Pfoten so weiß wie der Schnee,
dein Herz ebenso kalt.
Dichtes Fell, um Narben zu verbergen,
dein Herz ebenso versteckt.
Die Schnauze voller Stolz erhoben,
dein Herz ebenso eitel.
Scharfe Zähne, zu deinem Schutz gefletscht,
dein Herz ebenso fauchend.
Ewig durch Nacht und Nebel wandern,
dein Herz ebenso ausdauernd.
Furchtlos kämpfen, das Rudel beschützen,
dein Herz ebenso mutig.
Ein finsterer Blick in stechenden Augen,
dein Herz ebenso missverstanden.
Heiseres Geheul, bis hinauf zum Mond,
dein Herz ebenso schreiend.
Begleitet von Weisheit, dein Leben lang,
dein Herz dennoch unwissend.
Und fehlt einst deine weiße Rüstung,
so ist dein Herz ebenso zerbrechlich...