Ein Escaperoom aus dem sandigen Almanach des Wajbaqwinat-P&Ps.
"Die Pyramiden von Shakdee"
Mitspieler:
Dhunya Akeeli (Limayeel) - Zwergin, Wissenschaftler (Giftmischer)
Wardah (Dororose) - Mensch, Wissenschaftlerin (Pflanzenforscherin)
Tiibwani (Maxi) - Mensch (Assai), Kriegerin (Pfeil & Bogen)
Rheeji (NickName) - Tiermensch, Krieger (Pfeil & Bogen)
Njola (Lyzian) - Vinpalla-Elfe, Magierin (Naturmagie)
Bison-Bekk (Fanóla) - Berühmter Showmaster und Wabawi (Magier & Krieger)
Das wichtigste Feature des Flusslands von Shakdee sind mit Sicherheit die großen Pyramiden der gottgleichen Häuptlinge des alten Assaivolks. Die alte Hochkultur ist bereits untergegangen, auch wenn die Assai immer noch einen sehr fortschrittlichen Stand haben, doch die Pyramiden stehen noch. Ihr Geheimnis und die Schätze in ihrem Inneren locken die Abenteurer schon seit Jahren, und so ist es kein Wunder, dass auch die Spielergruppe in ... eine Pyramide geprügelt werden musste.
Tja, ganz so begeistert waren die Spieler zwar nicht, jedoch wurden sie mittels rutschendem Sand in die erste Pyramide befördert, zu der sie die Spur eines Diebes geführt hatte.
Die 'Erste Pyramide' wurde freundlicherweise von Barekamy gestaltet. Es handelt sich um einen dreistöckigen Dungeon, in dem die Spieler weiter und weiter nach oben steigen mussten. Unterwegs begegneten ihnen Fallen, ein Rätselteppich (auf dem nur jeweils ein Spieler stehen durfte, bei mehr Gewicht würde das Tuch sich lösen und in eine Grube fallen) und mehrere Tote. Die Fallen ließen sich mit einer Sportprobe bestehen und oft von der anderen Seite deaktivieren, jedoch nicht immer. So erhielt die Gruppe ein paar Blessuren.
Während die untere Ebene beinahe geplündert worden war, fanden die Spieler weiter oben mehr Gold und Edelsteine; manchmal hinter Geheimtüren versteckt. Außerdem beinahe den Tod, als ein Sprung über eine mit Spitzen gefüllte Grube einen kritischen Fehlschlag ergab. Zum Glück konnte ein anderer Spieler eingreifen.
Das übergreifende Rätsel dieser Pyramide war ein Name. Im oberen Geschoss gab es nämlich eine Geheimtür, die sich nur über eine Kombination von Assai-Schriftzeichen öffnen ließ. Diese standen glücklicherweise bereits über der Eingangstür: Welle Stern Welle. Die Kombination tauchte im Laufe des Abenteuers immer wieder auf, als Inschrift auf Wänden etwa, und befähigte die Spieler somit zur Flucht.
Die Erste Pyramide war aber natürlich nur das: Der Anfang. Insgesamt gibt es sechs Pyramiden in Shakdee. Das nächste Ziel der Gruppe war tatsächlich Nummer Sechs: Die Pyramide der Götter.
Im ersten Raum dieser größten Pyramide fanden sie ein Worträtsel vor, wo sie erneut die Schriftzeichen der Assai eingeben mussten. Drei Wände zeigten ein Bild, wo jeweils ein Wort gesucht war. Da die Spieler allerdings weder die Sprache noch die Schrift der Assai kennen, standen sie hier vor großen Schwierigkeiten. Zu ihrem Glück war ein Rätsel bereits gelöst: Das Bild der gehörnten Gazellenpferde dieses Kontinents, die Bakari heißen. Die drei eingetragenen Symbole standen also für Ba, Ka und Ri. Die mittlere Wand zeigte außerdem ein Bild eines Pharaos, den die Spieler bereits aus der ersten Pyramide kannten. Hier kam ihnen also erneut Welle Stern Welle zugute! Einer der Spieler ist ein Assai und konnte verraten, dass der erste Pharao den Namen Kimuke trug. Somit wussten die Spieler nun auch, dass Stern für Mu steht und die Welle sowohl Ki, als auch Ke heißen kann.
Das letzte Bild zeigte einen Fluss und hatte bloß zwei Plätze für Schriftzeichen. Vor diesem hatten Unbekannte bereits Steine mit Schriftzeichen gestapelt, sodass die Spieler durch Probieren die richtige Kombination herausfinden konnten, ohne jedoch zu wissen, wie sie die eingesetzten Zeichen übersetzen müssen.
Sobald die drei Rätsel gelöst waren, öffneten sich zwei Tore zu zwei langen Gängen in den Seiten der Pyramide. Jeder Gang enthielt drei neue Bilderrätsel, diesmal leider ganz ohne Vorarbeit. Nachdem die Spieler die beiden Gänge gelootet hatten, mussten sie einsehen, dass sie hier noch nicht weiterkommen können. Dafür entdeckten sie Karten unter den Bildern, die kombiniert die Koordinaten von drei neuen Pyramiden offenbarten. Dies sind die Pyramide des Magiers, die Pyramide des Kriegers und die Pyramide des Gelehrten.
Den Namen der letzten Pyramide erhielten sie von NPCs, dies ist die Geisterpyramide, in der es spuken soll. Mit Wissen aus den drei kleineren Pyramiden - und eventuell der Geisterpyramide - sollte sich die Pyramide der Götter sicherlich öffnen lassen.
Weitere Hinweise erhielten die Spieler außerdem aus der vorherigen Quest "Das Koteru-Shuwari", wo sie ein Gedicht aus der Assaisprache "übersetzt" haben. Dadurch entstand eine detaillierte Übersetzung, die mehrere der Fantasyworte der Assaisprache enthält. Unter anderem "Fluss", was "Sbihi" heißt. Somit kannten die Spieler nun auch die Übersetzung der beiden Schriftzeichen vom dritten Bild. (Nur zur Sicherheit gab es aber noch einen Assai-NPC mit Namen Sbihi, der stolz herausplaudert, was dieser bedeutet.)
Das Gedicht aus der vorherigen Quest wird den Spielern auf ihrer Suche noch nützlich sein. Vor ihnen liegt ein dreischichtiges Bilderrätsel. Zunächst müssen sie erraten, welcher Begriff gesucht ist. Daraufhin müssen sie dieses Wort in die Assaisprache übersetzen. Und zuletzt müssen sie das Schriftsystem lernen, um das Assaiwort auch in Hieroglyphen schreiben zu können!
Keine leichte Aufgabe also, und etwas, was sie übergreifend durch die Pyramiden begleiten wird. Früher, als das alte Assaireich noch bestand, waren diese Rätsel mehr als einfach, doch da die Sprache und das Wissen größtenteils verloren sind, ist das Rätsel heute schier unmöglich. Wäre da nicht diese Prophezeiung, dass "zum Ende aller Tage" eine Gruppe Abenteurer das Rätsel lösen kann ...