Davids Haus
Dylan betrat das Haus seines Zwillingsbruders, durchquerte mit langen Schritten das geräumige helle Wohnzimmer und schleuderte den mitgebrachten Aktenkoffer wütend auf die breite weiße Ledercouch.
Einen bösartigen Fluch ausstoßend trat er an den Tisch mit den Kristall-Karaffen und goss sich einen Drink ein. Auf Kate brauchte er momentan keine Rücksicht zu nehmen, sie war um diese Zeit noch in der Druckerei beschäftigt. Außerdem war ein Zusammentreffen mit ihr, seitdem sie über alles Bescheid wusste, sowieso in jeder Hinsicht entspannter. Sie machte sich schreckliche Sorgen um David, aber sie verhielt sich bemerkenswert tapfer und versuchte sich durch ihre Arbeit etwas abzulenken. Dylan konnte es nur Recht sein, dass sie sich weitgehend zurückzog. Er war zwar kein Kostverächter, was schöne Frauen betraf, doch nichts lag ihm ferner, als die ohnehin schon schlimme Notlage seines Bruders auszunutzen und mit Kate zu flirten. Vermutlich hätte er damit auch keinen Erfolg gehabt, denn die junge Frau dachte ohnehin nur an David.
Bei Jack sah er die Sache etwas anders. Der war Davids Freund, nicht seiner, und so, wie er ihm heute im Büro die Tour vermasselt und ihn wie einen Deppen vor Allison hatte dastehen lassen, würde er das wohl auch nie werden. Er empfand kein schlechtes Gewissen, wenn er bei jeder sich bietenden Gelegenheit versuchte, sich Allison zu nähern, und es machte ihn ehrlich gesagt auch unglaublich an, wenn er bemerkte, wie er die junge Frau mit seinen Flirtversuchen scheinbar verunsicherte.
Dylan nahm einen tiefen Schluck aus seinem Glas und verzog zunächst angewidert das Gesicht, da er Alkohol nur relativ selten trank. Er spürte das Brennen in seiner Kehle und spitzte zufrieden die Lippen, als das trügerische Gefühl der Wärme in seinem Inneren einsetzte und seine Wut augenblicklich zu besänftigen schien. Ein selbstsicheres Lächeln zog über sein Gesicht, während er mit dem Glas in der Hand auf die Veranda trat und seinen Blick über den im Sonnenuntergang goldgelb schimmernden Strand und das in den warmen Farben des Abendlichtes glitzernde Meer gleiten ließ.
Entspannt an die Brüstung gelehnt wanderten seine Gedanken sofort in eine ganz bestimmte Richtung. Er war noch nie ein Kostverächter gewesen, was schöne Frauen betraf, und er hatte auch nicht vor, das zu ändern. Aber er spürte instinktiv, dass Allison Tyler auf geheimnisvolle Weise außergewöhnlich war, denn sie hatte etwas an sich, das ihn total faszinierte. Sie zu erobern, war für ihn ein äußerst verlockendes Ziel, das er nicht aus den Augen zu verlieren gedachte. Bereits beim ersten Zusammentreffen hatte die junge Frau ihn mit ihrer kühlen, zurückhaltenden Art sofort in ihren Bann gezogen.
Gedankenverloren drehte er das Glas zwischen seinen Fingern und stellte sich vor, wie es sein würde, wenn Allison jetzt hier bei ihm wäre.
In seiner Fantasie sah er sie vor sich, wie sie, in ein verführerisches, halb durchsichtiges Kleid gehüllt, zu ihm auf die Veranda hinaustrat und ihm mit verheißungsvollem Lächeln einen Drink reichte, den er dann jedoch achtlos beiseite stellte und stattdessen ihre Hand ergriff und sie sanft, aber bestimmt ganz nah zu sich heranzog. Er würde mit ihr gemeinsam dieses herrliche Naturspektakel genießen, und sie dabei in seinen Armen halten. In Gedanken glaubte er sie mit jeder Faser zu spüren, ihren schlanken, biegsamen Körper dicht an seinen gedrängt, genau in dem Augenblick, als er mit seinem Mund hungrig ihre Lippen suchte und fand. Er vermeinte ihr weiches Haar zwischen seinen Fingern zu fühlen, während er ihr mit seinem leidenschaftlichen Kuss den Atem nahm.
Dylan atmete tief durch. Oh ja, genauso würde es sein, so und noch viel besser, denn nach diesem Kuss würde sie ihm garantiert nicht länger widerstehen können...
Ein lautes Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen erotischen Fantasien. Er brauchte einen Augenblick, um in die Wirklichkeit zurückzukehren, als ihn ein erneutes, energisches Klopfen abermals zu einem lauten Fluch veranlasste.
Mühsam die Wut unterdrückend, die sich sofort wieder in seinem Inneren ausbreitete, verließ er die Veranda, stellte im Vorübergehen das halbleere Glas unsanft auf den Tisch und öffnete frustriert die Tür.
„Oh oh“, vernahm er eine schadenfroh klingende Stimme und blickte mitten hinein in das hübsche Gesicht seiner Kollegin Renee Parker. „Du siehst aus, als wärst du eben von der Couch gefallen.“
„Was willst du?“, knurrte Dylan unfreundlich. „Ich wüsste nicht, dass wir eine Verabredung haben.“
„Als ob ich mich mit dir verabreden würde“, konterte Renee ungerührt und schob sich an ihm vorbei ins Zimmer. „Es reicht mir vollkommen, wenn ich Tag für Tag und manchmal sogar nachts mit dir zusammenarbeiten muss.“
Sie blieb stehen und sah sich bewundernd in dem großzügig, hell und modern eingerichteten Raum um. An dem eingerahmten Bild von Kate, das auf dem Sideboard stand, blieb ihr Blick hängen.
„Mmh, dein Bruder hat Geschmack, das muss man ihm lassen. In jeder Hinsicht!“
Dylan knallte die Tür zu und vergrub demonstrativ die Hände tief in den Taschen seiner Hose.
„Also Renee“, wiederholte er mit Nachdruck in der Stimme „Was führt dich her? Gibt es Neuigkeiten von David?“
„Weshalb sonst sollte ich mir die Mühe machen, dir einen Besuch abzustatten? Natürlich gibt es Neuigkeiten, denn Daniel, Jack und ich haben den ganzen Tag lang nichts anderes getan, als zu recherchieren und jeder erdenklichen Spur nachzugehen, um deinen Bruder so schnell wie möglich zu finden und aus seiner lebensbedrohlichen Lage zu befreien.“
„Jack auch? Ich hätte gedacht, der hätte Besseres zu tun“, knurrte Dylan gehässig und bot ihr einen Drink an, den sie jedoch mit einer entschiedenen Handbewegung ablehnte, während sie auf dem Sofa Platz nahm.
„Okay“, lenkte er etwas versöhnlicher ein und wollte sich ebenfalls setzen, als es abermals klopfte.
„Das ist Daniel!“ Renee wies auf die Tür. „Na los, lass ihn rein, bevor draußen noch jemand Verdacht schöpft.“
In der nächsten halben Stunde erfuhr Dylan wichtige neue Details über die Entführung seines Zwillingsbruders, die Drahtzieher, den mutmaßlichen Auftraggeber, sowie das Versteck, in dem David höchstwahrscheinlich festgehalten wurde. Renee hatte alle ihr zur Verfügung stehenden beruflichen und privaten Register gezogen, und sie hatte zudem sämtliche legalen und illegalen Kontakte genutzt, um an Informationen zu gelangen. Dylan arbeitete mit ihr nunmehr seit zwei Jahren zusammen, und er wusste, sie war gut in ihrem Job, die Beste, die er bislang kannte. Beruflich galten sie beide als unschlagbar, einer konnte sich blind auf den anderen verlassen, denn als Ermittler konnten sie sich keine Fehler leisten. Nicht selten hing ihr Leben davon ab, ob der andere "funktionierte".
Dylan rechnete es Renee hoch an, dass sie ihm ohne zu zögern nach Kalifornien gefolgt war, um ihm zu helfen, seinen Bruder zu finden. Sie war mehr als nur seine Partnerin, sie war eine echte Freundin. Plötzlich tat es ihm leid, sie vorhin so angeschnauzt zu haben.
„Danke Renee, das ist hervorragend“, sagte er aufrichtig und schenkte ihr ein anerkennendes Lächeln. „Das werde ich dir nie vergessen.“
Sie erwiderte sein Lächeln nicht, blickte ihm aber dennoch fest in die Augen.
„Ich bin sicher, du hättest dasselbe für mich und meine Familie getan.“
„Das hätte er garantiert“, mischte sich Daniel ein, dem eine gewisse Spannung zwischen Dylan und Renee nicht entgangen war. Er stand auf und griff nach seiner Jacke. „Ich verziehe mich jetzt, denn ich will Melina nicht zu lange allein lassen.“
„Wie geht es ihr?“ erkundigte sich Dylan nach seiner hochschwangeren Schwägerin, insgeheim froh darüber, das Thema wechseln zu können.
Daniel wiegte bedenklich den Kopf.
„Die Schwangerschaft macht ihr zu schaffen. Das Baby soll erst in zwei Monaten auf die Welt kommen, aber manchmal scheint es, als könne es die Zeit nicht abwarten.“
Renee lächelte.
„Ihr beide werdet tolle Eltern sein, da bin ich mir sicher.“
„Ja, wir werden uns auf jeden Fall große Mühe geben“, stimmte Daniel zu und wandte sich noch einmal an Dylan. „Ich werde Jack heute Abend noch über unsere Pläne informieren. Bis dann.“
Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, breitete sich eine peinliche Stille aus, die Dylan schließlich mit einem etwas verlegenen Räuspern beendete.
„Tja, der gute Jack“, meinte er sarkastisch. „Sicher hat er momentan Besseres zu tun, als mit uns Befreiungspläne zu schmieden.“
„Du tust ihm Unrecht, er hat uns schon mehr als genug geholfen. Schließlich ist er Davids bester Freund.“
„Das ist genau der Punkt“, schnaufte Dylan ungehalten. „Jack ist Davids Freund, nicht meiner. Um ehrlich zu sein kann ich den Kerl nicht besonders gut leiden.“
Renee grinste schadenfroh.
„Lass mich raten, Dylan, du kannst ihn nicht leiden, weil er mit der Frau zusammen ist, an der du gerade interessiert bist. Aber du wirst sie nicht bekommen, weil sie dich nämlich gar nicht haben will.“
„Woher willst du das wissen, he? Vielleicht will sie mich nur deshalb nicht haben, weil sie glaubt, dass ich David bin, Kate Simmons zukünftiger Ehemann!“
„Du siehst mal wieder nur das, was du sehen willst.“ Renee seufzte resigniert. „Wie dem auch sei, wenn unser Auftrag hier erledigt ist, werde ich meinen unbezahlten Urlaub beenden und nach New York zurückkehren. Dort werde ich weiterarbeiten wie bisher. Mit dir oder ohne dich, denn wenn du nicht mitkommst, werde ich mir einen neuen Partner suchen müssen."
„Einfach so?“
„Ich habe keine andere Wahl, Dylan. Auch ich halte mein Leben gern im Gleichgewicht.“
„Was willst du damit sagen?“
„Nun, um das zu verstehen, brauchst du keinen Dr. Freud und auch kein Psychologie-Studium. Nur ein klein wenig gesunden Menschenverstand. Denk mal darüber nach.“
Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ Davids Wohnung.
Dylan starrte wortlos auf die Tür, die leise hinter ihr ins Schloss fiel.
Am Strand
Aileen Ling hatte es sich auf ihrem Strandlaken in der Nähe des Piers bequem gemacht und blinzelte in die Nachmittagssonne, die sich langsam über den Horizont herabsenkte und sich bereits in tiefdunklem Orange im Meer widerspiegelte. Der Himmel um sie herum begann sich allmählich auf das tägliche Farbenspiel des Sonnenunterganges einzustimmen.
Aileen liebte diese Tageszeit, in der die meisten Touristen den Strand bereits verließen, um irgendwo gemütlich zu Abend zu essen. Sie hatte endlich ein paar Stunden frei und genoss die letzten wärmenden Sonnenstrahlen und das zärtliche Streicheln des Santa Ana-Windes auf ihrer Haut.
Wie hatte sie diese Stadt hier nur verlassen können? Und vor allem, wie hatte sie ihn verlassen können? Zum hundertsten Mal stellte sie sich diese Frage und fand keine Antwort darauf.
Sie war sich inzwischen bewusst, dass sie einen großen Fehler gemacht hatte, vielleicht den größten ihres Lebens. Nie wieder würde sie so dumm sein, und ihr persönliches Glück einer zweifelhaften Karriere opfern.
Sie wusste, sie hatte Jack mit ihrer übereilten, selbstsüchtigen Entscheidung sehr wehgetan, und so wie es aussah, war er an einem Neuanfang auch nicht mehr interessiert.
Daran war nur diese fremde Frau schuld... Miss „Irgendwer“ von „Irgendwo“!
Sie beobachtete interessiert das junge Pärchen, das einträchtig Seite an Seite am Wasser entlang schlenderte. Irgendwie kamen ihr die beiden bekannt vor.
Waren das nicht...
Schützend legte sie die Hand über ihre von der Sonne geblendeten Augen, um besser sehen zu können.
Natürlich! Gerade so, als hätten sie ihre Gedanken erraten, kamen sie dahergelaufen, Jack und seine neue Liebe. Wie hieß sie doch gleich? Aileen verzog geringschätzig das Gesicht. Allison Tyler! Ein völlig unspektakulärer Name! Aber leider musste sie zugeben, dass die junge Frau alles andere als unspektakulär aussah.
Sie reckte den Hals, um besser sehen zu können, und was sie sah, gefiel ihr ganz und gar nicht.
Alli war stehengeblieben und sah aufs Meer hinaus, als Jack hinter sie trat und seine Arme um sie legte, während er ihr zärtlich etwas ins Ohr flüsterte.
Es tat Aileen weh, mit ansehen zu müssen, wie vertraut die beiden miteinander wirkten.
Sie war es doch, die in Jacks Arme gehörte, nicht diese dahergelaufene Fremde!
Unmerklich knirschte sie wütend mit den Zähnen.
Sie wünschte sich verzweifelt, etwas mehr über diese Allison zu erfahren, damit sie versuchen könnte, sie ein für alle Mal aus Jacks Leben zu verdrängen und ihn für sich zurückzugewinnen. Allerdings schien keiner hier im Ort zu wissen, wer genau sie war und wo sie herkam. Wer ein solches Geheimnis um seine Vergangenheit machte, hatte ganz bestimmt irgendetwas zu verbergen.
„Ich werde es herausfinden“, murmelte Aileen mit feindselig zusammengekniffenen Augen. „Und ich werde irgendwie dafür sorgen, dass sie hier verschwindet! Dann wird alles gut. Denn ich werde hierbleiben und den Platz wieder einnehmen, der mir zusteht.“
Davids Haus
Unruhig wälzte sich Dylan zwischen den Laken hin und her. Lange, nachdem Renee und Daniel gegangen waren, hatte er wachgelegen und über Davids Entführung nachgegrübelt. Unzählige Male war er die Fakten durchgegangen, hatte jeden noch so unwichtig erscheinenden Hinweis analysiert und war doch zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. Die berechtigte Sorge um seinen Bruder störte seine Ermittlungen, das enge verwandtschaftliche Band zwischen ihm und David machte ihn passiv und verwundbar. Bei Renee war das anders, sie arbeitete genauso professionell wie immer, zuverlässig und präzise, ohne persönliche Emotionen.
Und Daniel? Auch er war persönlich betroffen, genauso wie Dylan, doch er leitete ihre geheimen Ermittlungen so souverän, als habe er nie etwas anderes getan. Ganz der ältere, beschützende Bruder, auf den sich die Zwillinge schon als Kinder immer voll und ganz verlassen konnten. Er machte sich den ihm eigenen, untrüglichen Instinkt und seine Lebenserfahrung zunutze, und in seiner Ruhe schien all die Kraft zu liegen, die Dylan selbst mitunter fehlte. Obwohl er inzwischen zu einem der besten Ermittler seiner Abteilung zählte, schienen diese Eigenschaften noch immer nicht annähernd so ausgereift zu sein wie bei Daniel. Vielleicht irgendwann, wenn er nur hart genug an sich arbeitete? Er wünschte es sich, denn er bewunderte seinen Bruder dafür, solange er denken konnte.
Irgendwann erlöste ihn ein unruhiger Schlaf von seinen Grübeleien, doch auch darin fand er nicht die gewünschte Erholung.
Dylans Traum führte ihn in eine ihm fremde Stadt. Er irrte ziellos durch die Straßen, konnte sich nicht erklären, wie er hierhergekommen war, und was er dort wollte, doch plötzlich sah er sie, zwischen all den vielen unbekannten Menschen – die Frau, die er so lange gesucht hatte.
Sie war schlank und wirkte sehr anmutig, und irgendetwas an ihr war ihm sofort irgendwie vertraut. Ihr Haar hielt sie unter einem Basecap verborgen, und sie schien vor irgendetwas oder irgendwem davonzulaufen. Er konnte ihr Gesicht nicht erkennen, doch er folgte ihr wie im Trance durch die ganze Stadt.
Sein Weg führte ihn durch belebte Straßen, enge einsame Gassen, dunkle, verlassene Gegenden, durch den Tag und durch die Nacht, doch so sehr er sich auch bemühte, die Unbekannte einzuholen, es wollte ihm nicht gelingen.
„Warte!“, rief er ihr nach, doch sie schien ihn nicht zu hören.
Dann plötzlich blieb sie stehen, und wieder konnte er nur ihre Silhouette erkennen, die sich am Ende eines Tunnels gegen das helle Tageslicht abhob.
Er blinzelte.
„Wer bist du, verdammt nochmal?“
Sie lachte leise, und ihr Lachen kam ihm irgendwie bekannt vor.
Nebel zog auf und er kam nicht weiter voran.
„Du kennst mich, Dylan“, sagte die Unbekannte mit sanfter Stimme. „Du kennst mich sehr gut. Denk mal darüber nach…“
Schweißgebadet fuhr er hoch und starrte in die Dunkelheit.
Was war das eben gewesen? Oder besser – Wer war das gewesen, eben in seinem Traum?
„Denk mal darüber nach…“
Irgendwo hatte er diese Worte erst kürzlich gehört. Aber wo? Und von wem?
So sehr er sich auch bemühte, er konnte sich nicht erinnern.
Schließlich stand er auf und tat genau das, was ihm Renee schon ein paar Mal während ihrer Zusammenarbeit geraten hatte:
Er nahm eine kalte Dusche.