Du suchst dir einen der größeren Bäume aus und stellst dich an den Stamm. Mit in den Nacken gelegtem Kopf siehst du zu den Bananen hinauf. Du beginnst zu klettern und stellst schnell fest, dass die harte Rinde zwar unangenehm in die Haut schneidet, dir aber auch ausgesprochen guten Halt verschafft. Schnell erreichst du die Baumkrone.
Da hörst du plötzlich ein gefährliches Zischen. Du hebst den Kopf und reißt die Augen auf: Direkt über dir hängt eine Schlange! Sie scheint nicht erfreut über deinen Besuch.
Bevor du auch nur blinzeln kannst, beißt die Schlange zu. Du verspürst einen leichten Schmerz in der Schulter.
Mehr fallend als kletternd erreichst du den Boden und hältst dir die blutende Schulter. Dein Arm fühlt sich bereits kalt an, und die Kälte kriecht immer weiter. Schnell folgen Krämpfe und ein Brennen, als würde man dich bei lebendigem Leib rösten. Du kommst nur wenige Schritte weit, dann geben deine Beine nach. Du schreist vor Schmerzen und wälzt dich über den Boden, doch das Gift verbrennt dich unbarmherzig weiter.
Irgendwann erreicht die Kälte deine Lunge. Du kannst nicht mehr atmen, bewegst nur den Mund wie ein Fisch auf dem Trockenen. Dein Sichtfeld wird immer dunkler, die Schmerzen treten in den Hintergrund.
Schließlich gibt es nur noch Schwärze.
Du bist tot.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!