Um den Staub unserer Entdeckungsreise abzuspülen, beenden Charmion, Khered-Anch und ich den Abend zusammen mit den anderen Hofdamen im Bad. Das große Becken ist mit warmem Wasser gefüllt und duftet herrlich nach Milch und Honig. Die Mädchen spielen gerade mit kleinen Modellschiffen, auf denen sie sich gegenseitig Kelche mit verdünntem Wein schicken. Ich sitze entspannt auf einer marmornen Unterwasserbank, den Rücken an den Beckenrand gelehnt und beobachte das ausgelassene Treiben. Charmion wirft gerade ihr kastanienbraunes Haar zurück und lacht über irgend etwas, das Khered-Anch gesagt hat. Auch sie hat ihre kleinen Zöpfe gelöst, sodass ihre blauschwarze Lockenpracht ihr schönes Gesicht mit den hohen Wangenknochen eindrucksvoll umrahmt. Im Grunde fehlt nur noch Iras. Ich hoffe, dass es meiner anderen Freundin und zweiten Hofdame im Heerlager gut ergangen ist. Inzwischen sollte die Nachricht meiner Ankunft in Alexandria bis nach Pelusium gelangt sein, so dass sie meine Rolle nicht länger spielen braucht.
Ich nippe an meinem Weinkelch und denke über unser heutiges Abenteuer im Geheimgang und das Gehörte nach. Man konnte das Wasser rauschen hören, der Tunnel muss sich ganz in der Nähe einer Wasserleitung befinden. Das ist nicht weiter überraschend, denn das Wasser dieses Palastes, einschließlich unseres Bades stammt aus dem südlich gelegenen Mareotis-See, während das abfließende Wasser nach Norden ins Mittelmeer weitergeleitet wird. Unter dem Palast müssen sich unterirdische Kanäle und vielleicht auch Wartungsschächte befinden. Aber was hat es mit der verschlossenen Tür auf sich? Beim Gedanken daran bekomme ich trotz der Wärme eine Gänsehaut. Manche Geheimnisse sollten möglicherweise geheim bleiben. Aber dafür ist es jetzt zu spät.
Das plötzliche Öffnen der Tür unterbricht meine Gedankengänge. Julius Caesar betritt wie selbstverständlich das Bad und mustert mich ungeniert. Das aggressive Rot seines Feldherrnmantels bildet einen scharfen Kontrast zu den perlmuttfarbenen Fliesen der Wände und seine dunklen Augen bohren sich in meine. Mein Herz schlägt deutlich schneller, aber ich lasse mir nichts anmerken und mache keinerlei Anstalten, mich zu bedecken – im Gegensatz zu meinen Hofdamen, die panisch die Hände um ihre Oberkörper geschlungen haben. Sein Auftreten hat schon etwas zutiefst Einschüchterndes und wäre ich nicht zur Königin erzogen worden, hätte ich bei unserem ersten Treffen vermutlich genauso verschreckt reagiert, wie meine Mädchen.
Caesars Augen huschen kurz über meine entgeisterten Hofdamen und kehren dann zu mir zurück. „Ich hoffe, das Wasser ist noch warm“, bemerkt er, bevor er wie selbstverständlich damit beginnt, seine militärische Kleidung abzulegen.
„Lasst uns alleine!“, fordere ich Charmion und die Mädchen auf. Und ich kann gar nicht so schnell blinzeln, wie alle das Becken verlassen, nach Handtüchern und ihren Kleidern greifen und dann im Nebenraum verschwinden.
„Also von mir aus hätten die Damen gerne bleiben können“, meint er mit Unschuldsmiene.
„Das glaube ich dir aufs Wort“, entgegne ich spöttisch und beobachte ihn unter gesenkten Lidern, während er seine Tunika und Unterkleidung auszieht und dann zu mir ins Becken kommt.
Mit einem amüsierten Grinsen lehnt er sich an den gegenüberliegenden Beckenrand und streckt sich ein wenig im warmen Wasser, bevor er ebenfalls entspannt den Kopf zurücklehnt und die Augen halb schließt. „Wie war dein Abend, Geliebte?“
„Entspannt. Und bei dir, Liebster?“
„Angespannt.“
„Gab es Ärger?“
„Nur das Übliche. Ein paar Zwischenfälle bei den Patrouillen. Beschwerden wegen der Lebensmittellieferungen und ein wenig Disziplin, die wieder hergestellt werden musste.“
„Dann brauchst du jetzt dringend Entspannung.“ Ich lasse mich ins Becken gleiten und schwimme das kurze Stück zu ihm herüber, bis ich vor ihm stehe und ihm einen Kuss auf die Wange hauche. Von einem der im Wasser treibenden Schiffchen angele ich uns zwei Weingläser und drücke ihm eins in die Hand.
„Und was habt ihr getan, um euch zu entspannen?“, fragt er mich.
„Charmion und Khered-Anch haben ein neues Trinkspiel erfunden. Man muss entweder eine Wahrheit aus seinem Leben erzählen, oder den Kelch in einem Zug leeren.
Er lächelt nachsichtig. „Das ist nichts Neues. Das Spiel gibt es in tausend Varianten.“
„Aber nicht mit Nilschiffchen. Denn wenn die Kelche bei der Fahrt durch das Becken umkippen, muss man etwas sehr Peinliches preisgeben und zusätzlich trinken.“
„All diese Spiele haben nur das einzige Ziel, den Gesprächspartner so betrunken zu machen, dass er ohnehin nicht mehr weiß, was er da redet.“
„Das werde ich bei dir dann nie schaffen. Du trinkst ja nur mäßig, wenn überhaupt.“
Und wie, um meine Worte zu bestätigen, nippt er nur ganz leicht an seinem Kelch, bevor er ihn auf den Beckenrand stellt und dann amüsiert auf mich herabschaut. „Was möchtest du denn wissen, mein Kätzchen? Du kannst mich ganz einfach fragen, ganz ohne Alkohol, weißt du.“
Meine Finger streicheln wie von selbst über seine breite Brust. Ich mag das Gefühl, ihn zu berühren. „Aber wenn du meine Fragen beantwortest, muss ich auch deine beantworten?“
„Natürlich, so geht das Spiel. Oder hast du etwa Geheimnisse vor mir?“ Er zieht eine Augenbraue hoch und sieht mir in die Augen. Und allein bei dieser Geste schießt mir die Röte in die Wangen und ich senke schnell den Kopf.
„Hat nicht jeder Geheimnisse oder Dinge, die peinlich sind und über die man nicht sprechen möchte?“
„Wir werden sehen. Na los, stell deine Frage!“
Ich überlege. Es gibt da tatsächlich so einige Antworten, die mich interessieren würden. „Die Geschichten, die du heute über Cato erzählt hast. War das, um einen gemeinsamen Feind zu schaffen?“
„In gewisser Weise. Aber ich gehe davon aus, dass das nicht die eigentliche Frage ist!“
Ich zögere, aber wenn er mir schon diese Gelegenheit einräumt, sollte ich sie auch nutzen. „Die Annektierung Zyperns vor 10 Jahren geschah auf Betreiben von Clodius Pulcher. Das war doch derjenige, der damals beim Fest der Bona Dea mit deiner Frau Pompeia erwischt wurde.“
„Das habe ich dir bereits erzählt.“
„Aber du hast mir nicht erzählt, dass Clodius Pulcher dein Klient war und das war er selbst noch nach dem Skandal, oder?“
„Was du nicht wieder alles weißt! Wer hat dir das denn verraten?“
„Mein Vater hatte damals so einige Theorien und die hat er mit mir besprochen. Als dein Klient hätte Clodius die Idee der Annektierung Zyperns nicht ohne deinen Willen vor den Senat gebracht. War das deine Idee, Caesar?“
Er sieht mich einen Augenblick abwägend an und seufzt dann. „Nein, die Annektierung war Clodius‘ eigene Idee, er hatte wohl noch eine Rechnung mit deinem Onkel Ptolemaios von Zypern offen und suchte gleichzeitig nach einer Möglichkeit, Cato loszuwerden. Aber es stimmt schon, er hat mich um Rat gefragt und ich habe mich da nicht eingemischt und ihm somit freie Hand gelassen. Die Einkünfte von Zypern kamen dem Staatshaushalt zugute, Cato war abgelenkt und ich konnte mich auf Gallien konzentrieren. Ändert das etwas?“
„Würdest du heute anders entscheiden?“
„Ich habe bereits anders entschieden, sonst hätte ich dir die Insel nicht zurückgegeben. Damals kannte ich dich noch nicht, Kleopatra. Jetzt schon.“ Er sieht mich eindringlich an. Ändert es etwas? Nein, mein Vater hatte es ohnehin vermutet und Caesar ist so offen, mit mir darüber zu sprechen. Aber dennoch enthält diese Wahrheit einen bitteren Beigeschmack. Caesar ist weit mächtiger als jeder König, er kann Herrscher ernennen und stürzen, wie es ihm beliebt. Solange er auf meiner Seite steht, ist das fantastisch. Aber ich darf seine Gunst niemals verlieren. Niemals!
Entschlossen blicke ich ihn an. „Nein, es ändert nichts. Ich…ich wollte es nur wissen. Danke, dass du es mir gesagt hast! Aber meine Geschwister sollten es nach Möglichkeit nicht erfahren, schon gar nicht Arsinoe.“
„Oh, aber gerade ihr würden dazu gewiss einige bissige Kommentare einfallen, meinst du nicht?“
„Du hast dich heute erstaunlich gut mit Arsinoe verstanden“, lenke ich ein.
„Ich gebe zu, Arsinoe hat etwas Erfrischendes, in ihrem unbekümmerten Trotz. Deine Schwester ist nicht dumm, aber in ihrem blinden Stolz doch leider allzu naiv. Und sie hat keinen wirklichen Plan, sondern nur Widerwillen gegen alle, die sich bemühen eigene Pläne umzusetzen. Ihr fehlt zudem jedes diplomatische Feingefühl. Und ich weiß nicht, ob sie das noch lernen kann oder will. Bevor wir sie nach Zypern schicken, braucht sie ganz genaue Anweisungen und Instruktionen.“
Caesar sieht mich nachdenklich an, bevor er weiterspricht. „Dir ist bewusst, dass du Zypern auf genau die gleiche Weise benutzt wie ich damals? Um eine politische Konkurrentin gleichzeitig loszuwerden und zu beschäftigen.“
Ich nicke. Wenn er das auf diese Weise betrachten will, dann muss ich ihm Recht geben.
„Wir beide denken in vielerlei Hinsicht ähnlich, Kleopatra“, sagt er mit einem Lächeln.
Zaghaft erwidere ich sein Lächeln, bevor ich noch einen Schluck aus meinem Kelch nehme, um ihn dann ebenfalls beiseite zu stellen. „Und was hältst du von Ptolemaios?“
„Dein Bruder ist ein Fähnchen im Wind. Aber da erzähle ich dir auch nichts Neues. Du musst ihn gut im Auge behalten, Kleopatra. Und Potheinos darf keinen Einfluss mehr auf ihn ausüben.“
„Wirst du dich darum kümmern, oder soll ich das tun?“
„Lass mich das machen. Aber auf meiner Prioritätenliste rangiert er momentan eher als Ärgernis, denn als Bedrohung.“
„Ich hoffe, dass du Recht behältst. Ich nehme an, du betrachtest Cato ebenfalls eher als Ärgernis?“
„Du kennst mich inzwischen wirklich gut, meine schöne Göttin.“
„Wer ist denn ganz oben auf deiner Prioritätenliste?“, frage ich interessiert.
„Titus Labienus, mein verräterischer Legat zum Beispiel. Er war mein Stellvertreter und wichtigster Offizier in Gallien, seit dem Bürgerkrieg hat er sich allerdings umentschieden und kämpft auf der Seite von Pompeius. Und nun wird er mit Sicherheit dessen Söhne Gnaeus und Sextus Pompeius unterstützen.“
„Das tut mir leid.“ Caesar teilt offenbar die Abneigung seiner Legionäre gegen diesen Mann. Kein Wunder, wenn Labienus ihm einst nahe stand und dann zum Verräter wurde…
„Ja, Verrat schmeckt bitter. Besonders von Menschen, denen wir vertraut haben.“
Kurz glimmt der Wunsch in mir auf, ihm von dem Geheimgang zu erzählen, aber ich unterdrücke diesen Impuls und den Anflug meines schlechten Gewissens. Sollte sich aus der Entdeckung etwas militärisch Relevantes ergeben, werde ich es ihm sagen, aber wahrscheinlich sind es eher ptolemäische Familienangelegenheiten.
„Was ist mit deiner Familie?“, frage ich stattdessen.
„Sextus Julius Caesar steht treu auf meiner Seite, wie du weißt, genau wie die Nachkommen meiner beiden Schwestern. Mein Großcousin Lucius Julius Caesar ist einer meiner Legaten. Sein missratener Sohn hat sich allerdings auf die Seite der Pompejaner gestellt.
„Ist Marcus Antonius nicht auch mit dir verwandt?“
„Ja, über seine Mutter Julia, Lucius‘ Schwester. Das stimmt, Antonius und seine beiden Brüder sind mir treu ergeben.“
„Und du hast mich, Caesar“, versichere ich ihm aufrichtig. „Ich bin dir ebenfalls treu ergeben.“
„Gut zu wissen.“ Er schaut mir tief in die Augen und sein Blick wird für einen Augenblick weich, bevor wieder dieses ironische Blitzen darin erscheint. „So, meine Kleine, das waren jetzt eine Menge Fragen. Ich bin dran! Außer du willst noch wissen, wer meine erste Frau war, mit der ich geschlafen habe?!“
„Ich, nein…ich meine, ähm...“ Schon wieder steigt mir die Röte in die Wangen und Caesar legt den Kopf in den Nacken und lacht leise.
Ich blicke verlegen auf das Wasser, aber seine Hand streicht über meine Wange und hebt mein Kinn, bis ich ihn wieder anschaue. Seine Augen blitzen amüsiert. Mit seidiger Stimme fährt er fort: „Ich erzähle es dir irgendwann, wenn du willst. Aber jetzt zu meiner Frage: Du hast gesagt, das mit mir war dein erster richtiger Kuss. Und mit wem waren die unrichtigen Küsse?“
Diese Frage hätte ich nun nicht erwartet! Die Röte meiner Wangen vertieft sich zusammen mit meiner Verlegenheit, aber ich antworte ehrlich: „Also…ich hab mit Iras und Charmion geübt.“
„Mit deinen beiden Hofdamen?“, neckt er mich.
„Naja, mit wem hätte ich denn sonst üben sollen? Wir…wir haben rumgealbert, wie junge Mädchen das manchmal tun und da Iras als einzige von uns dreien schon einen Mann geküsst hatte, hat sie Charmion und mir gezeigt, wie es funktioniert.“
„Wie süß. Und waren das deine einzigen Übungen?“
Ich könnte jetzt so leicht ja sagen. Er kann es ja kaum nachprüfen. Aber ich bin mir sicher, er würde merken, wenn ich lüge. Und genau darum geht es hier ja – um Ehrlichkeit. Intime Geheimnisse, die uns aneinander binden. Irgendwie ist das fast genauso intim, wie mit ihm zu schlafen.
„Nein, es gab da noch eine Episode, die mir äußerst peinlich ist.“
„Jetzt bin ich gespannt. Ein Sklavenjunge vielleicht?“
„Nein.“ Ich senke den Kopf. „Vater hat Berenike einmal mit einem Sklaven erwischt und den Jungen darauf hinrichten lassen.“
„Nur wegen eines Kusses?“
„Er hat Hand an eine Pharaonentochter gelegt. Das hätte ihn im Normalfall seine Hände gekostet. Aber Vater war gnädig und hat ihn gleich erwürgen lassen. Berenike musste zusehen, danach hat sie es nicht noch einmal versucht. Allerdings soll sie ihren ersten Ehemann auf dieselbe Weise beseitigt haben, bevor sie sich in Archelaos verliebte und ihn heiratete.
„Wie beruhigend. Aber jetzt will ich deine Geschichte hören, Kleopatra.“
Ich seufze und erzähle es ihm: „Pompeius‘ ältester Sohn, Gnaeus Pompeius. Er hat versucht mich zu küssen, als wir in Rom waren.“
„Da warst du 12 und er mindestens 20!“ In Caesars Stimme höre ich deutliches Missfallen.
„Naja, ich war fast 13 und er hat mich eines Tages in eine Ecke gezogen und mir seine Lippen auf den Mund gepresst.“
„Und hast du dich gewehrt?“, fragt er ernst.
„Zuerst war ich überrumpelt. Und dann…dann war ich neugierig und wollte wissen, wie sich das mit einem Mann anfühlt. Aber als ich dann merkte, dass er noch schlechter küsst als Charmion, da habe ich mich losgerissen und ihm eine gescheuert.“
Er lacht. „Du hast was?“
„Ich hab ihm eine Ohrfeige gegeben und gedroht, es seinem Vater zu sagen, sollte so etwas noch einmal vorkommen.“
„Und das hat geholfen?“
„Ja, er hat es nicht nochmal versucht. Wahrscheinlich wollte er ohnehin nur wissen, wie es ist, eine Prinzessin zu küssen.“
„Und warum ist dir das so peinlich? Du hast dich absolut korrekt verhalten. Er war es, der sich gegenüber der Tochter eines Gastes ungebührlich benommen hat.“
„Ich habe einen Moment zu lange gezögert. Ich war neugierig. Wenn es mir gefallen hätte, dann…hätte ich ihm vielleicht noch mehr gestattet. Ich kann heilfroh sein, dass er es nicht bemerkt hat. Er hätte es gegen mich verwenden können.“
„Neugier ist nichts Schlechtes, Kleopatra.“
„Aber für ein Mädchen kann sie fatal sein. Das hätte meinen Ruf zerstören können.“
„Da hast du nicht unrecht.“ Er überlegt kurz und schaut mich dann scharf an. „Gnaeus Pompeius war doch letztes Jahr hier, um im Namen seines Vaters Schiffe und Proviant für den Bürgerkrieg einzufordern. Ist sonst noch etwas vorgefallen?“
„Nein, denn ich habe peinlich genau darauf geachtet, dass er keine Gelegenheit fand, mich allein zu sprechen. Die Stimmung zwischen meinem Bruder und mir war mehr als gespannt. Potheinus und Theodotos hätten sich doch die Hände gerieben, wenn ich auch nur den kleinsten Fehler gemacht hätte. Sie haben doch nur darauf gewartet, mir irgendwas anhängen zu können.“
„Um die beiden brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen. Und was den jungen Pompeius angeht: Ich wollte ihn sowieso umbringen. Dann habe ich jetzt noch einen Grund mehr.“
Ich erwidere Caesars dunklen Blick. Er meint das vollkommen ernst. Bedächtig fährt er mit den Fingern über meine Lippen und vergräbt seine Hand dann in meinen feuchten Haaren, um mich näher heranzuziehen.
„Und jetzt mach den Mund auf, Kleopatra. Denn wenn dich jemand küsst, dann bin ich das!“