Als ich aus dem Zimmer kam, stand Marie im Flur. Sie sah mich mit großen Augen an. Dann stürzte es wie ein Wasserfall aus ihr hervor: »Isaac, das war ja genial, warum hab ich dich noch nie singen hören? Du solltest das ...«
»Pst, halt die Klappe!«, zischte ich ihr zu, schob sie in mein Zimmer und schloss die Tür.
»Was ist denn dein Problem?« Sie war böse. Irgendwo verständlich, so wie ich gerade mit ihr umgegangen war.
Ich setzte mich aufs Bett und atmete durch, bevor ich antwortete: »Dad mag es nicht, wenn ich singe, und Rose meint immer, ich würde das absichtlich tun, um ihn zu ärgern. Sie wissen nicht, dass ich Dave häufiger etwas vorsinge und sie müssen es auch nicht wissen. Tut mir leid, dass ich so grob war.«
»Nicht schlimm.« Sie setzte sich neben mich. Ihren Blick ließ sie durch mein Zimmer schweifen.
Es hatte sich seit ihrem letzten Besuch zu Weihnachten nicht viel verändert. Es waren nur mehr CDs und Poster dazugekommen. Immerhin war mein Zimmer der einzige Ort im Haus, in dem ich ganz ich selbst sein konnte.
»Dein Verhältnis zu Tante Rosamond wird nicht besser, oder?«
Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Sie meint immer, ich sei ein schlechter Einfluss für Dave.«
»Versteh ich nicht. Du hast ihn doch echt gern und kümmerst dich um ihn.« Sie legte eine Hand auf meinen Oberschenkel.
»Ja, hab ich auch. Aber ihr passt einfach nichts, was ich tue. Egal, was ich tue, es ist alles schlecht. Die Musik, die ich höre, verstört ihn, meine Freunde sind kein guter Umgang und erst mein Aussehen.« Verbittert schnaufte ich. Ich hatte es lange aufgegeben, ihr irgendwas recht machen zu wollen.
»Ich finde, du siehst gut aus.« Maries Hand wanderte von meinem Oberschenkel kurz zu meinem Schritt, fuhr leicht darüber, und dann weiter zu meiner Brust. Sanft drückte sie mich nach hinten an die Wand. Sie beugte sich über mich und legte ihre Lippen auf meine.
Ich legte meine Arme um ihre Hüfte und presste sie an mich. Deshalb hatte ich mich so auf sie gefreut. Keine Ahnung, warum unsere Eltern der Meinung waren, es sei eine gute Idee, uns in einem Zimmer schlafen zu lassen, aber zum Glück bekamen sie nicht mit, was geschah, sobald wir zu zweit waren. Das Beste daran: Ich brauchte mir bei ihr keine Gedanken machen, dass sie es falsch verstand. Sie wusste genau, dass wir nicht zusammenkommen würden, nur weil wir Sex hatten. Erst letzte Woche hatte ich mich auf einer Hausparty wieder damit herumschlagen müssen, eine Frau loszuwerden, nachdem ich nur einmal mit ihr geschlafen hatte.
Dabei war Marie keine Frau, die ich angesprochen hätte. Ich fand sie zu dünn und mit ihren langen, hellblonden Löckchen wirkte sie wie ein Mauerblümchen. Doch das war sie ganz und gar nicht, eher im Gegenteil.
Unsere Zungen kämpften um die Oberhand, während sie langsam mein Hemd aufknöpfte. Da drang von unten ein lautes Lachen herauf.
Ich schob sie sanft von mir herunter. »Ich glaube, wir sollten uns noch ein wenig gedulden.«
Sie nickte, verlangte aber noch einen Kuss. Dann machten wir uns daran, zumindest als Alibi, das Klappbett aufzubauen. »Sag mal, seit wann singst du eigentlich? Ich hab dich wirklich noch nie singen gehört.«
»Hmm. Eigentlich seitdem ich reden kann. Mum hat mir immer vorgesungen und ich hab, so gut es ging, mitgesungen.«
»Tut mir übrigens leid, was meine Mutter über deine gesagt hat. Das war total daneben.«
»Nicht mehr als alles andere. Hat dein Dad das eigentlich ernstgemeint?«
»Das er gerne hätte, dass du mich heiratest? Ja, das hat er schon früher öfter erwähnt. Seit einiger Zeit aber nicht mehr.« Sie schien es so hinzunehmen.
»Ich meinte eher das mit dem Entjungfern. Ich hab zwar keine Ahnung, wie er das rausfinden will, aber ihm schien es damit wirklich ernst. Ich hab nicht wirklich Lust, mich nach dem Wochenende mit ihm deshalb auseinandersetzen zu müssen.«
»Heißt das etwa, du willst mich gar nicht heiraten?« Sie sah mich gespielt traurig an. »Du willst also nur meinen Körper?«
»Oh ja, den will ich.« Ich konnte einfach nicht anders, als zu ihr zu gehen und es ihr ins Ohr zu raunen. Dabei legte ich meine Hände auf ihre Hüften und ließ sie langsam unter ihr Oberteil gleiten.
Hoffentlich gingen unsere Eltern bald schlafen oder waren zumindest genug abgelenkt, um nicht mehr auf uns zu achten. Meistens spielten sie am Abend Kartenspiele und tranken dabei ein wenig. Dann hörten sie nicht mehr darauf, was im oberen Stockwerk passierte.
»Gut so. Den sollst du auch gleich bekommen.« Sie entzog sich meinen Händen. »Aber ja, ich mach mir auch Sorgen deswegen. Vielleicht sollten wir uns das nochmal überlegen?«
Ich schluckte meine Geilheit herunter und nickte.
Genau in dem Moment zeigte mein Handy durch ein Piepen an, dass ich eine SMS bekommen hatte. Sie kam von Lance: ›Viel Spaß das Wochenende und vergiss bei der ganzen Vögelei nicht zu üben ;)‹
Ich und Marie, die mir über die Schulter geschaut hatte, grinsten. Dann bemerkte ich, dass noch eine zweite ungelesene Nachricht im Eingang war. Von einer unbekannten Nummer. Neugierig rief ich sie auf.
›Hi Isaac. Meld dich bitte bei mir. Es geht um Toby. Roger.‹
Ich wurde bleich. »Entschuldigst du mich? Es ist wichtig.«
»Klar, mach ruhig, klingt ja dringend. Toby? Deine Freundin?« Sie rutschte etwas von mir weg, damit ich Platz hatte.
Freundin? Ich sah sie verwirrt an, hatte aber schon gewählt. »Erklär ich dir gleich. Hallo, Roger. Isaac hier. Was ist los?«
»Ah, gut, du hast die Nachricht bekommen. Toby hat mich gebeten, dir Bescheid zu geben, dass er im Krankenhaus ist. Ihm ist der Blinddarm geplatzt. Er meinte, ihr trefft euch nur noch im Studio und weil er da die nächste Zeit nicht ist, sollte ich dir das sagen.«
Ich setzte mich aufs Bett. »Danke dir fürs Bescheid sagen. Wenn du zu ihm fährst, richtest du ihm dann gute Besserung von mir aus? Sein Handy hat er vermutlich nicht dabei? Brauchst du noch etwas? Soll ich rumkommen?« Es war sicher alles andere als angenehm, alleine zu Hause zu sitzen, während der Freund im Krankenhaus lag. Wenn er wollte, würde ich am nächsten Tag bei ihm vorbeisehen. Marie würde das schon verstehen.
Doch er lehnte ab: »Nein, schon gut. Auch wenn ich sicher nichts dagegen hätte, wenn du mal wieder vorbeikommst, aber ich glaube Toby würde sich noch mehr drüber freuen. Warum gehst du ihn nicht besuchen? Ich kann dir das Krankenhaus und Zimmernummer simsen. Morgen müsste er auch halbwegs wieder ansprechbar sein.«
»Ich kann nicht. Hab zu tun«, behauptete ich schnell.
»Isaac, ist das dein Ernst?!« Roger klang wütend. »Mir kam es ja schon komisch vor, dass Toby meinte, du hättest im Moment keine Zeit und ihr würdet euch deswegen nur noch im Studio sehen, aber kann ja mal sein. Aber gerade bietest du mir an, dass du herkommst, damit ich nicht allein bin und dann hast du plötzlich keine Zeit, um mal kurz bei Toby im Krankenhaus vorbeizufahren? Hältst du mich für so naiv? Raus mit der Sprache, was ist zwischen euch vorgefallen.«
Ich seufzte und biss mir ertappt auf die Unterlippe. »Ich ... Ich kann es dir gerade nicht erklären. Ich bin hier nicht alleine. Ich wollte einfach wissen, was mit Toby ist.«
»Na gut. Aber wenn es dir wichtig genug ist, anzurufen, dann kannst du dir ja überlegen, ob du es nicht doch schaffst, zu ihm zu fahren. Ansonsten richte ich ihm deine Grüße aus. Den Rest behalte ich für mich. Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder.« Ich wollte gerade auflegen, da setzte er ruhiger nach: »Und Isaac, wenn es etwas gibt, worüber du reden möchtest, was du nicht mit Toby oder Lance besprechen kannst: Du hast ja jetzt meine Nummer. Ich bin zwar vielleicht nicht immer die erste Wahl, aber Toby wird sicher nichts erfahren, was du mir im Vertrauen sagst. Überleg dir das Angebot.«
Ich wollte noch etwas sagen, aber er hatte bereits aufgelegt. Ich ließ mich rücklings fallen. Eigentlich hatte Roger recht. Ich sollte Toby besuchen gehen. Aber was sollte ich ihm sagen? Ich hatte immer noch keine Antwort. Und würde er mich ohne Antwort überhaupt sehen wollen? So wie ich ihn verstanden hatte, eher nicht.
Eine zierliche Hand legte sich auf meine Brust. Oh, Marie hatte ich fast vergessen. »Ist alles gut bei deinem Freund?«
»So halbwegs. Ihm ist der Blinddarm geplatzt und er ist im Krankenhaus.«
»Oh, dann hoffe ich, dass es ihm bald besser geht. Du bist dann morgen bei ihm?« Sie knüpfte mein Hemd auf.
Kurz war ich irritiert, doch dann verschränkte ich die Hände hinter dem Kopf und sah ihr zu. »Ich denke eher nicht.«
»Warum nicht? So bleich wie du geworden bist, scheint er ein sehr guter Freund zu sein. Ich komm hier schon alleine klar.« Sie hatte alle Knöpfe geöffnet und schlug das Hemd zur Seite. »Wow, Isaac, hast du trainiert?«
»Ja, ich geh seit letztem Monat zweimal die Woche.« Sie hatte recht, da ich so schmal war, sah man langsam etwas. Aber ich hatte auch so im letzten halben Jahr einen weniger jungenhaften Körperbau bekommen. »Ich hab mich mit ihm gestritten und weiß nicht, ob es eine gute Idee ist.«
»Ach quatsch. Er freut sich bestimmt. Als guter Freund ist man doch nicht nachtragend.« Sie machte sich an meiner Hose zu schaffen.
Ich seufzte. Wenn das so einfach wäre, dass man sich nur vertragen musste, hätte ich das längst getan, aber das war es leider nicht.
Marie wusste sehr genau, wo sie hinwollte. Nachdem sie die Hose aufbekommen hatte, zog sie sie mir aus und die Boxershorts direkt mit. Ohne zu fackeln, nahm sie meinen Penis in die Hand und wichste ihn. »Der sieht immer noch richtig gut aus. Und er fühlt sich auch gut an.«
Ich war ein wenig überfordert. Ja, wir hatten häufig darüber geredet, dass wir Sex miteinander wollten, sobald sie 16 war, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie so zielstrebig daran ging. Zumal ich noch immer wegen ihres Vaters verunsichert war.
Ihre Lippen an meinem Schwanz lenkten mich von den Gedanken ab. Zunächst küsste sie ihn nur, dann nahm sie ihn langsam in den Mund und saugte daran.
Entweder machte sie das nicht zum ersten Mal oder sie hatte überhaupt keine Skrupel. Ich vermutete eher Ersteres. Ihr 16. Geburtstag war schon einige Monate her und so wie ich sie kannte, war ich nicht der Einzige. Aber es war in Ordnung. Immerhin war es bei mir ja nicht anders.
Sobald mein Schwanz zu voller Größe angewachsen war, stand sie auf und zog sich aus.
Neugierig sah ich ihr zu. Sie hatte sich in den letzten zwei Jahren, seitdem ich sie das erste Mal nackt gesehen hatte, wirklich verändert. Ihre Büste waren deutlich größer und ihr Becken breiter geworden. Im letzten halben Jahr schien sie außerdem an den Oberschenkel zugelegt zu haben.
»Willst du nicht dein Hemd ausziehen? Gleichberechtigung für alle!«
Gerne tat ich ihr den Gefallen und befreite mich aus dem Hemd. Bei der Gelegenheit zog ich auch meine Socken aus.
Sie kam zu mir herüber, stieg mit einem Bein über mich hinweg und hockte sich dann über meine Brust. Sie fasste sich in den Schritt und zog ihre Schamlippen zur Seite. Damit bot sie mir einen guten Blick auf ihre feuchte Fotze.
Ich leckte mir unbewusst über die Lippen.
»Schau mal, Isi, ich bin da unten schon ganz nass.«
Oh, wie ich es hasste, wenn sie mich in solchen Situationen Isi nannte! Das wusste sie ganz genau.
»Mach mich trocken.«
Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen, hatte ich doch zwei Jahre darauf gewartet. Ich rutschte nach unten und zog sie näher an mich. Ich leckte erst außen über ihre Schamlippen, dann über die gesamte Muschi. Mit der Rechten massierte ich ihre Klitoris.
Sie drückte mir ihr Becken genussvoll entgegen. Ihr Stöhnen wurde immer lauter, bis sich ihr ganzer Körper anspannte und ihre Fotze zuckte.
Noch einen Moment leckte ich weiter, nahm mehr von ihrem anregenden Geschmack auf. Das war ein guter Start. So durfte es gerne weitergehen.
Sie wartete einen Moment, dann bewegte sie sich langsam an mir herunter, küsste mir über den Hals.
Als ihr Arsch über meine Eichel strich, stöhnte ich auf. Dann rutschte sie noch ein Stück weiter und mein Schwanz lag an ihrer Pussy. Genüsslich seufzend, rieb ich ihn daran.
Wie es sich wohl anfühlte, sie zu ficken? Sicher war sie richtig geil eng. Immerhin glaubte ich ihr, was sie mir letztes Jahr versprochen hatte: Sie wollte ihr richtiges erstes Mal mit mir.
Erschrocken richtete ich mich auf und stieß sie dabei fast vom Bett.