Schweren Herzens entscheidest du dich, weiterzulaufen. Du bist zwar langsam echt erschöpft, aber jede Stunde Tageslicht ist kostbar. Du solltest also keine davon verschwenden.
Also kämpfst du dich mühsam den Berg hinauf. Der Hang wird immer steiler und unwegsamer wegen des Gerölls, das sich unter dem Schnee verbirgt. Vor Erschöpfung strauchelst du stellenweise mit geschlossenen Augen voran, aber du schleppst dich verbissen weiter. Nach mehreren Stunden dämmert es schließlich. Du bist völlig entkräftet und stehst kurz davor, dich einfach in den Schnee sinken zu lassen und an Ort und Stelle zu schlafen. Da jedoch siehst du eine glatte Struktur, die sich eindeutig vom Rest des Gebirges unterscheidet. Es ist etwas Weißes mit einem recht stumpfen Winkel in der Mitte. Langsam gehst du näher und erkennst schließlich das schneebedeckte Dach einer kleinen Holzhütte, die sich bescheiden im hohen Schnee verbirgt.
Du beschleunigst deine Schritte noch einmal und eilst zu dem Häuschen, um ins Innere zu sehen. Die Hütte scheint verlassen zu sein. Durch die Scheiben ist nichts als Schwärze zu erkennen. Vom Dach hängen lange Eiszapfen und auch die Fenster und Türen sind voller Schneeblumen. Als du die Tür bewegen willst, ist diese verklemmt. Du musst den Schnee davor an die Seite schaufeln und die Angeln abkratzen, ehe du in das düstere Innere stolpern kannst. Hier ist es zwar kalt, aber windgeschützt. Im Kamin findest du nur noch Asche vor, und auch Einrichtung gibt es kaum noch welche, als hätten frühere Reisende alle Möbel kleingehackt und verheizt. Dafür findest du aber eine halbvolle Wasserflasche in einer Ecke, die nur halb gefroren ist.
Du bist nicht wählerisch. Gierig trinkst du die Flüssigkeit, die für dich so süß schmeckt wie kaum etwas anderes. Dann suchst du dir eine Ecke, die nicht an einer der frostbedeckten Außenwände liegt, und rollst dich zusammen.
Am nächsten Morgen erwachst du früh. Du fühlst dich immer noch erschöpft nach deiner langen Reise gestern, doch dir ist so kalt, dass du nicht sitzenbleiben willst. Langsam arbeitest du dich aus der eingeschneiten Hütte heraus, nachdem du noch einmal überprüft hast, dass hier wirklich nichts zu holen ist.
Dann folgst du deinem Weg über den Hang weiter. Es dauert nicht lange, und du erblickst eine große Holzbrücke, die über eine Schlucht führt. Die Brücke sieht morsch und wenig vertrauenserweckend aus, allerdings ist der Weg um die Schlucht herum lang und vermutlich beschwerlich. Du kannst nicht alle Tücken von deiner Position aus sehen, doch vor allem Geröllfelder und etwas, das wir die Überreste einer kürzlich herabgedonnerten Lawine aussieht.
Schnell oder sicher, was soll es sein?
Du …
- … wählst die Brücke. Kapitel 817:
[https://belletristica.com/de/chapters/210157/edit]
- … gehst um die Schlucht herum. Kapitel 822:
[https://belletristica.com/de/chapters/210162/edit]
Bevor du dich entscheidest, überprüfst du die Dringlichkeit:
- Essen (64/100)
- Trinken (41/100)
- Gesundheit (34/100)
- Schlaf (96/100)
- Mental (90/100)
Die Kälte zehrt beständig an deiner Gesundheit. Da es keinen Wert für „Temperatur“ gibt, wird die eisige Höhenluft wohl dort angerechnet. Noch ist es nicht extrem kritisch, aber wirklich wohl fühlst du dich beim Anblick einer 34 nicht …