Wenn Isabelle später an diese Woche dachte, dann hatte sie oft noch Gänsehaut.
Erst war sie guter Dinge gewesen, als sie Jan in München zurückgelassen hatte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihn das Alleinsein so umwerfen würde. Sie hatte versucht, nah an ihm dran zu bleiben. Was schwierig war, weil auch ihr Alltag sie fest im Griff hatte und gar eine Überraschung bereit gehalten hatte.
Der Träger der Kita hatte eine Stiftung gegründet und ihr ein Angebot gemacht. Herr Sauer, der Chef des Trägers und der Stiftung, hatte sie um eine schnelle Entscheidung gebeten. Und Isabelle reizte die Aufgabe. Die Gelder sollten Pflegestellen und Therapieplätze für Kinder finanzieren, die aufgrund Gewaltdelikten aus ihren Familien geholt wurden. Die Vermittlung der Kinder, Anwerbung der Pflegeeltern, Spendengelderbeschaffung und Aufbau eines Fürsorgenetzes sollte Isabelle mit einem Team übernehmen. Genauer gesagt, sie sollte dieses Team leiten.
So beriet sie sich mit ihrem Vater. Und ihrer besten Freundin. Die Pluspunkte überwogen.
Mehr Gehalt.
Nicht mehr an die Ferien gebunden.
Flexiblere Arbeitszeiten.
Für Davids Entwicklung wäre es von Vorteil, wenn er in der Kita nicht immer sofort zu ihr laufen könnte. Auch an Jans Sohn dachte sie bei dieser Entscheidung.
Mit Jan am Telefon hierüber zu sprechen, ergab sich nicht. Schon am Dienstag wirkte er fahrig, konnte sich schlecht konzentrieren und so entschied Isabelle, dass sie ohne seine Meinung zu hören, den Job annehmen würde. Herr Sauer brauchte ihre Entscheidung bis Donnerstag. Schon nach Pfingsten wollte er aktiv loslegen. Ab Mai wollte er Isabelle organisatorisch einbinden.
Einen letzten Versuch hatte sie am Vormittag gestartet, aber Jan hatte keinen Kopf dafür. Was sie auch verstand. Sie konnte nachvollziehen, dass ihn die Therapieinhalte sehr fest im Griff hatten. Intensiv hatte sie sich mit Frau Jäger ausgetauscht, sich Rat geholt und dort ein wenig eigene Kraft getankt. Zudem war sie heilfroh, dass Heike weiterhin ein positives Bild von David hatte. Der Junge verarbeitete das Erlebte und das war gut so. Dazu gehörte aber auch, dass er eben mißtrauischer war, viel nach Jan verlangte und nach wie vor nicht im Dunkeln schlafen wollte. Es würde besser werden, da hatte Heike ihr Mut gemacht.
Immerhin hatte David einen Abend akzeptiert, dass Isabelles Mutter ihn früher von der Kita holte und zwei Stunden mit dem Jungen verbrachte. Nur so hatte Isabelle die Zeit dafür gefunden, dass sie mit Jans ehemaliger Therapeutin sprechen konnte.
An diesem Donnerstag sagte sie zu. Es war eine Bauchentscheidung. Dann überlegte sie, ob sie nicht doch übers Wochenende mit David nach München fahren sollte. Aber Jan musste arbeiten. Für alle fünf Vorstellungen war er fest eingeplant. Aber Montag, so sagte sie sich, wenn er für diese Probe herkommen sollte, dann würden sie bestimmt auch Zeit finden.
Doch dann kam alles anders.
Normalerweise telefonierte sie immer kurz nach 10 Uhr mit Jan. Sie holte David in der Regel dazu und Jan war dann meist fit und ausgeschlafen. An diesem Morgen allerdings, kam sie gar nicht dazu. Dass sich Jan am Abend nach der Vorstellung nicht mehr gemeldet hatte, ärgerte sie. Daher hatte sie beschlossen, erst alleine mit ihm zu sprechen.
Gerade als sie ihr Büro betreten wollte, fiel ihr Blick auf den Parkplatz und prompt stockte ihr der Atem. Fast glaubte sie, ihr Gehirn spielte ihr einen Streich. Auf dem Parkplatz stand ein dunkler Kombi. Und es war tatsächlich Diana, die von der Beifahrerseite aus das Auto verließ und auf den Eingang zu kam. Isabelle verharrte in ihrer Bewegung. Schnell wandte sie sich dann um und ging wieder zurück in Richtung der Gruppenräume. Alle Türen waren derzeit geschlossen und sie atmete leicht auf.
Diana betrat schwungvoll das Gebäude und ging zielsicher auf das Zimmer von Davids Gruppe zu. Doch ehe sie dort an kam, stellte sich Isabelle ihr in den Weg.
»Guten Morgen. Kann ich Ihnen helfen?«, fragte sie kühl. Erschrocken blickte Diana sie an, offenbar hatte sie Isabelle bisher nicht bemerkt.
»Ich würde gerne meinen Sohn sehen«, antwortete sie leise. Fassungslos starrte Isabelle die Frau an.
»Mit welchem Recht….«, erhob sie die Stimme. Ihre Wut auf die Andere bahnte sich ihren Weg. Sie musste an Jan denken. An dessen Hilflosigkeit und Schmerz. An ihre schweren Stunden mit ihm. An das, was Jan beinahe getan hätte. Wie sehr er noch immer litt. Wie sehr Diana in sein Leben eingegriffen hatte. Und was das alles für ihre Beziehung bedeutete.
Sie dachte an David, der verängstigt und allein eingesperrt gewesen war. Abrupt öffnete Hannah die Tür von innen und blieb nun ihrerseits erschrocken stehen.
»Was ist denn hier los?« Sie sah zwischen den beiden Frauen hin und her. »Frau Meister, das ist ja nett, aber gerade sehr ungünstig«, meinte sie dann und verschaffte Isabelle einen Moment zum Durchatmen. Murmelnd entschuldigte sich Isabelle und lief zu ihrem Büro. Sie musste Jan informieren. Unbedingt mussten sie wissen, wie und was geregelt war. Gab es ein Besuchsrecht?
Mit zitternden Händen wählte sie seine Nummer und beobachtete dabei, wie Hannah mit Davids Mutter diskutierte.
»Endlich, ich habe schon gewartet«, hörte sie Jan, der das Gespräch schon beim zweiten Klingeln entgegen nahm.
»Jan, sorry, ich muss dich unterbrechen. Aber Diana ist hier. Sie will David sehen. Habt ihr irgendeine Absprache?« Noch bevor sie zu Ende gesprochen hatte, wurde das Gespräch unterbrochen. Er hatte kein Wort gesagt. Hatte Jan einfach aufgelegt? Irritiert sah Isabelle auf ihr Display, dann drückte sie die Wahlwiederholungstaste. Doch Jan ging nicht dran.
Draußen schien die Situation zu eskalieren. Schnell eilte sie daher wieder zu ihrer Kollegin und schnappte die letzten Worte Hannahs auf.
»Wir können uns dem nicht widersetzen.«
Diana funkelte sie an und schüttelte den Kopf. Isabelle warf Hannah einen kurzen Blick zu. Von was sprach sie da? Diana zeigte sich uneinsichtig.
»Dann warte ich hier, bis die Kinder herauskommen. Mein Sohn kann das ja dann selbst entscheiden.«
Wütend ging Isabelle an ihr vorbei und öffnete die Tür zum Gruppenraum. David hob sofort den Kopf, als sie ein trat. Lächelnd kam er auf sie zu und blieb dann abrupt stehen. Ruhig ging Isabelle vor ihm in die Knie. Die Tür hinter sich hatte sie bewusst offen gelassen. Der Kleine sah sie mit großen Augen an.
»David, deine Mama ist hier und würde dich gerne kurz sehen. Kristina wäre die ganze Zeit dabei. Magst du denn Hallo sagen?", fragte sie ihn und wartete gespannt auf seine Antwort. Mit keinem Wort hatte der Junge seine Mutter in den letzten Wochen erwähnt. Seit dem Gespräch, als er gefragt hatte, ob er zu ihr nicht Mama sagen dürfe, um genau zu sein. Er vermisste sie nicht, er fragte nicht nach ihr und hatte sich an die Situation, dass er jetzt bei Isabelle blieb, gut gewöhnt.
Natürlich vermisste er Jan und weinte ab und an, wenn er den Papa nicht sehen oder sprechen konnte. Aber die Osterferien hatten viel geholfen und Isabelle glaubte, dass er verstand, dass es kein dauerhafter Zustand war. Nun schüttelte David, wie sie gehofft hatte, den Kopf.
»Du bist meine Mama!«, sagte er deutlich und hob schüchtern den Kopf.
»Die soll weg gehen«, bekräftigte David laut und deutlich. Isabelle nickte ihm zu und kam wieder in den Stand. Hannah übernahm direkt, ohne dass es einen Blickkontakt bedurfte.
»Sie haben es gehört«, meinte sie entschuldigend. Nun drückte sich Diana in das Zimmer. Kristina hatte geistesgegenwärtig mit den anderen Kindern den Raum über die Terrasse verlassen, als Isabelle hereingekommen war. David wich zurück und warf seiner Mutter einen kurzen Blick zu. Dann griff er nach Isabelles Hand und drückte sich eng an sie. Als Diana ihn ansprach und näher kam, schloss er die Augen und schob sich so nah an Isabelle, wie es nur irgendwie ging.
»David, Schatz«, versuchte es Diana. Doch der Junge ignorierte sie völlig. Tapfer öffnete er seine Augen und sah jetzt Hannah an.
»Kann ich zu Aaron und den anderen?«, fragte er leise. Die erfahrene Erzieherin nickte.
»Lauf ruhig.«
Während David die Hand losließ, wandte sich Hannah an seine Mutter.
»Das macht keinen Sinn. Und wir werden ihn hier nicht zwingen«, sagte sie mit fester Stimme und bedeutete Isabelle, sich aus der Situation heraus zu nehmen. Ohne weitere Worte zog sich Isabelle in ihr Büro zurück. Auf dem Spielplatz konnte sie David sehen, der still neben Aaron im Sandkasten saß und endlich verließ Diana die Kita. Sie sah zu, wie diese wieder in den Kombi stieg und der Wagen langsam vom Parkplatz fuhr. Es klopfte leicht und Hannah stand in der Tür.
»Schon vor einigen Wochen haben wir vom Jugendamt erfahren, dass Frau Meister kein Sorgerecht mehr hat. Parallel hat dein Lebensgefährte ein Schriftstück hinterlegen lassen, dass der Kleine weder an seine Mutter noch an deren Eltern ausgehändigt werden darf. Das war noch, ehe David zwischenzeitlich aus der Kita genommen wurde. Vermutlich in der Zeit , in der ihr getrennt wart. Aber das wusste ich ja damals nicht. Daher dachte ich auch, du wüsstest davon und habe es nur in seiner Akte abgelegt. Hannah und Kristina wissen aber Bescheid«, erklärte sie schließlich.
Isabelle blieb mit dem Rücken zu ihrer Kollegin am Fenster stehen. Jan musste dies geregelt haben, nachdem Diana ihm die Falle gestellt hatte.
Jan.
Sie musste versuchen ihn zu erreichen. Sie wandte sich zu Hannah um.
»Danke für dein Eingreifen. Wir dachten, Diana wäre nach wie vor in den Staaten«, antwortete sie. Ernst nickte die Kollegin.
»Das habe ich gemerkt. Da David im Allgemeinen sehr negativ reagiert, wenn er auf seine Mutter angesprochen wird, war ich zudem alarmiert.« Überrascht hob Isabelle eine Augenbraue. »In meiner Gegenwart reagiert er auf ihre Erwähnung gar nicht mehr. Er fragt auch nicht nach ihr.« Hannah nickte zustimmend.
»Möchtest du mir verraten, was vorgefallen ist?«
Zögernd griff Isabelle nach ihrem Handy. Jan hatte sich nicht gemeldet. Ihr Bauchgefühl signalisierte ihr, dass etwas nicht in Ordnung war. Ganz und gar nicht.
»Sie hat sich mehr als daneben benommen und David hat sich das gemerkt. Danach hat sie das Land verlassen und auch keinen Kontakt mehr gesucht. Ihr Verhalten wiederum hat dazu geführt, dass auch Jan keinen Kontakt aufgenommen hat. Hätte David seine Mutter aber vermisst und nach ihr verlangt, hätten wir das geregelt bekommen. Das war aber nicht der Fall«, fasste sie zusammen und wählte zeitgleich Jans Nummer.
»Habt ihr den Jungen im Auge und sagt mir Bescheid bitte, falls etwas ist?« Hannah nickte.
»Natürlich. Aber er war ja erstaunlich klar in seiner Aussage für sein Alter.«
Bei Jan klingelte es wieder durch, seufzend ließ Isabelle ihr Handy sinken. Was dachte sich Diana nur? Wie dreist konnte man nur sein? Während Hannah das Büro verließ, ploppte eine Nachricht hoch.
Ich melde mich. Jan.
Schnell drückte sie die Wahlwiederholung, doch jetzt war Jans Handy aus.
Mit David auf dem Schoss saß sie eine halbe Stunde später in ihrem Büro.
Der Kleine hatte sich eng an sie gekuschelt und sie versuchte, so gut es ging, seine Fragen zu beantworten. Dies hier sollte Jans Aufgabe sein. David brauchte seinen Vater. Jetzt. Eigentlich hatte sie umgehend Ariane anrufen wollen, doch Kristina hatte ihr den weinenden und verängstigten Jungen gebracht. Und David hatte Vorrang. Zum wiederholten Male wischte sie ihm die Tränen aus dem Gesicht, gab ihm einen Kuss und streichelte ihm über die Wange. Bestimmt zum zehnten Mal versprach sie ihm, dass er bei ihr bleiben durfte. Sie war noch immer unfassbar wütend auf Diana. Endlich beruhigte sich David ein wenig. Er gab ihr einen Kuss und in diesem Moment wusste sie kaum wohin mit ihren Gefühlen für den kleinen Mann. Erleichter nahm sie ihn an die Hand. Gemeinsam gingen sie durch den Flur zu den Gruppenräumen. Die Kinder hatten gerade gegessen und Kristina räumte mit einigen das Geschirr weg. Aber natürlich hatte sie für David etwas aufgehoben. Isabelle ließ den Jungen in der Obhut seiner Erzieherin. Endlich hatte sie Zeit. Sie musste Jan erreichen. War es ein Fehler gewesen, ihn direkt anzurufen? Auf der anderen Seite war er der Erziehungsberechtigte. Grübelnd setzte sie sich an den Schreibtisch. Schnell wählte sie Jans Nummer, doch wieder ging der Ruf ins Leere. Hilflos schloss sie die Augen. Gerade, als sie Ariane kontaktieren wollte, klingelte ihr Handy. Mit zitternden Händen nahm sie ab, sah gar nicht auf das Display. Es war Alex.
»Oh, Alex. Gott sei Dank. Ich weiß gar nicht was ich machen soll. Heute Morgen tauchte Diana hier in der Kita auf. Sie wollte David sehen und wurde unangenehm. Als David sich ihr verweigerte, ist sie abgerauscht. Irgendwie glaube ich aber nicht, dass es das schon war«, sprudelte es aus ihr heraus. Alex unterbrach sie sofort und wollte wissen, ob Jan davon wusste.
»Ich habe ihn angerufen und gefragt, welche Vereinbarung er mit ihr getroffen hat. Also ja. Allerdings wurden wir unterbrochen und ich wollte ihn jetzt gleich zurückrufen. Erstmal musste ich mich um David kümmern, der ist völlig durcheinander.«
Alex Tonfall ließ sie stutzig werden. Und dann verlor sie beinahe den Boden unter den Füßen.
»Isabelle, Jan ist verschwunden.«
Zitternd sank sie auf den Stuhl.
»Nimm David und fahr nach Hause. Ich bin gleich bei euch«, instruierte er sie knapp und beendete das Gespräch.
Alex nahm sie in den Arm und entschuldigte sich leise, dass er ihr nicht anbieten konnte, dass Heike den Kleinen nahm. Seine Frau war schon auf dem Weg ins Wochenende. Isabelle nickte tapfer. David hielt sich gut, spielte unbeeindruckt nebenan. Aber sie, sie musste sehr kämpfen um nicht die Fassung zu verlieren. Sie hatte furchtbare Angst. Alex führte sie in die Küche und kümmerte sich um frischen Kaffee. Währenddessen erzählte er, was er aus München gehört hatte.
Robert hatte angerufen und von Jans Zusammenbruch und der Entscheidung des Theaters berichtet. Alex war wütend geworden und hatte dies Robert auch wissen lassen. Sein Zögling war immerhin zusammengeklappt und niemand hatte ihn verständigt. Auch Ariane hatte er dies vorgehalten. Die hatte er im direkten Anschluss angerufen.
Isabelle kam kaum mit.
Erst also der Zusammenbruch.
Dazu die Theaterleitung, die Jan kündigen wollte.
Und dann hatte Ariane offenbar erzählt, dass sich Jan mitten in der Nacht dazu entschieden hatte, dass er nun doch eine stationäre Therapie wollte. Eigentlich, so wusste Alex zu berichten, hatte Ariane ihn dann am Morgen zu Dr. Funk begleiten wollen, aber dann sei Jan nicht wieder aufgetaucht. Nur kurz hatte er in seine Wohnung gewollt, um ihn Ruhe mit ihr, Isabelle, zu sprechen.
Jetzt konnte Isabelle ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
»Weißt du, ich habe gespürt, dass sich was zusammenbraut. Aber ich hatte gehofft, dass er durchhält«, sagte sie leise. Alex reichte ihr ein Taschentuch.
»Wir müssen überlegen, wie es weitergehen soll. Aber zuerst müssen wir ihn finden«, antwortete Alex.
Er hatte nochmal mit Ariane gesprochen, die zwischenzeitlich Kontakt zu Dr. Funk aufgenommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er nach Stuttgart kam, war hoch. Das Krisenzentrum prüfte gerade, ob eine Handyortung über die Polizei möglich war.
»Wenn er in eine Klinik geht, was bedeutet das für seinen Job? Und David?«, fragte Isabelle heiser. Alex schüttelte den Kopf.
»Das kann ich dir noch nicht sagen.«
Auf dem Display seines Handys leuchtete der Name seiner Sekretärin auf.
»Entschuldige bitte«, meinte er zu Isabelle und nahm das Gespräch an. Seine Lippen wurden schmal, eine Falte erschien auf seiner Stirn. Als er auflegte, stand er gleichzeitig auf. Er atmete tief durch
»Kannst du David bei deinen Eltern unterbringen? Oder bei Jule? Jetzt? Jan ist bei Diana«