Als Jörg und ich in unserer Suite ankommen, lachen wir immer noch über den Ausbruch der jungen Frau an der Rezeption. Eines ist nur schade, dass ich das Gesicht nicht sehen konnte, aber ihr Überraschungsschrei war mir der Spaß schon wert.
Ich lasse mich auf das breite Bett fallen, das den meisten Platz in unserem Schlafraum der Suite einnimmt. Etwas traurig bin ich schon, dass unser Urlaub nun schon bald zu Ende sein soll. Ich denke zurück an die schönen Stunden, die wir hier verbracht haben, den Spaß, den wir zusammen hatten und natürlich auch an den Abend in der kleinen Bucht, der etwas ganz besonders Schönes gewesen ist. Wenn wir Glück haben, werden wir eine ganz besondere Erinnerung daran haben, die uns unser gemeinsames zukünftiges Zusammenleben begleiten wird. Ich hoffe es sehr. Obwohl Jörg da anderer Meinung ist und behauptet, heute sei dieser Tag. Schauen wir mal, es ist doch egal, an welchem der Tage es passiert ist, - Hauptsache es passiert.
„Was machen wir heute Nachmittag? Wir wollten doch… hm, ja“, frage ich Jörg, der am Fenster steht und den Ausblick auf die große Parkanlage des Hotels genießt. Er reagiert nicht. Es ist so, als wäre er weggetreten. „Hallo, Erde an Mond!“, rufe ich, nun ein wenig lauter.
Er schreckt auf. „Was ist los?“, will er wissen, dabei mit dem Kopf schüttelnd.
„Ich habe gefragt, was wir heute Nachmittag noch tun könnten“, wiederhole ich mich.
„Viel Lust auf etwas Besonderes habe ich nicht“, meint Jörg. „Am liebsten würde ich mit dir hier bleiben und…“ Er stockt kurz und sieht mich verlangend an.
„Und was?“, tue ich unwissend.
„Weib, veräpple mich nicht! Du weißt schon was.“
Jörg dreht sich um und kommt auf mich zu. Sein Bademantelgürtel ist aufgegangen und lässt den Blick auf seine Vorderseite frei. Als ich sein ausgefahrenes Liebesgerät sehe, muss ich grinsen.
„Ich glaube, er …“, ich zeige auf Jörgs strammen Max. „Er muss unbedingt wo rein.“ Ich öffne meinen Bademantel ebenfalls und schlüpfe heraus. Nackt wie ich jetzt bin, lege ich mich wieder aufs Bett. Einladend spreize ich meine Beine. Jörg hat den Blick auf mein Allerheiligstes frei. Mit zwei Fingern ziehe ich meine Schamlippen auseinander und spiele mit der anderen Hand an meiner inzwischen erkalteten Knospe. Leise, aber geile Laute entfleuchen mir dabei.
„Komm“, locke ich ihn wieder und spreize meine Beine noch einladender.
Das Bett gibt unter Jörgs Gewicht nach, als er sich darauf hockt und zwischen meine Beine kommt. Sein Liebesbolzen ragt steif nach vorne. An der Spitze sind schon kleine Tropfen zu sehen. Er greift nach seinem Schwanz und reibt damit in meiner Spalte. Leise, schmatzende Geräusche sind zu hören. Ich bin bereits wieder feucht. Na ja, feucht kann man dazu schon fast nicht mehr sagen, klatschnass.
Langsam dringt Jörg in mich ein. Diesmal geht er ganz zärtlich vor. Dabei streicht er über meine Brustwarzen, die vor Erregung hart wie Kirschkerne geworden sind. Als er ganz in mir drin ist, legt er sich mit seinem ganzen Körpergewicht auf mich. Er schaut mir in die Augen, lächelt und beginnt, sich vorsichtig zu bewegen. Ich klammere mich an ihn, will ihn ganz nah bei mir haben. Meine Beine verschlingen sich mit seinen. So wiegen wir uns nach und nach einem erneuten Höhepunkt entgegen. Noch ein paar, diesmal etwas heftigere Stöße und Jörg spritzt seinen Samen in mein Heiligtum. Er hört jedoch nicht auf, sondern macht einfach weiter. Noch ein paar Stöße und auch ich gebe mich meinem Höhepunkt hin. Heftig atmend liege ich unter ihm. Wir blicken uns tief in die Augen. Jörg lächelt. Dann küsst er mich erst zart auf die Lippen, dann versinken in einem innigen Zungenkuss.
Um mich zu entlasten, legt er sich nun neben mich. Ich kuschle mich sofort an ihn. Sein Herz pocht immer noch laut. So liegen wir nebeneinander, ohne ein Wort zu sprechen. Ich werde etwas müde und schlafe ein. Gegen Abend werde ich wieder wach. Jörg liegt immer noch neben mir, ich in seine Arme geschmiegt.
„Es ist Abendessenzeit“, sagt er leise zu mir, als ich die Augen öffne und ihn anblicke.
„Ich habe auch Hunger“, antworte ich ihm. „Gehen wir runter ins Restaurant zum Essen?“
„Ach, nein. Lassen wir uns lieber etwas bringen. Ich habe keine Lust, mich anzuziehen und nach unten zu gehen. Lieber will ich hier mit dir die letzten Stunden unseres Aufenthalts hier genießen“, meint Jörg, mich verliebt anlächelnd.
So bestellen wir etwas beim Zimmerservice. Kein großes Menü, nur etwas Leichtes, kleine Häppchen, Obst und Salate. Wir setzen uns nicht einmal an den Tisch, sondern machen es uns wieder auf dem Bett gemütlich, wo wir genüsslich unser Abendmahl verspeisen. Dabei gibt es viel Gelächter, während wir uns gegenseitig füttern. Die Flasche Prosecco, die wir mitbestellt haben, trinken wir bis auf den letzten Schluck aus.
„Oh, schon alle“, sage ich, ein wenig enttäuscht. „Ich hab Lust auf mehr. Bestellen wir noch welchen?“
Jörg schlägt nicht ab. Schnell ist Nachschub bestellt und auch geliefert.
Lachend und miteinander kämpfend wälzen wir uns auf dem überbreiten Bett. Wir sind immer noch nackt beziehungsweise Jörg allerdings schon wieder. Zur Entgegennahme des Proseccos musste er ja etwas überziehen und in den Wohnraum.
Jörg wirft mich auf den Rücken und hält mich fest. Er nimmt sich das gefüllte Proseccoglas, das neben dem Bett auf einem kleinen Beistelltisch steht. Dabei grinst er schelmisch.
„Was hast du vor?“, frage ich ihn.
„Warte ab, stillhalten“, antwortet er.
Er träufelt vorsichtig das köstliche Getränk in meinen Bauchnabel. Ich muss mich zusammen nehmen, nicht laut loszulachen, so sehr kitzelt das. Dann beugt er sich nach vorne und schlürft meinen Bachnabel leer. Es kitzelt noch mehr. Ich kann mich nun nicht mehr halten und lache laut los. Jörg hört aber nicht auf, sondern lässt seine Zunge in meinem Nabel kreisen. Ich kreische und lache. An dieser Stelle bin ich zu kitzlig. Trotzdem ich lasse es mit großem Gelächter über mich ergehen.
Um mich von meinem Lachreiz abzulenken, sucht er meine Knospe und beginnt, sie vorsichtig zu massieren. Das Gefühl, das er dadurch in mir auslöst, wirkt wirklich. Ich konzentriere mich nun mehr auf, das Kommende als auf meinen Bauchnabel. Er kann es, ich weiß, eine wahre Ekstase wird auf mich zukommen. Schon spüre ich, wie sich in mir ein Gewitter aufbraut. Ich will meine Schenkel zusammen kneifen. Jörg aber hält sie auseinander.
„Oh ja, nicht aufhören“, schreie ich fast.
Jörg macht ungerührt weiter, er hört nicht auf mein Geschrei. Heftig, aber auch zärtlich massiert er meinen Kitzler, rutscht ab und an mal ab, taucht in meine überschwemmte Spalte ein, um mehr Nässe nach oben zu holen. Dann macht er ungerührt weiter und bringt mich damit einem Höhepunkt immer näher.
Bald liege ich zuckend und fast wie von Sinnen unter ihm. Er lässt sich davon nicht beeindrucken. Ganz genau beobachtet er mich. Endlich – es ist so weit. Ein heftiger Orgasmus schüttelt mich. Ich schreie, stöhne, schreie wieder. Jörg hört aber nicht auf, meine Knospe zu stimulieren. Mein Orgasmus scheint dieses Mal nicht enden zu wollen. Erst, als ich nicht mehr kann und wimmernd in den Kissen liege, lässt Jörg von mir ab. Ich habe Tränen in den Augen, nein – nicht vor Trauer, sondern vor Erschöpfung.
„Wo hast du das gelernt? Das war der Hammer“, frage ich, immer noch nach Atem ringend, meinen Liebsten.
Der aber grinst nur schelmisch. „Betriebsgeheimnis“, flüstert er mir ins Ohr.
Ich ziehe eine Schnute. „Gemeiner Kerl“, maule ich ein wenig. „Sag schon. So heftig hast du ja noch nie gemacht. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Dauerorgasmus gehabt.“
„Den hattest du auch“, antwortet Jörg, immer noch grinsend. „Ich hatte einen guten Lehrmeister.“
„Sag schon, wer das war! Gestehe! Du Unhold!“, drohe ich ihm scherzhaft.
„Nicht ich war der Unhold, sondern Pa war es, der mir so Schweinereien lehrte.“
„Pa?!“, schreie ich fast. „ Wie das? Wie bist du zu Pa gekommen?“
Jörg grinst wieder. „Na ja, da muss ich halt mal etwas gestehen. Ich bin vor unserem Urlaub durch Zufall auf etwas gestoßen, was er geschrieben hat. Da stand in einer Geschichte – die hatte was mit einer Erika zu tun - etwas von einem Dauerorgasmus. Er schrieb da auch, er hätte das schon selbst ausprobiert und erlebt. Er wüsste keine Frau, die davon nicht vollauf begeistert war. Was blieb mir übrig - ich musste ihn unbedingt fragen, wie ich das bei einer Frau auslösen kann. Er wäre ja ein Frauenkenner, der mir diese Frage bestimmt beantworten könne. Erst war es mir zwar ein wenig peinlich, ihn diesbezüglich zu fragen. Aber dann dachte ich mir, warum eigentlich schämen, immerhin lagen wir ja auch schon alle zusammen nackt in einem Bett und haben da auch eine recht prekäre Sache besprochen. Als ich ihn wegen dem Dauerorgasmus fragte, bekam ich auch gleich eine Lehrstunde von ihm, natürlich nur theoretisch“, gibt Jörg nun willig Auskunft. Dann erklärt er mir, auf welche Art und Weise man einen Dauerorgasmus auslösen und über eine wirklich lange Zeit halten kann. „Übrigens soll das bei Männern auch funktionieren“, wird mir dann noch erklärt.
Ich höre gespannt zu. Bisher wusste ich nur, dass es so etwas gibt, aber nicht, wie man das anstellt.
„Du bist mir einer“, sage ich nun doch etwas erleichtert. „Ich hatte schon Angst, du hättest mir etwas verschwiegen.“
„Nein, habe ich nicht“, sagt Jörg beruhigend zu mir. „Obwohl, ich habe dir doch etwas verschwiegen.“
„Was hast du Unhold noch zu gestehen?“, rufe ich erschrocken aus.
„Nein, keine Bange. Ich habe dir nur von der Lehrstunde nichts erzählt“, erzählt er grinsend und klopft mir dabei beschwichtigend auf die Hand. „Das eben war nur der Beginn der letzten Nacht auf Isola Bella. Sie soll dir und auch mir in ewiger Erinnerung bleiben.“ Er zieht mich näher an sich und küsst mich wieder. Immer und immer wieder. Zärtlich, liebend, verlangend.
„Pst, sag nichts“, nimmt er mir die Worte aus dem Mund, wenn ich zwischen zwei Küssen etwas sagen möchte. „Genieße einfach die Nacht.“
So lasse ich mich fallen, in seine Arme, erlebe ich Höhen, aus denen ich immer wieder falle und aus denen mich mein Jörg mich immer wieder auffängt.
In dieser letzten Nacht liebten wir uns, fragt mich nicht, wie oft. Ich hörte irgendwann auf zu zählen. Wir fanden kein Ende, bis wir endlich, die erste Morgendämmerung war schon am Himmel zu sehen, erschöpft einschliefen.
Ob es mit dem Einem auch geklappt hat? Ich hoffe es und warten wir es ab …