Ich ließ mich rücklings auf mein Bett fallen. »Kannst du nicht mal ohne deine Eltern herkommen? Ich hab dich ja gern hier, aber deine Eltern sind schon sehr anstrengend. Ich denke, Rose würde sich auch freuen, wenn du häufiger kommst.«
»Willst du mich also doch als Freundin?« Marie legte sich neben mir auf den Bauch, die Beine baumelten in der Luft. Eindringlich sah sie mich an.
»Äh ... Also ... Eigentlich ... Ich ... Ehm ... Nein?«, stotterte ich. Scheiße, das glaubte sie doch nicht wirklich, oder?
Sie versuchte, es zu unterdrücken, doch nach einem Moment brach sie in schallendes Gelächter aus. Als sie sich ein wenig beruhigt hatte, sagte sie: »Dann bin ich ja beruhigt, ich hätte dir ungern das Herz gebrochen.«
»Boah, du Miststück! Du hast mich erschrocken.« Ich rollte mich halb auf ihren Rücken und kitzelte sie.
»Isaac! Hör auf! Das ist gemein!« Sie lachte und wehrte sich dabei mit Händen und Füßen.
»Was krieg ich dafür?«, raunte ich ihr ins Ohr und hielt sie vorerst nur fest.
Sie überlegte kurz, dann trat ein diabolisches Grinsen auf ihre Lippen. »Ich hab da was, das könnte dir gefallen. Aber du musst die Augen zumachen, ist eine Überraschung.«
»Wenn es mir nicht gefällt, dann mach ich einfach weiter!«, drohte ich und ließ sie aufstehen.
»Glaub mir, das wird dir gefallen. Dreh dich um und zieh dich aus. Nicht schummeln!«
Ich stand ebenfalls auf und zog mein T-Shirt über den Kopf.
Hinter mir raschelte es. Vermutlich hantierte sie an den Tüten, die sie am Nachmittag von ihrem Stadtbummel mitgebracht hatte. Obwohl sie wusste, dass wir mit dem Motorrad fuhren, war sie einkaufen gegangen.
Vorsichtig drehte ich etwas den Kopf und versuchte zu erkennen, was sie vorhatte.
»Ich hab doch gesagt, du sollst nicht schummeln! Du hast doch bestimmt irgendwo einen Schal oder so.« Bevor ich antworten konnte, riss sie bereits meinen Kleiderschrank auf. Privatsphäre war für sie ein Fremdwort. »Ah, da!«
Mit einem meiner Schals kam sie zu mir zurück und legte ihre Hände auf meine Hüfte. Sie fühlten sich gut an, wie sie federleicht meine Flanken entlang nach oben wanderten. Als sie an meinen Armen angekommen waren, setzten sie ihren Weg über meine Schulterblätter, zum Nacken und den Hinterkopf fort.
Sie legte mir den Schal vor die Augen und band ihn hinter meinem Kopf zusammen. Dann hauchte sie mir ins Ohr: »Selbst schuld, du hättest nicht schummeln dürfen. Zieh dich fertig aus. Und dann hock dich mit allen vieren auf die Liege.« Sie ließ mich wieder los und entfernte sich.
Diese Geheimnistuerei verursachte eine angenehme Gänsehaut. Blind zog ich mich weiter aus. Vorsichtig tastete ich mich zur Liege vor und krabbelte darauf. Sobald ich hockte, lauschte ich.
Sie kramte noch kurz in den Tüten, dann polterte es. Leise fluchend klapperte sie mit etwas herum.
Was hatte sie mit den Stiften auf meinem Schreibtisch vor?
Es wurde ruhiger, dann schliff leise Metall auf Metall, bis ein kurzes Klacken erklang. Etwas hatte zugeschnappt. Wieder raschelte sie mit etwas herum, das jedoch fester klang als die Plastiktüten. Maries Schritte kamen mir näher, hielten jedoch nicht bei mir. Stattdessen rieb Holz an Holz.
Was bastelte sie da?
Ein paar kleine Gegenstände wurden hin- und hergeschoben, dann wieder Holz auf Holz und Schritte in die andere Richtung. Das Knistern kam mir bekannt vor. Klang wie eine dünne Folie, die riss. Bevor sich die Schritte wieder mir näherten, ploppte noch irgendein Verschluss.
Als ich Marie hinter mir spürte, wurde ich doch nervös. Was zur Hölle plante sie?
Eine Hand legte sich auf meinen Hintern. »Ehm, ich hab keine Ahnung, wie genau das geht, also sag bitte, wenn es wehtut.«
Na toll, das war ja sehr aufbauend! Dennoch nickte ich. Ich wollte wissen, was sie vorhatte.
Etwas Hartes, das von einer klitschigen Schicht überzogen war, drückte sich zwischen meine Pobacken. Sie bewegte es hin und her, immer wieder strich es über mein Arschloch. Plötzlich summte und vibrierte es.
Ich erschrak und wollte aufspringen, doch Maries sanfte Hand auf meinem Rücken hielt mich zurück. Nach dem ersten Schock fühlte es sich gar nicht so schlecht an.
Wieder bewegte sie den Vibrator in Richtung meines Anus. Dort angekommen, drückte sie ihn dagegen.
Fuck! Das fühlte sich geil an.
»Na, hab ich zu viel versprochen?« Sie klang neugierig und amüsiert.
Ich schluckte. Vor Erregung war mein Mund ganz trocken. »Nein. Es ist wirklich gut.«
»Gut, dann hab ich ja meinen Teil erfüllt.« Sie nahm den Vibrator weg.
Unwillkürlich wimmerte ich. Das konnte sie doch nicht tun!
»Soll ich etwa weitermachen?« Das süffisante Grinsen schlug sich deutlich in ihrer Stimme nieder.
»Ja!« Was für eine überflüssige Frage!
»Was bekomme ich dafür?« Ihre Finger wanderten federleicht über meine Wirbelsäule.
»Was du willst.« Ich wusste, dass das schiefgehen konnte, aber ich vertraute ihr. Sie würde sich nichts Unmögliches oder etwas, das ich nicht wollte, wünschen.
Eine Weile herrschte, bis auf das leise Summen, Stille.
»Ich darf dich, so oft und wann ich will, Isi nennen.«
»Ha ... Ja.« Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich ihr nicht widersprechen können.
Sie hatte meine Antwort nicht abgewartet, sondern das Teil einfach wieder gegen meinen Anus gedrückt.
Stöhnend streckte ich meinen Hintern danach aus und merkte, wie es den Muskel leicht spreizte. »Kannst du ... ha ... Was ist das?«
»Ein Vibrator, Dummerchen«
»Ich meine ... ah ... wie groß?«
Sie drückte ihn kurz fester an mich, der Muskel dehnte sich ein Stück weiter. Dabei lachte sie leise. Ihre Stimme erklang plötzlich direkt neben meinem Ohr: »Er passt garantiert rein, falls es das ist, was du wissen wolltest.«
Ich nickte. »Weiter!«
Das Ding fühlte sich anders an als ein Penis. Es war leicht spitz zulaufend, hatte eine dicke Mitte und war hinten wieder dünn. Nach und nach drang es tiefer in mich ein, schickte Wellen der Lust durch meinen Körper. Dafür war Maries Bedingung ein kleiner Preis.
Sie bewegte es nach links und rechts, mal etwas raus, dann wieder rein. Besonders gut war es, wenn sie es leicht schräg nach vorne drückte.
Bei jeder Bewegung, die sie mit dem Ding in mir machte, stöhnte ich auf. Ich musste wirklich aufpassen nicht zu laut zu werden.
»Was ist, Isi? Willst du wirklich nur davon kommen?«
Ich schüttelte den Kopf. Etwas zu sagen hätte zu viel Konzentration gebraucht, zumal sie das Teil gerade wieder in die Richtung drückte, in der es am geilsten war.
»Dann nimm den Schal ab.« Sie stand auf. Obwohl sie den Vibrator losgelassen hatte, blieb er an Ort und Stelle.
Auch als ich mich aufrichtete und hinkniete, blieb er in mir. Die Vibration war merkwürdig und gleichzeitig geil.
Marie zog sich neben mir aus, warf einen Blick auf mich und lächelte. »Ich hätte nicht gedacht, dass dich ein Analplug so geil macht. Ich würde meinen, dein Teil ist noch größer als gestern.«
Ich hätte das nicht ausgeschlossen. Ich war noch nie so erregt gewesen.
Nackt kniete sie sich auf allen vieren vor mich. Sie musste mich nicht einmal auffordern, ich wusste genau, was sie wollte.
Ich nahm eines der Kondome, die sie neben uns gelegt hatte, zog es mir über. Dann griff ich nach dem Gleitgel, das ebenfalls in Reichweite lag. Wie schon am Vorabend bereitete ich sie vor. Diesmal war ich mir schon deutlich sicherer, was ich tun musste. Das gab mir außerdem Gelegenheit, den Analplug noch ein wenig genießen.
»Mach schon!«, keuchte sie, als ich meinen Schwanz an die Spalte zwischen ihren Backen legte.
Ganz langsam drang ich in sie ein. Ich spürte, dass es ihr zu langsam ging, aber ich kostete es aus, hielt ihre Hüfte fest, damit sie mir nicht entgegenkommen konnte.
Nein, heute gab ich die Geschwindigkeit an!
Ich bewegte mich in ihr, kostete sowohl das enge Gefühl an meinem Schwanz, als auch die Vibrationen in meinem Arsch aus. Ich spürte den Plug bei jeder Bewegung.
Als ich dem Höhepunkt näherkam, entschied ich, dass sie auf ihren warten musste. Ich stieß schneller und fester zu, krallte mich in ihre Hüfte. Meine Eier klatschten immer wieder gegen ihren Damm und die Muschi. Das Geräusch, zusammen mit ihrem Stöhnen, machte mich noch geiler. Ich wurde immer lauter. Zu laut für meinen Geschmack. Um mein Stöhnen zu dämpfen, biss ich in ihre Schulter.
Marie schrie kurz auf, als ich kam.
»Scheiße. Tut mir leid.« Auf ihrer Haut leuchtete deutlich der Abdruck meiner Zähne. Das würde deutliche blaue Flecken geben. Und auch ihre Hüften waren nicht verschont geblieben, einige der Striemen waren sogar blutig. »Ich geh eben was holen.«
Ich entledigte mich des Kondoms, zog mir die Unterhose über und lief ins Bad. Ich dachte kurz darüber nach, in die Küche zum Arzneischrank zu gehen, doch ich hörte von dort noch Stimmen. Wenn es nötig war, etwas zu holen, dann würde ich das später tun, wenn die Luft rein war.
Außerdem bemerkte ich im Bad, dass der Plug noch immer in meinem Hintern vibrierte. In meiner Sorge um Marie hatte ich ihn komplett vergessen. Ich zog ihn heraus und machte ihn sauber. Fürs Erste sollte es reichen. Dann tränkte ich einen sauberen Waschlappen mit kaltem Wasser.
Ich stellte sicher, dass niemand im Flur war und huschte zurück in mein Zimmer. Marie saß mittlerweile auf meinem Bett.
Ich überreichte ihr den Lappen.»Hoffentlich kühlt der etwas.«
»Jetzt schau nicht so. Ist doch halb so wild, sieht ja keiner.« Sie legte ihn sich auf die Schulter.
Ich konnte das nicht so wirklich glauben, nickte aber. Ich hielt den Vibrator in ihre Richtung. »Ich hab ihn etwas saubergemacht.«
»Super, danke. Ich mach ihn gleich richtig sauber.« Sie schmunzelte mich an. »Das hat dir richtig gefallen, oder?«
Verlegen zuckte ich mit den Schultern. »Ja, schon.«
»Dann kauf dir deinen Eigenen.« Sie streckte mir die Zunge heraus.
Ich kletterte aufs Bett, lehnte mich mit dem Rücken an die Wand. »Klingt nach einer Idee. Wo hast du den her?«
»Aus einem kleinen Sexshop hier in der Stadt.« Sie kuschelte sich in meine Arme.
Meine Hände strichen über ihre Seiten, den Bauch und die Brüste, während meine Lippen über ihren Hals und ihre Schultern wanderten. »Wie bist du da denn reingekommen? Wobei, halt. Will ich das überhaupt wissen?«
Sie lachte leise und rieb ihren Kopf gegen meine Schulter.. »Na ja, bei so einem kleinen blonden Engel wie mir glaubt doch keiner, dass ich da reingehe, obwohl ich es noch nicht darf. Mich hat niemand nach dem Ausweis gefragt.«
»Ja ja, du bist schon so ein Engel.« Ich küsste sie auf die Wange und ließ eine Hand in ihren Schritt gleiten. »Willst du auch noch oder keine Lust mehr?«
Sie nahm meine Hand und legte sie auf ihren Oberschenkel. »Zumindest hatte ich für heute genug Bekanntschaft mit deinen Fingernägeln. Generell hätte ich aber schon Lust, muss aber auch nicht.«
»Na dann.« Ich schob mich hinter ihr hervor, wobei ich darauf achtete, dass sie langsam gegen die Wand glitt. Sanft streichelte ich über ihren Oberschenkel »Tut mir wirklich leid. Ich hab nicht nachgedacht. Nimmst du das hier als Entschuldigung an?« Ich spreizte ihre Beine und küsste sie auf den Venushügel.
Sie legte ihre Hand auf meinen Kopf. »Nur, wenn du deine Sache gut machst.«
Natürlich machte ich meine Sache gut. Sie krallte sich in meine Haare und drückte mich an sich, während ich sie leckend und saugend zum Orgasmus brachte. Im Gegensatz zu gestern ohne den Einsatz der Finger.
»Entschuldigung angenommen.« Sie lächelte und wollte mich diesmal ihrerseits in ihre Arme ziehen.
Doch ich stand auf und betätigte den Lichtschalter, bevor ich mich zu ihr legte und uns beide zudeckte.
Sie strich sanft über meinen Rücken, fühlte die einzelnen Muskeln nach. »Bist du das nächste Mal, wenn wir uns sehen, dann ein Muskelprotz?«
Ich lachte leise. »Nein, ich denke nicht. Nur so viel, dass ich nicht mehr so schmächtig wirke. Wann sehen wir uns eigentlich das nächste Mal?«
»Hmm. Ich find das nicht schlimm. Aber du hast ja wie alle Männer deinen Männlichkeitskomplex.« Sie lachte und küsste mich auf die Schulter. »Ich weiß nicht. Wohl spätestens Weihnachten.«
»So, dann willst du also wieder ein halbes Jahr lang andere Männer verführen?« Ich drehte mich auf den Rücken und zog sie an meine Brust. »Dann bin ich ja mal gespannt, was du dann Neues draufhast.«
»Ich bei dir auch. Immerhin hab ich mit vielem gerechnet, aber nicht mit Analverkehr.« Sie streichelte über meine Brust. »Es war nicht ganz das, was wir uns vorgenommen haben, aber ich würde es sofort wieder mit dir machen.« Sie küsste mich, aber nicht leidenschaftlich und gierig wie sonst, sondern ganz sanft.
Ich erwiderte es. »Ich genauso.«
Wir lagen noch eine ganze Weile so da, schwiegen und hingen unseren eigenen Gedanken nach. Hätte ich damit verhindern können, dass der nächste Tag anbrach, wäre ich ewig wachgeblieben. Da es aber nichts brachte, gab ich mich irgendwann dem Schlaf hin. Maries Atem war schon lange ruhiger geworden.
»She played a perfect love scene
Pretty girl of sweet sixteen
Strange desire in her blue eyes
Like a devil in disguise
She was playing with my weakness
A unique emotional excess?
Her intentions I will never know
Sweet sixteen it’s time to let you go«
Frozen Plasma – Murderous Trap