Inhalt: Das Buch schildert Ereignisse rund um den Zweiten Opiumkrieg zwischen China und England aus der Sicht verschiedener Figuren.
Eindruck/Gedanken:
Thome gelingt es meisterhaft, durch die verschiedenen Perspektiven der unterschiedlichen Figuren ein umfassendes Bild zu entwerfen und verschiedene Kulturen aufeinander treffen zu lassen. Es gelingt ihm, die Leser in eine fremde Welt zu entführen, in der die unterschiedlichen Sichtweisen durch Einschübe von (fremden) Philosophien, Literaturen und Sprachen untermalt werden. Die meisterhafte Verflechtung von Erzählgegenwart und Rückblenden erweckt wechselnde Sympathien und fasst alle Figuren in Grautöne.