angreifen könnte. Mehrere Elementar-Angriffe vernichteten noch 100 weitere goldene Krieger, bevor der erste von oben auf einen von Bennis Mechvehikel stürzte und ihn mit sich riss. Und während ein weiteres Mech-Vehikel einem Raketenangriff zum Opfer fiel sollte bereits die Regeneration der übrigen, bereits zerstörten Mitglieder der unsterblichen Armee beginnen.
„Verdammt“, kommentierte der Hybride immer noch extrem ruhig, während ein Projektil den letzten ihm verbleibenden unterstützenden Mech traf und in seine Bauteile zersprengte. Nun stand Benni wieder alleine den immer noch übrigen 2500 goldenen Kriegern gegenüber, die sich alle auf einmal mit aktiven Klingen auf ihn stürzen sollten, sich ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit vollständig bewusst. „Na vielen Dank auch“, kommentierte Benni erstaunlicher Weise grinsend, kurz bevor er eine Schockwelle, aller seiner Elemente entfachen sollte, welche genügte um alle 2500 Feinde gleichzeitig zu vernichten, da die Reichweite genügte um auch den letzten zu erreichen. Langsam landete der Hybride, während goldene Metallteile in Millarden-Mengen auf seinen Mech und den Sandboden regneten. Nun waren alle gleichzeitig vernichtet worden und es wäre unwahrscheinlich, dass sie sich noch einmal zusammen bauen könnten, dachte Benni sich. Aber er irrte. Nicht nur dass die goldenen Krieger der unsterblichen Armee sich wieder begannen zusammen zu setzen, sie begannen sich auch noch zu vereinigen. Langsam aber sicher begann sich ein immer größeres Gebilde aus goldenem Metall zwischen Bennis Mech-Vehikel und dem Tempel zu bilden und es stoppte sein Wachstum auch nicht als es bereits die Größe des gigantischen Tempels erreicht hatte.
„Ach, Mann, komm schon. Das ist doch jetzt nicht dein ernst“, kommentierte der Hybride immer noch ruhig und gelassen ungeachtet seiner Wortwahl und bereitete sich auf den Kampf mit diesem mächtigen Giganten vor, der immer stärker eine humanoide Form an nahm, jedoch weitaus massiver als es die kleineren goldenen Krieger waren. Man konnte schon fast von einem goldenen Metalldämon sprechen, so sehr änderte sich die Form dieses goldenen Super-Kriegers, der sicherlich auch für Benni eine gewaltige Gefahr darstellte.