Ich atmete durch und konzentrierte mich auf die Szene. Von den Wasserzombies konnte ich keine sehen, nur unser Team. Wer war also der Feind?
"Hilf Moritz!", waren die Worte, die Klara gerufen hatte und jetzt erneut wiederholte. War Brutus der Feind? Vor ihm schien Moritz jedenfalls zu fliehen. "Jetzt mach schon!"
Ich stürmte auf Brutus zu, um mich zwischen ihn und Moritz zu stellen. Jeder Schritt spritzte Wasserfontänen auf und Wellen schwappten mit tiefem Rauschen gegen die Wände des Gangs und von dort wieder zurück.
Ein Zucken in Brutus Schulter ließ mich geistesgegenwärtig das Kraftfeld hochfahren. Der Roboter schwang herum und sein Laserbrenner kratzte über seine Oberfläche. Funken sprühten, wie hundert Wunderkerzen, die alle gleichzeitig vor meiner Nase verbrannt wurden. Dann knallte es und eine schwarze Rauchwolke hüllte meinen Arm ein. Der Kraftfeldgenerator war überlastet worden und irgendeine Komponente hatte ihren Geist aufgegeben. Doch El Robos schwarze Haut war immer noch intakt.
"Was soll das?!", brüllte ich ihn an. "Ist bei dir ne Sicherung durchgebrannt?"
Ich bekam von Brutus keine Antwort auf diese Frage.
"Wo ist Cass?"
Ein Blick am Roboter vorbei zeigte mir nur Moritz, der sich durch das schwappende Wasser weiter von ihm wegschob, bis er die Wand erreichte. Dort legte er zitternd die Arme um die Knie und starrte mich an. Er war so blass. Seine Lippen formten stille Laute, die ich nicht verstand. Für die ich keine Zeit hatte, um sie zu entschlüsseln, denn ich musste dem Lichtbogen ausweichen, den der geschwungene Laserbrenner in der rauchgefüllten Luft hinterließ.
Eine der Frontkameras flackerte und erlosch. Jetzt war ich wieder froh, El Robos gepanzerte Haut um mich zu haben und mit seinen Augen, statt meinen eigenen zu sehen. Ohne diesen Schutz hätte ich jetzt eines verloren oder den ganzen Kopf. Um mit seiner Waffe durch die Panzerung zu dringen, musste ich schon länger stillhalten.
Ich machte einen Satz zurück und richtete meinen Handschuh-Arm auf ihn. Ein elektromagnetischer Impuls würde diesem Trauerspiel ein Ende bereiten.
Ich schoss ihn ab und nichts geschah. Hatte Cass ihn besonders gegen Störsignale abgeschirmt? Dann blieb nur brachiale Gewalt! Ich stürzte nach vorn, stieß seinen Laserbrenner beiseite und verpasste ihm eine Kopfnuss. Der dumpfe Klang von Metall auf Metall dröhnte durch den Gang, dröhnte im Inneren meines Helms. Bescheuerte Idee! Ich setzte mit einem Seitenhieb nach, bevor ich mich wieder löste und auf Abstand ging.
Das Analyseprogramm scannte ihn und stellte keinen Schaden fest. Bescheuertes Niveum! Der Roboter war genauso haltbar, wie El Robo. Für einen Moment zog ich in Erwägung, mir die Microgun aus den Resten des Busses zu schnappen. Wenn ich auch jeden anderen im Gang töten wollte, gab es sicher bessere Wege.
Der Laserbrenner sauste auf mich zu und ich versuchte, die Waffe an einer ungefährlichen Stelle abzulenken. Dabei säbelte er ein ganzes Stück meiner Armpanzerung ab, wie mir die Schadensanzeige freundlich mitteilte. Ehe ich mich versah, schlug er schon das nächste Mal zu.
Eine kleine Gestalt landete zwischen uns im Wasser und verursachte dabei eine Fontäne. Es war eine von Klaras Ratten.
"Klara, deine Ratten können ihm nichts ...", rief ich, da bemerkte ich, wie Brutus seine Waffe schützend aus der Reichweite des Wasserschwalls zog. Das war mir bisher nicht aufgefallen, aber er hatte sich auch im Kampf immer so bewegt, dass sie nichts abbekam. Ich hatte geglaubt, sie würde ihre Ratten sinnlos opfern, doch sie wollte mir nur einen Hinweis geben. "Danke, Klara", flüsterte ich.
Wenn der Laserbrenner Wasser abbekam, konnte er seine Strahlen nicht mehr fokussieren, würde sich vielleicht selber beschädigen oder, falls er mit einer Sicherheitsschaltung versehen war, einfach deaktivieren. Klar könnte ich auch versuchen, sie oder Brutus selbst mit dem Handschuh abzuschalten. Dazu müsste ich ihn aber berühren und dann fing ich ein Loch in der Brustpanzerung ein. Jetzt brauchte ich nur noch so viel Wasser, dass er nicht mehr ausweichen konnte.
Schritt für Schritt wich ich zurück und führte Brutus durch den Gang vom Bus fort. Immer wieder traf er mich, denn selbst mit Ruiz Abwehrtechniken, konnte ich dem Laser auf dieser Distanz nicht entgehen.
Als wir die Fensterfront eines Bürokomplexes erreichten, beschloss ich, unseren Kampf dorthin zu verlegen. Ich stieß die Tür mit dem Ellenbogen ein, scannte den Raum mit den Heckkameras und drückte mich hinein. Das Wasser folgte mir unaufhaltsam, genauso, wie Brutus.
Ich suchte nach einem Papierkorb, mit dem ich Wasser schöpfen konnte, bis mir klar wurde, warum ich keinen fand. Das verdammte hyperdigitale Zeitalter! In den Büros wurde schon lange nicht mehr mit Papier gearbeitet. Eine andere Idee musste her.
Das Blinken eines Getränkesynth lenkte meine Aufmerksamkeit für einen Moment ab. Ob Roboter wohl Tee tranken und wir bei einer Tasse unsere unerklärlichen Differenzen beilegen konnten? Wohl kaum ... aber davon brauchte ich ihn auch nicht überzeugen. Nein, ich hatte eine andere Idee.
Ich machte einen Satz auf die Maschine zu und brach mit der Hand durch die Verkleidung, bis ich den Schlauch erwischte, über den die erzeugte Flüssigkeit normalerweise in einen Behälter gefüllt wurde. Ich erhöhte die Rate, in der sie ausgegeben wurde, um ein Vielfaches, richtete den Schlauch auf Brutus und bestellte Wasser. So viel, dass ich damit eine Elefantenherde füttern könnte.
Ich fragte mich, wie sein Gesicht unter der Schweißermaske wohl aussah, als er den Wasserstrahl auf sich zukommen sah. Zeigte sein Robotergesicht überhaupt Emotionen? Erfreut war er sicher nicht. Er hieb mit dem Laserbrenner nach mir und weil ich den Schlauch nicht loslassen konnte, hielt ich still und hoffte auf das Beste.
Mit einem hellen Ton schlug der Brenner auf meiner Brust auf. Keine Funken, keine kritischen Warnmeldungen. Es hatte funktioniert!
Brutus ließ die Waffe fallen. Das war das erste Mal, dass ich Zeuge davon wurde, wie er sie aus der Hand gab. Ich war bisher davon ausgegangen, dass sie ein Teil von ihm war. Er erhob die Arme, um nach mir zu schlagen, und ich fing seine Hände ab. Unsere Finger verhakten sich ineinander und die mechanischen Muskeln wurden angespannt. Ein direkter Kraftvergleich, bei dem jeder versuchte, den anderen zu Boden zu ringen. Ein Kampf, den ich vielleicht verlieren würde.
Doch jetzt hatte ich direkten Kontakt mit ihm und würde den Kampf auf eine Ebene tragen, auf der ich mich sicherer fühlte. Ich schloss die Augen, atmete durch und tauchte in sein System ein.
Dieser Schritt dauerte nur Sekundenbruchteile und war nicht mehr als ein Austausch von Daten. Vor meinem inneren Auge spielte es sich aber in einer, für meinen Verstand leichter greifbaren, Form ab. Ein weiteres Geschenk meiner Hacker-Essenz.
Ich betrat einen gleißend hellen Raum. Durch ein Fenster strahlte das Licht der Sonne, das hoch über einem Feld voller goldener Ähren stand, die sich sacht im Wind wiegten. Ein Vogel landete draußen auf der Fensterbank, neigte seinen Kopf, um neugierig hineinzuspähen, und flog wieder davon.
In der Mitte des Zimmers saß ein Mann an einem Tisch, vor sich ein Kartenspiel ausgebreitet. Er spielte Solitär und runzelte die Stirn. Offenbar befand er sich in einer Zwickmühle. Ich räusperte mich, doch er sah nicht von seinem Spiel auf, stattdessen wurden die Denkfalten um zwei Zentimeter tiefer. Also ging ich auf ihn zu.
Eine halbdurchsichtige Wand flackerte vor mir auf und ich stieß dagegen. Vorsichtig streckte ich meinen Zeigefinger aus und stupste sie an. Hart wie Beton war sie. Ich machte einen Schritt zur Seite, doch auch da schirmte sie ihn von mir ab. Sie bildete einen Kreis um den Mann und als ich genauer hinsah, entdeckte ich rote Gestalten, die sich schlängelnd innerhalb dieser Wand bewegten.
Eine davon schoss auf meine Position zu und fauchte mich mit einer surrealen Fratze an. Jetzt wurde mir klar, was hier los wahr.
Brutus hatte sich mit einem Virus infiziert. Das war erstaunlich, nachdem Cass ihn als ein Meisterwerk der Technik gelobt hatte, beseelt von der besten Künstlichen Intelligenz auf dem ganzen Planeten. Das wahr wohl etwas zu hoch gegriffen, wenn die KI unachtsam genug war, sich ein Virus einzufangen. Wobei, wenn man bedachte, dass der ganze Planet eigentlich nur noch aus der Zitadelle bestand ...
Ich stellte mir vor, dass die Wand nur noch Gelee war, griff in die weiche Masse und versuchte, den Übeltäter zu fangen. Das war ein flinkes kleines Biest und immer wieder entwand es sich meinem Griff oder verschwand einfach und tauchte an einer anderen Stelle der Wand wieder auf. Schließlich verlor ich die Geduld, ließ die Wand wieder hart werden und zerschmetterte sie einfach, mitsamt ihren Bewohnern. Ein Scherbenregen ging um ihn herum klirrend nieder und der Mann blickte auf.
"Oh, du bist doch Daniel, oder?" Seine Stirn war jetzt glatt und ehrliche Verblüffung war an Stelle seiner Denkfalten getreten. "Ist dir auch langweilig, dass du mich besuchen kommst?"
"Du bist echt das blödeste Stück KI, dem ich je begegnet bin!", fuhr ich ihn an. "Dort draußen ist die Hölle los, dein Körper läuft Amok und du spielst hier seelenruhig Karten!"
"Wovon sprichst du? Ich sitze immer noch in meiner Ladestation. Meine Logs …" er zögerte einen Moment, in dem er wohl die Aufzeichnungen seiner Systeme durchging. "Oh, nein. Cassandra …"
Was auch immer er über Cassandra sagen wollte, er beendete den Satz nie. Die Fratze, die ich eben noch auf der Wand gesehen, und die ich für zerstört geglaubt hatte, erschien jetzt auf seinem Gesicht. Sein Körper begann erst zu dampfen, dann zu glühen, und ergoss sich schließlich als ein Haufen Farbpartikel in den Raum. Das Licht außerhalb des Raums verschwand und mit ihm auch das Bild der Ebene. Als Letztes wurde selbst der Raum schwarz.
Ich zog die digitale Reißleine und flüchtete aus seinem System.
An meinen Händen sackte Brutus Körper leblos in sich zusammen.
"Verdammt!"
Das Virus hatte seine KI gegrillt und nur die leblose Hülle zurückgelassen. Ich verfluchte seine Unachtsamkeit, dass er sich infiziert hatte und meine Selbstüberschätzung, weil ich geglaubt hatte, das Virus unschädlich gemacht zu haben. Aber das konnte ich jetzt nicht mehr ändern. Jetzt musste ich zurück zum Bus, um nach den anderen zu sehen, musste herausfinden, wo Sergej und Cass waren.
Ich watete durch die Wassermassen und führte eine Analyse meines Körpers durch. Mist! Ich hatte doch mehr abbekommen, als ich geglaubt hatte. Eine Menge Kratzer und tiefe Furchen, da würde Ruiz sich freuen. Kraftfelder waren nur noch am Kopf, den Rückenpartien und am rechten Arm aktiv. Alle anderen hatte ich verloren. Für eine Rundumsicht zog sich eigentlich ein Ring von Kameras um meinen Kopf. Zwei davon waren schon kaputt. Nun hatte ich im rechten vorderen Bereich einen blinden Fleck, den ich mit anderen Sensoren ausgleichen musste. Nun, mein Gehirn würde sich daran anpassen müssen.
Die Kopfschmerzen, die sich bereits ankündigten, ignorierte ich. Das versuchte ich zumindest. Sollte ich mir ein Schmerzmittel einwerfen und einen Verlust meiner Wahrnehmung in Kauf nehmen? Nein, besser nicht. Stattdessen nahm ich einige Schlucke Wasser aus der integrierten Flüssigkeitszufuhr, verpasste mir eine Nährstoffinjektion und schraubte die Sauerstoffmenge in meiner Atemluft einen Tick nach oben. Falls das nicht half, konnte ich später ja noch zu drastischeren Mitteln greifen.
Ich kehrte zum Bus zurück. Moritz kniete daneben, bis zu den Hüften im Wasser und starrte in sein Inneres. Klara lehnte reglos mit dem Rücken an der Vorderseite. Sie war verdammt blass. So blass, dass in meinem Kopf Alarmsirenen losgingen. Ich eilte zu ihr und sah, dass ihre Augen rot und nass waren. Sie schniefte. Innerlich verletzt, doch äußerlich intakt, wie es schien.
"Was ist los?", fragte ich.
Sie schüttelte den Kopf, schloss die Augen und zeigte mit dem Daumen hinter sich. Dann drehte sie sich zur Seite, hielt sich mit einer Hand an den Resten des Busses fest und erbrach sich ins Wasser.
Es war blöd, aber ich ließ sie stehen, hastete weiter zu Moritz. Mein Blick glitt dabei ins Innere des Busses.
Auf einem der Sitze, hinten im Bus, saß Cass, schlaff und immer noch angeschnallt. Fast friedlich, als ob sie schlief. Das Bild wurde nur von einem fingergroßen Loch gestört, das in ihrer Brust klaffte. Von seinem unteren Rand lief ein kleiner Blutfaden an ihrer Lederkluft herab, bis zum Boden, wo er sich mit dem Wasser vermischte. In ihrem Schoß lag blinkend die Kameradrohne, mit der sie bisher alles gefilmt hatte. Als Letztes sogar ihren eigen Tod.
Brutus hatte sie getötet, den Bus zerstört und war dann auf Moritz losgegangen, der durch die offenstehende Seitentür geflohen war.
"Scheiße!", rief ich aus und schlug gegen die Hülle des Busses.
"Wir sind selbst schuld", schluchzte Moritz. "Wir haben gewusst, dass es Kämpfe geben würde. Wir hätten das Ganze euch drei überlassen sollen. Immerhin seid nur ihr es, die ihre Ladung Superkräfte abbekommen haben. Wir sind doch nur auf dieser Welle mitgeschwommen und haben vergessen, dass wir nicht unverwundbar sind." Er schniefte. "Nachdem wir gesehen haben, wie du fast verbrannt bist, hätten wir wissen müssen, was für eine beschissene Idee das ist."
"Kehren wir um?", fragte ich durch die Lautsprecher, die für die Außenwelt meine Stimmbänder ersetzen. "Klara ist am Ende. Du auch. Ich selbst kann zwar noch weiter, aber ohne eure Unterstützung weiß ich nicht, ob ich es schaffe. Wir sind doch alle keine Superhelden, die alleine die ganze Welt retten können. Wir funktionieren nur als Team. Aber gerade sieht es so aus, als seien wir bereits geschlagen worden, bevor wir den Superschurken überhaupt getroffen haben."
"Wir können nicht umkehren." Moritz sah mich an und schüttelte kraftlos den Kopf. "Ich habe mir die Berichte von Thulius genauer angesehen. Alle Berichte, weißt du? Von ihm und an ihn. Viel Zeug, das er einfach ignoriert hat oder keine Zeit dazu hatte. Annadora hatte recht. Die Zitadelle wird nicht für die Ewigkeit existieren können. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Etagen in sich zusammenstürzen. Es gibt Etagen, die bereits geräumt sind, offiziell aber zur Forschung verwendet werden oder für das Sicherheitskorps. Noch früher werden die Menschen aber an ihrer Nahrung sterben, weil wir die Nahrungssynths nicht mehr richtig reparieren können. Das ist alles Zeug, das von den Thages gebaut wurde und vieles davon kapieren die Techniker nicht wirklich. Sie gehen nach den Anleitungen vor, die von den Menschen verfasst wurden, die damals dabei waren, als sie den Turm gebaut haben. Aber auch die haben nicht alles richtig aufgezeichnet." Er sah mir in die Augen. In eine meiner Kameras. "Wir müssen das Tor öffnen!"
Seine Stimme war beim Reden gefasster geworden. Er wollte weitermachen und kämpfen, statt innezuhalten und zu trauern und zu realisieren, was gerade geschehen war. Dass das Mädchen, das er liebte, vor seinen Augen ermordet worden war.
"Das ist nicht nur eine selbstlose Tat", fuhr er fort. "Ich will den Vetis in den Hintern treten, dafür, was sie uns und Cass angetan haben. Wenn das Tor offen ist, wird das Chaos am größten sein. Dann müssen wir weiter in die Hypothermieabteilung. Nur dort können wir Cass wiederbeleben."
Zumindest diese Hoffnung blieb ihm. Wer wusste schon, welche Organe Brutus verletzt hatte und was sie dort wirklich reparieren konnten. Ob wirklich Cass zurückkehren würde? Die Cass, wie Moritz sie haben wollte? Die ihn liebte und für das komische Zeug bewunderte, dass er zusammenbastelte? Selbst der Eiszombie hatte mir keine wirkliche Antwort darauf geben können, was in den Menschen geschah, die man mit ihrer Technologie zurückholte. Ob wir dort überhaupt ankommen würden, war eine ganz andere Frage.
Ich sprach meine Zweifel nicht aus, denn ich wollte ihm diese Hoffnung nicht nehmen.
"Okay. Dann gehen wir weiter. Dann müssen wir nur schauen, ob Klara auch …"
"Klara kann auch", kam es mutig von ihr, aber ihr Äußeres ließ mich zweifeln, ob sie es wirklich konnte.
"Bist du sicher?"
"Ja!", rief sie energisch und fügte ein flehendes "Bitte" hinzu. "Was sollen ich denn sonst machen?"
Ja, das stimmte. Wenn wir hier aufgaben, war es vorbei. Wir würden nicht in den Ring zurückkommen und wir würden keinen zweiten Versuch erhalten.
"Na gut." Sagte ich und versuchte, so viel Entschlossenheit in meine Stimme zu legen, wie ich konnte. "Dann bleibt noch eine Sache. Wo ist Sergej?"