In Gedanken legst du dir einen Plan zurecht. Für einen Wasserfilter brauchst du ein Gestell, eine Filterkonstruktion und zuletzt ein Auffangbecken. Du überlegst lange, was genau du nutzen kannst, bevor du anfängst. Schließlich hast du aber einen Plan.
Zuerst suchst du dir ein paar gerade Zweige, lange Blätter und Steine als Baumaterial. Aus Blättern, die du in lange Streifen ziehst, bastelst du behelfsmäßige Seile. Das Auffangbecken bereitet dir womöglich das meiste Kopfzerbrechen, denn schließlich willst du nichts von deinem kostbaren Wasser verschütten. Am Ende zerteilst du ein großes Palmblatt, schneidest die eine Hälfte noch mehrmals mit einem scharfkantigen Stein ein und rollst daraus einen Zylinder. Du suchst einen passenden, kegelförmigen Stein und drückst diesen in das untere Ende, bis sich die Steinkanten mit der Pflanzenfaser verhaken. Dann fixierst du den Trichter mit einigen Schnüren um den Stein.
Bei einem Test mit Salzwasser funktioniert der ‚Becher‘ so gut, dass du noch zwei herstellst. Einer ist noch größer und soll als Auffangbecken unter dem Filter dienen. Dein erste ist der Eimer, mit dem du Salzwasser holst, und der dritte und kleinste ist erst einmal nur ein Trinkbecher.
Dann errichtest du aus Stöcken ein Gestell, und darauf legst du aus weiteren Ästen eine Plattform. Inzwischen dauert deine Arbeit bereits Stunden und du kannst nur hoffen, dass es das am Ende wert sein wird!
Du klopfst die tragenden Äste mit Steinen fest in den Sand. Unter deiner Plattform aus einem Holzgeäst platzierst du zuerst ein großes Blatt als Rinne. Für deinen großen ‚Eimer‘ gräbst du eine passende Grube in den Sand, dort, wo die Spitze des Blattes ihr Wasser ausspucken würde. Den Eimer fixierst du mit Steinen und Sand.
Nun zum Filter! Inzwischen läuft dir der Schweiß in Strömen vom Körper. Mit Pflanzenfasern, Steinen und Sand baust du so viele Ebenen wie möglich auf das Gitter. Du fügst einige Algen hinzu, sogar dein Oberteil. Ganz unten liegen Blätter, um vor allem den Sand aufzuhalten. Wenn du nun Salzwasser über deinen Filter kippst, kommt unten hoffentlich nur klares Wasser raus.
Erschöpft und durstig trittst du an den Ozean, füllst dein kleineres Eimerchen und trägst es zum Filter. Du kippst dein Salzwasser aus und beobachtest gierig, wie Feuchtigkeit durch die vielen Schichten sickert.
„Komm schon …“
Einzelne Tropfen rinnen über das große Blatt unten und in das Auffangbecken. Du hältst deinen Becher dazwischen. Es scheint ewig zu dauern, bis sich ein kleiner Schluck angesammelt hast.
Du hebst den Becher an die Lippen und – es schmeckt salzig.
Wie erstarrst siehst du auf den Filter. Sollst du das dumme Ding umtreten? Lieber in Tränen ausbrechen? Du kannst es nicht sagen.
Schließlich baust du das Gerüst fluchend ab und ziehst dein Oberteil wieder an. Deine drei Eimer stapelst du ineinander, denn womöglich können sie dir noch einmal nützlich werden.
Item erhalten: Wassereimer (3)
Bitte merke dir dein Inventar.
Immerhin ist die Sonne gesunken und der Wasserstand niedriger geworden. Du siehst einen sicheren Pfad, der dich von einer Insel zur nächsten bringt.
Jetzt oder nie! Du packst dein spärliches Gepäck und folgst den sich windenden Sandhügeln vorbei an dunklen Pfützen, in denen das Wasser gluckert.
- Schließlich erreichst du eine Insel. Kapitel 793:
[https://belletristica.com/de/chapters/199040/edit]
Doch ein Blick auf deine Werte bringt Ernüchterung:
- Essen (10/100)
- Trinken (0/100)
- Gesundheit (73/100)
- Schlaf (81/100)
- Mental (93/100)
Du hast den ganzen Tag durchgearbeitet, noch dazu in der prallen Sonne! Noch während du siehst, wie sich der rote Balken schwarz färbt, fällst du bewusstlos zu Boden. Schwärze hüllt dich ein.
Du bist tot! Ziehe nur weiter, wenn du die RPG-Elemente im Strand-Abschnitt überspringen willst.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!