(Anmerkung: Diese Kapitel beinhaltet eine grosse Portion Erotik!)
33. Kapitel
Lumnias und Dadgas Reise nach Menethil
„Eigentlich hätten wir, direkt von Sturmwind aus, das Schiff nach Darnassus nehmen können,“ meinte Dadga, während er mit seinem Pferd „Red Flame“ neben Lumnias weisser Stute „Lightfire“ dahintrabte. „Die Schiffslinie wurde gerade neu eröffnet.“
„Ich weiss, aber ich wollte mit dir noch etwas die Reise zu Pferd geniessen. Wie damals in alten Zeiten. Wir können dann im Hafen von Menethil, ein Schiff nehmen. Dann lernen wir gleich noch ein paar neue Gegenden kennen.“
Dadga lächelte und drückte die Hand seiner Liebsten.
„Du hast natürlich recht. Mir dir zusammen, erkunde ich am liebsten neue Gegenden.“
„Dachte ich es mir doch!“ sprach die junge Priesterin und ihre tiefblauen Augen blitzten den stattlichen, blonden Paladin an ihrer Seite verschmitzt an. „Vielleicht finden wir sogar ein nettes Fleckchen, wo wir unser Nachtlager aufschlagen könnten.“
„Ich weiss nicht so recht. Ich glaube das Sumpfland ist eher etwas unwirtlich, um zu rasten. Überall Krokilisken und diese widerlichen Murlocs!“
(Anmerkung: Murlocs lassen sich im Prinzip als Kreuzung zwischen Mensch und Fisch bezeichnen. Im Stand sind sie eigentlich sechs Fuß groß, gehen aber stets gebückt, was sie kleiner erscheinen lässt. An Händen und Füßen besitzen sie Schwimmhäute und ihren Rücken zieren feine Flossen. Sie leben in Stämmen, vorzugsweise in Sumpfgebieten und am Meer und sind meistens ziemlich angriffslustig).
„Irgendwo wird sich bestimmt ein Ort finden lassen, wo wir unser Nachtlager aufschlagen könnten,“ meinte Lumnia zuversichtlich.
Dadga blickte sich nachdenklich um. Die Sonne leuchtete von einem veilchenfarbenen Himmel. Ein leichter Dunst lag über der grünlich- braunen Landschaft, die von vielen kleinen Seen durchbrochen wurde. Mächtige Bäume, an denen lange Moosflechten hingen, streckten ihre schmutzig- grünen Äste hinauf in den Himmel. Ein wahrlich nicht sehr einladender Ort und doch von einer seltsamen Magie und Wildheit geprägt.
Sie ritten auf einem breiteren Pfad, der sich in sanften Kurven zwischen den Berghängen zu ihrer Linken und dem Netzwerk von Moorgewässern, zu ihrer Rechten, dahinzog.
„Da drüben, im Schutz jener Felsen, könnten wir vielleicht unser Lager aufschlagen,“ schlug Dadga vor. „Daneben hat es sogar noch einen kleinen Teich. Ich schaue mal, ob uns keine Gefahr, aus dem nähere Umkreis, droht. Auf jeden Fall ist es besser wenn wir uns etwas an die Berge halten, weiter draussen im Sumpf, ist es bestimmt gefährlicher.“
Lumnia nickte zustimmend und trieb Lightfire zu den besagten Felsen. Diese bildeten einen schützenden Wall um sie. Dadga schaute sich gründlich um, doch alles schien ruhig zu sein. Der Teich war erstaunlich klar und von einem Rinnsal gespeist, dass die Berge hinabplätscherte. Der junge Paladin schöpfte mit der Hand etwas Wasser und roch daran. „Riecht frisch,“ meinte er zufrieden. „Es könnte sogar Quellwasser sein.“ Er nahm einen Schluck und dann suchten sie etwas trockene Moosflechten und Reisig zusammen, mit dem sie ein Feuer entzündeten. Sie nahmen ihre Decken aus den Satteltaschen ihrer Reittiere und richteten sich, nahe beim Feuer, ein weiches Lager ein. Dadga entledigte sich seiner Rüstung, welche aus grünen und silbernen Drachenschuppen bestand. Darunter trug er ein
langes Unterhemd und eine dünne Leinenhose, bei welcher sich seine Männlichkeit klar abzeichnete. Lumnias Herz klopfte sogleich schneller, als ihr Blick darauf fiel. Sie begehrte Dadga wirklich sehr. Sie entledigte sich ihrer lilaweissen Robe, so dass auch sie nur noch im Untergewand dalag. Dann kuschelte sie sich in die kräftigen Arme des Paladins, dessen klare, blauen Augen, tiefe Zuneigung und auch Begehren ausdrückten. Sanft begann sie ihn zu küssen. Zuerst auf den Mund und dann glitten ihre weichen, vollen Lippen über seine Wangen und den Hals hinab. Dadga atmete bereits etwas schneller und stiess einen wohliger Seufzer aus. Lumnia schob nun ihre Hand sanft unter seine Tunika. Dann begann sie seine kräftige, leicht behaarte Brust und seine Bauch zu massieren und zu streicheln. Wieder seufzte er. Seine Hände griffen in ihr blondes, mit einem kupfernen Schein durchwebtes Haar. Sie legte den Kopf etwas zurück und die beiden küssten sich erneut auf den Mund, diesmal jedoch leidenschaftlicher und verlangender.
Danach gab sich Dadga voll und ganz ihren Berührungen hin. Ihre weichen Finger glitten über seinen ganzen Körper, massierten seine Brustwarzen und bewegten sich dann neckisch weiter hinunter, zum Bund seiner Hose. Dann schob sie ihre Hand darunter und ergriff seinen bereits steif gewordenen Phallus. Sie befreite ihn aus der Enge der Hosen und begann diesen ebenfalls zu massieren, zuerst nur sanft, dann immer fester. Dadga stöhnte laut auf vor Begehren und seine Hände schoben Lumnias Unterrock nach oben. Verlangend, kaum fähig noch an sich zu halten, umfasste er ihre Hinterbacken und zog sie ganz nahe an sich heran. Sie fühlte sein steifes Glied zwischen ihren Beinen und stiess einen leisen Schrei aus, als dieses sich seinen Weg zwischen ihren Schenkel bahnte und in sie eindrang. Lumnia schrie auf, so sehr erregte es sie, Dadga so tief in sich zu spüren. Der Paladin bewegte sich ihn ihr und küsste und knetete dabei ihre wohlgeformten Brüste, die sich direkt vor seinem Gesicht befanden. Lumnia stiess ihrerseit ihr Becken vor und zurück und stöhnte dabei leise. Sie hob ihre Arme und ritt ihn so lange, bis sie beide, beinahe gleichzeitig, zum Höhepunkt der Lust hinaufgetragen wurden! Der Orgasmus durchfuhr Lumnias ganzen Körper in wilden Zuckungen, bis sie sich schliesslich erschöpft in Dadgas Arme fallen liess, noch immer vom Nachklang der höchsten Erregung getragen. „Oh bei den Göttern!“ sprach Dadga „Du bist wundervoll, meine Liebste!“
„Du auch!“ hauchte sie ihm ins Ohr und küsste ihn zärtlich. „Ich weiss gar nicht, wie ich jemals ohne dich sein konnte.“ „Das frage ich mich auch jeden Tag. Meine süsse Blume, wie sehr ich dich doch liebe!“ Er umarmte sie und eng unter den Decken zusammengekuschelt, schliefen sie schliesslich, erfüllt von Glück, ein.
Am nächsten Morgen, setzten sie ihre Reise, Richtung Menethil fort. „Hat sich Aeternias nochmals gemeldet?“ fragte Dadga. „Schon eine Weile nicht mehr. Das letzte Mal war es, als er und ich beschlossen, uns direkt in Darnassus zu treffen. Zuerst meinte ich, ich müsse ihn dorthin begleiten, aber dann erfuhr ich, dass bereits eine Eskorte von Tyrande Whisperwind und Fandral Hirschhaupt, mit den benötigten Papieren, zum Hain der Silberschwingen entsandt worden ist. Scheinbar kommen noch andere Leute der Horde, zur selben Zeit, in die Hauptstadt der Nachtelfen.“
„Bist du aufgeregt?“
„Es geht so. Ich bin einfach etwas unsicher, ob wir wirklich etwas für Dabog und Aeternias tun können.“
„Das werden wir noch sehen, ansonsten hast du dein Bestes getan Lumnia. Mehr können sie nicht von dir erwarten.“
„Das Ganze kommt mir je länger je mehr, wie vergebene Liebesmüh vor,“ gab Lumnia nachdenklich zu. „Damals als ich zu Tarrens Mühle ging, war ich von dem Gedanken besessen, dass ich Dabog zurückholen will, aber jetzt… ist mir das gar nicht mehr so wichtig. Weil ich jetzt dich habe.“ Sie streckte ihre Hand aus und streichelte sein Gesicht. Dadga küsste sanft ihre Finger und sprach: „Und wenn es auch so sein sollte, dass es vergebene Liebesmüh ist, wir beide hatten dennoch eine sehr schöne Zeit zusammen.“
Die junge Priesterin wusste, dass Dadga an die letzte Nacht zurückdachte und sie lächelte zustimmend.
Schweigend setzten sie ihren Weg fort. Das regelmässige Hufgetrappel ihrer beiden treuen Pferde, auf dem kopfsteingepflasterten Weg, lullte sie irgendwie ein und als schliesslich vor ihnen, die trutzigen, weissen Wehrmauern der kleinen Hafenstadt Menethil auftauchten, waren sie beinahe überrascht.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel und ihr Licht liess die Zinnen Menethils, in ihrer ganzen Pracht, erstrahlen. Von weitem erblickten sie den grossen Turm, welcher im Zentrum der Allianzstadt stand. Er bestand, wie die restlichen Mauern, aus weissem Gestein und sein Spitzdacht war mit blauen Ziegeln bedeckt. „Das Ganze erinnert mich ein wenig an Theramore,“ meinte Lumnia. „Die Bauweise ist ganz ähnlich. Es gibt eine äussere Wehrmauer und alle Gebäude sind weiss und haben diese blauen Ziegeldächer. Schau, dort ist das Tor. Es steht offen!“
Das Paar stiess seinen Pferden die Fersen in die Flanken und trieb sie dann durch die mächtige Pforte, die mit einer stabilen Holzkonstruktion überdacht war.