Eine gewaltige Explosion aus Flammen und Energie vernichtete alles in größerem Umkreis um Idraels Palast, bevor plötzlich ein greller Wall aus Zwielicht diese Explosion zunächst an der Trennstelle ihrer Elemente zweiteilte. Anschließend schien dieses Zwielicht von oben auf die Flammen-Form von Cain und die Energie-Form von Uriel herab zu stürzen, so dass beide Elementar-Formen schnell zurück wichen und sich zu ihren üblichen Bestien-Abbildern neu formten. Bevor sie jedoch den nächsten Angriff ausführen konnten, jagte Idrael zwei Zwielicht-Kugeln auf beide und entfachte ein solch blendendes Licht, dass es kaum möglich war zu erkennen, wie Cain und Uriel zunächst in ihre entfesselten, dann in ihre versiegelten Formen zurück getrieben wurden. Das war notwendig, denn die Explosion des Zwielichts hätte sie ansonsten einfach weggefegt. Mit einem lauten krachen landeten beide Körper in dem Krater den sie soeben hinterlassen hatten und Idrael sollte ebenfalls nicht lange auf sich warten lassen. Überlegen segelte er mit seinem Flügeln nach unten und landete vor dem Erzdämon und der Engelsdame. Wütend richtete Cain sich wieder auf und auch Uriel ließ sich damit nicht allzu lange Zeit.
„Das ist also die große Verbesserung von der ihr beide gesprochen habt? Ist ja lächerlich“, kommentierte er sicht- und hörbar enttäuscht und bereitete seine beiden Schwerter erneut vor. „Ich musste mich nicht einmal anstrengen um euch beide zu besiegen“, fügte er dann noch hinzu.
„Wir sind ja auch noch lange nicht fertig“, kommentierte Cain und beide nahmen schnell wieder ihre entfesselten Formen an, was auch gleich die Verletzungen des letzten Gefechts beseitigen sollte, da die Form erneut geschaffen werden musste.
„Ihr habt immer noch die Kraft dazu eure entfesselten Formen anzunehmen?“, kommentierte Idrael nun tatsächlich ein wenig überrascht, bevor er schnell wieder in den Himmel aufstieg um einem Feuerball und zwei Energiestrahlen zu entkommen. Anschließend antwortete er selbst mit einem Licht-Projektil und schwenkte mit einem schwarzen Finsternis-Strahl nach Cain, als jeder der beiden in eine andere Richtung aufstieg. Auch die gewaltige Zwielicht-Kugel und deren noch gewaltigere Explosion am Boden verfehlten den Dämon, bevor Uriel mit einem dünnen blauen Energiestrahl aus jedem ihrer Finger von der Seite auf den Zwielicht-Archon feuerte. Idrael verstand es jedoch diese Strahlen mit Lichtschilden abzufangen und feuerte eigene schwarze Strahlen in gewaltigen Mengen aus seiner Handfläche, deren Art sich zu bewegen eher den Stalkers der Eldar entsprach als einer Himmelswaffe. Dennoch umschlossen diese Strahlen die Himmelsdame völlig und zwangen sie hinter eine Schildkugel, wo sie verzweifelt versuchte dem Finsternis-Element stand zu halten. Anschließend jagte Idrael einen Lichtstrahl auf Cain, der schnell zur Seite wich und eine gewaltige Flammenkugel von oben auf Idrael abgab. Und während das Zwielichtwesen die Flammenkugel mit Zwielichtschilden völlig zerstreute stürtzte Cain erneut wütend mit Flammenklingen von oben auf seinen Feind herab.
„Langweilig, das kenne ich schon“, kommentierte Idrael und verpasste dem Dämon einen so festen Tritt in den Bauch, dass er bis in einen kleineren Berg in der Nähe geschleudert wurde. Eine Staubwolke wirbelte auf als der Dämon mit gewaltiger Geschwindigkeit dagegen krachte. Zeitgleich entsandte Uriel eine Energie-Schockwelle nach allen Seiten und zerstreute so die Finsternis, die sie drohte zu zerquetschen. Anschließend feuerte sie mehrere Blitze und eine Energiekugel auf Idrael ab, der sich erneut mit Zwielichtschilden schützte und dann ebenfalls zwei Energieklingen-Schläge mit seinen Schwertern abfing. Anschließend sollte die Engelsdame dasselbe Schicksal erleiden wie ihr dämonischer Mitstreiter und krachte sogar gegen denselben Berg. Beiden sollte jedoch nicht viel Zeit bleiben darüber nachzudenken, denn nun lud Idrael seine Schwertschneiden mit beiden Elementen auf und rammte sie in den Boden, woraufhin sich eine Linie aus Licht und eine aus Schatten über den Boden zog und noch 200m über den Boden ragte. Tatsächlich genügten diese beiden Angriffe um den gesamten Berg in sich einstürzen zu lassen als sie ihn trafen. Eine 30m große Kugel aus Zwielicht und deren grell leuchtende Explosion erledigten den Rest des Berges und lösten den gewaltigen Fels langsam auf.
Tatsächlich war Ma´ik sich nicht sicher, wie lange er die Wisps noch verwenden konnte um die Schildkugel zu erzeugen. Und diese Schildkugel war alles was ihn und seinen Mech vor der Vernichtung durch die Feder-Drohnen seines Gegners schützte. Dennoch musste er irgendwie diese defensive Stellung verlassen und dazu gab es nicht mehr sehr viele Möglichkeiten. Und so entschied er sich dazu seine Schildkugel schockwellenartig nach allen Seiten auszubreiten, woraufhin sich die Drohnen seines Feindes zurück ziehen mussten. Dies sollte Ma´ik die Zeit geben die er benötigte um die Wisps zu derselben Energierüstung umzuwandeln die er schon einmal im Kampf gegen Abbaddon eingesetzt hatte. Und sehr schnell sollte sie auch zum Einsatz kommen, als der Feindmech zunächst seine Feder-Drohnen mit vollem Schub auf ihn zu jagte. Mehrere Strahlen verfehlten den Avatar, der sich schnell mit einer weiteren Schildkugel schützte und dann mehrere Schläge und Tritte in die Umgebung abgab, wobei jeder dieser Angriffe eine kleine energieförmige Welle entfachte, die eine Drohne zur Explosion brachte. Als sich die letzten zwölf Feder-Drohnen um Ma´ik formierten entfachte er eine weitere solche Schockwelle aus Energie und zerstörte sie alle mit einem Angriff, lange bevor sie dem Avatar Schaden zufügen konnten. Anschließend wich der Eldar schnell einigen Feuerbällen zur Seite aus und blockte schnell eine Schlagreihe von fünf Energie-Klingen-Schlägen mit eigenen Energie-Klingen ab, bevor er zurück wich und eine gewaltige Energie-Kugel auf den feindlichen Mech abgab und mit mehreren blauen zielverfolgenden Energiestrahlen aus seiner Handfläche nachsetzte. Allerdings wich der Himmels-Mech zur Seite und schlängelte sich geschickt zwischen den Strahlen hindurch, während die Energiekugel in den Boden krachte und eine gewaltige Explosion hinterließ. Anschließend aktivierte er erneut eine Energie-Klinge, traf aber nur auf eine weitere von Ma´ik, bevor er plötzlich einen Blitz aus seiner Handfläche abfeuerte. Mehrere weitere Blitze überzogen Ma´iks Avatar während dessen interne Systeme scheinbar völlig verrückt spielten und der Mech handlungsunfähig war. Zeitgleich aktivierte sich eine gewaltige orange-farbene Energie-Klaue an beiden Händen des Himmels-Mechs mit der er den von Ma´ik am Kopf packte und zu Boden riss. Und obwohl die Energie durch Kopf und Torso drang, schaffte Ma´ik es sich durch zwei gezielte Faustschläge und einen Tritt gegen den Torso seines Feindes von ihm zu trennen. Und das gerade rechtzeitig, so dass er mit dem Boost-System seinen Mech vor einem härteren Absturz auf dem Boden retten konnte. Seinem Feind schien es allerdings ähnlich zu ergehen. Noch ein wenig verwirrt standen sich beide Mechs gegenüber und Ma´ik schien sich erst einmal zu orientieren, während er seine Nanobots nutzte um langsam die Schäden an Mechkopf und Torso zu reparieren. Sie waren in einem verlassenen Straßenzug gelandet, der von Gebäuderuinen umgeben war. Ma´ik kannte diese Zone des Schlachtfeldes nicht und musste sie erst völlig neu analysieren. Allerdings sollte er zunächst verwirrt reagieren als sich ein Kommunikations -Fenster in seinem Cockpit öffnete und einen Engel zeigte. Verwirrend daran war jedoch nicht, dass es sich bei Ma´iks Gegner um einen Engel handelte, sondern dass er tatsächlich Kontakt zu dem Eldar aufnahm.
Wütend rammte Gor´shak einen weiteren schweren Himmelskrieger mit seiner gewaltigen Drachenklaue in den Boden und zermatschte in dabei völlig. Anschließend gab ein einen gewaltigen Flammenstrahl aus seinem Maul auf zwei goldene Exoskellete ab, bevor sie sich ihn als Ziel hatten wählen können. Weitere blaue und gold-gelbe Projektile aus Himmelskrieger-Infanterie-Waffen schlugen während alle dem in seinen Panzer. Wütend jagte er eine weitere Flammenwand in die Infanterie und verbrannte sie alle zu Asche, bevor er schnell zur Form eines Sandwurms wechselte und schnell in dem gewaltigen sandigen Boden versank. Plötzlich stieß er jedoch unter einem weiteren goldenen Exoskelet aus dem Sand und zerbiss es mit seinen gewaltigen Zähnen, als ein Greifen-Wesen an ihm vorbei raste und Gor´shak mit einem dünnen Weisen Licht-Strahl aus seinem Maul unter Feuer nahm. Tatsächlich schmolz der Strahl sich durch die Haut und hinterließ eine gewaltige orange schimmernde Brandwunde an dem Formwandler, so dass er einen sehr grellen, lauten Schmerzensschrei abgab. Sichtbar wütend begann Gor´shak nun plötzlich eine metallische Rüstung mit Hilfe seiner Nanobots um den Wurm-Körper zu konstruieren, sie ihn sogar vor einem weiteren Angriff eines anderen Greifen-Wesens mit einem blauen Feuerball schützen sollte. Anschließend erweiterte er diese Rüstung um einige mechanische Tentakel, welche mit Energie-Strahlen auf die beiden Greifen feuerten. Während einer es schaffte dem ihm gewidmeten Strahl durch Abkippen zu entkommen, wurde der andere von dem blauen Strahl mittig zersägt und klatschte in blutigen Einzelteilen auf den Boden, wo der ohnehin schon zerstörte Körper auch noch aufriss und seine Innereien verteilte. Anschließend begann jeder der mittlerweile vielen mechanischen Tentakel einen anderen Partikelstrahl auf ein anderes Ziel der Himmelsarmee zu feuern und richtete gewaltigen Schaden an, bevor der grün-gelbe Energiestrahl eines Götterpanzers durch den Körper des Wandlers schlug. Eine gewaltige Menge an Flüssigkeit wurde dabei mit aus dessen Wurm-Körper gerissen, bevor Gor´shak sich zu einer weiteren Verwandlung entschied. Dieses Mal handelte es sich um ein riesiges, Walkerhohes Magmawesen von der Heimatwelt der Volcano. Sein Körperbau erinnerte dabei an einen Insekten und auch die Arme waren mit Sicheln anstelle von Händen versehen. Zusätzlich dazu begann Gor´shak eine gewaltige Schusswaffe am Bauch seiner neuen Form zu bilden, die er direkt auf den Götterpanzer abfeuerte. Ein gigantischer violett-orangener Strahl, der von grünen Blitzen umschlossen war fegte über das goldene Panzerfahrzeug und viele weitere Engel und Elementar-Wesen der Himmelsarmee hinweg, so dass Gor-shak nun wieder seine übliche Form annehmen und sich neu orientieren konnte. Er hatte alles um sich herum vernichtet, so dass es unwahrscheinlich war, dass ihn noch ein Engel aus dem Hinterhalt angriff.
Es schien fast nicht mehr als würde die Explosion je enden die Idrael entfacht hatte, aber dennoch tat sie es nach einiger Zeit und nachdem nicht mehr von dem Berg übrig war in den Cain und Uriel gekracht waren. Dennoch hatten sie es geschafft dieser Explosion zu entkommen indem sie schnell nach oben gestiegen waren. Dort sollten sie allerdings nicht sehr lange sicher vor Idrael sein, der sie sehr bald von unten mit mehreren Licht und Schatten-Projektilen unter Feuer nahm. Als Cain dabei von einer Art Lichtspeer nur knapp verfehlt wurde, entschied er sich weitere Deckung hinter einem Berg zu nehmen, wobei Uriel ihm schnell folgte. Dabei erreichte sie gerade noch rechtzeitig den Berg, bevor eine gewaltige Lichtkugel hinein krachte und eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Explosion darauf hinterließ. Dennoch hielt die natürliche Auftürmung von Gestein dem Angriff stand.
„Wir müssen den Legion und den Sephir einsetzen, das ist unsere einzige Chance wie wir überhaupt noch siegen können“, schlug Uriel schnell vor, während ein gewaltiger Schattenspeer durch den Berg schlug und dabei zwischen den Köpfen der beiden erschien und sie nur sehr knapp verfehlte.
„Das können wir nicht machen, wir werden den gesamten Planeten mit vernichten“, antwortete Cain, während weitere Explosionen die Deckung stärkstens belasteten.
„Wir haben keine andere Wahl, wenn wir nicht wollen, dass er uns und damit den Rest dieser Dimension auseinander nimmt!“, kommentierte nun Uriel und obwohl es dem Dämon sichtbar missfiel, so schien er das Argument zu verstehen und rief mit der Engelsdame zusammen die beiden Mechs, welche sehr schnell per dimensionales Fenster in ihren Jägermodi hinter den beiden Kämpfern erschienen. Erneut feuerte Idrael eine Zwielichtkugel auf den Berg ab und entfachte eine weitere Explosion, die genügen sollte um den Berg in grellem blau-Weisen Licht aufzulösen.
„Das sind also der Legion und dieser Sephir, den dieser Metatron da angeblich verloren haben soll“, kommentierte Idrael ruhig und erstaunlich gleichgültig als er die beiden völlig kampfbereiten und bereits transformierten Mechs hinter dem Berg erblickte.
„Ergib dich Idrael. Es ist vorbei“, kommentierte Uriel ruhig und richtete ihre Waffen auf den weitaus kleineren Idrael, der lediglich zu lachen begann.
„Was ist so lustig?“, fragte Cain ein wenig verwirrt, während Idrael weiter lachte und das obwohl er in die Waffenrohre von Mechs starrte die weitaus größer waren als er selbst.
„Ich habe es nicht nötig mich zu ergeben, nur deswegen“, antwortete der Zwielicht-Archon dann wieder erstaunlich wenig emotional, während hinter ihm eine weitere Maschine enttarnte die sogar doppelt so groß war wie der Legion oder der Sephir. Sie war bereits im Mech-Modus, so dass Idrael nun lediglich kurzzeitig seine Elementar-Form annehmen und in den Torso der Maschine hinein strömen musste um sie zu besetzen und zu aktivieren. Sie war ebenfalls in einer perfekten Kombination aus Massivität und sichtbarer Beweglichkeit aufgebaut. Ihr Design war sehr asymmetrisch gehalten und glich dabei am rechten Arm, dem linken Bein sowie dem linken Flügel mehr einem Dämon, während der Rest der Maschine mehr einem Engel glich. Die Dämonische Seite der Maschine war mit Klauen, die Engelsseite der Maschine mit normalen Händen und einem normalen Fuß versehen. Der Flügel der Engelsseite glich einem Vogel, der der Dämonenseite eher einem Drachen und der Kopf vereinte beide Optiken und verschmolz sie, ebenso der Torso. Ebenso wie das Design war auch die Farbgebung auf der dämonischen Seite des Mechvehikels eher eine schwarze Metallfarbe, auf der engelsartigen Seite eine Weise Metallfarbe. Tatsächlich wichen beide Kämpfer zurück und starrten sich ihren Gegner zunächst schockiert an, bevor sie sich auf ihre eigentliche Situation besannen, die nun einmal mitten in einem Gefecht war.
„Versucht es ruhig noch einmal mich aufzuhalten, aber ich denke dieser Kampf ist entschieden“, kommentierte der Zwielicht-Archon nun über das Kom-System.
„Ich hab noch nie einen so großen Mech für Erzengel gesehen“, kommentierte Uriel ein wenig überrascht, wenngleich sie versuchte es nicht zu zeigen.
„Ich schon und deshalb beeindruckt mich dieser zusammen gestückelte Haufen Metall auch nicht“, antwortete Cain darauf und stürmte vor so schnell er konnte und auch Uriel sollte nach einer kurzen Überlegung so schnell sie konnte vor stürmen.
Strahlen unterschiedlicher Form und Farbe, Projektile aus beinahe allen Materialien und Angriffe beinahe aller Elemente fegten von einer Seite auf die andere und rissen teilWeise ganze Teile der Flotten weg. Bestien und Transform-Maschinen der Himmelsarmee begannen sich zusätzlich auf die mittelgroßen Schiffe der Community zu stürzen und gaben sie für die Hauptwaffen der Himmelsschiffe frei. Plötzlich stürzten zwei Drachen, ein Himmels-Kristall-Drache und ein roter gehörnter Drache, die sich wie ein Knäul verhakt hatten herab und krachten in einen Titanen der Vogelwesen. Metall begann sich zu verbiegen und ganze Stücke, teileWeise auch Zahnräder rissen aus dem Schiff, dass nun eine leichte Wölbung nach oben erhalten hatte. Ein gewaltiger Flammenstrahl sollte jedoch darauf hin deuten, dass beide Drachen überlebt hatten, bevor der rote, gehörnte Drache zurück geschleudert wurde und von einem Kristallangriff des Kristalldrachen eingeschlossen wurde. Nur kurz darauf sollte der Vogelwesen-Titan jedoch mit einer seiner Railguns feuern und den Kristall-Drachen einmal im Torso durchschlagen. Blutig zerriss die Bestie von der Wucht der Waffe in Einzelteile und klatschte in Stücken anderen Schiffen gegen die Front. Plötzlich fegte jedoch ein gigantischer Flammen-Strahl von jenem besonders großen Giganten-Mech über den Vogelwesen-Titan hinweg und riss noch weitere Schiff der Community-Flotte mit sich. Und obwohl es fast an Selbstmord heran reichte, so startete Tar´wik dennoch die Transformations-Sequenz seines Dreadnoughts, während der Giganten-Mech vor ihm einen weiteren grün-gelben Energie-Strahl aus einer der Waffen an seinem Arm abfeuerte und eine weitere Reihe Explosionen in der Community-Armee hinterließ. Als er nun jedoch nach Tar´wiks Dreadnought greifen wollte, stürzte Na´var mit seinem gewaltigen Titanen-Mech herab und rammte die gigantische Hand nach unten weg. Nun versuchte der Giganten-Mech jedoch den Titan von Na´var mit der anderen Hand von der Seite zu greifen, so dass Na´var schnell zur Seite wich und dann schnell nach oben stieß, wo er mit einem gewaltigen Partikelstrahl aus dem Kopf seines Mechs feuerte, aber scheinbar keinen Schaden an der massiven Maschine hinterlassen konnte. Mittlerweile hatte auch Tar´wik die Transformation beendet und nahm die gewaltige Maschine ebenfalls unter Feuer. Projektile aus den Plasma-Kanonen in den Schultern des Dreadnought-Mechs krachten in Frontseite der gewaltigen Himmels-Maschine, bevor Tar´wik mit der rot-grün-gelben Strahlen-Kanone im Kopf über den Feind schwenkte. Jedoch auch diese Waffe hinterließ keinen ernsthaft bemerkbaren Schaden an der feindlichen Maschine, ebenso wenig eine der unzähligen anderen Waffen die seit dem Auftauchen des Giganten-Mechs in ihn eingeschlagen waren.
„Wir brauchen eine andere Strategie“, kommentierte Na´var die Situation über das Kommunikations-System, während er schnell einem weiteren Griffversuch des Feindes auswich und mit einigen blauen energieförmig wirkenden Projektilen auf den Mech feuerte. Und obwohl die Waffe gewaltige blaue Schockwellen auf der Schulter des Himmelsvehikels hinterließ, so hinterließ sie dennoch keine Schäden, deren Erwähnung auch nur eines Wortes würdig gewesen wären.
„Wir müssen diese gigantische Maschine vor uns zerstören, sonst wird sie uns zerstören einen anderen Weg gibt es nicht“, antwortete Tar´wik schnell darauf und wich weiter nach hinten, während er mit ansah, wie sich mehrere titanengroße Energie-Strahlen unterschiedlicher Farbe aus den Waffensystemen des Feindes durch die Flotte fraßen.
„Dann müssen wir uns zurück ziehen“, schlug Na´var nun erneut vor, während tausende gewaltige Lichtklingen im Streufeuer auf die Armee der Dimensionsbewohner abgefeuert wurde und mehrere der Community-Schiffe durchstießen, darunter auch die linke Schulter von Tar´wiks Dreadnought-Mech.
„Das werden wir nicht tun. Wir können diese Schlacht immer noch…“ brachte der Eldar-General gerade noch heraus, bevor die Plasma-Kanone explodierte und einen gewaltigen Ruck durch das transformierte Kriegsschiff zog. Während dessen feuerte Na´var eine gigantische Transphasen-Kanone aus seinem Torso und setzte mit seinen bereits im Schiffsmodus eingesetzten Stalkers nach, aber auch dieses Mal zeigten die Waffensysteme keinerlei Wirkung. Mittlerweile hatte Tar´wik seine Maschine wieder abgefangen und wich schnell einem ihm gewidmeten blauen Flammenstrahl nach oben aus, während er sich weiter zurück zog. Während alle dem klammerte sich Natasha weiter an die Absperrung und versuchte sich verzweifelt auf den Beinen zu halten. Wenn sie doch nur etwas stärker wäre, dann könnte sie jetzt auch in dieser Situation von Nutzen sein. Aber das war wahrscheinlich nicht das wozu ein Terraner bestimmt war.
Cain wirkte schon mehr als wütend als er seine Drohnen startete und sie dem Mech von Idrael entgegen jagte. Mehrere rote Strahlen rasten nun auf den Zwielicht-Archon zu und Cain sollte auch noch seine Flammen-Kanonen abfeuern. Nun sollte sich Uriel mit ihrem Sephir diesem Angriff anschließen und mit den blauen Strahlen ihrer Drohen, sowie den gewaltigen Energie-Strahlen-Kanonen an den Hüften des Mechs feuern. Tatsächlich sollte sich eine gewaltige Explosion bilden als die Waffensysteme auf den Mech des Archons trafen. aber auch dieser sollte davon nicht den geringsten Schaden erhalten. Wütend platzierte Cain seine Drohnen um den Zwielicht-Mech und feuerte mit den roten Strahlen aus beinahe allen Richtungen. Auch Uriel sollte sich diesem Angriff anschließen, allerdings schienen die Strahlen auf eine unsichtbare Barriere treffen, die sie einfach mit einer eigenen artigen, wellenförmigen Raumverzerrung verschwinden ließ, bevor sie ihr Ziel erreichen konnten. Wütend jagte Cain weitere Feuerbälle und einen Chaos-Strahl entgegen, während er seine Drohnen zurück rief und auch Uriel schloss sich diesem Angriff an indem sie die Flammen-Kanonen in den Händen ihrer Maschine nutzte und mit unzähligen Lichtstrahlen aus den Schulterausläufen des Sephirs feuerte. Das Ergebnis war das Selbe, wie zuvor bei den Drohnen, die nun zu Cain zurück kehrten und unzählige Waffensysteme an dessen Legion bilden. Und obwohl der Dämon sich fragte ob Idrael wusste, dass sie seinen Schild nicht durchdringen konnten und er deshalb lediglich mit verschränkten Armen überlegen vor ihnen stand, feuerte er seine Waffen ab. Und während bereits unzählige Elementar-Strahlen, Projektile und Raketen in und um den Mech des Zwielicht-Wesens einschlugen, tat Uriel es dem Dämon schnell mit ihrem Sephir gleich, so dass sich dessen vier Elemente schnell der Verwüstung hinzu fügen sollten. Zu guter Letzt feuerten beide Maschinen ihre Haupt-Waffen, besonders große Elementar-Strahlen ihrer drei oder vier Elemente auf den Feindmech und entfachten nun eine besonders gewaltige Explosion um ihn herum, die sogar einen Krater im Boden hinterließ. Und dennoch nahm der nicht gerade kleine Mech keinen Schaden und fing alle Waffen lediglich mit seinen eigenartigen Schilden ab.
„Anti-Magische Schilde“, stellte der Dämon schockiert fest und wusste nun auch, weshalb Idrael es nicht für nötig befand sich überhaupt zu bewegen.
„Dann haben wir ja mit unseren Waffensystemen überhaupt keine Chance gegen ihn!“, fügte die Engelsdame noch schockierter hinzu.
„Seit ihr jetzt fertig? Dann bin ich jetzt wohl dran“, stellte Idrael ruhig und äußerst gelassen fest und erschuf in der dämonischen Hand der Maschine eine Chaos-Kugel in der engelsartigen Hand eine normale von Blitzen umrundete Energie-Kugel, die er den beiden Mechs schnell entgegen jagte. Dabei begannen sie sich schnell wie ein Geflecht zu einer gewaltigen Wand auszubreiten und drohten ihre Ziele dennoch zu treffen und das obwohl sie schnell nach oben wichen. Dennoch konnten sie beide den ihnen gewidmeten Angriffen entkommen, bevor Idrael einen Schlag mit dem Dämonenarm in die Luft ausführte und dabei eine gewaltige schneidente Welle aus Chaos auf Cain losließ. Anschließend feuerte er einen Energiestrahl auf Uriel, die schnell zur Seite wich, ebenso Cain und das so dass sie ihren Angriffen nicht nur entkamen sondern auch erneut auf Idrael zurasen konnten.
„Wir sind noch lange nicht am Ende!“ rief der Dämon aus, als er mit Hilfe seiner Drohnen beide riesigen Schwerter bildete und zuschlug. Aber er sollte lediglich auf den Engelsarm seines Feindes treffen, den er nicht mit den Schwertern durchtrennen konnte.
„Ich entscheide wann es endet“, antwortete Idrael und schlug nun mit der Klaue des Dämonenarms zu, wobei er während des Schlages nicht nur Flammenkrallen erschuf, sondern diesen auch erschreckend schnell für seine Größe ausführen konnte. Ein gewaltiger Kratzer sollte sich durch den gesamten Legion ziehen, bevor ihn ein Faustschlag des Engelsarms zurück schleuderte. Nun sollte Uriel mit ihren aus Drohnen gebildeten Schwertwaffen zuschlagen, aber auch dieses Mal sollte Idrael die Klingen einfach mit seinem Arm abfangen und einen Tritt auf den Torso des Sephirs ausführen. Beide Mechs krachten in ein Engelsgebäude und brachten es völlig zum Einsturz, während Idrael bereits eine Kugel aus einer Flammenart in dem jeweils dazu passenden Arm erschuf und sie abfeuerte. Da Cain noch darauf wartete dass die Kratzer der Feuerklinge abkühlten und nicht mehr rot glühten, sah er die Flammenkugel nicht einmal kommen, so dass er mit seiner Maschine einfach von der Explosion umschlossen wurde. Uriel hatte sich dagegen in der Bausubstanz des Gebäudes mit den Schulterausläufern des Sephirs verfangen und erlitt daher genau dasselbe Schicksal wie der Erzdämon. Zwei gewaltige Explosionen deuteten auf das Ende hin und schmolzen wahrscheinlich die beiden einst so mächtigen Mechs gerade zu zwei Klumpen aus Metall zusammen.
Noch ein wenig verwirrt sah Ma´ik auf den Kom-Bildschirm der ihm einen Engel mit einem recht jungen Gesicht mit mittellangen, blonden Haaren, einem schwarzen Gewand und grün gefiederten Flügeln mit einem Muster, dass einem Pfau, einem alten terranischen Vogel glich.
„Eine echte Rüstung zur Elementar-Kontrolle. Eure Technologie ist tatsächlich ziemlich beeindruckend“, kommentierte das Engelswesen hörbar ruhig und gelassen, aber alleine die Tatsache, dass der Engel Kontakt zu Ma ík aufgenommen hatte, sagte aus, dass er Angst haben musste und um sein Leben verhandelte.
„Wer bist du? Wie kommst du auf die Idee, dass ich mit dir reden möchte?“, fragte der Eldar ebenso gelassen und nur wenig emotional darauf.
„Nenn mich Jophiel für diesen Moment und höre mir genau zu Dimensionsbewohner. Ich werde dir gestatten als mein Haustier weiter zu leben, wenn du dich auf der Stelle ergibst und der Himmelsarmee deine Technologie überlässt“, antwortete der Erzengel wiederrum.
„Und das ist alles was du mir zu sagen hast? Diese Zeit hättest du dir sparen können“, kommentierte Ma´ik erneut nur wenig emotional und brachte seinen Avatar wieder in Gefechtsstellung, wobei auch Jophiel auf diese Weise reagierte,.
„Das ist wirklich bedauerlich“, sagte der Engel noch und stürmte direkt mit seinem gewaltigen Mech-Vehikel vor. Dabei aktivierte er seine Energie-Klingen und schlug zu, aber auch Ma´ik erschuf zwei Energie-Klingen und fing auf diese Weise die seines Feindes einfach ab. Dabei wirkte es fast wie ein wütendes Kräftemessen, kurz bevor Jophiel seine Maschine zurück weichen ließ und mit mehreren Blitzen aus seinen Handflächen feuerte. Mit schnellem Einsatz der Booster wich Ma´ik schnell jedem der Blitze aus, während er dem Engel durch den Straßenzug aus Ruinen folgte. Dabei sprengte jeder der Blitze ein wenig Bausubstanz aus einem der Gebäude und eines davon stürzte sogar vor dem Eldar-Mech zusammen, so dass er sich schnell in die Luft erheben musste um nicht dagegen zu krachen. Dort angekommen wich er zwei weiteren Energie-Strahlen und einer Reihe Feuerbälle durch Seitwärtsbewegungen aus, bevor er selbst eine nicht zu unterschätzende Energiekugel in den Handflächen seines Mechs erschuf und sie auf seinen Feind abgab.
„Nicht schlecht“, kommentierte Jophiel ruhig, während er sich ebenfalls in die Luft erhob und gerade noch mitbekam wie die Energiekugel und deren Explosion die Ruinen zu Staub zerbröselten. Anschließend begann er selbst eine Energiekugel zwischen seinen Händen zu erschaffen, mit dem Unterschied, dass es sich scheinbar nur um gebündelte Blitze handelte und feuerte sie auf Ma´iks Avatar. Und obwohl Ma ík es verstand sich durch eine Schildkugel zu schützen, schien er nicht verhindern zu können, dass sich einige Blitze über seinen Mech zogen und seine Systeme erneut ausfallen ließen. Plötzlich begann der Mech sogar in die Tiefe zu stürzen und ohne Energie schien es Ma ík nicht möglich den Sturz auch nur in Ansätzen abzufangen.
Langsam begannen sich die beiden Flammen-Expansionen in den Boden zu fressen, als plötzlich ein roter und ein blauer Strahl aus ihnen heraus schossen. Dabei handelte es sich um den Legion und den Sephir, die beide schnell die Rüstungen angelegt hatten und sich mit deren Hilfe so schnell bewegten, dass sie als Strahlen wahrzunehmen waren. In gewaltigem Tempo umkreisten sie den Mech des Zwielicht-Archons und feuerten Projektile und Strahlen verschiedener Form und Größe in den Feind, der es scheinbar nicht einmal mehr nötig hatte ihnen auszuweichen. Sein Anti-Magisches Schildsystem sollte jeden der Angriffe für ihn abfangen und einfach neutralisieren, als ob er niemals stattgefunden hätte.
„Ihr solltet euch langsam irgend eine Strategie überlegen, denn ihr werdet mir langsam lästig“, kommentierte Idrael hörbar gelangweilt, während er eine Chaos-Energie-Kugel in seiner dämonischen Hand und eine normale Energiekugel in seiner engelsartigen Hand erschuf und sie schnell auf die beiden Maschinen abfeuerte. Verwirrt und laut schreiend verstärkte Cain seine zunächst nur Chaos-Schilde mit seinen beiden anderen Elementen, während Uriel nicht mehr rechtzeitig reagierte als sich beide Kugeln plötzlich zu unzähligen kleinen Strahlen aufteilten und wie ein gewaltiger Regen aus Chaos-Energie und Blitzen über die Mechs zogen. Dabei zerrissen Treffer an der Schulter des Sephirs dessen Rüstung dort und ein weiterer Treffer riss die linke Hüft-Kanone der Maschine ab. Cain und sein Legion blieben jedoch unbeschädigt, so dass es dem Dämon möglich war schnell mit einem gewaltigen Feuerball zurück zu schlagen, den Idrael jedoch einfach mit Hilfe seines Dämonen-Armes zur Seite umleitete. Und noch während der gewaltige rot-gelbe Feuerball des Dämons eine genauso gigantische Explosion hinterließ wie es Idraels Angriffe konnten, führte der Zwielicht-Archon beide Arme seines Mechs zusammen und begann eine Kugel aus beiden Flammenarten zu erschaffen. Wütend begann Cain zwei besonders große rot-schwarze Chaos-Energieklingen zu erschaffen und schlug mit ihnen zu noch bevor das Zwielicht-Wesen die Aufladung seines Angriffes beendet hatte. Allerdings sollten Cains Chaos-Klingen einfach in sich zusammen brechen und das direkt mit dem Zusammentreffen mit den Anti-Magischen Schilden von Idraels Maschine. Somit war es dem Zwielicht-Archon ein leichtes seinen Angriff ungestört abzufeuern, wobei er den Legion direkt in den Torso traf und mit einer gigantischen Explosion überzog, die mehr als das achtfache der normalen Stärke umfasste, wenn es nur eine der beiden Flammenarten gewesen wäre. Während der Legion von deren Wucht zurück, gegen ein größeres Gebäude geschleudert wurde, fing Uriel ihren Sephir ab und stürmte erneut vor, wobei sie zunächst ein Kristallprojektil auf Idrael abgab. Während nun die Antimagischen Schilde des Zwielichtwesens den Kristallangriff abfingen, wich Uriel einem Faustschlag des Mechs aus und raste unten an dessen Arm entlang. Plötzlich sah sie jedoch die Handkante des anderen Armes entgegen kommen und wich zur Seite, wobei sie nun ein weiterer gezielter Schlag von oben herab mit ihrem Sephir zu Boden schleudern sollte. Eine gewaltige Staubwolke wirbelte auf als das Mechvehikel auf den Boden krachte und als ob das nicht genügte sollte Idrael schnell mit einer Zwielicht-Kugel nachsetzen, die eine weitere Explosion am Boden entfachte. Plötzlich stieß der Legion aus dem Hochhaus in das er zuvor gekracht war und stürmte erneut auf Idrael zu. Der wich lediglich mit einem kurzen Einsatz des Boosters zur Seite und gab einen Flammenstrahl auf den Legion ab, der ihn in den Rücken traf und mit seiner gewaltigen Kraft ebenfalls zu Boden schleuderte.
„Das ist ja wirklich mehr als nur Armseelig“, kommentierte Idrael ruhig aber auch deutlich hörbar gelangweilt, während sich die Staubwolken durch sein Zwielicht-Projektil und den Aufschlag des Legions langsam verzogen. Es war nun klar zu erkennen, dass beide Mechs immer noch existierten, wenngleich die beiden Rüstungen nicht zu unterschätzende Schäden genommen hatten. Dennoch richtete sich der Legion als erstes auf, aber auch der Sephir sollte sehr bald folgen.
„Wir sind immer noch nicht fertig. Wir haben immer noch einen Trick in unserer Hinterhand“, kommentierte der Erzdämon erstaunlich gelassen, wenn man sah, dass er mit einem beschädigten Mech gegen einen beinahe unbesiegbaren Feind antrat.
„Doch das seid ihr. Ihr wisst es nur noch nicht“, antwortete Idrael, während er ein weiteres Zwielicht-Projektil in den Händen seines Mechs vorbereitete und mit beiden Flammenarten versetzte. Die Kugel begann schnell gewaltige Ausmaße anzunehmen und einen Durchmesser von 200m zu erreichen.
„Das ist nicht wirklich sein ernst“, stellte Uriel schockiert fest.
„Verdammt Idrael, sind dir deine eigenen Truppen etwa völlig egal?“, fügte Cain beinahe noch schockierter an, während er versuchte seine innere Ruhe zu bewahren und nicht noch einmal unüberlegt zu handeln.
Noch ein wenig verwirrt stapfte Gor´shak durch die Ruinen von einigen Gebäuden, die einst in Gemeinschaft der Kashiri und der Toth errichtet worden waren. Alleine die Architektur vermischte klassische Baustile beider Spezies miteinander. Nachdem die Himmelsarmee dieses Gebiet eingenommen hatte, waren die Gebäude verfallen und zu dem geworden was Gor´shak nun zu sehen bekam. Dennoch erfüllten sie einen guten Zweck und schützten den Wandler nun davor von weiteren Himmelstruppen entdeckt zu werden. Um ihn herum ereigneten sich hörbare Explosionen, scheinbar waren die Kämpfe nicht allzu weit von ihm entfernt. Und dennoch schien dieser Ort für den Moment sicher zu sein. Schließlich konnte Gor´shak ohnehin nicht hier blieben und musste irgendwie wieder zu Cain und Uriel aufschließen. Allerdings sollte sich das als nicht ganz so einfach heraus stellen, denn zu aller erst musste der Formwandler heraus finden wo genau sich Cain und Uriel befanden. Und leider konnten sie sich überall auf dem gesamten Schlachtfeld befinden, überall in diesem verdammten Chaos und der Zerstörung. Plötzlich fegte eine Staffel mittlerer Himmels-Transformer über die Ruinen hinweg, die Gor´shak als Deckung dienten, bevor tatsächlich ein goldener Stern-Walker mit einer Elementarwesen-Eskorte über den Hügel kam. Keine Sekunde darauf landete ein Greifen-Wesen auf dem Dach des Nebengebäudes und schockierte den Formwandler kurzzeitig. Schnell zog dieser sich weiter hinter die Mauer zurück und hoffte, dass er leise genug war um nicht von der Vogelbestie entdeckt zu werden. Einen kurzen Moment schien der Vogel lediglich sein Gefieder zu putzen, bevor ein fehlgeleitetes Photonen-Projektil einer Toth-Artillerie-Waffe in ein Hochhaus fünf Gebäude entfernt einschlug. Auf eine gewaltige, lautstarke Explosion sollte ein nicht weniger gewaltiger, noch lautstärkerer Einsturz folgen, der nicht nur Gor´shak kurz aufschrecken ließ, sondern auch das Greifen-Wesen dazu brachte sich wieder in die Luft zu erheben. Gor´shak wusste genau, dass es an diesem Ort nicht mehr sicher war und dass er schnell verschwinden musste. Die Frage war lediglich wohin, denn er befand sich immerhin mitten im Verteidungsperimeter der Himmelsarmee. Das erscheinen weiterer Himmelsvehikel sollte den eigenartigen Eldar-General jedoch aus seinen Überlegungen reißen. Es handelte sich dabei um gewaltige Luft-Einheiten, die über die Landschaft hinweg schwebten. Darunter waren einige Phönix-Hosts, aber auch Himmelsdrachen verschiedenen Typs. Allerdings die goldenen, ganz entfernt wie ein Diskus geformten Scheibenschiffe, die noch größer ausfielen, als die Phönix-Hosts sollten den Jäger tatsächlich noch einmal erschrecken. Sie waren dabei aus mehreren Segmenten aufgebaut, die auf den ersten Blick nicht einmal wirkten, als wären sie über Materie miteinander verbunden.
„Hey, du da! Du Mischwesen-Monster! Im Namen des Herren, nimm deine Hände hoch!“, rief plötzlich die Stimme eines Himmelskriegers aus, der sich scheinbar hinter Gor´shak befand. Und da dieser irgendwie das ungute Gefühl hatte eine Kampflanze in seinem Rücken zu fühlen, leistete er Aufforderung direkt folge.
„Ihr legt euch mit dem falschen Mischwesen-Monster an“, antwortete er dann mit einem gewissen Sarkasmus und durchstach den Engelskrieger in einer blitzartigen Bewegung mit einer Kristallklinge als er zu lachen begann. Fast zeitgleich begann der Wandler eine telekinetische Barriere zu erschaffen und fing das darauf folgende Sperrfeuer der drei Artgenossen des eben getöteten Engels ab. Aber auch Gor´shak sollte mit einem Kristallsperr-Feuer im Stande sein zu antworten, so dass er die drei Feinde sehr bald zu blutigem Fleischmatsch zerfetzt hatte. Plötzlich stürzte ein weiterer mit ausgebreiteten Flügeln von oben auf den Jäger herab und rammte ihm seine Kampflanze in den Rücken. Und obwohl Gor´shak einen kurzen Schmerzensschrei ausstieß, schlug er sehr bald mit seinem Ellenbogen gegen den Kopf seines Gegners und packte dann mit dem anderen Arm dessen Kopf um ihn mit einer gezielten Bewegung zu Boden zu schleudern. Sämtliche Knochen des Engels brachen gut hörbar, bevor er regungslos am Boden liegen blieb und sich langsam eine Blutlache unter ihm ausbreitete. Gor´shak hatte aber keine Zeit darauf zu achten, denn nun stürzte ein schwerer Himmelskrieger aus einer Seitengasse und richtete seine Waffe aus. Bevor er jedoch abdrücken konnte jagte der Wandler ihm eine kinetische Welle entgegen, die den Engel nicht nur zurück, gegen die nächste Mauer schleudern, sondern ihn auch noch in der Luft zerreißen sollte. Somit klatschten lediglich einige Stücke und innere Organe, zusammen mit Blut gegen die Wand und färbten sie völlig rot. Zur selben Zeit sollte die Himmelsarmee jedoch mit einem weiteren Wesen verstärkt werden, dass wahrscheinlich nicht einmal Uriel jemals zuvor gesehen hatte. Es handelte sich dabei um einen fünfköpfigen Drachen, dessen Größe wohl sogar dem siebenfachen eines großen Boden-Himmelsdrachen entsprach. Sein Körper war dabei der eines typischen Drachen und mit einer massiven, gelben Haut überzogen. Seine fünf Köpfe waren jedoch völlig unterschiedlich, wobei jeder aus einem anderen der Himmels-Elemente geformt war und sie alle, wie es für Drachen typisch war, von einem langen Hals aus gingen. Somit besaß der Drache einen Kopf aus Erde, aus Licht, aus blauen Flammen, aus Energie und einen aus Kristall in genau dieser Reihenfolge von links nach rechts gesehen. Ein wenig verwirrt starrte Gor´shak zunächst auf das riesige Wesen, dass ihn sichtbar schon entdeckt hatte, denn nun schrien ihn alle fünf Köpfe zur gleichen Zeit an.
„Ja, natürlich. Das Klischée musste ich auch noch erfüllen“, kommentierte der Formwandler selbstironisch aber erstaunlich ruhig und das obwohl er wusste, dass selbst er gegen diesen Drachen wahrscheinlich einen schweren Kampf vor sich hatte.
Auch wenn sowohl Cain als auch Uriel den Feind lediglich anstarrten, so war ihnen dennoch klar, dass er irgendwie aufgehalten werden musste. Er durfte diesen Angriff auf gar keinen Fall einsetzen, so viel war sicher. Keinem der beiden war jedoch klar wie sie dies hätten verhindern sollen und somit sahen sie lediglich zu, wie sich die Kugel aus Licht, Schatten und beiden Flammenarten immer weiter ausdehnte und jede Sekunde gefährlicher wurde.
„Wir werden ihn zwar nicht aufhalten können, aber wir müssen ihn irgendwie von diesem Planeten schaffen“, kommentierte Cain dann nach einer Weile. „Wir brauchen die Elementar-Formen“, fügte er dann noch schnell an.
„Ich weiß nicht ob ich in die Elementar-Form wechseln kann. Der Sephir ist schwer beschädigt worden“, antwortete die Engelsdame schnell.
„Du musst es versuchen. Nur wenn wir es beide versuchen können wir mehr Energie aufbringen als er das kann“, antwortete Cain und ohne sich abzusprechen, aber dennoch völlig gleichzeitig erhoben sich beide Mechs ein weiteres Mal in den Himmel und rasten Idrael entgegen.
„Was ist das denn? Etwa ein Akt der Verzweiflung?“, kommentierte Idrael lediglich ruhig und mit einem gewissen Sarkasmus während er den Angriff abfeuerte. Nun sahen sich die beiden Kämpfer zusätzlich noch mit einer gewaltigen 200m Durchmessenden Kugel aus den vier Elementen konfrontiert, die ihnen schnell entgegen kam. Und dennoch schien keiner der beiden darüber nachzudenken dem gigantischen Gebilde auszuweichen. Stattdessen aktivierten sie tatsächlich beide die Elementar-Formen ihrer Mechs, welche die drei bis vier Elemente ihrer Maschinen enthielten und somit auch die Energie von Idraels Angriff einfach absorbierten.
„All das nur um meinen Angriff abzufangen?“, kommentierte der Zwielicht-Archon verwirrt während er den Fäusten der beiden Elementar-Gebilde nach hinten auswich und Strahlen von beiden mit seinen Anti-Magischen Schilden abfing. Anschließend ließ er selbst ein Schatten-Netzwerk auf Uriel los, die es schnell versuchte mit einer elementaren Schockwelle zu sprengen. Zur selben Zeit hatte Cain unzählige Tentakeln aus elementarer Energie gebildet, die er nun schlagartig erweiterte und einen Kreuzer der Himmelsarmee aus dem Orbit riss. Wie ein Meteorit stürzte der Kreuzer herab und trat rot glühend durch die Atmosphäre, bevor er äußerst zielgerichtet auf Idraels Mech herab stürzte. Tatsächlich reagierte der Zwielicht-Archon ein wenig schockiert und wich zunächst schnell zur Seite, bevor er dann die Schiffshülle als Deckung vor Cains weiteren Elementar-Angriffen nutzte. Auch Uriel sollte sich dem Feuerwerk aus elementarer Energie sehr bald anschließen welches den Kreuzer mit gewaltigen Explosionen überzog, Idrael und seine Maschine jedoch völlig unbeschädigt ließ. Ganze Löcher rissen in den Kreuzer und schwächten seine Struktur so stark, dass er lautstark in sich zusammen brach als er brennend auf den Boden krachte. Zeitgleich dazu folgte Uriel dem Feind, während Cain eine andere bogenförmige Flugbahn einnahm und Idrael von oben abfing. Beide Elementar-Formen wuchsen schnell auf eine gewaltige Größe von 400m an, wobei sie immer noch nicht im Stande schienen durch Idraels Anti-Magische Schilde zu brechen.
„Was habt ihr vor? Wollt ihr etwa, dass ich mich zu Tode lache?“, fragte Idrael weiterhin sicht- und hörbar selbstsicher während sich gewaltige Blitze zwischen den Elementar-Formen und dem Anti-Magischen Schild seines Mechs entluden.
„Nein. Uns reicht es wenn wir dich von diesem Planeten hier weg bekommen“, antwortete Cain ruhig darauf und wich schnell zurück, wobei Uriel den Archon weiter anschob. Kurz darauf verschwand Cain in einem dimensionalen Fenster, dass er geöffnet hatte und sowohl Idrael als Uriel folgten ihm hindurch. Keiner der drei konnte so genau sagen wohin es sie führen würde.
Es schien einfach völlig zwecklos zu sein. Selbst der gewaltige rot-gelb-grüne Energiestrahl von Tar´wiks Dreadnought-Mech richtete nicht den geringsten Schaden an dem gewaltigen Giganten-Mech der Himmels-Armee an. Nicht einmal Railguns der Vogelwesen, oder Feuerbälle der Drachenwesen stellten sich als effektiv heraus. Obwohl die Waffensysteme sichtbaren Schaden an dem Feind anrichteten, war dieser zu gering um diesen auch nur im Geringsten in seiner Funktionsweise zu beeinträchtigen. Immer ratloser feuerte Tar´wik schnell die übrige Partikel-Haubitze ab, bevor er sich schnell hinter einen Titanen der Volcano zurück zog. Dabei deckte Na´var den Rückzug mit seinen Stalkers und einigen Graviton-Strahlen aus seinen Schulter-Kanonen, wobei er nicht nur einige Himmels-Schiffe und deren Mechformen zerstörte, sondern auch selbst nur sehr knapp von einem Flammen-Strahl des Giganten-Mechs verfehlt wurde. Keine Sekunde darauf fegte ein blauer Energiestrahl über einen Vogelwesen-Dreadnought hinweg, der sich neben Tar´wik platziert hatte und löste das Schiff langsam auf. Plötzlich sollte jedoch ein gewaltiger gelber Flammenstrahl, scheinbar aus der Kopf-Waffe des Giganten-Mechs über die Community-Armee hinweg fegen. Tar´wik und Na´var wurden dabei nur sehr knapp verfehlt, die anderen Schiffe der Community, denen dieses Glück verwehrt bleiben sollte, verabschiedeten sich sehr bald mit gewaltigen Explosionen aus ihrer Existenz. Und es sollte eine erschreckend hohe Zahl an zerstörten Schiffen sein, die der Strahl hinterlassen hatte. Zum ersten Mal war es der Community-Armee nicht möglich die Schneise innerhalb weniger Sekunden wieder mit Schiffen zu füllen.
„Dieser Angriff hat 1/12 unserer Armee einfach vernichtet. Wir müssen uns sofort zurück ziehen“, kommentierte Na´var noch durch das Kom-System und feuerte einen seiner gewaltigen Partikel-Strahlen auf den Giganten-Mech, bevor sein Titanen-Mech selbst von einem gewaltigen Lichtstrahl getroffen wurde. Dabei fegte die Waffe einfach über den rechten Arm der Maschine hinweg und eine darauf folgende Explosion sollte ihn endgültig abreißen. Zeitgleich durchbrach plötzlich ein Kristallgeflecht von einer Waffe des Giganten-Mechs den Volcano-Titan der dem Dreadnought die ganze Zeit als Deckung gedieht hatte, sehr zu Natashas Schock. Sie konnte jedoch lediglich schreien, während Tar´wik zurück wich um den Trümmerteilen des von innen heraus zerrissenen Schiffes und den sich immer weiter ausbreitenden Kristallen zu entkommen und auch Na´var schloss sich diesem Ausweichmanöver scheinbar sehr bald an. Erst der gezielte Schuss eines Vogelwesen-Schiffes mit der Railgun auf dieses Kristallgeflecht sollte dessen Ausbreitung stoppen. Mit einem lauten Krachen, dass man sogar noch im Inneren der Schiffe hören konnte, zerbrachen die Kristalle in Tausende teils sogar kreuzergroße Fragmente, die in weitere Community-Schiffe krachten. Na´var selbst wurde nur sehr knapp von einem dieser Fragmente verfehlt, während der gewaltige Giganten-Mech seine Haupt-Waffe aufzuladen begann. Und die schien sich in seinem zentralen Torso zu befinden.
„Wir müssen uns zurück ziehen!!!“, rief Na´var erneut über das Kom-System aus, während sich langsam ein eigenartiges Gebilde aus Licht und Schatten in dem Zentralen Torso des gewaltigen Feindes bildete und langsam aber sicher immer weiter anwuchs.
„Nein! Auf gar keinen Fall“, antwortete Tar´wik und wich zwei Licht-Strahlen-Türmen des Feindes zur Seite aus, während er mit seiner unversehrten Plasma-Kanone feuerte aber weiterhin keinen nennenswerten Erfolg hatte. „Analysiert diesen Feind, er muss irgendwo eine Schwachstelle haben. Er muss…“ befahl Tar´wik gerade noch an seine Brückenmannschaft, bevor ein gewaltiger rot-orangener Strahl, der scheinbar aus der Arm-Waffe des Giganten-Mechs stammte über die Community-Armee hinweg fegte. Gewaltige Kugelförmige Reaktor-Explosionen schleuderten Trümmerteile gegen weitere Schiffe, während Tar´wiks Dreadnought völlig von dem Strahl verfehlt wurde. Na´var schien jedoch nicht so viel Glück dabei gehabt zu haben, denn dieser Strahl fegte einfach über seinen Titan hinweg und löste ihn langsam von außen nach innen auf. Tar´wik sah lediglich einmal zur Seite, wobei seine schwarze Metallrüstung keinen Blick auf sein Gesicht in diesem Moment zuließ, aber ein Terraner hätte dies als emotionale Reaktion deuten können.
„Na´var“, murmelte der Eldar-General dann noch, bevor der rote Titanen-Mech explodierte und eine Schockwelle hinterließ, die selbst den Dreadnought-Mech noch aus seiner Flugbahn werfen konnte. Natasha schrie schockiert auf und klammerte sich erneut an die Absperrung um nicht durch die gesamte Brücke geschleudert zu werden. Während des unfreiwilligen, seitlichen Drifts verfehlten weitere Strahlen aus Feuer, Licht und Energie den Dreadnought-Mech, der schnell mit seinen gelben Stalkers zurück schlug, aber immer noch keine nennenswerten Ergebnisse erzielte.
„Die Aufladesequenz der Hauptwaffe wird in schätzungsWeise drei Minuten abgeschlossen sein“, warf plötzlich einer der Brückenoffiziere von der Seite ein und schockierte Natasha nun zum dritten Mal, wobei sie gerade noch dabei gewesen war den Schock über Na´vars schlagartiges Ableben und das gerade geschehene Schleudertrauma zu verarbeiten. Langsam wurde ihr alles zu viel und schwierig und auch General Tar´wik wirkte mittlerweile, als würde ihm die gesamte Situation über den Kopf hinaus wachsen, nicht zuletzt weil er nun Na´var, seinen wohl stärksten Kämpfer in dieser Massenschlacht, wie sie sich momentan darstellte, verloren hatte.
„Wir ziehn uns zurück“, befahl er dann und wirkte dabei erstaunlich sicht- und hörbar demütig für einen Eldar, während er den rückwärtigen Schub seines gigantischen Mechs aktivierte und noch einige Male auf den viel zu großen Himmels-Mech feuerte um seinen Rückzug zu decken.
Verwirrt verließen die drei mächtigen Wesen das dimensionale Fenster. Sie schienen die Dimension nicht verlassen zu haben, lediglich die Koordinaten im Raum hatten sich geändert. Sie befanden sich im All, irgendwo mitten in einem kleinen Sonnen-System mit einer weiß leuchtenden Sonne. Dabei schienen sie direkt auf einen braunen, kahlen Wüstenplaneten zu zurasen, als Cain seinen Rückwärtsflug abfing und in die Gegenrichtung steuerte. Auch Uriel schloss sich diesem Fluchtmanöver an, als Idrael ihr plötzlich ein gewaltiges rotes Flammen-Projektil entgegen jagte, das sich plötzlich nach allen Richtungen erweiterte und die Elementar-Form der Engelsdame wie in einen Käfig einschloss. Anschließend jagte der Zwielicht-Archon einige Lichtstrahlen aus den Flügeln seines Mechs auf Cains Elementar-Form. Allerdings wich dieser schnell zur Seite und fing zunächst einen blauen Feuerball mit seinem eigenen ab, bevor ihn ein gewaltiges Schattenprojektil traf und zurück schleuderte. Schnell fing der Dämon seinen Flug ab und ließ seine Elementar-Form weiter anwachsen, bis der Torso bereits doppelt so groß war, wie der Mech von Idrael es war. Der schien sich davon jedoch nicht im Geringsten beindrucken zu lassen und stürmte einfach direkt vor, wobei er einfach durch Cains elementare Energie stieß. Dabei fand er tatsächlich den Legion in der Elementar-Form und schleuderte ihn mit einem gut platzierten Schlag des Engelsarmes nach hinten, wobei der Mech direkt auf den Planeten zurasen sollte. Und noch während die Elementar-Form hinter ihm zusammen brach folgte Idrael dem Erzdämon weiter, obwohl er völlig machtlos gegen die Anziehungskraft des gewaltigen Wüstenplaneten zu sein schien. Plötzlich stieß Uriel herab und versuchte mit einer Klinge aus der Energie ihrer vier Elemente zu zuschlagen. Allerdings fingen die Anti-Magischen Schilde auch diesen Angriff einfach ab und ermöglichten es Idrael mit der Klaue an seinem Dämonenarm zu zuschlagen und dabei einige Sicheln aus Chaos-Energie aus nächster Nähe auf Uriel abzugeben. Obwohl die Engelsdame ihre Elementar-Form aktiviert hatte und sie doppelt so groß war die Idraels Mech, so genügten diese drei Sicheln dennoch um sie an drei Stellen komplett zu zerteilen und einen Arm des Sephirs abzutrennen. Ein weiterer Fußtritt sollte den Rest erledigen und auch Uriel in Richtung des Planeten schleudern. Wie zwei Meteoriten krachten die beiden Mechs in den Sandboden und wirbelten eine Unmenge davon auf. Dennoch schienen beide Maschinen den Absturz besser überstanden zu haben, als die Angriffe durch das Zwielichtwesen.
„Und all das nur weil ihr mich von diesem Planeten weg haben und meine Untergebenen beschützen wolltet?“, fragte das Wesen verwirrt durch die Kommunikations-Anlage, während es ebenfalls langsam und kontrolliert in Richtung der Oberfläche segelte.
„Ein Kampf mit unser aller voller Kraft hätte mehr Leben gekostet als die Waffensysteme der Schiffe“, antwortete Cain feststellend und seiner Sache sicher.
„Du hast also deine ganze Energie verschwendet weil du Leben rettet wolltest anstatt zu siegen?“, fragte Idrael weiter nach und wirkte sogar ein wenig empört darüber. „In diesem Falle hast du deine Schwäche, deine Wertlosigkeit und deine Schande perfekt gemacht und mir den Sieg förmlich geschenkt.“, fügte der Zwielicht-Archon noch hinzu. Zeitgleich begann sich eine gewaltige Kanone im Zentrum seiner Maschine aufzuladen, wobei jedes der sechs Elemente, die der Mech des Zwielichtwesens im Stande war zu kontrollieren, darin vertreten war. „Und nun seht und erzittert vor der Macht meines neuen Herren“, fügte Idrael lautstark und sehr selbstsicher an, als ob er bereits gesiegt hätte.
„Darauf kannst du lange warten“, antwortete Cain und richtete seinen Legion wieder auf, Uriel sollte schnell dasselbe tun.
„Jetzt fangen wir erst so richtig an“, fügte sie dann der Aussage des Dämons noch an und platzierte ihre Maschine zunächst neben der seinen. Anschließend erhoben sie sich beide in Lüfte und kreisten zunächst spiralförmig umeinander, wobei sie so schnell waren, dass es schwierig war sie nicht nur noch als roten und blauen Strahl wahr zu nehmen. Plötzlich begannen sich diese Strahlen zu einem tief-violetten zu vereinigen, der dann seine Flugbahn änderte und bogenförmig am Boden endete. Erst jetzt war klar zu erkennen, dass sich dabei auch der Legion und der Sephir in einer äußerst komplexen Transformation völlig vereinigt hatten und einen neuen Mech bildeten, der nun auch in Größe und Ausmaßen mit dem Mech Idraels mithalten konnte. Der starrte das neue Gebilde vor sich lediglich verwirrt an, bevor er sich entschied seine Waffe abzufeuern.
„Das wird euch auch nichts mehr nutzen“, kommentierte er dabei und sah mit an, wie der spiralförmige Strahl aus seinen sechs Elementen auf den neu gebildeten Mech vor sich zuraste und eine gigantische, weit über 100 Kilometer durchmessende Explosion auf der Planetenoberfläche hinterließ.