Ein nicht zu unterschätzender blauer Energiestrahl riss einen Kreuzer der Uagui einfach in Stücke, bevor jener Kristall-Drache mit Rüstung vorstieß und mit seiner Klaue ausholte. Sein Ziel war dabei der Dreadnought von Tar´wik und selbst die sonst nur wenig emotionalen Eldar an Bord des Dreadnoughts reagierten schockiert als die Bestie im Frontfenster der Brücke erschien. Doch genauso plötzlich stieß ein schwarzer Drache mit rot leuchtenden Augen, der jedoch offensichtlich zu den Drachenarten der Community gehörte von oben herrab und riss den gewaltigen Kristall-Drachen mit sich. Wütend schrie die Kristallbestie auf und rammte ihre Zähne in den Hals ihres Gegners, doch der führte einen Klauenschlag auf den Bauch des Kristall-Drachen aus und zwang ihn so den Biss zu stoppen und stattdessen kurz vor Schmerzen aufzuschreien. Bei alle dem stürzten sie spiralförmig nach unten und krachten in einen weiteren Kristallwesen-Titan, wobei der schwarze Drache sehr bald zurück wich und mit einem gewaltigen roten Feuerball auf den Kristall-Drachen feuerte. Eine gewaltige Explosion riss ein nicht zu unterschätzendes Loch in den Titanen, der sehr bald damit begann Risse über seine gesamte Oberfläche anzusetzen, ebenso der Kristalldrache, der die Explosion ansonsten überstanden hatte. Ein weiterer roter Feuerball des schwarzen Drachen sollte beide kristallförmigen Gebilde einfach zerbrechen und stückweise in den Weltraum verteilen. Plötzlich fegte jedoch ein goldgelber Strahl von einem der goldenen Kugel-Schiffe über diese Stelle und zwei weitere Titanen der Dimensionsbewohner hinweg, nicht zu sprechen von den hunderten Kleinschiffen, die durch diesen Angriff beschädigt wurden. Auch bei den Transformationen der Himmels-Schiffe konnte Tar´wik lediglich zusehen, wozu auch das goldene Kugelschiff gehörte. Dahinter begannen sich drei weitere zusammen mit einer nur schwer erfassbaren Menge an silberen Kugelschiffen zu einem weiteren Giganten-Mech zusammen zu schließen, ebenso weitere Himmelsschiffe an der vorderen und hinteren Front. Sehr bald war aus der Schiffsflotte der Himmelsarmee eine Mechflotte in den unterschiedlichsten Größenordnugen geworden. Und genauso schnell wie die Giganten-Mechs sich gebildet hatten eröffneten sie auch das Feuer, darunter auch ein gewaltiger Strahl, der das Feuer-, Energie-, Licht- und Kristall-Element kombinierte und von dem größten der an der Front platzierten Giganten-Mechs stammte. Gewaltige Explosionen durchzogen die Allianz-Armee und die zerstörten Schiffe hinterließen ebenso gewaltige Löcher darin. Und dann waren da noch die Crystal-Hosts deren gewaltige Ladungen sich schnell und wie ein gewaltiger gläserner Schwarm auf die Armee zu bewegte. Tar´wik musste schnell handeln, sonst würde er diese Schlacht verlieren, dessen konnte er sich sicher sein.
„Beginnt mit Phase 4 des Planes. Aktiviert unseren Verteidigungsschirm. Serin-Ma-Schiffe in Modus B versetzen. Transphasen-Schiffe enttarnen und Feuerfreigabe freigabe erteilen. Transformation der Flotte einleiten. Sendet diesen Giganten dort Giganten entgegen“, befahl der Eldar-General, während ein rot-gelber Energiestrahl von einem der Himmelsschiffe durch die rechte Seite seines Dreadnoughts fegte und einen gewaltigen Spalt darin hinterließ. „Benachrichtigt sofort die Generals Ar´ma, In´tar und Ka´tar. Ich brauche ihre Kraft hier“, fügte Tar´wik noch schnell an, während gewaltige rote Energiestrahlen von seinem Dreadnought durch eine Gruppe anstürmende Himmelskreuzer sägte und sie alle vernichte. Und auch die gewaltigen seitlich angebrachten Hadron-Haubitzen erwießen sich als zweckmäßig als sie einen gigantischen Himmels-Titan durchschlugen und einfach zur Explosion brachten. Zur selben Zeit sollten sich die gewaltigen Stabschiffe der Serin-Ma sich neu ordnen und jeweils einen Kreis bilden. Und während ein gigantischer Titan der Maschinen-Wesen einen gigantischen roten Energiestrahl in die Himmelsarmee feuerte und sogar einen der fünfköpfigen Himmelsdrachen in der Mitte durchschlug. Gewaltige Explosionen umliegender Schiffe umschlossen die Bestie dabei und zerissen den Rest von ihr während nun die Serin-Ma-Schiffe gigantische violett-Weise Energiestrahlen in die Himmelsarmee jagten, die sogar die Größe dreier Titanen weit hinter sich ließ und auch nicht zu verachtenden Schaden an den Giganten-Mechs hinterließ.
Blitze entluden sich zwischen den Klingen, bevor die beiden Mechs auseinander gingen und Ma´ik einen erneuten Angriff der Wisps starten sollte. Und obwohl ein gewaltiges blaues Strahlengewitter auf die Schild-Kugel des Erzengel-Mechs einregnete, so hielt sie dennoch stand und ermöglichte dem Mech sogar einen Gegenangriff mit seiner gewaltigen orange-gelben Haupt-Waffe, die er nach Ma´iks Avatar schwenkte, als dieser in einem schnellen Bogen zur Seite wich. Allerdings bewegte sich auch der Erzengel-Mech in einem schnellen Bogen und fing den Avatar mit zwei gewaltigen Schwertern ab, deren vier Schläge den zurück weichenden Eldar-Mech jedoch verfehlen sollten, bevor er selbst mit seinen beiden Energie-Klingen dagegen hielt. Und in genau diesem Moment sollte er sich an den Engel erinnern, der sich selbst Jophiel nannte und den er schon einmal besiegt hatte. Allerdings hatte Ma´ik nicht damit gerechnet ihm noch einmal zu begegnen.
„Ich kenne diesen Mech und diesen Kampfstil. Du bist der Dimensionsbewohner, der mich besiegt hat“, kommentierte plötzlich Jophiel über das Kommunikations-System, während beide versuchten mehr Gewalt aufzubringen als der andere und die Oberhand im Kräftemessen zu gewinnen.
„Ich erkenne dich ebenfalls wieder“, antwortete Ma´ik ihm während er langsam seine Wisps um den Feind herrum formierte und ihn unter Feuer nahm. Allerdings wich er schnell zurück und nahm den Eldar seiner Seits mit blauen Energie-Bällen unter Feuer.
„Das ist gut“, kommentierte er anschließend. „Dann wird mir die Rache für diese Schande nur noch mehr Genugtuung verschaffen“, fügte Jophiel noch schnell an und setzte mit seiner Torso-Hauptwaffe nach, was Ma´ik zwang sich schnell hinter einem Wall aus Wisps Deckung zu nehmen. Zur selben Zeit startete Gor´shak in dem Kreuzer einen weiteren Angriff auf das Erzengel-Hauptschiff. Und obwohl gewaltige Partikelexplosionen auf die Schutzschilde des gewaltigen Dreadnoughts einwirkten, so schienen die Waffen dennoch keinen nennenswerten Schaden daran zu hinterlassen. In erschreckend schneller Geschwindigkeit hatten sich die gewaltigen oberen Geschütztürme des Himmelsschiffes ausgerichtet und nahmen den Kreuzer nun mit gewaltigen Feuerbällen und Energiestrahlen unter Feuer. Was nicht durch schnelle Seitwärtsbewegungen abgefangen werden konnte, fingen Schilde und Wisps des Schiffes ab, während der Kreuzer eine schnelle Wende flog und sich dann auf seinem Kurs weiter treiben ließ.
„Weitwinkelmodus aktivieren. Partikel-Geschütz FEUER!“, befahl Gor´shak übertrieben lautstark, bevor der gewaltige gelb-weiß-orangene Strom aus Partikel aus der Frontspitze des Schiffes freigesetzt wurde und als Strahl auf das Schiff losging. Gewaltige Blitze begannen sich zwischen den Schilden des Erzengel-Schiffes und den Partikeln der Waffe zu entladen, bevor letzten Endes doch die Barriere nachgab und dem Partikelstrahl ermöglichte direkt in die Seite einzuschlagen.
„Seiten-Triebwerke L1 bis 8 zünden“, befahl der Eldar weiter, womit er den Kreuzer in Schwebeflug und Abfeuern der Hauptwaffe drehte und den Strahl so über die gesamte Seite des Feindschiffes schwenkte. Gewaltige Stücke rissen aus dem Dreadnought, während die Energie der Geschütztürme explodierte und ganze Löcher in Seite riss. Erst jetzt schaltete die Automatik den Strahl ab, bevor das Waffensystem überhitzen konnte und das Haupttriebwerk beschleunigte den Kreuzer wieder in einen normalen Flug, so dass er an der Front des Himmels-Dreadnoughts schnell vorbei zog. Der feuerte noch einmal seine Seitenwaffen auf den Transporter und beschleunigte dann in Richtung des Eldar-Kreuzers, der schnell Kurs auf die Himmelsflotte nahm.
„Das Schiff verfolgt uns. Seine Steuerbordseite wurde stark beschädigt und sämtliche Waffensysteme und Schildgeneratoren wurden dort zerstört“, berichtete einer der Brückenoffiziere dem Jäger.
„Sehr gut. Beginnt mit der Transformation“, antwortete der lediglich und nahm seinen Platz ein.
Uriel wusste, dass sie sich beeilen musste und so fegte sie so schnell sie konnte durch das gewaltige Chaos aus aufeinander feuernden Kreuzern und das hoffentlich bevor andere Himmels-Mechs oder -Bestien sie dabei entdecken konnten. Plötzlich zwangen sie mehrere Energiestrahlen eines von oben herab stürzenden Himmels-Kreuzers dazu zurück zu weichen und einen Kurs aufzunehmen, der sie knapp an der Hülle des Schiffes vorbei führte. Zur selben Zeit platzierte sich ein Toth-Schlachtschiff neben dem Kreuzer und nahm diesen mit seinen gewaltigen Photen-Geschützen unter Feuer. Gigantische Explosionen zerrissen das Schiff während Uriel es passierte und hinter sich ließ um dann wieder ihren alten Kurs aufzunehmen. Jedoch nicht für sehr lange, denn sehr bald sollten zwei sich bekämpfende Drachenwesen von oben herrab stürzen und die Engelsdame zu einem seitlichen Bogen zwingen und auch als zwei Fregatten-Mechs, einer von der Himmelsarmee, einer von den Kashiri stammend, mit Energie-Klingen von der Seite kommend aufeinander trafen, wich Uriel durch einen seitlichen Bogen aus. Dabei entgingen ihr jedoch die fünf Himmels-Transformer, die sich im Jäger-Modus hinter sie platziert hatten und sie nun mit ihren Energie-Gattlings unter Feuer nahmen. Uriel reagierte zunächst verwirrt, als die blauen Projektile an ihrem Sephir vorbei fegten, aber letztendlich erhöhte sie ihre Geschwindigkeit weiter und fegte an einem weiteren Himmels-Schlachtschiff vorbei, dass gerade dabei war seine Transformation durchzuführen. Mit erschreckender Geschwindigkeit fegten die fünf Maschinen über die Oberfläche eines Kreuzers und seitlich an einem herrab stürzten Kampfschiff der Echsen-Wesen vorbei, aber Uriel schien nicht im Stande zu sein ihre Verfolger auf diese Weise los zu werden. Und so entschied die Erzengeldame sich den Sephir herum zu drehen und die Feinde schnell mit einer gewaltigen Menge Energie-Projektile unter Beschuss zu nehmen, während sie knapp an einem Volcano-Kreuzer vorbei raste, der sich gerade unter Beschuss eines von oben kommenden Himmels-Fregatten-Mechs befand. Überrascht von dieser Reaktion gerieten vier der Transformer in das Waffenfeuer, wobei einer direkt explodierte, einer in den Kreuzer krachte und zwei weitere zunächst brennend in einen unkontrollierten Trudelflug gerieten und dann erst explodierten. Der übrige Transformer wich noch zwei Lichtblitzen der Engelsdame aus und bewegte sich dann in einem Bogen zur Seite, drehte ab und schien das Interesse verloren zu haben. Plötzlich krachte ein brennender Schlachtschiff-Mech der Himmelsarmee von oben in den Volcano-Kreuzer und zwang Uriel zu einem Ausweichmanöver, dass sie und ihren Sephir an der Außenhülle des weitaus größeren Feindes knapp vorbei führte. Dabei sollten nicht nur unzählige Waffentürme ausfahren und den kleinen Erzengel-Mech mit blauen Energie-Projektilen unter Beschuss nehmen, der Schlachtschiff-Mech sollte auch noch versuchen ihn mit seiner weitaus größeren Hand zu packen. Allerdings explodierte in genau diesem Moment der Reaktor des langsam zerbröselnden Volcano-Kreuzers, wobei die Explosion genügte um den Himmels-Mech zur Seite wegzuschleudern, und damit auch weg von Uriel und dem Sephir. Als es für einen kurzen Moment wirkte als hätte die Erzengeldame eine freie Flugbahn, fegten plötzlich fünf Jäger-Staffeln der Echsenwesen, der Uagui, der Kashiri und der Toth über den Erzengel-Mech hinweg, wobei sie eine Eldar-Bomber-Staffel begleiteten. Und noch während sich eine ähnlich große Zahl an Himmels-Transformern, Greifen und Mechgroßer Kristall-Drachen von links und von rechts auf diese Angreifer stürzte, rammte Uriel plötzlich ein weiterer Himmels-Mech zur Seite. In einem unkontrollierten Trudelflug krachten die beiden Mechs durch die äußere Hülle einer Pflanzenwesen-Fregatte und fegten an zwei Kreuzer-Mechs, einer von der Himmelsarmee, einer von den Eldar stammend, vorbei während diese mit ihren gigantischen Energie-Klingen zusammen trafen und ihre Waffentürme aufeinander abfeuerten. Uriel versuchte sich weiter von ihrem Angreifer durch bloße Gewalt zu befreien, wobei die Mechs nun in ein Schiff der Insektoiden krachten. Erst jetzt entschied Uriel einen Lichtstrahl aus nächster Nähe auf ihren Feind abzugeben und einfach dessen Torso wegzufegen, so dass nur noch der Kopf und die Beine des Mechs übrig blieben. Was tat sie überhaupt hier? Sie musste zur hinteren Frontlinie und einen Angriff auf die Dreadnoughts und Titanen dort starten, sonst würde der Transporter spätestens an dieser Barriere scheitern.
Verwirrt erwachte Natasha wieder und versuchte sich zu orientieren. Sollte sie nicht eigentlich nicht tot sein und ihren Verletzungen erlegen sein? Wie konnte sie also überhaupt irgendwo noch einmal erwachen? Nur langsam begann sie ihre Orientierung wieder zu gewinnen und der Ort an dem sie sich wieder finden sollte kam ihr erschreckend oder erfreulich, wie man es auch nahm, bekannt vor. Es handelte sich nach wie vor um den selben Frachtraum in dem selben Frachter an dem sie dachte ihr Leben gelassen zu haben. Zumindest war dies also nicht das Jenseits und sie war defintiv am Leben. Allerdings hatte sich nicht einmal die Situation grundlegend verändert, mit zwei Ausnahmen. Die erste war, dass Natashas Verletzungen zusammen mit ihrem Wiedererwachen verheilt waren und die zweite war, dass sie sich in den Armen des apokalyptischen Reiters des Krieges befand. Nicht nur, dass sie ihn tatsächlich erweckt hatte, der Reiter schien sogar ihr Leben gerettet zu haben, auch wenn sie noch nicht so recht wusste wie. Fasziniert starrten alle anderen Anwesenden den Reiter an und achteten für einen kurzen Moment nicht mehr darauf wer ihr Feind und wer ihr Freund war. Sie sahen ihm daher einfach zu, wie er Natasha auf ihren Füßen neben seinem Reittier abstellte und es dann ebenfalls verließ. Es dauerte eine Weile bis die Terranerin bemerkte, dass der Reiter und sein Reittier ihre Größe verringert hatten, so dass der Reiter des Krieges lediglich noch die Größe Zavaels und sein Reittier etwas mehr als die Größe von Natasha hatten. Erst jetzt schienen sich die übrigen Anwesenden zu besinnen und sich wieder an ihre eigentlichen Ziele und Situationen zu errinnern.
„Ich bin der Reiter des Krieges. Ergebt euch mir Eindringlinge und ich werde euch verschonen“, tönte der Reiter nun mit einer tiefen, verzerrten Stimme, während er seine Hellebarde zog und in die Richtung der Erzengel richtete, zeitgleich platzierte sich sein Reittier mit einem wütenden, grellen Kreischen schützend vor die Terranerin, die sich immer verwirrter dahinter zurück zog und versuchte dem gewaltigen pferdeartigen Wesen zu vertrauen.
„Wenn du vor hattest uns einzuschüchtern, dann hättest du deine vorherige Größe behalten sollen“, kommentierte Zavael abwertend und selbstsicher.
„In dieser mikrigen Form, kann selbst ich dich besiegen, Reiter“, fügte Gabriel noch hinzu und stürmte mit dem Schwert vor an dem sogar noch das Blut von Natasha abtropfte. Mit einem Sprung versuchte sie den Reiter mit einem vertikalen Schlag zu zerteilen, traf aber lediglich auf eine Barriere, die scheinbar kinetischer Natur war und prallte daran ab.
„Gabriel! Ist dir was passiert?“, rief Zavael schnell, während die Engelsdame verwirrt auf ihrem Rücken landete.
„Ich glaube nicht. Aber wir brauchen härte Geschütze“, antwortete sie dem Erzengel und richtete sich wieder auf. Direkt darauf nahm sie ihre entfesselte Form an und jagte einen grünen Energieball auf den Reiter und damit auch auf Natasha und das Ross. Allerdings schien die kinetische Barriere auch dieses Geschoss abzufangen, ebenso dessen Explosion, die nun Gabriel zurück schleuderte.
„NEIN! DU BASTARD! DAS HÄTTEST DU NICHT TUN SOLLEN!“, schrie plötzlich Zavael aus. nahm seine entfesselte Form an und jagte dem Reiter ein gewaltiges Geflecht aus Kristall- und Steinsäulen entgegen, dass jedoch an der Barriere stoppte. Ein leichter Schwung der Hellebarde des Reiters sollte genügen um einen gewaltigen, schneidenten Wind um ihn herrum zu entfachen, welcher die gewaltigen Säulen einfach zerbröselte. Und auch als Zavael mit einem weiteren Kristallschwert auf den Reiter zustürmte, zögerte dieser nicht ebenfalls mit seiner Hellebarde vorzustürmen. Noch bevor der Erzengel überhaupt verstanden hatte, rammte der Reiter ihm seine gewaltige Waffe durch den Bauch und rematieralisierte sie dann zu einem gigantischen Handschuh mit dem er einen Schlag genau in die Verletzung des Erzengels ausführte und ihn zurück, bis in einen Trümmerhaufen schleuderte. Als Gabriel mit zwei Energie-Klingen von oben nach unten zuschlug, wich der Reiter schnell zurück und packte mit einer plötzlichen Bewegung den Arm der Erzengeldame um ihn dann genauso ruckartig auszureißen wie er ihn gepackt hatte. Noch während die Erzengeldame vor Schmerzen aufschrie, führte der Reiter einen weiteren Schlag mit dem gewaltigen Metallhandschuh auf ihren Kopf aus und schien ihn mit der Wucht seines Schlages zu zertrümmern. Gehirnmasse verteilte sich überall im Raum, während der Kopf und Armlose Körper der Erzengeldame durch eine der vielen durch Waffenfeuer erzeugten Öffnungen aus dem Schiff in den Weltraum geschleudert wurden.
„Sag leb wohl, Arschloch“, sagte plötzlich eine Stimme hinter dem Reiter sarkastisch, die zu Zavael gehörte. In seiner versiegelten Form richtete er sein Kristallschwert auf den Kopf des Reiters und bereitete sich darauf vor zu zustoßen.
„Leb wohl, Arschloch“, kommentierte nun eine weitere Stimme ebenfalls sarkastisch, die zu Cain gehörte, welcher sich von den Kristallschwertern seines Feindes nicht nur befreit hatte, sondern diese nun auch selbst als Waffe verwenden konnte. Und so rammte er die Waffen durch die Eingeweide ihres ursprünglichen Besitzers, bevor er ihn mit einem Fußtritt nach oben schleuderte und mit einem Feuerball nachsetzte. Eine nicht zu unterschätzende Explosion umschloss den Erzengel und verbrannte dessen Gefieder und Haut völlig, während sie ihn ebenfalls in den Weltraum schleuderte.
Nur sehr langsam transformierte die Flotte der Community in Mech-Modi, soweit dies überhaupt möglich war. Noch langsamer bildeten sich die Giganten-Mechs deren Kern immer ein Eldar-Schiff bilden musste. Darüber hinaus waren lediglich die Schiffe der Toth, der Kashiri und der Maschinen-Wesen in der Lage in Mech-Modi zu transformieren. Aber Tar´wik wusste, dass es ausreichte, ganz einfach weil es ausreichen musste. Weitaus größere Sorgen bereiteten dem General die Kristall-Drachen, die sich immer noch Schwarmartig auf die Flotte zubewegten. Plötzlich zerriss jedoch eine Explosion den ersten Drachen und weitere sollten schnell folgen. Wie Glas zersplitterten die Bestien, als sie in das Minenfeld flogen, dass Tar´wik an dieser Stelle hatte platzieren lassen, denn er hatte mit einem Angriff der Flanke gerechnet. Weitere Explosionen zerrissen einen besonders gewaltigen dieser Kristall-Drachen, während sich der erste fregattengroße Drache auf einen Kreuzer der Pflanzenwesen stürzte, aber von mehreren hellgrünen Projektilen aus dessen Geschütztürmen zerstört wurde. Ein weitaus größerer Kristall-Drache brach jedoch ebenfalls durch das Minenfeld und feuerte ein hellblau-Weises Projektil mit einem Weisen Schweif auf den Kreuzer der Pflanzenwesen, wobei das Projektil zunächst einfach in das Schiff eindrang und es dann von innen heraus mit Kristallstacheln in beinahe jede Richtung vernichtete. Offensichtlich war der Flankenangriff durch die Kristall-Drachen mächtiger als Tar´wik es erwartet hatte. Und so konnte der Eldar-General nur zusehen wie ein Drache in Titanen-Größe ein ähnliches, aber weitaus größeres Projektil zwischen seinen Klauen erschuf und es auf einen der gerade gebildeten Giganten-Mechs abfeuerte. Obwohl die Maschine schnell den Arm hob durchschlug das gewaltige Gebilde ihn einfach und brachte ihn einfach zur Explosion. Erst jetzt krachte ein brennender Titan der Insektoiden gegen den Drachen und rammte ihn gegen einen Titanen-Mech der Himmelsarmee. Eine nicht zu unterschätzende Explosion zerriss alle zwei Vehikel und zersplitterte den Drachen, so dass nichts von ihnen übrig blieb. Noch während dieser Explosion sollte in deren Nähe die Energie-Klinge eines Kreuzer-Mechs der Toth auf die eines genauso großen Himmels-Mechs treffen, als plötzlich ein Kristall-Drache in Schlachtschiff-Größe von oben herab stieß und den Toth-Mech einfach nach unten mit sich riss.
„Alle übrigen Schiffe auf den Schutz der Flanke konzentrieren. Seitliche Waffensysteme feuerfreigabe“, befahl der General weiter und auf sein Kommando jagte der gewaltige schwarze Dreadnought mehrere gewaltige rote Energie-Strahlen aus seinen seitlichen Waffentürmen und zersägte eine nicht zu unterschätzende Zahl der aus Kristall bestehenden Bestien. Direkt darauf sollten weitere Schiffe mit Waffenfeuer auf die Kristall-Drachen und deren Brutstätten beginnen, während sich an der vordersten Frontlinie weitere Dreadnought und Titanen-Große Schiffe enttarnten. Ihre Form war vorne Spitz und errinnere an einen Pfeil. Dabei schienen die Schiffe lediglich aus einer nicht näher bestimmbaren Zahl Längststangen zu bestehen, ebenso die Heckflossen, die lediglich über einen Rahmen verfügten. Und obwohl das Schiff schwarz wie das Weltall war, so deuteten gelbe Fenster überall in den gewaltigen Stangen, welche die Form bildeten, auf Intelligenz des Schiffes oder sogar auf Lebensformen an Bord von ihnen hin. Plötzlich begannen sich räumliche Verzerrungen, wie Strahlen unterschiedlicher Größe von überall von dem Schiff aus zugehen und auf die Himmelsschiffe und Mechs loszugehen. Dabei schienen sie zunächst wie in Zeitlupe zerrissen zu werden, bevor sie explodieren, sofern die Verzerrungen ihr Ziel erreichten. Und obwohl ein titanengroßer Licht-Himmelsdrache eines der Transphasen-Schiffe mit einem gewaltigen gelben Lichtstrahl traf, so konnte er nicht mehr verhindern, dass das Schiff seine gewaltige Hauptwaffe abfeuerte, bei der es sich um einen besonders großen Transphasen-Strahl handelte. Zunächst begannen sich die Gliedmaßen des Giganten-Mechs, der aus Kugel-Schiffen bestand, zu verbiegen, bevor er sich zunächst von Innen herraus aufbeulte und dann in einer kurzen, besonders gigantischen Explosion verging, als er von den Verzerrungen des gewaltigen Strahls erfasst wurde und ein Himmelsdrache zerplatzte einfach. Weitere Strahlen entfachten ähnliche Schäden wärend die Schiffe der Community die Kristall-Drachen nicht gerade erfolglos von ihrem Vorstoß abhielten.
„Es scheint so, als würden wir diese Schlacht für den Moment kontrollieren“, kommentierte plötzlich Ka´tar über das Kom-System, als sein Schiff hinter dem Dreadnought von Tar´wik nach oben stieß.
„Wir müssen diesen Vorteil nutzen, bevor er nicht mehr vorhanden ist“, fügte Ar´ma schnell an, als sein Schiff vor dem Dreadnought von oben herrab stieß.
„In diesem Falle sollten wir eine Offensive starten“, schlug In´tar vor als sein Schiff an die Seite des Dreadnoughts flog.
„Ich habe bereits einen Plan. Aber der ist schwierig und wurde noch niemals zuvor durchgeführt“, antwortete Tar´wik den drei Generälen abschließend, während die fünfköpfigen Drachen mit Strahlen aller ihrer Elemente durch die Armee der Community schwenkten.
Zunächst noch mehr als verwirrt sah der Dämon den Reiter und dessen Reittier an, denn auch er hatte zwei Wesen in der Größe der Statur erwartet und nicht einen Reiter, der lediglich 10cm größer war als er selbst. Und dennoch flöste diese Gestalt ihm gewaltigen Respekt ein, denn er hatte seine Kraft bereits einmal gerade eben gezeigt. Ebenfalls noch etwas verwirrt trat Natasha hinter dem gewaltigen wütend schnaubenden Reittier hervor, dass scheinbar auch die Schildkugel geschaffen hatte, die sie und den Reiter vor den Erzengeln beschützt hatte.
„Ruhig. Wir werden in diese Schlacht noch früh genug eingreifen“, sagte der Reiter zu dem eigenartigen Reittier und strich ihm über den Kopf, als ein kurzer Stoß das Transport-Schiff durchzog und es kurz zu einem Aufschrei brachte, der jedoch mehr an das Wieren eines Pferdes errinnerte als an einen Schrei.
„Vielleicht wünscht ihr zunächst ein paar Informationen, Reiter des Krieges“, sprach Cain nun den Reiter an und schien sichtbar darüber nachzudenken wie vor seinen vorherigen Meistern niederzuknieen, aber entschied sich letztlich doch dagegen.
„Danke, aber ich weiß ganz genau, wo ich bin, wie die Schlacht verläuft und was wir zu tun haben. Und nenne mich Krieg, Gesandter des Schattens, das ist im Gefecht kürzer“, antwortete der Reiter dem Dämon und entlockte ihm damit tatsächlich ein kurzes Lächeln, denn schon im nächsten Moment wurde ein schiffsweiter Alarm ausgelöst.
„Hier spricht der momentane Kommandant. Die Struktur des Schiffes bricht innerhalb der nächsten 30 Minuten zusammen. Die gesamte Besatzung erhält hiermit den Befehl das Schiff zu verlassen“, tönte die Stimme eines Eldars durch die interne Kom-Anlage, während ein weiterer Stoß das Schiff durchzog. Keines der Wesen im Inneren des Frachtraums hatte mitbekommen können, dass in genau diesem Moment ein seitlich angebrachter sekundärer Antrieb explodiert war, was die äußere Hülle wie eine Fruchtschale aufgerissen hatte.
„Wir sollen das Schiff verlassen? Da draußen läuft gerade eine Raumschlacht. Die werden unsere Rettungskapseln einfach abschießen“, kommentierte Cain ruhig, während Natasha sich noch ein wenig panisch umsah.
„BENNI!“, rief sie dann aus und rannte hinter einen Trümmerhaufen, dorthin wo sie Benni zurück gelassen hatte. Ein wenig verwirrt folgte ihr der Reiter und schob Natasha dann leicht zur Seite, als er den blutüberströmten Terraner vorfand.
„Er ist immer noch am Leben“, kommentierte Krieg dann ruhig.
„Dann hilf ihm und rette sein Leben, genauso wie du meins gerettet hast“, hetzte sie den Reiter des Krieges ungeachtet dessen gewaltiger Macht, aber so etwas war sie schließlich durch Cain längst gewöhnt. Dieser trat ebenfalls zu den dreien hinzu und stellte gerade in diesem Moment fest, dass Natashas Verletzungen verheilt waren. Verfügte dieser Reiter etwa tatsächlich über die Fähigkeit die Verletzungen anderer zu regenerieren?
„Wie könnte ich der Auserwählten einen Wunsch ausschlagen“, antwortete der Reiter und richtete seine Handfläche auf den verletzten, scheinbar längst bewusstlosen Terraner. Dem anschließenden Geschehen schien nicht einmal der Dämon im Stande sein zu folgen, denn es erschien auch ihm einfach vom einen Moment zum nächsten einfach geschehen zu sein.
„Was ist passiert, bin ich tot?“, fragte plötzlich ein völlig unverletzter, verwirrter Benni in die ebenfalls sichtbar verwirrte Runde.
„Nein, Benjamin Renton. Ich habe dein Leben gerettet damit du deine Aufgabe in diesem Krieg ausführen kannst“, antwortete ihm der Reiter des Krieges.
„Aber wie?“, fragte der Terraner weiter.
„Ich verfüge über die Fähigkeit Lebensenergie in Körperzellen zu transferieren, was ihre Regeneration erhöht. Ebenfalls bin ich in der Lage eine kleine Raum-Zeit-Spalte zu erschaffen, was dir die notwendige Zeit zur Regeneration gab“, antwortete der Reiter ihm und während Benni immer verwirrter reagiere da er nicht das geringste verstanden hatte, schlug eine weitere Himmelswaffe in das Schiff ein und schüttelte es ein weiteres mal stark durch.
„SCHEIßE!!! WIR SIND IMMER NOCH MITTEN IN DER RAUMSCHLACHT!!!“, schrie Benni jetzt auf als ihm auch der Alarm auffiel.
„Schlimmer noch Benni, das Schiff bricht bald ausseinander. Wir müssen hier schnell runter“, fügte Natasha noch schnell an.
„Dann nichts wie in die Rettungskapseln!“, rief der Terraner aus, sprang schnell auf und wollte gerade den Frachtraum verlassen als Cain ihn aufhielt.
„Das ist keine gute Idee. Die Engel werden sie einfach zerstören“, kommentierte er dabei.
„Benjamin Renton. Ich sprach doch gerade von einer Aufgabe in diesem Krieg, die du erfüllen müsstest. Wenn du es tust, wirst du überleben“, fügte der Reiter des Krieges noch schnell an und packte sowohl Benni als auch Natasha schnell am Arm. „Benjamin Renton, Natasha Randall. Diese Technologie wurde für euch erschaffen“, kommentierte er dann und deutete auf den Kreuzer und den Mech unbekannter Herkunft, die sich immer noch im Frachtraum des stark beschädigten Transportschiffes befanden.
Direkt nachdem der gewaltige Strahl von Jophiels Mech über die Wisps hinwegs gefegt war, öffnete Ma´ik die Mauer wieder und nutzte diese Gelegenheit um alle Partikel-Geschütze seines Avatars auf seinen Gegner abzufeuern. Der wich jedoch in einer sehr schnellen Bewegung zur Seite und stürmte mit zwei Energie-Klingen vor, wobei er sich scheinbar problemlos durch das Strahlen-Netz schlängelte, dass die Wisps von Ma´ik auf ihn abfeuerten. In einer schnellen Rückwärtsbewegung wich der Eldar nach hinten und startete einen Gegenangriff mit seinen eigenen Energie-Klingen, traf aber lediglich auf die Jophiels. In schnellen kreisförmigen Bewegungen wichen die beiden immer wieder aus um dann wieder einen Gegenschlag starten zu können, wobei lediglich ihre Energie-Klingen aufeinander trafen. Fünf gewaltige Schockwellen entludten sich bei jedem Schlag bevor eine von oben auf sie herab stürzende, stark brennende Kashiri-Fregatte sie zwangsweise voneinander trennte. Erst als beide die Hülle des weitaus größeren Schiffes passiert hatten, nahmen sie sich wieder mit ihren Schnellfeuer-Waffen unter Feuer, wobei sich die Mechs gegenseitig verfehlten und Ma´ik schnell mit seinen Neutronen-Kanonen nachsetzte, ebenso Jophiel, der jedoch seinen orange-gelben Strahl im Torso seines Mechs dazu nutzte.
„Ich werde nicht noch einmal gegen den selben Dimensions-Bewohner verlieren! ICH BIN JETZT EIN ERZENGEL!!!“, schrie er dann aus, während die Strahlen beider Maschinen ihre Ziele verfehlten, und stürmte erneut mit beiden Energie-Klingen durch einen Strahlen-Geflecht von Ma´iks Wisps.
„Dein Rang ist völlig bedeutungslos“, kommentierte der Eldar lediglich, als er eine Kombination aus zehn Wisps direkt vor dem Mech des Erzengels platzierte und einen vereinigten blauen Energie-Strahl aus ihnen allen abfeuerte in den Jophiel direkt hinein flog. Nicht einmal der Moment Zeit den der Engel benötigt hätte um schockiert zu sein, war ihm noch geblieben, als der Strahl seinen Mech umschloss. Derweilen transformierte der Kreuzer wie von Gor´shak angeordnet in seinen Mech-Modus, wobei dieser Vorgang einige Zeit benötigte. Somit sah Gor´shak sich gezwungen, direkt nach Abschluss einem Licht-Blitz aus einem der frontalen Waffentürme des Dreadnoughts zur Seite auszuweichen und dann nach oben zu stoßen als ein Feuerball auf den Kreuzer abgefeuert wurde.
„Erteilt mir die volle Waffen-Kontrolle“, befahl der Formwandler und wich einem blauen Energie-Strahl nach unten aus, der von der Seite versuchte über den Kreuzer-Mech hinweg zu fegen. Anschließend nahm Gor´shak den Dreadnought mit der zentralen Torso-Waffe des Kreuzer-Mechs unter Feuer, die der rot-gelb-blaue Partikel-Strahl war. Eine weitere nicht zu unterschätzende Schneiße riss in den Erzengel-Dreadnought und zerstörte dessen rechte Seite ebenfalls.
„Schwere Schäden an der Steuerbord-Seite des Feindschiffes. Die meisten Waffen und Schild-Systeme wurden zerstört“, gab ein Brücken-Offizier durch während Gor´shak einem weiteren, übrig gebliebenen Feuerball-Turm auswich und ihn mit dem Energie-Strahl eines Wisps zerstörte. Anschließend wich er schnell zurück und schien einen letzten Angriff auf den gewaltigen Erzengel-Dreadnought vorzubereiten indem er alle Wisps des Kreuzers schnell so platzierte, dass sie eine Art Röhre vor seinem Kreuzer Mech bildeten. Plötzlich stürtzte jedoch ein gewaltiger goldener Titan von der Seite auf den vergleichsWeise kleinen Mech zu und zwang diesen nicht nur dazu seinen Angriff abzubrechen, sondern auch zurück zu weichen und dann mit gewaltiger Geschwindigkeit an der Hülle des goldenen Himmelsschiffes entlang zu rasen.
„Waffenfeuer, Richtung 47.01.79“, warnte plötzlich einer der Brückenoffiziere Gor´shak, der sich schnell in die angegebene Richtung wandte und den gewaltigen schwertförmigen Lichtprojektilen die ihm in Massen entgegen kamen zunächst durch Seitwärtsbewegungen auswich, sich aber später nur noch durch einen Wall aus den Wisps des Kreuzers schützte. Dabei verwirrte ihn die Tatsache, dass es sich bei den Richtunsangaben um die letzte Position des Erzengel-Dreadnoughts gehandelt hatte, sich an dieser Stelle jedoch nur ein gewaltiger Dreadnought-Mech befand zunächst einen Moment. Erst später sah der Eldar-General die Außenpanzerteile, die das Schiff scheinbar vor seiner Transformation abgetrennt hatte. Lange blieb dem Eldar jedoch nicht Zeit um darüber nach zudenken, denn nun sah er sich gezwungen unzähligen Feuerbällen, sowie Energie-Strahlen aus kleineren Waffentürmen des Dreadnought-Mechs zu entgehen indem er sich erneut hinter seinem Wall aus Wisps zurück zog. Anschließend wich der Eldar zurück und entkam so einem Energie-Klingen-Schlag des gewaltigen Dreadnought-Mechs vor sich nur sehr knapp.
Erneut durchzogen gewaltige Explosionen die Reihen der Community, als die Strahlen der fünfköpfigen Drachen durch sie hindurch fegte. Mittlerweile waren lediglich noch 3.000.000 Schiffe auf deren Seite vorhanden, während die Himmels-Armee immer noch 1.500.000 Schiffe und Bestien einsetzen konnte. Und auch wenn die Community-Armee immer noch die doppelte Verlustzahl der Himmelsarmee erlitten hatte, so konnte das die geplanten Vorgänge der Eldar-Generäle nicht aufhalten. Dabei handelte es sich um eine Vereinigung der Schiffe der Generäle Ar´ma, In´tar und Ka´tar, die einen nicht zu unterschätzenden Giganten-Mech bildeten. Und auch wenn die Farbgebung mit orange, dunkelblau, weiß und blau leuchtenden Details mehr als eigenartig wirkte, so konnte das nicht über die humanoide, sehr ergonomisch und mit nur wenig Ecken oder Kanten versehene Form der Maschine, sowie deren gewaltige Waffensysteme an Schultern, Seiten und Hüften des Mechs und dessen offensichtliche Gefährlichkeit hinweg täuschen. Auch Tar´wik hatte seinen Dreadnought in seine Mech-Form transformieren lassen, während daneben ein Kashiri-Kriegsschiff in seine Mech-Form transformierte und einen ebenfalls transfomierten Toth-Kreuzer wie eine Schuss-Waffe in eine Hand aufnahm. Noch einmal fegte ein gigantischer gelb-grün-Weiser Energie-Strahl der von einem der Himmels-Giganten-Mechs stammte knapp an dem Kashiri-Mech und dem vereinigten Giganten-Mech der Eldar vorbei, wobei auch Tar´wik in dem Dreadnought noch etwas von dem Waffensystem bemerkte, obwohl er weiter entfernt war als die anderen. Nun sollte jedoch der Giganten-Mech der drei Generäle das Feuer eröffnen und tat dies direkt, indem er sein Schulter-Waffensystem zunächst in einem gewaltigen Transformprozess zu gleich drei Geschützen entfaltete und es dann mitten in die Himmelsarmee abfeuerte. Zunächst schossen zwei gewaltige violett-schwarze Graviton-Strahlen aus dem unteren Waffenpaar, wobei diese eher an Wirbel als an Strahlen errinnerten, und rissen sogar noch entfernte Himmelstruppen und Bestien in ihren Sog, wobei bereits dieser meist genügte um sie in ihre metallischen oder blutigen Einzellteile zu zerreißen. Sogar ein fünfköpfiger Himmels-Drache war dem Waffensystem schutzlos ausgeliefert und würde einfach im Gravitationswirbel gefangen und zerrissen. Und noch während Explosionen der ersten Waffe die Himmelsarmee durchzogen, sollte bereits die dritte, eine gigantische Schnellfeuer-Hadron-Haubitze in noch größerer Ausführung als die in Tar´wiks Dreadnought, auf sie herein regnen und weitere Explosionen in der Frontlinie hinterlassen. Nicht einmal der rießige aus Kugel-Schiffen bestehende Giganten-Mech, der sich schnell in der Schusslinie platzierte schien den Hadron-Haubitzen dieses gewaltigen Mechs gewachsen zu sein, denn zunächst riss eines der Partikelprojektile seinen rechten Arm aus, dann eines sein linkes Bein, bevor zwei Treffer in den Torso und einer in den Kopf des Mechs, das Ende dieses Feindes bedeuten sollten. Erst nach ganzen zehn Sekunden überhitzte scheinbar das Waffensystem, und erlaubte den Phasen-Schiffen einen weiteren Angriff, der dieses mal sogar die Phönix-Hosts im hinteren Bereich der Himmelsfrontlinie treffen sollte. Anschließend feuerte der Eldar-Giganten-Mech die dritte Schulter-Waffe ab, die zwei Weise Energie-Strahlen waren, welche die vorherigen Waffensysteme sogar noch an Macht und Größe übertreffen sollten und noch gewaltigere Explosionen in der Himmelstruppe hinterließen.
„Hier spricht General Ar´ma. Die Aufgabe wurde ausgeführt“, gab einer der drei Generäle über das Kommunikations-System durch und Tar´wik reagierte umgehend.
„Sofort mit dem Angriff beginnen“, befahl er dann und entsandte eine kleinere Division transformierter Schiffe, welche einen Kurs über die Schlacht hinweg nahmen was ihnen einen einfachen, direkten Angriff von oben ermöglich sollte.
„General, sie sollten sie das ansehen“, meldete sich plötzlich einer der Brücken-Offiziere auf Tar´wiks Dreadnought und schien das Bild direkt auf den holographischen Projektor des Generals zu verlegen. Dieser zeigte einen der überlebenden fünfköpfigen Himmelsdrachen, der einen Platz zwischen fünf unterschiedlichen Giganten-Mechs seiner eigenen Fraktion einnahm und dort wartete. Plötzlich sollte jedoch ein Transform-Prozess beginnen, bei dem diese fünf Giganten-Mechs eine noch gewaltigere Rüstung um den Drachen bildeten, was seine Größe nun sogar noch verdoppelte und niemand konnte bisher abschätzen um welchen Faktor sich so eben die Gefahr erhöht hatte.
Verwirrt sahen die beiden Terraner den eigenartigen Mech und den noch eigenartigeren Kreuzer an, deren technologische Zugehörigkeit bisher immer noch ungeklärt war. Und auch Cain schien die Aussage des Reiters über diese Technologie mehr als zu verwirren, denn sie schien mit seiner Sicht auf die Existenz und die Gesetze der Natur nicht den geringsten Sinn zu ergeben.
„Das ist doch jetzt ein schlechter Scherz oder sowas“, antwortete Benni immer noch verwirrt und tat sich immer noch schwer daran zu glauben, dass diese Technologieen tatsächlich für ihn und Natasha geschaffen worden sein sollen.
„Keineswegs Benjamin Renton. Die Nephilim erschufen diese beiden Waffensysteme speziell für diesen Moment und für diese Schlacht. Und nicht zuletzt wurden sie als Vehikel geschaffen um euch beiden das Leben retten zu können“, antwortete der Reiter und verwirrte die Anwesenden weiter.
„Die Nephilim? Diese uralte Spezies, die auch die Ringwelt geschaffen hat?“, stellte Cain verwirrt fest.
„Die Spezies die letztlich alles geschaffen hat. Mich, euch, das Universum. Aber das ist für den Moment belanglos. Wichtig ist das Überleben und der Sieg in dieser Schlacht“, antwortete der Reiter dem Dämon und wandte sich schnell wieder den Terranern zu.
„Aber die DNA-Verschlüsselung hat weitaus mächtigere Wesen als uns abgelehnt“, warf Natasha schnell ein.
„Es wird euch annehmen weil ihr Terraner seit, genauso wie wir uns lediglich von einem Wesen wie dir erwecken lassen, Natasha Randall“, antwortete der Reiter.
„Wir sind doch nur zwei einfache Terraner. Wir können unmöglich solche Maschinen steuern“, kommentierte nun Benni, wobei man die Panik über die anstehende Schlacht in seinem Gesicht sehen konnte und diese sollte sich weiter verstärken als ein weiterer Stoß das Transportschiff durchzog.
„Wir müssen uns beeilen, bevor diese Notenergiefelder zusammen brechen“, kommentierte nun Cain und deutete auf das Kraftfeld, das ohnehin das Einzige war, das die Terraner vor einem sicheren Tod in den Tiefen des Alls beschützte.
„Versuche es mit deiner eigenen Energie zu ersetzen falls notwendig, Erzdämon Cain“, schlug der Reiter des Krieges dem Dämon schnell vor und der setzte dies schnell in die Tat um indem er zunächst in den Weltraum hinaus sprang und dann von seinem Legion im Vorbeiflug aufgenommen wurde. Schnell transformierte das Mechvehikel und aktivierte seine Rüstung um eine weitere Schicht aus Chaos-Energie über das Kraftfeld zu legen und es so ersetzen zu können, falls es ausfiehl.
„Los Benni. Gehen wir“, ergriff nun Natasha die Initiative und wollte schon vorgehen, aber Benni blieb regunglos dort zurück wo er sich zuvor auch schon befunden hatte. „Was ist denn los?“, fragte sie dann.
„Ich kann da nicht raus gehen. Ich bin doch nur ein einfacher Terraner. Ich bin nicht für den Krieg geschaffen worden und keine Supertechnologie von den Erschaffern des Universums persönlich kann etwas daran ändern“, antwortete der Terraner mit den mechanischen Spinnenbeinen.
„Benni, was ist denn los mit dir? Ich dachte immer, dass du gerne stärker wärst und jetzt das?“, fragte Natasha weiterhin verwirrt.
„Falls du dich nicht errinnerst, ich bin gerade von einem Erzengel fast tot geprügelt worden, als ich versucht hab zu kämpfen. Ich bin schwach und werde bestimmt nicht angenommen. Und du bist auch nicht gerade unverletzt davon gekommen, macht dir das etwa gar nichts aus?“, sprach Benni weiter und schien mit jedem Wort immer panischer zu werden.
„Ich hab dabei einiges festgestellt, mitunter auch dass es keinen Sinn hat den Tod zu fürchten, und jetzt ganz besonders nicht, denn wenn wir nicht mit diesen Maschinen in die Schlacht ziehen sterben wir ohnehin“, antwortete die Terranerin und schien sich nicht mehr zu helfen zu wissen.
„Benjamin Renton. Es gibt einen Grund weshalb gerade die Terraner von den Eldar vernichtet wurden und von den Nephilim auserwählt das Universum zu beschützen. Sie sind stärker als ihre Körper es erscheinen lassen. Sie verfügen über gewaltige Mengen magischer Energie und sie können zu jeder Zeit über sich hinaus wachsen und ihre Fähigkeiten blitzartig ertweitern oder andere scheinbar unmögliche Dinge leisten“, fügte der Reiter schnell noch hinzu.
„Benni, ich weiß, dass du Angst hast. Ich kann es verstehen. Jedes Mal wenn du mutig warst hat das Leben dich dafür auf irgendeine Weise abgestraft. Aber jetzt bitte ich dich noch ein letztes Mal Mut zu haben. Was ist denn schon dabei eine solche Maschine zu steuern? Ist doch nicht so, als hättest zu etwas zu verlieren in dieser Situation“, sagte Natasha noch und wirkte jetzt viel ruhiger, bevor sie schnell die Hand ihres langjährigen Kindheitsfreundes packte und ihn schnell in Richtung des Kreuzers zog. Verwirrt darüber von Natasha an der Hand genommen zu werden, ließ Benni es einfach zu, zumal ihm auch noch klar werden sollte, dass er tatsächlich nichts mehr zu verlieren hatte.
„Beeilt euch. Die Zeit wird knapp“, kommentierte der Reiter des Krieges, als ein weiterer Stoß das Schiff durchzog und tatsächlich das Notkraftfeld ausfallen sollte. Jetzt sollte lediglich ein von Cain erschaffenes Chaos-Energie-Feld die Athmosphäre innerhalb des Transporters halten. Aber Natasha und Benni hatten ihr Ziel ja auch jeden Moment erreicht. Plötzlich stieß ein Greifen-Wesen von oben herab und stürzte sich direkt auf Cain und den Legion. Dem Dämon blieb keine andere Möglichkeit als reflexartig die Barriere kollabieren zu lassen und die Klaue der Bestie mit dem Arm seines Mechs zu packen, wobei ihn die Geschwindigkeit des Greifen nach unten weg riss. Es war ihm unmöglich zu erkennen, was weiter auf dem Transportschiff geschah, aber es schien dem Dämon unmöglich für zwei Terraner eine solche Situation zu überleben.
Nach einigen weiteren, teils sehr gewagten Flugmanövern durch die Himmelsflotte hatte Uriel endlich die hintere Frontlinie erreicht. Schnell nahm sie eine angemessene Position vor den gigantischen Titanen und Dreadnoughts ein und begann eine Kugel aller vier Elemente des Sephirs über dessen nach oben gestrecken Händflächen aufzuladen. Und tatsächlich durchzog ein Elementar-Strahl die Himmelsflotte, der die Größe von gleich fünf Titanen hatte und einen ausreichend großen Raum für das Transportschiff schaffen konnte. Mehrere Explosionen durchzogen die hintere Himmelsfront, die schnell darauf reagierte und den Sephir als neues Ziel wählte. Uriel transformierte den Erzengel-Mech jedoch schnell zurück zu seinem Jäger-Modus und aktivierte dessen ultimative Verteidigung und das Tarnsystem, so dass sie sich unbemerkt zurück ziehen konnte. Schockiert stellte die Engelsdame jedoch fest, dass ihre Mühen längst vergebens waren und es keinen Zweck mehr hatte eine Passage für den Transporter zu schaffen. Eine gigantische Reaktor-Explosion durchzog plötzlich die Schlacht und schnell war klar, dass sich um eben genau diesen Transporter handeln musste, den Uriel und auch der Rest der Community-Armee versucht hatte zu verteidigen. Nicht nur dass die Mission gescheitert war, der Reiter vernichtet war und es nun wahrscheinlich keine Chance mehr gab den Krieg zu gewinnen, so empfand Uriel den Verlust von Cain als die weitaus schwerer zu tragendene Konsquenz aus dieser Situation. Der störte sich jedoch momentan mehr an seinem eigenen Versagen, als an der Tatsache, dass man sich um ihn sorgte. Wütend schrie der Dämon auf, während er den Greifen in einem kräftigen Ruck und einem blutigen Vorgang, in der Mitte zerriss. Anschließend landete er seinen Legion auf einem Himmels-Kreuzer, der ihn sehr zu seiner Verwirrung einfach ignorierte und seine Feuerball-Gefechtstürme lieber auf die Explosion und die Trümmer des Transporters abfeuerte. Weitere Explosionen überzogen das Trümmerfeld und verbargen was sich immer noch darin befinden sollte. Plötzlich schossen drei nicht zu unterschätzende grüne Energie-Strahlen aus der Explosions-Wolke, welche den Himmels-Kreuzer einfach mittig zersägten. Cain konnte sich gerade noch rechtzeitig davon abstoßen, bevor das Himmelsschiff unter ihm explodierte. Dennoch entging ihm nicht wie ein weiterer Kreuzer-Mech der Himmelsarmee mit einer gewaltigen blitzförmigen Energieklinge von oben darauf herab stürzte, aber von zwei weiteren etwas größeren, roten Energiestrahlen in der Mitte zersägt wurde, welche ebenfalls aus der Explosions-Wolke heraus schossen. Erst jetzt verschwand sie langsam, so dass auch niederrangigere Wesen wie die Engel sehen konnten, womit sie es zu tun hatten. Tatsächlich hatte sich ein gewaltiger Mech zwischen die Flotte und das Trümmerfeld platziert. Sein Design war eigenartig, völlig neuartig und schien zu keiner Spezies zu gehören, die der Himmelsarmee bereits bekannt war. Drei Kleine Drohnen hatten sich an dessen Front platziert und scheinbar den Kreuzer abgefangen, zwei größere Drohnen hatten sich am Heck platziert und hatten den gewaltigen Mech abgefangen. Völlig unbeeindruckt und mit verschränkten Armen schwebte die Maschine durch den Raum und wirkte auf eine selbst auf Cain und Uriel ein wenig erschreckende Art überlegen. Das lag jedoch nicht zuletzt daran, dass es sich dabei um den Mech der Nephilim aus dem Transporter handelte. Tatsächlich waren Terraner im Stande diese Maschinen zu steuern, auch wenn weder der Dämon, noch Uriel, ein Eldar oder eine der anderen Spezies im Stande war zu verstehen weshalb. Langsam kehrten die Drohnen wieder an ihren Platz zurück, welcher der Arm des Mechs sein sollte, während die Maschine langsam und sicher durch die Schlacht schwebte. Ebenso sollte sehr bald der Kreuzer der Nephilim aus dem Trümmerfeld hervor kommen, wobei dessen Flugstil sichtbar unsicher auf den Dämon wirkte.
„Ich weiß ja wirklich nicht, Natasha. Das ist eine ganz bescheuerte Idee“, kommentierte Benni über das Kommunikations-System, welcher völlig angestrengt schwitzend den Kreuzer steuerte, denn er hatte offensichtlich nicht die geringste Ahnung was er da überhaupt tat oder gar wie er die Kampfsysteme des Schiffes nutzen sollte.
„Klappt doch alles bestens. Ich weiß gar nicht was du hast“, antwortete Natasha erstaunlich froh, wenn man bedachte, dass sie gerade im Begriff war in einer Massenschlacht mitzuwirken und schwebte weiter mit ihrem Mechvehikel vorraus, wobei das Kreuzfeuer beider Seiten sie immer noch beide verfehlte. Plötzlich stürzte eine fünfer Gruppe mittelschwerer Himmels-Transformer von oben herab und bereitete einen Lichtbomben-Angriff auf das Mech-Vehikel vor. Allerdings bewegte sich plötzlich einer der Stacheln des Mechs in die passende Schussposition, fuhr weitere kleinere Stacheln über seine gesamte Oberfläche verteilt aus und feuerte aus jedem davon einen jener grünen Energiestrahlen, die zuvor schon den Himmels-Kreuzer vernichtet hatten, auf die Transform-Vehikel ab. Und obwohl die verwirrten Engel versuchten den Waffensystemen auszuweichen, so konnten sie ihr Ende dennoch nicht verhindern. Plötzlich stieß jedoch ein Dreadnought-Mech der Himmels-Armee von unten herauf und platzierte sich den beiden Nephilim-Vehikeln in den Weg. Innerhalb von nur sehr wenigen Sekunden transformierten zwei gewaltihge Waffensysteme auf dessen Schultern aus und Benni hob bereits in Erwartung des kommenden schockiert die Arme vor sein Gesicht. Aber auch Natasha hob panisch ihre Arme und schrie zusammen mit Benni auf als der Dreadnought seinen gigantischen Licht-Strahl auf die beiden Vehikel abfeuerte. Anstatt jedoch in einem gewaltigen Feuerball zu explodieren wie es die beiden erwartet hatten, fanden sie sich unbeschadet wieder hinter gewaltigen Schilden, welche die Drohnen der beiden Vehikel erschaffen hatten. Und noch verwirrter starrte Natasha den Dreadnought-Mech an, der nur wenig später in zwei Hälften zerfallen und explodieren sollte, direkt nachdem Cain ihn wütend schreiend in der Elementar-Form seines Legions zerteilt hatte.
„Steht hier nicht so blöd rum. Wir sollten versuchen uns schnell zu Tar´wiks Dreadnought oder einem anderen Kommando-Schiff zurück ziehen“, kommentierte der Dämon anschließend wieder erstaunlich ruhig nachdem die Elementar-Form des Legions zusammen gebrochen war und er lediglich mit der Rüstung vor dem weitaus größeren Mech von Natasha schwebte.
„Wo ist der Reiter? Er war doch vorhin noch bei uns“, warf die dann schnell ein und sah sich schnell um, als plötzlich ein weiterer Himmels-Mech, dieses mal handelte es sich um einen goldenen, mechanischen Drachen, der die Mech-Form des goldenen Kugel-Schiffes war, direkt vor ihnen herauf stieß. Nur langsam ludt der Angriff im Maul der Metall-Bestie auf, als diese plötzlich auf der rechten, oben Seite massiv eingedellt wurde und dann in einer nicht zu unterschätzenden Explosion verging. Verantwortlich für diesen Angriff war der Reiter des Krieges, der einen Schlag mit seiner gewaltigen metallnen Faust ausgeführt und dann einen ähnlichen kinetischen Sturm durch den Schwung seines Schwertes entfacht hatte, wie schon zuvor im Kampf gegen die Erzengel und das obwohl es nicht einmal Luft gab die diesen Sturm hätte verursachen können. Zusätzlich hatten der Reiter und sein Reittier nun wieder die selbe Größe angenommen, die sie auch in ihrer Ruheform als Statur gehabt hatten.
„Der Dämon hat vollkommen recht. Wir sollten uns schnell hinter unsere Linien zurück ziehen“, kommentierte der Reiter während er mit Hilfe seines Reittieres einfach durch das Weltall vorraus ritt ungeachtet der Tatsache dass es keinen Boden gab über den er hätte reiten können. Nach und nach sollten die anderen ihm folgen und Uriel sich den viereren anschließen.
„Wenn das hier alles vorbei ist, müsst ihr mir so einiges erklären“, kommentierte die Engelsdame nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus, während keiner so wirklich versuchte auf die Tatsache zu achten, dass sie alle einen mehr als gefährlichen Flug zurück in eigenes Territorium vor sich hatten.