»Was ist denn mit dir los? Du siehst ja heute richtig übel aus. Geht es dir nicht gut?«, fragte mich Elena am nächsten Tag, als ich bei ihr und Sonja ankam. Da es zwar windig, aber sonnig war, wollten wir die letzten schönen Stunden des Jahres nutzen und hatten uns draußen zum Essen verabredet. Allen anderen war es offensichtlich zu kalt, denn sie hatten abgelehnt.
Umständlich setzte ich mich zu ihnen auf die Decke, die sie auf der Wiese ausgebreitet hatten. »War eine lange Nacht. Ein Freund hat gestern Geburtstag gefeiert.«
»Na ja, das erklärt die Augenränder. Du siehst echt schlimm aus«, bemitleidete mich Sonja. »Mein Bruder schwört auf Aspirin vor dem Schlafengehen. Er meint, dann gäbe es am nächsten Tag keinen Kater.«
Als wäre der Kater mein größtes Problem. Dennoch bedankte ich mich höflich, in der Hoffnung, sie würden nicht mitbekommen, dass mir noch deutlich mehr wehtat als der Kopf. »Danke, werd ich mir fürs nächste Mal merken.«
»Aber der Kater ist doch nicht der Grund, dass du läufst, wie ein altersschwacher Grizzly, oder?«, stellte Elena fest. Auch Sonja sah mich erwartungsvoll an, als hätte sie nur darauf gewartet, dass sich jemand traute, die alles entscheidende Frage zu stellen.
»Ja, natürlich, ich lauf wegen einem Kater, wie eine alte Ente«, fuhr ich sie an. Mich nervte, dass sie es doch mitbekommen hatten. »Nein, verdammt, mir tut der Arsch weh!«
»Was ist passiert? Bist du gestürzt?«, fragte Elena vorsichtig und legte mir mitleidig eine Hand auf den Arm.
Etwas verwundert sah ich sie an, dann musste ich lächeln. Irgendwie war es ja süß, dass sie nicht gleich das Offensichtlichste annahmen. Wäre Aiden dabei gewesen, hätte er mir das sicher schon um die Ohren gehauen.
Kurz räusperte ich mich, da es doch komisch war, das zuzugeben, aber gerade bei Sonja und Elena brauchte ich mir eigentlich keine Gedanken über die Reaktion machen. »Na ja ... Mein Freund ... Er hatte es gestern Abend etwas zu eilig.«
Man sah ihnen an, dass es eine Weile dauerte, bis die Information bei ihnen ankam. Dann kicherten beide.
Ich schüttelte grinsend den Kopf. »Schön, dass ich damit zu eurer Unterhaltung beitragen konnte.«
»Sorry.« Verlegen sah mich Sonja an. Auch wenn sie mir gegenüber in den letzten Wochen deutlich aufgetaut war, war sie leicht in Verlegenheit zu bringen. »Tut es sehr weh?«
»Nein, geht schon.« Gut, das war gelogen, aber das mussten sie ja nicht wissen. Mir hatte ja im letzten halben Jahr schon das ein oder andere Mal der Arsch ziemlich gebrannt, aber das hier toppte wirklich alles. Scheinbar war es doch etwas heftiger gewesen, als ich es in meinem betrunkenen Hirn mitbekommen hatte.
»Du hast einen Freund?«, stellte nun endlich Elena die Frage, mit der ich eigentlich schon direkt nach meinem Geständnis gerechnet hatte.
Bestätigend nickte ich.
Beide sahen mich verwundert an. Was denn? Klang das so unwahrscheinlich, dass ich einen Freund hatte?
»Wow ... Ich ... Ich hätte nicht gedacht, dass du schwul bist. Wegen der ganzen Gerüchte und so ... Wegen der Mädels, die du angeblich abgeschleppt haben sollst auf den Partys.«
Selbstsicher grinste ich. Süß waren die beiden ja manchmal schon. »Bin ich auch nicht. Und die meisten der Gerüchte stimmen wohl auch.«
»Oh«, kam es nur von Sonja, die scheinbar direkt verstand, was ich damit ausdrücken wollte. »Dürfen das die anderen denn auch wissen?«
Ich zuckte mit den Schultern. Ob es die Freaks wussten, war mir wirklich egal, da ich ihnen mittlerweile vertraute, dass sie das, was sie von mir erfuhren, für sich behielten. »Klar, warum nicht.«
»Cool. Wie ist denn dein Freund so? Stellst du ihn uns mal vor?«, wollte Elena direkt wissen.
»Mmh. Mal sehen. Aber da ihr ja unbedingt mal zu mir kommen wollt, wird sich das wohl nicht vermeiden lassen.« Wenn ich mit ihnen schon über mein Privatleben sprach, konnte ich auch direkt alles sagen.
»Du wohnst mit ihm zusammen?!«, erkannte Sonja richtig.
Langsam nickte ich. Bisher hatte ich gezögert, ihnen davon zu berichten, dass ich nicht mehr zu Hause wohnte. Allerdings trafen wir uns mit der Clique regelmäßig auch außerhalb der Schule und es war nur verständlich, dass auch ich mal die Räumlichkeiten dafür zur Verfügung stellen sollte. »Als meine Eltern erfahren haben, dass ich auch auf Männer stehe, gab es ziemlichen Stress mit meiner Stiefmutter. Es wurde so schlimm, dass ich es nicht mehr bei ihnen ausgehalten habe. Mein Freund hat mir dann angeboten, dass ich zu ihm ziehen kann«, fasste ich ganz grob zusammen, was in den letzten Monaten passiert war.
»Dein Freund ist also schon älter?«, wollte Elena noch mehr herausfinden. Ich nickte. »Ist das der, der dich das eine Mal abgeholt hat?«
Ich verschluckte mich fast an meinem Essen. Verdammt, ich hatte nicht daran gedacht, dass sie gesehen hatten, wie mich Peter abgeholt hatte.
Auch Sonja stockte kurz und lachte dann ihre Freundin aus. »Nein. Ich hab dir doch gesagt, dass das Maniac, der Gitarrist der Death Demons, war. Das ist ein Kollege von Isaac.«
»Na und? Warum sollte er nicht sein Freund sein können? Die beiden sahen süß aus zusammen und Isaac schien sich wirklich zu freuen, dass er da war. Du hast selbst gesagt, dass sie auf der Bühne auch miteinander rummachen.«
»Quatsch, das ist doch nur Show. Wenn die wirklich rummachen würden, würde es doch ziemlich schnell bekannt werden.«
Elena wollte gerade zu einer Gegenargumentation ausholen, da räusperte ich mich. Mir wurde das gerade zu heikel und bevor Gerüchte und Wahrheit sich vermischten und eventuell doch noch etwas an die Öffentlichkeit geriet, weil sie später noch darüber diskutierten, wollte ich sie lieber direkt aufklären. »Ja, ich bin mit Maniac zusammen. Aber das darf niemand wissen. Und das auf der Bühne ist tatsächlich nur Show.«
Beide hielten in ihrer Argumentation inne und starrten mich mit großen Augen an. Sonja fand als erste ihre Sprache wieder: »Ernsthaft? Du und Maniac? Wie kam es denn dazu?«
Kurz fasste ich den beiden zusammen, wie mich Maniac in die Band eingeladen hatte und wir uns im Laufe der Zeit nähergekommen waren.
Kaum hatte ich zu Ende erzählt, grinste mich Elena an. »Das ist eine total süße Liebesgeschichte.«
Na ja, ich hatte ja auch die ganzen schmutzigen Details, wie meine Zeit ›auf der Straße‹ und Peters Vergangenheit, ausgelassen. Mochte sein, dass es dann süß wurde. »Ihr müsst mir wirklich versprechen, dass es, wenn dann, nur die Clique erfährt.«
»Wir erzählen das nicht weiter, dass du mit ihm zusammen bist. Aber dass ihr zusammenwohnt, wirst du nicht verheimlichen können, wenn du uns mal zu euch einlädst. Das hattest du doch vor, oder?« Herausfordernd grinste Elena.
»Ich muss das erst mit ihm besprechen, aber ich vermute, ich werde eh nicht dran vorbeikommen, oder?« Ich grinste die beiden an, während sie synchron mit dem Kopf schüttelten. »Danke, dass ihr es für euch behaltet.«
»Aber nur, dass du einen Freund hast und wer das ist«, schränkte Sonja ein. »Dass du bi bist, ist doch hoffentlich kein Geheimnis, oder?«
Ich konnte durchaus verstehen, woher diese Einschränkung kam. Auch wenn sie mit den anderen der Clique gut klarkamen, sie waren das einzige gleichgeschlechtliche Paar an der Schule. So weit ich wusste, war auch sonst niemand geoutet. Natürlich waren sie froh, wenn sie nicht die Einzigen blieben.
Lässig zuckte ich mit den Schultern. »Ich habe da zumindest nie eines draus gemacht. Es hat sich nur nie ergeben, auch mal einen Kerl aus der Schule abzuschleppen.«
Dass ich einfach zu feige gewesen war, mussten sie ja nicht wissen. Ich konnte ihnen aber durchaus ansehen, dass sie erleichtert waren. Auch wenn sie es sicher nicht in die Welt hinausposaunten, manchmal war schon das Wissen darum, nicht allein da zu stehen, ausreichend.
Am nächsten Montag ließ ich das Training ausfallen, da die Freaks zu Besuch kamen. Für Peter war es in Ordnung gewesen, allerdings hatte er darum gebeten, dass wir in den Probenraum gingen. Zum einen wollte er nicht so viele Fremde in seiner Wohnung haben, zum anderen machte er montags immer die Abrechnung vom Wochenende und wollte seine Ruhe haben. Mir war das nur recht, immerhin musste ich dann die Getränke nur die Treppe nach unten und nicht nach oben schleppen und nicht die ganze Wohnung vorher putzen.
»Wenn ihr auf Klo müsst, müsst ihr hier gehen, unten ist keins«, klärte ich die sechs auf, als ich das Exile aufschloss, um Getränke zu holen. Sie waren direkt nach der Schule mitgekommen, wie es in der Clique üblich war. »Was wollt ihr trinken?«
Sie sagten mir, was sie wollten und ich ging in den Lagerraum hinter der Theke, um die Sachen zu holen, während sie sich mit großen Augen im Club umsahen. Vermutlich hätte ich es nicht anders getan, wenn ich festgestellt hätte, dass ein Schulkollege einen Club in seinem Haus hatte. Doch für mich war es mittlerweile zur Gewohnheit geworden.
»Geht das denn in Ordnung?«, fragte Joel vorsichtig. Verständnislos sah ich ihn an, während ich je zwei Flaschen Cola und Fanta auf den Tresen stellte. »Das wir uns hier einfach Getränke nehmen.«
»Achso, ja, ich muss es nur vernünftig aufschreiben«, antwortete ich, während ich noch eine Flasche Sprite und Energydrink holte. Nachdem ich sie zu den anderen gestellt hatte, zog ich die Liste aus der Schublade unterm Tresen und notierte die Flaschen bei Peters und meinen Eigenverbrauch. Statt noch einmal für uns extra Getränke zu holen, nahmen wir die aus dem Exile und notierten das, genauso wie die Getränke für die Band. Peter verrechnete das dann bei der Abrechnung des Clubs entsprechend. »Helft ihr tragen?« Ohne auf eine Antwort zu warten, drückte ich jedem ein Glas und eine Flasche in die Hand. Für mich holte noch zwei Flaschen Wasser und ein Glas.
Die Tür zum Exile zog ich nur ran, wie es mit Peter abgesprochen war. Ich vertraute den Leuten, dass sie nichts anstellten. Ansonsten hätte ich jedes Mal mit nach oben müssen, um aufzuschließen, wenn jemand auf Klo musste.
Unten nahm mir Elena eine der Flaschen ab, damit ich aufschließen konnte. Ich ließ die anderen ein und verschwand direkt hinter der Bühne, um die Wasserflaschen in den Kühlschrank zu stellen. Auf dem Weg zog ich die Vorhänge vollständig auf. Sie sollten nicht das Gefühl haben, nicht dahinter gehen zu dürfen. Als ich zurückkam, instruierte ich sie kurz: »Wenn ihr die Getränke kalt stellen wollt, könnt ihr sie in den Kühlschrank tun. Aber nehmt nur das raus, was wir reingelegt haben. Ich kann auch noch was von oben holen, wenn es nicht reicht. Couchen, Stühle, Tisch, können wir umstellen, wie wir wollen, die Instrumente sind tabu. Wenn ihr Musik hören wollt, können wir gerne was anmachen, ich muss nur wissen was.«
Es war vielleicht blöd, sie damit zu überrumpeln, aber im Gegensatz zu einer Wohnung, wo die meisten Regeln des Anstands allen klar waren, war es hier im Raum halt etwas anders. Ich wollte ihnen nicht die ganze Zeit nachrennen müssen und sie bedienen. So konnten sie sich frei bewegen. Nur bei den Instrumenten wusste ich, würde mir der Kopf abgerissen werden, wenn etwas daran war. Und bei den Getränken im Kühlschrank handelte es sich zum Teil um irgendwelche persönlichen Mischungen der anderen, die aber in unscheinbaren Flaschen waren und nach Cola oder Fanta aussahen und bei denen ich nicht wusste, was sie beinhalteten. Ich wollte sicher nicht für Alkoholleichen verantwortlich sein. Aber zumindest beschwerte sich niemand. Wir stellten die Sitzgelegenheiten so, dass wir uns um den Tisch herum setzen konnten.
»Irgendwie beneide ich dich und Elena«, behauptete Joel, sobald wir uns gesetzt hatten. Beide sahen wir ihn fragend an. »Ich würde auch lieber allein wohnen, statt mir ständig das Gemecker meiner Eltern anzuhören. Ich darf euch ja nicht mal mit nach Hause bringen. Bei einer eigenen Bude könnte ich machen, was ich will.«
»Und müsstest alles alleine bezahlen und den ganzen Haushalt schmeißen«, gab ich zu bedenken. Ersteres war ja zum Glück nicht das Problem, da Peter mir unter die Arme griff und vieles bezahlte, bis ich genug verdiente, aber der Haushalt war wirklich nervig. Peter war ein ziemlicher Ordnungsfanatiker und natürlich musste ich auch einen Teil übernehmen. Wirklich schlimm war es nicht, aber durchaus eine Umstellung.
Genervt von dem Einwand sah Joel mich an. Es schien ihm etwas seine Träume zu zerstören.
»Außerdem ist Isaac genauso unfreiwillig ausgezogen wie Elena«, schob Sonja hinterher.
Ich grinste sie an, denn natürlich profitierte sie auch davon, dass ihre Freundin eine eigene Wohnung hatte.
Babs schien gerade etwas fragen zu wollen, da steckte Peter den Kopf zur Tür herein. »Hi, ich wollte nicht stören, aber ich muss euch mal ganz kurz Isaac entführen.«
Verwundert sah ich ihn an. Es musste etwas Ernstes sein, wenn er dafür seine Arbeit unterbrach. Ich entschuldigte mich bei den anderen und ging dann zu ihm in den Flur.
Er hatte sich an die Wand gegenüber der zweiten Tür gelehnt und wartete dort auf mich. Er sah etwas fertig aus und fuhr sich mit der Hand über die Stirn und durch die Haare. Da diese Tür geschlossen war, würden wir in Ruhe reden können, ohne direkt gehört zu werden, zumindest wenn nicht jemand explizit lauschte.
Ich stellte mich zu ihm. »Was ist los?«
»Kannst du Zulu und Angel nachher reinlassen?«, fragte Peter ziemlich zerknirscht.
Nickend zuckte ich mit den Schultern. Verdammt, ich hatte vergessen, dass die beiden immer montags vorbeikamen und übten. Ich würde mit der Clique dann in den Club umziehen müssen. »Klar, warum nicht. Sie sollen mich dann anklingeln, falls ich noch hier unten bin. Musst du nochmal los? Du hast gar nichts gesagt.«
»Ich hab es auch gerade erst erfahren. Einer der Jungs wurde von der Polizei aufgegriffen. Wir sollen zur Unterstützung hinkommen. Eigentlich hatte ich den Termin so gelegt, dass ich ihnen noch aufmachen konnte, damit ihr nicht so häufig gestört werdet, aber heute ist so ein Tag ... Sie haben eben geschrieben, dass sie sich vermutlich etwas verspäten.«
Mitfühlend legte ich Peter meine Hand auf den Arm. Er hatte erzählt, dass die Jungs seine und Zombies Nummer hatten, falls sie in Schwierigkeiten steckten und Unterstützung brauchten. Dazu zählte auch, wenn sie bei der Polizei saßen. Dann wollten sie häufig Vertrauenspersonen haben, die bei den Gesprächen dabei waren. Je nach Alter und Grund, weshalb sie dort waren, waren die Gespräche sehr nervenaufreibend. »Mach dir keine Sorgen, ich lass sie nachher rein. Ist doch nicht schlimm, wir müssen dann eh den Probenraum räumen. Konzentrier du dich lieber auf den Jungen.«
»Danke.« Peter lehnte sich zu mir und küsste mich sanft. »Hilfst du mir nachher auch wieder, mich davon abzulenken?«
»Natürlich.« Als er den Kuss lösen wollte, folgte ich ihm einfach und klemmte ihn so zwischen mir und der Wand ein. Auch wenn wir mittlerweile seit einem Monat zusammen waren – mir wurde in dem Moment klar, dass es sogar exakt ein Monat war – konnte er mir immer noch mit einem Blick und so einer Andeutung den Verstand rauben. Ich drückte mich gegen ihn und raunte in sein Ohr: »Soll ich dir einen Vorgeschmack geben, wozu mein Mund fähig ist?«
Ich küsste ihn erneut und er hauchte ein leises »Ja« gegen meine Lippen. Meine Hände wanderten in seinen Nacken, während ich sachte an seiner Unterlippe knabberte. Vorsichtig öffnete er den Mund und ließ meine Zunge ein. Langsam umkreiste ich die seine und streichelte sie. Dann forderte ich sie mit lockenden Bewegungen auf, der meinen zu folgen. Als ich leicht an ihr saugte, entwich Peter ein leiser Seufzer. Ich spürte seine Hände an meinem Arsch, die mich fordernd an ihn pressten. Ich konzentrierte mich weiterhin darauf, seine Zunge zu liebkosen. Als ich spürte, wie sich seine Erregung gegen mein Bein drückte, löste ich mit einem Grinsen den Kuss.
»Den Rest gibt es heute Abend«, versprach ich und machte einen kleinen Schritt von ihm weg.
»Du bist so gemein«, flüsterte er und machte den Schritt hinterher, um mich auf den Mundwinkel zu küssen. »Ich freu mich schon.« Er drehte sich in Richtung der Treppe und verharrte schlagartig in der Bewegung.