Unruhig wälze ich mich in meinem Bett von einer auf die andere Seite. Es ist weit nach Mitternacht. Eigentlich möchte ich ja schlafen, die letzte Nacht war lang und kurz, der Tag auch anstrengend, nachdem ich die Nacht zuvor nur wenig Ruhe bekommen habe. Aber irgendwie komme ich nicht in den Schlaf. Jörg fehlt mir. Sehr sogar. Und der Sex mit ihm auch. Nicht, dass ich bis jetzt in Prag und hier nicht auf meine Kosten gekommen wäre, im Gegenteil. Erst Egon und Britta, dann Nemec, sogar zwei Mal und letzte Nacht Bogdan. Die geile Spielerei mit Danuta heute Vormittag wird nicht mitgezählt. Der Sex mit meinem Liebsten ist doch das Schönste.
Mit diesen verwirrenden Gedanken im Kopf stehe ich auf, ziehe mir den Bademantel über und gehe hinaus auf den Flur. Ich will noch mal hinunter gehen und in der Küche nachschauen, ob es da noch Milch gibt. Warme Milch soll ja beim Einschlafen helfen, das sagte Saya, unser Kindermädchen, jedenfalls immer, wenn wir als Kinder anstatt zu schlafen, lieber in den Betten rumtoben wollten. Die Nachtlampen hüllen den langen Gang in diffuses Licht. Es ist still im Hotel, mucksmäuschenstill. Bis auf einmal ein gellender Schrei aus Pa´s Suite dringt. Ich bin neugierig und muss unbedingt schauen, was da los ist. Ich schleiche mich an und horche an der Tür. Ja, was ist denn da los? Pa wird doch wohl nicht? Nein, ganz bestimmt nicht. Aber was höre ich da? Das ist doch nicht nur eine Frauenstimme, die ich da vernehme, sondern gleich zwei. So ein Schwerenöter aber auch! Das muss ich sehen. Oder doch lieber nicht? Immerhin ist es ja mein Pa, der da zugange ist, denke ich jedenfalls. Aber die Neugier treibt mich doch dazu, das Verbotene zu tun. Ich kann da einfach nicht vorbei gehen. Vielleicht kommt da sogar eine neue Geschichte für Mikel zusammen, auch wenn ich Pa natürlich nicht beim Namen nennen werde.
So beuge ich mich vor, um durch das Schlüsselloch zu spähen. Aber leider geht das nicht. Das Bett ist nicht im Blickwinkel. Also die Tür ganz leise aufmachen, sich verstecken, zuschauen, was die zweite Frau, wer immer das ist, Ilse und Pa da so treiben.
Zum Glück kann ich mich gleich am Eingang verstecken, sodass die drei mich nicht bemerken können, ich aber etwas sehen kann. Ich erkenne in der zweiten Frau Maria, die Hotelbesitzerin. Die drei scheinen aber auch eine geile Bande zu sein, wie sie da rumhexen. Die Alten sind einfach nicht zu toppen. Und da dachte ich, ich sei versaut, die sind ja allem Anschein nach noch viel schlimmer!
Gerade sehe ich, wie Pa seinen Schwengel in Ilse versenkt und die genüsslich seinen Stößen entgegen kommt. Je fester Pa zustößt und in ihr herumstochert, desto mehr entsteht von Ilse ein geiles Geschrei, was bald in ein Gejaule übergeht. Pa orgelt sie unbekümmert weiter. So wie es aussieht, genießt er es ebenfalls.
Während Pa und Ilse vögeln, liegt Maria neben ihnen und Ilse fummelt an Marias Dose herum. Sie ist wohl auch ganz schön angetörnt von der Sache, denn sie windet sich lasziv auf dem Bett und stöhnt ungehemmt. So dauert es auch nicht lange und Maria gibt ebenfalls ganz eindeutige Laute von sich: Sie kommt mit voller Macht. Gerade von Maria hätte ich nie gedacht, dass sie so etwas mitmacht. Aber da habe ich mich wohl in ihr getäuscht. Stille Wasser sind halt tief, tiefer als man manchmal denkt.
Mich macht das auch ganz schön an. Mein Döschen kribbelt und ich würde es mir am liebsten jetzt sofort selbst machen. Aber zusehen ist jetzt erst einmal wichtiger. Mit mir selber rumspielen kann ich ja später noch, zurück auf meinem Zimmer. Das soll ja auch beim Einschlafen helfen.
Ilse wird immer wilder, die Worte, die sie ausstößt, lassen sogar mir die Schamesröte ins Gesicht schießen. Der Spruch Je oller, je doller, ist wohl doch nicht ganz so aus der Luft gegriffen. Sie spornt Pa sogar an, doch endlich ihr Feuer zu löschen, was der dann auch mit großem Eifer tut.
Kurz darauf kommt Maria mit wildem Geschrei, inzwischen schon zum zweiten Mal durch Ilse´s Hilfe.
Dann ist plötzlich Ruhe. Pa liegt neben den beiden Frauen und scheint zu dösen. Er ist wohl etwas geschafft, oder es ist die Ruhe vor dem nächsten Sturm, denke ich mir. Ilse und Maria unterhalten sich leise, wobei ich bemerke, dass Maria etwas traurig ist. Mit leiser Stimme erzählt sie von ihrer Ehe und den für sie nicht immer erfüllenden Beischlaf mit ihrem Mann.
Ilse erzählt ihr, wie sie zusammen mit Pa sowie mit Egon und Britta zusammen zugange war. Maria hört gespannt zu. Das scheint ihre Vorstellungskraft zu übersteigen. Aber es macht sie geil und Ilse muss sie ruhig stellen. Die beiden finden sich innerhalb kurzer Zeit in der 69er-Stellung wieder, wobei Pa nun nur staunend über so viel Geilheit daneben liegt und mit dem Kopf schüttelt. Allerdings sieht er nicht so aus, als würde ihn der Anblick zweier Frauen, die sich gegenseitig die Dose verwöhnen, kalt lassen. Im Gegenteil. Nun ja, mich lässt das ja auch nicht gerade kalt.
Pa lässt sich nicht lumpen und doggt bei Maria an, die oben liegt und verführerisch ihrem immer noch knackigen Arsch in die Höhe streckt. Maria gefällt das und verfällt nun, wie vorhin Ilse, in geiles Gejaule. Pa vögelt sie wie ein Berserker und Maria kommt bestimmt sechs Mal zum Höhepunkt. Dass Pa so ein guter Stecher ist, kam mir zwar schon zu Ohren, aber heute sehe ich ihn das erste Mal in Aktion. Da muss sich mein Jörg doch noch anstrengen.
Ich stehe wie erstarrt in meinem Versteck und würde am liebsten mitmachen. Die Szene hat mich irgendwie unheimlich geil gemacht. Aber leider geht das ja nicht, da würde ich mich ja verraten, dass ich mich zu etwas eingeschlichen habe, was mich ganz sicher nichts angeht… Ob Pa Ärger machen würde, ich weiß es nicht. Aber ich gehe lieber dem Ärger aus dem Weg und schleiche mich wieder leise von dannen. Pa als Beschäler würde ja sowieso nicht in Frage kommen. Erst als ich die Tür hinter mir zuziehe, atme ich erleichtert auf. Meine unendliche Neugierde ist nochmals gut gegangen, niemand hat mich bemerkt. Aber dafür habe ich wieder eine geile Idee für eine Geschichte in Mikels Magazin. Was Pa dazu wohl sagen wird? Ich muss sie ihm ja nicht zeigen. Und Mikel kann ich ja sagen, die Geschichte wäre erfunden, nichts Reales. Aber wie ich ihn kenne, wird er sowieso nicht nachfragen. Woher soll er auch wissen, dass ich alles, über das ich schreibe, auch wirklich mit eigenen Augen gesehen habe. Fantasie habe ich genug, das weiß er auch. Also mache ich mir erst einmal keine Gedanken darum, wie ich ihm die Geschichte verklickern soll, wenn er doch fragen sollte. Dann fällt mit noch ein, ich kann ja auch falsche, andere Namen nennen, das ist sowieso unverfänglicher. Sehen wir mal weiter.
Nun aber muss ich endlich in mein Zimmer. Ich renne fast den Gang entlang, verschütte dabei wohl die Hälfte der warmen Milch, die ich doch gefunden hatte. Aufatmend schließe ich die Tür hinter mir zu. Ich muss es mir jetzt unbedingt machen, sonst verbrenne ich noch. Schade, dass Bogdan nicht da ist, der könnte mich jetzt echt zufrieden stellen. Aber leider hat er keine Zeit, sagt er mir, als ich ihn gegen Abend frage. Also doch Handbetrieb. Zum Glück habe ich noch einige von diesen Fingerlingen auf Vorrat. Ich suche wieder einen im Maiskolbenformat heraus. Die Milch bleibt unberührt auf meinem Nachttisch.
Ich zerre mir den Bademantel herunter und werfe den einfach achtlos hin. Dann lasse ich mich auf das Bett fallen. Verlangend spreize ich meine Beine. Langsam streichle ich mir über meine Brüste, dann immer weiter nach unten in Richtung meiner Musch. Ich spüre meine Bauchdecke vor Erregung vibrieren. Als ich mit einem Finger zwischen meine Schamlippen eintauche, entfährt mir ein wollüstiges Stöhnen. Eine Nässe empfängt mich dort. Ich ziehe meinen Finger wieder heraus und lecke ihn ab. Mein eigener Duft nach Geilheit macht mich nur noch verrückter. So gehe ich wieder ans Werk, diesmal mit dem Fingerling.
Heftig flutscht er bei mir ein und aus. Am liebsten würde ich sofort kommen, aber ich versuche, mich zurückzuhalten. Zärtlich streiche ich über meine Schamlippen, ehe mein Finger mit dem Aufsatz wieder eindringt und ich mich innen stimuliere. Das Kribbeln und die Erregung steigen. Ich keuche, stöhne leise, dann immer lauter. Eine unheimliche Hitze fährt mir durch den Körper, die sich in meiner Mitte noch mehr verstärkt. Ich versuche hinauszuzögern, so lange es geht.
Aber dann ist der Punkt überschritten, noch mehr zurückhalten, geht einfach nicht. Heftig stoße ich nun mit dem Fingerling in mein Döschen, das sich zuckend zusammen zieht. Und dann komme ich, heftig und animalisch, mit einem lauten Schrei.
Zitternd liege ich danach auf meinem Bett, Schweiß bedeckt meinen Körper. Ich versuche mich zu beruhigen und meine Atmung in normale Bahnen zu bringen.
Plötzlich klopft es leise an meine Tür, gerade so, dass ich es noch hören kann. Als ich nicht antworte, da ich dachte, ich habe mich verhört, klopft es wieder. „Susi, bist du da?“, vernehme ich Bogdans Stimme.