Die kaputte Ausrüstung würde den Abstieg vermutlich noch gefährlicher machen, als er ohnehin ist. Da ist es sicherer, sich ganz auf die eigenen Sinne zu verlassen. Und du willst keine Zeit verlieren!
Also machst du dich an den Abstieg. Du checkst die Klippe von oben aus, so gut das im schwindenden Licht geht. Du bist dir relativ sicher, eine gute Stelle erspäht zu haben, und schwingst dich auf den Felsen. Du bemühst dich, nicht nach unten zu sehen, während du vorsichtig absteigst. Deine Hände und Füße finden sicheren Halt. Du kletterst halbblind, mit viel Tasten, aber es funktioniert großartig.
Dann allerdings hörst du ein Kreischen neben dir. Im Dunkeln kannst du nicht viel erkennen, als dir auch schon Federn um die Ohren fliegen. Irgendein Vogel hackt auf deinen Kopf. Du bist zu erschrocken, um nachzudenken – du reißt die Hände über den Kopf. Das war natürlich ein Fehler. Du kannst noch panisch schreien, als du in die Tiefe fällst.
Unten brechen sich die Wellen an einem steinigen Strand voller scharfer Kanten, die dich freundlichst empfangen.
Du bist tot.
- Essen (10/100)
- Trinken (10/100)
- Gesundheit (0/100)
- Schlaf (7/100)
- Mental (55/100)
Überlebt: 6 Kapitel
Erkenntnis: Du bist zu müde zum Klettern!
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!