Ich lernte Britta im Fotopark in Italien kennen, als ich wieder einmal das Wochenende im Fotopark mit Jörg verbrachte.
Ma und Pa kamen gerade aus dem neuen Fotopark-Ost, von wo sie Britta und Egon mitgebracht hatten. Egon soll die künstlerische Leitung des Fotopark–Ost übernehmen und Pa wollte ihn dazu noch in Italien gut anlernen. Die beiden waren eine angenehme neue Bekanntschaft, obwohl Britta anfangs noch etwas zurückhaltend war. Ihr Dialekt klingt allerliebst, zwar etwas ungewohnt für mich mit meinem schwäbischen Touch.
Am Nachmittag habe ich Lust, mich von der Sonne bräunen zu lassen. So beziehe ich auf einer der Liegen am Pool im Außenbereich der VIP-Lounge Stellung. Nackt natürlich, das ist normal hier. Niemand nimmt Anstoß daran, mich hier ohne Bekleidung liegen zu sehen. Hier im VIP-Bereich kann ich sicher sein, dass mich niemand anspricht und ich auch sonst meine Ruhe habe.
So liege ich einige Zeit und lasse mich bräunen. Die Wärme macht mich hitzig, und als ich meine Gedanken schweifen lasse, wird es mir auch ganz anders. Ich denke an die letzte Nacht mit Jörg, wo wir ausgiebig dem Liebesspiel frönten und ich wieder einmal voll auf meine Kosten gekommen bin. Auf Jörgs Bitten hin, schlüpfte ich in die Rolle der Susi Lovejoy und mache einen auf so richtig versaut.
In Erinnerung daran streichele ich mich selbst, meinen Busen, meinen Bauch, meine Hand geht auch weiter nach unten. Auf meine Umgebung achte ich dabei gar nicht. Warum auch, in der VIP-Lounge des Fotoparks hat man ja seine Ruhe. Ma erzählt mir dann später, sie hätte gesehen, wie ich mich selbst streichelte.
Jemand setzt sich auf die Nachbarliege, ich bemerke das erst, als ich ein leises Räuspern höre. Ich schaue hoch und entdecke Britta. Sie hat wohl dieselbe Idee wie ich und will ihre Bräune auffrischen. Hier ist ja auch der geeignete Ort dafür.
„Entschuldige, ich wollde nich stöhren“, sagt sie mit belegter Stimme. „Ich bin Bridda“, stellt sie sich vor.
„Du störst nicht, im Gegenteil. Endlich mal ein neues Gesicht im Fotopark. Ich bin Pele, die älteste Tochter von Paul Oktober, dem Boss hier“, gebe ich bekannt. „Mein Pa hat schon von dir erzählt und dich in den höchsten Tönen gelobt. Und Ma hat von Egon geschwärmt – das ist wohl dein Mann?“
Britta wird wieder rot.
„Stimmt, Egon is mei Mo. Dei Vader is aber o ne Wucht“, sagt sie ehrlich zu mir. „Aber sach mal: Iss das normal hier, dass man sich einfach so naggsch hinlege gann? Ich bin ja nicht prüde, aber es is scho was ungewohnd unter Kollechen naggsch zu sein – sogar für mich.“ Britta lacht etwas verlegen. „Und wie ich sehe, bist du sogar eene echte rothaarsche Kollechin.“
„Das ist normal, hier nackt liegen zu können. Da stört sich niemand dran.“
Mit einem Blick in Brittas Richtung meine ich noch:
„Auch einfach die Lust ausleben, ist hier normal. Eifersucht gibt es hier nicht, wenn man nicht über die Stränge schlägt.“ Dabei streichele ich mich wieder, worauf Britta einen glasigen Blick bekommt. Sie scheint wohl nicht abgeneigt zu sein, ein kleines Techtelmechtel mit mir einzugehen. Sie zieht die Luft scharf ein, als ich meine Schenkel spreize und meine Hand dazwischen verschwinden lasse. Sie reckt den Hals, um ja auch alles richtig sehen zu können.
Als ich zu ihr blicke, verschwindet ihre Hand auch eben in der Region, in der sich meine eigene Hand bei mir verirrt hat, während ihre andere ihren Busen liebkost.
Ich stehe auf und gehe zu ihr. „Komm … ich zeig dir was“, sage ich leise und ziehe sie hoch. Ich gehe mit ihr, nackt, wie wir sind, zur Liebeshöhle, die etwas abseits ist und für bestimmte Zwecke errichtet worden war. Es ist niemand dort. Es hätte mir zwar auch nichts ausgemacht, wenn noch andere dort gewesen wären, aber jetzt will ich mit Britta alleine sein, sie besitzen und mit ihr Spaß haben. Diese Nacktwanderung war noch alles andere als Gewohnheit für sie …
„Scheen hier“, sagt sie nur, als wir in die schwach beleuchtete Höhle eintreten. „Scheen schmusich“, scheint sie den Zweck dieses Raumes sofort zu verstehen.
Ich führe sie in eine kuschelige Ecke. Dort setzen wir uns nebeneinander. Britta scheint nicht zu wissen, was sie tun soll. So übernehme ich einfach den führenden Part. Ich streichle zart über ihre Brüste. Sie gibt nur ein leises Brummen von sich. Als ich ihre Brustwarzen mit den Lippen liebkose, bemerke ich, wie sich diese gleich aufstellen.
Britta traut sich jetzt auch. Schon spüre ich ihre Hände an meinem Busen, wie sie meine kleinen Möpse zart streicheln und dann über meinen Bauch streichen, sich den Weg zu meinem Allerheiligsten suchen. Nun bin ich am Brummen, sie hat wohl doch Erfahrung, bemerke ich. Sie weiß sofort, wo sie anfangen muss, um mich heiß zu machen. Obwohl, viel braucht man heute nicht, um mich richtig scharf zu machen, ich bin das ja schon den ganzen Tag. Und Britta ist ja auch eine heiße Maus.
Ich reiße mich los von ihrem Busen und küsse sie jetzt. Sie geht gleich darauf ein und saugt sich an meinem Mund fest. Sie schmeckt gut, denke ich dabei. Ob sie weiter unten auch so gut schmeckt?
Wir küssen uns, bis wir beide atemlos sind. Im Raum ist nur unser schnelles Atmen zu hören, sonst nichts. Ich greife nach unten, bis ich ihren getrimmten Busch erfühlen kann. Noch weiter unten spüre ich, wie nass sie schon ist. Wirklich, sie scheint genau so scharf zu sein wie ich. Ich beuge mich nach unten und küsse sie dort. Sie hält meinen Kopf fest und drückt mich in ihren Schritt, dabei spreizt sie ihre Schenkel. Ich schmecke sie, ich rieche sie. Ihr Geruch macht mich vollends geil.
Wenig später wechseln wir in die 69-er Stellung. Wir wollen ja beide was von unserem Liebesspiel haben. Es ist zwar nicht mein erstes Erlebnis mit einer Frau, aber mit ihr ist es echt der Hammer. So anschmiegsam habe ich noch keine Frau erlebt, sie geht voll auf mich ein. Wir liebkosen uns gegenseitig, es macht Spaß und es ist: GEIL! Ich stehe zwar nicht nur auf Frauen, Männer sind mir doch schon lieber, aber woher jetzt einen nehmen. Mit ihr kann ich es mir schon vorstellen, es öfters zu tun.
Plötzlich bebt Britta unter mir, sie krallt sich an meinem Hintern fest und drückt ihr Gesicht auf meine Schnecke. Ich höre ihr verhaltenes Stöhnen und dann verkrampft sie sich. Kurz darauf erlebe auch ich einen Höhepunkt. Britta lässt nicht von mir ab, während ich mich auf ihr winde und meinen Orgasmus genieße.
„Das war scheen“, höre ich sie nur noch nuscheln, als ich mich wieder neben sie setze.
„Du bist eine Wucht“, kann ich ihr das Lob zurückgeben.
Pa und Ma habe ich nichts davon erzählt. Als wir die Liebeshöhle verlassen haben, kamen sie uns gerade entgegen. Ma grinste nur, als sie unsere geröteten Gesichter sah. Jörg erzähle ich am Abend von meinem Erlebnis mit Britta. Überrascht ist er nicht, er konnte es sich schon denken. Er kennt mich ja, wenn Susi Lovejoy einmal losgelassen ist …
Abends beim Cocktail sitze ich mit Britta zusammen. Wir kennen uns jetzt ja etwas besser, fast intimer. So wundert es mich auch kaum, als sie mich leise fragt:
„Wie bisste denn de Lady Lovtschoy geworn?“
Ich musste jetzt doch mal überlegen, es gab doch einst viele Gründe dafür. Dann habe ich es: „Ich war ein verklemmtes, fast unwissendes Mädchen und hatte mich schwer in meinen Halbbruder verliebt.“
„Oh“, japste Britta.
„Gar kein oh“, gebe ich zurück. „Ich wusste es gar nicht, das Pa da … Egal, das war eine auch von Ma zugelassene Familienangelegenheit. Meine Verliebtheit aber nicht. Leider habe ich wohl von Ma eine gehörige Portion Sturheit geerbt. Die ist ja wohl auch ein wesentlicher Charakterzug von vielen Schwaben. Ich hatte mir fest vorgenommen, mich von meinem Liebsten zur Frau machen zu lassen. Fortan existierten keine anderen Männer mehr für mich – ich litt.
Meine Ma bemerkte es. Zulassen konnte sie meinen Wunsch natürlich nicht, es war unmöglich meinen Liebsten zu heiraten. Aber sie und Pa fanden eine Lösung, mit der wir alle leben konnten. Ich bekam zu meiner bestandenen Prüfung einen tollen Urlaub für zwei Personen geschenkt. Aus dem kam ich als Frau zurück. Nicht nur das, ich hatte sehr wohl auch etwas gelernt. Frau zu sein machte mir Spaß. Ich wollte mehr darüber wissen, und begriff, das gilt ja fast als Geheimnis.“
Britta hört gebannt zu. Jetzt scheint sie noch interessierter.
„Ich hab ja Literatur studiert. Ich will in die Fußstapfen von Oma, die als Beatrix Mai schreibt, treten. Aber mir fehlte noch ein Thema. Jetzt hatte ich es. Ich schrieb meine erste Geschichte. Grottenschlecht. Oma half mir über die ersten Hürden und schlug mir auch diesen Namen, Susi Lovejoy, vor. Dazu packte ich noch das, was viele Frauen, wie ich im Urlaub sah, noch attraktiver macht: geile Kleidung.“
„Das iss wahr“, stimmte Britta lachend zu. „Angezochen oder nich angezochen.“
„Nun fehlte mir nur noch eines: Erfahrung. Denn von meiner Liebe trennte ich mich natürlich. Zum Glück machte mich schon während des Studiums einer an, der Jörg. Ich denke, du hast ihn schon gesehen. Er war der Zweite nach meiner vergangenen Liebe. Er hat einen Vorteil: Er ist nicht eifersüchtig, möchte aber auch seine Freiheit. Wir haben uns zum Jahreswechsel die Ehe versprochen – wenn wir dreißig sind. Dann wollen wir uns ausgetobt haben und auf Treue umschalten, wenn alles klappt, nachdem ich die Pille abgesetzt habe. Bis dahin agiere ich unter dem Namen Susi Lovejoy, mag man sie halt als Freizeithure bezeichnen. Heiraten werde ich Jörg jedoch als Pele Oktober.“
„Studieren hät ma müsse“, seufze Britta. „Und wer war deine Liebe?“
„Er ist jetzt einer meiner geliebten Brüder. Da kommen ja nur zwei infrage. Rein geschwisterliche Liebe gibt es immer noch. Wer es war? Das ist tief in meinem Herzen und dort bleibt es auch. Verzeih Britta, es tut auch nichts zu Sache. Vergiss diesen Teil einfach …“