Vollständiger Klappentext
Die Prüfungen sind geschafft und Erik hat sein Abitur endlich bestanden. Eigentlich sollte er zufrieden sein. Aber noch ist die Schule nicht endgültig für ihn vorbei. Abschlussfahrt, Zeugnisübergabe, Abiball. Die letzte Woche der Schulzeit steht bevor und im Grunde möchte Erik nur noch eines: Die Fahrt genießen und das alles endlich hinter sich lassen. Aber offensichtlich will das Schicksal ihm nicht einmal das gönnen. Statt einer beschaulichen Woche Sonne, Strand und leicht bekleidete Franzosen, entwickelt sich der Ausflug immer mehr zum Höllentrip. Und mittendrin dieser Blödmann Berger, bei dem Erik sich einfach nicht entscheiden kann, ob er ihn lieber um die Ecke oder ins Bett bringen will.
Vorbemerkung
Die hier veröffentlichte Version dieser Story stammt aus 2022.
(beendet, fertig hochgeladen)
Wie immer würde ich mich sehr über Feedback jeder Art freuen und wünsche viel Spaß beim Lesen.
Es empfiehlt sich Teil 1 vorher zu lesen
https://belletristica.com/de/books/34359-limbus-schein-und-sein
Für alle, die das nicht getan haben (oder es schon länger her ist), hier aber eine kurze Zusammenfassung...
Was in Teil 1 passiert ist
Die Trennung von seinem Ex Dominik war mies, im Grunde wären sie allerdings früher oder später ohnehin gescheitert. Dass Erik sich dann auch noch im Suff verquatscht hat, war blöd gelaufen, aber hey, es waren seine Kumpels. Denen kann man doch vertrauen, oder? Offenbar nicht, denn plötzlich war da Sandro, der Affenarsch, der ihn am Anfang des Schuljahres bei jeder sich bietenden Gelegenheit schikaniert hat – und gegen Ende dann nur noch ankam, um zu provozieren.
Nicht zu vergessen Tom, der Student, bei dem Erik eigentlich nur Sex als Ablenkung gesucht hatte. Um irgendwann festzustellen, dass dieses ‚nur Sex‘ für ihn nicht funktionierte. Weil er mehr wollte – brauchte. Jemanden. Etwas. Auch wenn es ein ganzes Jahr gedauert hatte, bis Erik kapierte, was das war.
Ein beschissenes letztes Schuljahr, in dem der Deutschunterricht von diesem Blödmann Berger gehalten wurde. Dem Neuen, der viel zu gut aussah für einen Lehrer und damit Fantasien in Erik heraufbeschwor, die ihn immer wieder an sich zweifeln ließen. Und trotzdem war es ausgerechnet dieser dumme Lehrer, dem er diese Seite von sich zeigen wollte. Weil er es konnte. Der Blödmann es zugelassen und nicht einmal verurteilt hatte.
Dieser geschniegelte Typ mit seinen langärmligen Hemden und den viel zu gut sitzenden Jeans. Der Kerl, der den ganzen Kurs mit Pornopoesie, Beziehungsgeflechten, Rollenbildern und auch noch Werther gequält hatte. Berger, der Erik einen Weg aus der wachsenden Dunkelheit gezeigt hatte, bevor er selbst überhaupt kapierte, dass er dorthin unterwegs war.