Inhalt: Die Autorin schildert, wie der Mensch die Meere bedroht und skizziert einige Lösungen.
Eindruck/Gedanken:
Die kurzen und prägnanten Texte sowie die viele Infographiken bieten umfassende und leicht verständliche Informationen darüber, wie der Mensch die Meere beeinflusst. Das informative Buch regt (hoffentlich) – ebenso wie das Klimabuch derselben Autorin – zum Nachdenken über die eigene Verantwortung an. Denn wie Frank Schweikert (Vorstand Deutsche Meeresstiftung) im Vorwort sagt: „Wir Menschen brauchen die Ozeane – die Ozeane brauchen den Menschen nicht!“ (S. 8)
Besonders inspirierend fand ich allerdings das Zitat von John F. Kennedy gleich nach dem Titelblatt: „Ich weiß wirklich nicht, warum wir uns alle so mit dem Meer verbunden fühlen – ich denke, es hängt damit zusammen, dass das Meer und das Licht und die Schiffe sich ständig verändern, und auch damit, dass wir alle aus dem Meer kamen. Es ist ein interessanter biologischer Umstand, dass wir alle in unseren Adern die exakt gleiche Menge an Salzgehalt haben wie das Meerwasser und damit auch Salz in unserem Blut, unserem Schweiß, unseren Tränen. Wir sind mit dem Meer verbunden. Wenn wir zu ihm zurückgehen, sei es zum Segeln oder zum Beobachten, dann gehen wir dorthin, wo wir einst herkamen.“