»Hey, nicht so schnell.« Lachend schob Toby seinen Freund von sich, der sich über ihn gekniet hatte.
Offenbar hatten sie erstmal ohne mich weitergemacht, denn Toby war mittlerweile ebenfalls nackt und Roger hatte sein Handtuch verloren. Ich war ihnen nicht böse, ich konnte es sogar verstehen. Sie hatten so viele Wochen gewartet, bis sie wieder ausgelassen Sex haben konnten und dann kam ich daher, stachelte sie an und zog mich dann zurück. Selbst diese paar Minuten hätten sicher locker die Stimmung killen können.
Roger rollte sich lachend von Toby herunter und bemerkte mich dabei. Er grinste mich an. »Kommst du her?«
Ich nickte, ging auf das Bett zu und warf mein Handtuch zu Tobys Klamotten und Rogers Handtuch. Dann krabbelte ich aufs Bett und direkt auf Toby zu. So wie er auf dem Rücken lag, sah er sehr anziehend aus. Langsam küsste ich mich vom Knie nach oben, ließ dabei aber seine Mitte völlig aus. An seinem Mund angekommen, erwartete er mich bereits und schmunzelte, als ich meinen darauf legte.
Der Kuss brauchte überhaupt keine Anlaufzeit, fast wie ein Ertrinkender klammerte sich seine Zunge an meine und ließ sie erst los, als ich überrascht keuchte, weil sich etwas Feuchtes an meinen Hintern zu schaffen machte.
Nun rollte ich mich von Toby herab und sah Roger an, der frech grinste, als ich ihn vorwurfsvoll ansah. Die beiden wussten genau, dass für mich Münder nicht dorthin gehörten, wo das herauskam, was vorher in sie hineingeschaufelt wurde. Auch wenn das vielleicht albern klang, wenn man bedachte, wo wir alle sie sonst so hatten und ich frisch geduscht war.
»Der Kleine ziert sich«, witzelte er und zwinkerte mir zu. Dabei begab er sich wieder über Toby und fiel über dessen Mund her. Es war zu offensichtlich, dass er mich nur hatte runterscheuchen wollen.
Aber dieses Spiel ließ sich auch zu zweit spielen. Ich kroch hinter Roger und richtete mich so weit auf, dass ich an seinen Nacken herankam. Dort küsste ich ihn und nahm dann den umgekehrten Weg wie bei Toby. Nachdem ich das Steißbein geküsst hatte, richtete ich mich vollkommen auf und rutschte näher an ihn heran, bis mein Schwanz seitlich an Rogers Hintern drückte. Ich versuchte, möglichst ernst zu klingen, als ich verkündete: »Na gut, wir können das auch so rum machen.«
Roger drehte ruckartig den Kopf herum. »Untersteh dich!«
Er wollte mich mit der Hand wegscheuchen, doch ich wich lachend zurück. Fast wäre ich dabei aus dem Bett gefallen und als ich merkte, dass ich den Halt verlor, griff ich nach ihm. Er hielt mich fest und zog mich mit einer fließenden Bewegung neben sich aufs Bett. »Das kommt davon, wenn du mich ärgern willst.«
Ich grinste ihn an und hob dann etwas den Kopf, als Zeichen, dass ich ihn küssen wollte. Er verstand und schmiegte sich an mich, bevor er mir den ersehnten Kuss gab.
Plötzlich war Toby über uns und sah mit einem fiesen Grinsen auf uns herab. »Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.«
»Du kannst doch eh nichts mit uns beiden gleichzeitig anfangen«, erwiderte Roger.
»Oh doch.« Wie, um es zu beweisen, richtete er sich auf und strich uns parallel über die Oberschenkel. Dabei kam er unseren Schwänzen gefährlich nahe und streifte sie beim dritten Mal auch ganz leicht mit den Fingerkuppen.
Ich legte den Kopf weiter in den Nacken und drückte mich der Berührung entgegen.
Toby lachte. »Ich glaub, ich weiß jetzt, wer heute dran ist.«
»Das ist nicht fair!«, beschwerte sich Roger.
Doch Toby zuckte nur mit den Schultern. »Dann zeig mir doch, wie sehr du das willst.«
Interessiert beobachtete ich, wie Roger seine Hand in Tobys Nacken schob und ihn zu einem Kuss heranzog. Mehr als das tat er nicht, doch nach und nach wich die Körperspannung aus Toby und er ließ sich sinken, bis er auf seinem Freund lag.
Tja, das ging schnell. Gelassen streichelte ich über seinen Rücken.
»So, haben wir das dann geklärt?«, fragte Roger anschließend schmunzelnd. Toby nickte. »Gut, dann schnapp dir mal den Kleinen und ich schau, was sich ergibt.«
Huch, das überraschte mich dann doch. Klar, es war mittlerweile deutlich geworden, dass das erste Mal nach den Ergebnissen auch gleichzeitig das erste Mal werden sollte, dass ich mit einem von ihnen schlief, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so pragmatisch endete.
Toby erhob sich und sah mich an. Sanft streichelte er über meine Wange. »Was möchtest du?«
»Äh.« Verdammt, damit war die Hoffnung, dass es sich schon irgendwie ergab, zunichtegemacht. »Kann ich oben sein? Ich weiß nicht, ob ich es schaffe.«
»Klar«, stimmte er sofort zu. »Aber wenn du nicht sicher bist, musst du auch nicht.«
»Doch, ich will schon«, versicherte ich schnell. Das Problem lag eher woanders und es war mir peinlich, das zuzugeben. »Ich bin nur von heute Morgen noch leicht wund.«
Zuerst zeigte sich ein amüsiertes Schmunzeln in den Gesichtern der beiden, dann wurden sie ernst. »Dann sollten wir es lassen.«
Toby wollte aufstehen, doch ich hielt ihn fest. »Nein, es wird schon gehen. Lass es mich wenigstens versuchen. Ich hab mich auf heute gefreut und will nicht, dass es wegen so einer Kleinigkeit nicht klappt.«
Es war aber auch Mist, dass wir es ausgerechnet heute Morgen mit den Spielzeugen übertrieben hatten. Aber unser aller Nerven lagen seit Tagen blank und viel mehr Möglichkeiten, uns abzureagieren, hatten wir nicht. Daher waren wir noch häufiger im Bett, auf der Couch, dem Küchentisch oder sonst wo gelandet.
Toby sah fragend zu Roger, der mit den Schultern zuckte. »Wenn er es versuchen möchte, bitte. Aber du bist dir wirklich sicher, dass du dann nicht wieder alles über den Haufen wirfst?«
Ich nickte. Ja, tatsächlich war ich das. Ich wusste, wenn es wehtat, dann weil ich wund war, nicht wegen des Sexes an sich.
Es war Toby anzusehen, dass er nicht ganz so überzeugt war, doch er willigte nach einem Moment ein. »Dann lass mich dich vorbereiten und wenn es dabei schon wehtut, dann verschieben wir es auf morgen.«
Zustimmend nickte ich. Damit konnte ich leben. Vor allem konnte ich dann auch nicht so tun, als wäre alles in Ordnung, Toby würde auf diese Weise schnell merken, wenn etwas nicht stimmte.
Er griff nach der Geltube und legte sie neben mich, bevor er meinen Oberschenkeln packte und sich etwas Platz verschaffte. Er rutschte dazwischen an mich heran und küsste mich. Danach sah er mich noch einmal ernst an. »Und du bist dir ganz sicher?«
Genervt verdrehte ich die Augen. »Ja verdammt! Machst du jetzt endlich?«
Von Roger war ein amüsierter Laut zu hören, während Tobys Mundwinkel nur zuckten, er mich dann aber böse ansah. »So schon mal gar nicht.«
Meine Nackenhaare stellten sich auf und ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. Ich war mir sicher, früher wäre das ein wohliger Schauer gewesen, doch jetzt hatte es das Potential sowohl gute als auch schlechte Erinnerungen zu wecken. Und die Schlechten konnte ich nicht gebrauchen.
Forschend sah ich in Tobys Augen und zum Glück versuchte er nicht einmal, das amüsierte Funkeln darin zu verbergen. Das sprach zumindest für die positiven Erinnerungen. Dennoch konnte ich dieses Spiel nicht mitspielen, auch wenn ich es gern versucht hätte. Ich traute mich nicht, zu betteln. Mir war die Gefahr zu groß, dass es in die falsche Richtung umschlug.
Doch mir fiel spontan etwas ein, das vielleicht einstweilen einen Kompromiss darstellen konnte. Ich intensivierte den Blickkontakt und versuchte dann, meine Stimme so süßlich wie möglich klingen zu lassen. »Machst du bitte weiter?«
Toby entwich ein gleichermaßen überraschter, wie angetaner Laut. Auch sein Schwanz verriet, dass ich nicht danebengelegen hatte, denn er zuckte meinem kurz entgegen. Noch einem Moment sah er mir in die Augen, dann wurde der Griff um meine Oberschenkel fester, er drückte sich dichter an mich und drängte seine Lippen gierig auf meine.
Roger schnaubte leise. Natürlich, ihn hätte ich damit nicht überredet, das war mir klar. Vermutlich funktionierte es gerade bei Toby auch nur, weil er so lange darauf gewartet hatte, süß war nicht unbedingt sein Fall.
Nach dem Kuss sah Toby mir noch einmal kurz in die Augen, dann griff er erneut zur Gleitgeltube. Ich behielt meine Beine, wo sie waren, damit er rankam. Obwohl ich recht gut sehen konnte, was er tat, erschrak ich dennoch, als mich sein Finger das erste Mal leicht berührte. Schnell erklärte ich: »Kalt.«
Toby schmunzelte und massierte mich dann vorsichtig, bevor er nach und nach mehr Druck ausübte und irgendwann in mich glitt. Anfänglich beobachtete Roger seinen Freund genauso eingehend wie ich, doch als dieser den zweiten Finger hinzunahm, schloss ich die Augen.
Ich hatte befürchtet, dass es schmerzen würde, immerhin hatte ich den ganzen Abend ein unwohles Gefühl in der Region gehabt, doch nun merkte ich, dass es nur Einbildung gewesen war. Es gab kein unangenehmes Ziehen, keine Schmerzen, nichts. Es fühlte sich einfach nur gut an. Dass da ein dritter Finger war, merkte ich nur, weil die Dehnung etwas größer wurde.
Überrascht riss ich die Augen auf, als ich plötzlich eine Berührung an meiner Eichel spürte. Roger hatte sich über mich gebeugt und fuhr mit der Zunge die Konturen nach. Als er leicht den Schlitz nachfuhr, entwich mir ein tiefes Stöhnen. Automatisch wollte ich seinen Kopf näher an mich drücken, doch er hinderte mich, indem er meine Hand aufhielt und dann auf dem Bett ablegte. Die Geste war deutlich.
Da ich dennoch irgendetwas mit meinen Händen tun musste, um nicht wahnsinnig zu werden, und an Toby nicht herankam, legte ich ihm die linke auf den Rücken. Meine rechte streckte ich in Tobys Richtung, der sich nun so setzte, dass ich zumindest seinen linken Arm streicheln konnte.
Ziemlich schnell merkte ich, dass sie mich so in den Wahnsinn treiben würden und kämpfte gegen den aufkeimenden Orgasmus an. Dabei musste ich wohl aus Versehen fester zugepackt haben, denn beide befreiten sich fast gleichzeitig aus meinem Griff.
»Komm hoch«, forderte mich Toby auf, doch ich schüttelte den Kopf. »Wolltest du nicht nach oben?«
»Hab’s mir anders überlegt.« Ich hoffte, dass Toby nicht aus irgendwelchen Gründen auf den Stellungswechsel bestand.
Tat er zum Glück nicht. Er griff nach einem Kondom und versicherte sich dann noch einmal: »Dann so?«
»Ja.« Ich beobachtete ihn, wie er es überzog, und streckte mich ihm entgegen. Nun wurde ich doch wieder nervös. Ich hatte gehofft, dass der Verzicht auf den Stellungswechsel mir nicht so viel Zeit zum Nachdenken ließ und ich es einfach durchziehen konnte. In der Hoffnung, dort Halt zu finden, suchte ich Tobys Blick.
Er lächelte mir zu, küsste mich noch einmal und streichelte mir dann über den unteren Bauch. »Entspann dich. Wir können jederzeit aufhören.«
Ich wollte nicht aufhören! Ich wollte das endlich durchziehen. Das erste Mal, dass mich ein Mann wieder bei vollem Bewusstsein penetrieren würde, seitdem ich mich von Peter getrennt hatte. Und es würde mit demjenigen passieren, der mir überhaupt erst gezeigt hatte, wie körperliche Liebe zwischen Männern möglich war. Und noch immer vertraute und begehrte ich ihn wie damals.
Als mich Tobys Eichelspitze am Anus berührte, hielt ich unwillkürlich die Luft an. Er suchte meinen Blick und flüsterte: »Soll ich weitermachen?«
Möglichst überzeugend nickte ich. Jetzt zeigte sich, wie gut der Vorschlag mit dem Dildo gewesen war. Zwar war der Gedanke, gleich wieder einen echten Schwanz in mir zu haben, noch immer etwas furchteinflößend, aber ich erschrak nicht mehr allein aufgrund der Berührung.
Ganz langsam durchdrang Toby den Muskelring. Ich krallte meine Hände ins Bettlaken, hielt meinen Blick aber weiter auf ihn gerichtet. Er sollte sehen, dass da keine Angst war. Als er meine Prostata streifte, seufzte ich leise auf. Es war eben doch besser als jedes Spielzeug.
Ich sah Tobys Adamsapfel hüpfen, dann zog er sich ein Stück zurück, um mich noch einmal an derselben Stelle zu streifen. Erneut entfuhr mir ein lustvoller Laut. Ein paar Mal wiederholte er das, bis ich meine Nervosität vergessen hatte. Ich wollte nichts mehr, als ihn spüren. Und das zeigte ich ihm, indem ich ihm mein Becken entgegenstreckte.
Ein Lachen bildete sich in seinem Gesicht. Er beugte sich vor, stieß dabei noch etwas tiefer in mich und küsste mich dann hemmungslos.
Wir ließen erst wieder voneinander ab, als Toby plötzlich lustvoll stöhnte und sich leicht aufbäumte. Ich sah an ihm vorbei zu Roger, der mir zuzwinkerte. Da ich in einer Hand das Gleitgel erkennen konnte, machte er sich wohl an seinem Freund zu schaffen.
Doch lange konnte ich mich nicht darauf konzentrieren. Toby fühlte sich einfach zu gut an. Es würde nicht mehr lange dauern, dann wäre es erstmal vorbei.
Ich wollte nach meinem Schwanz greifen, um es zu Ende zu bringen, doch Toby hielt meine Hand auf halbem Wege auf. »Bitte lass dir Zeit.«
Oh Gott, diese Stimme! Er klang so unglaublich geil, dass es mir einen Schauer über den Rücken jagte. Er genoss es. Wie sollte ich es ihm da vermiesen? Also bewegte ich mein Becken weiter gegen seines und legte meine Hände zurück in seinen Nacken.
Es dauerte nicht lange und Tobys Bewegungen stoppten für einen Moment. Erst war ich irritiert, dann tauchte Roger dicht hinter ihm auf und raunte in sein Ohr: »Ist es so wirklich in Ordnung?«
Toby nickte und murmelte ein kratziges »Ja«, bevor er den Kopf etwas herumdrehte und Roger küsste.
Ich musste schlucken. Es fiel mir schwer, mich da nicht einzumischen, doch sie hatten bereits vorher mit mir darüber gesprochen und ich hatte eingewilligt. Dennoch war der Gedanke leicht unangenehm. Wir waren alle frisch negativ getestet und hatten in den letzten Wochen keine sexuellen Kontakte mit anderen gehabt. Ja, ich verstand, dass sie das gerne nutzen wollten, dennoch war der Gedanke an Analsex ohne Kondom für mich schwierig. Vor allem nach dem, was ich vor ein paar Tagen erfahren hatte. Daher hatte ich auch auf eines bestanden, was keiner von ihnen in Frage gestellt hatte, sie hatten nicht einmal versucht, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Dennoch konnte ich ihnen natürlich nicht verbieten, es zu tun, und wollte es eigentlich auch nicht. Trotzdem war der Gedanke, nun da sie es taten, etwas unangenehm. Doch sobald sich Roger, und dadurch auch Toby, bewegte, war der Gedanke vergessen. Das war allein ihre Sache.
Ich kam den beiden mit meinem Arsch entgegen, zog Toby am Nacken zu mir, damit ich ihn küssen konnte, und sah dabei über seine Schulter hinweg Roger zu, wie er sich bewegte. Erst nach einem Moment fanden wir einen gemeinsamen Rhythmus und es war Toby anzusehen, dass er es genoss, Rogers Stöße an mich weiterzuleiten und im Gegenzug meine Bewegung in dessen Richtung zu spiegeln.
Die Kombination aus Beobachten und gleichzeitiger Beteiligung, machte mich noch mehr an, sodass ich meine Hände gar nicht mehr brauchte. Als Toby das nächste Mal über meine Prostata streifte, zog es in meinen Eiern und ich ergoss mich auf meinen Bauch.
Zärtlich streichelte ich durch Tobys verschwitzte Haare. Er lag zwischen Roger und mir, hatte die Augen geschlossen und lächelte leicht bei der Berührung. Ich schmunzelte und Roger erwiderte es über Tobys Kopf hinweg. Er fuhr mit den Fingerspitzen über meinen Arm und entlockte mir damit ein wohliges Seufzen.
»Warum hast du überhaupt geduscht?«, fragte er schmunzelnd und strich mir ebenfalls eine verschwitzte Strähne aus der Stirn.
Ich zuckte geschafft mit den Schultern. »Du bist doch auch wieder verschwitzt.«
»Aber nicht so eingesaut wie du.« Eine Hand strich kurz über meine Hüfte, um zu verdeutlichen, was er meinte.
Murrend wollte ich mich aufrichten. »Du hast ja recht. Ich geh nochmal duschen.«
Doch Roger hielt mich leicht fest, während er aufstand. »Bleib ruhig hier. Oder ist es allzu schlimm? Ich bring sonst einen Lappen mit.«
»Nein, es geht schon.«
Roger nahm das Taschentuch mit dem Kondom mit ins Bad. Kurz hörte ich das Wasser laufen, dann kam er mit zwei Lappen wieder. Einen reichte er mir, mit dem anderen machte der Toby sauber, der sich nicht mehr als nötig bewegte. Scheinbar war er völlig fertig.
Nachdem wir alle halbwegs sauber und die Lappen wieder im Bad waren, kuschelte ich mich an Tobys Brust, der sofort den Arm um mich legte und mich mit einem wohligen Seufzen an sich zog.
Roger schnaubte amüsiert, fuhr mit den Fingern durch meine Haare und flüsterte Toby zu: »Keine Angst, er haut schon nicht ab.«
Toby nickte und küsste mich leicht auf die Stirn, während ich die Augen schloss. Zärtlich fragte er: »Ist alles gut?«
»Ja. Mach dir keine Sorgen.« Ich öffnete die Augen noch einmal und blickte einen Moment in seine, bevor ich erst ihn und dann Roger küsste. Als ich mich ins Kissen zurückfallen ließ, sahen mich noch immer beide an, versuchten, meinen Blick einzufangen. Eine angenehme Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut, als ich jeden von ihnen kurz anlächelte. »Schlaft gut.«
Eilig drehte ich ihnen den Rücken zu, bevor sie merkten, dass bei diesem zärtlichen Blickkontakt mein Herz schneller schlug. Es war nicht fair, dennoch wollte ich ihre Nähe so lange wie möglich genießen, bis sie erfuhren, was ich für sie empfand, und mich baten, ihr Leben zu verlassen.
Zwei Hände fuhren über meinen Rücken und die Seite und leise erwiderten sie die Wünsche, bevor sich Toby von hinten an mich kuschelte.
»Zeig mir den Weg, der nicht zu Ende ist
Geh mit mir auf dem Pfad des Lichts
Lass mich sehen, was dein Zauber ist
Hüll mich in deine Pracht
Heute Nacht«
Megaherz – Heute Nacht