„Pele, aufwachen! Du musst aufstehen!“, höre ich Ma rufen. Verschlafen schlage ich meine Augen auf. Als erstes erblicke ich Ma, die neben meinem Bett steht und heftig an meiner Bettdecke zieht. Vehement und wie eine Löwin verteidige ich meine Decke. Noch bin ich viel zu müde, um aufzustehen. Als ich zum Fenster schaue, sehe ich, es ist noch dunkel.
„Ach, Ma“, beginne ich zu murren. „Es ist doch noch dunkel draußen. Ich will im Bett bleiben und noch schlafen.“
„Nix da“, drängelt sie und zieht mir nun gänzlich die Bettdecke weg. „Danuta kommt auch gleich. Da solltest du wenigstens geduscht haben. Und außerdem, liebes Töchterlein, ist heute dein Hochzeitstag. Da solltest du eigentlich etwas munterer sein. Wie sieht das denn aus, wenn die Braut wie eine Nachteule zur Trauung erscheint.“ Damit treibt sie mich vollends aus dem Bett.
„Ja, und auch noch Silvester“, murre ich weiter. Schlaftrunken wanke ich ins Bad und stelle die Dusche an. Gewollt etwas kühler als ich normalerweise dusche. Das zeigt auch Wirkung. Quiekend springe ich unter dem Wasserstrahl hin und her. Das Wasser ist doch etwas zu kalt.
Ma war inzwischen wieder nach draußen gegangen, wahrscheinlich um den Rest der Familie ebenfalls aus den Betten zu treiben. Als ich zurück ins Schlafzimmer gehe, höre ich sie im Flur hin und her laufen. Türen werden geöffnet und wieder geschlossen. Dabei immer wieder Mas quengelnde Stimme und das mürrisches Knurren derer, die von ihr aus dem Schlaf gerissen wurden. Anscheinend ist nur sie richtig wach.
Es klopft an meine Tür. Ich hoffe, es ist Jörg, der vielleicht doch etwas Sehnsucht nach mir hat und mich heimlich besucht. Doch als ich die Tür öffne, sehe ich Danuta strahlend wie die Sonne davor stehen.
„Guten Morgen, meine Liebe“, ruft sie freudestrahlend, während ich ein bedeppertes Gesicht mache.
„Hey, was ist los? Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?“, fragt sie mich, als sie sich an mir vorbei in mein Zimmer drängelt. Dass ich außer einem Badetuch keinen Fetzen Stoff am Leibe trage, scheint sie nicht zu bemerken.
„Ich bin nur noch müde“, knurre ich ein wenig und schließe die Tür. Es muss ja nicht gleich jeder sehen, wie ich als noch ungeschminkte Braut aussehe.
„Wo ist dein Kleid? Lass mich mal sehen.“ Danuta sprüht nur so vor Lebenslust.
Ich führe sie in mein Anziehzimmer, wo das Kleid auf einem Bügel hängt und nur darauf wartet, von mir getragen zu werden.
„Oh, wie schön“, entfährt es meiner polnischen Freundin, als sie die Pracht zu Gesicht bekommt. „Du wirst darin garantiert wahnsinnig schön aussehen. Dein Jörg wird sich gleich noch einmal in dich verlieben.“
„Du vergisst, das ist er schon“, korrigiere ich sie. Langsam aber sicher werde ich wach. Eigentlich bräuchte ich jetzt einen Kaffee, um meine Sinne zum arbeiten zu bringen. „Aber sag mal, wie kannst du zu so einer unchristlichen Zeit schon so wach sein? Gibt es da ein Zaubermittel?“, frage ich sie noch.
Danuta schaut mich an und lacht laut los.
„Also, meine Liebe. Es kommt mir so vor, als wärst du ein wenig indisponiert. Oder irre ich mich da? Was hast du in der letzten Nacht getrieben?“
„Nix“, sage ich nur und nehme mir meinen Hausanzug aus dem Schrank. „Gehen wir erst einmal einen Kaffee trinken. Etwas essen müsste ich auch noch. Der Vormittag wird lang. Kommst du mit?“
Meine Freundin will natürlich. Während ich mich ankleide, bestaunt sie weiter mein Brautkleid. Danach gehen wir hinunter in die große Gemeinschaftsküche, wo schon herrlicher Kaffeeduft sein Aroma verbreitet. Mir läuft das Wasser im Munde zusammen, als ich die köstlichen Teilchen sehe, die unsere fleißige Köchin schon für das Frühstück vorbereitet hat. Wir setzen uns und greifen hungrig zu. Ich verspeise einige dieser Teilchen, bis mich Danuta kopfschüttelnd anschaut.
„Sag mal, passt nach dieser Menge, die du hier verputzt, dein Hochzeitskleid auch noch?“, meint sie lachend zu mir.
Es wurde inzwischen Zeit, wieder nach oben zu gehen. Die Friseurin würde gleich eintreffen und meine Frisur machen. So war es dann auch. Wir waren eben wieder in meinem Zimmer, als es schon an die Tür klopft und auf mein Herein eine Frau in etwa meinem Alter eintritt. Sie stellt sich vor und lässt auch keine Langeweile ihrerseits aufkommen. Mit geübten Griffen zaubert sie mir meine Hochzeitsfrisur. Auf mein Bitten schminkt sie mich auch noch. Es gehört halt zu ihrem Beruf, auch so etwas zu machen. Ich bin zufrieden mit ihrer Arbeit und entlasse sie nach schon einer Stunde mit einem sehr üppigen Trinkgeld, damit sie sich den Frisuren der anderen Damen des Oktoberklans zuwenden kann.
Nun hilft mir Danuta, das schlichte, aber edle Kostüm, das ich auf dem Standesamt tragen werde, anzuziehen. Es gelingt sogar, ohne dabei meine Frisur zu ruinieren. Staunend stehe ich dann vor dem großen Spiegel im Ankleidezimmer. Irgendwie sehe ich so anders aus, als ich es gewohnt bin. Eigentlich trage ich mehr legere Kleidung. Nur zu bestimmten Anlässen werfe ich mich in Schale. Aber heute ist ja ein ganz besonderer Anlass für so etwas. Man will ja nicht in Sack und Lumpen auf dem Standesamt aufkreuzen und somit für Aufregung sorgen.
Auch Danuta, die ihr Kleid mitgebracht hat, zieht sich nun um. Sie trägt ein hellblaues Satinkleid, das oben eng anliegt und einen weiten, schwingenden Rock hat. Ihre Figur wird so mit ihren schönen Rundungen zur Geltung gebracht. Es ist eine richtige Augenweide, sie so zu sehen. Der 60ger-Jahrestil steht ihr sehr gut.
Draußen im Flur wird es schon wieder laut. Kinder stürmen den Gang entlang. Dann höre ich meine Schwägerin Mebina schimpfen, man solle doch nicht so laut sein, sie wären hier nicht daheim in Afrika. Kurz darauf höre ich Pas lautes Lachen und ein vergnügtes Kreischen der Kinder. Pa macht wohl wieder seine Späße mit ihnen.
Ich schaue zur Tür hinaus. Pa wirbelt eben den kleinen Mowgli herum und Marni hängt jubelnd an seinem Hosenbein. Mebina wird das nun eindeutig zu laut. Sie fängt ihre beiden Wildfänge ein und schleppt zieht sie zurück in ihr Zimmer, um sie nun endlich anzuziehen.
„Schlimm mit euch beiden“, höre ich sie grimmig murmeln, ehe sie die Tür hinter sich schließt.
„Ah, mein Töchterchen“, strahlt mein Pa, als er mich sieht. „Ich glaube, es wird auch langsam Zeit, zum Standesamt zu fahren.“
Er kommt zu mir und nimmt mich in den Arm.
„Wie geht es meiner Großen heute?“, fragt er mich und drückt mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
„Es geht mir gut. Halt nur ein wenig aufgeregt“, antworte ich wahrheitsgemäß. Meinem Pa diesbezüglich eine Lüge aufzutischen, hat keinen Sinn. Er kennt mich zu genau.
Danuta kommt nun aus meinem Zimmer zu uns. Pa bekommt glänzende Augen, als er sie sieht.
„Noch eine weitere Schönheit“, raspelt er sogleich Süßholz.
„Pa“, sage ich nur und boxe ihn in die Seite. „Benimm dich. Wir müssen nun wirklich los, sonst kommen wir noch zu spät.“
Der Chauffeur mit dem Wagen wartet schon vor dem Haus, als wir aus dem Portal heraustreten. Pa hält mir die Fondtür auf, damit ich einsteigen kann. Das ist gar nicht so einfach mit dem engen Rock, doch schaffe ich es mit einigen Schwierigkeiten doch noch, ohne Schaden anzurichten. Da hat es Danuta einfacher mit ihrem weitgeschwungenen knielangen Kleid, das sie trägt. Pa setzt sich nach vorne neben den Fahrer. Doch so wie ich ihn kenne, würde er am liebsten selbst chauffieren. Doch das gehört sich an meinem Hochzeitstag nicht.
Vor dem Rathaus hat sich schon die engste Familie, einige meiner Geschwister mit ihren Partnern, Omama und Opapa, versammelt, als ich dort ankomme. Nur Ma fehlt noch, nebst Mebina und Ismael und den Kindern. Auch Jörg ist schon da. Sein bester Freund, der sein Trauzeuge ist, steht neben ihm.
Endlich kommt auch der Wagen, in dem Ma und mein Bruder Ismael mit Frau und Kindern sitzen.
„Hey, Ma, eigentlich kommt doch immer die Braut zu spät“, rufe ich ihr lachend entgegen. „Dabei bist du doch gar nicht die Braut, sondern ich.“
Alles lacht, auch Pa und Opapa.
Jörg wagt sich nun endlich von der Seite seines Freundes. Er kommt auf mich zu.
„Endlich, Schatz“, sagt er leise zu mir. In seinen Augen glitzern ein paar Tränchen, die er schnellstens wegwischt.
„Wir müssen reingehen“, dröhnt Opapas Stimme über den Platz. „Oder wollt ihr nicht endlich einmal JA sagen?“
Wieder lacht alles, dabei ist es doch eine bitterernste Sache, die wir hier vor haben.
„Aber Opapa“, kontere ich. „Wenn wir schon einmal hier sind. Oder denkst du, wir sind umsonst hierher gekommen?“
„Eine echte Oktober“, höre ich Omama laut sagen.
Ich greife nach Jörgs Hand. „Auf in den Krampf - ahm - Kampf“, sage ich tapfer zu ihm. So kurz vor der standessamtlichen Trauung ist es mir nun doch etwas mulmig zumute. Dabei ist es doch nur eine Formsache, die wir hier hinter uns bringen müssen. Wenn, zugegeben, auch die wichtigste.
Das standesamtliche Theater ist in einer halben Stunde hinter uns gebracht. Die obligatorische Rede des Standesbeamten, Ja-Sagen, Unterschrift unter das Dokument, mehr war es nicht. Eigentlich nichts Aufregendes. Nur, dass ich anstatt Pele Oktober, nun Pele Oktober-Kuhnt heiße. Leider war der alte Freund von Opapa, der früher Standesbeamter war, nicht mehr da. Der war längst in Rente.
Nachher in der Kirche, das wird wohl noch aufregender werden. Vorher geht es nochmals nach Hause, um mein Hochzeitskleid anzulegen. Danuta begleitet mich wieder, um mir beim Ankleiden zu helfen.
Und wie aufregend es in der Kirche wird. Ich war schon bei vielen kirchlichen Trauungen dabei, die letzte war die von PH und Rosie, doch was hier los ist, das sprengt fast den Rahmen der Johanniskirche in Stuttgart - Zuffenhausen. Die um 1270 gebaute Kirche war herausgeputzt. Auf dem Vorplatz hatten sich bereits die Hochzeitsgäste versammelt, die nicht an der standesamtlichen Trauung teilgenommen hatten.
Jörg geht schon vor zum Altar, während sich die Gäste auf den harten Holzbänken niederlassen. Neben Jörg steht sein Trauzeuge, auf der anderen Seite Danuta, die sofort nach unserer Ankunft vor der Kirche hineingegangen ist.
Auch die Familie nimmt nun Platz, ganz vorn Ma und Jörgs Eltern. Dahinter alle Geschwister.
Ich bin jetzt doch voll hibbelig und kann ich fast nicht mehr ruhig stehen bleiben, während Pa so tut, als würde ihn das alles nichts angehen. Wir sind inzwischen die Einzigen, die noch auf dem Vorplatz der Kirche stehen. Lediglich ein paar Schaulustige sind da und gaffen.
Endlich hören wir die Orgel losbrausen.
„Auf geht´s, Töchterlein“, sagt Pa zu mir und reicht mir seinen Arm, den ich vor Aufregung zitternd ergreife. Gut, dass Pa jetzt meine Stütze ist, so aufgewühlt wie ich nun bin, könnte ich keinen Schritt alleine gehen.
„Lächeln, Töchterlein, lächeln!“, flüstert er mir noch zu, als wir durch das große Portal treten und zwischen den Reihen der Anwesenden nach vorn zum Altar schreiten. Mein Herz klopft wie wild. Ich spüre, wie mir die Röte ins Gesicht schießt. Doch versuche ich mich zu beherrschen. Ich will ja nicht wie eine reife Tomate aussehen - zudem passt diese Röte so gar nicht zu meiner Haarfarbe. Wenn Pa nicht gewesen wäre und mich gestützt hätte, wäre ich bestimmt nicht nur einmal der Länge nach hingefallen. Das wäre noch peinlicher gewesen und hätte keinesfalls zu meinem üblichen Auftreten gepasst. Heiraten ist halt doch etwas anderes, schießt es mir durch den Kopf.
Der Klang der Kirchenorgel, die lustigerweise dem Einmarsch der Gladiatoren aus Aida abspielt, schallt in meinen Ohren. Sicher die blöde Idee von Jörg. Ich schaue gerade aus und erblicke meinen Zukünftigen, der vor dem Altar steht und mich erwartet. Ein Lächeln verschönert sein Gesicht, doch ist auch ihm die Aufregung etwas anzusehen. Als wir ihn erreichen, streckt er mir seine Hand entgegen. Pa überreicht mich ihm.
„Hiermit übergebe ich meine Tochter in deine Hände“, sagt Pa laut zu Jörg, dass es alle hören können. „Nun bist du verantwortlich für sie.“ Danach dreht er sich abrupt um und geht zu seinem Platz in der ersten Reihe neben Ma.
Ich wende mich zu ihnen und erblicke meine Mutter, die sich mit einem Taschentuch vorsichtig Tränen aus den Augen tupft. Doch dann sehe Jörg mit dem schönsten Lächeln, das ich aufsetzen kann, in die Augen. Auch er lächelt mich an.
Am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen und hätte ihn abgeknutscht. Doch das geht jetzt noch nicht. Erst müssen wir diese Zeremonie hinter uns bringen.
Da kommt auch schon der Pfarrer zu uns. Er räuspert sich und bittet um Ruhe. Nachdem alle verstummt sind, beginnt er mit der Trauung. Seine Stimme erhoben, spricht er vom heiligen Bund der Ehe, den Rechten und Pflichten beider Partner, aber auch von den nicht so schönen Seiten des Lebens, die dazu gehören, wie auch die schönen Dinge. Alle hören gespannt zu. Ab und an ist ein Schluchzen zu hören, wohl das meiner Ma. Sie erinnert sich wohl an ihre eigene Trauung mit Pa vor vielen Jahren.
Endlich ist es soweit, sonst hätte ich wohl noch begonnen, vor Rührung ob der feierlichen Worte des Pfarrers zu heulen. Fast unvermittelt spricht er uns direkt an.
„Willst du, Jörg Kuhnt, freiwillig mit Pele Oktober den Bund der Ehe eingehen sie lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?“
Seine Stimme war mehr ein aufgeregtes Brummen, als er sichtlich aufgeregt sein JA hervorwürgt.
Ich bekam es kaum mit, dass der Pfarrer sich mir mit der gleichen Frage zuwandte.
Mehr als ein gerade noch verständliches JA konnte ich kaum herausquetschen.
„Dann streift euch die Ringe über, zum ewigen Gedenken an diesen Schwur“, fuhr der Pfarrer fort.
„Verdammt, wo habe ich die nur“, höre ich Jörg leise murmeln und in seinen Taschen wühlen. Tatsächlich findet er sie und streift mir einen prachtvollen Diamantring über, den dieser Schlemihl bisher vor mir versteckt hielt. Er war wundervoll, der Ring. Dann reicht er mir seinen. Auch der wird aufgesteckt, es war der geweitete alte Verlobungsring von mir, wie so üblich. Nun ja, Männer haben keine Diamanten zu tragen, dazu haben sie ihre Frauen.
„Nun seid ihr vor Gott und der Welt vereint und dürft euch jetzt küssen“, sprach nun der Pfarrer.
Endlich! Jörg beugt sich zu mir herunter und unsere Lippen treffen sich zu einem langen innigen Kuss. Um uns herum Applaus und Hurra-Rufe.
Die Zeremonie ist allerdings noch nicht zu Ende. Wir setzen uns auf unsere Plätze.
„Nun lasset uns singen“, höre ich den Pfarrer sagen.
„Auch das noch“, murmelt mein mir angetrauter Mann. Wir suchen die genannte Seite im Gesangsbuch und fallen etwas genervt in den beginnenden Chor ein. Man merkt, nicht alle Sänger sind mit dem Text und der Melodie vertraut. Wir natürlich auch nicht. Ich sehe deutlich, Pa und Mom bewegen nur die Lippen. Eine gute Idee. Mehr oder weniger gut schaffen es aber alle, das Lied zu Ende zu bringen.
Danach sind wir entlassen. Jörg und ich gehen zuerst aus der Kirche. Vor uns laufen Blumenkinder, die auf unserem Weg Rosenblätter streuen. Hinter uns meine Brautjungfer Danuta. Vor der Kirche haben sich bereits die meisten versammelt, die nicht an der Trauung drinnen teilgenommen haben. Als wir aus dem Portal heraustreten, wird über uns Reis geworfen.
„Hey, schau mal“, flüstere ich Jörg zu und zeige mit dem Finger auf einen Sägebock, auf dem ein dicker Baumstamm liegt.
„Da haben wir wohl noch Arbeit“, meint Jörg lachend.
Nachdem alle die Kirche verlassen und sich um uns versammelt haben, machen sich Jörg und ich an die Arbeit und sägen den Baumstamm auseinander.
Klatschend werden wir angetrieben, das auch ordentlich zu tun. Wir geben uns die größte Mühe. Es dauert schon eine Weile, bis wir es geschafft haben. Ich komme mächtig ins Schwitzen. Jörg auch. Wer diese blöde Idee hatte, gehört der Stadt verwiesen, fällt mir ein, als ich bemerke, Schweißtropfen bilden sich auf meiner Stirn.
Nun ist auch das geschafft. Inzwischen ist auch unser Chauffeur wieder vorgefahren, der uns in den Bären bringt, wo die Hochzeitsfeier stattfinden soll. Mit lautem Hupen verlassen wir den Vorplatz der Kirche in Richtung der Gaststätte, hinter uns der Konvoi der anderen Hochzeitsgäste.