Alexeys Hand schloss sich fester um die hölzerne Kante der mit Seide bezogenen Liege.
Das Holz knackte vernehmlich unter der rohen Gewalteinwirkung seiner wilden Begierde, die sich mit jedem neuen Schluck aus der Kehle der jungen Sklavin nur noch weiter steigerte, bis er nicht mehr wusste, wer oder was er eigentlich war.
Da gab es nur noch dieses herrlich schmeckende Blut und sein unstillbares Verlangen danach.
Gedämpft drang ein genussvolles Stöhnen aus Alexeys Kehle, während er Kores zerbrechlichen Körper unter sich voller Begehren noch enger an sich presste und ihn dadurch vor Hedera abschirmte, um ihn ganz für sich allein zu haben.
Die wilde Bestie in ihm neigte nicht zum Teilen. Schon gar nicht, wenn es sich um etwas so Delikates wie dieses unvergleichlich köstliche Blut handelte, das sein volles Aroma erst ohne das Gift der Todesangst richtig zu entfalten vermochte und dem selbst der Alkohol darin nichts anhaben konnte.
Kores Blut jagte lodernd heiß durch Alexeys Adern, linderte den Schmerz in jeder seiner Zellen und gab ihm seine alte Stärke wieder, während es seine Sinne derart berauschte, dass er sich darin zu verlieren begann.
Erst sehr viel später, als Alexeys gröbster Durst gestillt war, drangen weitere Informationen aus dem Blut der jungen Sklavin zu seinem vom Alkohol benebelten Verstand vor.
Unwichtige Details über den Zustand seiner Beute, die ihn für gewöhnlich nicht interessierten. Doch da gab es zumindest eine ganz bestimmte Geschmacksnuance, die seinem gierigen Drang nach mehr, für einen flüchtigen Moment Einhalt gebot.
Alexey schmeckte das Kind in Kores Leib.
Nicht das kleine Wesen selbst, doch den Zustand, den dieses im Körper seiner Mutter auslöste, um wachsen und gedeihen zu können.
Kaum, dass er daran erinnert wurde, konnte Alexey an dem Rauschen in seinen Ohren vorbei auch wieder dessen wildpochenden Herzschlag wahrnehmen, der um vieles schneller ging, als der eines erwachsenen Menschen und daher unverkennbar war.
Das einzigartig schlagende Herz des kleinen Wesens erinnerte ihn an ein anderes. An ein Herz, das er schon einmal gebrochen hatte ...
Valeria ...
Alexey erstarrte, als die Erinnerung an die kleine Kriegerin durch den Nebel seines Verlangens drang und ihn ein eiskalter Schauer durchfuhr bei dem Gedanken daran, was er gerade im Begriff war, zu tun.
Für einen Moment verstummte die rastlose Bestie in ihm, sodass er seine Zunge gegen die heftig blutende Wunde an Kores Hals pressen konnte, damit sich sein Mund nicht noch weiter mit ihrem Blut füllte.
Es kostete ihn enorme Kraft, es nicht hinunterzuschlucken und damit der monströsen Kreatur in seinem Inneren noch mehr Nahrung zuzuführen.
Sekundenlang rang Alexey um Beherrschung, kämpfte gegen den negativen Einfluss des Alkohols und seine rasenden Instinkte an, bis sein Schluckreflex ihn schließlich doch überwältigte und der Blutdurst von Neuem seine gierigen Klauen in ihn schlug.
Das Holz unter Alexeys Finger gab endgültig nach, als er gegen sein Verlangen aufbegehrte.
Rasende Wut ergriff ihn, ob der Schwäche die in ihm wohnte und die ihn zu unterwerfen drohte.
Eine Schwäche, die von Hedera schon so oft verlangt und geschürt worden war, dass er inzwischen glaubte, zu nichts anderem mehr im Stande zu sein.
Doch da irrte er sich.
Es war kaum ein paar Tage her, da hatte er sich gegen Hedera aufgelehnt – hatte wie ein Wilder gekämpft, um Valeria zu beschützen und war am Ende sogar siegreich aus dieser Schlacht hervorgegangen.
Valeria ...
Eine Frau so klein und zerbrechlich und doch ... gab sie niemals auf ...
Alexeys Brust entkam ein wildes Grollen, während sich seine Faust erneut um ein Stück Holz ballte; sich verzweifelt daran klammerte, während er mit der Bestie in seinem Inneren kämpfte, die sein Handeln und Denken zu überwältigen drohte und ihn zu etwas zu machen versuchte, das er niemals hatte sein wollen.
Er wollte Kore und das Kind in ihrem Leib nicht töten!
Nicht nur allein deshalb, da es Valeria erneut das Herz brechen würde, sondern auch aus dem einfachen Grund heraus, dass es gar nicht von Nöten war.
Er hatte genug! Sein Körper benötigte kein weiteres Blut mehr.
Jeder einzelne Muskel von Alexey spannte sich bis zum Zerreißen an, während er gegen das wilde Verlangen ankämpfte, so lange weiter zu trinken, bis er auch noch den letzten Tropfen aus Kores Körper gesaugt hatte.
Mit einem wilden Knurren riss er seine Fänge aus ihrem Fleisch, um sie stattdessen tief in seine Zunge zu treiben, bis der Geschmack seines eigenen Blutes den ihren aus seinem Mund vertrieb.
Sogleich presste Alexey seine blutende Zunge gegen die tiefen Wundmahle an Kores Hals, wartete mit schwerem Atem darauf, bis diese sich geschlossen hatten, ehe er seinen Mund von ihr nahm und sich langsam und bedrohlich aufrichtete.
Blut tropfte ihm vom Kinn. Sowohl seines als auch das von Kore, während seine vor wildem Hass glühenden Augen sich ganz auf Hedera richteten, die es so viel mehr verdient hätte, Opfer eben jener tobenden Bestie in seinem Inneren zu werden, die sie selbst geweckt hatte.
Die Überraschung über sein frühzeitig beendetes Mahl war ihr anzusehen. Doch bevor sie auch nur einen Muskel rühren konnte, war Alexey bei ihr und schlang seine Hand um ihre Kehle, während sein aggressives Knurren die Luft zwischen ihnen erfüllte.
„Du hast sie –“
Mit seiner anderen Hand schnitt er Hedera jedes weitere Wort ab, das ihr über die Lippen kommen wollte und am Ende womöglich Kores Tod befehlen könnte.
Nein, er würde nicht zulassen, dass er oder sie der jungen Sklavin in dieser Nacht auch nur noch ein einziges Haar krümmten!
Hederas Verblüffung war echt, hielt jedoch nicht lange an, bevor ihre Hände gegen seinen Brustkorb drückten, um sich aus seinem eisernen Griff zu befreien. Doch so leicht war Alexey ohne Worte nicht zu bändigen. Zumal sie es nicht wirklich darauf anlegte.
Er drängte Hedera grob mit dem Rücken voran auf die Liege zurück, auf der sie die ganze Zeit über gelegen und ihn bei seinem blutigen Mahl beobachtet hatte. Zwar konnte er sie nicht für immer am Sprechen hindern, doch er konnte zumindest versuchen, sie so weit abzulenken, dass sie Kore vergaß.
Kaum, dass er seine Hand von ihrem Mund genommen und Hedera erneut zu Sprechen angesetzt hatte, presste Alexey seinen eigenen Mund auf den ihren, um sie endgültig zum Schweigen zu bringen.
Sein Kuss war roh und wild und kam ebenso überraschend über sie, wie es seine Hände taten, die den dünnen Stoff ihres Nachtgewandes packten und ihn mit einem einzigen Ruck von ihrem Körper rissen, auf dass sich ihre weiblichen Kurven unverhüllt und schutzlos vor ihm darboten.
Sofort fand eine seiner Hände zwischen Hederas bebende Schenkel, um sie für ihn zu teilen, kurz bevor Alexey sich noch weiter auf ihren Körper herabsenkte und seine kaum verhüllte Mitte an ihrem Schoß zu reiben begann.
Das gedämpfte Stöhnen an seinen Lippen ließ ihn zufrieden knurren, bevor seine Zunge fordernd in Hederas Mund eindrang, um sie noch weiter in Beschlag zu nehmen.
Indes stahl sich seine Hand zwischen ihre Körper, fand nur allzu schnell, wonach sie gesucht hatte und tauchte ein in die feuchte Hitze zwischen Hederas Schenkel.
Zunächst trieb er zwei seiner Finger in sie, während sein Daumen den Knotenpunkt ihrer Lust zu umspielen begann, doch kurz darauf folgte noch ein dritter Finger, was Hedera erneut aufkeuchen ließ.
Sie war zuvor schon vom Anblick seiner ungezügelten Blutgier erregt gewesen, doch unter seiner rohen und ungestümen Behandlung brachte er ihre Säfte noch weiter zum Fließen, bis der Geruch ihrer Lust bis zu seiner Nase vordrang und die Bestie in ihm noch lauter brüllen ließ.
Obwohl es eigentlich unmöglich sein sollte, wuchs auch in Alexey langsam aber stetig eine finstere Form der Erregung, die seinen Schwanz allmählich auch ohne den Einfluss von Magie anschwellen ließ.
Kaum, dass er hart genug war, löste er das dünne Leinen um seine Hüften und seine Lippen von Hederas Mund, bevor er sich aufrichtete, ihre Hüften packte und sich ungefragt in sie zu schieben begann.
Hederas dunkle Augen weiteten sich vor Überraschung. Ihr Atem ging hektisch und sie vermochte kaum, den Blick von ihm zu nehmen. Es gelang ihr erst, als Alexey sich mit kleinen, harten Stößen bis tief in ihren Schoß vorarbeitete und sie damit noch weiter zum Beben brachte, bis sich Hederas ganzer Körper durchbog und ihren Lippen ein spitzer Laut entfuhr.
Kore schien vergessen.
Bis zu jenem Moment, als es ihm so mühelos gelungen war, Hederas Aufmerksamkeit von der jungen Sklavin weg und stattdessen auf sich zu lenken, war sich Alexey seiner Macht über sie tatsächlich nicht wirklich bewusst gewesen.
Eine Macht, die er dazu benutzten konnte, um Kore zumindest für diese Nacht zu retten und somit letztendlich auch Valerias Herz vor weiteren Schmerzen zu bewahren, solange er dazu bereit war, sich vollkommen dafür aufzugeben.
In Anbetracht der zahllosen Sünden, die schwer auf Alexeys Seele lasteten, war das ein geringer Preis. Zudem gehörte sein Körper ihm schon lange nicht mehr.
Ein letzter flüchtiger Blick auf die bewusstlose Sklavin, die unweit entfernt auf blutverschmierten Kissen aus Seide lag, genügte, und sein Entschluss stand fest.
Egal was es ihn kostete, egal was es ihm abverlangte, er würde kämpfen.
Für Valeria ...
Noch einmal atmete Alexey tief durch, ... dann ließ er die Bestie von der Leine.
Er gab Hedera kaum die nötige Zeit, um sich an ihn zu gewöhnen, ehe er auch schon hart und schnell in sie zu stoßen begann, ganz dem dunklen Verlangen entsprechend, das in seinem Inneren brannte, bis aus Hederas leisen Seufzern zunehmend immer lauteres Stöhnen wurde und sich ihre Fingernägel hart in seine Brust zu graben begannen.
Der Schmerz war kaum der Rede wert und doch stachelte er die Bestie in ihm noch weiter an. Ließ sie knurren und noch wilder werden, bis seine Stöße selbst für ihn zu heftig zu werden drohten.
Kurz bevor Hedera ihrem Höhepunkt entgegen streben konnte, hielt Alexey in seinen Bewegungen inne und zog sich vollkommen aus ihr zurück, was ihr einen unwilligen Laut entlockte, den er sofort mit einem strafenden Kuss unterband.
Um ihr nicht die Möglichkeit zu geben, ihm irgendwelche Befehle zu erteilen, verwickelte er Hedera immer weiter in wilde, leidenschaftliche Küsse, während er sie von der Liege hochzog und durch den Raum drängte, bis ihr Hintern gegen die Kante ihres Frisiertisches stieß und Alexey von ihren geschwollenen Lippen abließ, um sie grob herumzudrehen und sich stattdessen von hinten gegen sie zu drängen.
Der Länge nach rieb er seinen Schwanz das schmale Tal ihres Gesäßes entlang, während eine seiner Hände sich auf eine der üppigen Rundungen von Hederas Busen legte und diesen zu massieren begann.
Mit der anderen umschloss er ihre Kehle, drängte dabei ihren Kopf ein Stück weit in ihren Nacken, um leichter mit seinen Fängen über die empfindliche Haut unterhalb ihres Ohrs streichen zu können.
Das Verlangen nach ihrem Blut war ungewöhnlich stark, konnte er doch sehr genau spüren, wie heiß und wild es durch ihre Adern strömte, ihn mit seinem Duft lockte und am Ende doch immer unerreichbar für ihn sein würde.
Obwohl es ein fruchtloser Versuch bleiben würde, biss Alexey grob zu, ohne jedoch die Barriere von Hederas Haut mit seinen Fängen durchstoßen zu können, was die Wut der rasenden Bestie in seinem Inneren noch weiter steigerte, bis er beinahe explodierte.
Mit einem aggressiven Knurren ließ Alexey von Hederas Kehle ab, drängte sie stattdessen grob mit dem Oberkörper voran auf die Tischplatte und hob ihm ihren Hintern entgegen, sodass er leichter von hinten in sie eindringen und ihren Schoß erneut erobern konnte.
Tief, hart, schnell.
Hedera klammerte sich mit ihren Händen an der unter seinen Stößen heftig bebenden Tischplatte, während sie immer wieder aufstöhnte und nicht einmal zu bemerken schien, wie ihre kostbaren Duftwässerchen, -öle und Essenzen umgestoßen wurden, in einem Durcheinander über das Holz rollten und zum Teil auch auf dem Boden zu Bruch gingen.
Alexey biss hart die Zähne aufeinander, als sich das Gefühl in seinen Lenden immer weiter zu steigern begann, ohne dass er etwas dagegen zu tun vermochte.
Er hasste es. Es ekelte ihn an. Dennoch stieß er nur noch hemmungsloser zu, schürte das dunkle Feuer seiner eigenen Leidenschaft, bis seine unzähmbare Wut glühend heiß in ihm loderte und die Bestie ihn endgültig zu überwältigen drohte, als sich Hederas Leib zuckend und bebend um ihn herum zusammenzog, während ihre ekstatischen Schreie den Raum erfüllten.
Mit zitternden Händen stützte Alexey sich schwer atmend über ihr auf der Tischplatte ab und versuchte sich wieder zu beruhigen, während die Kontraktionen ihres Schoßes immer noch seinen Schwanz auf widerlich lustvolle Weise peinigten, die er nun umso deutlicher wahrnahm, da er sich nicht mehr in ihr bewegte.
Hedera lag ermattet und um Atem ringend unter ihm, doch er konnte nur zu genau spüren, dass sie sich noch zu sehr unter Kontrolle hatte, obwohl ihr Herz wie wild in ihrer Brust hämmerte und ihre wackeligen Beine sie kaum noch tragen konnten.
Er würde ihr noch sehr viel mehr zusetzen müssen, wenn er sie Kore vollkommen vergessen lassen wollte.
Alexeys Blick fiel auf das Durcheinander an kleinen Glasfläschchen, die quer über den Frisiertisch verteilt waren. Sie alle waren gut verkorkt, dennoch konnte er die verschiedensten Düfte an ihnen wahrnehmen, so dass er schließlich nach dem Fläschchen mit dem Lavendelöl griff und den Korken mit seinen Zähnen davon abzog.
Hedera zuckte zusammen, als er die kühle Flüssigkeit sowohl über ihren unteren Rücken als auch in das Tal ihres Gesäßes goss, bevor er es mit seinen Fingern zu verteilen begann.
Zunächst massierte er die Rundungen ihres Hinterteils, drückte sie zusammen, zog sie auseinander, bevor er noch mehr Öl dazwischen verteilte und das kleine Fläschchen wieder zur Seite stellte, um beide Hände freizuhaben.
Mit seinen Fingern massierte er ihre Backen, während seine Daumen träge Kreise um die kleine, festverschlossene Pforte zogen und diese zu stimulieren begannen.
Hedera bewegte sich unter ihm, drehte ihren Kopf so, dass sie Alexey ansehen konnte, der ihren Blick für einen kurzen Moment erwiderte, während er einen Daumen ein Stück weit in sie tauchte und sie überrascht zusammenzucken ließ, bis sie sich mit einem wohligen Schnurren wieder zu entspannen begann.
„Du überraschst mich.“ Ihre leise Stimme war rau und belegt, doch deutlich zu verstehen.
„Bedeutet dir das Leben dieser kleinen Sklavin so viel, dass du –“
Alexeys Schwanz, der strafend in sie stieß, ließ Hederas Worte abrupt verstummen, stattdessen krallte sie sich erneut an der Kante ihres Frisiertisches fest und stöhnte leise auf, während er seinen Daumen noch tiefer in ihren Hintern schob, wo feste Muskeln ihn für einen Moment daran zu hindern versuchten, ehe diese sich wieder entspannten.
Seine Hüften drängten sich Hedera nur träge auf, während Alexey sich stattdessen darauf konzentrierte, sie ausreichend vorzubereiten, sie zu schmieren und zu dehnen, bis sie so schlüpfrig wurde, dass er schließlich problemlos zwei seiner Finger in sie schieben und Hedera damit noch mehr erregen konnte.
Als sein Schwanz sie wieder schneller und aggressiver zu verwöhnen begann, räkelte sie sich genussvoll unter ihm, drängte ihr Gesäß immer wieder fordernd gegen seine massierenden Fingern, bis sie abermals zu keuchen begann und schließlich ihre zittrigen Beine unter ihr nachgaben.
Alexey fing Hedera auf, bevor sie ihm entgleiten konnte. Er zog sich vollständig aus ihr zurück und hob sie auf seine Arme, bevor er sie zu ihrem Bett trug und nicht gerade sanft darauf ablud.
Während er auf allen Vieren zu ihr auf die Matratze kam, drängte er sie auf den Bauch, schob ihre Beine zusammen und kniete sich so über sie, dass er erneut seinen Schwanz an ihrem Gesäß reiben und ihn dadurch zusätzlich zu Hederas feuchter Erregung mit dem Lavendelöl benetzen konnte.
Allein der Anblick ließ die Bestie in seinem Kopf toben und ihn knurren, noch bevor seine Hände Hederas Backen spreizten und er langsam die Spitze seines Schwanzes gegen ihre gut geölte Pforte zu drängen begann.
Ihre Hände krallten sich lustvoll in das seidene Laken unter ihr, während Hedera immer wieder tief ein und ausatmete, um Alexey den Weg in ihren Körper zu erleichtern, obschon ihr das Gefühl alles andere als fremd war. Immerhin genoss sie es bisweilen sehr, wenn er sie auf diese Art und Weise nahm, doch seine Größe war auch in dieser Hinsicht durchaus eine Herausforderung für sie.
Alexeys Kiefer knackten, als er seine Zähne so fest aufeinanderbiss, dass er ein schmerzhaftes Pochen in seinen Schläfen spüren konnte. Doch dieses Gefühl war nichts, im Vergleich zu der Enge, die sich langsam um seinen Schaft zu legen und ihn immer intensiver zu reizen begann.
Sein Atem ging schwer und stoßweise, während er sich auf alles andere zu konzentrieren versuchte, bloß nicht auf das, was er gerade im Begriff war zu tun.
Ihm entfuhr ein leises Stöhnen, als Hedera ihn nun ihrerseits überraschte, in dem sie ihren Hintern gegen ihn zu drängen begann und ihn dadurch immer tiefer in sich gleiten ließ, bis er sich vollkommen in ihr versenkt hatte.
Alexey musste ihr Gesäß festhalten, um sie an jeder weiteren Bewegung zu hindern, während er zitternd und nach Atem ringend sich um Fassung bemühte.
Doch sein rasendes Herz schlug ihm nicht grundlos bis zum Hals.
Das dunkle Verlangen in ihm, das ihn schon die ganze Zeit über fest im Griff hatte und die hungrige Bestie in ihm nur noch weiter reizte, ließ sich kaum noch bändigen.
Alexey wusste nicht genau, woran es lag, dass er das alles hier so viel intensiver wahrnahm, als es sonst der Fall war. Doch ihm drängte sich der düstere Verdacht auf, dass es insgeheim mit seiner Einwilligung zu tun hatte.
Hedera hatte ihm nicht befohlen, ihr auf diese Weise zu dienen. Er tat es aus freien Stücken!
Es war dieser erschütternde Gedanke, der seine verzehrende Wut schließlich endgültig explodieren ließ.
Mit einem Donnergrollen, das seinem Brustkorb entsprang, stürzte Alexey nach vorne, grub seine Fäuste in die seidenen Laken dicht neben Hederas Körper und begann sie schonungslos zu nehmen, während er erneut versuchte, sie zu beißen.
Natürlich gelang es ihm auch dieses Mal nicht, doch änderte es nichts daran, dass er es immer wieder versuchte und Hedera dadurch noch lauter zum Stöhnen brachte, ob des Gefühls, das seine Fänge auf ihrer Haut auslösten.
Es machte Alexey rasend.
Ihre Lust ... seine Lust, das alles widerte ihn so sehr an und machte ihn so unglaublich wütend, dass der Stoff unter seinen bebenden Fingern zu zerreißen begann, während seine aggressiven Stöße Hedera langsam über die Laken jagten, sodass er sich schließlich für einen Moment bremsen musste, um sie am Ende nicht aus dem Bett zu katapultieren.
Mit einem wilden Knurren drängte er Hederas Beine auseinander, um sich dazwischen knien zu können, ehe er sie roh am Oberkörper packte und sie zu sich hochzog, bevor er erneut mit einem Stoß tief in sie eindrang und sie damit endgültig zum Schreien brachte.
Eine Hand an ihrer Kehle, hielt er sie dicht gegen seinen Brustkorb gepresst, ließ sie seine pochenden Fänge spüren, während er immer wieder gegen ihre Haut knurrte, ehe seine andere Hand den Weg zu ihrem Schoß fand, wo er drei seiner Finger in sie schob und sie schonungslos zu massieren begann.
Er konnte die zunehmende Enge um seinen Schwanz herum nur allzu deutlich spüren und wie seine eigenen Fingerknöchel durch die dünne Wand aus Fleisch und Blut in ihrem Inneren ihn ebenfalls reizten.
Die Bestie heulte auf, als Hederas Körper schließlich zitternd und bebend in Kaskaden von intensiven Zuckungen verging; ihn wild umklammernd ihre Lust hinausschrie und Alexey am Ende mit sich riss.
Er musste Hedera loslassen, um sie nicht zu zerbrechen.
Weit über sie gebeugt, krallten sich seine Finger hart in den Stoff der seidenen Laken, während Welle für Welle seines ungewollten Höhepunkts Alexeys Körper erschüttern und ihn laut aufstöhnen ließ, bis er schließlich völlig ermattet auf Hedera niedersank und erst einmal nach Luft ringen musste.
Kaum dass er die Kraft dazu aufbringen konnte und sich vor ihr zurückziehen wollte, da umschlang sie seinen Arm und hielt ihn fest.
„Bleib“, befahl sie ihm leise und immer noch atemlos.
Als sich Alexey daraufhin mehr als widerwillig neben ihr ausstreckte, drehte Hedera sich unter seinem Arm herum und schmiegte sich wohlig schnurrend an seine Brust.
Er konnte kaum noch atmen, als sich der tosende Sturm in ihm langsam zu legen begann und sich seine Gedanken wieder aufklarten, sodass er sich der vollen Tragweite dessen bewusst wurde, was soeben geschehen war.
Alexey verging beinahe vor Scham.
Er musste verbittert darum kämpfen, nicht die Fassung zu verlieren, zumindest solange nicht bis Hedera eingeschlafen war.
Dank der hervorragenden Arbeit, die er geleistet hatte, geschah das auch relativ schnell, sodass Alexey sich von ihr befreien konnte, bevor seine sich überschlagenden Gedanken ihn zu überwältigen drohten.
Die wilde Bestie in seinem Kopf regte sich träge und zufrieden, während Alexey auf unsicheren Beinen zu Kore hinüberging, um ihren Zustand zu überprüfen.
Sie war immer noch bewusstlos, doch ihr Herz, besser gesagt beide Herzen in ihrem Körper schlugen immer noch kräftig, sodass er sich keine Sorgen über ihre Gesundheit machen musste.
Bevor er sie jedoch von hier wegbringen konnte, schlug Alexey den Weg zu Hederas Waschschüssel ein, die für den nächsten Tag bereitstand.
Das kalte Wasser aus dem Krug daneben genügte ihm vollkommen für den Moment, weshalb er es eingoss und sich so gründlich, wie nur möglich, zu waschen begann.
Den neuen Schmutz auf seiner Seele würde das Wasser jedoch nie berühren können.
***
Vals Herz schlug ihr bis zum Hals, als sich bleischwere Stille im Raum hinter der Tür ausbreitete, neben der sie schon seit Stunden, wie es schien, ausharrte, um auf Kore zu warten.
Als sehr eindeutige Geräusche nach wildem Sex durch das Holz der Tür gedrungen waren, hatte Val in ihrer Panik versucht, diese zu öffnen. Mit dem Ergebnis, dass sie sich mehrere Finger aufgeschürft hatte und die Tür dennoch verschlossen geblieben war.
Niemand dahinter schien ihre Versuche, in den Raum einzudringen, auch nur bemerkt zu haben und bei dem, was sich dort wohl abgespielt haben musste, wunderte es Val auch gar nicht. Doch es steigerte nur noch mehr ihre Angst um Kore, die dort mittendrin im Geschehen war und der man sonst was antat!
Sollte der Hüne auf Geheiß der Eiskönigin hin ihrer Freundin auch nur ein Haar gekrümmt haben, dann würde sie –
Val kam hastig auf die Füße, als sie hörte, wie sich der Riegel hinter der Tür bewegte.
Ohne darauf zu warten, dass diese von der anderen Seite geöffnet wurde, riss sie mit aller Kraft daran und prallte vor der riesenhaften Erscheinung des Hünen zurück.
Ihr Blick fiel sofort auf das kleine, leblose Bündel in seinen Armen, woraufhin Val das Herz stehenbleiben wollte.
Kore war sehr blass und auf ihrem zerknitterten Kleid zeichneten sich nasse Flecken im Stoff über ihrer Brust ab, die alles Mögliche bedeuten konnten.
Selbst der Hüne schien Einiges abbekommen zu haben, denn sein sonst so ruhiger Atem ging schwer und er zitterte.
Was hatten sie dort drin nur getrieben?
Gerade als der Gefühlscocktail der letzten Stunden in Val explodieren wollte und sie dazu ansetzte, dem Hünen verbal den Kopf abzureißen, da alles andere natürlich kaum einen Sinn hätte, legte sich seine riesige Hand auf ihren Mund und stoppte damit den üblen Wortschwall, den sie ihm entgegen schleudern wollte.
„Still!“, drang es kaum hörbar unter dem metallenen Helm zu ihr durch, ehe der Hüne sich rasch umsah, bevor er die Tür zur Kammer des Schreckens leise mit seinem Fuß zuschob.
Val schlug seine Hand weg und fuhr ihn – wenn auch nur sehr sehr leise – wütend an: „Was hast du verdammt noch mal mit ihr gemacht?!“
Sie sprach Englisch, doch das war ihr im Augenblick nicht einmal bewusst.
„Ich schwöre dir, wenn du sie angefasst hast, dann –“
„Val …?“
Kores schwache Stimme ließ Val auf der Stelle verstummen. Sofort kam sie näher, um ihrer Freundin zärtlich durch die braunen Locken zu streicheln.
„Ich bin hier“, versicherte sie ihr leise in beruhigendem Tonfall. „Alles gut?“
Ihre Freundin schien gegen irgendeine Art von Betäubung anzukämpfen, da sie kaum ihre Augenlider öffnen könnte.
„Weiß ... nicht ...“, brummte Kore leise. „So ... müde ...“
Im nächsten Moment dämmerte sie auch schon wieder weg.
Vals zorniger Blick schoss in die Höhe, doch der Hüne schaute noch nicht einmal in ihre Richtung; schien ihr sogar ausweichen zu wollen.
Schlechtes Gewissen?
Wütend boxte Val ihm gegen seinen gewaltigen Bizeps und erlangte so wieder seine Aufmerksamkeit.
„Komm!“, fauchte sie ihn leise aber verständlich an und wandte sich zum Gehen.
Was auch immer mit Kore geschehen war und welche Schuld der Hüne daran trug, das Wichtigste war erst einmal, ihre Freundin so weit wie möglich von der Eiskönigin weg und somit in Sicherheit zu bringen.
Dann konnte sie auch ohne die wachsamen Augen des Hünen ihre Freundin erst einmal gründlich untersuchen und somit besser feststellen, ob ihr etwas fehlte.
Später konnte sie dem Kerl bei Bedarf noch immer den Kopf abreißen.
***
Lange, nachdem sich die völlig aufgelöste Ceara wieder beruhigt hatte und sie Kore gründlich hatte untersuchen können, saß Val auf ihrem Heubett an die Wand gelehnt da und starrte in die Dunkelheit.
An Schlaf war nicht zu denken.
Entgegen all ihren Erwartungen hatte Val keinerlei Anzeichen von Gewalt an ihrer Freundin entdecken können. Weder Kratzer, noch Blutergüsse, noch irgendwelche Anzeichen für einen sexuellen Übergriff. Einfach gar nichts und das, obwohl sie zumindest mit einem davon gerechnet hätte.
Dass Vals panisches Verhalten nicht vollkommen übertrieben gewesen war, hatte Cearas Reaktion nur zu deutlich gemacht, die in der Abwesenheit ihrer Freundinnen geradezu Todesängste ausgestanden haben musste. Was Val nicht nur allein auf Vanadis' Tod zurückführen konnte, sondern auch auf ein ihr unbekanntes Mädchen namens Kesara, welches Ceara immer wieder in ihrem unverständlichen Wortschwall erwähnt hatte.
Was zum Teufel ging in diesem Horrorhaus eigentlich vor und welche Rolle spielte ... Alexey darin?
Val erschauderte. Alleine den Namen des Hünen zu denken, behagte ihr ganz und gar nicht.
Selbst jetzt noch wehrte sich alles in ihr dagegen, ihn auf persönlicher Ebene näher an sich heranzulassen. So viel sicherer erschien es ihr da, ihn bei den Namen zu nennen, die sie ihm insgeheim schon immer in Gedanken gegeben hatte. Wenn auch schon viele unschöne Bezeichnungen mit ihrer schwindenden Angst und dem Hass ihm gegenüber in der Versenkung verschwunden waren.
Es war seltsam, gerade jetzt daran zu denken, aber Val glaubte, ihn heute Nacht zum ersten Mal ... gehört zu haben.
Genauer gesagt sein Stöhnen.
Irgendetwas musste also tatsächlich geschehen sein, denn bisher hatte er sich noch nie so gehen lassen, dass man ihm seine Gefühle hätte anmerken können. Dass dieses Etwas mit Kore zu tun haben könnte, behagte Val immer noch nicht. Weshalb sie auch darauf hoffte, von ihrer Freundin mehr darüber zu erfahren, was sich in diesem Raum zugetragen und welche Rolle sie dabei gespielt hatte.
Doch erst einmal musste Kore sich erholen. Sie schien unglaublich erschöpft zu sein.