90 – Erfüllte Wünsche
„Wozu hast du das Shirt an?“
Eine einfache Frage, auf die Rob leider keine ebenso simple Antwort fand. Dabei wäre das genau der richtige Zeitpunkt für eine freche Retourkutsche gewesen. Aber da kam schon wieder kein Wort aus Robs viel zu trockenen Mund. Womöglich hätte er doch mehr von dem Kaffee trinken sollen. Dann wäre er wacher – könnte besser reagieren.
Auf die Hand, die schon wieder in Robs Unterhose geschoben wurde, reagierte ein gewisser Teil seines Körpers jedoch sofort. Das Blut, das ihm aus dem Hirn in den Schritt sackte, war garantiert der einzige Grund, warum Rob das folgende Stöhnen nicht unterdrücken konnte – beim Versuch allein eher gnadenlos scheiterte. Also schloss er die Augen.
‚Beherrschung!‘
Aber nicht einmal das brachte Rob zustande. Wie automatisch stemmte er die Hüfte nach vorn und sich selbst damit Eriks Griff entgegen.
‚Oh, verdammt.‘
Genauso schnell, wie sie in seine Unterhose geschoben worden war, verschwand die Hand allerdings auch wieder von Robs Erektion. Stattdessen schnappte Erik sich den Saum des Shirts und zog es Rob mit einem Ruck über den Kopf. Dass es sich dabei kurzzeitig am Kinn verfing, ignorierten sie beide.
Als Erik sich wieder vorbeugte, war das erhoffte Gefühl diesmal da – warme Haut, die sich an Robs Rücken schmiegte. Harte Muskeln, die er selbst letzte Nacht noch ausgiebig hatte erkunden dürfen. Rob hielt weiterhin die Augen geschlossen. Lehnte sich allerdings schwer atmend zurück, wartete darauf, dass Eriks Hand sich erneut tiefer wagte. Die verweilte aber hinterhältigerweise vorerst auf Robs Bauch. Streichelte zunächst sanft darüber, fuhr anschließend weiter nach oben bis zur Brust. Erst nachdem Erik die linke Brustwarze erreichte, war es mit der Sanftheit vorbei. Der deutlich festere Druck zwang Rob dazu, zischend die Luft einzuziehen, während der Schmerz ihn durchzuckte und das Prickeln an der Unterseite seiner Erektion verstärke.
Bevor Rob etwas sagen oder tun konnte, zog Erik ihn jedoch schon wieder herum. Die Mischung aus wissendem Grinsen und zufriedenem Lächeln stellte Rob die feinen Härchen an den Armen auf. Es fühlte sich an, als würde etwas durch seinen Körper vibrieren. Ein Kribbeln, das im Bauch begann und sich von dort in einem geradezu wahnwitzigen Tempo im ganzen Körper ausbreitete.
Murrend packte Erik ihn ruckartig und zog Rob am Po nach oben. Bei dem gequälten Stöhnen neben seinem Ohr lachte Rob verhalten. Mit dem Gesicht an Eriks Schulter verborgen versuchte er es zu unterdrücken, aber dieser reichlich ungelenke Versuch, ihn hochzuheben, war auf eine merkwürdige Weise amüsant. Um nicht zu sagen ‚süß‘. Ein Begriff, von dem Rob wohlgemerkt nie im Leben gedacht hätte, dass er ihn jemals auf jemanden von Eriks Körperbau anwenden würde. Ganz zu schweigen von den düsteren Tendenzen, die in diesen Aufsätzen durchgeblitzt waren.
Der folgende Gang zum Bett glich eher einem Stolpern – im besten Fall einem Wanken. So oder so konnte Rob nicht anders, als laut zu lachen, während sie in einem unkontrollierten Chaos aus Armen und Beinen auf dem Bett landeten.
„Ich mag das“, raunte Erik – seine Lippen erneut so nah an Robs Ohr, dass der warme Atem kitzelnd darüber fuhr.
Weiteres Kribbeln schoss Robs Wirbelsäule entlang. „Was ... genau?“, fragte er zögerlich.
Das Grinsen auf Eriks Lippen konnte er nicht sehen – aber fühlen. An seinem Hals, dem Schlüsselbein, von dort übers Brustbein hinweg. Lauter kleine, unscheinbare Küsse, während Erik gleichzeitig mit der rechten Hand bereits in Robs Unterhose und über seinen Po glitt. Anstatt zu antworten, küsste Erik sich weiter den Weg vom Bauchnabel hinab zum Hosenbund. Dafür musste er leider die Hand von Robs Po nehmen. Allerdings presste Erik stattdessen die gleiche Handfläche kurz darauf fest gegen die Vorderseite und massierte langsam darüber. Auch dort verweilte Erik jedoch nicht lange. Und noch immer keine Antwort.
Zischend sog Rob den nächsten Atemzug ein, während lediglich Eriks Fingernägel an Robs Oberschenkel hinab bis zum Knie geführt wurden. Das damit einhergehende Kitzeln verwandelte sich innerhalb von Sekunden in ein Prickeln, das im Inneren des Beines zurück gen Schritt wanderte.
„Ich mag diese Unterhose“, fuhr Erik plötzlich fort.
Zu einem Zeitpunkt als Robs Verstand bereits mit allem, aber nicht mehr mit einer Antwort auf seine Frage rechnete. Mit einem Ruck wurde ihm kurz darauf die Unterhose vom Hintern und über die Beine gezogen.
„Ganz besonders, wenn du sie nicht trägst.“
Nur zu gern hätte Rob einen bissigen Kommentar dazu abgelassen, dass Erik an diesem Morgen ein reichlich selbstbewusstes Mundwerk präsentierte. Das wurde aber genau in dem Moment schon wieder anderweitig eingesetzt – raubte Rob damit nicht nur den Atem, sondern vor allem auch ein weiteres Mal den Verstand. Wenigstens die Vernunft. Irgendwas vom restlichen Hirn musste noch da sein. Vornehmlich vom Stammhirn. Das reagierte zumindest angemessen und befahl seinem Körper, die Hüften nach oben zu bewegen. Schwer atmend schloss Rob die Augen.
In seiner Brust stach für einen Sekundenbruchteil der dumme Gedanke, dass es ein kolossaler Fehler war, Erik in sein Bett zu lassen. Dass es in Wirklichkeit nicht einfach nur das Bett war, wo Rob Erik haben wollte, ließ sich in Anbetracht der aktuellen Situation nur ausgesprochen schwer argumentieren – nicht einmal sich selbst gegenüber. Trotzdem schob Rob sich zur Seite, um der im Grunde doch gar nicht so ungewollten Aufmerksamkeit zu entkommen.
Erik ließ umgehend von ihm ab. Es dauerte dennoch weitere wertvolle Sekunden, bis Robs Herzschlag sich genug beruhigt hatte, dass er die Augen wieder öffnen konnte.
Derweil hatte Erik sich aufgerichtet, sodass das Erste, was Rob sah, dessen gerunzelte Stirn war. Der Gesichtsausdruck war dennoch eher forschend als fragend oder gar wütend. Wieder pochte da ein einzelner, etwas zu heftiger Herzschlag zwischen all den anderen gegen Robs Rippen. Da sein Hirn im Augenblick nicht in der Lage war, die Worte zu formulieren, hob er die Hand und zog Eriks Kopf zu sich herunter. Die kurzen, weichen Haare fühlten sich geradezu samtig unter seinen Fingern an.
„Hm“, brummte Erik zufrieden gegen Robs Lippen, bevor er lächelnd meinte: „Das gefällt mir auch sehr gut.“
„Also Sex und küssen ...“, gab Rob verhalten zurück.
Der Vorwurf war gemein und mit ziemlicher Sicherheit ebenso unberechtigt. Dennoch konnte Rob den bissigen Kommentar nicht zurückhalten. Erik hatte sich redlich Mühe gegeben, damit dessen Abwesenheit nicht zu den falschen Schlüssen führte – und trotzdem war genau das passiert. Selbst wenn es vollkommen albern und unfair war, konnte Rob die daraus resultierende Unsicherheit nicht abschütteln.
Statt einer Antwort bekam Rob jedoch zunächst einen weiteren Kuss. Nicht fordernd, wie letzte Nacht, auch nicht so gierig, wie Erik in der Küche eben ausgesehen hatte. Langsam, behutsam – beinahe zärtlich. Da waren weitere Worte, die sich in Robs Geist formten, während er versuchte der Spur von Erik erneut auf Wanderschaft geschickten Fingern wenigstens mental zu folgen.
Die waren schon wieder auf dem Weg zu Robs Hüfte, zogen ihn näher heran, nachdem Erik sich neben ihn auf das Bett fallen ließ. Zaghaft fuhr Rob mit den Fingern über Eriks unrasierte Wange. Rau und kratzig. Es schien so gar nicht zu dem jungen, im Augenblick viel zu sanften Mann zu passen, der hier in seinem Bett lag. Und trotzdem war im Grunde genau dieser Widerspruch ein Teil von dem gewesen, was Rob letzte Nacht dazu bewegt hatte, nachzugeben. Nicht Erik und dessen Avancen wohlgemerkt – sondern sich selbst.
„Weil am Ende doch nur zählt, was Sie denken und was ... Sie fühlen.“
All die Jahre hatte Rob sein Leben stets so gelebt, dass andere zufrieden und glücklich waren. Er hatte seine Befriedigung immer in der Vorstellung gefunden, für Familie und Partner genau das zu sein, was die in ihm sehen wollten. In der permanenten Hoffnung, dass wenn die ihm wichtigen Menschen glücklich waren, Rob es irgendwann ebenso sein würde. Aber es hatte nie funktioniert.
Also vielleicht hatte er Erik einfach nur glauben wollen, dass er dieses eine Mal etwas für sich haben konnte, ohne dass das Ganze in einem Fiasko sondergleichen endete. Diesmal wollte Rob nicht verzichten, nur weil es nicht den Erwartungen der anderen entsprach.
„Hör auf zu denken“, sagte Erik plötzlich und riss Rob damit in die Gegenwart zurück.
„Wie bitte?“, fragte er irritiert.
War das nicht eigentlich sein Spruch? Es war doch im Grunde stets Erik gewesen, der zu sehr in seinem Hirnchaos versunken war. Rob lächelte. Dass sie sich da gar nicht so unähnlich waren, hatte er schon häufiger gedacht.
„Das da mag ich nicht“, flüsterte Erik heiser.
Seine Stimme zitterte etwas, aber er hielt dennoch Robs fragendem Blick stand. Erstaunlich. Vor ein paar Monaten war Erik einem direkten Augenkontakt stets ausgewichen. Etwas, das sich speziell innerhalb der letzten Woche ins Gegenteil gewandelt hatte.
Unsicher geworden fragte Rob nach: „Was meinst du?“
„Das da“, wiederholte Erik zunächst lediglich mit einem gequälten Lächeln und deutete auf Robs Gesicht. „Die Unsicherheit. Die Zweifel.“
Rob drehte beschämt den Kopf zur Matratze. „Was erwartest du?“
„Ehrlich gesagt ... nichts. Außer vielleicht, dass du zumindest versuchst, mir zu vertrauen ... und daran zu glauben.“
Prompt drehte Rob den Kopf noch weiter beiseite, vergrub sein Gesicht im Laken. ‚Vertrauen‘. Seiner Erfahrung nach war das ein ausgesprochen gefährliches Wort. Eines, das er schon mehr als einmal gehört hatte. Robs Herzschlag beschleunigte, während er an all die Gelegenheiten dachte, in denen er vertraut hatte, nur um am Ende darum betrogen zu werden.
Warme Lippen wurden in seinen Nacken gelegt. Ein weiterer sanfter Kuss. Dabei musste das Verlangen doch allmählich in Erik nur so toben. Aber der Mann hatte sich ja die ganze letzte Woche zurückgehalten. Auch das hätte Rob ihm zu Beginn des Schuljahres nicht zugetraut. Scheinbar gab es so einiges, bei dem er sich in Erik geirrt hatte.
„Was ich sonst noch an dir mag?“, fragte der leise neben Robs Ohr, während er sich auf ihn schob. „Ich mag den schüchternen Jungen, der mich gerade nicht ansehen kann.“
Langsam bewegte sich Erik nach unten, küsste dabei diesmal eine Spur an Robs Wirbelsäule entlang. Jede Berührung ließ ein Prickeln über dessen Haut laufen. Als Erik den Lendenwirbelbereich erreichte, zuckte Rob kurz zusammen. Diesmal gab es jedoch keine Pause. Hände und Lippen, die zunächst über seinen Po und anschließend erneut den Oberschenkel entlanggeführt wurden. Abwechselnd zwischen sanftem Streicheln und festem Griff konnte Rob sich nicht wirklich entscheiden, was davon ihm lieber war.
Der Anstand bestand darauf, dass es falsch war, es erregend zu finden, wenn Eriks Hand zwischen seinen Schulterblättern ihn fest auf dem Laken hielt. Und dass es schon allein deshalb nicht in Ordnung sein könnte, dass er mehr als nur einen verflixten Daumen zwischen seinen Pobacken spüren wollte, weil dessen Besitzer so viel jünger als Rob war.
Aber daneben existierte eben auch diese andere Seite. Diejenige, die genau wie Erik gestern beharrlich behauptete, dass Rob endlich aufhören musste, einen Scheißdreck darauf zu geben, was irgendwelche Fremden dachten. Dass er ein Vollidiot wäre, wenn er auf dieses wunderbare Prickeln in seinem Körper verzichtete, solange Erik es ihm dermaßen bereitwillig anbot.
Ebenso fügsam hob Rob wenige Sekunden später sein Becken ein Stück an, als die gleichen geschickten Finger, die eben noch über seinen Rücken geführt worden waren, sich jetzt zwischen seinen Beinen hindurch Robs Vorderseite widmeten. Der tiefe Atemzug half zumindest, die kribbelnde Erregung einigermaßen in Schach zu halten.
Trotzdem war es ein frustriertes Schnauben, das ihm entkam, nachdem Erik seine Hand erneut zurückzog. Dafür kehrte dessen Aufmerksamkeit wieder zu Robs Hinterteil zurück. Massierte darüber, ein Kuss ans Steißbein und ein Mittelfinger, der zaghaft zwischen seine Pobacken geschoben wurde.
„Ich ... hab noch nicht geduscht“, warf Rob zögerlich ein.
Erneut ein Lachen, diesmal lauter. Erik ließ für einen Moment komplett von ihm ab. Nachdem Rob über die Schulter blickte, sah er gerade noch, wie eine Anzughose samt Unterhose in Richtung Boden geworfen wurde. Danach war da schon wieder nur Eriks lächelndes Gesicht.
Kurz darauf lag Rob auf dem Rücken mit wunderbaren achtzig Kilo plus auf der Brust, die ihm den Atem raubten. Außerdem endlich ausreichend Reibung an seiner Erektion. Rob stöhnte zufrieden und schloss die Augen, um ein weiteres Mal die Erregung zurückzudrängen.
„Wir haben letzte Nacht geduscht“, raunte Erik ihm ins Ohr. „Ich kann mich sehr, wirklich sehr genau daran erinnern.“
Obwohl vergangene Nacht nicht mehr viel passiert war, nachdem Erik seine von ihm selbst so oft gelobten Französischkenntnisse vorgeführt hatte, trieb die Erinnerung Rob für einen Moment die Schamesröte ins Gesicht.
„Du bist unmöglich ...“
„Dann fang ruhig an, an das Unmögliche zu glauben“, gab Erik wie selbstverständlich zurück. Ein weiteres Mal bekam Rob keine Gelegenheit zu antworten, bevor Erik mit rauer Stimme hinzufügte: „Umdrehen.“
Ein Schauer jagte über Robs Rücken – einer von der guten Sorte. Es war kein Vorschlag oder gar eine Bitte, sondern eine klare Aufforderung. Das war der Erik, den er in diesen Aufsätzen gesehen hatte. Dass er den tatsächlich irgendwann einmal in seinem Bett haben würde, hätte Rob bis vor zwei Tagen nie gedacht. Aber es fühlte sich weiterhin richtig und in keiner Weise unanständig an. Also kam er der Aufforderung nach und drehte sich um.
„An deiner sexy Rückseite hab ich mich auch nach bald einem Jahr noch nicht sattgesehen. Wobei sie mir so ohne die verfluchte Jeans wesentlich besser gefällt.“
Rob schnaubte und vergrub erneut das Gesicht im Laken, nicht sicher, ob er das lustig oder nicht doch eher lächerlich platt finden sollte. Sonderlich intensiv konnte er darüber ohnehin nicht nachdenken. Die kratzenden Fingernägel, die diesmal nicht über seine Oberschenkel, sondern seinen Rücken hinabgezogen wurden, stellten Rob einmal mehr die Nackenhaare auf.
Herrgott noch eins, das Kribbeln wanderte direkt in seinen Schritt. Mit einem verhaltenen Stöhnen schob Rob eine Hand unter seinen Körper und strich an der Erektion entlang. Das nahm zwar für einen Augenblick den Druck aus seinem Schritt, machte die Situation aber nicht unbedingt erträglicher.
Ehe Rob wirklich zu Atem kommen konnte, wurden die gleichen Fingerspitzen an seiner Seite entlanggeführt. Ein Kitzeln und Kribbeln, das mit jedem in seinen Ohren rauschenden Pulsschlag schon wieder das rhythmische Pochen im Schritt erhöhte. So fies und gleichzeitig erregend, dass Rob aus der eigenen Haut fahren wollte, um diesem Zwiespalt zu entgehen.
Das ächzende und garantiert unangemessene „Fuck“, das ihm trotz aller Bemühungen entkam, verhallte hoffentlich ungehört im Bettlaken.
Erik reagierte zumindest nicht darauf. Lag allerdings vermutlich daran, dass der fiese Verführer zu sehr mit dieser kitzelnden Folter beschäftigt war. Erik wollte heute Morgen offenbar jedem einzelnen Quadratmillimeter von Robs Körper ausgesprochen viel Aufmerksamkeit schenken. Allerdings so langsam und sanft, dass es in vollkommenem Gegensatz zu dem stand, was Erik die vergangenen Monate hinweg auf recht frivole Art und Weise angedeutet hatte.
Ein Beben wanderte durch Robs Körper, als Erik mit seiner Erkundung fortfuhr. Allmählich wurde es unerträglich. In seinen Aufsätzen war der Fiesling stets direkt und zügellos gewesen. Hier in Robs Bett hatte es eher den Anschein, als wäre Erik die Ruhe selbst.
Etwas, das Rob von sich inzwischen wahrlich nicht mehr behaupten konnte. Hastig wandte er sich erneut unter Erik heraus, der ihn für einen Moment lang irritiert ansah – nur um anschließend prompt in ein amüsiertes Schmunzeln zu wechseln.
„Oh, ich glaube, der Ausdruck gefällt mir extrem gut“, meinte Erik und beugte sich vor, um Rob erneut zu küssen.
„Wel...cher?“, fragte dieser zögerlich zurück, bevor ihm klar wurde, dass das schon wieder reichlich unsicher klang.
Etwas, das er hier in seinem eigenen Bett mit einem verflixt noch einmal neun Jahre jüngeren Typen ganz sicher nicht sein wollte. Peinlicher konnte es bald nicht mehr werden!
Erik scherte das wie immer überhaupt nicht. Er beugte sich einfach vor und drückte Rob zurück auf die Matratze.
Kurz darauf raunte Erik heiser: „Dieses ‚bitte fick mich endlich‘, das dir da quer übers Gesicht geschrieben steht.“
Okay, es ging peinlicher. Und zwar reichlich.
Es fühlte sich an, als würden seine Ohren in Flammen aufgehen. Rob konnte nur hoffen, dass man das nicht so deutlich sah, wie es sich anfühlte. Das verhaltene Lachen neben einem dieser glühenden Kohlen, die ehemals seine Ohren gewesen waren, ließ jedoch anderes befürchten.
„Das ... ist reichlich vulgär, Erik“, gab Rob deshalb mit einem Schlag gegen dessen Brust ausweichend zurück.
Das brachte ihm jedoch lediglich ein weiteres, kaum hörbares Lachen ein. Kurz darauf kitzelte schon wieder Eriks warmer Atem über Robs Ohr: „Und trotzdem findest du es geil.“
‚Dummer ... renitenter ... Rotzbengel!‘
Ebender schmiegte sich förmlich an ihn, stieß die Hüfte nach vorn. Die ersehnte Reibung gegen den eigenen Schritt entlockte Rob ein weiteres lustvolles Stöhnen. Wenn das so weiterging, würde er kommen, bevor Erik endlich zu den interessanten Teilen des Morgens überging. Der stützte sich auf die Unterarme, vermutlich um nicht mit seinem ganzen Gewicht auf Rob zu liegen.
Statt froh darüber zu sein, hob Rob die Arme und zog Erik wieder zu sich herunter. Der ächzte zwar kurz, gab aber nach und vergrub sein Gesicht erneut an Robs Halsbeuge. Dabei hielt er allerdings weiterhin einen Teil seines Gewichts. Trotzdem kam es dem, was Rob brauchte, verflixt nahe.
Ein Zittern lief durch Eriks Körper. Für eine Sekunde war Rob irritiert, konnte es nicht einordnen. Die Anspannung unter seinen Händen ließ jedoch für einen Sekundenbruchteil nach, nachdem Erik die Hüften vorschob und sich mit einem eigenen Stöhnen an ihm rieb.
Da war ein Stich in Robs Brust, als ihm klar wurde, dass Erik noch immer versuchte, sich zurückzuhalten. Weil er weiterhin Angst hatte, dass es nicht okay war. Dieser verflixte Anstand, der nicht nur Erik davon abhielt, das zu tun, was er wollte, sondern auch Rob davon, ihn darin zu bestätigen. Ein vermaledeiter Teufelskreis, den sie scheinbar nicht durchbrechen konnten. Prompt kam mit diesem Gedanken auch die Unsicherheit wieder in Rob hoch. Diese Frage, ob das, was sie hier taten, tatsächlich eine Zukunft hatte.
‚Keine Zweifel mehr!‘, forderte Rob sich selbst auf.
Also schlang er die Beine um Eriks Mitte und zog diesen damit fest an sich. Ein lustvolles Stöhnen neben seinem Ohr war jedoch alles, was es hervorbrachte.
„Worauf wartest du?“, fragte Rob flüsternd, während er Eriks vor Erregung weiterhin bebenden Körper an sich presste.
„Ich will nicht nur das hier. Das ... ist klar geworden, oder?“, brachte Erik nach einer gefühlten Ewigkeit keuchend hervor. Er kämpfte erneut gegen Robs Klammergriff an und schaffte es wiederum, seinen Oberkörper hochzudrücken, um ihn ansehen zu können. „Also das ... das mit dem Date. Das kann ich auch richtig.“
Da war ein Stechen in Robs Brust. Eines, das er schon so lange nicht mehr gefühlt hatte. Um der sich anbahnenden Qual zu entkommen, bevor sie übermächtig wurde, zog Rob hastig Eriks Kopf zu einem weiteren Kuss herunter.
Der verstand dadurch endlich, dass ‚Reden‘ hier gerade nicht zu den ersehnten Aktivitäten zählte. Innerhalb nur weniger Sekunden wurde der Kuss so fordernd, dass es Rob nicht nur den Atem, sondern diverse andere Sinne gleich mit raubte. Solche, die notwendig gewesen wären, um Robs Verstand beieinander zu halten.
Aber womöglich war das ja der einzige Weg. Das tun, was er Erik schon so oft hatte an den Kopf knallen wollen. Aufhören zu denken und das, was Erik wollte – was sie beiden wollten.
Ein weiteres Mal spürte Rob Fingerspitzen auf seiner Haut, wie sie über seine Seite hinabgeführt wurden, bis zum Oberschenkel. Dort waren sie diesmal jedoch keine federleichte Berührung mehr. Der Griff um Robs Bein war fest und hart – allerdings nicht stark genug, um tatsächlich Hämatome zu hinterlassen.
„Umdrehen“, forderte Erik noch einmal – seine Stimme so dunkel und rau, dass es wie ein Blitzeinschlag durch Robs ganzen Körper fuhr.
Das war der Erik, der versprochen hatte, sich zu nehmen, was er begehrte. Und dass im Gegenzug Rob genau das bekommen würde, was er brauchte.
Da Rob der Aufforderung diesmal nicht sofort folgte, griff Erik weiter unter seinem Bein hindurch und hatte ihn Sekunden später mit einer fließenden Bewegung herumgeworfen.
Überrascht keuchte Rob auf, hatte aber nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken, wie er mit einem Mal wieder hatte auf dem Bauch landen können. Schon drängte Erik sich gegen seine Rückseite. Rob wollte etwas sagen, aber in dem Moment war da ein weiteres Mal dieser warme, kitzelnde Atem an seinem Hals.
„Ich mag im Übrigen alles, was ich bisher von dir kenne“, raunte Erik ihm ins Ohr.
Rob keuchte, schnappte nach Luft, unfähig zu antworten. Andernfalls hätte er dem albernen Kerl möglichst konsequent um die Ohren gehauen, dass der ihn überhaupt nicht kannte. Jedenfalls nicht alles von ihm. Aber kaum war der Gedanke da, schreckte Rob davor zurück. Denn mit eben diesem kamen ebenso die Sorge und die Unsicherheit. Die hatten im Augenblick hier aber nichts zu suchen. Also versuchte Rob sich stattdessen auf das zu konzentrieren, was wirklich entscheidend war.
Zum Beispiel der Mann, der sich noch immer an ihn drängte. Die Erektion, die gegen Robs Po gerieben, die Finger, die über seine erhitzte Haut geführt wurden. Der eigene Atem, der weiterhin nur stoßweise hervorkam. Nebel breitete sich in Robs Hirn aus, während die Realität in den Hintergrund trat. Die Sorge, was ihn seine Zusage womöglich kosten könnte, die Vorstellungen der anderen, die er schlicht nicht mehr erfüllen konnte. Diese angsterfüllte Hoffnung, die Rob lieber nicht benennen wollte.
Schmerz durchzuckte seine Schulter und lenkte ihn ein weiteres Mal ab. Irgendwann würden sie über diese neandertalerhafte Angewohnheit reden müssen. Wenn er mit Bissmalen im Unterricht auftauchte, wäre das sicherlich nicht hilfreich. Bis dahin waren ja aber noch sechs Wochen Zeit.
„Meins“, zischte es hinter ihm.
Rob kniff die Augen zu und kämpfte gegen die Welle an, die drohte, über ihm zusammen zu brechen. Er würde hier ganz sicher nicht wie ein dummer Teenager als Erster kommen, ohne dass wirklich etwas passiert war. Das Pulsieren in Robs Schritt und das anhaltende Prickeln, das ihm die Wirbelsäule rauf und runter jagte, entlockten ihm dennoch ein weiteres Keuchen. Schon konnte Rob das verheißungsvolle Kribbeln im Bauch spüren. Dieses Hoch, dem er gefühlt sein ganzes Leben hinterherjagte, ohne es jemals zu erreichen.
Die warme Brust verschwand aus Robs Rücken. Als er sich umdrehte, konnte er sehen, wie Erik sich in Richtung Nachttisch streckte und nach der Tube darauf angelte. Ein weiterer erwartungsvoller Schauer lief über seinen Rücken.
Erik drehte sich wieder um. Der intensive Blick, der Rob daraufhin durchbohrte, ließ ihn erneut keuchen. So viel Verlangen. Und es brannte im Augenblick nur für ihn.
Die Hand, die Erik auf seine Brust legte, fühlte sich warm an. Geradezu willenlos ertrug Rob die Tatsache, dass sie ihn fest auf die Matratze drückte, bis er wieder auf dem Rücken lag. Eriks Augen wirkten glasig. Lediglich die Pupillen waren zu sehen – das Blau zurückgedrängt zu einem schmalen, hell leuchtenden Ring darum. Kein Wort, kein Ton kam über Eriks Lippen, als er seine andere Hand erneut zwischen Robs Beinen schob.
In dessen Brust hämmerte es nur so gegen die Rippen. Er hob die eigene Hand und fuhr mit den Fingerspitzen die harte Kontur von Eriks Brustmuskulatur entlang. Irgendwo dahinter pochte ein anderes Herz hoffentlich genauso wild. Auch wenn er es im Augenblick nicht wirklich spüren konnte. Dafür schlug Robs eigenes Herz viel zu heftig, während Eriks Finger endlich ihr Ziel erreichten und sich vorsichtig voran wagten.
Langsam. Zögerlich. Bedächtig. Rob wären bestimmt noch weitere Worte eingefallen, wenn er denn zu kohärenten Gedanken tatsächlich fähig gewesen wäre. Leider war das so überhaupt nicht mehr der Fall. Eine angenehme Leere, die die Gedanken darüber, wie angemessen das hier war, dankenswerterweise zurückhielten.
Zurückhalten – etwas, das dieser vermaledeite Verführung, der noch immer halb über Rob kniete, endlich aufgeben sollte. Also wäre das sein Stichwort, entrann Eriks Brust ein Grollen.
Ruckartig drehte dieser sich zur Seite, griff zu der Schachtel auf dem Nachttisch. Robs Atem beschleunigte sich im gleichen Tempo, wie das Prickeln durch seinen Körper wanderte. Ein Teil von ihm erwartete erneut die Aufforderung, sich auf den Bauch zu drehen. Doch diesmal kam sie nicht. Stattdessen hielt Erik seinen Blick. Pupillen so schwarz wie die Finsternis, in der Rob sich zwar nie zu Hause gefühlt, aber dennoch scheinbar einen Großteil seines Lebens verbracht hatte.
Vielleicht hätten sie ihm angst machen sollen.Das Adrenalin blieb jedoch aus. Alles, was Robs Körper flutete, waren Endorphine. Eine Welle von Empfindungen, die er weder einordnen konnte noch wollte. Anstatt ihn zu zwingen wegzulaufen, trieben sie ihn weiter an Erik heran. Brachten Rob dazu, sein Becken zu heben.
Kälte. Feuchtigkeit. Finger, die vor der Anstrengung, sich zurückzuhalten, zitterten.
Rob schwang seine Arme ein weiteres Mal nach oben, schlang sie um Eriks Hals und zog diesen am Nacken zu sich herunter, bis ihre Nasenspitzen nur noch Millimeter voneinander entfernt waren. Er wollte es sagen, herausschreien – dieses vermaledeite ‚lass los‘ zusammen mit einem ‚nimm dir endlich, was du willst‘. Genauso, wie Erik es ihm vor Monaten schon einmal beschrieben hatte. Diese Fantasie, die Rob wie ein Spiegel vor Augen gehalten hatte, was er war, was er wollte – und von wem. Und trotzdem kam kein Wort über seine Lippen.
Eriks Kiefer verspannte sich. Ein kehliger Laut, den Rob mit all den Worten, die im Nebel seiner Gedanken versanken, nicht hätte beschreiben können. Das kribbelnde Blubbern im Bauch wurde stärker. Rob schloss die Augen und ließ sich fallen.
Keine zwei Sekunden später spürte er Eriks Lippen erneut am Hals, seine Hände an der Hüfte, kurz danach am Oberschenkel – der Griff diesmal nicht so fest wie zuvor. Eher sanft, vorsichtig, darauf wartend, ob Rob protestieren würde. Dabei sollte inzwischen klar geworden sein, dass da kein Protest kommen würde.
Stöhnen, vermischt mit Keuchen und heißem Atem, der über Robs Hals glitt, zum Ohr hinauf. Gemurmelte Worte, die sich im Rauschen seines Blutes verloren, während er sich wie ein Ertrinkender an Eriks Schultern klammerte und dort dennoch keinen Halt zu finden schien. Robs Fingernägel kratzten über die zu breiten Schulterblätter. Entlockten damit Erik jedoch keinen Schmerzenslaut, sondern weiteres lustvolles Stöhnen, das durch Robs Wirbelsäule vibrierte und das Pulsieren in seinem Schritt verstärkte.
Mit der linken Hand klammerte Rob sich an Eriks Nacken, während er gleichzeitig die Knie anzog. Stechender Schmerz, der ihn dazu zwang, zischend Luft zu holen. Prompt stoppte Erik. Wartete mit einer Geduld, die Rob an gleicher Stelle vielleicht nicht aufgebracht hätte. Sie jedenfalls im Augenblick nicht zeigen konnte. Er wollte mehr, alles. Aber die Anspannung hielt Robs ganzen Körper so fest im Griff, dass er nur ein frustriertes Schnauben herausbrachte.
Schon wieder sagte Erik etwas, das es nicht über das Rauschen hinweg schaffte. Noch mehr Frust und Wut auf sich selbst. Weil Rob das hier wollte, brauchte, und es diesmal der eigene Körper war, der ihn zu betrügen schien.
„Alles okay. Bleib ruhig.“
Rob keuchte, nachdem sein Verstand diesmal die Worte ausmachen konnte. Eine viel zu sanfte Stimme – immer und immer wieder. Sein Griff um Eriks Nacken wurde fester, die Anspannung in Robs Körper damit aber nur umso größer. Alles nicht hilfreich – und dazwischen dieses geduldige Murmeln. Als wäre er ein Kind, das man beruhigen müsste.
Nicht Robs erstes Mal, weiß Gott nicht. Trotzdem fühlte es sich genauso an. Andererseits wäre Rob jetzt nicht hier, hätte er die gleiche Stimme ihm diese Worte damals bereits zugeraunt.
„Lass los. Ich werde da sein.“
Es war kein Schluchzen, das sich aus Robs Kehle befreite. Ganz sicher nicht! Das konnte es nicht sein. Da waren keine Tränen, kein Schmerz mehr, kein einziges schlechtes Gefühl. Nur Wärme. Überall, um ihn herum, in ihm drinnen. Eine Glut, die darauf wartete, zum Feuer zu werden, weil sie konnte. Durfte. Vielleicht sogar sollte. Rob öffnete die Augen, doch alles, was er sah, war Eriks Schulter. Zum Zerreißen angespannte Muskeln. Hart, unnachgiebig, genau wie sein eigener Körper es gerade war.
Mit einem Ruck drehte Rob den Kopf zur Seite, zog sich die paar Zentimeter nach oben und biss diesmal seinerseits Erik in den Oberarm. Nicht fest, nicht brutal und mit Sicherheit nicht schmerzhaft. Jedenfalls protestierte Erik nicht, zuckte auch nicht zurück. Keine harschen Worte neben Robs Ohr, keine brutale Hand, die ihn von sich stieß – stattdessen ein sanfter Kuss an Robs Schlüsselbein.
Er schloss die Augen. Endlich folgte Robs Verstand der Anweisung. Ließ los. Buchstäblich, indem er den Griff an Eriks Nacken lockerte und somit zurück ins Laken fiel. Aber ebenso im übertragenen Sinne, während er die Augen schloss und alle Ängste ignorierte. Ein Gefühl, als würde er im Wasser treiben nach dem Sprung vom Turm. Dieses vertraute Schweben, heute nicht im kalten Schwimmbecken, sondern umgeben von einer Wärme, die alles in Rob durchdrang. Von der falschen Fassade bis hin zu dem von Unsicherheit erfüllten düsteren Kern.
Bewegung, die Reibung erzeugte. Wärme, die sich stetig in ihm ausbreitete, durch jedes zufriedene Stöhnen neben Robs Ohr mehr an Intensität gewann. Nur für ihn, nur weil er hier war. Wärme wurde zur Hitze, ein Feuer, das die in ihm schwelende Glut immer stärker anzufachen vermochte. Nur hier und jetzt. Zwei Körper, ein Verlangen – dem sie endlich beide bereit waren nachzugeben.
Erik schob seine Hand zwischen ihre Körper. Tastend, bis er fand, wonach er suchte. Die raue Handfläche fühlte sich noch immer ungewohnt an. Der Griff etwas zu fest, anders als Robs eigener, aber sicherlich nicht unangenehm.
Stöhnen, Keuchen, der stoßweise hechelnde Atem – und dazwischen das klatschende Geräusch von Haut auf Haut. Immer lauter, stetig schneller, hastiger, fahriger. Bis die Glut im Inneren den Schmelzpunkt erreichte.
Eine Explosion, die keine war, ein unhörbarer Knall, der nichts zerstörte und dennoch diese unsichtbare Fessel sprengte, die Robs Brustkorb seit einer gefühlten Ewigkeit gefangen gehalten hatte.
Warmer Atem neben seinem Ohr, Worte, die sich schon wieder mit dem Rauschen des Blutes vermischten. Unverständlich und dennoch standen sie so klar vor ihm wie die Buchstaben auf der weißen Seite eines Buches. Nicht der Epilog, sondern der Anfang. Der Beginn von etwas Neuem. Wo auch immer das hinführen würde. So lange er diesen Weg nicht alleine beschritt, würde es der richtige sein.
Vertrauen. Zum ersten Mal erschien es nicht nur möglich, sondern absolut selbstverständlich.
ENDE
Teil 2
(Und nein, diesmal kommt kein weiterer Epilog. Der bestand aus den letzten vier Kapiteln.)
Teil 3 ist noch in Arbeit, soll aber irgendwann folgen. Ich hoffe, dass das Ende hier trotzdem als gelungen betrachtet werden kann. Es sind vielleicht nicht alle Details geklärt, aber zumindest die großen sind hoffentlich alle enthalten ;-)
Ich danke fürs Lesen und für die vielen Rückmeldungen. Es ist toll, die Story mit euren Kommentaren noch einmal zu durchleben. Es gibt wirklich viele interessante Einblicke, wie die verschiedenen Puzzlesteine beim Lesen ankommen.
Aus diversen Challenges hat sich inzwischen das eine oder andere zusätzliche Werk ergeben. Hier deshalb die Liste der Bonusstories:
Suchen + Finden: https://belletristica.com/de/books/33576-suchen-finden
Habenichts: https://belletristica.com/de/books/62247-habenichts
Ich wünschte... : https://belletristica.com/de/books/62238-ich-wunschte
Wer eine wirklich mini kleine Vorausschau auf Teil 3 möchte, kann noch ins nächste Kapitel schauen.