Du hältst die Anspannung nicht mehr aus. Die Gänsehaut auf deinem Rücken kriecht immer weiter herauf und bahnt sich schließlich als lauter Schrei ihren Weg aus deinem Mund heraus.
Die Geister wirbeln herum und ziehen durchscheinenden Säbel. Du machst auf dem Absatz kehrt und rennst, was deine Beine hergeben. Achtlos stürmst du durch das Gebüsch, Zweige und Äste schlagen dir ins Gesicht. Du spürst, wie sie auf deinem Gesicht blutige Spuren hinterlassen. Beinahe blind rennst du weiter, stolperst über Äste und Steine und fängst dich jedes Mal, bis du schließlich doch in den Dreck fällst, dir dabei Arme und Ellbogen aufschürfst.
Keuchend wirfst du dich auf den Rücken. Die Gespenster kommen näher. Du krabbelst rückwärts davon wie eine Spinne mit unterschiedlich langen Beinen. Der erste Geist, der mit dem Dreispitz, hebt den Säbel über den Kopf.
Du hebst einen Arm, um dich zu schützen, da trifft dich der Schlag auch schon. Obwohl sie durchsichtig sind, können die Geisterwaffen reale Wunden schlagen. Du schreist vor Schmerz, als der Pirat deinen Arm trifft. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hältst du deinen blutenden Arm und krümmst dich zusammen. Der nächste Schlag trifft deinen Nacken. Du verspürst einen kurzen Schmerz und dann ... nichts mehr.
Du bist tot.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!