Die Wochen zogen ins Land, es wurde Sommer. Gerold hatte Henriette beinahe vergessen. Die junge Frau ging ihm rigoros aus dem Weg. So nahm er an, sie hätte kein Interesse mehr an ihm. Deshalb unterließ er es, ihr weiter nachzusteigen. Andere Mütter haben auch schöne Töchter, war seine Devise. Dass Henriette ihn doch begehrte, ahnte Gerold nicht. Sie hatte nur Angst, ihre neue Herrin Brunhild sähe es nicht gerne, wenn sie eine Verbindung mit dem Schmied einginge. Immerhin hatte dieser schon eine kleine Affäre mit ihrer Schwester Sieglinde.
In diesem Jahr war der Sommer besonders heiß. Die Ernte schien gut zu werden, die Ähren auf den Feldern versprachen einen überdurchschnittlichen Ertrag. Es konnte sich nur noch um wenige Tage handeln und die Helfer würden mit Sensen, Rechen und Dreschflegeln bewaffnet losziehen.
Wie immer nach solchen Hitzetagen versammelten sich die Angestellten der Burg an lauen Abenden nach vollbrachter Arbeit im Burghof, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Für Gerold war es nun schon der zweite Sommer, den er auf der Burg verbrachte. Er hatte hier sein Auskommen gefunden, mit dem er sogar seine Mutter, die in einem Dorf ganz in der Nähe lebte, unterstützen konnte.
Es war ein harter Tag für den Mann gewesen. Er hatte in der heißen, verrußten Schmiede gearbeitet und die Sensen und Rechen für die bevorstehende Feldarbeit zurechtgemacht. Anstatt sich am Abend mit den anderen Burgangestellten auf dem Hof zu vergnügen, wollte Gerold heute lieber einen kleinen Spaziergang zum nächsten Weiher machen, um dort, abseits des Trubels den Tag ausklingen zu lassen und sich den Schweiß des Tages im kühlen Wasser abzuspülen.
So machte sich Gerold allein auf den nicht sehr langen Weg. Das kleine Gewässer lag etwas abseits des Weges inmitten eines kleinen Wäldchens, das zum Lehen des Ritters Siegreich gehörte. Siegreich besaß eine kleine Burg ganz in der Nähe, auf der er residierte, wenn er gerade mal nicht in den Krieg gezogen war. Man munkelte, er führe lieber Kriege, als nachts das Lager mit seiner Frau Kunigunde zu teilen und sie glücklich zu machen. Gerold interessierten diese Gerüchte nicht. Er hatte Kunigunde nur einmal ganz kurz gesehen, als diese mit ihrer Magd einen Spaziergang um ihre Burg machte. Die junge Burgherrin war hübsch anzusehen, doch Gerold ließ lieber die Finger von ihr, sonst wäre er schnell einen Kopf kürzer, wenn Siegreich Wind davon bekäme.
Schon als sich Gerold dem Weiher näherte, hörte er fröhliches Frauenlachen und das Plätschern des Wassers. Leise schimpfte er vor sich hin, da er nun nicht ungestört schwimmen konnte. Andere verspürten wohl dieselben Bedürfnisse nach Abkühlung wie er.
Der Schmied schlich durch das Dickicht, das das kleine Gewässer vor ungewollten Blicken schützte. Endlich kam er nahe genug heran, um sehen zu können, wer sich hier erdreistete, seinen Badeplatz zu besetzen. Doch anstatt ein heimliches Liebespaar zu entdecken, sah er dort zwei Frauen, die in ihren Unterkleidern bis zu den Hüften im Wasser standen und sich gegenseitig bespritzten. Die nassen Kleider klebten wie eine zweite Haut an ihren Körpern und ließen die Rundungen nicht nur erahnen. Gerold konnte sogar erkennen, wie sich darunter pralle Brüste abhoben. Ein wirklich wundervoller und erregender Anblick für ihn – nicht nur für ihn.
Anstatt sich abzuwenden und die beiden Frauen in Ruhe baden zu lassen, ließ sich Gerold an einer etwas lichteren Stelle nieder. So sehr er sich auch anstrengte, er konnte seinen Blick nicht von den beiden Badenden abwenden. Zu sehr reizte es ihn, endlich wieder einmal weibliche Personen bei ihren Spielen beobachten zu können. Er hatte schon oft heimlich im burgeigenen Badehaus gespannt, wenn Marianna oder auch andere Frauen der Burg dort badeten. Die meisten waren ausgesprochen hübsch anzusehen, die er gerne vernaschen würde. Doch die beiden Schönheiten, die er heute im Weiher badend zu Gesicht bekam, übertrafen alle bisher gesehenen.
Vor allem die Größere hatte es ihm angetan. Langes, dunkelbraunes und seidig glänzendes Haar fiel ihr in langen Bahnen am Rücken hinunter. Es war so lang, dass es ihre gesamte Rückansicht bedeckte. Die andere Frau, scheinbar die jüngere, war von genauso schöner Statur. Ihr Haar war zu dicken Zöpfen geflochten, die die Farbe wie reife Weizenähren hatten. Ihre kleinen Brüste drückten sich durch das nasse Unterkleid. Wenn er genau hinschaute, konnte er sogar die kleinen erigierten Nippel erkennen.
So sehr er sich auch anstrengte, Gerold konnte den Blick nicht abwenden. Gierig saugten seine Augen den Anblick der dunkelhaarigen Frau ein. Sie badete so nahe am Ufer, dass er sogar den dunklen Haarflaum zwischen ihren Schenkeln erkennen konnte, oder die prallen Schamlippen wenn sie sich nach vorn beugte, um mit dem Kopf unter Wasser zu tauchen. Gerolds Schwanz machte bei diesem Anblick einen freudigen Hüpfer.
Gerolds Augen wanderten zwischen den beiden Frauen hin und her. Er konnte sich nicht entscheiden, wer von den Zweien die Schönere war. Jede hatte ihre eigenen persönlichen Vorteile, die Gerold besonders reizten. Je länger er schaute, desto erregter wurde er. Am liebsten wäre er ins Wasser gesprungen, um sich ebenfalls abzukühlen. Doch dann hätte er die beiden Badenixen vertrieben. So beließ es der Schmied dabei, das erotische Treiben aus seinem Versteck im Dickicht heraus zu beobachten.
Allerdings ließ er dabei seinen Schwengel ins Freie springen, zu sehr drückte dieser gegen den Stoff seiner Hose. Während Gerold weiterschaute, streichelte er sich selbst. Genüsslich spielte er mit seiner Vorhaut, stimulierte seine bereits freiliegende Eichel. Dabei stellte er sich vor, es sei die Hand oder die Zunge der Brünetten, die ihn liebkoste. Ihm wäre auch die Blonde recht gewesen, er konnte sich einfach nicht entscheiden. Seine Gedanken schlugen Purzelbäume, als er sich ausmalte, wie es wohl mit den beiden Schönheiten zusammen sein könnte. Er hatte noch nie zwei Frauen gleichzeitig beglückt. Er konnte es sich aber gut vorstellen, wie es wäre, hätte er zwei Weibsbilder zur selben Zeit in seinem Bett, die sich um ihn balgen würden und die sich in ihren Bestrebungen, ihn restlos glücklich zu machen, zu übertreffen versuchten.
So war Gerold einige Zeit damit beschäftigt, sich selbst zu verwöhnen. In Gedanken versunken, träumte er vor sich hin und genoss seine Hand an seinem Schwanz. Beinahe war es schon soweit, dass er seinen Samen verströmte, als er plötzlich in seiner Nähe ein Knacken vernahm. Erschrocken sah Gerold auf, doch er konnte nichts erkennen, was ihn in seinen Fantasien hätte stören können.
Als der Schmied sich wieder dem Weiher zuwandte, waren die Frauen verschwunden.
Warum nur konnte er diese sich bietende Gelegenheit sausen lassen? Enttäuscht wollte er aufstehen, da vernahm er auf einmal ein leises Stöhnen.
Neugierig geworden, rappelte sich Gerold auf und schlich näher ans Ufer heran. Der Anblick, der sich ihm bot, übertraf alle seine Vorstellungen! Die beiden Frauen lagen nun nackt im Gras. Eng umschlungen küssten und streichelten sie sich gegenseitig. Ihre Unterkleider hingen zum Trocknen an einem Baum. Gerold sah genauer hin und bemerkte, das eine war aus feinem Linnen mit kostbaren Spitzen umhäkelt, so wie es adlige Damen trugen, während das andere schlicht und einfach war.
Nun musste sich Gerold endlich Klarheit verschaffen. Vorsichtig trat er noch einige Schritte näher, in der Hoffnung, endlich eine der Damen erkennen zu können. Es bestand kaum eine Gefahr, dass er ertappt werden könnte, dazu waren die beiden Liebenden viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
„Das gibt es nicht“, brummte der Schmied leise vor sich hin, „das ist doch die Kunigunde, die Gattin des Ritters Siegreich. Was macht die denn hier in der Wildnis, so ohne Schutz.“ Gerold interessierte beim Anblick der Schönheiten deren Sicherheit allerdings weniger als seine Geilheit, die ihn übermannte. Sein Schwanz pochte noch verlangender als zuvor. Am liebsten hätte er sich auf die Frauen gestürzt und sich mit ihnen verlustiert. Doch seine Klugheit siegte. Er brauchte einen genialen Plan, um an sie heranzukommen, sonst würde er sich nur Ärger einhandeln.
Gerold zog sich wieder ins Unterholz zurück. An einer geschützten Stelle setzte er sich nieder und überlegte. Er besah sich aus seinem Versteck heraus die Umgebung des Weihers. Er suchte nach einer Möglichkeit, sich an einer entlegenen Stelle ins Wasser gleiten zu lassen und so zu tun, als würde er sich auch nur erfrischen wollen, genauso wie die Frauen vorhin.
Gesagt, getan. Gerold entkleidete sich, versteckte seine Kleider und stieg nackt ins Wasser. Fast lautlos schwamm er durch die Fluten. So kam er den beiden Frauen näher, die immer noch unbekümmert am Ufer lagen und sich liebten. Getarnt durch tief hängende Äste der Weiden, die am Ufer standen, konnte der Beobachter nun ganz nah ans Geschehen herankommen.
Das faszinierende Schauspiel, das sich ihm nur wenige Meter entfernt bot, ließ den Schmied vor Aufregung zittern. Deutlich waren die prallen Schamlippen zwischen Kunigundes weit geöffneten Beinen zu erkennen. Die andere Frau war damit beschäftigt, mit ihrer Zunge genüsslich den reichlich fließenden Nektar der Burgherrin zu schlürfen. Dabei keuchten und stöhnten die Beiden derart lautstark, dass Gerold nicht befürchten musste, dass seine schweren Atemzüge oder sein pochender Herzschlag gehört werden könnten.
So sehr es ihn auch danach drängte, ins Geschehen einzugreifen, noch hielt er sich zurück. Er nahm sich lieber vor, die beiden Frauen bei ihrem Liebesspiel zu beobachten…